Stärken einer Kunoichi von miu-sama ================================================================================ Kapitel 4: Team 7 ----------------- ~°~°~° Flashback °~°~°~ Daraufhin verschwand sie schleunigst aus dem Büro der Hokage. Nach ein paar Minuten, in denen sie ihre Gedanken etwas geordnet hatte, machte sie sich auf den Weg zum Trainingsplatz von Team 7. ~°~°~° Flashback end °~°~°~ Von einem gemütlichen Platz auf einem hohen Baum beobachtete Miu Team 7. Die drei Schüler waren gerade mitten in einem gemeinsamen Trainingskampf. Während Sasuke und Naruto alles gaben um den Anderen zu übertrumpfen, stand Sakura etwas abseits und mischte sich nicht ein. Plötzlich ertönte Kakashi's ruhige Stimme: „Du kannst rauskommen, Miu“, dabei blickte er nicht einmal von seinem Buch auf. Lautlos und geschmeidig, wie eine Katze, tauchte sie einen Moment später an Kakashi’s Seite auf und ließ sich neben ihm ins Gras sinken. „Ich hätte mir denken können, dass du mich bemerkst“, gab sie lächelnd zurück. „Das war auch nicht schwer, Miu. Du hast dir nicht wirklich Mühe gegeben. Wenn du nicht gefunden werden willst, habe selbst ich dabei Schwierigkeiten dich aufzuspüren.“ „Du übertreibst, Kakashi“, wank sie lächelnd ab und mit diesem Satz wandte sie sich wieder dem Geschehen auf dem Trainingsplatzt zu. Kurze Zeit später riss Kakashi sie erneut aus ihren Gedanken. „Du wirst also jetzt Kurenai vertreten“, stellte er fest. „Woher weißt du das schon wieder?“, kam es neugierig von der jungen Kunoichi. „Warum sonst würdest du Sakura beim Training beobachten?“, entgegnete Kakashi. „Ja, da hast du auch wieder recht“, stimmte Miu ihm zu. „Soll ich dir Sakura holen?“, wollte der Hatake von ihr wissen. „Nein danke. Mir reicht es erstmal, ihr beim Training zuzusehen. Aber du könntest mir etwas über ihre Fähigkeiten erzählen“, bat ihn die Blauäugige fröhlich. „Also gut. Ihr theoretisches Wissen ist sehr umfangreich, allerdings ist sie in Kämpfen eher passiv. Zu Sakura's Stärken zählen ihre ausgezeichnete Chakrakontrolle und ihre Intelligenz. Außerdem ist sie ziemlich begabt in Genjutsu. Sonst etwas, das du noch gerne erfahren würdest?“, erkundigte sich der Grauhaarige. „Auf welchem Niveau befinden sich ihre Genjutsu?“, wollte Miu danach neugierig wissen. Etwas verlegen gab Kakashi zu, dass sie es zurzeit nur lösen könne. „Das heißt, obwohl du wusstest, dass sie ein Talent dafür hat, hast du sie nicht darin ausgebildet", stellt die Weißhaarige empört fest. „Äh, ja. So kann man es auch sagen“, dabei kratzte sich Kakashi mit einer Hand verlegen den Hinterkopf. Daraufhin seufzte Miu und wollte gerade anfangen ihn zu tadeln, da unterbrach sie plötzlich eine wütende Stimme: „Sasuke! Na warte, das bekommst du zurück!“ Die beiden blickten ruckartig auf und sahen Naruto und Sasuke auf dem Boden miteinander ringen. Kakashi schüttelte nur den Kopf, ging zu den Streitenden hinüber und hatte sichtlich Mühe dabei, sie zu trennen. „Schluss jetzt, ihr Zwei!“, verlangte er, während er beide am Genick voneinander getrennt festhielt. „Sakura, komm bitte her. Eure Aufwärmphase ist jetzt vorbei und wir beginnen mit dem Training. Ich werde euch heute ein neues Jutsu zeigen. Noch irgendwelche Fragen, bevor wir beginnen?“, möchte Kakashi von den dreien wissen. „Wer ist das?“, kam es prompt von Sasuke, so emotionslos wie eh und je. „Das ist Miu und sie wird euch heute beim Training beobachten“, erwiderte er sachlich. „Warum?“, wollte Naruto grübelnd wissen. „Baka! Sie wird wahrscheinlich statt Kurenai- Sensei diese Trainingsreise leiten und will sich Sakura vorher genauer ansehen“, gab Sasuke hochnäsig von sich. „Stimmt das, Kakashi-Sensei?“, wollte Sakura überrascht von ihm wissen. „Ja, er hat Recht. Aber jetzt lasst uns anfangen. Also, es ist ein Ninjutsu mit dem Rang D und wird benutzt, um die Bewegungen vor Feinden zu verbergen. Ungefähr so“, und mit diesen Worten verschwand der Grauhaarige in einer kleinen Rauchwolke, um nur kurze Zeit später in eben so einer, ein kleines Stückchen entfernt, wieder aufzutauchen. „Das ist doch dieses blöde Jutsu, mit dem sie immer aufkreuzen“, maulte Naruto herum, da er sich schon auf ein Interessanteres gefreut hatte. „Ach halt doch deine verdammte Klappe, Naruto“, schrie Sakura ihn an und verpasste ihm eine Kopfnuss. Nach einem Seufzer seitens Kakashi begann dieser erneut zu sprechen: „Dieses ‚blöde‘ Jutsu, Naruto, nennt sich Shunshin no Jutsu (Technik des Körperflimmerns)und ist oft sehr hilfreich“, belehrte er seine Schüler. „Um dieses auszuführen, müsst ihr die Fingerzeichen Inu, Ushi, Tori, I und das einhändige Tora benutzen. Mit diesem Jutsu könnt ihr die für euren Körper maximale Geschwindigkeit erreichen und verschiedene Distanzen, je nachdem wie viel Chakra ihr benutzt, unerkennbar für das menschliche Auge zurücklegen. Dabei könnt ihr eure Bewegungen, mit zum Beispiel Staub, verschleiern“, mit diesen Worten beendete er seine Ausführung und fügte dann noch hinzu, dass sie sich nun verteilen sollten und mit der Übung beginnen konnten. Nach diesen Worten schlenderte er zu der weißhaarigen Kunoichi hinüber und ließ sich neben ihr wieder ins Gras fallen. „Willst du ihnen nicht ein paar mehr Informationen über dieses Jutsu geben?“, forschte sie verwundert nach. „Nein, sie sollen lernen selbstständig zu Arbeiten. Ich kann ihnen nicht alles vorkauen“, widersprach der Kopier-Ninja ihr. „Aber Kakashi…“, versuchte Miu ihm zu widersprechen. Doch der Grauhaarige unterbrach sie einfach: „Ich weiß schon, was ich tue. Keine Sorge und sollten sie trotzdem Hilfe benötigen, bin ich ja hier“, beruhigte er sie mit einem schwer unter seiner Maske zu erkennbaren Lächeln. „Na dann hoffe ich einfach, du weißt was du tust“, gab sie etwas skeptisch zurück. Nach diesen Worten wandten sich beide wieder dem Geschehen auf dem Trainingsplatzt zu und verfolgten gespannt jede Bewegung der Genin, doch schon nach kurzer Zeit erhielt ein kleines Büchlein Kakashi’s ungeteilte Aufmerksamkeit. Daraufhin war nur ein kleiner Seufzer von der jungen Kunoichi zu vernehmen. Nachdem die drei schon eine Weile trainiert hatten, waren schon ein paar Erfolge zu verzeichnen. Sasuke schaffte es, in einem kurzen Augenblick den halben Platz zu durchqueren und dabei ein wenig von Staub umringt zu sein, wenn er verschwand oder auftauchte. Mit jedem weiteren Versuch verbesserte er sich, jedoch wollte es ihm nicht ganz gelingen und so arbeitete er verbissen weiter. Naruto hingegen musste mit einem ganz anderen Problem kämpfen. Wenn er dieses Jutsu ausführte gab es eine riesige Staubwolke, noch größer als die von Kakashi, jedoch bewegte er sich kaum einen halben Meter. Egal was er versuchte und wie viel Chakra er auch einsetzte, es blieb dabei. Bei Sakura sah es sogar noch schlechter aus. Nachdem sie ihre Fingerzeichen geschlossen hatte, entstand ein leichter Windzug um sie, jedoch enthielt er kein einziges Körnchen Staub, das sie verdecken konnte. Sie bewegte sich aber weiter als Naruto, allerdings nicht in die von ihr gewünschte Richtung und so kam es, dass sie jedes Mal irgendwo anders landete. Bei einem missglückten Versuch saß sie zum Beispiel plötzlich auf einem Ast, bei einem anderen war sie fast mit Naruto zusammen gestoßen, hätte er nicht so schnell reagiert und bei einem weiteren war sie unglücklicher Weise einfach mitten in der Luft aufgetaucht und fiel, mit einem kurzen Schrei, unsanft zurück auf den harten Boden. Miu beobachtete mitleidig ihre verzweifelten Versuche und fühlte sich etwas an ihre eigene Zeit als Genin zurück erinnert. Sie war sich jedoch nicht sicher, ob sie ihr helfen sollte und ob sie es überhaupt wollte. Da sie nur gekommen war, um sich einen Überblick über Sakura’s Fähigkeiten zu holen. Außerdem wäre es interessant zu sehen, wie lange sie benötigte um dieses Jutsu zu erlernen. Andererseits hatte Tsunade ja auch gesagt, dass sie den Mädchen einen Stups in die richtige Richtung geben sollte und die Blauäugige dachte auch, dass Sakura es mit ein paar Tipps schneller schaffen würde. Doch Kakashi hatte ja gemeint, sie sollten es aus ihrer eigenen Kraft heraus schaffen und somit blieb sie an ihrem Platz. Nach einiger Zeit allerding, hatte es Sasuke endlich geschafft das Jutsu zu seiner und Kakashi’s vollsten Zufriedenheit auszuführen und bekam die Erlaubnis, für heute das Training zu beenden und nach Hause zu gehen. Auch Naruto war seinem Ziel schon sehr nah, hatte aber noch immer ein paar Schwierigkeiten mit der Menge des Rauchs und der richtigen Chakramenge für die jeweilige Entfernung. Nur die unglückliche Kunoichi kam kaum weiter. Sie hatte es endlich geschafft, die Richtung kontrollieren zu können und somit nicht mehr in Gefahr zu laufen, irgendwo zu landen und auch das mit der Chakramenge bekam sie, wie nicht anders zu erwarten, schnell in den Griff. Jedoch die Schwierigkeit mit dem Staub konnte sie nicht ein kleines bisschen überwinden. Als Sasuke mit hoch erhobenem Haupt vom Platz schritt, blickte sie ihm mit einem hoffnungslosen und verzweifelten Ausdruck in den Augen hinterher. Nachdem Miu diesen gesehen hatte, tauchte unerwartet eine alte Erinnerung in ihr auf und riss ihre Gedanken fort von der Gegenwart und so versank sie einen Augenblick in ihnen. ~°~°~° Flashback °~°~°~ ‚Mist! Wieder nicht geschafft! Ok Miu, der nächste Versuch wird auf jeden Fall besser. Tief einatmen, Grundstellung einnehmen, konzentrier dich auf dein Ziel und dann Schlag, Tritt, Drehung, Schlag,… Verdammt! Schon wieder nicht geklappt. Warum kann das bloß keine Ninjutsu Übung sein? ‘ Die junge Kunoichi blickte, völlig aus der Puste, einmal nach rechts und links. In jeder Richtung waren die zerstörten Übungspflöcke ihrer Kameraden zu sehen. Ihre Aufgabe war es,15 dicke Holzpfähle, die wild im Kreis angeordnet waren, zu zerstören. Dabei durfte man jedoch kein Ninjutsu verwenden und auch Genjutsu waren bei dieser Übung wirkungslos. Somit mussten sich die drei Schüler voll und ganz auf ihre Taijutsu-Künste verlassen. Den beiden Jungs in der Gruppe fiel dies nicht besonders schwer. Shou benutzte seine zwei Schwerter um die vielen Holzstämme, einen nach dem anderen, einfach zu zerstückeln. Gou hingegen, verwendete einfach seine Körperkraft. Er war ein hauptsächlicher Taijutsu-Kämpfer und somit bereitete ihm diese Übung viel Freude. Weniger Gefallen fand daran Miu. Sie war das einzige Mädchen dieser Truppe und gut in Nin- und Genjutsu. Allerdings beherrschte sie, auf Grund ihrer geringen Körperkraft, Taijutsu nicht sehr gut und auch Waffen, mit denen sie diese Pflöcke im nu zu Kleinholz verarbeiten konnte, gehörten nicht zu ihrer Ausstattung. Somit stand sie hier vor einer ernsthaften Herausforderung. Ihre Teamkollegen waren schon seit einer Ewigkeit, so kam es ihr jedenfalls vor, mit der Übung fertig und waren nach Hause gegangen. Die beiden durften ihr nicht helfen, da der Sensei darauf bestand, dass jeder die Aufgabe alleine erfüllte. Bei solchen Dingen war er immer besonders streng, da man in einem richtigen Kampf auch oft auf sich allein gestellt war und sich seine Gegner nicht aussuchen konnte. Erschöpft lag sie im feuchten Gras und starrte hinauf in den immer dunkler werdenden Himmel. Wenn man genau hinsah, konnte man schon die ersten Sterne ein bisschen erkennen. Ihr Atem ging schwer und ihre Knöchel waren blutig. Immerhin hatte sie auch seit dem Morgen, natürlich mit ein paar Pausen und Mahlzeiten, hart trainiert. Fünf der 15 Pflöcke waren zerbrochen und drei weitere schon beschädigt. Allerdings standen die restlichen 7 noch völlig heile da und schienen sie förmlich zu verspotten. Plötzlich war ein Rascheln von den nahen Gebüschen zu vernehmen und Miu sprang, trotz ihrer Müdigkeit, sofort auf. Bewaffnet mit einem Kunai in jeder Hand, bereit sich jederzeit zu verteidigen. Langsam trat ein Junge aus dem Unterholz in die Dämmerung. Die Weißhaarige ließ ihre Kunai verschwinden und legte sich wieder in das kühle Gras, nachdem sie erleichtert geseufzt hatte: „Ach du bist es nur.“ „Wen hast du denn erwartet?“, wollte er etwas beleidigt wissen. „Du hast mich nur erschreckt, weiter nichts. Aber warum bist du überhaupt hier?“, erkundigte sie sich neugierig. „Okāsan hat Dangos gemacht und die wollte ich mit dir teilen“, erzählte er fröhlich. Bei dem Wort ‚Dango‘ begannen ihre Augen zu strahlen und ein breites Lächeln zog sich von einem Ohr zum Anderen. „Du bist der Beste! Danke!“, rief sie glücklich. „Ich weiß“, gab er grinsend zurück und fügte dann noch besorgt hinzu: „Was hast du denn mit deinen Händen gemacht?“ Sie ließ nur beschämt ihren Blick zur Trainingsfläche schweifen und hatte nicht vor, ihm auf diese Frage eine Antwort zu geben. „Hach, gib her, Miu“, und mit diesen Worten holte er Verbände aus seinen Taschen und umwickelte damit ihre offenen Knöcheln. „Besser?“, wollte er danach von ihr wissen. „Ja, danke“, nuschelte sie leise. „Na dann können wir ja endlich essen“, freute er sich und holte die Dango-Box aus seiner Tasche. Als nicht einmal ein einziger Krümel von den Dangos übrig geblieben und die Box wieder verstaut war, erhob er sich und reichte ihr eine Hand, damit sie leichter aufstehen konnte. „Hast du schon mal daran gedacht dein Chakra bei dieser Übung zu verwenden?“, interessierte er sich. „Ja, ich weiß, dass man den Körperanteil davon benutzt um Taijutsu zu verstärken. Darauf bin ich auch schon gekommen, aber wie du siehst, funktioniert es bei mir nicht so gut“, erwiderte sie beleidigt. „Das meinte ich gar nicht, Miu. Kennst du Asuma Sarutobi oder weißt du zufällig wie er kämpft?“, fragte er bei der jungen Kunoichi nach. „Ja natürlich kenne ich ihn. Immerhin ist er der Sohn des derzeitigen Hokage. Also … lass mich mal kurz überlegen … Hm … er war eine Zeit lang einer der zwölf Elitewächter und zusätzlich zu seinen Ninjutsu’s, die auf Wind und Feuer basieren, benutzt er besondere Chakra-Klingen. Oder?“, grübelte die Weißhaarige eine Weile. „Genau! Und was ist das besondere an diesen Klingen?“, stellte er ihr schon die nächste Frage. „Es ist eigentlich ein Taijutsu, da dazu eine Waffe benutzt wird. Man lässt sein Chakra in diese fließen und macht sie so länger. Dadurch, dass das Chakra nicht zu sehen ist, weichen die Gegner nur dem ‚kurzen‘ Teil aus und werden dann von dem Chakra getroffen.“ „Sehr richtig. Welches Chakra ist denn besonders gut dazu geeignet und warum?“, forschte er weiter nach. „Du stellst heute Fragen. Wozu soll das Ganze gut sein? Man verwendet vorzugsweise Wind-Chakra, da es die Klinge besonders scharf macht“, entgegnete sie schon genervt. „Das wirst du gleich sehen. Welche Art von Chakra besitzt du?“, war seine nächste Frage mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Aber das weißt du doch. Mein Chakra weist eine Affinität zu Wasser und Wind …“, bei diesem letzten Wort riss sie überrascht die Augen auf. „Du meinst also, ich soll das ausprobieren?“ „Was spricht dagegen? Es ist ein Taijutsu und deine Chakrakontrolle ist gut genug für dieses Jutsu. Ich denke, du bekommst das locker hin. Probiere es doch einfach mal“, munterte er sie auf. „Na gut, wenn du meinst.“ Mit diesen Worten nahm sie ein Kunai in die Hand und ließ ihr Chakra durch fließen. Danach versuchte sie, damit den Pfeiler durch zu schlagen. Die ersten Versuche zeigten keinerlei besondere Wirkung, aber mit jedem weiteren Versuch wurde die Kerbe immer tiefer. Nachdem sie schon eine Stunde trainiert hatten, und er ihr immer wieder Chakra gegeben hatte, zersplitterte endlich ein weiterer Pflock. Mit einem strahlenden Lächeln fiel sie ihm um den Hals und hauchte ihm ein: „Danke, Itachi“, ins Ohr. Dieser erwiderte ebenso ihr Lächeln und meinte, dass er ihr gern helfen würde und sie sich noch um die verbliebenen Stämme kümmern solle. Bei jedem dieser Holzpfeiler benötigte sie weniger Zeit als beim Vorhergehenden um ihn zu zerstören und so waren bald darauf alle Pflöcke vernichtet. Auch wenn sie dieses Jutsu nicht perfekt beherrschte, konnte sie es einigermaßen erfolgreich anwenden. ~°~°~° Flashback end °~°~°~ Mit einem Ruck befand sie sich wieder im Hier und Jetzt und hatte einen Entschluss gefasst. Sie würde die Mädchen trainieren, so gut es ging und alles dafür geben und sie würde schon heute damit anfangen und jetzt Sakura helfen. Das hatten sie alle verdient. Jeder hatte nun einmal Schwierigkeiten und um diese zu meistern brauchte man halt manchmal ein kleines bisschen Hilfe. Sie war Itachi heute noch dankbar für die viele Stunden, die er mit ihr am Trainingsplatz verbracht und ihr geholfen hatte. Es gab nun mal Bereiche, in denen man sich schwer tat. Außerdem sollten ältere und erfahrenere Shinobi ihr Wissen mit den Jüngeren teilen und sie nicht die selben Fehler machen lassen. Entschlossen erhob sie sich und marschierte schnurstracks zu Sakura hinüber. Kakashi warf ihr nur einen verwunderten Blick zu, machte aber an sonst keinen Versuch sie aufzuhalten. Bei Sakura angekommen, legte sie ihr zuerst eine Hand auf die Schulter und begann sie danach zu ermutigen: „Hey Sakura. Kopf hoch! Zusammen schaffen wir das“, lächelte sie ihr zu. „Meinen Sie wirklich?“, nuschelte Sakura entmutigt. „Bitte Sakura. Lass diese Förmlichkeiten. Ich mag das nicht. Dabei fühle ich mich immer so alt und ich bin erst 17. Nenn mich ruhig einfach Miu. Ohne das Sensei. OK?“, bat die junge Kunoichi. „Äh ja, gern“, gab die kleine Kirschblüte verwundert zurück. „Na dann wollen wir doch mal anfangen. Das mit der Entfernung, dem richtigen Chakra und der Richtung bekommst du ja schon gut hin. Also arbeiten wir jetzt an dem Verschleiern der Bewegung. Du musst nicht unbedingt Staub und Dreck benutzen. Am besten nehmen wir etwas, das zu deinem Chakra passt. Dadurch wird es leichter und du benötigst weniger Chakra. Nicht, dass es anders nicht möglich wäre, aber warum sollte man es sich unbedingt komplizierter machen, als es eh schon ist. Zu welchem Element weist dein Chakra eine Affinität auf?“, forschte die Blauäugige nach. „Äh… Das weiß ich nicht“, gab sie beschämt zu. „Langsam beginne ich wirklich, an Kakashi’s Unterrichtsmethoden zu zweifeln“, seufzte Miu und warf dem Grauhaarigen einen bösen Blick zu. „Na dann müssen wir uns etwas Neues überlegen. Mh… und ich glaube, ich habe auch schon eine Idee. Wir nehmen etwas, das gut zu dir passt. Warte, ich mach es dir kurz vor.“ Mit diesen Worten formte sie Fingerzeichen und war kurz darauf in einem Wirbel aus weißen Federn komplett verschwunden, bevor sie auf der anderen Seite von Sakura auftauchte. „Siehst du? Ich verwende Federn, weil mein Name ‚leichte Feder‘ bedeutet und sie sind weiß, weil auch meine Haare diese Farbe besitzen. Jetzt solltest du dir überlegen, was du verwenden möchtest und danach zeige ich dir, wie du es umsetzen kannst“, erzählte sie erfreut. ~+°- kleiner Zeitsprung -°+~ „Na komm schon. Noch einmal, Sakura. Das sieht wunderschön aus. Als Kunoichi musst du nun einmal nicht nur auf den Zweck achten, sondern auch auf das Aussehen und die Eleganz. Du wirst sehen, dass das oft sehr hilfreich ist.“ Sakura begann erneut die Fingerzeichen zu formen und daraufhin wurde sie, von den Beinen an, von unzähligen Blüten verschluckt. Eine leichte Brise ließ ihre langen Haare elegant wirbeln und ihre grünen Augen strahlten regelrecht aus diesem rosaroten Meer hervor, bevor sie endgültig davon verschlungen wurde und am anderen Ende des Platzes erschien. „Sehr gute Arbeit, Sakura. Das ist perfekt“, grinste Miu stolz. „Danke!“, gab sie mit einem breiten Strahlen zurück. „Geh jetzt am besten nach Hause und nimm ein langes, entspannendes Bad. Das hast du dir wirklich verdient. Es war heute ein anstrengendes Training und du warst großartig“, lobte sie die Grünäugige. „Danke, aber ohne deine Hilfe hätte ich es niemals so gut hinbekommen“, bedankte sie sich überglücklich. „Dafür bin ich ja da“, versicherte sie ihr mit einem Zwinkern. „Und jetzt mach, dass du nach Hause kommst. Wir treffen uns schließlich morgen mit den anderen Mädchen auf Trainingsplatz drei.“ Miu wartete nicht einmal auf eine Antwort und war schon in die Richtung verschwunden, in der sie Team 10 vermutete. __________________________________________________________ Hey^^ Ich weiß ich bin vieel zu spät und es tut mir wirklich leid. Dafür hat das Kapitel 3.148 Wörter und ich habe es nicht geteilt. So als kleine Entschuldigung. Ach ja. Nächste Woche bin ich auf Sprachwoche und darum nicht on. Ich bedanke mich für die Komis und die Favos^^ und Danke an alle die meine Story lesen. lg miu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)