Sasori x Oc von KataraKyoshi (Man sieht sich immer zweimal im Leben) ================================================================================ Kapitel 6: Eine unheilvolle Begegnung ------------------------------------- Derweil im Akatsukihauptquartier (HQ): Zwei Männer in schwarzen Umhängen machten sich auf den Weg zu einer großen Holztür. Der größere hatte glatte, lange schwarze Haare und helle Haut. Er hatte ein gehässiges Grinsen aufgesetzt und seine schmalen gelben Augen erinnerten an eine Schlange. Die andere Person war um einiges kleiner und sah von der Form wie eine Kugel aus. Man konnte sein Gesicht kaum erkennen, da es halb von einem Tuch verdeckt wurde. Es waren gerade so noch seine Augen erkennbar. Der Mann hatte braune Haare und schien sichtlich genervt von seinem Begleiter zu seien, was man trotz des Tuches erkennen konnte. Als sie durch die kalten, grauen Gänge des Akatsukihauptquartiers schritten, sprach keiner der beiden auch nur ein Wort. Sie hatten die große Holztür bereits erreicht und klopften an diese . „Herein.“, konnte man deutlich eine Stimme hinter der Tür vernehmen. Die beiden Gestalten betraten den Raum. An einem riesigen Schreibtisch saß ein gepiercter Mann mit orangenen Haaren. „Ah, ihr seid es. Nun, ich habe einen Auftrag für euch, er ist äußerst wichtig. Ihr müsst nach Sunagakure…….“ Kataras Sicht Suna war wirklich eine wunderschöne Stadt, dass hätte ich nie erwartet! Es war bereits später Nachmittag, als wir ankamen und die Sonne begann langsam unterzugehen. Der Anblick der sich dabei bot, war sagenhaft. Die Sonne färbte die Sandhügel, hinter denen sie langsam unterging in einem goldfarbenen Ton, sodass es wie ein Funkeln aussah. Die freundliche Dame Chiyo hatte sich dazu bereit erklärt uns die Stadt zu zeigen. Ich war vorher noch nie in Sunagakure gewesen und konnte mir, wenn ich ehrlich war auch nicht viel unter „dem Dorf versteckt im Sand“ vorstellen. Aber was ich sah, überraschte mich positiv. Die Straßen waren noch ziemlich überfüllt mit Dorfbewohnern. Überall waren bunte Läden zu erkennen und die Sandfarbenen Häuser ließen die Stadt noch schöner strahlen. Diese runde Form der Häuser und dieser sandfarbene Putz erinnerte mich stark an Bienenwaben. Überall war Sand zu sehen, was kein Wunder war, schließlich lag Suna mitten in der Wüste. Ich bemerkte, wie mir mehr und mehr Sand in die Schuhe kam. Ich ignorierte dies zuerst, da sich dies ohnehin nicht vermeiden ließ. Ein wenig unangenehm war das Ganze dann schon, weshalb ich begann meine Füße wie wild zu schütteln, wobei ich irritierte Blicke der anderen Bewohner einfing. Letztendlich hatte ich meinen Kampf gegen den Sand aufgegeben: Ich gab mich geschlagen. ‘Blöder Sand.‘ , war mein letzter Gedanke. Während Chiyo meinen Eltern die Entstehungsgeschichte Sunas erzählte und diese gespannt zuhörten, machte ich es mir zur Aufgabe mich umzusehen. Die meisten Leute, die die alte Dame auf der Straße erkannten, winkten fröhlich und lächelten. Mit ein paar wurden wir bereits bekannt gemacht. Mir schienen die Leute alle recht freundlich. Chiyo war eine ausgesprochen sympathische Frau, das musste man ihr lassen. Sie wendete sich hin und wieder zu mir und erzählte mir tolle Geschichten, die sie hier erlebt hatte. Ich mochte sie, von der ersten Sekunde an. Dies schien wohl auf Gegenseitigkeit zu beruhen, da sie mir anbot sie besuchen zu kommen. Meine Mutter war ebenfalls von dieser netten Dame angetan, doch mein Vater schien dies nicht zu tun. Die Atmosphäre zwischen Chiyo und meinem Vater war sehr angespannt. Ich muss zugeben, mein Vater war nie ein sehr freundlicher und warmer Mensch gewesen. Er war immer streng, kalt und unnahbar aber ich glaube auch er hatte eine gute Seite. Schließlich hat diese doch jeder, oder? Ein wunder Punkt. Eine Schwäche. All das hat ein jeder von uns, daran besteht kein Zweifel. Da ich in meinen Gedanken so vertieft war, hatte ich gar nicht bemerkt, dass wir stehen geblieben waren und so stieß ich gegen meinen Vater, der mich daraufhin nur mit einem mahnenden Blick strafte, der von Chiyo vernommen wurde. „Nun, dass hier ist der Kage Turm. Er steht in mitten von Suna und bildet das Zentrum unseres Dorfes. Falls man sich mal verlaufen sollte, muss mein einfach nur den Turm finden und ihm folgen.“, bei diesen Worten richtete sich der alten Dame Blickes auf mich und es entfuhr ihr ein warmes Lächeln, welches ich erwiderte. So schlimm schien Suna doch nicht zu sein, wie ich überraschend feststellen musste. ‚Vielleicht leb ich mich hier doch schnell ein.‘, hoffte ich. „Nun, Ichijou. Ich denke sie werden bereits erwartet. Ich werde hier meine Führung beenden.“, verabschiedete sich Chiyo bereits. „Oh ,ja natürlich. Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie ihre kostbare Zeit für uns geopfert haben. Und..“, doch weiter kam mein Vater nicht, da eine weitere Person hinzutrat. „Oh, sie müssen Ichijou Yagami und Kyoshi Yagami sein. Ich bin vom derzeitigen Kage gesandt worden, er erwartet sie bereits.“, gab der Suna-Nin als Erklärung ab. „ Nun denn kommt. Koyshi, Katara.“, wandte sich mein Vater bereits zum Gehen. Doch als der Ninja bemerkte, dass ich meinem Vater folgte, hielt er mich zurück: „Ehm, entschuldigen sie…..Aber ihre Tochter darf leider nicht mitkommen.“ „Nun, dann werde ich hier mit ihr zusammen warten.“, erklärte meine Mutter. „Entschuldigen Sie, Frau Yagami, aber der Kage möchte sie beide sehen, Sie und ihren Mann.“, gab der Gesandte zu bedenken. ‚Na super‘, schoss es mir durch den Kopf. „Ach, das ist doch kein Problem. Dann werde ich mich um ihre Tochter kümmern.“, wandte Chiyo ein. Ich war wirklich überrascht von der Selbstverständlichkeit, die in ihrer sanften Stimme lag. Mein Vater schien dies ebenfalls zu überraschen, denn er hatte einen erstaunten Blick aufgesetzt. „ Nun, wenn es ihnen keine Umstände bereiten würde. Wir wären ihnen wirklich sehr dankbar und würden uns selbstverständlich revanchieren.“, bedankte sich meine Mutter. Mein Vater öffnete seinem Mund, bereit seine Meinung kund zu tun, doch ehe er etwas erwidern konnte, schnitt ihm der gesandte Ninja das Wort ab: „Gut, dann wäre ja alles geklärt. Herr und Frau Yagami, bitte folgen sie mir.“ „Oh, bevor ich es vergesse. Katara, Sasuke hat in aller Eile völlig vergessen dir sein Geschenk zu geben. Er ist sogar extra am Montagmorgen nochmal vorbeigekommen, um es vorbeizubringen, aber du hast ja noch geschlafen.“ Meine Mutter griff daraufhin in seine Tasche und holte ein kleines Päckchen heraus. Das Geschenkpapier, in der das Präsent eingepackt war, war ein helles Blau. An der Seite waren silberne Streifen erkennbar und eine Karte, die von einer genauso silbernen, großen Schleife gehalten wurde, befand sich an der vorderen Seite. „Versprich mir es aber erst heute Abend aufzumachen, wenn wir zuhause sind, ja? Sasuke hat ebenfalls darauf bestanden.“ „Ja, Mama.“, gab ich zur Antwort. Meine Eltern wandten sich von mir ab und folgten dem Ninja in den Kageturm. ‚Das ist aber lieb von Sasuke‘, schoss es mir durch den Kopf. „Komm, Katara. Gehen wir.“, forderte mich nun Chiyo auf ihr zu folgen. Sie zeigte mir noch einmal Sunagakure, aber dieses Mal die wirklich interessanten Seiten. Also kurz gesagt: Wir gingen auf die sogenannte „Honigstraße“. Hier wimmelte es nur so von Kinderläden und alles, was mit Süßigkeiten, Spielzeugen oder Ähnlichem zu tun hatte. Die Sonne stand bereits vorhin tief am Himmel, aber jetzt ging sie allmählich wirklich unter. Es sah fast so aus, als würde siehinter den Mauern Sunas im Sand versinken. Als wir das erste Süßigkeitengeschäft erreicht hatten, konnte ich mich kaum zurück halten. In dem Schaufenster waren die buntesten und verschiedensten Leckereien zu sehen und ich musste ehrlich zugeben, ich kannte nicht mal die Hälfte davon. Als ich meine Lieblingssüßigkeit „schokoladenförmige Herzchen mit Karamelfüllung“. Ich blieb augenblicklich stehen und bestaunte diese. Chiyo schien dies wohl bemerkt zu haben, denn auch sie blieb stehen: „Komm, ich zeig dir einen Laden, der noch besser ist.“ Daraufhin konnte ich nur staunen. Sie nahm mich an die Hand und führte mich weiter durch die riesige Straße. Ich konnte die Geschäfte, an denen wir vorbeiliefen meinem Bedauern nicht ganz erkennen. Zu gern hätte ich mir beim Vorbeigehen die ganzen bunten Schaufenster angesehen, aber es war inzwischen sogar noch voller auf den Straßen als vorhin. Bei dem ganzen Getummel merkte ich, wie der Griff um meine Hand locker wurde und urplötzlich war Chiyo verschwunden. ‚Oh nein, was mach ich denn jetzt?‘ Ich kam bereits Panik, da ich sie nirgends finden konnte. Wie sollte ich mich nur in einer fremden Stadt ganz alleine zurechtfinden? Ich blieb stehen und blickte mich verzweifelt um. Dabei wurde ich immer wieder von vorbeilaufenden Passanten angerempelt, die sich lauthals über mich beschwerten: „Bleib doch nicht einfach so mitten auf der Straße stehen“ und „Pass doch auf!“, war von diesen zu hören. Ich fand keinen Ausweg und Chiyo war noch immer nicht in Sicht. Doch plötzlich zeigte sich ein kleiner Spalt zwischen in der Menschenmenge, durch den ich eine Seitenstraße erkennen konnte. Das war meine Chance, mein Ausweg. Ich ergriff diese und kämpfte mich durch die Masse. „Entschuldigung, kann ich hier bitte vorbei!“, versuchte ich vergebens die Leute dazu zu bewegen mich durch zu lassen, doch es war zu voll in der Straße, so konnten diese mich nicht hören. Als ich mein Ziel endlich erreicht hatte, bemerkte ich wie ruhig diese Gasse doch war. Der Trubel, der sich auf der Einkaufsstraße abspielte war kaum noch zu bemerken, so still war es. Ich ging langsam immer mehr in die dunkle Straße hinein und war froh dem Lärm endlich entkommen zu sein. So drehte ich mich ein letztes Mal zu der Honigstraße hin und bemerkte das fremde Chakra, welches sich direkt hinter mir befand nicht. Als ich ein Geräusch hinter mir hörte drehte ich mich blitzschnell um und wäre ich nicht rechtzeitig stehen geblieben, so wäre ich direkt in diese zwei fremden Gestalten gerempelt. Was ein Glück, dass ich dies nicht tat. Beide trugen schwarze Mäntel mir roten Wolken. Da beide im Schatten standen, waren diese nur schwer zu erkennen, obwohl diese direkt vor mir standen. Der größere hatte glattes, schwarzes Haar und gelbe Augen, die im Dunkeln der Straße zu leuchten schienen. Die Haare des kleineren waren rot und seine Augen schienen grau-braun zu sein, was aber in diesem miserablen Licht kaum zu erkennen war. „Na, wen haben wir denn da?“, sprach der Größere von beiden, wobei sich ein gehässiges Grinsen auf seinem Gesicht zeichnete. Ich spürte das ämense Chakra, dass von den beiden ausging und mir wurde augenblicklich unbehaglich. Nun fiel mir auch das Stirnband des Größeren auf. Es trug das Konohazeichen, welches ,wahrscheinlich mit einem Kunai, durchtrennt wurde. ‚Das sind Nukenin‘, schoss es mir durch den Kopf. ‚Oh nein, das ist gar nicht gut. Das bedeutet Ärger.‘ „Orochimaru“, gab der Kleinere genervt von sich. Er zischte den Namen geradeso und viel fiel dennoch auf eine seltsame ARt und Weise völlig desinteressiert zu sein, was mir die Hoffnung gab, dass es diese zwei Gestalten nicht auf mich abgesehen haben. „Hehehe.“, war als Antwort zu hören. Der Schwarzhaarige blickte mich mit einem Blick an, der mir nicht zu deuten vermagte , der andere hatte einen Schlafzimmerblick, mit dem er mich zu mustern schien. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, ich war wie gelähmt. Aufeinmal bemerkte ich, wie die beiden ihre Augen von mir abwandten und über mich hinweg auf die Straße zu schauen schienen.Beide schienen über das, was sie sahen verärgert zu sein. Das letzte, was der schwarzhaarige Mann von sich gab war: „Keine Sorge, wir kommen wieder, hehehehe……“ „Katara!“, hörte ich einen Ruf hinter mir und drehte mich augenblicklich zu der Quelle des Geräusches um. Es war Oma Chiyo, die nun auf mich zugerannt kam. „Hier bist du ja! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Wo warst du denn die ganze Zeit ?“ „Chiyo, ich….ich habe nur..“, versuchte ich zu erklären, wobei ich mich umdrehte, eine Hand hob und auf die zwei Männer zeigen wollte, aber diese waren spurlos verschwunden. Als ich Chiyos skeptischen Blick sah, schnitt ich diese Thema mit einer Geste ab und sagte: „Ach nichts. Ist egal.“ „Nun gut. Hör zu, es ist schon spät. Ich denke ich sollte dich nachhause bringen, deine Eltern sind bestimmt auch schon da.“ So machten wir uns auf den Weg in mein neues Heim. Den ganzen Weg über musste ich an die unheilvolle Begegnung mit den zwei Nukenin denken. Ich hatte erst darüber nachgedacht Chiyo davon zu erzählen aber mir hätte erstens eh niemand geglaubt und zweitens wollte ich niemanden in Gefahr bringen, schließlich hatten sie es weder auf mich, noch auf meine Familie abgesehen, dachte ich. Aber da wusste ich noch nicht wie falsch ich lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)