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Watashi wa Kami!

God knows!
von

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Die ritterliche Tafelrunde

Ein Lächeln lag auf meinen Lippen als ich am späten Abend endlich zu Hause ankam.

Die blöde AG hatte auch heute mal ein Ende gefunden, obwohl es mittlerweile schon dunkel wurde.

Es war wie eh und je wiedermal voll ätzend gewesen, ich wusste auch eigentlich nicht warum meine Mutter wollte das ich diese besuchte.

12 Jährige Mädchen sollten auch nicht so lange von zu Hause weg sein, so dachte ich.

Und ich war froh dass ich vor dem Sonnenuntergang doch noch zu Hause war, denn ich hatte un-glaubliche Angst alleine im Dunkeln.

Kurzerhand öffnete ich die Haustüre und betrat das kleine Familienhaus in dem ich wohnte.

Doch plötzlich kam mir ein gewaltiger Feuerschwall entgegen, das ganze Haus stand auf einmal in Flammen.

Seltsamerweise war bis vor kurzem kein Anzeichen dafür zu sehen gewesen, das das Haus lichterloh brannte, als wäre das Feuer aus dem Nichts gekommen.

Was für eine komische Sache, doch rein musste ich trotzdem, wer weiß was mit meinen Eltern und meinem Bruder passiert war.

Langsam bekam ich echt angst dass sie schon in den Flammen umgekommen waren, weswegen ich mich schnell ins Innere des Hauses vorkämpfte um zu retten was noch zu retten war.

Vor lauter Feuer konnte ich nichts mehr sehen, mir wurde die Luft zum Atmen genommen und das Feuer fing an an mir zu lecken und mich zu verbrennen.

Durch die Verbrennungen und dem Luftmangel fiel ich in Ohnmacht.

Als ich wieder aufwachte konnte ich mich keinen Zentimeter rühren und versuchte ich es doch, wurde dies mit höllischen Schmerzen bestraft.

Meine Augen hatte ich weit aufgerissen, denn so waren sie gewesen als ich wieder zu Bewusstsein kam.

Überall lagen kaputte und verbrannte Sachen herum, außerdem konnte ich etwas seitlich von mir die leblosen Körper meines Stiefvaters und meines Halbbruders ausmachen.

Sie waren total verbrannt, das Blut floss in Strömen, außerdem waren die beiden unter einer menge Schutt begraben, sie konnten einfach nicht mehr am Leben sein.

Was mir einen leisen Stich in mein Herz versetzte, ich war zu spät, sie waren bereits tot.

Außerdem fiel mir auf das das Feuer komplett verschwunden war, ebenso wie es kam.

Als ich meinen Blick schweifen ließ, auf der Suche nach meiner geliebten Mutter, entdeckte ich vor mir noch 2 weitere Personen.

Die eine war, Gott sei Gepriesen, meine Mutter, die andere Person war ein Junge der wohl nur wenige Jahre jünger war als ich.

Er hatte langes brünettes Haar, seine Haut war bronzen und am Leibe trug er einen beachen Poncho.

Ich war zwar glücklich dass es meiner Mutter gut zu gehen schien, aber das dieser Typ ihr jetzt an die Kehle packte machte mich schon stutzig.

"Und jetzt wirst du mit mir kommen!" ertönte die Stimme des Jungen ehe wieder alles schwarz um mich herum wurde.
 

"He, Ayumu, hörst du mir überhaupt zu?!" eine strenge Stimme holte mich aus meinen Tagträumen.

"Öh,...jaaa!" gab ich ihm zur Antwort und sah meinen Gegenüber mit ´nem netten Schlafzimmerblick an.

Es sind gerademal 4 Jahre seit dem Vorfall im Haus meiner Eltern vergangen.

Ich wusste noch dass als ich wieder aufwachte Hauro, mein treuer Freund, mit mir in seinen Armen davonflog, er hatte mich wohl damals in meinem Haus vorgefunden und sicherheitshalber mitgenom-men.

Er meinte dass mein Bruder und mein Vater nicht mehr zu retten gewesen wären und dass er mich an einen sicheren Ort bringen wolle.

Von meiner Mutter hatte er nichts erwähnt und ich vermutete dass sie von diesem eigenartigen Jun-gen entführt worden war.

Hauro brachte mich dann zu Taran, dem Anführer der ritterlichen Tafelrunde, in der ich jetzt Mitglied war.

Was ihr noch wissen solltet ist das Hauro ein Magier ist, er kann sich am ganzen Körper Federn und 2 Flügel wachsen lassen und ist in der Lage damit zu fliegen.

Und obwohl er der Ältere und Weisere von uns beiden ist, nennt er mich allen Ernstes immer Meiste-rin.

"Ayumu, nimm das hier bitte ernst, wenn die Beschwörung schief läuft bist du tot! Ich hoffe das ist dir klar?!" ernst sah Hauro mich an, man sah ihm an das er sich Sorgen um mich machte.

Der werte Magier war nämlich gerade dabei mir beizubringen wie man ein Pentagramm zeichnete, nur leider nicht sehr erfolgreich.

In 3 Wochen war der Tag an dem ich einen Dämon beschwören sollte der mir dann treu zur Seite stand, so hoffte ich mal.

Das Pentagramm sollte erst mal verhindern das der Dämon mich einfach so angreifen konnte, da diese auf ihre Beschwörer nicht gut zu sprechen waren und deswegen kam es auf jeden Zentimeter an.

Denn ließ man irgendwo eine Lücke oder zeichnete man etwas falsch, so konnte der Dämon entwi-chen und dann war man so gut wie tot.

"Ja, mach ich schon!" murrte ich und versuchte das Pentagramm nachzuzeichnen, das Hauro eben mit Kreide auf den Boden gemalt hatte.

"Was soll das darstellen? Ein Ei mit einer Krone darauf? Streng dich doch bitte ein bisschen mehr an!" wenn Hauro mich unterrichtete, nannte er mich nicht seine Meisterin, sondern einfach Ayumu.

Wofür ich ihm auch wirklich dankbar war.

"Ein Pentagramm! Mensch Hauro, wenn ich Geograf hätte werden wollen, dann hätte ich dir schon Bescheid gesagt!" maulte ich nun noch unzufriedener.

Bisher wenn Hauro mir etwas beigebracht hatte, hatte ich das auch immer gut umsetzen können, aber das hier war die Grande Katastrophe.

Hauro seufzte tief und strich sich sein blondes Haar hinter die Ohren, in seinen meerblauen Saphiren konnte man deutlich die Sorge lesen.

"Wir machen für heute Schluss! Hat sowieso keinen Sinn, so unkonzentriert wie du bist!" beendete Hauro den Unterricht für heute.

"Puh, endlich! Machen wir dann einen kleinen Spaziergang?!" wollte ich wissen uns strahlte dabei den Magier mit einem glücklichen Lächeln an.

"Na meinetwegen! Dann komm!" sagte Hauro und bemühte sich mit mir aus dem kleinen Übungs-raum.

Vor der Türe erwartete uns schon Taran Mandrake, der Leader der Tafelrunde, zu dem Hauro mich ja damals brachte und seine Partnerdämonin Amelia, ein Mädchen mit langen blonden Haaren und braunen Augen, die immer so nett lächelte.

Taran war ein junger tugendhafter Mann mit brünetten kurzen Haaren und blauen Augen.

Er trug eine altmodische Ritterrüstung mit einem roten Cape daran und führte sich immer wie ein echter Ritter und Held auf.

Taran war der Nachfahre des großen John Mandrake, einem bedeutenden Magier in der Geschichte der Legenden und Mythen, an die heute sowieso keiner mehr glaubte.

Auf Jeden Fall war Taran Mega stolz darauf und sah sich wohl als mutigen Retter der Welt.

"Und? Wie ist es gelaufen?!" wollte der Anführer sofort wissen, schließlich war ich die Letzte in der Gruppe, die noch keinen Dämonen an ihrer Seite hatte.

"So wie immer!" entgegnete ihm Hauro, der mich an der Hand an Taran vorbeizog.

Ehe der werte Herr Drandrake noch etwas hätte sagen können, hatte mich Hauro auch schon in den Gemeinschaftsraum der Tafelrunde gezogen.

Dort saßen Gideon De Viliers, ein Typ mit braunen schulterlangen ungebändigten Haaren die er zu einem Zopf zusammengebunden hatte und mit grünen stechenden Augen, und sein dauernervender Dämon Kyofu no Jashin, eine Mistgeburt mit weißen langen Haaren und roten Augen.

Und ja, ich mochte ihn nicht sonderlich leiden, was wohl an seiner Art und daran lag, dass er mich gerne piesackte.

Eine weitere Türe die zu dem Wohnbereich führte, öffnete gerade Kaya van Scheidt, ein Junge mit violetten langen Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte und blauen Augen.

Er lief meist in schwarzen Gothicklamotten herum und war wie immer in Begleitung von Kirika, einem elfengleichen Dämon mit blasser Haut und dunkel blauen wallendem Haar.

Kaya war sehr nett, lieb und dazu noch mein Teampartner, da wir in der Gruppe immer Zweierteams gebildet hatten.

"Hey Kaya, wo sind denn Charlotte und Sora?!" wollte ich wissen, da die beiden als ein zigstes nicht anwesend waren.

Charlotte Montrose war eine äußerst attraktive Dame mit langen roten Haaren und grünen Augen, egal was sie trug, sie sah in allen Sachen fabelhaft aus.

Und Sora Misugi war so etwas wie mein Seelenbruder, denn er hatte nicht nur genau wie ich blonde Haare und hellblaue Augen, wo hingegen meine lang waren und seine nicht, sondern wir hatten auch viele Charaktereigenschaften miteinander gemein.

"Charlotte ist einkaufen und Sora mit ihr!" gab mir Gideon zur Antwort, sein Dämon musterte mich mit einem Blick aus unverhohlenem Spott.

"Der arme Sora, Charlottes einkaufen kennen wir ja schon!" au weih! Was hatte den wohl dazu getrieben Charlotte zu begleiten?

Prompt kamen Charlotte und Sora schon zur Türe hinein, Charlotte trug nur eine Handtasche bei sich, während Sora bis oben hin voller Einkaufstüten beladen war.

Das Meiste waren noch nicht mal Lebensmittel, wie sie Charlotte eigentlich kaufen hätte sollen, nein die Rothaarige war wohl malwieder auf Shoppingtour gewesen und hatte den armen Sora als Pack-esel missbraucht.

"Also Charlotte, kannst du nicht einmal rational denken? Wo ist der Proviant?!" wollte ich wissen und gestikulierte theatralisch mit den Händen.

"Hier ist er, ich habe dir Schoko mitgebracht!" entgegnete mir stattdessen Sora und hielt mir eine Tafel davon hin.

Freudig sprang ich auf diesen zu, knuddelte ihn durch und nahm mir anschließend das Stück Süßware.

"Also Ayumu, kannst du nicht einmal rational denken?!" äffte Charlotte jetzt meine Worte von eben nach.

"Wieso denn? Schokolade ist Essen, Essen ist Proviant, also denke ich doch rational, oder etwa nicht?!" konterte ich geschickt und biss herzhaft in das Stück Schokolade.

"Schokolade ist Süßware und kein Lebensmittel, also KEIN Proviant! Die Nummer zieht also nicht Ayumu! Außerdem wird man davon nur fett!" fing Charlotte an zu stänkern, man war die eine Spiel-verderberin.

"FETT?!! Du vielleicht, du Diätsüchtige! Aber ich ganz bestimmt nicht! Ich trainiere nämlich jeden Tag fleißig!" empörte ich mich.

Fett war ich nun wirklich nicht, ich hatte zwar keine top Figur mit riesen großen Titten, sondern eine normal dicke Statur und mein Busen passte mit Müh und Not in Körbchen B.

Mein Teint war ungewöhnlich blass, meine Augen dunkelblau, außerdem hatte ich lange blonde Haare deren vorderen Strähnen ungefähr kinnlang abgeschnitten waren.

Ich konnte mich alles in allem als recht hübsch bezeichnen.

"Du trainierst fleißig? Von wegen, du bist doch stinkend faul!" entgegnete Charlotte mir schnippig.

"HAAAHAAAAAAAAAAAA!!!" mischte sich jetzt auch noch Jashin mit ins Gespräch ein.

"Halt die Fresse du Mogelpackung und misch dich nicht in fremde Gespräche mit ein! Von wegen faul, ich gebe mein bestes um stärker zu werden, denn schließlich will ich meine Mutter retten und mich an dem Jungen von Damals rächen!" Der erste Satz war an Jashin adressiert, dem ich auch sogleich eine reinhaute, der zweite war für Charlotte bestimmt.

"Mogelpackung? Autsch, hauste feste zu!" jammerte der weißhaarige Dämon und hielt sich sein rechtes Auge.

"Jap, du bist eine Mogelpackung! Alles an dir ist gelogen! Zum Glück ist Akuma reifer als du, apropos, wo habt ihr beiden eigentlich eure Onis (Dämonen) gelassen?!" fragend sah ich Sora und Charlotte an.

Prompt kamen diese auch schon zur Türe rein, Händchen haltend, und setzten sich zu Gideon und Jashin auf die Couch.

Kyofu no Akuma war ein junger Mann mit hellblonden fast weißen langen Haaren und roten Augen.

Seine Klamotten waren im Gegensatz zu Jashins in Weiß gehalten, er war Soras Dämonenpartner.

Queezle lief in einem pfiffigen Streetlook warum, meistens mit einem beachen Mantel, sie hatte rote lange Haare und braune Augen.

Queezle ähnelte vom Aussehen ihrer Partnerin Charlotte sehr, aber Charakterlich so überhaupt nicht.

Trotzdem waren die beiden ein starkes Team und nebenbei richtig hot.

"Grrr!" Kirika saß falschherum auf einer der Stühle und knurrte gefährlich, da sie sich schon seit langen in Akuma verliebt hatte und sie es nicht gerne sah das Queezle ihr jetzt ihren Schwarm aus-spannte.

Jashin verschränkte daraufhin schmollend die Arme vor der Brust, da er es schon seit längerem auf Kirika abgesehen hatte, diese ließ ihn aber immer wieder abblitzen und jetzt kannte er wohl den Grund.

"HAHA!" kam’s grinsender weise von mir, Schadenfreude war doch was Schönes.

Daraufhin versuchte Jashin mir eine zu wischen, doch ich wich nach hinten aus und landete so auf meinen Hintern.

Willkommen bei den Irren, dachte ich als Hauro versuchte Jashin auszuschimpfen, Sora und Charlotte über <Proviant> diskutierten, Kirika Queezle in die Mangel nahm und der gute Taran verzweifelt versuchte etwas Ordnung in den Laden zu bringen.

Und ich? Ich saß weiterhin auf dem Boden und aß gemütlich meine geliebte Schokolade.



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