Love - Is all you need! von Phantomkeks ================================================================================ Kapitel 21: Wissen ist gut, Kontrolle ist besser! ------------------------------------------------- Kagome Ich schrie so laut wie ich nur konnte, als ich Inu Yasha auf dem Boden liegen sah. Ich ging in die Knie und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Joey fing neben mir an zu Lachen. Ich funkelte ihn mit verheultem Gesicht an. „Das hat er nun davon. Ihr dachtet doch nicht wirklich, dass ich so leicht klein zu kriegen bin.“ Ich stand auf, ballte meine Fäuste und ging zu Inu Yasha. Vorsichtig drehte ich ihn um und hob seinen Kopf auf meine Knie. „Da ist wohl jemand sehr traurig!“ meinte Joey mit sarkastischem Unterton und sah grinsend zu uns rüber. Als ich in Inu Yasha’s Gesicht sah, rannen mir erneut Tränen über die Wangen. Joey Ein leises Flüstern drang in meine Ohren als ich zu den beiden starrte. „Macht dich das so glücklich?“ hauchte Kagome fast unhörbar. Dennoch nahm ich es wahr und war etwas verwirrt. „Hast du denn nicht genug angerichtet? Was ist nur aus dir geworden, Joey!?“ sie sah zu mir auf und ich wich für einen kurzen Moment von ihr zurück. Was war das denn? Ihre Fingernägel bohrten sich in ihre Handflächen, so sehr ballte sie ihre Faust. „Du bist nicht mehr der, den ich liebe…! Sonst würdest du so etwas nie tun.“ Sie zog Inu Yasha’s Oberkörper hoch und klammerte sich an ihn. „… „ wieder drang ein flüstern in mein Ohr „Ich… hasse… dich…!“ In diesem Moment kam in mir ein Gefühl hoch. Noch schlimmer als das, was ich fühlte als Kikyô versuchte einen Teil meiner Seele einzusperren. Es fühlte sich an als würde ein Stück aus meinem Herzen heraus gerissen. „Ich hasse dich!“ Wieder schlugen mir die Worte ins Gesicht. Ich begann zu zittern, konnte aber nicht den Mut aufbringen etwas zu sagen. „ICH HASSE DICH!“ schrie Kagome plötzlich. Ich stand da wie erstarrt. Als ich sah wie Kagome ihr Gesicht in Inu Yasha’s Haar drückte, konnte ich nicht anders als zu gehen. Ich wusste nicht wieso ich sie nicht mitnahm. Was ich eigentlich vorhatte. Mein Körper bewegte sich einfach nach draußen, weg von dort. Weg von diesem Mädchen! Was würde ich jetzt tun? Wo wollte ich hin? Ich überlegte nicht lange und entschloss mich zurück zu Juromaru’s Schloss zu gehen. Ob Juromaru schon wieder zurück ist? Schließlich war ich allem Anschein nach sehr lange weg. Ob er sich schon fragte wo ich geblieben war. Auf dem Weg zum Schloss kam ich an einem Brunnen vorbei und blieb dort kurz stehen. Ich erinnerte mich daran, dass ich dort in der Nähe aufgewacht bin. Aber als ich den Brunnen anstarrte fiel mir ein, dass ich nicht alleine dort war. Plötzlich fiel es mir ein und es fühlte sich wie ein Blitzschlag in meinem Gehirn an. Das Mädchen, Kagome, war auch dort. Ich erinnerte mich auch an diesen Traum den ich hatte. „Da bist du ja.“ Hörte ich auf einmal eine leise Stimme flüstern. Ich drehte mich gelassen um, da ich wusste wer hinter mir stand. „Juromaru“ Ich lugte ihn aus meinen zusammen gekniffenen Augen an, weil ich bemerkte, dass etwas nicht mit ihm stimmte. „Hat dir Kikyô große Schwierigkeiten bereitet?“ Er schlenderte im Kreis um mich herum und musterte mich aufmerksam. „Nein.“ Sagte ich locker und verfolgte ihn mit meinem Blick. Hinter mir blieb er stehen und als ich kurz zusammenfuhr, kicherte er. „Kikyô nicht, aber Inu Yasha. So wie ich das sehe.“ Er piekte mit einem Finger in eine meiner Wunden. Ich hatte sie fast vergessen. Als er wieder um mich herum kam und vor mir stand lächelte er sanft. „Sie sind aber schon fast wieder zu. Wir sollten uns zum Schloss begeben.“ Meinte er ruhig Ich nickte ihm zustimmend zu. Er rief seinen Vogeldämon und wir schwangen uns auf, um wieder zum Schoss zurück zu fliegen. Dort angekommen landeten wir auf dem Balkon meines Zimmers, stiegen ab und er begleitete mich nach drinnen. Ich setzte mich in den Sessel, der gegenüber meinem Bett stand. Juromaru blieb am Balkon stehen. „Wo warst du eigentlich die ganze Zeit“ frage ich Juromaru. Vielleicht würde er mir erzählen, warum er so komisch reagiert hatte als ich ihn zuletzt sah. „Ich hatte etwas Wichtiges zu erledigen." Ich wurde etwas skeptisch. „Und was war das?“ fragte ich weiterhin neugierig. Er drehte sich zu mir um und sah mich verwirrt an. „Warum so neugierig?“ Jetzt grinste er. „Ein Youkai hat mir Schwierigkeiten gemacht.“ Wieder wendete er sein Gesicht Richtung Balkon. „Momentan versuche ich solche Menschen wie dich zu finden, weißt du!? Und davon gibt es nur wenige. Wenn sich aber jemand erlaubt meine Suche so sehr zu stören wie es dieser Youkai gemacht hat, dann muss ich selbstverständlich etwas unternehmen.“ - „War er denn so bedrohlich für dich?“ Ich beobachtete ihn, ob ich vielleicht wieder eine panische Reaktion an ihm sehen konnte. „Nein.“ Antwortete er kalt. Ich bemerkte allerdings, dass ihn meine Fragerei langsam etwas störte, denn als er sich wieder zu mir umdrehte wurde sein Blick zornig. „Ich war allerdings sehr enttäuscht, als ich bemerkt habe, dass du dich nicht an das gehalten hast was ich dir gesagt hatte.“ Er kam zu mir und sah mich wütend an. „Noch bist du nicht bereit gegen Inu Yasha zu kämpfen.“ Mahnte er mich mit erhobenem Zeigefinger. Ich wurde ungehalten und sprang auf. „Glaubst du ich lasse mich von ihm fertig machen?“ Ich ballte unbewusst meine Faust, als ich ihm das sagte. Natürlich wusste ich, dass ich einiges eingesteckt hatte, dennoch war das kein Grund mich vor Inu Yasha zu fürchten. Juromaru lachte los und ging zur Tür. „Denk darüber nach, bevor du das nächste Mal ausreißt. Bei diesen kleinen Kratzern am Rücken wird es nicht bleiben, wenn du weiterhin so unüberlegt handelst.“ Mit diesen Worten verließ er mein Zimmer und ließ mich grübelnd zurück. Vielleicht hatte er Recht. Ich ging zu meinem Bett und warf mich hinein. Ich könnte ein wenig Erholung gebrauchen. Die Wunde in die Juromaru gepiekt hatte Schmerzte wieder. Ich sollte ein bisschen schlafen. Inu Yasha Ich habe Schmerzen. So unglaubliche Schmerzen. Ein poltern holte mich aus dem Schlaf und als ich die Augen öffnete, hörte ich wie jemand in einem Regal nach etwas suchte. Meine Augen starrten an die Decke. Als ich versuchte mich aufzurichten schmerzte mein Bauch und ich fiel zurück auf den Boden. „Du bist wach?“ hörte ich eine raue alte Stimme. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung und sah Kikyô am Regal stehen. „Was… was ist passiert?“ Plötzlich wurde ich nervös „Wo ist Kagome?“ Als ich in Kikyô’s Gesicht sah, lächelte sie. „Sie ist draußen um Kräuter zu holen.“ Ich sah zur Tür der Hütte und war erleichtert. Dann sah ich wieder zu Kikyô. „Sie ist hoffentlich nicht verletzt.“ Kikyô schüttelte mit dem Kopf. „Sie nicht, aber du hast einiges abbekommen.“ Besorgt sah sie mich an und kam dann zu mir herüber. Erst jetzt bemerkte ich, dass das Oberteil meines Kimonos neben mir lag und ich einen Verband um den Bauch hatte. „Ist er entkommen?“ Kikyô kniete sich neben meinen Kopf, nahm einen Lappen aus einer Schale mit Wasser und wischte mir über die Stirn. „Mach dir keine Gedanken um Joey.“ Hauchte sie leise. „Als ich wach wurde habe ich dich in Kagome’s Armen liegen sehen. Sie war erschöpft und hatte ihr Gesicht in deinen Haaren vergraben. Sie hat sich sehr große Sorgen gemacht. Ich blickte wieder zur Tür und musste an das denken, was zuletzt passiert war. Ich wurde wütend bei dem Gedanken, dass ich gar nicht bemerkte wie ich mich aufschwang. Erst als mein Bauch wieder zu schmerzen begann, wusste ich, dass es nicht so gut war mich aufzusetzen. „Du solltest erst mal etwas essen.“ Kikyô hielt mir eine Schale, in der Eintopf war, entgegen. Als ich sie nehmen wollte ging mit einem Knarzen die Tür der Hütte auf und Kagome stand in der Tür. Ich sah zu ihr und war überrascht, als sie ihren Korb fallen ließ und sich ihre Augen weiteten. „I-Inu Yasha… „ Sie stockte, als sie mich sah. Auf einmal stürmte sie auf mich zu und warf mich fast wieder um, als sie mich umarmte. „Dir geht es besser, Inu Yasha.“ Es schmerzte erst, weil sie mich so fest drückte doch das verflog als ich spürte wie ihre Schultern bebten. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ich bin froh, dass du wieder wach bist.“ Ich legte eine Hand auf ihren Kopf. Ich war so froh, dass Joey sie nicht mitgenommen hatte. Als sie wieder zu mir auf sah lächelte sie erleichtert. „Tut mir leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe.“ Entschuldigte ich mich kleinlaut. Sie schüttelte aufgeregt den Kopf. „Entschuldige dich nicht.“ Sie stand auf um den Korb und die Kräuter aufzuheben und reichte sie Kikyô. „Ich mache eine Salbe daraus.“ Kikyô nahm die Kräuter, packte sie in eine Schale und malte sie mit einem Stein. Kagome sah ihr neugierig dabei zu. Als ich Kagome so ansah merkte ich, dass sie einen Verband um die Hand gewickelt hatte. Bastard! Ich wurde so unfassbar wütend bei dem Gedanken an Joey, dass ich am ganzen Körper zitterte. Als Kagome mich ansah wurde ihr Blick nervös. „Was ist los?“ Sie klang etwas eingeschüchtert. „Ich werde ihn umbringen!“ Kagome rutschte etwas näher an Kikyô heran. „Inu Yasha!“ mahnte Kikyô aufgebracht. „Lass das. Du machst Kagome Angst.“ Erst jetzt merkte ich, dass mein Dämonenblut in mir kochte. Ich versuchte mich zu beruhigen, was mir auch gelang. Kikyô hielt mir die Schale entgegen, die sie mir vorher schon geben wollte. „Du brauchst jetzt erst mal Essen und dann viel Ruhe.“ Ich nahm die Schale dankend an und schlürfte den warmen Eintopf. Kagome Ich wusste, dass Inu Yasha wütend war, aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Ich sah Kikyô dabei zu wie sie die Kräuter mahlte und hörte Inu Yasha dabei seinen Eintopf schlürfen. Ich war wirklich froh, dass es ihm wieder gut ging. Als Kikyô fertig war sah sie zu mir und zog ihre Augenbrauen ernst zusammen. Ich war etwas verwirrt und fragte sie was los sei. „Wir müssen endlich was unternehmen. Das kann so nicht weitergehen.“ Sagte sie streng. Inu Yasha musste husten als er das hörte. „Und was sollen wir bitte machen?“ murrte er. Kikyô rieb sich das Kinn und sah nachdenklich auf den Boden. „Es wird sicher nicht leicht und ich weiß noch nicht ob Joey so leicht reinzulegen ist, aber wir müssen versuchen Juromaru herauszulocken und Joey für eine Zeit lahmlegen.“ Inu Yasha’s Ohren zuckten und er hörte Kikyô gespannt zu ebenso wie ich. Ich war neugierig und wollte auch wissen wie wir dem Duo eine Falle stellen konnten. Nachdem uns Kikyô alles erklärt hatte ging es nun daran an die Vorbereitungen zu denken. Ich ging nach draußen um noch einmal Kräuter für Kikyô zu sammeln, während sie sich um Inu Yasha’s Wunde kümmerte. Ob der Plan funktionieren würde? Wir mussten es einfach versuchen und hoffen, dass es klappen würde. Auf in den Kampf!! Strange Story… ooowheee!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)