Love - Is all you need! von Phantomkeks ================================================================================ Kapitel 16: Ein erbitterter Kampf! ---------------------------------- Kagome Der Pfeil flog direkt auf Joey's Kopf zu, doch bevor er traf sprang Joey zur Seite und war plötzlich verschwunden. An dem Platz wo er ursprünglich stand, flog der Pfeil einige Meter weiter nach hinten und bohrte sich in den Boden. "Du machst also ernst!" ich spürte seinen Atem an meinem Ohr und wusste nicht so recht wie er gerade hinter mich kam. Er war schnell, keine Frage. Aber so schnell, dass ich es nicht mal gesehen hatte. Ich wirbelte herum und bevor ich mich versah packte er meine Oberarme und drückte sie gegen meinen Körper. "Mal probieren wie dein Blut wohl schmecken mag." er sah mich gierig an und öffnete seinen Mund, indem mir sofort die Fangzähne auffielen. "Nein, nicht." Wollte er mich etwa wirklich beißen. Allein bei dem Gedanken lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. "Inu Yashaaa!!" schrie ich verzweifelt und als Joey mich gerade beißen wollte erhob sich ein Schatten hinter ihm. "Lass sie in Ruhe!" knurrte eine wütende Stimme. Es War Inu Yasha, der hinter ihm stand und seine Augen funkelten wieder in diesem feurigen rot, dass ich nun schon zum dritten mal sah. Ich sah Joey ins Gesicht und merkte, dass er seine Lippen aufeinander presste und seine Pupillen zitterten. Sein Griff wurde lockerer und ich riss mich von ihm los. Joey ballte seine Faust und schwang mit hängenden Armen herum. Jetzt sah ich warum er so verzerrt drein schaute. Auf Joey's Rücken waren fünf tiefe, lange Schnittwunden. Hatte Inu Yasha ihn so heftig erwischt? Joey taumelte etwas, aber nur kurz. "Du gibst nicht auf, was!?" keuchte er. "Wenn du Kagome noch einmal anrührst, schwöre ich dir! Ich werde dich in Stücke reißen." Inu Yasha standen die langen Reißzähne aus den Mundwinkeln, als er das sagte und er machte mir Angst. Sie standen sich gegenüber und beobachteten sich. Als sie plötzlich aufeinander zu stürmten. "Du Nervst mich gewaltig, Halbdämon." schrie Joey und wollte Inu Yasha mit einem geraden Hieb ins Gesicht treffen, welchen er aber abblockte. "Jetzt bist du nicht mehr im Vorteil, Blutsauger." Inu Yasha schnappte sich Joey's Arm und katapultierte ihn über seine Schulter, mit voller Wucht auf den Boden. Warum mussten sich die beiden so bekämpfen? Ich schluckte als Joey sich wieder aufrichtete und ihm Blut aus der Nase lief. Grinsend wischte er es sich mit dem Handrücken weg. "War das etwa schon alles? Ich muss schon sagen, ich hatte mehr von dir erwartet." Jetzt war es an der Zeit, dass Inu Yasha grinste. "Das kriegst du schon noch. Keine Sorge." In diesem Moment presste Inu Yasha seine Faust so sehr zusammen, dass sie zu bluten begann. Er holte zum Schlag aus und schrie "Hijintessou!" Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ich sah, dass mehrere rote Klingen auf Joey zuflogen. Joey nahm die Arme vor seinen Körper, doch das hatte keinen großen Nutzen, denn die Klingen verletzten ihm die Arme und schnitten ihn am restlichen Körper ebenso. "Was zum Teufel war das?" keuchend sank Joey auf die Knie. "Da staunst du, was!?" Inu Yasha lachte auf. "Und jetzt sieh sich einer unseren, ach so starken Rowdy an! Jetzt werde ich dir den Gnadenstoß verpassen." Joey grinste und sah mich an. "Schade." hauchte er leise und als er mich ansah wirkte sein Blick enttäuscht und liebevoll zugleich. Was soll das? Wieso siehst du mich so an. Sein Blick ging in Richtung Boden und Inu Yasha ging auf ihn zu. Plötzlich hörte ich etwas leise flüstern. Schneller als ich es je vermocht hätte kam Inu Yasha Joey immer näher und holte zum letzten Schlag aus. "NICHT, INU YASHA!" Ich rannte los und ehe ich mich versah stand ich mit dem Rücken zu Joey und mit ausgebreiteten Armen vor Inu Yasha, der fast stolperte, als er stoppen musste. "Mach das nicht..." Tränen schossen mir in die Augen, aber ich versuchte sie zurück zu halten. "Was zum Henker tust du da?" keifte Inu Yasha wütend. "Geh gefälligst aus dem Weg, oder willst du dich umbringen?" Ich sah zu Boden und mir tat wirklich leid was ich als nächstes tun würde. "Sitz" Jaulend riss es Inu Yasha zu Boden. "Es tut mir leid." hauchte ich leise, aber ich musste es sagen, denn ich wusste er würde nicht Halt machen. Ich drehte mich zu Joey und sah, dass er auf dem Boden lag. Ich drehte ihn auf den Rücken und hob seinen Kopf an. "Joey, mach die Augen auf." Seine Augen öffneten sich zaghaft und ich sah, dass sie braun waren. "K.. Kagome?" Inu Yasha Und wieder mal hatte Kagome ein zu großes Herz und schützte Joey mit vollem Körpereinsatz. Mit schmerzverzerrtem Gesicht raffte ich mich auf und sah zu den beiden. "Spinnst du jetzt völlig!?" Ich schrie sie aus vollem Hals an, aber sie schien mir nicht zu zuhören. Als ich sah, dass ihre Schultern bebten wusste ich, dass sie weinte. Mit Freudentränen in den Augen drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und strahlte. "Er ist wieder normal, Inu Yasha." Ich konnte gar nicht glauben, was sie da sagte und musste mich selbst davon überzeugen. Ich ging zu ihnen und sah aber nur, dass sich seine Augenfarbe geändert hatte, jedoch hatte er immer noch seine Fangzähne im halb geöffneten Mund stehen. "K... Kagome... " stotterte er "Was ist hier los?" - "Beruhige dich, Joey! Rede nicht so viel." Immer noch rannen ihr Tränen über die Wangen und sie versuchte auf ihn einzureden, er solle still sein. "Weißt du was du getan hast, du Irrer!?" maulte ich ihn schon fast an. Verwirrt sah er zu mir auf "Inu Yasha?" - "Ja ich bin's." mein murren war nicht überhörbar. "Was... was habe ich gemacht?" Er wusste wahrscheinlich wirklich nicht was er gemacht hatte. Ich versuchte ihm zu erklären, was vorgefallen war, nachdem ihn dieser kleine Dämon an den Hals gefallen war. Er schlug die Augen weit auf und sah unfassbar geschockt aus. Kagome versuchte ihn zu beruhigen. "Joey, das warst nicht du." Sie strich ihm über die Wange als sie das sagte. "Bitte werde wieder so wie vorher!" Er sah erschöpft und kraftlos aus. "Inu Yasha." hauchte Kagome leise "Wir müssen ihm helfen. Er blutet noch stark und wenn wir nichts machen wird er sterben." erneut schluchzte sie. Oh Mann, dachte ich mir nur und musste ihr wohl oder übel den Gefallen tun und Joey wo hin bringen wo man ihm helfen konnte. Aber mir fiel ein, dass ich niemanden kannte, der viel Ahnung von Medizin hatte. "Wir finden schon jemanden der ihm helfen kann... " fast unhörbar krochen die Worte aus meinem Mund, dennoch hatte sie Kagome verstanden. Ich hob den angeschlagenen Joey auf meinen Rücken und Kagome half mir so gut es ging. "Sei bitte vorsichtig." Besorgt sah sie mich an. "Keine Angst! Ich pass schon auf." Joey war auf meinem Rücken und ich rollte mit den Augen. "Hey!! Rowdy! Schlaf mir bloß nicht ein. Bleib wach!" Ein marodes "Ja" drang in mein Ohr, daraufhin sah ich Kagome an. "Pass auf, dass er hier nicht wegpennt!" Sie nickte und wir gingen los. Wir liefen an dem Fluss entlang, den wir auf dem Weg zum Dorf, dass Joey zerstört hatte, überquert hatten. Nach einem ca. 30 minütigem Fußmarsch kamen wir bei einer kleinen Hütte, in der Nähe eines Waldrandes, an. "Wo sind wir hier?" fragte Kagome neugierig. "Keine Ahnung." Ich ging auf die Tür des Hauses zu und bevor ich die Möglichkeit hatte zu klopfen, keuchte es auf meinem Rücken und ein Schwall Blut lief über meinen Kimono. Die Tür ging knarzend auf und ein älterer Mann stand in der Tür. Kagome war inzwischen an meine Seite gekommen und sah nach Joey, dem diese Portion Blut aus dem Mund lief. "Entschuldigen sie bitte!?" mein Blick war schon fast mitleidig, obwohl ich etwas gereizt war. "Können sie uns helfen?" Kagome sah ihn flehend an "Bitte!" keuchte sie. "Ich werde sehen, was sich machen lässt. Bringt ihn rein." Auf seine Aufforderung hin trug ich Joey ins Haus und legte ihn auf einen Futon neben dem Feuer das, in der Mitte der Hütte, in einer kleinen Versenkung brannte. Joey atmete schwer und hustete. "Wer hat ihn denn so übel zugerichtet?" meinte der Mann trocken "Das war ich!" Leicht gereizt und ein wenig reumütig sah ich auf den Boden. Der Mann betrachtete meine Hinterlassenschaften auf Joey's Rücken. Er stand auf und ging zu einem kleinen, aus Holz gefertigten Regal und nahm ein kleines Gefäß heraus. Kagome saß neben mir und klammerte sich hoffnungsvoll an meinem Ärmel fest. Währenddessen kniete er sich wieder zu Joey herab und öffnete das kleine Fläschchen. "Die Salbe wird die Wunden reinigen und ihnen helfen schneller zu zuwachsen." Als er die Salbe auftrug stieß Joey einen lauten Schrei aus und seine Augen begannen zu lodern. Kagome zuckte regelrecht zusammen und ich bin auch etwas erschrocken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ertrug Joey die Versorgung und als der hilfsbereite, alte Herr fertig war wurde er ruhig und schlief ein. "Was er jetzt braucht ist viel Ruhe." beruhigt schloss er die Augen und faltete seine Hände. Kagome rückte nun näher zu Joey und begann ihm die Stirn zu streicheln. "Danke, das war wirklich sehr nett. Ich weiß das zu schätzen." Er sah zu mir und lächelte. "Gern geschehen." Eine Frage brannte ihm im Kopf und er stellte sie mir auch. "Aber wie komme ich zu der Ehre, Inu Yasha?" Verblüfft sah ich den alten Mann an. "Woher kennt er dich?" fragte Kagome eindringlich. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Strange Story... ooowheee! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)