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My little Pony Kurzgeschichtensammlung

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Diese Geschichte entstand für einen Wettbewerb.
Leider hat sie nicht gewonnen, aber ein paar fanden sie doch ganz schön. Komplett anzeigen

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Kekse für Fohlen

Langsam ging die Sonne auf und schickte ihre warmen Strahlen in Richtung Ponyville. Dort herrschte schon geschäftiges Treiben. Ponys trabten durch das Dorf und gingen ihren Geschäften nach. So auch Star Breeze. Sie war heute besonders früh aufgestanden, da sie für ihre Fohlen, die in der Schule waren, Kekse backen wollte. Es sollte für die Kleinen eine Überraschung werden, sodass sie erst jetzt damit anfangen konnte, als sie außer Haus waren. Sie stand vor dem Küchentisch, auf dem ein Kochbuch aufgeschlagen lag und las sich das Rezept noch einmal durch. Dabei kontrollierte sie auch gleich, ob sie alles hatte. Zufrieden nickte die Mutterstute. Sie hatte an alles gedacht.
 

Sie knetete aus Eiern, Zucker, Butter und Mehl einen Teig, den sie mit einer kleinen Prise Salz und etwas Vanille verfeinerte. Sie lächelte, da sie wusste, dass ihre Kekse bei den Fohlen immer gut ankamen. Sie pfiff leise vor sich hin, während sie die Zutaten vermischte. Nachdem der Teig gut durchgeknetet war, legte sie ihn in eine Schüssel, damit er sich entspannen konnte.
 

Star Breeze nutzte die Zeit, um den Ofen vorzubereiten. Sie legte etwas Reisig hinein, den sie entzündete. Als dieser anfing zu brennen, legte sie erst ein paar dünne Äste, dann etwas dickere nach, bis sie ein paar Scheite Holz in den Ofen legen konnte. Schon bald war ein leise knackendes Feuer in der Brennkammer. Sie legte danach die Ausstechformen bereit, da sie diese gleich brauchen würde. Dann wandte sie sich wieder dem Teig zu. Diesen legte sie auf die eingemehlte Arbeitsplatte und rollte ihn dort auf eine Dicke von etwa einem halben Zentimeter aus. Sie stach die Kekse aus und legte diese auf das vorbereitete Backblech. Als das Backblech einigermaßen gut gefüllt war, schob sie es in den Ofen. Dann knetete sie den restlichen Teig zusammen und rollte ihn erneut aus, um das nächste Blech zu füllen. Als sich der Duft von Vanille in der Küche ausbreitete, eilte Star Breeze zum Ofen, um die Kekse herauszunehmen und das neue Blech hinein zu schieben.
 

Während die Sonne über den Himmel wanderte, wanderte ein Blech nach dem anderen in den Ofen und es bildete sich ein kleines Gebirge aus köstlich duftenden Keksen, bis der Teig komplett als Kekse wiedergeboren war. Star Breeze merkte, wie ihr das Wasser im Munde zusammen lief. Sie musste aufpassen, dass sie sich nicht selber an den Keksen vergriff.
 

Sie schaute auf die Uhr und stellte fest, dass sie schneller mit dem Backen fertig war, als sie gedacht hatte. Die Kleinen würden erst in etwa zwei Stunden wieder zu Hause sein. Das ließ den Keksen genug Zeit, um auszukühlen. Zufrieden betrachtete Star Breeze ihr Werk, bis ihr Blick hinüberwanderte zur Spüle, wo sich die benutzen Backutensilien auftürmten.
 

Sie verzog leicht das Gesicht. Das war der unangenehme Teil.
 

Star Breeze stellte gerade die letzte Schüssel weg, als sie schon das Lachen der Fohlen hörte, die von der Schule kamen. Die Haustür schwang auf und das Lachen erstarb kurz, nur um von dem lauten Ruf “KEKSE” abgelöst zu werden. Die Kleinen stürmten in die Küche und belagerten die Stute gleich mit Fragen nach den Keksen.
 

Star Breeze lächelte unschuldig und fragte: “Welche Kekse meint ihr?”
 

Diese einfache Frage löste gleich einen Sturm der Entrüstung nach sich.
 

“Wir wollen Kekse. Wir wollen Kekse.”, protestierten die Fohlen.
 

Star Breeze hob die Vorderhufe und lachte ergeben: “Okay, okay. Ihr habt gewonnen.”
 

Sie öffnete einen Schrank und holte von dort eine Schüssel Kekse hervor, welche die Fohlen mit Jubel empfingen. Sie stürzten sich geradezu auf die Kekse und mampften einen nach den anderen auf. Star Breeze belächelte dies zufrieden und fragte: “Na, schmeckt es denn, ihr Süßen?” - “Jaaa!”, riefen die Fohlen begeistert.
 

“Und wenn ihr schön brav auch morgen in der Schule lernt, dann gibt es morgen noch eine Schüssel Kekse.”, sagte Star Breeze.
 

Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, wurde sie von den Fohlen auch schon vor Freude angesprungen und umarmt. Ihr Lachen und das der Fohlen bildete eine Einheit.



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