Der Schwarze Ritter von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel: Die Auferstehung --------------------------------------- Es ist ein Abend wie jeder andere im Königreich Haradon. Königin Jenny wird von James, ihrem Diener, zu König Frey an den Tisch gebeten, während ihre wunderschöne Tochter, Prinzessin Nuyen, ihr Lieblingsbuch liest und sich die Haare von ihren Zofen machen lässt. Wie jeden Abend bekommt Nuyen ihr Abendmahl in ihr Gemach gebracht. "Ich danke Euch!", Nuyen. "Prinzessin, gefällt Euch Euer Haar so wie ich es geflochten habe?", Alice. "Ja, danke es ist wunderschön! Sagt mir Alice, kennt ihr die Gesichte des Schwarzen Ritters?", Nuyen. "Es ist mehr eine Legende, aber ja ich kenne sie! Meine Großmutter und später meine Mutter, erzählten sie oft als ich noch ein kleines Mädchen war!", Alice. "Ich habe sie auch als kleines Mädchen erzählt bekommen! Eine traurige Geschichte!", Lucy. "Wisst ihr es ist eigenartig, aber in letzter Zeit träume ich immer öfter von ihm! Wie als würde mir dieser Traum sagen wollen, dass etwas Großes geschieht!", Nuyen. "Ja Prinzessin, es wird etwas Großes geschehen, morgen früh wird Euch ein neuer Prinz vorgestellt!", Alice. "Was?", Nuyen. "Alice du solltest es doch nicht sagen!", Lucy. "Verzeihung.", Alice. Prinzessin Nuyen sprang aus ihrem Bett und lief zu ihrer Mutter. Nuyen warf die Türen zum Gemach ihrer Mutter auf. "Mutter wie kannst du nur?", Nuyen. "Nuyen, Liebling, was ist denn los?", Königin Jenny. "Ihr habt schon wieder einen neuen Prinzen hier her eingeladen!", Nuyen. Königin Jenny seufzte einen Moment lang und nahm dann ihre Tochter in den Arm. "Liebling, du wirst bald 18 Jahre alt und bist somit im Heiratsfähigem Alter! Du bist eine Prinzessin und damit dazu verpflichtet entweder einen Prinzen oder einen Ritter Haradons zum Mann zu nehmen!", Königin Jenny. "Niemals!! Merkt Euch meine Worte Mutter, sollte ich jemals heiraten dann aus Liebe!", Nuyen. "Wie kannst du es wagen die Stimme gegenüber deiner Mutter so zu erheben!", Königin Jenny. Jenny schlug Nuyen mit der flachen Hand auf die Wange und Nuyen rannte danach aus dem Zimmer. Völlig aufgewühlt, fiel sie in ihr Bett. Alice und Lucy verließen das Gemach als sie sahen wie aufgelöst die Prinzessin war. Weinend schlug Nuyen die letzte Seite ihres Buches auf. Auf dieser Seite zeigte ein Bild den Schwarzen Ritter mit seinem treuen Pferd und seinem Drachen. "Den einzigen Mann den ich jemals heiraten würde, wärest du schwarzer Ritter! Ich habe mich in dich verliebt, obwohl ich weiß, dass du tot bist!", Nuyen. Nuyen küsste das Bild und sah dann auf die Uhr. Es war bereits Mitternacht. Nuyen ging auf ihren Balkon, sah in den Sternenhimmel und flüsterte: "Alles Gute zum Geburtstag, schwarzer Ritter!" Weit entfernt in einem Gebiet namens Dunkelland, versuchte der Magier Xardas den schwarzen Ritter wieder ins Leben zurück zu holen. Viele Nächte lang versuchte er es und in dieser Vollmondnacht gelang es ihm endlich. Er flüsterte einen Zauber und plötzlich wurde der Himmel von einem hellen Blitz erleuchtet. Man hörte aus einer entfernten Höhle einen lauten Schrei, aber nicht der eines Menschen, sondern eines Drachens. Während der Drache auf den Turm von Xardas zu flog, erhob sich in der Mitte eines Pentagrammes, auf dem Boden, ein junger Mann. Xardas und der Drache blickten den jungen Mann, der sich gerade umdrehte, an. "Xardas? Draco? Wie ist das möglich? Ich lebe?", der junge Mann. "Aratorn, mein Freund! Ja es hat gewirkt! Den Göttern sei Dank, es hat gewirkt!", Xardas. "Was? Ich verstehe nicht!", Aratorn. "Nach 100 Jahren hatte ich endlich die nötige Macht um dich und deinen Körper aus dem Schattenreich zu befreien!", Xardas. "100 Jahre? Das letzte an das ich mich erinnern kann, war ein stechender Schmerz in meiner Brust und dann umfiel mich Dunkelheit!", Aratorn. "Ja, Aratorn du warst tot und nach 100 Jahren konnte ich dich wieder zum Leben erwecken!", Xardas. "100 Jahre ...", Aratorn. "Aratorn, alles weitere werde ich dir später erklären! Krieg droht uns! Alergesia gibt es nicht mehr! Es spaltete sich in 3 Teile: Dunkelland, Haradon und Myrdhan! Du bist der Einzige der diesen Krieg verhindern kann!", Xardas. "Aber wie konnte das nur geschehen?", Aratorn. "Ein mächtiger schwarzer Magier versteinerte die Herzen der Herzoge, nach deinem Tod. Diese zettelten dann einen Krieg gegen Alergesia an und danach teilte sich das Land. Die Herzoge krönten sich selbst und seither liegt ein Fluch auf dem Königshaus. Jeder der zum König der beiden Länder ernannt wird, dessen Herz erfüllt sich mit Hass und Kriegeslust! Aratorn du musst diesen Krieg aufhalten und die alte Ordnung wieder herstellen! Nur du kannst Frieden bringen und Alergesia und das Land retten!", Xardas. Berührt von Xardas Worten, willigte Aratorn ein und begrüßte Draco, seinen Drachen. Aratorn wandte sich dann wieder Xardas zu. "Xardas, du sagtest nur ich kann Alergesia retten, wieso?", Aratorn. "Ich habe damit gerechnet das dieser Tag kommen wird. Aratorn, du bist nicht nur ein Ritter Alergesias, nein, du bist Thronerbe von Alergesia!", Xardas. "Was?", Aratorn. Xardas erzählt Aratorn alles über seine Kindheit und das seine Eltern, das Königspaar von Alergesia, von ihrem Berater ermordet wurden, so dass er König werden konnte. Aratorn begriff schnell warum er sterben musste und das er all die Jahre einem falschen König diente. Trotzdem verstörte ihn das alles sehr. Xardas ging auf einen Schrank zu, öffnete diesen und brach 3 Gegenstände hervor, ein Ring, ein Amulett und ein Schwert. Aratorn blickte fragend auf die Gegenstände. "Das hier ist der königliche Ring, das königliche Amulett und das Schwert des Königs! Ohne diese Gegenstände kannst du den Thron nicht besteigen und dein rechtmäßiges Erbe antreten. Verlier keines dieser 3 Dinge!", Xardas. Aratorn nahm zögernd die Gegenstände an und legte sie an. "Da fällt mir ein, ich habe noch ein Geschenk für dich!", Xardas. "Wieso?", Aratorn. "Du hast Geburtstag mein Freund!", Xardas. Xardas kam mit einer schwarzen Rüstung zurück. "Mein alte Rüstung! Sie hat all die Jahre überstanden?", Aratorn. "Nein, wir mussten vieles an ihr reparieren! Aber anlegen solltest du sie noch nicht! Der richtige Augenblick wird sich noch zeigen!", Xardas. "Wenn ich sie noch nicht anlegen kann, dann besorg mir ein Pferd! Mit Draco würde ich genauso auffallen!", Aratorn. "Zuerst verstaue ich die Rüstung in die Tasche an Dracos Sattel, die ich angebracht habe! Und dein Pferd steht im Stall, es hört auf den Namen 'Schattenfell'!", Xardas. Aratorn ging hinunter in den Stall und in der kleinen Box erblickte er einen wunerschönen schwarzen Hengst. Angetan von seiner Schönheit bemerkte Aratorn nicht, dass Xardas auch schon im Stall stand. "Wie findest du ihn?", Xardas. "Er ist wunderschön! Wie nanntest du ihn noch gleich?", Aratorn. "Sein Name ist Schattenfell, aber diesen Namen gab ich ihm nicht!", Xardas. "Wer dann?", Aratorn. "Spirit! Schattenfell ist der Nachfahre von ihm.", Xardas. Aratorn betrachtete noch einen Moment den schönen Hengst und nickte. "Das Gesicht ist das selbe, nur die Fellfarbe ist anders! Spirits Fell hatte noch einen leichten Braunton, während dieser schöne Hengst pechschwarz ist!", Aratorn. "Nun denn, Schattenfell und Draco werden dich begleiten! Ich schlage vor du ruhst jetzt erst einmal und heute bei Sonnenaufgang besprechen wir alles weitere!", Xardas. Kurz nachdem Xardas Aratorns Gemach zeigte, überkam ihn auch schon die Müdigkeit. Er legte sich hin und schlief sofort ein. Prinzessin Nuyen tat es ihm in ihrem Gemach gleich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)