Being Obvious von Carameldream (because he is oblivious [NaLu]) ================================================================================ Kapitel 2: Being jealous ------------------------ „Man! Ich verstehe das nicht! Was soll das?“, stieß er aus und fuhr sich durch seine Haare, die eine ungewöhnliche Farbe besaßen. Er lief auf ab, in dem Schlafzimmer seines kleinen bescheidenden Zuhauses. Das tat er bereit seit einer gewissen Zeit, dabei immer wieder dieselben Worte wiederholend. Das war das wirklich Einzige, was ihm durch seinen Kopf schoss. Für etwas Anderes hatte er keinen Platz in seinem Schädel, was an sich bereits recht eigenartig war, da er sich ansonsten nie mit so etwas hatte beschäftigen müssen. Also warum zum Geier nochmal dachte er – der große unbesiegbare und superstarke Feuer Dragon Slayer, auch Salamander genannt – darüber nach, was wohl in dem Kopf einer gewissen blonde Stellarmagierin vorging. Natsu Dragneel verstand es einfach nicht. Er wusste sich auch nicht wirklich zu helfen. Sein einzig treuer Helfer war Happy - ein blauer Exceed. Doch dieser grinste lieber spitzbübisch vor sich hin. Natsu war sich sicher, dass dieser ganz bestimmt ihm weiterhelfen könnte. Er wollte nur nicht. ‚Verdammter Happy…angeln gehe ich mit dem sicherlich nicht mehr!‘ Wenn es etwas gab, worin er sich jedoch sicher war, dann war es die Tatsache, dass ihn das Verhalten seiner Partnerin störte. Wirklich störte. Immerhin ging sie immer seltener auf Aufträge mit ihm und bestand stets darauf, dass auch zu mindestens Gray dabei war. Es waren jedoch nicht nur die Aufträge. Wenn es nur das wäre, dann würde er sich garantiert nicht so aufführen. Das, was ihn am meisten momentan störte, war die Tatsache, dass Lucy anstatt mit ihm und Happy abzuhängen neuerdings sich mit anderen traf. Mit irgendwelchen anderen Typen, die nicht einmal Magier teilweise waren. Natürlich sprach nichts dagegen, dass sie auch mit anderen sich treffen wollte. Das war es ja nicht, aber sie reduzierte die Zeit mit ihm dermaßen und traf sich nahezu täglich mit jemand Neuem, sodass der Rosahaarige inzwischen davon ausging, dass sie inzwischen alle jungen Männer der Stadt kennen musste. Wieso hatte sie Zeit für Fremde, aber nicht für ihn? Waren sie nicht ein Team und dazu noch beste Freunde? Er verstand es einfach nicht. „Wieso führt sie sich denn so auf? Happy, erkläre es mir!“, forderte er den Exceed auf, der sich immer noch auf seine Kosten hin köstlich zu amüsieren schien. Warum grinste er überhaupt darüber? Verstand er etwa den Witz an der ganzen Sache nicht? Gab es überhaupt einen? Der blaue Kater schüttelte seinen Kopf. „Frag doch lieber Lucy selbst. Sie kann doch so gut erklären!“, schlug er vor und musste es sich verkneifen nicht gleich los zu prusten. In der Tat wusste er ganz genau, was da mit seinem ‚Vater‘ los war. Würde er es ihm sagen? Auf gar keinen Fall! Immerhin sah er endlich die Chance, dass seine Vorstellungen wahr werden würden und die einer gewissen Weißhaarigen, die hiervon sichtlich entzückt sein würde. „Ich gehe zu Charle und Wendy“, verabschiedete er sich schließlich und flog aus dem Fenster hinaus. Er hoffte mal, dass Natsu genau das tun würde, was er ihm vorgeschlagen hatte. Denn Happy war sich sicher, dass es sicherlich Natsu zur Einsicht verhelfen würde. Es dauerte nicht lange und besagter Dragon Slayer machte sich auf zum Apartment seiner besten Freundin, die er immer weniger zu Gesicht bekam. Während er in die Richtung schlenderte, erinnerte er sich daran, wie das ganze begonnen hatte, denn daran konnte er sich überraschenderweise wirklich gut erinnern. Es hatte vor einigen Wochen angefangen. Lucy war so eigenartig drauf gewesen und hatte die ganze seufzen müssen. An einem Tag fand dies schließlich sein Ende. Irgend so ein Typ hatte sie um ein Date gebeten. Sie kannten sich aus einem Buchladen Magnolias. Bei so guter Laune hatte Natsu Lucy lange nicht mehr gesehen. Deshalb hatte er sich ja zunächst wirklich für sie gefreut. Wieso auch nicht? Er mochte es, sie lächeln zu sehen. Das stimmte ihn auch munter. So lange sie glücklich war, sollte es doch in Ordnung sein. Leider blieb es nicht nur bei diesem Date. In den folgenden Tagen hatte sie immer wieder Dates und das immer wieder mit einem Neuen. Auf Aufträge ging sie nicht in dieser Zeitspanne, da der vorherige Auftrag ihr bereits genug eingebracht hatte. So musste sie sich für die nächsten Wochen sich nicht um ihre Miete kümmern wie sonst immer. Aufträge ohne Lucy hatten ihren Reiz verloren. Er hatte sich viel zu sehr an die Präsenz von ihr gewohnt. Inzwischen ging es nicht mehr ohne sie. Als er sie darauf angesprochen hatte, hatte sie ihn lediglich angemault und gemeint, dass sie Wichtigeres zu tun hatte, als irgendeine gefährliche Quest anzunehmen. Doch das war nicht alles. Selbst wenn sie nicht gerade auf einem Date war, mied sie ihn. Das war ihm erst einmal nicht so wirklich aufgefallen, aber dann hatte Erza ihn darauf angesprochen. Sie hatte ihn gefragt, ob er und Lucy momentan streiten würden. Das taten sie doch nicht! Seufzend kam er schließlich bei Lucys Apartment an und starte zu ihrem Fenster hinauf. Er würde seine Antworten bekommen. Ob sie wollte oder nicht. Dann sprang er auch schon hoch und hielt sich am Fensterrahmen fest. Als das Fenster hoch geschoben war, kletterte er auch schon hinein und sah sich um. Von Lucy war nichts zu sehen, aber wenn er seinen guten Ohren vertrauen durfte, duschte sie gerade. Wahrscheinlich hatte sie wieder einmal eines ihrer Dates. Bei dem Gedanken verzog er seine Miene. Ihm ging das deutlich gegen den Strich. Warum verbrachte sie auch lieber mit Fremden ihre Freizeit? Vielleicht hatte Erza irgendwie Recht und die blonde Stellarmagierin war sauer auf ihn? Doch was hatte er denn ausgebraten? Vom letzten Auftrag war dieses Mal nicht für Reparationskosten drauf gegangen. Ein anderer Grund wollte ihm nicht einfallen. Seine Gedanken wurden von einem Kreischen unterbrochen. Irritiert hob er seinen Kopf an und starte in die Richtung Lucys, die ihr Handtuch in einem klammernden Griff festhielt und ihn erschrocken ansah. Hatte sie ihn nicht erwartet? Nun, das kümmerte ihn nicht. „Also L-“ „Natsu! Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht durch das Fenster kommen sollst?!“, unterbrach sie ihn auch gleich und klang dabei wirklich sauer. Sie schnappte sich etwa saus ihrem Schrank und verschwand wieder im Bad. Kurz darauf kam sie bereits angezogen wieder raus und Schritt auf ihn zu und beugte sich zu ihm hinunter. „Wenn du auf einen Auftrag willst, dann suche dir wenn anders, ich bin heute beschäftigt!“ „Hätte mich auch gewundert, wenn du Zeit hättest.“ „Huh? Was soll das jetzt denn bitte schön heißen?“ „Du gehst ohnehin lieber auf deine Dates, als mit Happy und mir auf einen Auftrag zu gehen!“ „Das ist doch meine Sache!“ „Fein, wann kannst du denn, ‚Miss-ich-bin-viel-zu-beschäftigt‘?“ „Ich bin nicht die ganze Zeit beschäftigt! Ich werde scho-“ „Du wirst schon Zeit für mich finden in deinem straffen Terminkalender? Wie großzügig von dir! Tut mir echt leid, Lucy, aber ich werde nicht weiterhin auf dich warten. Wenn du doch lieber mit irgendwelchen Typen auf Verabredungen gehst, kannst du auch gleich Aufträge mit ihnen erledigen. Sie sagen sicherlich nicht ‚Nein‘ und zerstören auch nichts dabei. Bye, Lucy.“ Mit diesen Worten verschwand der Dragon Slayer auch wieder aus dem Fenster. Er war so sauer, es brodelte förmlich in ihm. Er verstand es einfach nicht, wie Lucy diese vielen Verabredungen ihm vorziehen konnte! Er würde für sie auch alles und jeden stehen lassen. Dem Anschein nach sah es bei ihr vollkommen anders aus. „Soll sie doch auf ihr bescheuerten Dates gehen mit irgendwelchen Heinis, ist mir doch egal…“; grummelte er, bevor er die Gilde ansteuerte. Er würde so was von auf einen Auftrag gehen und kräftig in irgendetwas dabei reinhauen. Oder er würde sich einfach mit Gray in der Gilde anlegen. Nein, das war nicht hart genug. Da musste jemand anderes her. Grummelnd schlenderte der Feuermagier durch die Straßen Magnolias. Vielleicht hätte er Erza nicht herausfordern sollen und vielleicht hätte er sie nicht provozieren sollen, indem er ihren geliebten Erdbeerkuchen zu Boden geschmissen hat. Aber er war so schlecht gelaunt gewesen, er hatte sich wirklich nur abreagieren wollen. Nun, leider hatte Erza ihm mit einem gezielten Schlag aus der Gilde befördert. Ihm war nach gar nichts zu Mute. Nicht einmal einen Auftrag wollte er erledigen. Happy war ohnehin irgendwo nur nicht bei ihm. Dabei könnte er wirklich ein wenig Gesellschaft gebrauchen, die nicht gleich ihn anschrie oder zu Brei prügeln wollte. Ein Seufzen verließ seine Lippen, als er sich gegen die nächste Hauswand lehnte. Wieso war Lucy auch so schwierig gerade? „Wirklich? Und was ist dann passiert?“, vernahm er auf einmal eine weibliche Stimme, die nicht nur furchtbar vertraut war, sondern auch gar nicht allzu weit entfernt war. Er lugte um die Ecke und erkannte seine Teamkameradin. Sie saß einem Typen gegenüber. Dem Anschein nach hatten sie beschlossen, sich in einem Café niederzulassen. Sie trug ein Lächeln im Gesicht. Besonders fröhlich wirkte sie dennoch nicht. Ihre Augen strahlten nur halb so stark, wie sie es sonst taten. Wenn sie bei ihm war. „Nun, dann bin ich…“, redete der Typ weiter. Er besaß hellbraune Haare und war gebräunt. Dem Aussehen zu urteilen hielt er sich fit. Natsu verbrachte wahrscheinlich eine halbe Stunde damit den Beiden bei ihrem Date zuzusehen und dabei fiel ihm eine Sache deutlich auf. Nur dieser Typ war am Reden. Lucy gab nur manchmal ihren Kommentar dazu ab. Wollte er etwa nichts über sie wissen? Dabei erzählte Lucy gerne von sich. Er musste es ja wissen, da er es sich meist ihr Gerede anhören durfte. Wahrscheinlich hielt sich ihr Date für wirklich wichtig. Der Braunhaarige griff nach der Hand von ihr und sie ließ ihn gewähren. Wurde sie gerade rot? Natsu verengte seine schwarzen Augen. Wieso wurde sie wegen so einem Trottel verlegen? Was tat er denn besonderes? Er musste sie doch langweilen! Er hatte sich nicht einmal ein einziges Wort einprägen können, was er gegenüber Lucy erwähnt hatte. Das musste doch etwas bedeuten! „Lucy, du bist wirklich wunderschön.“ Auf diese Worte hin könnte er kotzen. Fiel dem nichts Besseres ein, als Lucy auf ihr Aussehen ein Kompliment zu machen? Das war doch erbärmlich. Wieso wurde sie jetzt noch röter im Gesicht und sah verlegen zu Seite? Langsam riss sein Geduldsfaden. Keine Sekunde länger würde er seine Teamkameradin mit so einem Depp alleine lassen. Auf den konnte sie getrost verzichten. Lieber könnte sie Zeit mit ihm verbringen. Da würde sie wenigstens sie selbst sein können. Er hatte nie hohe Erwartungen an sie und würde sie nie zwingen eine halbe Ewigkeit im Bad sich fertig zu machen. Er mochte sie, wie sie eben war. Er gab nie derartig sinnloses Zeug von sich. Das wichtigste jedoch war, dass es ihr wohlergehen ihm wirklich wichtig war. Er stellte es stets an erste Stelle. Natürlich war er vorhin alles andere als verständnisvoll gewesen, aber nach einem Monat von ihren ständigen Dates, besänftigte ihn nicht gerade. Die Beiden standen auf, nachdem Lucys Date gezahlt hatte und verließen das Café. Ihr Weg führte sie durch halb Magnolia, dabei waren ihre Hände ineinander verhakt. Natsu folgte ihnen aus einem Sicherheitsabstand. Das hieß, dass er ihre Worte mitbekam, aber weit genug war, um nicht gesehen zu werden. Denn er war sich sicher, dass Lucy alles andere als erleichtert reagieren würde, wenn sie davon erfahren würde. Es würde auch keiner erfahren. Jemandem erzählen würde er das ganz bestimmt nicht. Es vergingen weitere zwei Stunden, als die Beiden vor Lucys Apartment stehen blieben. Dem Anschein nach war das Date endlich vorbei, worauf Natsu erleichtert seufzte. Sicherlich würde Lucy mit diesem Schleimbeutel nie wieder etwas zu tun haben. Auf den konnte sie doch verzichten. Er konnte sie nicht glücklich machen. Keinesfalls würde er also zulassen, dass seine beste Freundin diesen Möchtegern-Mann erneut wiedersehen würde. Zu seinem Entsetzen nahm jener Mann ihre zweite Hand in die seine und beugte sich zu ihr runter. Ohne weiter darüber nachzudenken, schritt er auf die Beiden zu. Bevor der junge Mann die Lippen Lucys berühren konnte mit den seinen, wurde er auch schon von Natsu zu Seite geschlagen, der sich dabei nicht gerade zurück gehalten hatte. Der Mann fiel ein paar Meter weiter zu Boden und rührte sich nicht mehr. Die Faust mit welcher er zugeschlagen hatte, war von seinen Flammen umhüllt. „N-natsu!“, kam es überrascht von der Blondine, die von ihrem Date und dem Genannten hin und her sah. Das hatte sie ganz bestimmt nicht kommen sehen. Wie sie darauf reagieren sollte, wusste sie auch nicht wirklich. Sie war wirklich verwirrt über das Handeln ihres besten Freundes. Noch nie zuvor war er so weit gegangen. „Mit solchen Schwächlingen verbringst du deine Zeit lieber?“, antwortete er ihr nur und klang dabei wirklich ruhig. Er warf ihr kurz einen Blick zu, bevor er sich auch schon umdrehte und sich zum Gehen wendete. Seine Tat bereute er ganz bestimmt nicht. Der verdammte Kerl hatte sie küssen wollen. Dabei war es doch seine Lucy. Keiner hatte sich ihr ungefragt zu nähern. Er würde es wirklich keinem mehr gestatten. „Natsu, wie konntest du nur? Er hat dir doch nichts getan und er…“ „Du wolltest also von ihm geküsst werden? Sah nicht wirklich danach aus. Aber wenn es so ist kannst du ihn ja vielleicht wach küssen, wie in deinen bescheuerten Märchengeschichten…“ Seine Stimme triefte immer noch von seiner miesen Laune. Ihre Reaktion hatte ihm das Vergnügen diesen Schlag endlich ausführen zu können, nun vollkommen weggeblasen. Na super! Da sie nichts mehr zu sagen hatte, ging Natsu weiter. Wahrscheinlich würde sie morgen gleich den nächsten Typen anschleppen. Bei dem Gedanken drückte er seine Kiefer aufeinander. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Auf einmal wurde er an seinem Schal zurück gezogen. Ihm blieb dabei sogar schon fast die Luft weg. „Du kommst jetzt schön mit, Natsu!“ Lucy klang sauer. Ohne seine Antwort abzuwarten, zog sie ihn weiter an seinem Schal. Als sie diesen schließlich losließ, befanden sie sich bereits in ihrem Apartment. Mit vor sich verschränkten Armen funkelte sie ihn an. Er starte leidglich wenig beeindruckt zurück. Was sollte das jetzt werden? Sollte er jetzt Schuldgefühle empfinden? Wofür denn bitte? Er hatte sie nur von dem Kerl befreien wollen. Und vielleicht sich ein wenig abreagieren wollen. Denn er war wirklich schlecht gelaunt. Es kochte und brodelte in seinem Inneren. „Also hör Mal, vielleicht wollte ich ja von ihm geküsst werden? War aber nur so nervös, weil es meine erster Kuss werden sollte? Und nun hast du alles kaputt gemacht!“, stieß sie schließlich aus und schien nicht minder sauer drauf zu sein wie er. Sie antwortete ihm auf seine vorherige Aussage. Auf ihre Worte hin stutzte der Rosahaarige und sah sie fast schon fassungslos an, als könnte er ihren Worten nicht glauben. Hatte sie gerade wirklich gesagt, dass sie von diesem Egomanen hatte einen Kuss bekommen wollen? „Wolltest du nicht.“ „Aha, woher willst du das denn wissen?“ „Weil ich es eben weiß.“ „Das ist keine Erklärung.“ „Er war nicht an dir interessiert, Lucy.“ Ihr Mund öffnete sich um eine Bemerkung abzugeben. Wahrscheinlich etwa in die Richtung, woher er das doch wissen sollte. Aber mit einem Mal ergab eine Sache für Lucy Sinn. Das Timing Natsus war viel zu perfekt gewesen, als es hätte ein Zufall sein können. Aus dem Grund wich aus ihren Augen der genervte Blick, stattdessen lächelte sie wieder und schien ein wenig amüsiert. „Wie kommst du denn zu diesem Schluss, Natsu?“ „Na, der hat doch ständig nur von sich geredet und dich kein einziges Mal nach deinen Interessen sich erkundigt und…“ Mit einem Mal fiel Natsu auf, dass er dies eigentlich nicht wissen sollte. Für ihn ergab es nun wieder rum Sinn, aus welchem Grund seine Teamkameradin nun anfing zu kichern. Sie hatte ihn ausgetrickst und er war darauf reingefallen. Jetzt wusste sie Bescheid. Dass er auch manchmal nicht über seine Worte nachdachte! Das Kichern Lucys verstummte. Stattdessen wirkte sie wieder ein wenig enttäuscht. Als hätte sie soeben etwas festgestellte, was ihr nicht gefallen wollte. „Natsu…warst du vielleicht eifersüchtig?“ Klang sie ein wenig hoffnungsvoll dabei? Nein, das bildete er sich sicherlich nur ein. „Ich mochte den Typen einfach nicht und den ganzen Rest übrigens auch nicht. Lucy, du hast einen echt bescheuerten Geschmack, was deine Dates betrifft. Diese vergeudete Zeit hättest du mit mir verbringen können.“ Die Blondine schaute ihn ein wenig verwirrt an, bevor sie wieder anfing zu lächeln. Es hatte Natsu wohl gestört, dass sie ihn so vernachlässigt hatte und er hatte ihr letztes Date mitverfolgt und ihr Date daran gehindert, dass er dazu kam, sie zu küssen. Eigentlich war sie sich sicher, dass ihr werter Teamkamerad wohl ziemlich eifersüchtig gewesen war. Ob mehr dahinter steckte, konnte sie nicht sagen. Alleine die Tatsache, dass er es eben war, erfreute sie bereits und ließ ihr Herz vor Aufregung schneller klopfen. „Na schön. Wir wäre es mit einem Auftrag?“, schlug sie vor. „Nicht heute, ich will essen…“ Sie schüttelte darauf nur lächelnd ihren Kopf, begab sich aber dennoch in die Küche. Mal sehen, was sich daraus entwickeln würde. Doch eines stand fest. Fürs erste würde sie sich wieder ihrem liebsten Dragon Slayer widmen. „Du brauchst nichts kochen, Lucy.“ „Huh…aber du meintest doch…“, kam es verwirrt von ihr und sie drehte sich zu ihm um. Als Antwort griff er einfach Mal nach ihrer Hand und zog sie mit nach draußen. Die Tür bekam sie auch gerade so noch zu und ihre Schlüssel auch noch rechtzeitig zu fassen. „Natsu…wohin gehen wir?“ Ein wenig irritiert sah der Angesprochene zu ihr, grinste darauf jedoch. „Na, auf ein Date!“ „…“ „Hhm?“ „…“ „…“ „Ehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)