Wieso erinnerst du dich nicht an mich? von Kiiy (Elfenlied-Abklatsch der hoffentlich gefällt!) ================================================================================ Prolog: Wieso haben alle Angst vor mir? --------------------------------------- Was tust du, wenn du weißt dass du nie das haben wirst, was du gern hättest? Wie fühlst du dich, wenn der den du liebst, eine Andere liebt? Was tust du, wenn du dessen Familie getötet hast? Was tust du, wenn du anders bist? Was tust du, wenn du ein Declonius bist..Hallo, ich bin Naomi. Ich habe rosane, lange Haare und auch meine Augenfarbe ist rosa. Und aus meinem Kopf ragen zwei kleine Hörner. Die normalen Menschen fliehen vor mir, weil ich anders bin. Ich habe vor etwa 10 Jahren herausgefunden, dass ich aus meinem Rücken 6 Arme mit Händen erscheinen lassen kann, die eine Reichweite von 20 Metern haben. Ich habe diese Arme stolz meinen Freundinnen gezeigt. Sie hatten Angst vor mir, schimpften mich Monster. Sind weit weggerannt und riefen "Das Monster will uns umbringen, hilfe!". Aber ich wollte nie jemanden umbringen. Das könnte ich garnicht. Ein Monster..Ja, das bin ich..Ich bin anders als alle anderen Menschen..Aber ich habe auch Gefühle. Ich bin ein sogenannter Declonius. Eine neue Spezies, die vor etwa 50 Jahren entdeckt wurde. Es ist auch etwa 50 Jahre her, seitdem der Ursprung, Kaede, getötet wurde. Ich weiß nicht viel von diesem Mädchen, es wird auch viel über sie geschwiegen. Man hat Angst vor uns. Wir sind Tötungsmaschinen. Aber ich habe nie einen Menschen getötet! Ich bin anders..Ich bin anders als jeder. Anders als Menschen..Anders als Declonius..Niemand akzeptiert mich..Bis auf..Ja, genau. Es gibt da so einen Jungen. Er hat mich immer schon gemocht. Ich weiß nicht wieso. Ich lief einmal in der Stadt an ihm vorbei. Ich merkte sofort, dass er auf meine Hörner starrte. Ich hörte seine Augen schon rufen "Monster! Verschwinde! Hilfe!". Doch als ich schnell weiterlaufen wollte, hielt er mich am Handgelenk fest. "Sind die echt?", fragte er mich verspottend! Vielleicht bildete ich mir den spottenden Unterton auch einfach nur ein..Ich schaute ängstlich zur Seite und murmelte nur ein "Natürlich, du Arsch.". Ich machte mich auf die Rufe und Schreie gefasst aber er sah mir in die Augen und sagte nur "Wow, wie cool!". Cool? Cool?! Er hatte doch keine Ahnung, was es heißt von allen verstoßen zu werden. Von allen gehasst zu werden. Es tut so weh..Ich hätte ihm am Liebsten eine geknallt und wäre weiter gelaufen. Also..Wieso hab' ich's nicht gemacht? Dieser Junge hatte irgendwas. Er meinte das wirklich ernst. "Darf ich..Sie mal anfassen?", fragte er mich dann plötzlich. Ich sah ihm ungläubig in die Augen. Er meinte das ernst. Oder? Nein, ich durfte nicht drauf reinfallen! Es war ein Trick! Es konnte nur ein Trick sein! Es musste ein Trick sein! "Natürlich nicht." Er lachte daraufhin. Was war mit diesem Kerl? Er war so blöd und lächerlich. Aber irgendwie..Süß. "Wollen wir Freunde sein?" Gerade eben wollte ich noch gehen. Doch nun sah ich ihn noch genauer an. Er wollte mit mir befreundet sein! "W..Willst du mich mal besuchen kommen?", fragte ich peinlich berührt. Jedenfalls, wurden wir gute Freunde. Ich und Dan. Seit einem Monat wohne ich nun mit ihm in einem Haus. Nunja..Mit ihm und seiner Freundin, um genau zu sein. Ich habe ihn 8 Jahre nicht gesehen. Vor einem Monat hat er mich gefunden. Nackt. Blutig und mit gebrochenen Rippen. Ich wurde brutal vergewaltigt. Ich hätte mich wehren können, aber..Ich wollte nicht das Klischee der Menschen erfüllen, dass wir blind jeden töten. Ich war fertig mit der Welt. Ich wollte mich umbringen. Doch dann sah ich ihn. Ich freute mich. Meine Kehle tat weh, ich weiß nicht mehr so recht was die Typen alles mit mir gemacht hatten..Ich wollte rufen "Dan!", doch kam kein Ton heraus. Aus meinem Gesicht voller Elend wurde ein glückliches Gesicht. Doch er sah mich voller Mitleid an. Aber nicht so, wie man einen Freund trösten will. Als kenne er mich nicht. Er beugte sich zu mir runter und sah mir in die Augen. "Du siehst ja schrecklich aus..Wie heißt du?" Pures Entsetzen. Er wusste nicht mehr wer ich war. Er kannte mich nicht mehr. Ich wollte sagen "Ich bin es..Naomi! Du kennst mich doch!", doch wieder kam kein Ton heraus. Diese verdammten Bastarde.. Er trug eine Jacke, welche er sich auszog und mir über den RÜcken legte. "Komm mit, ich bring' dich an einen warmen und sicheren Ort." Ich stand sofort auf und folgte ihm. Mir egal wohin, hauptsache ich konnte bei ihm sein. Wieso kannte er mich nicht mehr? Das musste doch einen Grund haben. Als wir nun bei ihm angekommen waren, sah mich gleich eine junge Frau an. Wer war sie? Wieso war sie bei Dan? Hatte er vielleicht..Eine..Eine Freundin? Ich hätte mich für ihn freuen sollen, klar. Aber..Ich wollte Dan haben..Für mich allein.. Diese Schlampe durfte ihn nicht haben! Ich brach nun zusammen, war aber noch nicht bewusstlos. Ich hörte wie er und das Weib sich stritten. "Was soll das? Wieso bringst du eine Nutte hierher?!" "Sie ist keine Nutte! Du siehst doch, wie übel sie zugerichtet ist! Ich musste sie einfach an einen sicheren Ort bringen!" "Und das Krankenhaus war dir nicht eingefallen?!" "Ich wollte wenn möglich noch mit ihr reden..Sie fragen was passiert ist und vor allem..Wieso." "Sie ist eine Wildfremde! Ich fahr sie jetzt definitiv erstmal in's Krankenhaus! Nein, noch besser..Du fährst sie, du übernimmst vorübergehend Ver.." Ab diesem Punkt war ich wohl bewusstlos, ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Das Nächste, an dass ich mich erinnern konnte..Ich lag in einem Bett. Zugedeckt, aber war noch immer nackt. Ich öffnete die Augen und das Erste, was ich sah..War er. Dan saß neben mir. Wielange war ich bewusstlos? Wartete er die ganze Zeit hier? Wusste er wieder wer ich war? "Dan.." Ich konnte wieder sprechen. Auch wenn es mehr ein Krächzen war. Zählt. Er war sichtlich erstaunt darüber, dass ich seinen Namen aussprach. "Woher kennst du meinen Namen?" Enttäuschung machte sich in mir breit. Er wusste es nicht. Eine Träne rollte über mein Gesicht. Ein Arzt kam in mein Krankenzimmer. Ja, das war es wohl. "Du solltest nicht versuchen zu sprechen. Zumindest eine Weile nicht. Du hast eine Halsentzündung. Sprechversuche würden es nur schlimmer machen." Ich fasste mir an den Hals. Eine Entzündung also..Habe ich zu laut um Hilfe geschrieen? Ich wusste kaum noch was.. Scheisse. Der Arzt sah den Blonden neben mir an. "Sind sie ein Verwandter?" "Nein, ich habe sie so verletzt gefunden..Aber sie hat meinen Namen gesagt, sie schein mich zu kennen! Ich würde sie gern mit zu mir nehmen, wenn sie wieder gesund ist.." Der Arzt überlegte kurz, sah dann wieder zu mir. "Hast du Familie?" Familie. Hah. Guter Witz. Ich kannte nie jemanden aus meiner Familie. Wenn ich nein sage..Kann Dan mich dann wirklich mitnehmen? Das wäre so schön..Ich..Ich wurde so müde..Auf einmal..Ich war wieder eingeschlafen. ------------------------------------------------------------------------------ So, werte Leser. Dies ist der Grund, weshalb meine Naruto FF erstmal warten darf. Ich hoffe es ist okay und ich begnüge hiermit vielleicht alte Leser, aber hauptsächlich auch neue, welche Elfenlied genauso un-fucking-fassbar fanden wie ich. Kritik erwünscht! Cheerio. Kapitel 1: Wieso erinnere ich mich nicht an dich? ------------------------------------------------- Grelles Licht. Ist das der Tod? Wo bin ich? Ein Raum. Eine Gummizelle. Wo bin ich? Ich war doch gerade noch in meinem Krankenzimmer eingeschlafen. Wieso bin ich jetzt hier? Das Gummi, es..Es starrt mich an. Es starrt mich verspottend an. Aber Gummi hat garkeine Augen. Oder? Hat dieses Gummi Löcher? Starren mich durch diese Löcher Menschen an? Mustern sie meinen nackten Körper von oben bis unten? Warten sie auf Reaktionen, über die sie sich amüsieren können? Verdammt, wo bin ich..Ob mich wohl jemand rettet, wenn ich laut schreie? "H..lf.." Stimmt ja..Die Entzündung. Starkes Husten bahnt sich seinen Weg von meinem Hals in die Luft um mich. Diese stickige Luft, alles riecht nach Gummi. Aber mit dem Husten dringen nicht nur Bakterien in die Umwelt ein, nein..Auch Blut. Ich hustete Blut. Ich will jetzt wissen, was diese Kerle mit mir gemacht hatten! "Soll ich es dir verraten?" Was? Wer spricht da? Woher kannst du meine Gedanken lesen? Angst macht sich in mir breit. Ich rutsche auf dem Boden, welcher ebenfalls aus Gummi ist nach hinten, bis ich an eine der vier Gummiwände ankomme. Es geht nicht weiter nach hinten. Ich kann nicht fliehen. Diese Zelle hat keine Türen. Keine Fenster. Wielange bin ich schon hier drin? Ich beginne, schwer zu atmen..Ich brauche Luft..Doch plötzlich bekomme ich Luft. Oder ich brauche keine mehr. Ich atme wieder ganz normal. Was ist das hier? Wo bin ich nur? Kann mich bitte jemand hier rausholen? Irgendwer? Ich zog meine Knie an meine Brust heran und umklammerte meine Beine. Bitte, hol mich irgendwer hier raus. "Soll ich dir helfen, Naomi?" Wer ist da. Wer bist du? Woher kennst du meinen Namen? "Das ist unwichtig..Was würdest du tun, um hier rauszukommen?" Alles! Egal was, sag mir nur was! Ich will doch nur hier raus..Plötzlich erscheint vor mir ein Mensch, den ich nie vorher gesehen habe. Wer ist er? Ebenfalls erscheint an der mir gegenüberliegenden Wand eine große, eiserne Tür. Wieso ist der Mensch da? Egal, ich kann endlich raus! Ich stehe also auf, um zu der Tür zu rennen. Doch falle ich gleich wieder hin. Zum Glück ist der Raum aus Gummi und ich verletze mich nicht. Jedenfalls liege ich nun auf dem Bauch vor der Person. Will der mich jetzt auch vergewaltigen? Schließlich bin ich ja noch nackt.. "Töte ihn und du kannst hier weg." Töten? Ich soll einen Menschen töten? Eine Träne der Verzweiflung rollt auf diesen Gummiboden. Sie versinkt in ihm. So wie meine Hoffnung, mich von diesem Klischee abwenden zu können. "Töte ihn, oder er tötet dich! Los!" Somit erwürge ich ihn mit zwei meiner Vektoren. Kein brutaler Mord, es ist auch mehr Notwehr. Trotzdem muss ich mich dafür bestrafen. Ich schlage mir so hart ich nur kann in mein Gesicht. Blut tropft meinen Mundwinkel entlang, doch Schmerz dringt Keiner durch meinen Körper. Als wäre alles taub. Also hätte ich auch sterben können. Doch plötzlich..Spüre ich etwas. Einen stechenden Schmerz im Hals. Als würde eine Spritze langsam in meine Haut eindringen, als einziges Ziel mein Fleisch und mir irgendeine Substanz zuzuführen. Erwache ich endlich? Wielange ist es her, dass ich hier bin? Wieso bin ich hier? Was für Verletzungen hatte ich? Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, wer mich hergebracht hat. Wie ist mein Name? Dieser Junge, der mich jeden Tag besucht..Er meinte ich heiße Naomi. Stimmt das? Wieso kann ich mich nicht erinnern? Er fragt mich auch jeden Tag, woher ich ihn kenne. Wenn ich das wüsste. Wenn ich ihn sehe, erwärmt mein Herz. Aber..Ich habe keine Erinnerungen an ihn. Ich habe garkeine Erinnerungen an irgendwas. Sprechen kann ich auch nicht..Ich kann denken, meine Gedanken ordnen. Aber immer wenn ich sprechen will, kommt nur so ein blödes "Nya" oder "Nye" oder etwas anderes Unverständliches. Was ist nur los mit mir. Er sagte gestern auch, er würde mich heute abholen. Meine Verletzungen sind alle auskuriert und ich wäre wieder komplett gesund. Auch sagte er, ich hätte kein Zuhause. Deshalb würde ich bei ihm und seiner Freundin wohnen. Er war immer so lieb und nett. Dabei meinte er doch immer, dass er mich nicht kennt. Man ist doch zu keiner Wildfremden so nett. Da war er wieder. Er hatte eine Tüte dabei. "Hallo Naomi. Wie geht es dir?" "Nya?" Wie ich diesen Scheiss doch hasste. "Du kannst also immer noch nicht sprechen, hm? Wir kriegen das schon hin..Hier. Ich hab' dir was zum Anziehen gebracht.", sprach er und holte aus seiner Tüte ein recht langes Top und eine Hose, die bis zu den Knieen geht. Endlich. Klamotten! Es war so peinlich, wie mir die Ärzte, Pfleger und Schwestern immer auf die Brust starrten. Oder auch auf den Hintern, wenn ich irgendwo hin ging. Ich deckte mich also auf, schnappte mir die Sachen und zog mich an. Egal, ob er mir dabei zusah wie ich mich anzog. Was war denn so schlimm daran..? Es dauerte nicht lange, dann war ich auch schon fröhlich mit ihm auf dem Weg zu seinem Haus. Wieso ich fröhlich war? Ich hing komischerweise an ihm und mochte ihn sehr. Diese Welt war faszinierend. Weil ich nichts von ihr kannte! Beziehungsweise mich an nichts erinnerte. Wie konnte man da nicht fröhlich sein? Ich wollte ihn so viel fragen. "Nyaaaaaa?" Ach, ganz vergessen. Als wir dann da waren, bewunderte ich das Haus. Das gehörte ihm? Es sah so einladend aus. Und groß! Ich riss natürlich sofort die Schiebetür auf und ein Mädchen stand vor mir. Sie war wohl in meinem Alter. Und jetzt realisierte ich erst, dass der Junge und Ich im selben Alter waren! "Oh, ihr seid da." Sie klang nicht sehr begeistert. "Das Essen ist fast fertig, wenn du ihr gezeigt hast in welchem Zimmer sie schlafen kann kannst du sie ja gleich mitbringen, Dan." Er hieß also Dan. "Mach' ich, Mio-chan." Und sie hieß Mio. Hoffentlich würde ich das nicht schnell wieder vergessen. ------------------------------------------------------------------------------------------- Der Anfang dieses Kapitels ist ein 'Experiment', wenn ich das so sagen darf. Ich will sehen, ob ich so psychoartig und mysteriös schreiben kann und ob es ankommt. Ich gebe zu, ich wurde inspiriert. Aber um keine Schleichwerbung zu betreiben, nenne ich den Titel der FF nicht. Jedenfalls seht ihr bestimmt schon enige Verbindungen zum Anime. Ich hätte mir etwas Originelleres als "Nya" und "Nye" ausdenken können, aber ich finde Lucy's "Nyu" einfach so süß. Nunja. Ich hoffe, ihr denkt euch nach dem Lesen des Kapitels "Was? Was war das? Was bedeutet jenes? Wie wird dies noch werden?" und seid gespannt auf das Nächste. Denn genau das will ich erreichen. Denn so macht es mir auch besonders Spaß. Es macht mir allgemein unheimlich Spaß, diese FF zu schreiben. Nunja, cheerio! Kapitel 2: Wer waren meine Eltern? ---------------------------------- Naomi..Das war mein Name. Ich war ohne Erinnerungen in einem Krankenhaus aufgewacht. Und wohnte nun bei zwei, bestimmt, netten Menschen. Sie hießen Dan und Mio. Schöne Namen. Aber mich erschlich noch immer das Gefühl, dass ich Dan irgendwoher kannte. Hm. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich etwas Großes und sehr Anmutiges im Flur stehen sah. Es erstreckte sich fast vom Boden bis hin zur Decke. Sofort lief ich dahin, weil ich wissen wollte was es war. Dan, welcher mir gerade eigentlich mein Zimmer zeigen sollte, sah das und lief zu mir. "Das ist eine Standuhr, Naomi. Sie ist kaputt und wir haben gerade nicht das Geld um sie zu reparieren.", erklärte er mir ruhig. Es war also kaputt. Eine Standuhr. Es stand und war eine Uhr. So ein schlichter Name, fast schon lächerlich. Und doch faszinierte mich dieses Ding. Ich berührte es und spürte ein komisches Gefühl auf meinem Finger. Ich sah meinen Finger an und er war voller Staub. "Nye?" Hatte er nichtmal versucht die Uhr zu reparieren? Plötzlich wurde ich aus dem endlosen Gang meiner Gedanken, die von Unwissenheit geschmückt waren, gerissen als Dan mich in Richtung einer weiteren Schiebetür schob. "Mio-chan mag es nicht, wenn man sie warten lässt. weißt du." Er schien Angst vor ihr zu haben? Er war doch ein Mann und sie eine Frau. Hoffte ich zumindest. Falls nicht, war ich eindeutig im falschen Film gelandet. Nunja, vor der Tür angekommen wollte ich wissen wie sie aufgeht. Ich versuchte sie aufzudrücken, suchte vergeblich nach einer Klinke oder sowas und klopfte letztendlich. Dan lachte kurz und schob sie dann auf. Der hatte gut lachen, er hat ja schließlich nicht sein Gedächtnis verloren. Ich wusste doch mal alles. Oder? "Hier, das ist dein Zimmer. Du wirst hier schlafen und alles. Es ist nicht sonderlich luxuriös eingerichtet, aber ich hoffe es reicht." Ich durfte wirklich hier wohnen. Er gab mir ein Zuhause. Mich überkam plötzlich das Bedürfnis mich zu bedanken. Wie gern hätte ich das mit Worten getan, aber leider..Nunja, als Ersatz umarmte ich ihn einfach. Diese Umarmung fühlte sich unheimlich gut an. Körperliche Nähe. So wunderschön. Es fühlte sich so schön an, dass ich mich ein wenig an ihm rieb. Als ich die Umarmung letztendlich löste, sah ich dass er rot geworden war. Lag wohl daran, dass er meine Brust bei der Umarmung an seinem Oberkörper gespürt hatte? Naja, mir machte das nichts aus. Es hätte mir aber was ausmachen müssen. Oder? Er drehte sich um. "Wir sollten in's Wohnzimmer gehen, sonst wird Mio-chan noch böse auf uns." "Nya!", rief ich glücklich und lief voran. Natürlich hatte ich keinen blassen Schimmer und lief zufällig zu der Tür zu Dan's Schlafzimmer. Ich wollte stolz präsenieren, dass ich weiß wie diese Türen aufgehen und schob sie mit einem Ruck auf. Nanu? Kein Essen? "Naomi, das ist das falsche Zimmer! Mach bitte wieder die Tür zu und folge mir, okay?" Der nette und freundliche Unterton in seiner Stimme wurde schwächer. War er böse auf mich? Durfte ich da etwa nicht rein? "Nyuuuu..", kam es bedrückt aus meinem Mund und ich ließ ein wenig den Kopf hängen. Ich wollte nicht, dass Dan böse auf mich war. Ich weiß nicht weshalb. Es war einfach so. Plötzlich erklang eine Melodie. Diese Melodie..Ich kannte sie. Sie bohrte sich sofort wie ein Elektrobohrer in meine Stirn. In meine Haut. In mein Fleisch. In meinen Knochen. In mein Gehirn. Woher kannte ich diese Melodie? Wieso schmerzte sie in meinem Kopf so sehr? Es war, als würde Blut aus meinen Ohren kommen. Zuerst nur in kleinen Tröpfchen, doch dann immer mehr und mehr. Und es hörte nicht auf. Ich konnte nichts mehr hören. Nur die Melodie hallte in meinem Kopf. Ich hustete Blut. Aus allen Kopföffnungen floss Blut und es hörte nicht auf. Ich ging auf die Knie, hielt mir den Kopf und schrie. "AAAAAAAAAAAAAAH!" Kalt. Mir ist kalt. Es ist dunkel. Stockfinster. Bin ich blind? Wurde ich schon wieder vergewaltigt? Wieso kann ich nichts sehen? Was ist passiert? Hat mir jemand die Augen verbunden? Oder ausgestochen? Oder gar herausgenommen?! Nein, nichts dergleichen. Keine Binde, kein Blut und die Augen sind noch da. Wieso ist es so kalt? Ich will etwas sehen! Nur mit offenen Augen kann ich beschützen! Endlich! Ich hatte meine Augen nur geschlossen. Ich sehe wieder was. Vor mir ein Herz. Herz..Liebe..Dan..Ich muss Dan beschützen, wie ich es früher getan habe! Wach auf! Ich öffnete die Augen. Ich lag in einem Bett. Neben mir kniete Mio. Sie legte mir ein nasses Handtuch auf die Stirn. "Nya?" "Du bist wach, hm?" Oh, wieder soviel Begeisterung? Hey! Was war mit meinen Ohren? Ich konnte wieder hören! Sofort legte ich meine Hände an beide Ohren und es war kein Blut dran! Nichtmal Getrocknetes! Aber vorhin war das Blut doch geradezu geflossen..Hab ich mir das nur eingebildet? Was war passiert? "Laut Dan hast du ihn mit einem mordlustigen und angsterregenden Blick angesehen, als sein Handy geklingelt hat. Wolltest du ihn töten?", fragte Mio mich ernst. Ich sah sie perplex an. Ich hatte zwar noch die Hände an meinen Ohren aber das hörte ich trotzdem. "Nya nya!" Schon scheisse wenn man nicht sprechen kann. Aber ich schüttelte dabei wild den Kopf. Ich spürte hierbei, wie mein Kopf schmerzte. Kopfschmerzen? Vor meinen Augen erschien ein Haus. Das Haus meiner Eltern. Dort habe ich gewohnt. Allein. Wieso wohnten meine Eltern nicht auch dort? Wo waren sie? Wer waren meine Eltern? War das eine Art..Wiederkehrende Erinnerung? Dieser Junge..Dan..Ich kannte ihn bereits in meinen Kinderjahren? Ich glaube jedenfalls, dass das 'ne Kindheitserinnerung war. Es war alles so verwirrend..Ich war doch nur ein unschuldiges Mädchen..Ich wollte doch nur geliebt werden..Mio schien hinter ihrer rauen Schale Angst vor mir zu haben..Wieso hatte sie Angst? Ich könnte niemandem etwas antun..Ich weiß nicht einmal wie man tötet.. "Du bist ein Diclonius. Du bist geboren, uns zu töten. Los! Zerteile meinen Körper in 4 Teile! Reiß' mir die Organe aus! Lass mich explodieren! TÖTE MICH, NAOMI!", schrie Mio. Ich öffnete die Augen. Ich lag noch immer in diesem Bett. Noch immer kniete neben mir Mio. Doch diesmal sah sie mich besorgt an. Das nasse Handtuch lag bereits auf meiner Stirn. Was war das für ein Traum? "Du hast mir Sorgen gemacht, Naomi. Gerade hast du beim Schlafen gewinselt. Ist alles in Ordnung?" Nur ein Traum. Dennoch war dieser Traum so verdammt krank, das kann sich niemand vorstellen..Nur ich selbst. Ich wollte das nicht nochmal erleben. Ich wollte das einfach nicht. Ich fiel Mio in die Arme. "Nyiiiiiii!", weinte ich. Das durchaus hübsche Mädchen mit rabenschwarzen, langen Haaren nahm mich in den Arm und tröstete mich. Ich war bei netten Menschen. Dennoch fehlte mir noch etwas. Doch dieses Bedürfnis musste ich unterdrücken. Ich hatte wohl kein Anrecht auf 'Liebe'. --------------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe, ihr stellt euch nun noch mehr fragen und versetzt euch auch richtig in Naomi hinein. Ab der Hälfte dieses Kapitels habe ich mich jedenfalls so richtig hineinversetzt wie im Anime auch in LUcy. Und ich wurde gleich ein wenig traurig. Nunja. Ich wollte Mio auch ein klein wenig sympathischer hinstellen, da 4 von 4 Leuten sie absolut nicht mochten. Und 3 von 4 ist doch viel schöner. Sie hat doch auch Gefühle. c; Nun, ich habe vor in jedem der folgendn Kapitel solche Träume, Ängste und Erinnerungsfetzen hineinzunehmen. Ich hoffe es gefällt euch! Außerdem wünsche ich euch allen ein schönes Sylvester. Wir sehen uns in 2013 wieder! Cheerio. :D Kapitel 3: Was hast du mit ihr gemacht? --------------------------------------- Ich wachte auf. Ich will aufstehen, aber..Ich stehe bereits. Alles ist leuchtend weiß. Doch das Licht blendet mich nicht. Vor mir steht ein Mädchen. Ich kann nur die Silhouette erkennen. Langes Haar..Etwa so groß wie ich. Wer ist sie? "Wer bist du?", fragte ich. Moment. Was?! Ich kann sprechen?! Wieso kann ich auf einmal wieder sprechen?! Das Mädchen dreht sich zu mir um. "Ich bin Naomi.", sprach sie. Sie ist..Ich? Aber..Aber..Ich bin doch ich! "Wer bin dann ich..?", fragte ich weiter. "Du bist Naomi. Aber du bist nicht ich. Und ich bin nicht du. Du kennst keinen Hass, keine Liebe. Du bist naiv und lieb. Du wirst zum Opfer der Menschheit. Aber nur, wenn du nicht bald Lebensfreude entdeckst. Lass mich dir helfen. Nimm meine Hand und alles wird gut, Schwester.", sprach sie und während des letzen Satzes streckt sie mir ihre Hand zu. Soll ich auf sie hören? Sie hat nichts von sich gesagt. Was, wenn sie böse ist? Wenn sie mich töten will? Töten will..Hey! Ich werde geschubst! Gegen sie! Ich halte mich an ihrer Hand fest. Verdammt.. Ich hatte es geschafft. Viele Alpträume hat es gedauert. Ich musste soviel auf sie projizieren und nun..Hatte ich endlich die Kontrolle über ihren Körper. Es war so lange her. Ich musste mich aber verhalten wie sie. Wenn ich nur wüsste, was alles passiert war, während sie die Kontrolle hatte. Ich lag auf einem Bett. Mit genügend Kraft schaffte ich es mich aufzusetzen. Dieser Körper war schwach geworden. Wielange hatte sie nichts gegessen? Dieses einfältige und naive Stück. Sie würde uns so noch umbringen. Es klopfte. Ich sah zu der Tür, welche sich sogleich öffnete. Nichtmal ein 'Herein' oder sowas abwarten, hm? Mal sehen, was für Menschen hier sind. Und dann sah ich dort den Jungen, den ich hier am Wenigsten erwartet hätte. Es war Dan! Wielange hatte ich ihn nicht gesehen! Egal, wie schwach dieser Körper war, ich rannte auf Dan zu und fiel ihn um den Hals. "Dan.." Er sah mich erstaunt an. "Du kannst meinen Namen sprechen? Das ist toll, du machst in Sachen Sprache Fortschritte!", freute er sich. Ich sah zu ihm hoch. "Dan allein hier?", versuchte ich so primitiv wie nur möglich zu sprechen. Was hatten die Ärzte mit Naomi gemacht? Konnte sie in der Realität etwa nicht sprechen? "J-ja, Mio-chan ist einkaufen gefahren.", antwortete er perplex. War wohl nicht primitiv genug. Wer war diese Mio? Hatte Dan eine Freundin? Mein Dan? Beziehungsweise..Unser Dan? "Dann hör mir bitte zu. Ich weiß nicht wieso, aber ich kann wieder sprechen." Ich war auch schon einfallsreicher. Aber ich hatte weder die Nerven, noch die Zeit oder Lust gehabt mir was extravagantes auszudenken. "Das..Das ist doch wunderbar, Naomi!" "Lass mich bitte ausreden. Erinnerst du dich an früher?" "Früher? Tut mir leid, aber ich weiß kaum etwas von meiner Vergangenheit..Seitdem meine Eltern in einem Unfall um's Leben gekommen sind..Willst du etwa sagen, dass wir uns schon länger kennen?" Ein Unfall. Haha, wer hat ihm das denn eingeredet? Obwohl..Es traf zu. Es war ein Unfall. Ein beschissener Unfall. "Ja, das will ich. Du weißt nichts mehr? Mein Gesicht sagt dir absolut nichts? Wirklich nicht?" Mir hätten jetzt eigentlich Tränen kommen sollen, oder? Wieso also kamen keine? "Nein, es tut mir leid..Hilf mir doch bitte auf die Sprünge, Naomi." Das, was ich nun tat war total falsch. Das wusste ich. Aber das Verlangen war zu groß. Ich liebte Dan! "Ich kann es nur hiermit versuchen..", sprach ich. Ich packte ihn an seinen Handgelenken, kam seinem Gesicht langsam näher und küsste ihn sanft. So wie ich es früher einmal tat. Es fühlte sich so toll an. Als ich den Kuss dann löste, sah ich ihn an. "Ich habe dich früher schon einmal genau so geküsst. Irgendwas?" Er sah mich mehr als nur perplex an. Das war so ein Blick, wenn man sich denkt 'oh Scheisse, genau!'. "Nein, tut mir leid.." Was? WAS?! Soviel Liebe und nichts?! Ich schlug ihm gegen die Brust und wollte bitterlich weinen. Aber keine Tränen. Scheiss Bastarde von Ärzten. Plötzlich wurde alles schwarz. Ich spürte nurnoch wie ich hinfiel. Weißes Licht. Wieso habe ich die Kontrolle verloren?! Da ist sie wieder. Die emotionale Naomi. "Was hast du getan?", fragt sie mich. Hah, das könnte ich sie genauso fragen. Oder war sie das garnicht? Plötzlich hat sie einen entgeisterten Gesichtsausdruck. Sie zeigt hinter mich und fragt "Wer ist sie?". Noch eine Silhouette. Aber sie ist kurzhaarig. Ich schlucke und antworte "Das ist Naomi. Die Mordlustige von uns.". Doch schon nach 'Naomi' verschwindet die Emotionale einfach. Wieso? Wo ist sie hin? Du, mordlustige Naomi..Was hast du mit ihr gemacht?" ------------------------------------------------------------------------------------- Allö. Lange her, ich weiß. Viel zu viel Schulstress. Aber nun bin ich mal 'ne halbe Woche krank und die Zeit nutze ich natürlich. Kein langes Kapitel. Aber dafür enthülle ich neue Fragen, ein paar Antworten und noch mehr Fragen. Mit diesen 3 Persönlichkeiten entferne ich mich auch ein klein wenig von der Geschichte des Anime. Und wer weiß, vielleicht sind's ja auch mehr als drei? Natürlich weiß ich schon, wieviel es sind und an dieser Anzahl änder' ich auch nichts mehr. Aber ihr wisst das ja zum Glück nicht. Nun denn, ich hoffe das Kapitel gefällt. See ya! Kapitel 4: Liebst du mich denn garnicht mehr? --------------------------------------------- Wo..Wo..Wo bin ich? Was ist passiert? Denk nach..Das wird mir ja wohl wieder einfal..Stimmt..Ich habe Dan geküsst und er erinnert sich einfach nicht an mich. Dann..Hat die bösartige Naomi irgendetwas mit der Naiven getan. Nur was? Warte..Wo bin ich?! Hat sie auch irgendwas mit mir gemacht? Zum ersten Mal hatte ich volle Kontrolle über diesen Körper. Endlich hatt' ich es geschafft, beide zu beschäftigen. Die Naive würde zusammenbrechen und die Gefühlvolle..Die würde hoffentlich eine ganze Weile lang beschäftigt sein. Ich hatte die Kontrolle. Und ich war allein in einem Raum mit Dan. Ich konnte mit ihm machen was auch immer ich wollte..Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Nur wir beide allein. Ich hoffte nur, seine Schlampe käme nicht bald wieder. Falls doch, müsste ich sie leider umbringen. Aber auf jeden Fall wollte ich nun eines. Das, was ich wollte seit ich Dan kennegelernt hatte. Sex. Ich wollte, dass er mich berührt. Mich packt. Mich küsst. Jeden Teil meines Körpers mit seiner Zunge erforscht. Und schließlich wollte ich ihn in mir spüren. Nur..Wie sollte ich das anstellen? Klar, ich hätte den Sex erzwingen können, aber ich wollte ihn doch nicht vergewaltigen.. Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände. Wo bin ich? Ein viereckiger, weißer Raum. Dieses Weiß..Es ist so grell. Ich versuche mit zusammengeknifffenen Augen etwas zu erkennen, wie schwer es auch ist. Und tatsächlich, an der mir gegenüberliegenden Wand befindet sich eine pechschwarze Tür. Und sie hat sogar eine Klinke. Bei diesen kranken Träumen hätte ich das nicht erwartet, ehrlich nicht. Naja, Glück gehabt. Oder? Ich renne hektisch zu der Tür und öffne sie. Und der Anblick, welcher mich dort geradezu angreift, ist schlimmer als alles,was ich mir nun hätte vorstellen können. Ein Gang. Und er scheint kein verdammtes Ende zu haben! Zumindest kann ich keins sehen. Ich will nicht aus diesem Raum raus. Ich höre hinter mir etwas atmen. WAS ZUR HÖLLE?! Das ist die Wohnung meiner Eltern. Beziehungsweise, der Flur. Ich stehe direkt vor der Haustür. Ich muss hier raus und die Bösartige aufhalten, bevor sie Dan etwas antut! Ich öffne also die Tür und renne hinaus. Plötzlich bin ich in einem Wald. Einem dunklen Wald..Ich drehe mich um, und dort wo eigentlich die Haustür sein sollte..Ist nur ein Zaun. Selbst das Haus ist verschwunden. Scheint, als will sie unbedingt verhindern dass ich sie aufhalte. Dann hat sie etwas vor. Lass Dan in Ruhe, du Schlampe! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals selbst beleidigen würde. Ich sah ihm in die Augen. So wunderschöne Augen. Er sah mich ernst an. Und sagte, dass er nicht mehr wüsste was früher mit mir war. Und dass er nun eine Freundin hatte, die er aufrichtig liebte. Daraufhin brach ich in Tränen aus. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Ich schlug gegen seine Brust und weinte unaufhörlich und lautstark. Was hatte ich getan, um das zu verdienen? Ach stimmt..Ich hatte seine Familie getötet. Ich renne los. Weg von dem, was auch immer hinter mir ist. Ich höre, wie die schwere Tür zurück in's Schloss fällt, aber das ist mir egal. Ich will nicht sterben. Ich will weg von diesem..Ding. Ich renne weiter, in der Hoffnung dieser Gang ist doch nicht endlos. Vergeblich. Plötzlich rutsche ich aus. Autsch, jetzt tut mein Hintern weh. Ich schau mich um, nachdem weswegen ich ausgerutscht bin. Ein Blatt Papier. Ich nehme es und steh' auf. Ich schaue mich kurz um, um zu sehen ob das Ding mich noch verfolgt. Nichts. Zum Glück. Ich lese die Schrift auf dem Papier. Sie ist gut leserlich. Aber was dort steht, jagt mir einen Schauer über den Rücken. "Hinter dir, Bitch." Ich drehe mich langsam um, doch..Dort ist nichts. Plötzlich wird das Papier unfassbar heiß. Ich schau' auf die Rückseite. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass dort nun etwas steht. "Zu früh." Ich höre jemanden rennen. Vor mir. Es kommt immer näher. Ich will einen Schritt zurückgehen, aber..Dort ist wieder die Tür. Ich bin doch schon mindestens 200m gerannt! Ich bin gerannt! Oder..? Und plötzlich fällt mich ein Mann mit einer Maske an. Er drückt mich schmerzhaft auf den Boden und fasst mir in die Hose. Er vergewaltigt mich. Ich höre Gelächter. Es wird immer lauter. Ich schreie. So laut es geht. Doch es hat keinen Sinn. Ich gebe mich geschlagen. Ich bin am Ende. Ich kann nicht mehr. Dan..Bitte..Hilf mir doch..Wieso hilfst du mir nicht..Liebst du mich denn gar..Nicht..Mehr..? ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo! Etwas lang ist es her, aber ich habe oft überlegt was ich tun soll. Und ich habe nun schon ein genaues Bild vom Ende. Ich habe versucht, dieses Kapitel so psycholastig wie nur möglich zu gestalten. Aber hey, die bösartige Naomi weint ja und erinnert sich an die Vergangenheit? Na was denn da los? Ich hoffe, das fragt ihr euch. Das nächste Kapitel wird sich hauptsächlich um die 'Psychose' der Gefühlvollen drehen. Eventuell auch noch mehr von Naomi's Vergangenheit. Davon habe ich ja fast noch garnichts preisgegeben. Mannomann, schlimm mit mir. Aber ich versichere euch eins. Alle Fragen werden beantwortet werden, also keine Sorge. Nun, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Es hat mir besonders viel Spaß gemacht, es zu schreiben. Kritik wie immer erwünscht! Und ich finde es auch sehr toll, dass eine Person diese FF fleißig liest, seit ich damit angefangen habe. Ein großes Danke an dich, du weißt sicher dass du gemeint bist. Nun denn, cheerio! Kapitel 5: Ich bin nicht bösartig.. ----------------------------------- Ich renne weiter durch den Wald. Bis ich auf eine Abzweigung treffe. Links oder rechts..Es kommt mir vor, als wäre es eine Entscheidung wie Leben oder Tod. Wenn sie Dan töten will..Muss ich sie aufhalten! Wenn ich aber den falschen Weg gehe.. Ist alles im Arsch. Links oder rechs..Licht oder Schatten..Ying oder Yang..Leben oder Tod..Ich laufe nach..Diese Entscheidung..Ich kann das nicht..Ich kann sie nicht treffen! Bitte! Hilf mir doch einer! Ich bleibe einfach hier, bis dieser Alptraum endlich vorbei ist..Aber Dan..Ich muss mich entscheiden! Ich laufe nach links. Der Wald wiederholt sich. Immer wieder die gleichen Bäume, der gleiche Boden, die gleiche Finsternis..Es ist doch zum Kotzen. Und plötzlich..Bin ich wieder bei der Abzweigung! Fuck! Ich habe wertvolle Zeit verschwendet..Logischerweise würde ich jetzt nach rechts gehen. Das würde sie bestimmt voraussehen! Hah, so blöd bin ich aber nicht. Also laufe ich nach links. Nein, ich renne. Ich muss mich beeilen, ich habe schon zuviel Zeit vertrödelt. Ich renne bis ich wieder an der Abzweigung ankommen. Anscheinend bin ich doch blöd. Also renne ich nun doch nach rechts. Ich keuche, mir geht die Luft aus. Ich bin doch keine Marathonläuferin. Ich bleibe kurz stehen, um wieder zu Luft zu kommen. Plötzlich wird alles um mich grell weiß. So weiß wie das Blatt Papier, dass ich Dan damals gab. Nur hat dieses Licht keine Schrift. Ich schrieb auf den Zettel "Ich liebe dich." Plötzlich erscheint vor mir der Satz "Ich hasse dich." Immer wieder. Wieso? Willst du mich fertig machen? Ich muss mich beruhigen..Unbedingt. Denk an etwas Schönes..Wie hatte ich mich damals noch gleich in Dan verliebt? Ah gena..AH! Kopfschmerzen. Mein Kopf dröhnt wie verrückt. Ich sinke auf die Knie. Und jetzt erscheint der Satz "Ich töte deine Familie." vor mir. Immer und immer wieder. Ich sehe das Gesicht seiner kleinen Schwester vor mir. Wie ich sie an den Haaren packte und sie gegen eine Hauswand schmiss. Oder eher..Ihren Kopf, den ich vorher von dem Rest ihres Körpers abschnitt. Sie hatte Tränen in den Augen. Dan hatte ihr vorher gesagt, sie solle sich verpissen. Aus seinem Leben. Für immer. Und auch das war meine Schuld. Ich habe im Garten gewütet. Dort fand eine Feier statt. Ich war wütend, konnte mich nicht mehr kontrollieren..Ließ ihr die Kontrolle. Und tötete alles und jeden, der mir über den Weg lief. Dan's Schwester sah mich dabei. Sie rannte weg. Sie hatte ihm von dem Mädchen mit rosafarbenen, kurzen Haaren erzählt, dass alle 'tot gemacht' hat. Er dachte sofort an mich und konnte nicht glauben, dass ich irgendwen getötet haben soll. Ich auch nicht. Ich kann es immernoch nicht glauben. Wieso konnte er nicht einfach dort bleiben und mich lieben?! Ich löste mich von Dan und sah ihn mit Tränen im Gesicht an. Er wollte nun gehen. Das konnte ich nicht zulassen. Wieso konnte er nicht einfach hier bleiben und mich lieben?! "Wenn du jetzt gehst, töte ich Mi.." Er schrie, dass ich mir nichts antun durfte. Ich hatte sagen wollen, dass ich Mio töten würde, nicht dass ich mich töten würde. Aber vielleicht war es besser so, wie er es verstanden hatte. "Ohne dich hat mein Leben keinen Sinn..", heulte ich. Er fragte mich, wielange ich ihn kannte. "Sehr lange..Seit wir Kinder waren..Meine Liebe zu dir währt länger als Mio's!" Dann sagte er mir, dass er Mio schon kannte bevor seine Eltern gestorben waren. Hieß das..Dass Mio die Schlampe war, die ich an seiner Seite sah?! Dieses Miststück musste sterben! Unbedingt! Er schluchzte leicht und fragte mich, ob ich ihm sagen konnte was mit seinen Eltern geschah. Er wusste, dass es kein Autounfall war. Klar hätte ich es ihm sagen können. Dass ich durchgedreht war. Seine gesamte Familie zerstückelt hatte. Sein Leben zugrunde gerichtet hatte.."Ein Serienmörder tötete sie. Es war für dich so traumatisch, dass du alles vergessen hast. Keiner weiß, wieso du verschont wurdest." Er fing an zu weinen. Wie damals. Als ich Opfer meiner Wut wurde. Ich brach zusammen, das war zuviel für mich. Ich war nicht bösartig..Ich war nur das, was jeder Mensch in sich trug. Wut und Hass, der nur ausgelöst werden musste. Kapitel 6: Ist Naomi tot? ------------------------- Ich laufe einfach weiter. Denk einfach dran. Du musst Dan beschützen! Ich sehe schon in nicht mehr allzulanger Ferne ein Licht. Bin ich dann endlich draußen?! Ich laufe weiter. Plötzlich hallen Dan's Worte von früher immer und immer wieder in meinem Kopf. "HÖR AUF!" Ich habe nicht aufgehört. Ich konnte nicht aufhören. Ich war in einem Blutrausch. Wollte einfach nur jeden töten. Am Liebsten hätte ich jeden gottverdammten Menschen der Welt getötet..Bis auf Dan. Dann wären nurnoch wir Beide gewesen. Und wir hätten glücklich sein können. Aber nein..Da war dieses Mädchen auf dem Fest. Sie hielten Händchen. Am gleichen Tag hatte ich ihn doch geküsst. Und er hat den Kuss erwidert. Wie konnte er nur wenige Stunden später mit einem anderen Mädchen Händchen halten? Habe ich ihm denn garnichts bedeutet? Dieses Mädchen..Mit den kurzen, rabenschwarzen Haaren. Ich werde ihren Namen nie vergessen. Mio. Ich schwöre bei Gott..Würde ich ihr jemals wieder über den Weg laufen..Dann werde ich sie töten. Ich werde sie grauenhaft töten. Zuerst breche ich ihr Arme und Beine. Dann lasse ich sie erst einmal so liegen. Sie soll schreien, um Hilfe flennen. Sie soll den Schmerz spüren, den ich gespürt habe! All die Jahre, die ich ohne ihn verbringen musste. Aber natürlich werde ich dann noch lange nicht aufhören. Ich werde ihr eine Gliedmaße nach der anderen abschneiden. Jedes Mal frage ich sie dann, wie sich das anfühlt. Wenn man einen wichtigen Teil von sich verliert! Dan war ein Teil von meinem Leben. Ohne ihn hat mein Leben keinen Sinn. Ich wünschte..Die Spritze hätte nicht nur das Gedächtnis der Naiven ausgelöscht. Dann wäre alles viel besser. Wir könnten als Naomi ein neues Leben führen. Uns neu verlieben, einen Freund finden, heiraten, Kinder haben..Aber wer will denn schon ein Mädchen mit diesen scheiss Hörnern? "KEINE VERFICKTE SAU WIRD MICH JE LIEBEN!" Ich bin nur einen Schritt von dem Licht entfernt, aber..Ich kann nicht mehr. Ich will hier verrotten. Wie eine kleine, hässliche Ratte, die ich auch bin. Niemand will mich mit diesen Hörnern. Ich sollte sie..Ich sollte sie zerstören! Also lege ich heulend und schniefend beide Hände an eins dieser Mistdinger und versuche es zu zerbrechen. Aber es tut so weh..Ich kann das nicht. Ich kann soviel Schmerz nicht aushalten. "BITTE, TÖTE MICH ENDLICH UND ERLÖSE MICH VON DEM FLUCH, DU MIESE SCHLAMPE!, schreie ich verzweifelt. In der Hoffnung dass die Bösartige mich hören kann. Aber es passiert nichts. Ich falle zu Boden, heule und bleibe einfach liegen. Ich rühre mich kein Stück mehr. Soll ich doch sterben, interessiert sowieso keinen.. Ich trete aus dem Licht hervor. Es war nurnoch ein Schritt nötig gewesen und sie wäre bei mir gewesen. Aber sie ist am Ende. Ihre eigenen Gedanken sind schuld dafür, dass sie es nicht geschafft hat. Es ist so schade. Aber sie hat es nicht anders verdient. Sie schämt sich für ihre Hörner, wollte sie tatsächlich zerstören. Am Liebsten hätte ich sie mit einem Vektor vom Unterleib bis zum Kopf in zwei geteilt. Aber sie soll lieber hier verrotten. Ich betrete das Licht und komme vor einer Tür an. Ich öffne sie. Ein komplett weißer Gang mit komplett schwarzen Türen. Wie grotesk. Ich höre von weiter vorn Gekeuche und Gestöhne. Anscheinend von einem Mann. Was für ein krankes Spiel wird hier gespielt? Ich laufe weiter, bis ich vor einem Stück Papier auf dem Boden ankomme. Ich hebe es auf. "Verschwinde." Hm, wusste sie dass ich herkommen würde? Anscheinend. Aber nur durch eine 'Bitte' würde ich bestimmt nicht Leine ziehen. Plötzlich wird das Papier sehr heiß. Ich drehe es um und dort steht auch etwas. "Tuh uns das nicht wieder an." Aus Intuition dass jemand hinter mir stehen könnte, durchbohre ich mit einem Vektor zufällig einen maskierten Mann, der auf mich zugerannt kam. Aus seinem Mund kam noch ein "Bitte..". Ich schaue hinter mich und dort liegt nackt Naomi. Oder zumindest..Die naive Naomi. Nackt und blutig. Ihre Nase blutet, Blut kommt aus ihren Mundwinkeln und sogar ihr Schritt blutet. Sie wurde brutalst vergewaltigt. Und sie scheint bewusstlos zu sein. Aber ohne sie..Gäbe es keine Naomi mehr. Schließlich ist die bösartige Naomi auch total am Ende. Ich gehe also zu ihr, hebe sie hoch und trage sie auf meinen Armen aus diesem Ort. Sie ist die Einzige, die alles wieder richtig biegen kann. Aber sie wacht nicht auf. Mund-Zu-Mund-Beatmung, Herzmassage..Es wirkt alles nicht. Ist Naomi tot? Kapitel 7: Das Happy End für Naomi ---------------------------------- Ich öffnete die Augen..Boden. Kalter Boden. Vier Füße vor mir und ein Einkaufsbeutel. "Töten wir sie. Sie wird uns noch gefährlich. Was ist, wenn sie es wieder tut? Wenn sie mich tötet, ist es deine Schu.." Mio platzte. Dan riss die Augen erschrocken auf und ging einige Schritte zurück. Langsam erhob ich mich und blickte Dan kalt an. "Ich erinnere mich jetzt. Beziehungsweise..Dein Plan ging nicht auf. Zumindest nicht bis zum Ende. Was hattest du mit ihr..Mit MIR vor?", fragte ich diesen Idioten. Er dachte wirklich, sie..Wir..Ich..Naomi wäre schwach genug. Lächerlich. Töricht. Naiv. "Rache. Du hast meine gottverdammte Familie getötet! MEINE SCHWESTER!", schrie er mich an, während er eine kleine Pistole unter seinem Shirt hervorholte und anfing, auf mich zu schießen. Mit den Vektoren schützte ich mich und schlug ihm die Waffe aus der Hand. "Wir haben beide Fehler begangen. Weißt du, ich war schon immer sehr labil. Was glaubst du, wie es ist, immer als Monster abgestempelt zu werden? Von jedem gemieden zu werden? Und der Einzige, der mich akzeptierte..Verriet mich einfach." Dan schüttelte mit Wut in den Augen den Kopf. "Ich habe dich nicht verraten. Mit ihr Händchen zu halten war eine Bitte meiner Eltern. Mio hatte zu dieser Zeit schwere Zeiten durchgemacht und sie brauchte jemanden. Außerdem waren wir beide nicht zusammen. Wir haben uns nur geküsst. Ein einziges Mal. Mehr war da nicht." "Aber ich wollte mehr! Ich wollte mit dir zusammen sein! Ich habe dir diesen Zettel gegeben. Ich habe dich geliebt." "Und meine Familie kaltblütig ermordet. Nur weil ich mit Mio Händchen gehalten habe?! Das war verrückt - nein, es war krank! Du bist krank! Nun weiß ich was du bist. Ein dummer Diclonius, der nur zum Töten da ist. Du kannst NUR töten! Das ist deine Natur!", rief der Blonde aufgebracht. Ich musste lachen. "Und du hast dich gerächt, indem du mich vergewaltigt hast. Hat deine Schlampe da mitgemacht? Hat sie es abgesegnet? Wahrscheinlich hatte sie die Idee. Das ist nicht krank? Zuerst vergewaltigst du mich fast zu Tode und dann gaukelst du mir den lieben Fremden vor, der ein hilfsbedürftiges Mädchen bei sich aufnimmt. Aber ich verzeihe dir. Mio ist tot. Wir können neu anfangen. Ein neues Leben. Nur wir Beide.", sagte ich, schloss glücklich die Augen, lief auf Dan zu und umarmte ihn. Er schoss wieder auf mich. Dreimal in den Bauch. Blut lief auf den Boden, meines auf das von Mio. Der gesamte Raum war bereits voller Blut und Körperreste dieses Miststücks. Vier Vektoren rissen Dan die vier Gliedmaßen ab, dann prügelte ich ihn mit seinen eigenen Armen und Beinen. Ein ekelhaftes Knacken verriet mir, dass ich seine Rippen brach. Er schrie. Ich schaute auf ihn runter. "Du bist wirklich bemitleidenswert. Legst dich mit einer höheren Spezies an. Idiot." Mit diesen Worten enthauptete ich ihn mit meinen Kräften. Dann verließ ich das Haus und lief weit weg. Rückblende Ist Naomi tot? Das darf nicht sein. Ich stehe auf und die Umwelt verändert sich. Ich finde mich in dem Garten wieder, wo das Übel begann. Wo wir Dan's Familie töteten. Die naive Naomi auf dem Boden. Um sie herum stehen die bösartige Naomi, die gefühlvolle Naomi und ich. "Wir müssen aufhören, einander zu bekämpfen. Ihr habt nun alle die Erinnerungen. Ihr wisst, was zu tun ist.", sage ich. Die Gefühlvolle hält sich zitternd den linken Arm. "Dass Dan das getan haben soll..Ich kann das nicht glauben.." Die Bösartige kniet sich hin und heult unaufhörlich. "Können wir mit ihm nicht neu anfangen.." Ich seufzte. "Das ist zu bezweifeln. Menschen ändern sich nicht. Aber es liegt an ihr.." Ich deute auf die Bewusstlose, die Echte. Die einzig Echte von uns. "..zu tun, was sie für richtig hält. Dennoch sind wir nun stark. Zusammen." Jede von uns bohrt sich ein Loch in den Magen, Blut tropft auf die Naive. Wir sinken zu Boden und sie steht auf. Am Strand Dan erblickte sie. NAOMI. Das Mädchen, das sein Leben zerstört hatte. Dieses Miststück. Sie lief unwissend hier entlang. Er rief Mio an und informierte sie. Kurz darauf schlich sie sich an sie heran und schlug sie mit dem Griff eines Messers bewusstlos. "Wir sollten sie aufschlitzen. Hier und jetzt.", sagte sie. "Nein. Sie soll leiden.", sagte Dan und vergewaltigte sie. Dann drückte er auf ihren Hals, wollte sie ersticken. Doch sie wachte gerade auf. Schön, sollte sie eben noch mehr leiden. Im Krankenhaus "Sie ist ein Declonius? Sind sie sich sicher? Die wurden doch alle beseitigt?!", fragte ein Arzt diesen blonden Jungen. "Wie erklären sie sich dann die Hörner? Die sind echt. SIE ist echt. Aber ich weiß, was zu tun ist.", erklärte Dan. Der Arzt näherte sich dem bewusstlosen, rosahaarigen Mädchen mit einer Spritze. Sie winselte gerade. Ein Albtraum? War das richtig? Bestimmt. Declonius durften nicht leben! Also spritzte er das Amnesieserum in den Hals Naomis. 20 Jahre später Ich lag in einem Krankenhausbett. An einer Seite stand meine 14-jährige Tochter Sophia. Ein Declonius, jedoch verdeckte sie ihre Hörner mit einer Wollmütze. Diese trug mein Schatz immer. An der anderen Seite des Bettes stand mein Mann, Kamito. Er wusste von mir und akzeptierte mich, wie ich war. Ohne von meiner dramatischen Vergangenheit zu wissen. Brustkrebs. Deshalb lag ich hier. In meinem letzten Atemzug hielt ich die Hände meiner beiden Lieblinge und hörte auf zu atmen. Ich konnte in Frieden ruhen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)