Wiedersehen der Geschwister... von Leons_Heart (... neues Leben, neue Freunde...) ================================================================================ Kapitel 5: Gespräch! | Tagebucheintrag -------------------------------------- Harashi hatte Glück. Sowohl Kakashi als auch Rena waren zu Hause, wobei Zweitere sich eher nach ihrem Ankommen zu Hause im Zimmer eingeschlossen hatte. Kakashi hatte mehr gegen ihre Tür geredet als mit Rena, da diese einfach nichts von sich gegeben hatte. „Versuch dein Glück. Aber ich glaub kaum, dass sie dir antworten wird, wenn nicht mal ich beachtet werde“, meinte Kakashi. „Danke. Ich glaub, das kann ich bei ihr gebrauchen. Wenn sie schon bei dir so stur ist, werde ich wohl auf Granit beißen.“ Kakashi lachte leicht. „Na… der Vergleich trifft sich.“ Harashi nickte und ging zu Renas Zimmer. Auf sein Klopfen hin kam keine Antwort. Auch als er ihren Namen aussprach, kam keine Reaktion. //Vielleicht ist sie inzwischen durch ihr Fenster abgehauen, damit sie ihre Ruhe hat, weil man sie hier nur stört.// Aber als er sich kurz nur auf sie konzentrierte, spürte er ihr Chakra im Zimmer und wusste, sie war nicht durch das Fenster weg. „Rena, stell dich nicht wie ein Kleinkind an. Man könnte meinen, du bist 6 und nicht 16 Jahre alt. Nun komm da raus oder lass mich rein. Ich rede ungern gegen Türen. Die schweigen einen nur an.“ „Geh mir nicht auf den Sack, alter Mann!“ Aha… wenigstens kam nun etwas. „Ich versteh dich doch, was Kayakos Platz angeht, aber-“ „Wenn du mich verstehen würdest, dann hättest du der alten Tsunade klar gemacht, dass wir diese dumme Kuh im Team absolut nicht gebrauchen können!“, unterbrach Rena ihn sauer. Er seufzte genervt auf. Nun hatte er es satt. Innerhalb weniger Sekunden war er mit einer Rauchwolke bei ihr im Zimmer. Kakashi hatte es wohl nicht getan. Aber Harashi war es nun so egal, ob Rena allein sein wollte oder nicht. „Verschwinde!“ „Nein! Du hörst mir jetzt mal richtig zu, junge Dame!“ Wie Rena es hasste, dass er sie so nannte! „Es ist über zwei Monate her, dass es passierte! Klar, das ist nicht so leicht zu verarbeiten, gerade für dich nicht. Wenn du aber mit Keinem redest, ist es dein Problem! Ob du es willst oder nicht, aber Shiku ist nun in unserem Team! Ich verlange nicht, dass ihr die allerbesten Freundinnen werdet oder gleich heiratet! Aber ich verlange, dass du es versuchst und sie akzeptierst! Komm wenigstens mit ihr im Team so weit klar, dass es auf Missionen kein Problem gibt!“ „Ich hasse dich! Du bist einfach nur ein Penner! Ich werde das sicher nicht tun! Diese dumme Pute soll sich wieder dahin verziehen, wo sie her kam! Oder besser noch… sie soll mit Kayako tauschen! Dann hab ich sie wieder und diese Schnäpfe kann absolut KEINEM mehr auf die Nerven gehen!“, keifte Rena stinksauer und wütend und fing sich damit eine heftige Ohrfeige von ihrem Sensei ein. Harashi schlug nicht einfach so Frauen, das war nicht seine Art. Eigentlich hatte er auch nicht das Recht, Rena eine Ohrfeige zu verpassen. Das hätte nur Kakashi gedurft. Aber der war nicht hier und hatte nicht gehört, was Rena gesagt hatte. „Jetzt gehst du eindeutig zu weit! Verena du enttäuscht mich! Egal wie sehr du sie vermisst, du hast nicht das Recht, so was zu sagen! Shiku will in keinster Weise einen Platz einnehmen und Jemanden ersetzen! Du solltest mal gründlich über alles nachdenken. Du weißt genau, du kannst jederzeit zum Reden zu mir kommen. Aber du bist ja einfach nur total verschlossen. Wenn du allein weinen willst, bitte! Aber es löst nicht deine Probleme.“ Er wartete gar nicht erst, ob noch etwas zurück kommen könnte. Er verschwand auf die gleiche Weise aus ihrem Zimmer, wie er reingekommen war. Er ging zu Kakashi, der im Wohnzimmer saß und sein Buch las. „Deine Schwester ist einfach nur ein Sturkopf. Der ist im Moment einfach nicht zu helfen. Wundert mich, dass sie überhaupt vor mir bei dir war. Wo auch immer sie vielleicht war, sie war nicht lange da.“ Klar, das Training hatte schon seine Zeit gedauert… aber trotzdem war Harashi der Meinung gewesen, dass es doch ein recht kurzes Übungstraining gewesen war. „Ich hab deiner Schwester für ihren letzten Satz eine Ohrfeige verpasst und ihr die Meinung gesagt. Vielleicht hat es geholfen.“ Kakashi nickte. Zwar sah er Harashi nicht an, aber er wusste, dass Renas Bruder ihm zugehört hatte. Er kommentierte auch nicht die Ohrfeigen-Sache. Schließlich wusste er, dass der Sensei seiner Schwester das nicht aus reiner Freude machen würde. Er hieß es nicht unbedingt gut, aber rückgängig machen konnte man es auch nicht mehr. Noch dazu kam, dass sich Kakashi daran erinnerte, dass auch ihm mal in einem Streitgespräch die Hand ausgerutscht war. Danach hatte er sich lange schlecht für gefühlt, seine Schwester hatte ihm jedoch verziehen. „Ich werde mich wieder auf den Weg machen. Muss noch den Bericht für Tsunade schreiben.“ Wieder nickte Kakashi, bevor Harashi sich auf den Weg machte und zu sich nach Hause ging. Nach dem Training war Harashi direkt gegangen. Corvin und Shiku hatten noch eine Weile einfach auf der Wiese gesessen und sich unterhalten. Er fand sie nett und freute sich eigentlich, dass sie im Team war. Nur fand er es schade, dass Rena so extrem auf Shiku reagiert hatte. Klar, er vermisste Kayako auch sehr, aber Shiku konnte nichts dafür, was passiert war und was Tsunade entschieden hatte. Corvin hatte sie noch nach Hause begleitet. Da sie fürs Erste bei Naruto wohnte, musste sie ihm den Weg nicht mal zeigen, da er wusste, wo Naruto wohnte. Shiku war allein, wo Naruto war, wusste sie nicht. Aber das war nicht so schlimm. Sicher war er mit dem Team weg oder aber er war Nudelsuppe essen. Sie nutze einfach die Zeit, die sie nun allein war, und holte ein Buch aus ihrer Tasche und was zu schreiben. Sie öffnete das Buch, schlug die nächst leere Seite auf und begann zu schreiben… 25. Oktober Ich habe nun schon lange nicht mehr geschrieben. Seit meinem letzten Eintrag sind bestimmt fast drei Jahre vergangen. Ich habe viel trainiert und bin ich auch immer stärker geworden. An meinem 14. Geburtstag habe ich erfahren, dass ich eigentlich aus Konohagakure stamme und einen Bruder habe, einen Zwillingsbruder sogar. Ich bekam vom Mizukage aus Kirigakure ein Medaillon mit zwei Fotos darin. Eines von meinem Bruder und eines von mir selbst. Der Mizukage erzählte mir, wo ich ursprünglich geboren wurde und dass meine Eltern kurz nach der Geburt von meinem Bruder und mir gestorben sind. Warum sie gestorben waren und warum wir getrennt aufwuchsen, das wollte er nicht sagen. Er sagte nur, dass es einen sehr guten Grund hatte und dass das mit meinen Eltern ein trauriges Schicksal war. Ich hab zu Hause über das, was ich erfahren habe, ein paar Tage nachgedacht, bevor ich zum Mizukage sagte, dass ich nach Konoha gehen will. Er erlaubte es mir, auch wenn es ihm nicht so gefiel, dass ich alleine gehen wollte. Er stellte die Bedingung, dass ich noch ein Jahr warten soll, um zu trainieren. Um mir ganz sicher im Klaren zu sein, was ich vor habe. Ich stimmte zu, wenn auch die Ungeduld stark runter schluckend. Ich versprach ihm, einen Brief zu schicken, wenn ich hier angekommen bin, was ich auch kurz nach meinem Ankommen hier getan habe. Direkt als ich ankam und zum Weg zur Hokage war, begegnete ich meinem Bruder und seinem Team. Er schien mich nicht zu kennen, jedenfalls sprach er mit mir, wie man es nun mal tat, wenn man Jemanden zum ersten Mal sah und nicht kannte. Tsunade-sama teilte mich erst mal übergangsweise Team 7 zu. Sie sind alle nett, aber Sasuke schien nicht sehr erfreut über meine Anwesenheit zu sein. Er vermutet, dass ich was sehr Wichtiges verschweige. Er will rausfinden was es ist, das hat er sogar geschworen. Jedenfalls wohne ich im Moment bei Naruto, seit ich hier bin. Er hat mir direkt am ersten Tag angeboten, dass ich bei ihm übernachten kann. Aus dem Übergang wurde erst mal was Festes. Aber ich koche auch Essen für uns oder kaufe selbst für uns ein. Schließlich ist es doch das Mindeste, dass ich auch was dazu tu, dass ich hier wohne. Kann mich ja nicht einfach so durchfüttern lassen von ihm. Er weiß noch immer nicht, dass ich seine Schwester bin. Tsunade-sama wusste auch nichts über die Gründe von damals. Warum wir getrennt wurden. Sie bat mich, Naruto noch nichts zusagen. Er sollte sich erst an mich gewöhnen und mir zu vertrauen anfangen, bevor er auch davon erfährt. Ich verstehe nicht, warum sie das will. Mich stört diese Bitte, aber ich werde ihr erst einmal nachgehen. Ich bin nun in meinem eigenen Team. Mein Sensei ist nett, er weiß über meine Familie Bescheid. Corvin ist mir auch schon sympathisch… nur diese Verena ist echt komisch. Sie ist direkt ausgeflippt als sie mich sah. Sie meinte, dass man mich nicht brauchte und dass es ihr egal sei, was die Hokage gesagt hatte. Sie meinte, dass es unnötig war, mich dem Team zuzuweisen und dass sie ohne mich viel besser dran währen. Sensei Harashi ist das aber egal, was sie meint und denkt. Er und Corvin erwähnten, dass das eigentlich dritte Mitglied des Teams bei einer Mission umgekommen sei. Verena will einfach nur gehört werden. Sie hat Angst vor ihren Gefühlen, also sucht sie Streit, um ihre Maske der Unnahbaren aufrecht zu erhalten… Die Tür ging auf und man konnte hören, dass der Chaos-Ninja wieder zurück war. „Willkommen daheim, Naruto“, meinte Shiku lächelnd, als er sie ansah. Da die Wohnung eigentlich recht klein war, war man direkt in seinem Schlaf- und Wohnzimmer, wenn man die Wohnung betrat. Einen kurzen Moment sah er sie schweigend an. Er hatte sich noch immer nicht so sehr daran gewöhnt, dass nun Jemand da war, der ihn willkommen hieß. Aber es tat gut, dass es so war. Nun grinste Naruto sie an. „Hallo Shiku-chan, danke. Hast du schon gegessen?“ „Nein… noch nicht.“ „Dann werde ich uns Nudelsuppe machen.“ „Soll ich dir helfen?“ „Nein… das brauchst du nicht, danke^^ Ich ruf dich, wenn sie fertig ist. Muss eh nur warm gemacht werden.“ Sie nickte lächelnd und schrieb weiter, als er in der Küche verschwunden war. Trotz diesem Vorfall tut es gut, hier zu sein. Sicher wird sich das im Team noch klären. Ich werde einfach versuchen, mich nicht weiter provozieren zu lassen von ihr. Wenn es nicht anders geht, werde ich ihr einfach meine Meinung dazu sagen. Im Endeffekt ist es egal, ob sie mich mag oder nicht. Aber ich lass nicht zu, dass das zwischen ihr und mir die Missionen gefährdet, das wär nicht sehr gut. Ich hoffe, dass sie genau so denkt. Ich werde… „Shiku, die Nudelsuppe ist warm!“, rief Naruto aus der Küche. „Bin sofort da“, antwortete Shiku. Ich werde bald sagen, dass ich seine Schwester bin. Zwar weiß ich noch nicht genau wie… aber wenn ich es einfach direkt sage, sollte es nicht sehr falsch sein. So viel länger werde ich deswegen wohl nicht mehr warten können, den das Schweigen macht mich selbst auch innerlich nervös. Auf jeden Fall werde ich meine Zeit hier genießen. Schließlich habe ich darauf schon lange gewartet. Shiku schrieb schnell zu Ende und packte die beiden Sachen wieder zurück in ihre Tasche, bevor sie zu Naruto in die Küche ging. Zusammen aßen sie die aufgewärmte Nudelsuppe und unterhielten sich über den Tag. Naruto war nicht begeistert von Renas Reaktion, als sie ihm davon erzählte, aber beruhigte Shiku ihn, in dem sie meinte, dass sie sich davon nicht unterkriegen lassen würde. So fand der Tag einen doch noch erholsamen Abschluss, bevor sie am späten Abend ins Bett gingen. Hosted by Animexx e.V. 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