Yakuza Fire von chilli_milli (Wenn dich die Vergangenheit wieder einholt..) ================================================================================ Kapitel 3: Memories... ---------------------- ~Sasuke’s POV~ Ich hasste solche Abende. Das wusste Naruto auch. Und trotzdem hat er mich ins Ichiraku’s geschleppt. Idiot. Mich nach hinten lehnend beobachtete ich die Umgebung. Um Naruto, Kiba und mich rankte sich eine Traube von Fangirls, die uns anschmachteten. Viel fehlte nicht mehr, bis sie sabberten. Während Naruto und Kiba es noch provozierten und sich anprangerten, ging mir die ganze Sache einfach nur auf den Nerv. Meine Augen schwenkten weiter und glitten über die essenden, quatschenden und teilweise betrunkenen Gäste. Als mein Blick in Richtung des Ausgang strichen, sah ich ihn. Die Augen so schwarz wie meine, sahen sie mich interessiert an. Dieser Mann war in meine Erinnerung gebrannt. Dieses Gesicht, dass mich so gelangweilt angesehen hatte , diese Hände, welche schmutzig vom Blut waren, ebenso wie diese Beine, die ihn von dem Tatort wegtrugen. Diese eine kurze Erinnerung, war die schmerzhafteste von allen. Sie änderte mein Leben. Sie entfachte in mir den Wunsch, diesen Menschen einen grausamen Tod sterben zu lassen, so, wie er es mit meinen….unseren Eltern getan hatte. Naruto riss mich mit einem „EY, Sasuke, lass uns abhauen!“ aus meinen Rachegedanken. Ich nickte und wir befreiten uns aus dem Mädchengerangel, gingen hinaus und fuhren nach Hause. Auf dem Weg im Zug dachte ich über ihn nach. Warum ist er hier? War das beabsichtigt? Was hat er in den ganzen Jahren getan? Hat er noch mehr Leute umgebracht? Wie entkam er der Polizei? All diese Fragen schossen durch meinen Kopf. Die ganze Sache bereitete mir Kopfschmerzen. „Hey Sasuke“, sagte Kiba und stupste mich an, „guck mal“. Er hielt eine Zeitung hoch und tippte auf eine Überschrift. „Die Firma macht mal wieder Schlagzeilen“. Mit schwarzen fettgedruckten Buchstaben stand „Itachi Uchiha- neuer Chef bei U.I.C.?“ Darunter war ein Bild von ihm gedruckt, im schwarzen Anzug und mit ausdrucksloser Miene. Der Text beschrieb die Theorie, dass Itachi der neue Boss der Firma wurde und wie er Madara vom Thron stürzt. „Schwachsinn“, gab Naruto zurück, „als ob Madara seine Position abgibt. Der ist doch viel zu selbstsüchtig“. Ich kannte meinen Cousin nicht gut, schließlich war er mit Itachi zusammen abgehauen, als ich 7 war. Aber ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass niemand ihm seine Position streitig machte, erst recht nicht mein Bruder. Niemand legte sich mit Madara an. Er hat sie nicht mehr alle beisammen und war auch so gefährlich. „Was will Itachi mit dem Job? Am Ende ist es mehr Arbeit und mehr Ärger, also was solls. Interessiert mich ohnehin nicht, was mit der Firma geht, aus der Sache bin ich raus“, sagte ich und rieb mir die Schläfen. „An deiner Stelle würd ich mich mal kundig machen, wie du an die Firma rankommst, schließlich hat dein Vater sie aufgebaut“, ratschlagte Naruto. Hört der mir eigentlich zu? „Ich will nichts mit denen zu tun haben“, knurrte ich. Der Blonde überhörte das einfach. „Vielleicht gibt es ja sowas wie ein Erbrecht, dann kriegst du ein paar Millionen aufs Konto. Könnte man versuchen“. Kiba klatschte sich die Hand gegen die Stirn. „Sag mal Naruto, bist du immer so minderbemittelt oder tust du nur so?“, fragte er mit Zweifel in der Stimme. „Wieso? Was mach ich denn?“, fragte er dümmlich zurück. Ich verdrehte die Augen. Manchmal fragte ich mich, warum der Kerl mein bester Freund war. Während Naruto und Kiba weiter über Naruto’s IQ stritten, lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Das letzte, was ich aufschnappte, war ein halb gelachtes „und du hast die Intelligenz von nem Sack Kartoffeln. Sehr hässlichen Kartoffeln“, dann schlief ich ein. Der Tag war anstrengend, die Schule und der Sport echt stressig. Da war ein bisschen Schlaf nicht schlecht, wir fuhren ja noch eine Weile. ~Bei Itachi und Sakura~ ~Itachi POV~ „Also, jetzt erzähl mal, was los ist“. Mit Kakao in den Händen saßen wir auf meinem Bett und Sakura sah mich gespannt an. Ich seufzte und erzählte ich alles, von der Begegnung im Ichiraku’s über die Mission bis zum jetzigen Standpunkt. Mit jedem Satz wurde ihr Gesicht weißer. „Das ist alles“, endete ich. Sie nickte zögernd und wich meinem Blick aus. Ich runzelte die Stirn. „Alles ok?“, fragte ich. „J-ja, alles in Ordnung“, antwortete sie, sah mich aber immer noch nicht an. „Hast du eine Ahnung, wer der Kerl sein könnte?“, fragte ich. Irgendwas sagte mir, dass sie mir etwas vorbehielt. Sie sah mich mit einem traurigen Blick an. „Du kannst dich nicht errinern, hm?“, murmelte sie kaum verständlich. „An was errinern?“ Die Situation wurde immer unverständlicher. „Itachi, hast du Probleme mit deinen Erinnerungen? Zum Beispiel an deine Kindheit?“. Mit ärztlicher Besorgnis blickte sie mich an. „Ja, aber das hatte mit der Gehirnerschütterung vor ein paar Jahren zu tun. Meine Erinnerungen reichen bis zu meinem 15. Lebensjahr“, antwortete ich der Wahrheit entsprechend. Ihr schien ein Licht aufzugehen. „Achja, stimmt ja“, murmelte sie. „Also, was hat das nun mit dem Jungen auf sich?“, wiederholte ich. Sie stand auf und nahm meine leere Tasse mit. „Erst mal nur so viel. Ich kenne ihn. Und du auch, sogar sehr gut. Den Rest erklär ich dir, wenn es soweit ist“. Mit diesen Worten verschwand sie aus meinem Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)