Der Ruf der Wale von oOoBuLmAoOo ================================================================================ Kapitel 1: Die Zusammenkunft ---------------------------- Alles war ruhig. Nur hier und da war das rauschen des Meeres, in der Ferne zu vernehmen. Ein Wind kam auf und wehte Staub und Blätter in die Luft und spielte mit diesen. Er trieb es wild durch die Luft und lies es tanzen. Der Strohhut, der am Boden lag, wurde umspielt und leicht begann sich der Hut zubewegen. Bevor er durch den Wind weg getragen werden konnte, wurde er plötzlich aufgehoben und an die Brust einer Frau gedrückt. „Wo ist er?“ Suchend blickte sich die junge Navigatorin um. Ihre Augen huschten zu jedem Stein, zu jedem Baum und zu jedem Busch, immer mit der Hoffnung den Besitzer des Hutes zu entdecken. „Er ist weg.“ schniefte jemand hinter ihr. Sie drehte sich um und sah das kleine Rentier an, der traurig zu Boden blickte und einzelne Tränen rannen sein Gesicht herunter. „Wir werden ihn finden. Er ist nicht einfach weg.“ mischte sich eine weiter Stimme ein. Der blonde Smutje trat vor und sah erst zu der Navigatorin und dann zu den Rest der Runde. „Weit können sie nicht sein. Das wäre doch gelacht wenn wir das nicht schaffen.“ Mit festen Blick sah er seine Freunde an und schob seine Hände in seine Hosentasche. Der Schwertkämpfer löste sich von der Runde und trat auch vor. „Der Kochlöffel hat Recht. Wir werden ihn da raus holen.“ Kaum hatte er die Worte gesagt, da drehte er sich schon in Richtung Meer und ging los. Chopper blickte auf und wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht und straffte seine Schultern und folgte dann Zorro. Sanji warf Nami einen kurzen Blick zu bevor auch er folgte. Dicht hinter ihm der Cyborg Franky und der Schütze Lysop. Noch immer stand Nami mit dem Hut in der Hand da, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie drehte ihren Kopf und blickte in das Gesicht der Archäologin. „Wir werden ihn finden.“ versprach sie der Jüngeren. „Was wenn nicht? Du weißt was geschehen wird.“ Die Stimme der Oranghaarigen war zittrig. Robin sah auf und blickte ihren Freunden hinter her. Sie wusste was Nami meinte. Nami folgte ihren Blick und lies ihre Arme sinken, den Strohhut noch immer in einer Hand. „Ohne Ruffy wird es auch bald kein UNS mehr geben. Er ist dieses klebrige Zeug was uns alle zusammen hält.“ Ihre Stimme war inzwischen nur noch ein Flüstern, aber Robin verstand alles. Nami senkte ihren Kopf und setzte sich nun auch in Bewegung. Robin blickte ihr hinter her. Die gleiche Angst die Nami im Nacken saß, spürte auch sie. Es war nicht nur die Angst das dem Strohhut etwas passieren könnte, es waren noch andere Ängste da. Die Angst das alles zerbrach. Die Angst wieder alleine zu sein. Robin ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie würden ihnen finden. Alles würde wieder gut werden. Bis jetzt hatten sie doch alles geschafft. Sie würden auch das schaffen. ~*~*~ 6 Jahre später Gewaltige Gebirge bäumten sich am Horizont auf. Unüberwindbar und unzerstörbar lagen die roten Klippen vor einen. Die Redline. Wie eine gigantische Schlange zog sie sich über die ganze Welt und trennten die Meere und die Menschen von einander. Ganz selten gab es kleine Einbuchtungen in den Felsen, die den vorbei segelnden Schiffen doch für kurze Zeit die Chance gaben zu ankern. Um diese zu entdecken musste man aber genau hinschauen, da sie sehr unauffällig waren. An einen der seltenen Einbuchtungen waren Schiffe zusehen. Normale Schiffe und auch Piratenschiffe, versteckt hinter Felsen der Redline. Zwischen einen der riesigen Segelschiffen, lag ein kleines 6 Mann Boot, mit nur einem kleinen Segel und Paddel an den Seiten. Der Besitzer des Bootes stand schon an Land und rückte seine Schwerter richtig zurecht. Lorenor Zorro sein Blick wanderte die Felswände hinauf. Er könnte einen kleinen unscheinbaren Eingang in den Fels entdecken und Menschen die sich davor sammelten und nach und nach verschwanden. Dann sah er rechts von sich entlang und dann links. Viele der Totenkopfflaggen waren ihm bekannt. Es war also soweit. Heute war der Tag an dem eine Entscheidung getroffen wurde. Zorro griff hinter sich und zog die Kapuze seines schwarzen Umhangs, den er trug, über den Kopf und machte sich auf den Weg die massive Wand vor sich zu erklimmen. „Ich frag mich was ich hier überhaupt soll?“ Grimmig blickte Nami in der riesigen Steinhalle um, die sich immer mehr füllte. Riesige Steinsäulen hielten die ganze Struktur, die sich im inneren der Redline befand. Hätte Nami einen angenehmen Grund gehabt hier zu sein, hätte sie wahrscheinlich diese atemberaubende Steinhalle bestaunt, aber jetzt gerade war ihr nicht danach. „Ganz einfach. Du bist ein Pirat, auch wenn du immer wieder beteuerst es hinter dir gelassen zuhaben.“ Liebevoll blickte der blonde Smutje zu seiner Freundin, die noch immer grimmig zu den anderen Piraten blickte. Sie wollte dies nicht hören, da sie wusste das Sanji Recht hatte und dies machte die Diebin wütend. „Aber wir hatten uns gerade etwas aufgebaut. Wir wollten ein neues Leben beginnen.“ Vorwurfsvoll sah die Oranghaarige den Koch an. „Wir wollten eine Familie gründen.“ Leise waren ihre letzten Worte zu vernehmen. Sie blickte zu ihren Freund. Er konnte sehen das sie Angst hatte. Angst vor dem was kommen würde. Aber diese Angst hatte sie nicht erst seitdem sie sich auf den Weg hier her gemacht hatten. Nein, diese Angst plagte sie nun seit 6 Jahren. Seitdem alles zerbrach und Sanji wusste genau wie sie sich fühlte. Beruhigend küsste der Blonde die junge Frau auf den Scheitel. „Und dies werden wir auch machen.“ Lysop war völlig in seinen Gedanken versunken. Seit Wochen dachte er überall das nach. Er war nicht wirklich sicher ob das richtig war was er hier tat. Hatte er sich das auch wirklich gut überlegt? Er wusste es nicht. „Bist du sicher das du das durchziehen willst?“ Überrascht blickte der Schütze in das Gesicht seines Vaters. „Du weißt das es Jahre dauern kann.“ Lysop schloss seine Augen und nickte. „Ich weiß, aber ich kann nicht unnütz Daheim herum sitzen, auch wenn ich keine große Hilfe bin.“ Aufmunternd gab Yasopp seinem Sohn einen Klaps. „Erzähl doch nicht so etwas. Du bist 30.000.000 Berry wert und das nicht ohne Grund und du kannst mir eines glauben: Deine Tochter wird es verstehen wenn sie alt genug ist, genau wie du es verstanden hattest als ich damals gegangen bin. Und wer weiß vielleicht wird auch alles gut.“ Damit verschwand Yasopp in der Höhle. Lysop stand noch für einen kurzen Augenblick nachdenklich da. Ja, sein Vater hatte Recht. Seine kleine Tara würde es verstehen wenn die Zeit kam. Damit straffte die Langnase seine Schultern und folgte seinem Vater. „Ob die Anderen auch da sind?“ neugierig lehnte sich Tony Chopper über die Steinmauer und blickte in die Menge. „Vielleicht... vorstellbar wäre es.“ Auch Franky, der an einer der Steinsäulen lehnte, sah sich suchend um, aber unauffällig im Gegensatz zu dem kleinen Elch. „Sie sind mit Sicherheit hier.“ Überzeugt nickte Chopper mit seinem Kopf und blickte auf den Mittelpunkt der Halle. Ein Fels stand dort und auf diesen saß der rote Shanks. Er hatte sich nach vorne gebeugt und sein noch vorhandener Arm, hatte er stützend auf seinem Knie platziert. „Nach diesem Treffen wird nichts mehr so sein wie es vorher war oder?“ Etwas ängstlich blickte Chopper zu dem Cyborg. „Das ist es sowie so seit Jahren nicht mehr.“ Damit blickten die 2 Piraten nach unten und warteten auf das was ihr Leben verändern würde. Aufmerksam blickte sich Nico Robin um und saugte alles was sie sah in sich auf. Sie verhielt sich unauffällig. Sie hasste es auf zufallen, aber wenn man Nico Robin hieß, dann war es sehr schwer nicht aufzufallen. Auch jetzt sah sie den Einen oder Anderen mit seinen Nachbarn reden und auf sie zeigen. Es wurde sich niemals ändern. Sie würde auf ewig das Teufelsmädchen sein, das mit unschuldigen 8 Jahren 79.000.000 Berry wert war. Das einzige was ihr helfen konnte. War diesen verdammten Krieg zugewinnen, der schon seit Jahrhunderten tobte und den kaum einer mitbekam... bis heute. Deswegen war sie hier. Sie wollte endlich ein normales Leben führen. Ohne Flucht, Angst und Einsamkeit. Deswegen war sie hier und wegen ihren alten Freunden die sie vor 6 Jahren verlassen hatte. „Wie geht es ihm?“ eine dunkle Stimme hallte durch die Gemäuer. „Er ist schwach, aber er lebt. Es wundert mich das er überhaupt noch lebt.“ antwortete eine weitere Stimme und eine Frau im mittleren Alter war zuerkennen, als sie ins Licht trat. „Ja, wohl wahr.“ „Ich verstehe nicht das die Marine ihn nicht sofort hingerichtet hatte. Warum riskierte sie seine Flucht und sperrte ihn in eines der Inselgefängnisse?“ die Frau verstand dies alles nicht. Es war ein Rätsel. „Weil sie denken sie hätten alles unter Kontrolle und außerdem wollen sie selber zu dieser Insel und nur jemand mit dem D. in seinen Namen, wird jemals die Insel finden.“ Noch mehr Rätsel die auf die Frau einwirkten. Rätsel die ihr niemand lösen wollte, nicht mal ihr gegenüber. „Geh und bereite ihn vor. Die Versammlung wird bald beginnen.“ Kurz verbeugte die Frau sich vor dem Mann, der sich noch immer im Schatten befand und verschwand. Der Schatten drehte sich zu einen der wenigen Löchern in den Felsen und blickte auf die Bucht. Sie war voll mit Schiffen. Es waren mehr gekommen, als wie er erwartet hätte. Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Endlich würde es beginnen. Der Krieg würde endlich ins eine Endrunde gehen und schon bald würde sich herausstellen wer die Gewinner nun waren. Die 3 großen Mächte oder der Rest der Welt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)