Ich warte schon so lange... von saishoseki (... auf diesen Tag) ================================================================================ Kapitel 1: Dieser Tag --------------------- „Sie haben sich zu einer furchtbar lästigen Existenz entwickelt...“, hatte Usagi- chichi gesagt. Er wollte nur noch zurück. Zurück zu Usagi- san. Mit beginnenden Kopfschmerzen stieg er in die U-Bahn. Er wollte Usagi- san keine Probleme bereiten, aber er wollte auch nicht weg. Nicht weg, oder besser gesagt, bei ihm bleiben. Durfte er ein Mal egoistisch sein? Erleichterung durchströmte ihn, als er den Gebäudekomplex erreichte. Er ließ die Haustür ins Schloss fallen und ging ohne ein Wort, ohne ein „Ich bin wider da!“ die Treppe nach oben. Vor Usagi- san’s Arbeitszimmer blieb er stehen. Er lehnte seinen Kopf gegen die Tür. Ein bittersüßes Gefühl überkam ihn- Er würde Usagi- san Probleme bereiten wenn er blieb, oder? Hieß das also… dass er gehen musste? Ein heftiger Schmerz durchfuhr ihn, als er daran dachte. Nein, er wollte nicht gehen. Nicht schon wieder. Nicht, für immer. Weil er… verli- Das Geräusch der sich öffnenden Tür holte ihn aus seine n Gedanken. Usagi- san stand mit einer leeren Tasse in der Hand vor ihm. „Misaki.“, sagte er fassungslos. „Was ist los?“ Er ließ sich gegen Usagi- san fallen. „Nichts.“ Usagi- san legte die Arme um ihn und zwei Finger legten sich unter sein Kinn. Errötend drehte er es weg. Ganz plötzlich wurde er hochgehoben. „Ah! Hey, Usagi- san, lass mich runter! Hey, Usagi- san!“ Er versuchte sich aus Usagi- san’s Griff zu winden, versagte jedoch kläglich. „Ich verstehe was du damit sagen willst.“ Er wurde aufs Bett geschmissen. „Was ist los, Misaki? Du siehst aus, als ob du gleich anfängst zu weinen.“ Usagi- san beugte sich über ihn und stützte die Hände neben seinem Kopf ab. „Sag mir was los ist. Bitte. Sonst fühle ich mich, als ob du mich nicht brauchen würdest und das könnte ich nicht aushalten.“ Als Usagi- san das sagte, schaute er ihn mit einem bittenden, schmerzerfüllten Blick an. „Usagi- chichi… er…“ Misaki brach ab. Usagi- san’s Miene verdüsterte sich. „Was hat er?“ „Er sagte, ich sei furchtbar lästig geworden. Aber… ich will…“ Eine lange Pause entstand. „Dich nicht verlassen.“, endete er. Tränen liefen ihn die Schläfen runter und er verdeckte seine Augen mit dem Arm. Er war zwar ein Mann, aber im Moment zählte es nicht. Nichts zählte. Das begriff er jetzt. Nichts außer seinen Gefühlen für diesen selbstsüchtigen, chaotischen und verschwenderischen Mann. Usagi- san legte sich neben ihn und zog ihn in seine Arme. „Ich liebe dich, Misaki. Ich werde dich nie gehen lassen, egal was dieser dumme, alte Mann sagt. Gib einfach auf.“ Sie küssten sich. Kurz bevor sein Kopf leergefegt wurde, wunderte er sich darüber wie sich zwei Münder nur im schummrigen Licht von Usagi- san’s Laptop so einfach finden konnten. Usagi- san’s kalte Hand stahl sich unter sein Oberteil, doch in diesem Moment war sie ungewöhnlich warm. * Usagi- san umarmte ihn im Schlaf, so wie er es oft tat, wenn sie beide in einem Bett schliefen. Es war so einfach es auszusprechen. So natürlich. „Ich liebe dich.“ Usagi- san’s Augen schlugen auf. _____________________________________________ Findet ihr nicht auch, dass das nach einer Fortsetzung schreit?! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)