Demütigung von Tikila89 (Und wie sich Frau dabei fühlt) ================================================================================ Kapitel 10: Was ich will ------------------------ Sanji hat sich mich untergeharkt, eine Hand liegt auf der Meinen und so gehen wir durch die leicht beleuchteten Straßen in die Innenstadt. Ich halte den Blick gesenkt in der Hoffnung, dass mich niemand erkennt, jetzt auf Ruffy, meinen Käpten aus dem Musikzimmer angesprochen zu werden, währe fatal. Zu allem Überfluss glühen meine Wangen, da ich jeden meiner Schritte in den hohen Schuhen in meinem Unterleib durch die Kugeln spüre. Ob Ruffy uns nachgegangen ist? Ob er uns heimlich beobachtet? „Schieda? Hey, du siehst ja klasse aus.“ „Sato.“ Ich schlucke, als er mich entdeckt, Sanji hält inne und mustert den Fremden, der auf uns zugeht. „Na, heute Abend was Spezielles vor?“ „Ähm.“, ich schaue zwischen Sanji und Sato umher, suche nach Worten oder wenigstens ein Zeichen, womit ich Sato zeigen kann, was hier los ist. Dass er nicht zu viel redet. „Das ist nicht einfach zu erklären.“, flüstere ich dann leise, unterdrücke ein Stottern und atme tief durch. „Él no me conoce. Sabes lo que quiero decir.”, sage ich dann schnell in dem Wissen, dass Sanji zwar Französisch, jedoch kein Spanisch spricht. Er zieht die Augenbraue hoch, als er mich das sagen hört. Perfektes, akzentfreies Spanisch. “Ah, ya veo. Sabe de su Dom?”, fragt Sato mich dann, in einem Spanisch, welches nicht so perfekt ist. Gut, dass er nicht Käpten gesagt hat. Das hätte er rausgehört. Sanji lässt mich kurz los und zündet sich eine Zigarette an, als er merkt, dass Sato mich in ein Gespräch verwickeln will. “¿Qué te parece? Él no estaba impresionado y estoy seguro de que voy a arrepentir.” “Paliza?” “Sí, probablemente. Él me ha golpeado, pero en los últimos dos días no más, si usted está interesado.” “Por supuesto que me interesa. Me interesaría también, ¿por qué estás tan rojo. No puedo imaginar por qué?” Ich werde rot, senke den Blick und nicke. Er weiß es ganz genau. Er hatte mir meine ersten Kugeln gekauft und hat mich damit sogar auf die Arbeit geschickt. Ich muss nichts weiter Sagen, Sato grinst auf und nickt. “Muy bueno para empezar. ¿Vienes a la gran fiesta de cumpleaños ?” “Sí.” “Gut, dann sehen wir uns ja da. Ich lass euch zwei wieder alleine. Bis dann.”, verabschiedet er sich dann ohne auf eine Antwort zu warten. Ich hebe kurz die Hand, dann ist er verschwunden. Sanji tritt wieder näher zu mir, ergreift die erhobene Hand, harkt mich wieder bei sich unter, lächelt mir freundlich zu und geht mit mir in ein Restaurand, welches ich nicht erwartet habe. Er hatte von einem kleinen, romantischen geredet, doch wir gehen in ein Hochhaus, steigen in einen Aufzug und fahren bis ganz nach oben auf eine Aussichtsplattform, die gleichzeitig ein Restaurant ist. Ich spüre die Druckveränderung in den Ohren, als wir aussteigen und schlucke, als ich die gehobene Gesellschaft an den Tischen sehe. Damit habe ich nicht gerechnet. “Überrascht?”, will Sanji wissen, als er mein Gesicht sieht. Ich nicke, ohne etwas zu sagen. Wenig später sitzen wir an einem kleinen Tisch, nur für zwei Personen und ich studiere die Karte. “Lass mich für dich bestellen, ja?”, fragt Sanji dann, als der Kellner kommt und bevor ich antworten kann hat er einen Teller Austern für uns beide bestellt. Na klasse. Romantik, nicht nur zum anfassewn, sondern auch zum schmecken. “Wer war das gerade auf der Straße?”, will er dann wissen, als sich der Kellner aus dem Staub gemacht hat. Ich schaue kurz zu ihm auf, senke den Blick dann jedoch wieder, weil ich weiß, wie rot ich bin. “Ein alter Freund.” “Und irgendwas war so wichtig, dass ich es nicht hören durfte?” “I-ich- “, ich atme tief durch, nicke dann jedoch einfach auf seine Frage. Mist. Schon wieder das Stottern. “Macht nichts. Jeder hat seine kleinen geheimnisse, oder?”, sagt er dann leise. Ich nicke und muss über diese tatsache lächeln. Wenn er meine Geheimnisse wüsste, würde er auf der stelle umkippen. Momentan habe ich sogar ein kleines Geheimnis in mir. Bei dem gedanken ziehen sich meine Beckenmuskeln zusammen und wieder spüre ich die Kugeln. Ich rutsche kurz auf meinem Stuhl umher und verdecke es damit, dass ich mich gerade an den Tisch setze, da der Kellner gerade die Austern auf unserem Tisch serviert. “Weißt du, wie man sie isst?”, fragt Sanji mich dann und ich nicke. “Ich hab die schon mal gegessen.”, flüstere ich, zum Glück ohne Stottern. Ohne es zu erklären nehme ich mir eine Auster von der Eisplatte, schabe sie mit dem kleinen Messer von der Schale und kippe sie mir, wie einen kleinen Scotch, mit dem Kopf in den Nacken in den Mund und die Kehle herunter. Sie schmecken salzig, etwas nach Fisch, doch viel sanfter als Fisch. Sie schmecken besser als die, die ich das letzte mal gegessen habe. Sanji macht es mir nach, beobachtet mich beim Essen, doch ich sehe ihn nicht an. Wie es Ruffy wollte muss ich an ihn denken. Dauerhaft mit Ermahnungen meines Unterleibs. Wie könnte ich ihn mit den Gedanken in den Augen ansehen? Schwachsinn, das alles hier. Ruffy macht es mir alles nur schwerer. “Erzähl mir von dir. Wie bist du aufgewachsen?”, will Sanji zwischen zwei Austern dann von mir wissen. Ich schaue kurz zu ihm auf, senke den Blick dann wieder und beginne zu erzählen. Die Geschichte erzähle ich öfter, wenn ich jemanden kennenlerne. “Meine Eltern sind gestorben, als ich noch ganz klein war.” “Das tut mir leid.”, unterbricht er mich leise, ich nicke nur kurz und fahre dann fort. “Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen. Sie war schon sehr alt und ne richtige Erziehung hat sie nicht mehr hinbekommen. Ich blieb oft tagelang von zu Hause weg, und wenn ich wiederkam hat sie mich nicht angeschrien, sondern sich nur gefreut, dass ich wieder da war.” “Du sagst das so, als ob es dir nicht gefallen hätte.” Ich nicke. “Ich komm nicht gut damit klar, keine Grenzen zu haben.”, gestehe ich dann und blicke auf meinen Teller, ohne ihm ein weiteres Wort zu gestehen. Sanji wartet einen Moment, ehe er das Wort ergreift. “Wenn ich dich jetzt ansehe kann ich mir gar nicht vorstellen, dass du früher so warst.” Ich muss lächeln, nicke dann jedoch. “Ich weiß. Es hat sich mit der Zeit einiges geändert. Als ich zwölf war kam ich mit allem besser klar. Hab mich beruhigt.” Da hab ich nämlich angefangen mich selbst für mein Benehmen zu bestrafen. Ich presse die Beine zusammen, als ich an die Narben an meinen Oberschenkeln denke. Aber ich sage kein Wort zu viel. Er würde es nicht verstehen und es geht ihm auch nichts an. “Du hast dich so benommen bevor du zwölf warst?”, fragt Sanji ungläubig. Ich nicke. “Und dann wurde es besser, meinst du?” “Ich schein mich an alles gewöhnt zu haben. Ich bin froh, dass ich meiner Oma nicht mehr Probleme gemacht habe, als ich es vorher getan habe. Sie konnte ja auch ncihts dafür, dass sie zu Alt war, um sich gegen mich durchzusetzen.” “Hört sich an als ob du schon ganz schön was hinter dir hast.” Ich lächle auf bei dem Gedanken. Er weiß gar nichts und sagt es jetzt schon. Ich nicke. “Wann bist du von zu Hause weg?”, will er dann wissen und isst eine weitere Auster, lässt die letzte jedoch für mich auf dem Teller. “Meine Großmutter ist gestorben, als ich volljährig wurde. Ich hab dann angefangen als Konditorin zu arbeiten und hab in den Pausen Kurzgeschichten geschrieben, die ich auch nebenbei verkauft habe. Es ging mir also eigentlich ganz gut.” “Kurzgeschichten? Stimmt, du hast gesagt, du schreibst gern.” Ich nicke wieder, bleibe jedoch stumm. “Was meinst du, ob ich mir mal welche von den Geschichten ausleihen und durchlesen darf? Würde mich ja interessieren was so in deinem süßen Köpfchen vor geht.” Wenn er wüsste. Die Geschichten kann ich nicht öffentlich verkaufen, dann währe ich schon lange wieder in einer Zelle. Ich ignoriere seine Frage, trinke einen Schluck Rotwein und blicke durch den Raum. Erst jetzt fällt mir die Aussicht auf, die man von hier oben hat. Man kann bis weit aufs Meer sehen, Lichter erscheinen unter uns in der Stadt und über uns sind die Sterne. Es ist wunderschön. Sanji hilft mir mich zu erheben, wieder werde ich bei der Bewegung an die Kugeln erinnert, versuche es jedoch mir nicht anmerken zu lassen. Zusammen haben wir eine Flasche Rotwein geleert, mir ist etwas schwindlig, doch es geht mir noch sehr gut. Komischerweise kann ich mit diesem Schwipps besser in den viel zu hohen, schwarzen Schuhen laufen. Sanji bezahlt, wir steigen in den Aufzug und fahren wieder herunter. Er war wirklich sehr nett. Jede Frau könnte sich über einen Mann wie ihn freuen, doch ich will keinen netten Mann. Tut mir leid, Sanji. Erst hier im Aufzug spüre ich seine Hand auf meiner Seite. Es ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Habe ich so viel getrunken. Meine Muskeln ziehen sich bei der Berührung zusammen, ich kann ein zusammenzucken nicht unterdrücken und senke den Blick auf den Boden, weg von ihm. Wieder werde ich Rot. Sanji sieht zu mir herüber, seufzt leise, lässt mich dann vor einen Moment los, um auf den Stopp-Knopf des Aufzuges zu drücken und wendet sich mir wieder zu. Ich ziehe die Luft scharf ein. Was hat er jetzt vor? Was soll das? “Wer ist dieser Dom?” Ich schlucke, blicke ihn für einen Moment erschrocken an, versuche es jedoch als Verwirrung zu tarnen. Woher? “Wer?”, frage ich kurz nach, spiele die Unwissende, doch es funktioniert nicht. Sanji seufzt leise, geht auf mich zu und ich spüre die Aufzugwand in meinem Rücken. Verdammt. “Schieda, ich kann zwar kein Spanisch, aber ich kann Französisch, und die Sprachen sind sich sehr ähnlich.” Ich senke den Blick, lehne mich gegen die glatte Spiegelwand und suche nach irgendeiner Erklärung. Sanji greift meine Hände, umfasst sie mit den seinen uns sucht meinen Blick. „Ich weiß n-nicht, was du meinst.“ Mist. Wieder das Stottern. „Schieda. Ich will dir wirklich nur helfen. Niemand hat das Recht, dir weh zu tun. Und schon gar nicht zu schlagen.“ Ich schlucke. Wie er es sagt hört es sich an wie ein Verbrechen. Doch meine Gedanken suchen sich die Erinnerung, ohne dass ich etwas dagegen machen kann. Ruffys Schläge. Er hatte gezögert, musste sich auch erst daran gewöhnen, doch es gefällt ihm. Ich hoffe, dass er sich weiter durchsetzen wird. Egal, was das für mich heißt. Meine Beckenmuskeln ziehen sich wieder zusammen, so plötzlich und unerwartet bei dem Gedanken an die Schläge, dass ich die Luft kurz merklich ausstoße. Sofort wende ich den Blick von Sanji ab, blicke in die linke, untere Ecke des Aufzuges und versuche Worte zu finden. „Schieda, sag schon.“, wieder kommt er mir etwas näher, so dass ich seine Beine an den meinen Spüren kann. Ich kann nicht weiter zurückweiten, meine Hände legt er auf seine Brust. Ich spüre, wie sich mein Puls beschleunigt, mein Atem es ihm gleich macht und Adrenalin sich zu dem Alkohol in meinem Blut gesellt. Meine Wangen glühen und wieder dieses Ziehen im Unterleib. Verdammt, ich werde feucht. Wenn ich wenigstens Unterwäsche tragen würde. Wenn Sanji wissen würde, woran ich denke, wer weiß, was er jetzt machen würde. „I-i-ich weiß nicht, was du m-m-meinst.“, stottere ich mir zusammen mit dem Wissen, dass er jetzt nicht aufhört. „Ich sehe, dass du weißt, was ich meine.“, flüstert er dann leise, lässt meine Hände los und legt sie auf meine Hüfte. Mein Blick weicht weit zur Seite, ich ziehe die Luft scharf ein und hoffe, dass mein Körper aufhört nach ihm zu rufen. Diese verdammten Kugeln. Jede Berührung ist unendlich intensiv, meine Haut prickelt und ich spüre wie ein Tropfen an der Innenseite meiner Oberschenkel herunter läuft. Ich bin froh, dass das Kleid so lang ist. Ich weiß, dass ich ihn nicht will. Doch nach den letzten Stunden endloserer Erregung durch Ruffys Folter weiß mein Körper es nicht mehr. „San-n-„ „Wieso willst du es mir nicht sagen?“ „I-i-„ „Schieda!“, ermahnt er mich etwas lauter, er will es wirklich wissen. Doch als er jetzt auch noch seine Stimme hebt, zucke ich zusammen, meine Wangen glühen, ich presse die Beine zusammen und spüre den Druck der Kugeln mehr als zuvor. Ich keuche leise auf, beiße mir dann sofort auf die Unterlippe und kneife die Augen zusammen. „Sanji, bitte.“, flüstere ich leise, bewege mich doch nicht. Mein Verstand schreit mich an, ich soll ihn wegdrücken, ich soll weg von ihm und dass er alles zerstören wird, was ich jetzt habe. Was mich jetzt glücklich macht, doch mein Körper reagiert nicht. Nur auf ihn. Auf mein Flehen wiederum reagiert Sanji sofort. Er sieht nicht, was vor ihm mit mir geschieht, interpretiert es als Trauer oder Hilflosigkeit. Doch als er seine Hand auf meine Wange legt, meinen Blick zu sich lenkt und mir in die Augen sieht, scheint er langsam zu verstehen. Er mustert meinen Blick und findet, was er nicht gesucht hat. Sein Blick wird einen Moment überrascht, sieht mich fragend an und für einen Moment sieht er an mir herab, mustert meine Haltung, dann schaut er mir wieder in die Augen. Er bleibt nah bei mir stehen, blickt mir weiter in die Augen, ich bewege mich nicht. Ich bin nicht die, die küsst, ich bin nicht die, die die Initiative ergreift. Das war ich nie. Es ist Sanji, der mir, scheinbar nach einer Ewigkeit des bewegungslosen Schweigens, seine Lippen auf meine legt. Es ist, als würde er mich wachküssen. Seine Lippen sind so weich, als sie sich auf meine legen, seine Hände sind so warm, als sie meine Haut berühren, er ist so zart und vorsichtig, als hätte er Angst um mich. Ich genieße es, zucke jedoch zeitgleich zusammen. Nein. Das ist nicht richtig. Sanji versteht alles falsch und ich kann es ihm nicht erklären. Er würde es nicht verstehen. Er würde nie zuschlagen, selbst wenn ich ihn darum bitte. Er würde nie die Hand gegen eine Frau erheben. Niemals. Nie. Selbst, wenn es ihm das Leben kostet. Ich weiche aus dem Kuss zur Seite aus, atme zitternd tief durch und schüttle langsam den Kopf. „Nicht.“ „Hab keine Angst.“, haucht Sanji mir zu, weicht nicht vor mir und streicht mit der Hand von meiner Hüfte zu meinem Rücken. Er hört nicht auf mich. Wieso verdammt hört er gerade jetzt nicht auf mich? Angst? Ich hab keine Angst. Mein Herz rast, doch auch, wenn ich ihn wegdrücken will, gehorcht mir mein Körper nicht. Als er mit der Hand über meine nicht vorhandene Sliplinie gleitet, bekomme ich eine Gänsehaut. Spürt er überhaupt, dass ich keine Unterwäsche trage? Er zeigt keine Reaktion. Er weiß es nicht. Oder doch? Und was ist, wenn er mich fragt? Was soll ich sagen? Tausend Gedanken rasen in winzigen Momenten durch meinen Verstand, lähmen keinen Körper und erwecken Muskeln zum Leben, die ich sonst liebe, jetzt jedoch verfluchen könnte. „Ich tu dir nicht weh, keine Angst.“ Wenn du mir wehtun würdest, könntest du alles mit mir machen, was du wolltest. Verdammt, was denk ich eigentlich? Das ist nicht gut. Wenn Ruffy das wissen würde, wie würde er reagieren? Was würde er wohl mit mir machen? Wieder dieses ziehen. Wieder keuche ich leise auf, drücke reflexartig meinen Rücken durch und spüre in diesem Moment, wie sich meine Brust gegen Sanji drückt. Sofort richten sich meine Nippel ihm unter dem BH entgegen. Wieso hört hier niemand auf mich? Weder Sanji, noch mein eigener Körper. In dem Moment zieht mich Sanji enger zu sich, streicht mit einer Hand über mein Hinterteil, mit der anderen über meine Wange und streicht mir eine störende Strähne von der Haut. Ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren, kann ihn riechen und weiß, was er denkt. Ich kann es buchstäblich an meiner Hüfte spüren. Könnt ich es doch woanders spüren. Nein. Nein, das ist gar nicht gut. Verdammt, Sanji. Ruffy. „Dein erstes Mal, hab ich Recht?“ Mein erstes Mal? Sehe ich so aus? Benehme ich mich so? Wenn du wüsstest, was ich in meinem Leben schon getan habe. Wo und mit wem auf welche Art und Weise, du würdest Amok laufen. Sanji, ich könnte dir Dinge zeigen, von denen du noch nie gehört hast, die du dir nie vorstellen könntest. Dinge, die dich bei dem bloßen Gedanken an den Rand des Wahnsinns bringen. Dinge, die du genießen würdest, ohne sie verstehen zu können. Bei dem Gedanken muss ich mir Sanji vorstellen, mit einer Schlafmaske über den Augen, Arme und Beine an das Andreaskreuz gefesselt und mehreren Domina ausgeliefert. Er würde glauben an der Erregung sterben zu müssen. Ich kenne das Gefühl. „Ich tu dir nicht weh. Ich pass auf dich auf, versprochen.“ Ein Versprechen. Ich zucke zusammen, schüttle den Kopf und lege meine Hände auf seine Brust um etwas zwischen uns zu bekommen. „Sanji, nein. I-i-ich kann nicht.“ „Doch, du kannst. Vertrau mir.“ Widerworte. Wieder dieses Ziehen. Wieder ein Keuchen meinerseits. Er legt seine Lippen auf meinen Hals, zieht mich zu sich unversucht mein Kleid langsam nach oben zu ziehen, um an meine Haut zu gelangen. Ich presse die Beine zusammen, atme hörbar aus und ertappe mich dabei dir Augen zu schließen. Es fühlt sich so gut an. Seine Hand gleitet unter meinem Kleid über die Außenseite meines Oberschenkel, mein Verstand schaltet sich ab, ich liege in seinen Armen und fühle seinen starken, warmen Körper nahe an meinen gepresst. „Das geht nicht. Das passt nicht zu mir.“, protestiere ich jedoch weiter, meine es doch schon nicht mehr so, wie ich es sage. Mein jetziger Protest begleitete mich in vielen Schlafzimmern und natürlich auch in meinem Bett. Sanji jedoch hält inne bei meinen letzten Worten. Er bewegt sich einen Moment nicht, lässt dann die Lippen von meiner Haut und sieht von oben auf mich herab, ohne sich von mir zu lösen. „Bist du sicher?“, fragt er mich kaum hörbar. Ich schaue zu ihm auf, bewege mich nicht und muss weiß, dass es jetzt an mir liegt, was als nächstes passiert. Egal, was ich jetzt sage, er wird es machen. Wenn ich sage, dass ich es genieße, was die Wahrheit ist, wird er mit mir schlafen. Hier in diesem Aufzug. Jetzt auf der Stelle. Wenn ich sage, dass ich mich sicher bin, dass ich es nicht will und dass ich möchte, dass er aufhört, was nicht die Wahrheit ist, wird er sich von mir lösen, sich um mich kümmern, bis mein Puls wieder normal schlägt, auf den Knopf des Fahrstuhls drücken und mich wohlbehalten zu meinem Zimmer auf der Sunny bringen. Ich werde es bereuen, egal, was ich jetzt sage. Die Frage, die ich mir jetzt stelle ist, was werde ich länger bereuen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)