Demütigung von Tikila89 (Und wie sich Frau dabei fühlt) ================================================================================ Kapitel 8: Kater ---------------- Kapitel 8 Ich wache von dem Geräusch der Tür auf, als Ruffy mein Zimmer verlässt. Die Sonne scheint bereits hell in mein Zimmer, ich kneife die Augen zusammen und stöhne leise und müde und schlafe kurz darauf wieder ein ohne mich zu bewegen. „Guten Morgen, Sonnenschein.“, Sanji öffnet die Tür, ich verziehe das Gesicht ohne die Augen zu öffnen, will meine Arme über meine Augen legen und spüre erst jetzt, was Ruffy gestern Nacht noch mit mir gemacht hat. Ich liege in Embryonalhaltung seitlich auf dem Bett, die Bettdecke über mir, doch was Sanji nicht sehen kann ist, dass ich nackt und gefesselt bin. Meine Handgelenke sind an meine Knie gefesselt, ich komme weder mit den Fingern an die Knoten, noch kann ich mich großartig bewegen. Ich schlucke, vergrabe das Gesicht in der Bettdecke vor mir und atme durch den Stoff einmal tief durch. Was hat der sich eigentlich dabei gedacht? „Na? Gestern Abend noch spät geworden?“, grinst Sanji mich an und bleibt in der Tür stehen. Ich nicke vorsichtig, ohne das Gesicht aus der versteckenden Haltung zu bewegen. „Kopfweh?“ Wieder nicke ich. „Soll ich dir was dagegen holen?“ Ich nicke, ehe mir einfällt, dass ich mich befreien muss, ehe er die Tablette und das Glas Wasser zu mir bringt. „Klasse.“, murmle ich, als Sanji die Tür hinter sich verschlossen hat. Am liebsten würde ich Ruffy rufen, aber er würde mich ja nicht hören. Schalldichtes Zimmer hat auch Nachteile. Ich kneife die Augen zusammen, beuge mich weit nach vorn und arbeite mich mit dem Kopf unter die Decke. Ich kann das Seil an meinen Lippen spüren, ziehe mit den Zähnen daran, doch der Knoten liegt auf der anderen Seite. Ich kann genau spüren, wo das Seil über meinen Körper führt. Über die Kniekehlen, auch zwischen meinen Beinen und Handgelenken. Jeder Körperteil von mir ist so einzeln gefesselt. So ist es nicht zu eng, dafür aber auch schwerer sich zu befreien. Ich seufze leise, stecke den Kopf wieder unter der Decke hervor und atme einmal vor Anstrengung durch. Sanji steht schon wieder in der Tür, als ich die Augen öffne, eine Packung Tabletten und ein glas Wasser in der Hand. Lächelnd tritt er in den Raum, die Tür fällt hinter ihm zu und ich schließe die Augen um ihn nicht verzweifelt anzustarren. „Kannst du mir nen Gefallen tun?“, frage ich dann verschlafen und räuspere mich, bevor ich weiter rede. Sanji stellt das Glas und die Tabletten auf meinen Nachttisch, setzt sich neben mir auf das Bett und sieht mich freundlich an. „Natürlich. Du kennst mich, du kannst mich alles fragen.“ Ja, klar. Plötzlich kommt mir ein Gedanke der so genial wie gleichzeitig hinterlistig ist, ich verkneife mir ein Grinsen und blicke blinzelnd und Verschlafen zu ihm auf. „Meine Unterwäsche liegt hier irgendwo rum. Kannst du die in die Waschküche bringen und mir schon mal was rauslegen? Mir geht’s echt nicht gut.“ „Unterwäsche?“, fragt Sanji verblüfft und freut sich wie ein kleines Kind. Ich nicke. „Irgendwo beim Fenster.“, sage ich dann, ohne mich zu bewegen und sofort springt Sanji auf, greift meinen noch feuchten BH und Slip und ist so glücklich über meine Bitte, dass er nicht einmal fragt, wieso sie nass sind. „Was möchtest du denn heute anziehen?“, grinst Sanji, als er an meine Schublade geht und sofort jedes Teil in seinem Gedächtnis einspeichert. Ich werde rot, doch es geht gerade nicht anders. Erschöpft lasse ich den Kopf ins Kissen fallen und schließe die Augen. „Such mir bitte was raus. Ich steh auch gleich auf, versprochen.“ Plötzlich öffnet Ruffy vorsichtig die Tür, ohne dass Sanji, der viel zu abgelenkt ist, es mitbekommt. Er steckt den Kopf durch den Spalt, grinst mir zu, doch als er Sanji am Schrank sieht hält er inne, funkelt ihn von der Seite böse an, schließt die Tür dann wieder, ohne ein Wort zu sagen. Idiot, der soll mich lieber losbinden. Sanji schaut kurz fragend zur Tür, als sie mit einem Klacken wieder zufällt, sucht mir dann jedoch einen weißen Spitzen-BH und den passenden Tanga dazu heraus und legt ihn auf mein Bett. Ich blicke gar nicht auf, tu so, als würde ich gleich wieder einschlafen und murmle ein „Danke, Sanji.“, ehe er glücklich und mit meiner Unterwäsche in der Hand das Zimmer verlässt. Ruffy kommt keine Minute Später wieder in mein Zimmer, verschießt die Tür hinter sich und sieht mich schockiert an. „Hat der was gemerkt?“ Ich schüttle den Kopf ohne zu ihm auf zu sehen und atme erleichtert auf. Ruffy geht auf mich zu, krabbelt auf mein Bett und stupst vorsichtig meinen Hintern an. Augenblicklich zucke ich zusammen und starre zu ihm auf, bis mir wieder einfällt, was gestern Abend alles passiert ist. Ruffy grinst albern, zieht meine Decke weg und sieht auf mich herunter. „Du hast es gar nicht gemerkt, oder?“ „Bis Sanji ins Zimmer kam, nicht.“ „Ich hatte erst gedacht, du wachst auf, wenn ich dich fessele, aber das Buch, was du gekauft hast, ist echt genial.“, grinst er mich an und greift nach meinen Fesseln. Erst glaube ich, dass er mich losbindet, doch kaum hat er das Seil gefasst zieht er mich an den Fesseln über das halbe Bett vor seinen Knien. „Käpten.“, zucke ich überrascht zusammen, kneife die Augen zusammen und spüre plötzlich den Kater schlimmer als zuvor. Ruffy beugt sich zu mir herunter, legt seine Lippen auf meine Halsbeuge und schließt die Augen ohne ein Wort zu sagen. Erst nach Sekunden atmet er tief meinen Geruch ein, ich fühle seinen Atem auf meiner Haut und selbst mit den schlimmen Kopfschmerzen durchfährt mich ein Schauder. Doch ich kann es jetzt nicht und Ruffy scheint es zu spüren. „Wie geht es dir?“, fragt er leise, ohne sich von mir zu lösen. Ich atme einmal tief durch, schüttle dann den Kopf. „Nicht so gut. Sanji hat mir ne Tablette gebracht. Kannst du mich losbinden?“, frage ich so leise, dass ich selbst kaum glaube, dass er es verstanden hat. Einen Moment zögert er, schüttelt dann jedoch den Kopf und haucht mir einen Kuss auf den Hals. „Ich kümmere mich um dich.“, sagt er dann, als er sich vor mir aufsetzt und mich an die Wand lehnt. Ich sitze halb, blicke auf meine Fesseln und sehe dann, dass er mir die Tablette und das Glas Wasser hinhält. Er legt mir die kleine Pille in den Mund, legt mir das Glas an die Lippen und hilft mir, wo er nur kann. „Hast du keine Kopfschmerzen?“, frage ich leise und schließe die Augen. „Ich hab nie Kopfschmerzen. Du bleibst heute gefesselt. Ich mag es nicht, wenn du aufstehst wenn es dir nicht gut geht.“ „Den ganzen Tag?“, erstaunt schaue ich kurz zu ihm auf, senke den Blick jedoch sofort, da ich wieder in meine Rolle als Sub zurückgefallen bin. Ruffy antwortet mir nicht. Er scheint sich nicht wiederholen zu wollen, zieht mich zurück auf die Laken, legt das Kissen unter meinen Kopf und deckt mich zu. Die Seile, die wir gestern gekauft haben, sind so weich, dass sie nicht einmal schmerzen. Ich kann mich nur nicht bewegen. „Schlaf nochmal. Ich bring dir gleich was zu Essen. Ich schließ von außen ab. Ich will nicht, dass Sanji oder sonst wer dich so sieht.“ Wie? Gefesselt? Robin könnte es sich bestimmt gut vorstellen nachdem was sie von mir gehört hat. Aber das sage ich ihm nicht. Er muss es nicht wissen, ich habe auch kein Wort über ihn verloren. Obwohl… Wenn er mein Zimmer abschließt wird Robin schnell Eins und Eins zusammenzählen können. Auf seinen lieben, besorgten Befehl nicke ich ohne die Augen zu öffnen. „Ja, Käpten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)