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Play with me

a little game
von

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Der frühe Vogel kann mich mal

Jeder von euch kennt bestimmt den Satz "Der Frühe Vogel kann mich mal".

Nun ja,ein gewisser Vogel sitzt seit halb sechs vor meinem Fenster und piept sich immer wieder die Seele aus dem Leib. Als würde es nicht schon völlig reichen dass mein Wecker gerade zum dritten mal nervtötend vor sich hin piept. Genervt greife ich nach meinem Handy und schaue darauf. Meine Sicht ist noch leicht verschwommen und ich muss mich wirklich konzentrieren um die Zahlen auf dem Display zu identifizieren. Genüsslich stelle ich fest dass es erst halb sieben ist und einmal kurz schlummern definitiv noch drin ist. Gerade als ich mich gemütlich unter meine Decke kuschel piept es vor meinem Fenster. Wutentbrannt stehe ich auf und öffne es.

„Herrgott nochmal verpiss dich endlich!" schreie ich und knalle das Fenster wieder zu. Zufrieden stelle ich fest dass es endlich ruhig ist. Gerade als ich es mir wieder richtig gemütlich gemacht habe und meine Augen schließe klopft es an meine Zimmertür.

„Sakura! Los , steh endlich auf! Naruto und Sasuke sind hier!" geschockt setzte ich mich auf und blicke auf meine verschlossene Zimmertür. „Warum sind die heute so früh dran!" murmel  ich , springe aus dem Bett und versuche mir aus dem Chaos das sich Kleiderschrank nennt etwas passendes und sauberes zusammen zu suchen. Neben lauten festen Schritten die eindeutige von unserer Treppe kommen höhre ich auch schon die laute aufgeweckte Stimme eines gewissen Blondschopfes. Gerade als ich den Knopf meiner Jeans schließe wird auch schon meine Zimmertür aufgerissen. „Guten Morgen Saku!" ein paar Himmelblaue Augen mustern mich von oben bis unten uns sehen sich breit grinsend in meinem Zimmer um. ,,Ich muss schon sagen." Sein blödes grinsen wird noch breiter als er mit seiner Hand einmal von meinem Bett bis zum Kleiderschrank zeigt. ,,Ich dachte immer mein Zimmer sei Chaotisch." Er bricht in lautes Gelächter aus als ich mit einem Kissen nach ihm werfe. ,,Danke, dir auch einen schönen guten Morgen!" Zische ich und schieben einige alte Kleider von meinem Schreibtischstuhl um nach meinem Rucksack zu greifen.

„Ich sags dir nur ungern, aber diesmal stimme ich ihm zu." sagt eine dunkle Stimme und Sasuke betritt ebenfalls mein viel zu kleines Zimmer. Mit seinem Schuh schiebt er einige Unterlagen zur Seite und rümpft die Nase. „ Oh, dir auch einen guten Morgen S A S U K E !" Ich werfe ihm einen kurzen stechenden Blick zu den er mit einem diabolischen grinsen erwiedert. Naruto steht neben ihm und  lacht immer noch, als wäre mein Zimmer das lustigste was er je gesehen hat.

„Heute Morgen wohl einen Clown gefrühstückt?" ich strecke Naruto die Zunge raus und betrachte mein Spiegelbild, ganz akzeptabel wie ich finde.  Ich angel mir ein Haargummi und mache mir noch schnell einen Zopf. ,,Na ja, du musst schon sagen Sakura, dein Zimmer ist halt kein typisches Mädchenzimmer." Platzt es aus dem blonden raus während er noch immer grinsend die Arme hinter dem Kopf verschränkt. ,,Wer weiß, vielleicht ist sie ja in Wahrheit ein Kerl." Kommt es von meiner Zimmertür. „Du!" ich zeige mit dem Finger auf den Uchiha. „Es ist doch überhaupt erst deine Schuld, dass es hier so aussieht!" fauche ich. Er zieht fragend eine Augenbraue nach oben und sieht mich an als wäre ich völlig durchgeknallt.  Mit schnellen Schritten gehe ich zu meinem Schreibtisch, greife nach einer Spielhülle und halte sie vor seine Nase. „Du sagtest doch, du brauchst das Spiel heute unbedingt zurück!" Er mustert die Hülle und nimmt sie mir wortlos aus der Hand. ,,Da ich die ganze Zeit Probleme mit dem Boss hatte kam ich nicht weiter." Seufzend schiebe ich mir ein Strähne hinter mein Ohr und schnürre meine Chucks zu. ,,Gestern hab ich es dann noch mal versucht und nun ja , ich habs geschafft. Aber leider hab ich dann plötzlich die verdammdte Hülle nicht mehr gefunden." Meine Hand zeigt auf das Chaos und ich zucke entschuldigend mit den Achseln. Sasuke gibt eine art grunzendes Geräusch von sich und steckt das Spiel in seinen Rucksack. ,,Ob es wirklich nur an der Hülle liegt, dass es hier so aussieht?" Meine Hand greift nach einem alten Shirt von mir und wirft es auf den Uchiha. Der es, welch Wunder natürlich lässig fängt und zu Boden wirft.

,,Sakura! Naruto! Sasuke! Ihr solltet langsam los! Die Bahn wartet bestimmt nicht auf euch." ruft uns meine Mutter von unten zu.  Ich schnappe meinen Rucksack, scheuche die beiden aus meinem Zimmer und schließe die Tür.

Unten an der Treppe wartet meine Mutter und lächelt uns freudig an. „Passt mir gut auf sie auf!" meint sie wie jeden Morgen und nippt an Ihrem Kaffee. „Natürlich!" sagt Naruto und legt einen Arm um meine Schulter. „Ich denke, da müssen wir uns keine Sorgen machen! Sakura ist als Schlägerbraut weit und breit bekannt!" meint Sasuke und öffnete die Haustür. Meine Mutter verschluckt sich fast an ihrem Kaffee und sieht mich fragend an. ,,Entschuldige Mom, er hat sich heute morgen wohl den Kopf angeschlagen." Ich winke Ihr kurz zu und verlasse mit den beiden das Haus.

Wir müssen uns ein ziemlich beeilen, wie eigentlich jeden Morgen erwischen wir die Bahn nur ganz knapp. Natürlich könnten wir auch das Auto eines gewissen Uchiha nutzen. Doch leider weigert der sich sein geliebtes Auto auch nur in die Nähe von uns zu bringen. Kopfschüttelnd lasse ich mich auf einem vierer Sitz nieder und strecke mich. Sasuke sitzt mir gegenüber , während Naruto wie immer neben mir platz nimmt. Sofort nimmt er sein Handy raus und schaut blöd grinsend auf sein Display. Hektisch huschen seine Finger über den Bildschirm und landen letztendlich bei einem Herz und Kusssmiley.

„Lass mich raten, du schreibst Hinata?!" sage ich und sofort bildet sich ein Rotschimmer auf seinen Wangen. Er nickt knapp und tippt gleich darauf wieder los. Ich grinse und lehne meinen Kopf an das kühle Fenster. Sasuke sitzt mir gegenüber mit geschlossenen Augen und scheint Musik zuhören, so wie jeden Morgen.

Während ich gedankenverloren die Landschaft mustere berührt auf einmal etwas mein Bein.

Es ist Sasukes der mich anstupst. Er grinst mich an und nimmt einen seiner Earpods aus dem Ohr. „Na, wie lange hast du für den Boss gebraucht!?" fragt er. Ich verziehe das Gesicht. „Du hast gesagt er sei einfach! Das war gelogen! Ich habe von 21 Uhr bis heute Morgen um zwei gespielt!" Naruto schüttelt neben mir den Kopf. „Kein Wunder das du heute so fertig aussiehst" murmelt er und schaut schnell wieder auf sein Handy. Ich boxe seinen Arm und blicke zu dem Uchiha. Sasuke schaut mich überlegen an. „Fünf Stunden? Nicht schlecht. Aber ich habe nur zwei gebraucht!" meint er dann knapp und grinst überlegen. „Pff ich war halt irgendwann auch sehr müde! Ausserdem wollte ich es durchspielen, da ich es dir ja wieder geben muss!" maule ich ihn an. „Du hättest nur was sagen müssen! Auf einen Tag kommt es mir nicht an!" Das war doch jetzt nicht sein ernst? Ich hatte mich mit diesem blöden Boss rum geschlagen der mich gefühlt 100 Jahre meiner Lebenszeit gekostet hat und jetzt sagt er mir dass ich noch einen Tag Zeit gehabt hätte? Wütend werfe ich meinen Rucksack nach ihm, der welch Wunder offen ist und somit den gesamten Inhalt auf ihm verteilt.

Heute scheint mein Glückstag zu sein. Genervt schnappe ich meinen Rucksack und fange an den Inhalt aufzusammeln.  „Oh! Was haben wir den hier alles?" fragt Sasuke und zieht eine Augenbraue nach oben als er eine kleine silberne Packung in der Hand hält. „Erdbeergeschmack!" sagt er grinsend. Mein Kopf wird knallrot und am liebsten würde ich ihm eine scheuern, nein zwei, einmal für das Grinsen und das andere Mal aus purer Lust und Laune heraus. Dieses blöde Päckchen hab ich ganz vergessen. Danke Mom, für einen weiteren peinlichen Moment in meinem Leben. Naruto beginnt zu grinsen und fasst sich theatralisch an die Brust.

,,Jetzt bin ich aber wirklich schockiert Frau Haruno, gibt es da etwa jemanden von dem wir wissen sollten?" Wäre mein Puls noch nicht auf 180, dann spätestens jetzt. Für einen kurzen Moment weiten sich Sasukes Augen, mit ernster Miene mustert er mich. ,,Natürlich hab ich keinen Freund, wenn ich einen hätte würde ich wohl kaum soviel Zeit mit euch Blödmännern verbringen.'" Ich reiße Sasuke das Kondompäckchen aus der Hand und stecke es zusammen mit einem Buch zurück, ganz tief in meinen Rucksack. Diesmal achte ich auch darauf ihn zu verschließen. Den Rest der fahrt verbringen wir alle drei mit schweigen. Wobei Sasuke mir des öfteren ein ziemlich bescheuertes grinsen zu wirft. Endlich ertönt die Durchsage für unsere Haltestelle. Zusammen mit den anderen Schülern drängen wir uns nach draußen. Erleichtert diese Fahrt endlich hinter mir zu haben atme ich tief ein. Etwas abseits der ganzen Leute steht eine zierliche kleine Person und winkt uns freudig zu. Naruto sprintet regelrecht los und umarmt Hinata nur um ihr kurz darauf einen ziemlich langen Kuss zu geben. Die beiden sind ja echt süß zusammen. Aber für meine Geschmack ist das definitiv zu viel liebe am frühen Morgen.

Naruto schnappt sich Hinatas Hand und zusammen laufen sie los, während Naruto zu meinem Leidwesen von meinem Chaotischen Morgen erzählt. Ich laufe stumm neben Sasuke her ,der schon wieder Musik zu hören scheint und den beiden noch weniger Beachtung schenkt als ich. Am Eingang zur Schule holen uns einige Mädels aus unserer Klasse ein und gehen bewusst langsamer vor dem Uchiha. Einen regelrechten Catwalk legen sie hin. Ich muss grinsen und mustere den Jungen neben mir.  Sasuke ist hier für viele Mädchen meines Jahrgangs der Traumkerl schlecht hin. Dichte Schwarze Haare, dunkle Augen, ein durchtrainierter Körper und einfach zu cool für die Welt. Für mich ist er einfach nur Sasuke, einer meiner besten Freunde.

Ich greife nach einem seiner Earpods und steckte ihn mir in mein Ohr.  Ich sehe wie eins der Mädels ziemlich frustriert zu uns schaut ehe sie sich zu Ihrer Freundin dreht und etwas vor sich hin brabbelt. Von Sasuke kommt nur ein kurzes "Hey!" und ein böser Blick. Ich klammer mich absichtlich an seinen Arm und geben den Mädels noch einen weiteren Grund zum tuscheln. Natürlich machen ich das nur zu seinem Schutz. Eventuell auch um diesem blöden Tussen eins reinzudrücken. Sasuke ist die Sorte Mensch, die am besten allein oder nur mit ganz wenigen Menschen klar kommt. Ich und Naruto sind auch die einzigen aus unserer Klasse, die er so dicht an sich heran lässt. Sagen wir mal so, normal hielt Mister Uchiha nämlich gerne Abstand, egal ob Mann oder Frau.
 

„Das Lied ist toll! Kannst du mir das auch schicken!?" Ich sehe ihn fragend an. Genervt fasst er sich durch die Haare. „Ich kann dir auch einfach alles was ich habe geben!" „Uh... wirklich alles?" Ich sehe ihn verführerisch an, zwinkere ihm zu und Blicke demonstrativ auf seinen Hosenbund. Er grinst nur und schubst mich leicht. „Warum nicht! Ich weiß ja jetzt, dass du für den Fall der Fälle gerüstet bist, Erdbeermund!" empört zwicke ich ihn in den Arm und spüre wie meine Wangen sich rot färben. Das werde ich mir wohl noch länger anhören dürfen.

Als wir unseren Klassensaal erreichen, warten unsere Freunde davor. Leider haben wir nicht mehr viel Zeit zum quatschen, da schon die nervige Schulklingel ertönt. Sasuke zieht den kleinen Stöpsel aus meinem Ohr. „Genug für heute mein kleiner Erdbeermund!" wütend funkelte ich ihn an. „He!" wir blicken uns beide um. Naruto sieht von Sasuke zu mir und lächelte. „Ich wollte nur fragen, ob es heute Abend bei unserem Zockerabend bleibt?" Der Uchiha und ich nicken fast synchron. Jeden Freitag treffen wir uns zum Zocken bei einem von uns zu Hause, inklusive Übernachtung. ,, Du Sasuke, können wir heute Abend vielleicht doch zu dir?" entschuldigend sieht der Uzumaki ihn an. „Meine Eltern haben Besuch von Jiraiya und Tsunade!" er steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Dürfte kein Problem sein!" meint Sasuke und geht in den Saal.  „Manchmal könnte er mit mir auch mehr als einen Satz reden!" grummelte Naruto und streckt die Zunge raus. Ich muss grinsen und folge dem Blondschopf.

Gemeinsam gehe ich mit Naruto zu unserem Platz und lasse mich seufzend auf den Stuhl fallen. In der ersten Stunde haben wir Physik, eins meiner Absoluten Hassfächer.  Einer der Gründe warum Naruto und ich in dieser Stunde ganz hinten sitzen. „Erdbeermund also!" Naruto legte sein Buch in die Mitte des Tisches. Ich schüttelte nur den Kopf. „Was kann ich für seine lüsternen  Gedanken!" meine ich trocken und starre zur Tafel wo irgendwelche Formeln stehen. ,,Sasuke und du, ihr könntet ein süßes Paar sein!" meint Naruto und sieht mich mit ernsten Augen an. Ich breche in lautes Gelächter aus, zu meinem Leidwesen drehen sich alle um, inklusive Sasuke und mustern mich. „Naruto, du bist zu schnulzig seit du mit Hinata-chan zusammen bist!" sage ich nachdem ich mich beruhigt habe, nehme meinen Block und beginne wirre Kreise darauf zu zeichnen. Naruto lehnt sich zu mir rüber und versucht eine Augenbraue hochzuziehen. Was ihm leider nicht wirklich gut gelingt. „Warum den nicht? Ihr versteht euch doch super! Habt Spaß zusammen und manchmal da siehst du ihn so ...nun ja... träumerisch an!" Ich sehe ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Was sollte ich? Sasuke träumerisch ansehen? Ich bin bestimmt der letzte Mensch auf Erden, der das tut! Ich bin nicht eine der Tussen die Sasukes Aussehen toll finden und ihn deswegen tagtäglich anschmachten, ganz bestimmt nicht.

„Quatsch er ist nur ein guter Freund! Genau wie du!" sage ich und fahre wütend mit dem Kuli über mein Papier. Ich spüre den Blick des Uchiha auf mir der sich wahrscheinlich gerade fragt über was Naruto und ich reden. Letzterer seufzte neben mir und schüttelte seinen Kopf. Sasuke war nur ein guter Freund und mehr nicht. Außerdem war es noch nie von Erfolg gekrönt wenn man sich in dem besten Freund verliebt.

Endlich klingelt es zur ersten großen Pause. Naruto und ich durften uns nach der Stunde noch einiges anhören, da unsere Note im letzten Test nicht wirklich herausragend war. Was aber allein die Schuld des Uzumaki ist. Wütend gehe ich neben ihm und kann es immer noch nicht fassen. „Mensch Sakura! Ich dachte, wenn ich bei dir abschreibe, bekomme ich auch mal wieder eine gute Note!" murmelt er neben mir und sieht mich entschuldigend an.

„Das ist nicht dein ernst? Was kann man so blöd sein und wirklich alles abschreiben? Heißt du seit neustem etwa auch Sakura Haruno?' " fauche ich und sehe auf die „ungenügend", die in fetten roten Buchstaben auf meinem Blatt steht. Draußen treffen wir auf unsere Freunde. Sofort verzieht sich Naruto und stellt sich hinter Hinata. ,, Ja versteck dich nur hinter Hinata!" Ich zeige mit dem Finger auf die Hyuga. ,,Hinata, du musst dringend mit Naruto mehr lernen! Genug geknutscht. Der zieht mich sonst noch mit zu Boden." Hinata wird knallrot und stammelt etwas vor sich hin das ich leider nicht verstehe. Manchmal könnte sie wirklich etwas lauter sprechen. Neben mir vernehme ich ein unterdrücktes lachen. Ich wende mich dem Uchiha zu und halte ihm meine ungenügend vor die Nase. Er mustert das Papier und sieht mich verständnislos an. ,,Gar nicht so schlecht wie gedacht, warum dann so einen schlechte Note?" Ich erkläre allen anwesenden die ganze miesere. Doch zu meiner Verwunderung amüsieren sie sich herrlich darüber. Tolle Freunde habe ich da.

Sasuke stellt sich neben mich und nur eine Sekunde habe ich einen seiner Earpods im Ohr und lausche meinem Lieblingslied. „Komm wieder runter! So schlimm ist es nicht. Scheinbar hat unser lernen ja trotzdem was gebracht" sagt er und schnipst mir an die Stirn. Ich mache einen Schmollmund und fahre über meine Stirn, die dumpf pocht. Irgendwie kann er mich immer ziemlich schnell beruhigen. Er hat eine ziemlich beruhigende Art an sich.

,,Wie sieht es aus? Machen wir am Wochenende mal wieder was zusammen?" fragt Ino in die Runde und sieht uns alle begeistert an. „Also ich wollte am Samstag etwas mit Hinata machen!" meint Naruto und zieht Hinata zu sich. „Lernen hoffe ich doch!" sage ich so leise das nur Sasuke es hört. Immerhin muss er über meinen Kommentar grinsen. „Mensch! Sasuke? Sakura? Seit ihr dabei?" fragt Ino und sieht mich mit hoffnungsvollen Augen an. Ich überlege kurz, wir haben wirklich schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht. Aber da ich weiß das Sasuke nicht so auf diese Gruppenaktionen steht komme ich mir immer wie das dritte Rad am Wagen vor wenn ich mit Ino und Sai unterwegs bin. „Sorry, Erdbeermund und ich wollen ein Spiel durchzocken!" Ich blicke den Uchiha fragend an, doch der schaut ganz angestrengt auf sein Handy, der Song wechselt zu einem ziemlich lauten. Plötzlich registriert ich das alle von mir zu Sasuke sehen. ,,Stimmt, hätte ich fast vergessen.Sorry Ino, demnächst sind wir wieder dabei." Naruto steht mir gegenüber und grinst mich blöd an. Ino seufzt und sieht wirklich geknickt aus. „Aber Sakura! Du bist ein Mädchen! Du solltest shoppen gehen und tanzen!" Oh nein, nicht schon wieder dieses Thema. Seit wir 15 sind, hält Ino mir vor ich würde mich nicht Ladylike benehmen, in Ihren Augen verbringe ich zu viel Zeit mit Videospielen und viel zu wenig mit Shopping. Ich grinse sie an und wedel mit der Hand Richtung Sasuke. „Oh keine Sorge! Sasuke wollte vorher mit mir shoppen gehen und tanzen werde ich auf ihm, wenn er mir bei diesem Spiel nicht hilft!" sage ich und strecke dem Uchiha die Zunge raus. Mit hochgezogener Augenbraue sieht Sasuke mich an und kommt etwas näher. „Pass auf Erdbeermund! Nicht das ich nachher auf dir Tanze!" Hinter mir ertönt vom Kirschbaum fröhliches Gezwitscher.

Hormone oder so?

Ich seufze erleichtert auf als es endlich zur letzten Stunde läutet und lasse mich auf meinem Platz nieder. Nur noch eine Stunde durchhalten und konzentrieren. Was bei dem jetzigen Lehrer ziemlich schwierig ist. Kaum habe ich mein Buch raus genommen und auf den Tisch gelegt, wird die Tür zugeknallt und unser Geschichtslehrer sieht uns alle mit einem wütenden Gesichtsausdruck an. Pocht da tatsächlich eine Ader an seinem Hals? ,,Da der letzte Test so super ausgefallen ist, werdet ihr alle ein Referat halten!" brüllt er los. Oho, da hat heute jemand richtig gute Laune. „Ein erneutes Versagen wird nicht geduldet! Habt Ihr verstanden?!" Er streicht sich durch seine lichten grauen Haare und kneift die Augen zusammen. Ich seufze lauter auf als beabsichtigt und bereue es sofort. Seine Augen richten sich wütend auf mich. Mit schnellen schlaksigen Schritten kommt er auf mich zu und knallt seine knochige Hand auf meinen Tisch. „Vorallem von Ihnen Frau Haruno erwarte ich ein herausragendes Referat!.‘‘ Ich schlucke mir einen bissigen Kommentar runter und nicke knapp. Scheinbar genügt ihm das, den er wendet mir den Rücken zu und marschiert zu seinem Pult zurück. Naruto dreht sich zu mir um und grinst. Ich strecke ihm die Zunge raus und versuche mich den Rest der Stunde auf mein aufgeschlagenes Buch zu konzentrieren.
 

Endlich ist die Stunde vorbei. Müde lasse ich mich von Ino nach draußen zerren. Es wundert mich gar nicht das ich nach Geschichte immer Kopfschmerzen bekomme.

Ich reibe meine Schläfen und versuche so den dumpfen schmerz etwas zu vertreiben. „Sakura, was ist los?" Hinata sieht mich besorgt an. Sie, Sasuke und Sai sind in einem anderen Geschichtskurs als wir. Soweit ich weiß ist ihr Lehrer richtig cool. „Ach so schlimm ist es nicht! Miyamoto will das wir alle ein Referat schreiben, weil unser letzter Test so super war!" sagt Ino und schmiegt sich an Sai. ,,Das heißt ich muss dir wieder helfen?" fragt Sai und grinst Ino an. Diese wird leicht rot und murmelt ein vielleicht. Naruto wird sich garantiert von Hinata helfen lassen so wie ich ihn kenne. Es ist ja nicht so als wären wir irgendwie blöd. Es gibt halt Fächer die mir einfach nicht liegen. Sasuke stellt sich neben mich und blickt mich fragend an. ,,Was?" frage ich und überlege ob ich irgendetwas im Gesicht habe. ,,Ich warte." sagt er und steckt seine Hände in seine Hosentaschen. Er wartet? ,,Auf was?!" ,,Dummerchen!" er tippt an meine Stirn, grinst und sagt. ,,Bitte Sasuke, kannst du mir bei meinem Referat helfen?" Er verstellt absichtlich seine Stimme und streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine dumme Angewohnheit von mir wenn ich nervös bin. Ich grummel ein „Arsch" und strecke ihm die Zunge raus. Alle um uns herum lachen sich kaputt und ich kann mir ein kleines grinsen nicht verkneifen. „Wann kommt ihr nachher zu mir?" wechselt er einfach das Thema und sieht Naruto an. „Ich wollte noch kurz zu Hinata und könnte ab 19 Uhr kommen!" er drückt Hinata einen Kuss auf die Wange darauf hin wird diese rot. Also wirklich, die beiden sind das Paradebeispiel verliebter Teenager. ,,Hinata, kommst du heute Abend auch ?!" frage ich sie. Doch sie schüttelt nur den Kopf. ,,Sorry, Familienessen." ,,Schade!" Aber vielleicht auch besser denke ich. Ich mag Hinata sehr, sie ist eine genauso gute Freundin wie Ino. Aber ganz ehrlich, sie und Naruto können Ihre Finger kaum voneinander lassen, auf eine extrem unschuldige Art.  Und das einen ganzen Abend ertragen. Nein Danke.

„Und du?" flüstert mir Sasuke plötzlich ins Ohr. Ich zucke mit den Schultern und blicke in seine schwarzen Augen. „Ich könnte nach dem Mittagessen kommen, wenn dir das nicht zu früh ist. Vielleicht könntest du mir dann etwas bei dem Referat helfen!" den letzten teil flüstere ich fast. ,,Mhm, na gut. Du weist aber auch das wir knapp drei Stunden Zeit für ganz andere Dinge hätten bevor Naruto kommt!" sagt er und zwinkert mir zu. Ich laufe knallrot an und spüre wie mein Herz zu stolpern beginnt. Für einen kurzen Moment ist da so ein angenehmes kribbeln und es gefällt mir gar nicht. Ich schüttele den Kopf und zwicke Sasuke in die Seite. „Als würde ich so etwas mit dir machen!" Sage ich, gehe an ihm vorbei und schnappe mir Ino während ich versuche mein blödes Herz zu beruhigen. „Was war den das?" Ino sieht mich fragend an. ,,Was weiß ich. Vielleicht hat er sich wirklich seinen Kopf angeschlagen."
 

Nachdem Ino mich bis zur Bahn mit wirklich nervigen Sachen zu Sasuke, mir und unserer Freundschaft befragt hat bin ich froh endlich daheim zu sein. Meine Mutter hat heute wohl Spätdienst. Sie sitzt in der Küche und winkt mich zu sich. „Na meine kleine? Wie war die Schule?" Ich setzte mich auf einen Stuhl ihr gegenüber und blicke meine Mutter finster an. „Erstens Mom, ich bin 16 und nicht mehr deine kleine! Zweitens, fragst du das jetzt wirklich?" meine Mutter lächelt mich nur an und stellt mir einen Teller, dampfende Spagetti hin. Gut, manchmal hat sie auch ihre guten Seiten, zumindest dann, wenn es mein Lieblingsessen gibt. Eigentlich wollte ich Ihr einen Vortrag über die peinliche Aktion mit dem Kondompäckchen halten, aber diese Spaghetti riechen einfach nur köstlich.
 

Gerade als ich dabei bin meinen Teller in die Spüle zu räumen kommt meine Mutter noch mal kurz zu mir. Sie hat schon Ihre Jacke über ihrem Arm hängen.

„Was machst du heute noch, Liebes?" fragt sie und greift nach ihrem Schlüssel. „Das weißt du doch!" antworte ich nur und gehe an ihr vorbei. Sie seufzt und sieht mich mit meinem absoluten Hassblick an. Diesem besorgten Blick den ich auch von Ino kenne. „Ja, ich gehe zu Naruto und Sasuke!" rufe ich aus dem Wohnzimmer, wo ich noch ein paar Knabber-Sachen hole. Ich spüre ihren Blick der auf mir ruht. „Schatz, du bist 16 und eine junge Dame! Du weißt, ich mag die beiden sehr, aber willst du nicht mal shoppen gehen, mit einer Freundin vielleicht? Dir einen netten Jungen suchen?" bei der letzten Bemerkung fällt mir fast eine Tüte Chips aus der Hand. Ich muss mich wirklich zusammen reißen, dass ich nicht laut los lache. „Also wirklich!" Ich schüttele meinen Kopf. „Ich weiß, dass du das gerne hättest! Mich so hättest! Aber ich bin alt genug, ich weiß ganz genau was mir Spaß macht, Mom! Und was Männer betrifft!? Ich habe doch Naruto und Sasuke. Besser als nur einen oder?!" geschockt sieht mich meine Mutter an.

Ich zwinker ihr zu. „War nur ein Scherz! Keine Sorge." damit quetsche ich mich an ihr vorbei und will gerade die Treppen zu meinem Zimmer rauf gehen, als sie nochmals meinen Namen ruft. „Ich komme heute Abend später Heim!" sagt sie und steht schon in der Haustür. „Ja, kein Problem! Ich schlafe eh bei Sasuke!" rufe ich und verschwinde in meinem Zimmer. Dort werfe ich die Sachen auf mein Bett und warte darauf, dass die Tür ins Schloss fällt. Erleichtert atme ich aus. Meine Mutter ist sehr locker was meine Erziehung angeht, was wohl auch daran liegt, dass ich sie nie enttäuschte, irgendwelchen Mist baue oder der gleichen.

Was unser Wöchentliches übernachten angeht, tja, nach langen Gesprächen mit unseren Eltern, ein paar Gläsern Wein und treuen Hundeblicken von uns haben sie es uns erlaubt. Ich muss noch immer schmunzeln wenn ich daran denke, wie Naruto ́s Dad ihm und Sasuke eine Standpauke hielt, was passieren wird wenn ihm gewisse Dinge zu Ohren kommen, die er laut lieber nicht aussprechen wollte.

Mit einem dicken Grinsen im Gesicht, schnappte ich meinen Rucksack und entleerte den kompletten Inhalt auf meinem Bett wobei ein kleines silbernes Päckchen ganz oben landet. Zu allem übel genau auf meinem Geschichtsbuch. Ich spüre wie meine Wangen sich rot färben als ich an Sasukes Satz denken muss was wir statt dem Referat machen könnten. Ich schüttle meinen Kopf, klopfe auf meine Wangen und versuche mich zu beruhigen. Ich packe das Buch und Knabberzeug in meinen Rucksack. Einer meiner Controller fliegt auch noch rein. Das dürfte jetzt alles sein. Ich husche nochmal kurz ins Bad um mich etwas frisch zu machen und meine Zahnbürste zu schnappen. Nachdem ich mich versichert habe das alle Fenster und Türen verschlossen sind mache ich mich auf den Weg zu Sasuke. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und eine angenehme kühle brise streift durch meine Haare. Nun konnte der angenehme Teil der Woche beginnen. Als ich am Haus der Uchiha ankomme blicke ich beeindruckt auf das riesige Gebäude. Sasukes Eltern haben ziemlich viel Geld. Ihnen gehört eine ziemlich große. Sicherheitsfirma. Man muss Sasuke aber zu gute halten das er noch nie damit angegeben, oder damit geprahlt hat wie vermögend seine Familie ist. Immerhin fährt er jeden Morgen mit uns in der Bahn, statt sein schickes Auto zu nutzen. Ich drücke auf die Klingel und lausche der Melodie die erklingt während ich geduldig warte.

Ich höre Schritte und richte mich automatisch etwas auf. Mikoto, Sasukes Mom öffnet mir lächelnd die Tür und schliesst mich in ihre Arme. Ich erwidere die Umarmung und lächle. Mikoto ist wirklich klasse, immer lieb und aufmerksam, noch nie hab ich sie wirklich sauer gesehen und sie ist eine fantastische Köchin. „Hallo Sakura! Schön, das ihr heute Abend endlich mal wieder bei uns seid!" Ich streifte meine Schuhe ab und ziehe meine Jacke aus. „Ja, ich freue mich auch!" sage ich und schenke ihr ein Lächeln. „Ich habe für Naruto und dich schon einen Futon und frische Bettbezüge in Sasukes Zimmer gelegt!" sagt sie und ich folge ihr in die Küche, es duftet einfach köstlich. „Gut, dann kann es Sasuke sich gleich dort bequem machen!" meine ich und lächle. Mikoto fängt an zu lachen und stellte mir ein Glas mit Eistee hin. „War er heute wieder gemein zu dir?" fragte sie mich während sie zu dem großen Kochtopf geht. Mikoto weiß das Sasuke und ich ab und zu aneinander geraten, auf eine freundschaftliche Art, aber sie findet das -zu unserem entsetzten - meistens ziemlich süß. Ich schnappe mir einen Apfel aus der Obstschale und ziehe einen Schmollmund. „Gemein ist untertrieben!" sage ich und beiße in den Apfel. „Ach ja?" ertönte eine dunkle Stimme. Ich drehe mich um und da steht Sasuke, nur mit einem Handtuch um die Hüften und lächelt mich an. Ich spüre wie meine Wangen die Farbe einer Tomate annehmen und mein Puls sich unerlaubt beschleunigt. Gott, warum muss ausgerechnet er jetzt halb Nackt hier herumlaufen, so etwas gehörte Verboten! Mit lässigen Schritten kommt er auf mich zu, nimmt meinen Apfel aus meiner Hand und beißt rein. Seine Haare sind noch nass und kleine Wassertropfen laufen über seine Brust. Oh Gott, was wird das hier. Mikoto sieht ihren Sohn streng an. ,,Zieh dir bitte etwas an! So bringst du Sakura noch ganz durcheinander." mit einem lächeln auf den Lippen verschwindet sie aus der Küche noch ehe ich etwas zu meiner Verteidigung sagen kann. Sasuke stellte sich neben mich und ich sehe ihn an als wäre er ein Wesen aus einer anderen Welt. Der Duft von seinem Shampoo steigt mir in die Nase. „Na Erdbeermund? Ich bin schon ziemlich heiß oder?!" fragte er und grinst dreckig. „Einbildung Sasuke! Alles Einbildung!" Ich nehme meinen Rucksack und verschwinde aus dieser skurrilen Situation ehe ich irgendetwas dummes tue oder sage.
 

Sasukes Zimmer ist unglaublich. Ich gebe offen gestanden zu, dass ich ein wenig neidisch auf ihn bin. Nicht nur, das sein Flatscreen 20 x so groß ist, wie meiner (er nimmt fast die halbe Wand ein), nein, er hat eine mega bequeme Couch und ein noch bequemeres Bett. Auf besagtes lasse ich mich fallen und strecke meine Arme aus. Was zur Hölle sollte das eben. Heute benimmt er sich wirklich seltsam. Mein Herz hämmert noch immer fester als es eigentlich sollte. Vielleicht hat er etwas hormonelles eingeworfen? Ich richte mich auf und blicke mich um. Sasukes Zimmer ist ziemlich aufgeräumt,im vergleich zu meinem. Der Schreibtisch ist fast leer, ein paar Kleider liegen ordentlich über einem Stuhl, das Bett ist gemacht (was aber garantiert Mikoto war) und auf dem kleinen Couchtisch stehen jede Menge Knabber-Sachen und Getränke. Ich gehe zu seinem Schreibtisch und entdeckte sein Iphone inklusive Earpods. Freudig nehme ich beides mit und lege mich mit dem Bauch auf sein Bett. Nachdem ich den Pin eingegeben habe und mich durch diverse Lieder gescrollt habe drücke ich auf Play schließe meine Augen und entspanne mich.

Ich schrecke auf als sich die Matratze bewegte und keine Sekunde später, links und rechts neben meinem Kopf, zwei Arme auftauchen. Zugleich spüre ich ein leichtes Gewicht auf meinem Rücken, Beinen und Po. Ich drehte den Kopf und entdeckte schwarze Haare. Sanft zieht Sasuke mir einen Earpod aus dem Ohr. Sein Atem streifte dabei meinen Nacken, was den unangenehmen Effekt von Gänsehaut mit sich bringt und meinen Körper zu meinem Leidwesen unruhig werden lässt.

„Das ist meiner!" sagt er dicht an meinem Ohr. „Wir sind doch Freunde? Was dein ist, ist mein?" frage ich mit einem Zuckersüßen lachen und versuche so mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. So nah war er mir noch nie und so seltsam hat sich seine Nähe auch noch nie angefühlt. Das allerschlimmste ist aber ein Teil von mir empfindet seine Nähe zu meinem Leidwesen äußerst angenehm. ,,So, so. Was dein ist, ist auch mein?!" sagte er und ich kann sein Grinsen förmlich sehen. Seine Hand wandert zu meinem Po und kneift plötzlich zu. Was zur Hölle? Mein Puls beschleunigt sich und ich spüre wie ich rot anlaufe . „Sasuke!" Rufe ich laut und versuche mich unter ihm zu befreien. Kein Chance, er ist mir komplett überlegen. Seine Hände wandern zu meinen Hüften und er beginnt mich zu kitzeln,dabei drückt er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich. Ich kann nichts anderes tun als laut zu lachen und um gnade zu flehen. „Bitte....(lach)...Sasuke....(lach) ....hör auf" Ich kann nicht mehr. Tränen laufen meine Wange hinunter als er endlich von mir runtergeht und sich genüsslich neben mir ausstreckt.

Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu und erkenne die Chance. Mit Schwung setzte ich mich auf seine Hüften und drücke seine Arme in die Matratze. Mit einem grinsen sieht er mich an. ,,Und was nun?" fragt er und mustert mich. In diesem Moment werde ich mir bewusst was ich da gerade getan habe und wo ich mich befinde. Natürlich nutzt Sasuke meine Verwirrung aus und keine Sekunde später befinde ich mich unter ihm. Sein Gesicht nur wenige Zentimeter über meinen. Als würde ihm erst in diesem Moment klar was wir beide hier gerade seltsames treiben lässt er abrupt von mir ab, setzt sich auf den Bettrand und streicht sich durch die Haare. Einen Moment starrt er zu Boden ehe er aufsteht und einen zweiten Stuhl zu seinem Schreibtisch zieht. ,,Hast du alles für das Referat dabei?" Noch immer hat er mir den Rücken zu gewandt und legt ein Paar Blätter und Stifte bereit. Bilde ich mir das nur ein oder ist seine Stimme einen rauer? Ich sammle mich, atme einmal tief durch und schnappe mir meinen Rucksack. ,,Klar, lass uns beginnen.'' meine ich und setzte mich mit etwas Abstand neben ihn.
 

Ich Trommel mit dem Stift auf dem Buch rum und versuche dem Uchiha halbwegs zu folgen. Er ist wirklich geduldig und versucht mir nur durch kleine Tipps zu helfen. Plötzlich legt er seine Hand auf meine und sieht mich genervt an. ,,Noch einmal und ich breche den Stift durch." er sieht mich und dann den Stift an. ,,Sorry, ich bin etwas durch den Wind heute." fragend sieht er mich an als ich den Kopf hängen lasse. Ich überlege ob ich diese seltsame Stimmung zwischen uns ansprechen soll als es plötzlich ziemlich laut an der Tür klopft und uns zusammen zucken lässt.

Die Tür öffnet sich schwungvoll und ein Halbnackter Itachi steht im Türrahmen. Seine Haare sind noch Nass und er trägt nur eine ziemlich tief sitzende Hose. Ich spüre wie meine Wangen sich leicht rot färben. Diese blöden Hormone geben heute wirklich alles. In diesem Moment schiebt sich Sasuke in mein Blickfeld und versperrt mir die Sicht. „Oh Sakura-chan ist heute hier?! Hätte ich das gewusst hätte ich euch etwas Gesellschaft geleistet!" Er fährt durch seine schwarzen Haare und zwinkert mir zu . ,,Itachi, was willst du?!" Sasuke seufzt genervt. Itachi kommt mit großen Schritten auf uns zu und blickt an Sasuke vorbei , direkt zu mir. ,,Du bist ja ein gutes Stück weiblicher geworden in den paar Monaten die ich weg war." er streckt seine Hand nach mir aus, jedoch bevor er mich berühren kann greift Sasuke sein Handgelenk und hält ihn auf. Itachi mustert seinen kleinen Bruder mit hochgezogener Braue. Dann fängt er an zu grinsen und zieht seine Hand zurück. ,,So ist das also?" noch immer grinst er während er von Sasuke zu mir sieht. Ich schaue verwirrt zu Sasuke und sehe das seine Ohren einen leichten rotschimmer haben. ,,Was meinst du?" frage ich den älteren Uchiha und frage mich was hier gerade vorgeht. Er lächelt nur, dreht sich um und verlässt pfeifend ohne ein weiteres Wort Sasukes Zimmer.
 

Sasuke seufzt und wendet sich mir zu. ,,Sorry, er ist seit gestern Abend wieder hier. Und nervig wie all die Jahre zu vor.'' Ich winke ab und deute auf das Referat. ,,Hilfst du mir noch die letzte Seite zu beenden?" Sasuke nickt und ich versuche alles was bisher merkwürdiges passiert ist dem heutigen Wetter zuzuschreiben.

Eine halbe Stunde später haben wir es endlich geschafft. Ich strecke mich genüsslich und lasse mich aufs Sofa fallen. ,,Danke, dafür hast du echt etwas gut bei mir Sasuke." er lässt sich neben mir nieder und grinst. ,,Ich komme bei Gelegenheit darauf zurück." Für einen Moment ist es gespenstisch Still, ich atme tief ein und vernehme Sasukes Einzigartigen Duft. In meinem Bauch fängt es an zu kribbeln und ich frage mich echt was das soll. ,,Zocken wir noch bevor Naruto kommt?" erschrocken zucke ich zusammen und nicke. ,,Alles o.k?" Sasuke reicht mir einen Kontroller. ,,Ja, alles o.k, ich war nur kurz in Gedanken. Legen wir los.‘‘

Ein Sake zu viel…

Nachdem wir ein Zeit lang gezockt haben und ich wieder einmal verloren habe schnaufe ich genervt auf. ,,Du bist echt gnadenlos wenn es darum geht zu gewinnen.” Er grinst mich an, streckt sich und blickt auf seine Uhr. ,,Wir haben noch eine knappe Stunde bis Naruto hier aufkreuzten wird. Was möchtest du machen?” Ich blicke ihm in die Augen und spüre schon wieder dieses seltsame kribbeln im Bauch. Als würde mein Leben davon abhängen drücke ich eins der Kissen an meine Brust und versuche dieses Gefühl zu verdrängen. Er mustert mich angestrengt und gerade als er etwas sagen will geht die Tür auf. Itachi kommt zusammen mit Kisame rein. Sasuke fast sich genervt an die Stirn und ich sehe eine kleine Ader an seiner Stirn pulsieren.
 

,,Sorry wir wollten euch nicht stören.” Itachi zwinkert uns zu und streicht seine Haare zurück. ,,Mom lässt ausrichten das sie und Dad heute Abend noch unterwegs sind und sie euch Essen in den Kühlschrank gestellt hat.” Kisama schiebt Itachi zur Seite und macht einen Schritt auf uns zu. ,,Sag nur das ist die kleine Sakura.” Er verengt seine Augen zu schlitzen und mustert mich ziemlich auffällig. Ich spüre wie ich rot werde und das Gesicht verziehe. Er kommt zur Couch und stützt sich neben mir auf der Lehne ab. ,,Ganz schön groß geworden.” Neben mir versteift sich Sasuke und ich sehe wie sich seine Hand langsam zu einer Faust schließt. ,,Kisame.” Itachis dunkle Stimme hat einen warnenden Unterton als er mit seinem Kopf Richtung Sasuke nickt. Kisama lacht laut auf schenkt Sasuke ein lächeln ehe er zu Itachi zurück schlendert. ,,Sorry nochmal, wir sind für heute auch mal weg.” Damit zieht Itachi Kisame mit sich und schließt die Tür.

Sasuke sitzt noch immer total angespannt neben mir und schaut zur verschlossenen Tür. Ich greife nach seiner Hand, sofort zieht er seine zurück und räuspert sich. Er steht auf und nimmt sich eine Colaflasche. ,,Weißt du was heute los ist?” Murmel ich und zupfe an dem Kissen auf meinem Schoß. Sasuke nimmt einen weiteren Schluck und sieht mich fragend an. ,,Na ja, erst Itachi, dann Kisame? Hab ich etwas seltsames an mir?” Ich überlege ernsthaft und sehe den Uchiha fragend an. Sasuke verschluckt sich fast an seiner Cola als er zu lachen beginnt. ,,Du und ETWAS seltsam?” Ich greife nach meinem Kissen und schmeiße es in die Richtung des Uchiha. Er weicht natürlich lachend aus. Ich stehe auf und stelle mich vor ihn und bohre ihm meinen Finger in die Brust. ,,Du bist doch hier derjenige der seid heute morgen seltsam ist.” Sage ich und funkel ihn an. Er zieht eine Augenbraue nach oben. ,,Ich weiß nicht was du meinst.” Er dreht seine Cola zu und sieht belustigt auf meine Hand. Mir fällt auf das Sasuke im letzten halben Jahr bestimmt gute zwanzig Zentimeter gewachsen ist. Auch seine Schultern sind breiter geworden. ,,Du bist ganz schon gewachsen.” Platzt es aus mir heraus und sein grinsen wird noch breiter. ,,Du irgendwie nicht.” Er tätschelt tatsächlich meinen Kopf. Ich verschränke die Arme vor der Brust und strecke ihm die Zunge raus. Plötzlich vibriert es in seiner Hosentasche.
 

Er nimmt sein Handy und schaut ziemlich überrascht auf das Display. Ich beuge mich neugierig vor und verziehe das Gesicht als ich sehe wer ihm geschrieben hat. Sasuke löscht die Nachricht kommentarlos und steckt sein Handy wieder weg. ,,Keine Sorge Erdbeerchen, du bist die einzige der ich schreibe.” Er zwinkert mir zu und ich boxe ihn auf den Arm. ,,Ich verstehe immer noch nicht warum du Karin überhaupt deine Nummer gegeben hast? Du weist doch am besten was für eine Hinterhältige Tussi sein kann.” Ich schlendere zur Couch zurück und lasse mich darauf nieder. ,,Das war wegen diesem blöden Gruppenprojekt, das weist du doch.“ Sasuke lehnt sich hinter mir an die Couch. ,,Außerdem bin ich nicht der jenige der mit Verhütungsmitteln durch die Gegend läuft.” Ich lehne meinen Kopf nach hinten und schaue direkt in sein Gesicht. Sofort schlägt mein Herz schneller. ,,Ich auch nicht, das hab ich Mom zu verdanken. Seit Naruto und Hinata ein Paar sind liegt sie mir damit in den Ohren ich wäre in dem alter….um…naja…du weist schon.” Ich spüre wie ich rot anlaufe und Sasukes grinsen macht es nicht besser. Ich halte meine Hände vor mein Gesicht. ,,Hör auf zu lachen, es ist so peinlich.”

,,Gibt es den jemanden mit dem du es dir Vorstellen könntest?” Ohne darüber nach zu denken reiße ich meinen Kopf nach oben und knalle voll gegen Sasukes. Ein ziemlich schmerzvolles Stöhnen kommt von ihm während er sich eine Hand vor das Gesicht hält. ,,Du hast einen echten Dickschädel.” Brummt er und ringt sichtlich um Fassung. ,,Dito! Selber Schuld wenn du so eine Frage stellst.” Ich reibe meine Stirn und sehe ihn zornig an. ,,Und nein, den gibt es bisher nicht, ehrlich gesagt hab ich mir darüber auch noch keine Gedanken gemacht.” Ich lehne mich über die Couch. ,,Wie ist es bei dir? Gibt es jemanden mit dem du…?” Murmel ich und für einen Moment wird seine Minie ziemlich ernst. ,,Nein.” Damit hat es sich für Ihn wohl erledigt. ,,Aber gut zu wissen das Du für den fall der Fälle vorbereitet bist.” Sagt er und grinst. ,,Besorgt um meine Unschuld Herr Uchiha?” Frage ich und grinse. ,,Vielleicht?”

Sasukes Handy vibriert erneut und er seufzt genervt. ,,Naruto ist wohl da. Ich gehe ihm schnell aufmachen.” Mit schnellen Schritten verlässt er das Zimmer. Ich stelle mich vor seinen großen Wandspiegel und betrachte mein Spiegelbild. Große grüne Augen blicken mir entgegen. Ich streiche mir eine Haarsträhne hinters Ohr und lächel mir selbst zu. So schlecht sehe ich gar nicht aus. Würde ich etwas weiblicheres tragen was meine Kurven mehr betont würde ich wahrscheinlich sogar ganz gut aussehen und meine Mutter und Ino bestimmt glücklich machen. Ich schüttel den Kopf, ziehe meinen Zopf stramm und schüttel den Kopf. Aber das hier bin nun mal ich. Die Sakura die gerne etwas lockere weite Kleidung und Chucks trägt. Warum zum Teufel mache ich mir plötzlich überhaupt Gedanken über mein Aussehen, bis vor kurzem hat es mich doch auch nicht interessiert. Vom Flur höre ich Narutos lachen und Sasukes gedämpfte Stimme. Keine Sekunde später kommen die beiden ins Zimmer und Naruto begrüßt mich mit einer innigen Umarmung. Zumindest bei seiner Nähe bleibt mein Puls entspannt und mein Herz schlägt normal. ,,Wie ich gehört habe wart ihr schon fleißig?” Er lässt sich aufs Sofa fallen und schiebt sich eine Handvoll Chips in den Mund. Ich setzte mich neben ihn und greife nach einer Wasserflasche. ,,Was meinst du?” Frage ich und beobachte Sasuke der an seinem Schreibtisch steht und auf seinem Handy tippt. ,,Na dein Referat.” Naruto stupst mich an und ich drehe mich wieder zu ihm. ,,Ja, wir sind fertig. Wie sieht es bei dir aus?” Ich grinse den Uzumaki an und seine Wangen färben sich rot und er kratzt sich verlegen am Kopf. ,,Ernsthaft? Was habt ihr den ganzen Mittag getrieben?” Sein Kopf wird noch roter und er grinst als würde er sich an etwas erinnern von dem ich lieber nichts hören will.
 

Sasuke kommt zu uns und lässt sich neben mich fallen. ,,Hab ich was verpasst?” Fragend sieht er von Naruto zu mir. Ich rutsche ein Stück näher zu Sasuke und zeige auf Naruto. ,,Er und Hinata haben heute wohl eine ganz besonderen Nachmittag gehabt.” Ich spüre wie sich meine Wangen rot färben, allein bei dem Gedanken daran was der Blondschopf heute getrieben hat. Ich bin nicht prüde, aber Naruto ist wie ein Bruder für mich, und ganz ehrlich, soetwas will ich gar nicht wissen. Sasuke lehnt soch ein Stück zu mir nach vorne und mustert den Uzumaki mit hochgezogener Augenbraue. Naruto grinst immer noch ganz verlegen vor sich hin. ,,Jetzt schaut doch nicht so.” Naruto winkt ab und steckt sich noch eine Handvoll Chips in den Mund. ,,Ich bin schließlich kein Kind mehr.” Murmelt er und nimmt sich eine Colaflasche. Stimmt, wir alle sind ja schließlich keine Kinder mehr und doch hätte jch nie damit gerechnet das er der erste von uns ist. In diesem Moment ruckt mein Kopf nach oben. Woher weiß ich eigentlich das er der erste ist. Ich drehe meinen Kopf und blicke den Uchiha mit großen Augen an. ,,Was?” Er ist ein Jahr älter als ich und Sasuke ist ziemlich attraktiv und bekommt bestimmt Angebote dieser Art, also könnte es durchaus möglich sein, auch wenn er eben meinte es gibt niemanden mit dem er sich es vorstellen könnte. Ich lehne mich noch weiter in seine Richtung und spüre wie meine Wangen rot werden während ich ihn mustere. Plötzlich fängt Sasuke an zu lachen und schnipst mir an die Stirn. ,,Das wüsstest du wohl gerne?” Überlegen sieht er mich an während ich meine Stirn reibe. ,,Ich hab doch noch gar nichts gesagt.” Murmel ich und ziehe einen Schmollmund.
 

Naruto lehnt sich zu uns und mustert Sasuke nun auch. ,,Also mir hat er zumindest nichts erzählt.” Sasuke schnauft und rollt die Augen. ,,Als würde ich es euch überhaupt erzählen.” Damit steht er auf , schaltet den Fernseher an und legt Mario Kart ein.

Damit hatte sich dieses Thema für den Uchiha wohl erledigt. Naruto zuckt nur mit den Schultern, grinst weiter blöd vor sich hin. Ich nehme den Controller entgegen und versuche mich auf das spielen zu konzentrieren.
 

Ich schaue Naruto und Sasuke dabei zu wie sie in Tekken aufeinander einprügeln. Gerade als ich einen Schluck aus meiner Flasche nehmen will, streckt Naruto seine Hand ihn meine Richtung und schlägt mir dabei die Flasche aus der Hand. Na Klasse, der komplette Inhalt landet auf mein Shirt. ,,Naruto.” Ich sehe ihn zornig an und springe auf. ,,Oi Sakura, sorry das war keine Absicht, eigentlich ist es Sasukes Schuld.” Sasuke schnaubt neben mir und steht ebenfalls auf. ,,Nur weil du nicht verlieren kannst.” Er reicht mir meinen Rucksack den ich dankend annehme. ,,Ich gehe mich mal kurz umziehen.” Mit meinen Rucksack in der Hand verlasse ich das Zimmer, während Sasuke Naruto dazu verdonnert sauber zu machen. Ich schließe die Badezimmertür und streife mein Shirt über den Kopf. Mein ganzer Oberkörper klebt von der Cola. Ich greife nach einem der kleinen Gäste Handtücher und etwas Seife. Nachdem ich endlich dieses klebrige Gefühl los bin öffne ich meinen Rucksack und suche nach meinem Schlafshirt. Doch alles was ich darin finde ist das Knabberzeug und ein paar Socken. Frustriert seufze ich. Ganz toll Sakura, nicht mal einen Rucksack kannst du anständig packen. Ich blicke zu meinem zerknitterten Shirt das auf dem Boden liegt und komplett nass ist. Frustriert schaue ich in den Spiegel und umklammer den Rand des Waschbeckens. Das darf doch nicht wahr sein. Ich presse mir meinen Rucksack vor die Brust und gehe zurück zu den Jungs. Vorsichtig öffne ich die Tür und spüre wie meine Wangen sich tot färben. Ich räusper mich und Sasuke schaut sofort in meine Richtung. Seine Augen weiten sich für einen Moment eher er mich fragend ansieht. ,,Zufrieden Sasuke?” Naruto wirft einen kleinen Lappen in einen Eimer und folgt Sasukes Blick. Seine Wangen färben sich leicht rot als er mich erblickt. ,,Glotz nicht so. Das ist alles deine Schuld Uzumaki.” Fauche ich und deute mit dem Finger auf Naruto. ,,Heute seit ihr beiden echt anstrengend.” Sagt Sasuke und kommt auf mich zu. Im gehen streift er sich sein Shirt ab was mich noch mehr erröten lässt und meinen Puls deutlich beschleunigt. Im Unterbewusstsein bekomme ich mit das er mir den Rucksack aus der Hand nimmt und zu Boden stellt. Im nächsten Moment streift er mir sein Shirt über den Kopf. Sofort rieche ich seinen einzigartigen Duft. ,,Danke.” Murmel ich und starre auf seine Nackte Brust. Sasukes Finger hebt meinen Kopf an. ,,Gefällt dir was du siehst?” Ich gehe einen Schritt zurück und stolpere fast über meinen Rucksack. Sasuke greift mein Handgelenk und hält mich fest. Er grinst mich an, lässt mein Handgelenk los und schlendert zu seinem Kleiderschrank. Ich blicke zu Naruto der mich schelmisch angrinst und zeige ihm den Stinke Finger.
 

Nachdem wir uns alle wieder auf der Couch eingefunden haben legt Naruto Sing Star vor sich hin. ,,Ohne mich.” Protestiert Sasuke und streckt seine Beine aus. ,,Ach komm schon, endlich mal ein Spiel in dem ich dich schlagen kann.” Naruto ist Feuer und Flamme, doch Sasuke winkt nur ab und steckt sich demonstrativ einen Earpod ins Ohr. ,,Sakura? Wie sieht es mit dir aus?’’ ,,Warum nicht?” Ich lehne mich zurück und Sasuke stupst mich an. Mit einer hochgezogenen Augenbraue formt er die Worte -Dein Ernst-. Ich grinse und zwinker ihm zu. ,,Ah Leute schaut mal.” Naruto stellt eine Flasche auf den Tisch die ziemlich hochprozentig aussieht, daneben legt er die Mikrofone. ,,Die hab ich von Onkel Jiraiya bekommen. Japanischer Sake.” Ich begutachte die Flasche. Auch Sasuke beugt sich vor und mustert das Etikett. ,,Na wie wäre es mit einem Schluck? Dann fällt das singen leichter.” Sasuke zuckt nur mit den Achseln. Ich öffne den Deckel und rieche daran. Sofort bereue ich es. Ein extrem starker Duft nach Alkohol steigt mir in die Nase. Naruto ist schon aufgesprungen und bringt uns 3 Gläser. Freudig schenkt er jedem von uns etwas ein und erhebt sein Glas. ,,Auf unsere Freundschaft.” Ich nippe daran und spüre wie mein Hals brennt.
 

Verstohlen blicke ich zu den Jungs die ihr Glas tatsächlich mit einem Schluck geleert haben. Ich seufze , setzte das Glas an und bereue es. Hustent lehne ich mich nach vorne und entlocke den beiden ein grinsen. Sofort füllt Naruto unsere Gläser wieder auf. ,,Ich weiß was besseres als Sing Star. Was haltet ihr von einem kleinen Trinkspiel?” Narutos blaue Augen mustern uns. Ich hab wirklich keine Lust mich zu betrinken. Gerade als ich ablehnen will greift Sasuke zu seinem Glas und sagt ,,Warum nicht?” Überrascht blicke ich ihn an. Sasuke trinkt so gut wie nie, er will immer einen klaren Kopf behalten. Deswegen wundert es mich umso mehr das ausgerechnet er kein Problem damit hat. ,,Sakura?” Ich zucke zusammen und überlege. ,,Angst etwas peinliches zu machen?” Sasuke sieht mich grinsend an. Ich schnaube, greife nach meinem Glas und trinke einen weiteren Schluck.

,,Sehr gut. Spielen wir ich hab noch nie?” Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei. Nicke aber und setzte mich etwas aufrechter hin.

,,Mögen die Spiele beginnen.” Naruto hebt sein Glas und stellt die erste Frage.
 

Nach einer halben Stunde und ziemlich banalen Fragen bin ich bei Glas Nummer vier gelandet , da ich nur kleine Schlucke trinke und mein Kopf fühlt sich überhaupt nicht gut an. Ich beneide die Jungs darum wie gut sie Hochprozentiges einfach so locker trinken können. Ich lehne mich an Sasukes Schulter und versuche mich auf seine Atmung zu konzentrieren. Er legt locker einen Arm um meine Schulter und zieht mich leicht an sich. ,,Also, ich habe noch nie für jemanden aus diesem Zimmer etwas empfunden.” Lallt Naruto und ich versteife mich. Auch Sasuke versteift sich sichtlich neben mir. Naruto sieht uns an und zwinkert mir aus mir unerklärlichen Gründen zu. Er sieht uns abwarten an. Vor zwei Jahren war er mal der Meinung er würde mehr als Freundschaft für mich empfinden. Nach einem längeren Gespräch und einer Abfuhr meinerseits hatte er sich ziemlich schnell wieder gefangen.
 

Ich blicke auf das Glas in meiner Hand und spüre wie mir übel wird. Also wirklich übel. ,,Ich glaub ich muss mich übergeben.” Ich halte mir die Hand vor den Mund und versuche aufzustehen. Sofort wankt alles um mich herum. Sasuke unfasst meine Taille und hält mich fest. ,,Naruto, der Eimer.” Weißt er den Uzumaki an und hält ihn mir gerade noch rechtzeitig hin. Ich übergebe mich bestimmt drei mal während mein Hals wie feuer brennt. Naruto kommt irgendwann mit einem Feuchten Handtuch und reicht es mir während Sasuke mir einzelne Strähnen zurück streicht. ,,Wohl etwas zu viel für dich.” Meint Sasuke und zwinkert mir zu. Ich spüre wie mein Magen sich langsam beruhigt und ich mich gleichzeitig zu Tode schäme. ,,Sorry.” Meine Stimme ist kratzig und mein Hals brennt. Sasuke drückt Naruto den Eimer in die Hand und nickt Richtung Tür. Der Uzumaki verzieht darauf hin kurz das Gesicht und geht leicht schwankend Richtung Tür. ,,Du solltest dich hinlegen. Ich bringe dir ein Glas Wasser.” Ich atme einmal tief durch und lege mich auf die Couch. Das kühle Handtuch auf meine Stirn gepresst. Sasuke kommt mit dem Glas Wasser und ich setzte mich auf um einen Schluck zu trinken.
 

,,Du kannst nichts dafür, wir hätten vorher besser noch was Essen sollen.” Sagt er und nimmt mir das Glas aus der Hand. ,,Tja das es so peinlich für mich wird hätte ich nicht gedacht.” In meinem Kopf dreht sich noch immer alles. Ich fasse mir an die Stirn und hoffe das ich mich nicht nochmal übergeben muss. Sasuke seufzt, beugt sich zu mir runter und im nächsten Moment liege ich in seinen Armen. Ich laufe knallrot an und klammer mich mit den Armen an seinem Hals fest. ,,Was machst du?” ,,Ich bringe dich ins Bett, du solltest etwas aufrechter liegen.” Als würde ich nichts wiegen trägt er mich locker zu seinem Bett und legt mich behutsam ab. Keine Sekunge später liege ich leicht aufrecht in eine dicke Decke gekuschelt in seinem Bett. Seine Hand wandert zu meinem Gesicht und streicht eine meiner Haarsträhnen zurück. ,,Du kannst ganz schön nerven, weißt du.” Sagt er und zieht seine Hand weg als Naruto wieder zurück kommt. Auf dem Weg zum Bett stolpert dieser ganze zwei mal und kann sich jedes mal nur gerade so abfangen. Sasuke schüttelt den Kopf. ,,Für euch ist heute definitiv Schluss mit Sake.” Meint er und mustert uns beide mit ernstem Blick.
 

,,Ach komm Sasuke, einer geht noch.” Naruto grinst und zeigt mit dem Daumen nach oben. Ich muss grinsen und schließe die Augen. Keine gute Idee, sofort reiße ich sie wieder auf. Sasuke schmunzelt und tippt an meine Strin. ,,Das bleibt noch eine Zeit lang unangenehm. Aber versuch trotzdem zu schlafen.” Er lässt die elektrischen Rolläden runter und zieht Naruto mit sich zurück zur Couch. Dort lassen sie sich nieder. Ich höre wie Naruto die Sake Flasche öffnet, und etwas wie nur noch ein Glas murmelt. Sasuke schaltet den Fernseher an und ich versuche erneut meine Augen zu schließen. Tatsächlich klappt es diesmal etwas besser. Ich kuschel mich an das Kissen und versuche langsam ein und aus zu atmen. ,,He Ssssaaasukkkee, du schuldest mir noch eine Antwort.” Naruto kann wirklich kaum noch deutlich sprechen. ,,Ich weiß nicht was du meinst.” Kommt es von dem Uchiha. ,,Hast du noch nie etwas für Sakura empfunden? So wie ihr beide miteinander umgeht. Ich hab Sakura schon gesagt ihr würdet prima zusammen passen.” Plötzlich bin ich hellwach, bleibe aber still liegen. Mein Herz schlägt so fest gegen meine Brust das es fast schon schmerzt. Eine gefühlte Ewigkeit bleibt es still. ,,Nein.” Dieses kurze knappe Wort treibt mir warum auch immer tränen in die Augen und sorgt dafür das ich mich unwohl fühle. Ich presse meine Hand auf meinen Mund und spüre wie meine Wangen ganz feucht werden. Warum nur? Was zur Hölle ist bloß los mit mir. Ich mache mich ganz klein und hoffe das morgen wieder alles beim alten ist, ohne diese blöden Gefühle. [/BLOCK]

Erkenntnis

Als ich meine Augen öffne ist es Stockdunkel im Zimmer. Langsam setzte ich mich aufrecht und bin erleichtert das mein Magen nicht sofort rebelliert. Mein Hals ist furchtbar trocken. Ich brauche dringend einen Schluck Wasser. So leise wie möglich taste ich neben mich um das Nachtlicht zu finden. Als ich endlich den Schalter finde erschrecke ich mich fast zu Tode. Sasuke sitzt mir gegenüber auf seinem Schreibtischstuhl. Die Arme vor der Brust verschränkt und den Kopf gesenkt. Ich sehe wie seine Brust sich langsam hebt und senkt. Schläft er etwa? Ich streife die Bettdecke zurück und stehe langsam auf. Irgendwo in der Nähe der Couch höre ich Naruto etwas unverständliches murmeln. Mit ruhigen Schritten gehe ich auf den Uchiha zu und muss lachen. Er schläft tatsächlich. Ich mustere sein Gesicht das selbst im schlaf immer etwas angespannt wirkt. In diesem Moment erinne ich mich wieder an das Gespräch von Naruto und ihm. Ich spüre wie etwas in mir sich zusammen zieht als die Erinnerung daran zurück kommt. Warum sollte Sasuke auch etwas für mich empfinden. Wir sind nur Freunde und es ist ja nicht als würde ich etwas für ihn empfinden.
 

Ich greife nach der Wasserflasche die neben ihm auf dem Schreibtisch steht als plötzlich seine Hand vorschnellt und mein Handgelenk packt. Mir entweicht ein quietschen das einem Meerschwein Konkurrenz macht. Sasuke sieht mich mit müden leicht geröteten Augen an. Er lässt mein Handgelenk los und streicht sich seine Haare zurück. ,,Sorry, war ein Reflex.” Ich atme tief durch, nehme mir die Flasche und trinke einen kleinen Schluck daraus. ,,Warum schläfst du auf dem Stuhl?”flüster ich und sehe ihn fragend. Naruto murmelt etwas mit Hinata und wälzt sich hörbar herum. Sasuke nimmt mir die Flasche aus der Hand, nimmt sich auch einen Schluck Wasser ehe er sich seinen Nacken massiert. ,,Ich dachte es wäre sinnvoller, fals es dir doch noch mal übel wird. Nicht das du an deinem erbrochenen erstickst.” Er grinst mich an, deutet auf den leeren Eimer neben ihm und zuckt mit den Schultern. Sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Ich blicke auf die kleine Uhr auf Sasuke Schreibtisch. Es ist gerade mal drei Uhr in der früh. ,,Du kannst dich ruhig hinlegen, es geht mir deutlich besser.” Flüstere ich um Naruto nicht auch noch aufzuwecken. Sasuke stellt die Flasche auf dem Schreibtisch ab und steht auf. Für einen Moment muss er sich an der Stuhllehne festhalten und ich kann mir ein fieses grinsen nicht verkneifen. ,,Wohl etwas viel getrunken der Herr?’’ Frage ich amüsiert. Worauf hin Sasuke mir einen ziemlich düsteren Blick zu wirft. ,,Naruto wollte einfach kein Ende finden.” Meint er und zieht sich seine Jeans aus. Sofort werde ich knallrot als er nur noch in Shirt und Boxershorts vor mir steht. ,,Was machst du da?” Stammel ich und halte mir eine Hand vor die Augen. ,,Sakura wirklich? Seit wann so schüchtern? Wie oft hast du mich schon in Badeshorts oder Shorts gesehen?” Er streift seine Socken ab und scheint einen Moment inne zu halten. Sasuke schließt die Augen und atmet tief durch. Natürlich hat er recht, dieser Anblick ist für mich jetzt nicht ungewohnt, und trotzdem hämmert mein Herz fest in meiner Brust. Eindeutig so ein Hormonding.
 

Ich seufze, gehe zum Bett klopfe das Kopfkissen auf und lege die Decke zurück. Fragend sieht er mich an. ,,Ich denke aufgrund Ihres Alkoholpegels sollten sie hier schlafen, Mister Uchiha.” Ich grinse und deute auf sein Bett. Ohne etwas zu erwiedern legt er sich hin und macht sich lang. Ich greife nach der Decke und gerade als ich sie über ihn legen will zieht er mich zu sich runter. Erschrocken reiße ich die Augen auf als ich auf ihm lande. ,,Was wird das?” Frage ich und versuche mich aufzurichten. Ich blicke in das Gesicht des Uchiha, spüre seinen Arm um meine Taille und seinen Körper ziemlich deutlich unter meinem. Sasuke grinst und zieht die Decke über uns beide. ,,Ich denke du solltest lieber auch hier schlafen. Falls es mir schlecht werden sollte.” Sagt er und schließt die Augen. Ich spüre wie mein Gesicht ganz heiß wird und meine Wangen zu glühen beginnen. Sasukes Duft steigt mir in die Nase. Wie viel hat er mit Naruto bloß getrunken? ,,Geht es dir wirklich gut Sakura?” Seine Stimme ist ein leises brummen. Ich nicke und versuche mich ein Stücke von ihm zu entfernen. ,,Dein Herz schlägt ziemlich schnell.” Meint er. Ich stemme meine Hände auf seine Brust und drücke mich nach oben und halte mir beide Hände vors Gesicht um die röte meiner Wangen zu verbergen. ,,Sakura? Was ist los?” Er sieht mich mit ernsten Augen an. ,,Ist dir doch übel?” Ich schüttel den Kopf und atme tief ein und aus.
 

Das ist Sasuke, er ist einer deiner besten Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt reiß dich zusammen Sakura. Was auch immer das hier gerade ist, was für Gefühle du glaubst zu empfinden, es ist wie bei Naruto damals, letztendlich waren es bei ihm auch keine ernsthaften Gefühle für mich. Und wenn es doch so wäre? Fragt eine leise Stimme in meinem Kopf, Wenn es genau diese Gefühle sind? Unsinn, Sasuke würde sie sowieso niemals erwiedern, das weiß ich seit heute Abend. Das liebt bestimmt auch an dem Sake den du zu dir genommen hast.

Sasuke richtet sich auf und zieht eine seiner Augenbrauen zusammen. ,,Wir sind Freunde oder?” Sage ich und Sasuke nickt, wobei sein Blick von fragend zu verwirrt wechselt. ,,Wir sind bloß Freunde.” Murmel ich während mir plötzlich Tränen über meine Wange laufen. Erschrocken weiten sich seine Augen. Sasuke setzt sich nun komplett aufrecht und sieht mich unsicher an. Ich falle ihm um den Hals und klammer mich regelrecht an ihn. Ich weiß noch nicht mal warum ich jetzt weinen muss, in mir herrscht das komplette Chaos. ,,Sorry.” Murmel ich immer und immer wieder während die blöden Tränen einfach nicht aufhören wollen. Sasukes Arme ruhen locker um meine Hüfte. Schweigend hält er mich einfach nur fest.  

,,Heute bist du echt seltsam.” Sagt er nach einer Weile. ,,Wahrscheinlich.” Sage ich und wische mir über die Wangen. Als sich unsere Blicke treffen ist von seiner Müdigkeit und dem Alkohol nichts mehr zu bemerken. ,,Also, was ist los?”

,,Wenn ich das wüsste, es ist so seltsam, so peinlich.” Sasuke schnaubt. ,,War es wegen Itachi und Kisames Verhalten heute?” Seine Augen verengen sich zu Schlitzen. Ich schüttel den Kopf. ,, Nein, es ist alles so verwirrend, Du verwirrst mich.” Flüster ich und spiele am Saum meine Shirts. Sasukes Augen werden groß, als ihm in diesem Moment klar wird worauf ich hinaus will. ,,Glaub mir, ich will das nicht, ich will das wirklich nicht.” Ich schüttle den Kopf und spüre erneut Tränen über meine Wange laufen.  Die Angst ihn als Freund zu verlieren schmerzt mich, aber die Worte sprudeln einfach aus mir heraus. ,,Ich weiß nicht mal warum? Es ist doch alles wie immer zwischen uns.” ,,Ich meine, warum ausgerechnet DU?” Ich plapper einfach immer weiter. Hinter mir höre ich ein lautes stöhnen vom Boden. Das hat mir gerade noch gefehlt das Naruto wach wird. Sasuke zieht mich in seine Arme und gemeinsam fallen wir zurück auf das Kissen ehe er das Licht auschaltet. Wir lauschen beide in die Dunkelheit. Als es still bleibt seufzt Sasuke. ,,Sakura.” Mein Kopf ruht auf seiner Brust und ich atme zittrig ein. Es folgt ein scheinbar endloses schweigen. Mein Herz wird mit jeder Sekunde schwerer. ,,Es tut mir wirklich leid Sasuke. Aber du glaubst gar nicht wie schmerzhaft es für mich ist. Ich bin so verwirrt, ich.” Seine Hand legt sich auf meinen Mund. ,,Du musst dich nicht erklären, und erst recht nicht entschuldigen.” Langsam nimmt er seine Hand von meinem Mund. ,,Ich verstehe dich sogar.” Er atmet tief durch und tatsächlich spüre ich das sein Herz etwas schneller schlägt als sonst. ,,Ich mag dich als nervige Freundin, in letzter Zeit nervst du mich sogar noch mehr als vorher.” Er lacht auf. ,,Vorallem wenn du überhaupt nicht schnallst das andere Kerle dich gerade angraben.” Ich denke an Kisame und Sasukes recht seltsame Reaktion. ,,Es wäre gelogen wenn ich sage es nervt mich nicht.”
 

,,Vielleicht liegt es aber auch einfach an den ganzen Pärchen um uns herum.”  Meint er und zuckt mit den Achseln. ,,Das könnte sein, vielleicht sind da einfach zu viel Hormone in der Luft.” Überlege ich und  kann mir ein kleines grinsen nicht verkneifen. ,,Ich will unsere Freundschaft nicht zerstören Sasuke. Dafür beudeutest sie mir zu viel. Du sagtest ja auch zu Naruto das du definitiv kein Intresse in dieser Art an mir hast.” Er schnaubt und zwickt in meine Wange. ,,Hast du etwa gelauscht?” Sasuke dreht sein Gesicht in meine Richtung. Genau dieses ungezwungene Verhalten zwischen uns möchte ich nicht verlieren. Plötzlich kommt mir eine Idee die sich gar nicht so schlecht anhört. ,,Vielleicht sollte ich mir langsam doch mal einen Freund suchen.” Meine ich und lache. Im nächsten Moment spüre ich Sasukes Lippen auf meinen. Es ist als würde ein Schwarm Schmetterlinge in meinem Bauch aufgeregt mit den Flügeln schlagen. Und das ist definitiv nicht gut. Sasukes Zunge streicht über meine Lippen und mein Körper übernimmt komplett die Kontrolle. Ich kralle meine Hände in sein Shirt und presse mich noch näher an ihn. Kann etwas was nicht sein sollte sich so gut anfühlen?
 

Sasuke rollt sich über mich und keine Sekunde später liege ich unter ihm. Noch immer küssen wir uns als würde unser leben davon abhängen. Im nächsten Moment ertönt ein sehr lautes poltern vor Sasukes Tür . Erschrocken lässt Sasuke von mir ab, setzt sich neben mich und zieht mir die Decke bis zur Nase. Noch keine Sekunde später geht das Licht an und die Tür öffnet sich. ,,Hoppla, falsches Zimmer.” Es sind Itachi und Kisame. Wobei Kisama eindeutig der betrunkenere ist. Itachi mustert uns und zieht an Kisames Arm. ,,Ich sagte doch, die nächste Tür! Du Dummkopf weckst noch das komplette Haus auf.” Ich spüre wie mein Gesicht rot anläuft und versuche mich so gut es geht ganz klein zu machen. Unter der Decke greift Sasuke meine Hand und streicht beruhigend darüber. ,,Alles o.k bei euch?” Itachi blickt sich im Zimmer um und sieht uns fragend an. ,,Ja, ihr war nur etwas übel.” Sasuke deutet mit dem Kopf Richtung Sake Flasche. Itachis Augenbraue wandert nach oben. ,,Du weißt was Dad davon hält.” Er deutet zur Sake Flasche und Sasuke verdreht genervt die Augen. ,,Bestimmt genauso viel wie davon das Ihr beide Sturzbetrunken hier randaliert.” Er fasst sich durch die Haare und seufzt. Itachi grinst und hebt eine Hand. ,,Die Runde geht an dich kleiner Bruder.” Er nickt in unsere Richtung und zieht Kisame mit sich aus dem Zimmer. Als die Tür endlich zu ist fange ich an zu kichern. Sasuke schüttelt den Kopf, eine Sekunde später grinst auch er.

Mit einem lauten stöhnen setzt Naruto sich plötzlich aufrecht hin und sieht sich verwirrt um. Schützend hält er seine Hand vor die Augen. ,,Warum ist es so hell? Hab ich verschlafen?” Sasuke steigt aus dem Bett und betätigt den Lichtschalter an der Wand. Sofort hüllt sich das Zimmer in komplette Dunkelheit. ,,Oi Sasuke, jetzt seh ich gar nichts mehr.” Murmelt Naruto und schnaubt. ,, Schlaf einfach weiter... du weckst Sakura noch auf.”  ,,Jawohl Captain.” Murmelt Naruto und eine kurze Zeit später höre erneut leises schnarchen von der Couch.  Ob er überhaupt richtig wach war?
 

Ich spüre eine leichte Bewegung auf der Matratze. Meine Augen haben sich soweit an die Dunkelheit gewöhnt das ich Sasukes Umrisse erkenne. Er sitzt mit dem Rücken zu mir auf der Bettkante. ,,Das eben...” er seufzt und stützt seine Hände auf der Matraze ab. Sofort holt mich das hier und jetzt wieder ein. Meine Wangen färben sich rot und ich streiche über meine Lippen. Ich lehne meine Stirn an seinen Rücken und spüre wie seine Schultern sich anspannen. ,,Das eben, es war ein Fehler, oder? Schieben wir es auf den Sake?” Antworte ich in die Stille der Nacht. Lieber spreche ich es aus. Dann ist es wesentlich einfacher für mich. Zumindest denke ich das. Ich spüre wie meine Augen schon wieder feucht werden. Oh mein Gott, ich glaube ich bin tatsächlich dabei mich in ihn zu verlieben, anders kann ich mir die verdammten Tränen einfach nicht erklären. Ich meine sonst würde ich doch einfach darüber lachen und es als einmalige Sache abharken. Als einen Spaß unter Freunden, mein Kopf weiß das auch aber mein Herz scheinbar nicht. Sasuke legt seinen Kopf in den Nacken und blickt Richtung Decke. ,,Vielleicht, Ich weiß es nicht. Vielleicht war es der Sake? Vielleicht die Hormone.” Er hält einen Moment inne. ,,Ich will dich definitiv nicht verletzen Sakura. Ich weiß nicht was es war.”
 

,,Was soll ich tun?” Murmel ich und kralle meine Hände in sein Shirt. Er dreht sich zu mir um und legt seine Stirn an meine. Wir beide schweigen eine Ewigkeit und nur mein leises schluchzen ist zu hören. Es ist Sasuke der als erstes wieder spricht. ,,Lass es uns einfach versuchen, dieses Freund und Freundin Ding.” Ich weiche ein Stück von ihm zurück. ,,Meinst du das etwa ernst? Was ist wenn es nicht funktioniert? Wenn unsere Freundschaft kaputt geht , was wenn…?” Erneut spüre ich seine weichen Lippen auf meinen und spüre direkt dieses angenehme kribbeln. ,,Du machst dir zu viele Gedanken Sakura.” Mache ich mir wirklich zu viele Gedanken? Naruto und ich sind trotz seinem Geständnis damals Freunde geblieben. Ich weiß noch immer nicht was ich davon halten soll. Bei mir sind da definitiv irgendwelche Gefühle, aber wie sieht es bei Sasuke aus? Ich sehe zu ihm auf. Seine blasse Haut, die dunklen Haare und fast schwarzen Augen in die ich seit so vielen Jahren Blick und mir plötzlich doch so anders vorkommen. ,,Ich bin ehrlich, ich hab keinen Plan von diesem Gefühlszeug, ich mag dich.” Gerade als ich etwas sagen will hebt er seine Hand. ,, Auf eine andere Art als normal, glaube ich zumindest. Und garantiert auf eine andere Art als Naruto oder Itachi.” ,,Du bist locker und unkompliziert, dich stört es nicht wie ich bin. Du hast mich schon immer so akzeptiert.” In diesem Moment werden mir zwei Dinge bewusst.  Ich bin mir nun ganz sicher, ich bin dabei mich in Sasuke Uchiha zu verlieben und ich will es definitiv versuchen. Auch wenn es meinen Untergang bedeuten könnte.

Ein Date…

Mein Herz schlägt ungewöhnlich schnell als ich meinen Blick auf den Uchiha richte. ,,Lass es uns versuchen.” Flüster ich in die Stille der Nacht. Sasuke umfasst mein Handgelenk und sieht mir tief in die Augen. ,,Bist du dir wirklich sicher?Wir sollten das ganze einfach locker angehen. Ohne Verpflichtungen oder so.” Ich nicke einfach nur stumm vor mich hin während ich seiner Stimme lausche. ,,Sakura, noch können wir einfach Freunde sein.” Seine Hand wandert von meinem Handgelenk zu meiner Hand und legt sich auf meine. Dort wo seine Hand meine berührt spüre ich ein angenehmes kribbeln. Er beugt sich vor und kommt mir immer näher. Einen Moment wartet er, als ich nichts erwidere legen sich seine Lippen auf meine, sachte fast zögerlich. Ich lehne mich ihm ein Stück entgegen und zusammen sinken wir zurück auf die Kissen. Dort lässt Sasuke zu meiner Verwunderung recht schnell von mir ab legt sich neben mich und zieht die Bettdecke über mich. Fragend schaue ich ihn an. ,, Ich bin ehrlich gesagt ziemlich Müde.” Er streckt sich neben mir aus gähnt und verschränkt seine Arme unter seinem Kopf. Ich muss grinsen und kuschel mich in das Kissen. Das ist so typisch für Sasuke, tatsächlich erinnert er mich manchmal an einen müden Kater, fehlt mur noch das er schnurrt. Tatsächlich merke ich wie müde und schwer meine Augenlider sind. ,,Gute Nacht, Sakura.” Höre ich seine Stimme nur noch dumpf. Ich weiß nicht einmal mehr ob ich ihm wirklich antworte oder es nur ein flüchtiger Satz in meinen Gedanken ist.
 

Als ich meine Augen öffne blicke ich in Sasuke’s schlafendes Gesicht. Seine Haare stehe wirr in alle Richtungen ab, sein Mund steht leicht offen. Ich grinse und muss mich zusammenreißen ruhig liegen zu bleiben. Ich bemerke einen seiner Arme auf meiner Hüfte. In meinem Bauch kribbelt es und ich spüre wie mein Herz schneller schlägt. Es ist als wäre die Welt aufeinmal rosarot und ich fühle mich als könnte mir niemand etwas anhaben. Ich frage mich wie und wann meine Gefühle ihm gegenüber sich so plötzlich geändert haben. Als hätte jemand mit dem Finger geschnippt und alles ist anders geworden. Ich bertrachte das Gesicht des Uchiha und gerade als ich meine Hand heben will um ihm eine Haarsträhne aus dem Geischt zu streichen öffnet er seine Augen und sieht mich verschlafen an. Ich lasse meine Hand sinken und verliere mich in seinen dunklen Augen. ,,Morgen.” Flüstere ich und fühle mich plötzlich irgendwie unwohl. Was wenn er sich nicht an letzte Nacht erinnert?Schließlich haben er und Naruto doch ziemlich viel getrunken. Was wenn ich mir alles nur eingebildet habe? Wenn es nur einer meiner verrückten Träume war? Doch im nächsten Moment zieht er mich etwas näher an sich und küsst mich tatsächlich auf meine Stirn. ,,Morgen.” Genauso schnell lässt er mich aber wieder los, setzt sich aufrecht und streckt sich. Dabei rutscht sein Shirt ein Stück nach oben und ich werfe einen kurzen Blick auf seine Bauchmuskeln. Er sieht mich grinsend an, schüttelt den Kopf und steht auf während ich mein rotes Gesicht im Kissen vergrabe. Im nächsten Moment höre ich wie sich die Rollläden öffnen und für einen Moment muss ich die Augen zusammen kneifen. Sasuke nimmt sich eine Wasserflasche und öffnet eins der Fenster. Von draußen ertönt gedämpfter Straßenlärm und einige Vögel zwitschern. ,,Oh man. Was war das für eine Nacht.” Naruto gähnt herzhaft und schmatzt vor sich hin. Ich setzte mich aufrecht hin und greife nach der Wasserflasche die Sasuke mir netterweise reicht. Er sitzt mittlerweile auf seinem Schreibtischstuhl und tippt etwas in sein Handy. ,,Ohaiyo.” Naruto ist mittlerweile auch aufgstanden und streckt sich ausgiebig. Verschlafen sieht er sich um. Als er mich erblickt springt er über die Couch, kommt mit schnellen schritten zu mir und lässt sich neben mich ins Bett fallen. ,,Geht es dir wieder gut? Sorry Sakura, nächstes Mal bringe ich etwas mit weniger Alkohol mit .” Entschuldigend sieht er mich an. ,,Das wäre besser.” Sage ich und versuche ihn streng anzusehen. Jedoch muss ich nur einen Moment später grinsen und werfe ihm ein Kissen an den Kopf. ,,Na warte Haruno, schamlos ausnutzten das ich noch müde und kraftlos bin.” Gerade als Naruto sich auf mich stürzen will räuspert sich Sasuke und sieht mit finsterem Blick zu uns. ,,Hast du heute nicht eine Verabredung?” Sasuke sieht den Uzuamki eindringlich an und hält dann sein Handy in unsere Richtung. Auf dem Display steht in großen Zahlen das es schon nach zwei ist. Sofort ist Naruto hellwach und springt aus dem Bett. Wie ein aufgescheuchter Fuchs rennt er durch das Zimmer und sammelt seine Sachen ein. Eine Sekunde später hat er sein Handy in der Hand und fasst sich in die Haare während seine Finger über das Display huschen. Ich grinse und sehe Sasuke an der mich jedoch immer noch mit ernster Mine betrachtet. Hab ich etwa etwas falsch gemacht?

,,Oi Hinata. Sorry, es wurde gestern etwas später. Ich kann in einer halben Stunde bei dir sein.” Naruto packt weiter seine Sachen zusammen und sieht uns entschuldigend an. Sasuke steht auf und geht zu seinem Kleiderschrank. ,,Ich bin kurz im Bad.” Mit Wechselkleidung verlässt er sein Zimme und lässt mich und Naruto zurück.
 

Als Naruto aufgelegt hat sieht er mich fragen an. ,,Alles o.k bei euch? Oder war Sasuke sehr sauer das du dich übergeben hast?” Verwirrt sehe ich den Uzumaki an. ,,Warum sollte er deswegen sauer sein.” Murmel ich, stehe auf und gehe zu dem offenen Fenster. Ich strecke mich und atme tief ein und aus. Sauer war er heute Nacht zumindest nicht. Ich spüre wie meine Wangen sich rot färben und ich grinsen muss. Naruto stellt sich neben mich und blickt in die Ferne. ,,Keine Sorge, du weißt doch das er ein Morgenmuffel ist.” Sage ich und lächle Naruto an. In diesem Moment wird mir bewusst das auch Naruto ein ganzes Stück gewachsen ist und auch irgendwie anders wirkt als vorher. ,,Wann seid ihr beide nur so groß geworden.” Sage ich und ziehe einen Schmollmund. Naruto bricht neben mir in lautes Gelächert aus und tätschelt meinen Kopf. ,,Ich muss leider los. Wir sehen uns am Montag.” Damit wendet er sich ab und verschwindet. Ich schaue weiter aus dem Fenster und beobachte wie die Wolken am Himmel vorbeiziehen. Die Sonne scheint und ein lauwarmer Wind weht, fast so als wäre alles nur ein wunderschöner Traum.
 

,,Was treibst du da?” Ich zucke zusammen und drehe mich zu Sasuke um. Mit noch feuchten Haaren steht er hinter mir und blickt Richtung Fenster. ,,Nicht’s.” Sage ich und streiche mir meine Haare zurück. Er kommt einen Schritt näher und stellt sich neben mich. Kurz kneift er die Augen zusammen. ,,Heute ist ein richtig schöner Tag. Die Sonne scheint und der Wind ist angenehm warm.” Sage ich und stütze mich auf dem Fenster ab. ,,Was hälst du von einem Date.” Murmel ich und spüre wie meine Wangen rot werden. ,,Ein Date?” Er verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich an die Wand neben dem Fenster. Im nächsten Moment bereue ich es ihn gefragt zu haben. So eine Frage ist doch definitiv zu früh. Wir wollen es doch ganz langsam angehen, ohne Zwang. Ich bin aber auch manchmal so blöd. Frustriert fasse ich in meine Haare und erstarre im nächsten Moment als Sasuke seine Lippen auf meine drückt. ,,Ich sagte doch, mach dir nicht so viele Gedanken wegen all dem.” Er lächelt leicht und klopft gegen meine Stirn. Verlegen reibe ich mir über die Stelle und sehe ihn an. ,,Ein Date also. Was schwebt dir vor?” Fragend sieht er mich an. Ich tippe mir an meine Wange und denke nach. In diesem Moment grummelt mein Magen ziemlich laut. ,,Wie wäre es mit einem gemeinsamen späten Mittagessen.” Meint Sasuke und grinst. Ich nicke zufrieden und schnappe mir meine Schuhe und meinen Rucksack. ,,Ich gehe mich nur kurz frisch machen.” Schnell verschwinde ich ins Bad. Dort wasche ich mir mein Gesicht, Putze mir die Zähne und trage etwas Make-up auf. Ich streife Sasukes Shirt über den Kopf als mir wieder einfällt das ich ja gar keine Wechselkleidung dabei habe. Ich seufze, streife mir Sasuke Shirt wieder über und werfe einen letzten Blick in den Spiegel. Als ich die Tür öffne schnürt Sasuke gerade seine Chucks. ,,Ich sollte vorher noch kurz Heim.” Ich deute auf Sasuke’s Shirt das ich trage. Sasuke zuckt mit den Schulter und steckt seinen Geldbeutel ein. ,,Du kannst es ruhig anlassen. Es sieht nicht übel aus.” Ich grinse und strecke ihm die Zunge raus. ,,Ganz o.k also?” Frage ich und schnappe mir meinen Rucksack. ,,Klar, an mir sieht es aber definitiv besser aus.” Meint er und ein gewisses funkeln liegt in seinen Augen. Bevor wir gehen greift er nach seinem Autoschlüssel.
 

,,Nicht dein Ernst.”  Quietsche ich und reiße meine Augen auf als ich den Schlüssel in seiner Hand sehe. ,,Ich habe heute keine Lust auf eine überfüllte Straßenbahn.” Er zuckt mit den Schultern. Ich lächle wie ein kleines Kind dem man gerade seine Lieblingssüßigkeit gekauft hat. ,,Naruto wird so was von neidisch sein.” Sage ich und folge ihm freudestrahlend.  

Als wir die Treppe runter gehen höre ich deutlich Mikotos Stimme die sich tatsächlich leicht gereizt anhört. Ich folge Sasuke in die Küche wo wir auf Itachi und Mikoto treffen. Itachi schenkt mir ein lächeln und nimmt einen Schluck Kaffee. ,,Na seit ihr auch endlich auf? Was war heute Nacht nur los bei euch.” Mikoto trocknet sich die Hände ab und sieht uns mütterlich streng an. ,,Wurde gestern etwas später.” Sasuke lehnt sich an den Türrahmen und seufzt. ,,Sakura und ich werden einen Ausflug unternehmen.” Er zeigt mit dem Finger auf mich und ich spüre wie meine Wangen rot werden. Itachi verschluckt sich fast an seinem Kaffee und mustert uns beide. ,,Nur ihr beide?” Fragt er und hebt eine Augenbraue. ,,Ja.” Sasuke ist mit seinen Antworten knapp wie immer und wendet sich schon zum gehen. Itachi nimmt noch einen weiteren Schluck und grinst mich über den Rand der Tasse an. ,,Na dann, Viel Spaß ihr beiden.” Mikoto lächelt mir zu und gerade als ich mich zu Sasuke umdrehe fasst sie meine Hand. ,,Sag mal Sakura-chan. Ist das etwa Sasuke’s Shirt?” Ich bleibe wie angewurzelt stehen und mein Kopf wird knallrot. Vom Tisch ertönt ein grunzen oder unterdrücktes Lachen. Ich werfe Itachi einen bösen Blick zu, zumindest versuche ich es und sehe dann Mikoto an. ,,Naruto hat gestern meins leider komplett versaut. Sasuke war so nett.” Stammel ich und warte auf eine Reaktion des Uchiha der hinter mir steht. ,,Du hättest etwas sagen sollen, ich Kann dir auch gerne etwas von mir leihen.” Mikoto lächelt mich liebevoll an. ,,Das braucht Sie nicht. Es passt schon so.” Sasuke greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich. Ich höre Itachi etwas murmeln worauf hin Mikto leise lacht.
 

Sasuke öffnet die Garage und ich staune immer wieder. Die Uchiha prahlen wirklich nicht mit ihrem Geld, Sasuke schweigt darüber sogar konsequent, fährt sogar mit uns Bahn. Aber wenn ich das sehe haben alle Männer der Familie eindeutig eine große Schwäche für teure Autos. Sasuke geht zu einem schwarzen Audi R8 und öffnet mir die Tür. Freudig lasse ich mich in den Sitz fallen und quietsche vergnügt. Sasuke schüttelt den Kopf, schließt die Tür und steigt selber ein. ,,Es ist nur ein Auto, entspann dich.” Meint er und legt den Rückwärtsgang ein. Beim aufheulen des Motors muss ich an den alten Ford meiner Mutter denken der öfters mal Startschwierigkeiten hat. ,,Anschnallen.” Meint Sasuke und deutet auf den Gurt. Ich stelle meinen Rucksack zwischen meinen Beinen ab und greife nach dem Gurt. Langsamer als gedacht fädelt sich Sasuke in den Verkehr ein. ,,Was schwebt dir vor?” Unterbricht er nach einiger Zeit die Stille. Sein Blick ist auf den dichten Verkehr vor uns gerichtet. ,,Wie wäre es mit Ramen?” Meine ich und Sasuke nickt während er die Spur wechselt. Ich blicke aus dem Fenster und beobachte wie die Häuser nur so an mir vorbeirauschen. ,,Du fährst wirklich gut.” Sage ich nach einer weile und meine es auch ernst, ich bin bisher erst ein paar Mal bei ihm mitgefahren. Sasuke war der erste der den Führerschein gemacht hat. Naruto wurde etwas nach ihm fertig. Er fährt uns sogar ab und zu mal, wobei ich jedes Mal heilfroh bin wenn wir unser Ziel unbeschadet erreichen. Tja und ich, nun ja, ich warte lieber noch ein Jahr. ,,Keine Chance, heute ist eine Ausnahme, zur Schule nehmen wir weiter die Bahn.” Er schaltet in einen anderen Gang und blickt zur Seite. ,,Ein Versuch war es wert.” Murmel ich und blicke wieder aus dem Fenster. Schneller als gedacht halten wir vor einem Parkhaus in der Innenstadt. Sasuke sucht nach einem passenden Parkplatz was gar nicht so einfach ist. Natürlich fallen mir die Blicke auf die hauptsächlich von Männern die den Audi neidisch anstarrren. Wahrscheinlich fragen die sich wie ein Schüler sich so ein Auto leisten kann. Als wir endlich einen Parkplatz gefunden haben schnalle ich mich ab und will schon aussteigen als Sasuke meine Hand umfasst. Fragend sehe ich ihn an. Er öffnet den Mund , doch dann schüttelt er nur den Kopf und lässt mich los. ,,Gehen wir was essen.” Meint er und steigt aus. Ich folge ihm und strecke meine Arme in die Luft als wir ausgestiegen sind. Mein Bauch grummelt schon wieder ziemlich laut und ich grinse verlegen. ,,Wir sollten uns wohl beeilen, bevor du noch verhungerst.” Meint Sasuke und geht Richtung Ausgang. Ich folge ihm mit etwas Abstand.
 

Wir haben tatsächlich Glück und bekommen einen Tisch auf der großen Terasse. Kurze Zeit später stehen zwei dampfende Schalen mit Ramen vor uns. ,,Ikadakimasu.” Sage ich und beginne zu essen. ,,Iss langsam, sonst bekommst du Schluckauf.” Meint Sasuke und beginnt selber zu essen. Ich halte inne und blicke mich um. Niemand außer mir schlingt seine Ramen so herunter wie ich, abgesehen von Naruto natürlich. Der ist ein wahrer Weltmeister wenn es um Ramen geht. Niemand den ich kenne isst so viele in so kurzer Zeit. Ich atme tief ein und versuche langsamer zu essen. Sasuke grinst und nimmt einen Schluck seiner Cola. Wieder einmal stelle ich fest das ich oft alles um mich herum vergesse wenn ich mit ihm zusammen bin. Und das ist definitiv nicht erst seit kurzem so. Schon früher hab ich gerne alles um mich herum ausgeblender wenn ich mit ihm zusammen war. Einfach weil er eine gewisse Ruhe austrahlt.
 

,,Sasuke” ertönt plötzlich eine helle fröhliche Stimme die ich nur zu gut kenne. Ich spüre wie mir ein schauer den Rücken runterläuft als sich plötzlich jemand zu uns an den Tisch gesellt. ,,Karin.” Sasuke nickt ihr knapp zu und auch ich zwinge mich zu einem lächeln. ,,Was machst du den hier? Ich hätte nicht damit gerechnet dich außerhalb der Schule mal in der Stadt zu treffen.” Gekonnt dreht sie mir ihren Rücken zu und beugt sich in Sasukes Richtung. Sie trägt einen extrem knappen Rock und das aus ihrem sehr knappen Top nicht gleich was rausfällt grenzt auch ein Wunder. Sasuke legt seine Stäbchen zur Seite und lehnt sich etwas zurück. ,,Ich bin mit Sakura hier.” Er nickt in meine Richtung und sucht meinen Blick.Tatsächlich dreht Karin sich zu mir und mustert mich. Sehr zu meinem Ärger spüre ich wie ich rot anlaufe und etwas unruhig werde. Sie schiebt ihre Brille etwas höher und blickt mich mit einem fiesen grinsen an. ,,Sakura kaufst du deine Kleider neuerdings in der Abteilung für Jungs.” Sie blickt auf mein Shirt und kichert. Ich könnte wetten mein ganzer Kopf färbt sich gerade dunkelrot. Ich balle meine Hände zu Fäusten und gerade als ich etwas sage will ertönt Sasuke's dunkle Stimme. ,,Nein, sie bedient sich da lieber an meinem Schrank.” Meint er. Karins Augen werden riesengroß und sie blickt von Sasuke zu mir und wieder zurück. ,,Und nun entschuldige uns. Wir würden gerne weiter essen.” Damit würdigte er Karin keines weiteren Blickes. Karin sieht ihn entschuldigend an und verabschiedet sich ziemlich hastig von uns. Ich muss grinsen als sie fast den Kellner umrennt. ,,Danke.” Sage ich und sehe Sasuke an. Er zuckt nur mit den Schultern und isst weiter. Als ich nicht weiter esse hebt Sasuke seinen Blick und sieht mich an. ,,Was grübelst du schon wieder?” Ich schüttel den Kopf und nehme meine Stäbchen in die Hand. ,,Sakura.” Seine Stimme ist ein lautes brummen und lässt mich zusammenzucken. Ergeben lege ich meine Stäbchen zur Seite und sehe ihn schmollend an. ,, Ich hab mich gefragt ob du es lieber hättest ich würde mich mehr weiblich kleiden? So wie Ino oder Karin?” Verlegen sehe ich zur Seite. Sasuke seufzt und kreutzt die Arme vor der Brust. ,,Ich meine ich weiß ja gar nicht was du magst? Lange Haare? Kurze? Knappe Kleidung? Darüber hab ich mir nie Gedanken gemacht.” Warum den auch? Es gab keinen Grund dafür. Und jetzt, nun ja, da sind plötzlich so viele Dinge die ich mich Frage.
 

,,Sakura, ich sagte doch mach dir nicht immer so viele Gedanken. Ich mag dich so wie du bist. Lass dich nicht immer so schnell verunsichern.” Seine Worte sind ziemlich leise und wenn ich mich nicht täusche sind seine Wangen leicht rot. Damit ist für Ihn unser Gespräch erst mal wieder beendet und wir essen schweigend weiter.  

Sasuke zahlt unsere Ramen und wir verlassen gemeinsam das Restaurant. Ich spüre deutlich das einige Mädchen ihm nachsehen und muss gestehen das es mich tatsächlich etwas ärgert, auf eine andere Art als früher. Sasuke läuft mit beiden Händen in den Hosentaschen neben mir und scheint davon überhaupt nichts mit zu bekommen, vielleicht ignoriert er es aber auch einfach. Ich betrachte ihn und frage mich wieder einmal wann sich meine Gefühle für ihn geändert haben. Mir fallen viele kleine Augenblicke ein die mir ab und zu Herzklopfen verursacht haben. Aber ehrlich gesagt habe ich mir darüber nie länger Gedanken gemacht.
 

,,Was willst du jetzt machen?” Sasuke bleibt stehen und sieht mich fragend an. Ich überlege was wir machen könnten als sich plötzlich ein Arm um meine Schulter legt. Erschrocken drehe ich meinen Kopf und sehe in ein paar braune Augen. ,,Haruno, hab ich doch richtig gesehen.” Neben mir steht Sasori und grinst mich an. Er geht in unsere Parallelklasse und ist in einem meiner Kurse. Ich winde mich aus seinem Arm und trete neben Sasuke der mit einem ernsten Blick von mir zu Sasori schaut. ,,Uchiha, du bist ja auch hier.” Sasori schaut von Sasuke zu mir und schmunzelt. ,,Mensch Sakura, deine schönen Haare stechen einfach aus der Menge. In der Schule fällst du mir auch immer sofort auf.” Ich fühle mich unwohl und weiß nicht was ich sagen soll. Sasori hat ein gewisses Interesse an mir. Seit einiger Zeit quatscht er mich öfters an. Da er sich mir aber nicht wirklich aufgedrängt hat, hab ich Sasuke und Naruto bisher nichts davon erzählt. Nun streckt Sasori seine Hand nach meinen Haaren aus, doch noch bevor er mich berühren kann fängt Sasuke seine Hand ab. Sasori mustert ihn abschätzig. ,,Ich würde es begrüßen wenn du deine Finger von meiner Freundin lässt.” Sasori sucht meinen Blick und seine Augen verengen sich. ,,Sorry. Ich wusste ja gar nicht das ihr eine derartige Beziehung habt.” Er zieht seine Hand zurück und lächelt entschuldigend. Doch als ich in seine Augen blicke sehe ich darin einen dunklen Schatten. ,,Na dann will ich mal wieder los und euch nicht länger stören. Wir sehen uns Montag in der Schule Sakura.” Damit dreht er sich um und verschwindet in der Menge.
 

,,Du kannst mich jetzt loslassen.” Sasuke sieht auf mich hinab. Erst jetzt registriere ich das ich meine Hände in sein Shirt gekrallt habe. ,,Entschuldige bitte.” Sofort lasse ich in los und blicke wieder in die Richtung in der Sasori verschwunden ist. ,,Macht er öfter Probleme.” Sasuke blickt in die Selbe Richtung und sein Körper ist angespannt. Ich seufze und reibe meinen Arm. ,,In der letzten Zeit ist er manchmal etwas aufdringlicher als er sein sollte. Aber bisher hielt es sich in Grenzen.” Sasuke mustert mich schweigend und ich kann einen wahren Sturm an Gefühlen in seinem Gesicht erkennen. ,,Warum hast du mir nichts davon erzählt?” ,,Es tut mir leid. Wie gesagt, bisher war nichts vorgefallen.“ Ich schüttel den Kopf. ,,Er ist einfach etwas seltsam.” Ich versuche mich an einem lächeln. Zu meiner Verwunderung atmet Sasuke einmal tief aus und sein Gesicht entspannt sich etwas. Er nimmt meine Hand fest in seine und zieht mich weiter. Ich spüre die Wärme seiner Hand die meine hält und merke wie ich mich langsam wieder entspanne. Erst Karin und jetzt Sasori. Wie schlimm kann der Tag noch werden? Ich hoffe für heute reicht es mit unangenehmen Begegnungen.
 

Zusammen schlendern wir eher Zielos an diversen Schaufenstern vorbei. Betreten kleinere Läden, einen Game Stop und auch einen wirklich süßen Mangashop. Kein einziges Mal lässt Sasuke dabei meine Hand los. Wir sind beide eher Ruhig und wechseln nur ein paar Worte miteinander. Als es dunkel wird machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Mittlerweile sind viel mehr Menschen unterwegs. Ich erblicke auch einige Gesichter aus unserer Schule. Sasuke zieht mich noch näher zu sich. ,,Nicht das du noch verloren gehst.” Sein Blick ist starr nach vorne gerichtet. Ich spüre wie mein schneller Herz klopft als sein Daumen beruhigend über meinen Handrücken streicht. Gerade als wir sein Auto erreichen meldet sich mein Handy ziemlich laut.
 

Ich fische es aus meinem Rucksack und sehe die Nummer meiner Mutter. ,,He mein Schatz, du warst heute noch gar nicht zu Hause.” Ihre Stimme klingt leicht gehetzt und ich höre weitere Stimmen im Hintergrund. ,,Ja ich war mit Sasuke unterwegs.” Irgendjemand ruft den Namen meiner Mutter, scheinbar ist sie auf der Arbeit. ,, Aha nur mit Sasuke?Ich muss spontan heute Abend für eine Kollegin einspringen und werde leider erst morgen früh wieder zu Hause sein.” Ich seufze und lehne mich an Sasuke’s Auto. ,,Schon wieder, du musst in letzter Zeit ziemlich oft für Kollegen einspringen.” Tatsächlich sehe ich meine Mom kaum noch. ,,Verzeih mir Sakura, bald wird es wieder besser.” Wieder ruft jemand ihren Namen und sie schimpft leise vor sich hin, ,,Verbring den Abend doch noch etwas mit Sasuke damit du nicht so allein bist.” Wieder ertönt ihr Name, diesmal in einem richtig abfälligen Ton und sie seufzt. ,,Tut mir wirklich leid. Wir sehen uns morgen Sakura.” Damit beendet sie das Gespräch und ich starre wütend auf mein Handy. Sasuke steht neben mir und sieht mich fragend an. ,,Meine Mom muss wieder mal für jemanden einspringen.” Er tritt vor mich und streicht mir eine meiner Haarsträhnen hinters Ohr. Sein Gesicht kommt meinem Stück für Stück näher bis seine Lippen meine berühren. Wenn ich darüber Nachdenke küsst Sasuke mich ziemlich oft und scheinbar auch gerne. Sonst würde er es wohl kaum ständig wieder machen? Zögerliche greife ich in sein Shirt und ziehe ihn noch ein Stück näher, genieße das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Mein ganzer Körper beginnt zu prickeln als seine Hand tatsächlich unter mein Shirt wandert und sich auf meine Hüfte legt. Ich reiße die Augen auf und drücke ihn ein Stück weg. Mein Atem geht viel zu schnell und ich spüre wie meine Wangen glühen. Auch Sasuke sieht mich mit großen Augen an und streicht sich durch die Haare. Schweigend und leicht verlegen sehen wir beide in eine andere Richtung bis ich mir ein lachen nicht verkneifen kann. Sasuke blickt zur mir und hebt eine Augenbraue. ,,Was ist so lustig?” Fragt er. ,,Nichts. Ich bin einfach nur glücklich.” Sage ich und lächel ihn an. Ich nehme seine Hand und verschränke sie mit meiner. Er blickt auf unsere Hände und hebt seinen Blick. ,,Du bist ganz schön nervig, weißt du das?” Sagt er und schenkt mir ein ziemlich verführerisches Lächeln.

Unterbrechungen

Sasuke schließt die Haustür auf und wir beide bleiben einen Moment stehen. Laute Stimmen sind aus dem Esszimmer zu Hören. Genervt seufzt Sasuke auf und zieht seine Schuhe aus, ich tue es ihm gleich als plötzlich Mikoto um die Ecke kommt. ,,Ah da bist du ja Sasuke. Sakura bleibst du zum Abendessen?” Sie verschwindet in der Küche und Sasuke und ich folgen ihr. Mikoto steht am Kühlschrank und nimmt eine große Schüssel raus. ,,Könntet Ihr bitte das Geschirr mitbringen?” ,,Mutter.” Sasuke nimmt sich ein paar Teller und sieht Mikoto an. Diese dreht sich um und mustert ihren Sohn. ,,Mebuki muss heute wieder mal eine Nachtschicht machen, könnte Sakura hier blieben. Dann ist sie nicht allein zu Hause.” Verwundert sehe ich den Uchiha an. Davon hat er mir gegenüber nichts erwähnt. Er meinte nur wir könnten ja noch zusammen Abendessen. Mikoto blickt von Sasuke zu mir und lächelt. ,,Natürlich kann sie das. Aber Ihr kennt die Regeln.” Sie wirft Sasuke einen ernsten Blick zu und dieser schaut tatsächlich zu Boden. Ich muss grinsen. Sasuke ist immer ziemlich mürrisch und sagt Leuten oft die Meinung. Nur vor seiner Mutter ist er ein kleines Lamm. ,,Ja!” Meint er nur und geht mit den Tellern an mir vorbei. Ich nehme mir das Besteck und will ihm folgen als Mikoto mich festhält. ,,Liebes ich mein das nicht Böse, du weißt wie gern ich dich habe. Aber ich bin auch nunmal auch Mutter.” Sie lächelt entschuldigend und tippt mir auf die Stirn. Ich nicke und halte einen Moment inne. ,, Weißt du Mikoto ich…” Sie sieht mich wissend an und nimmt noch einen Korb mit Brot. ,,Genau aus diesem Grund bitte ich euch nichts zu überstürzen. Ich kenne meinen Sohn und du auch. Sasuke ist was Gefühle angeht nicht wie andere Jungen.” Ihr Blick wird für einen Moment traurig doch dann dreht sie sich um und geht ins Esszimmer. Ich atme tief durch und folge ihr.
 

Zu meiner Überraschung sitzt Kakashi mit Fugaku am Tisch und lächelt mir fröhlich zu. ,,Sakura, du bist ja auch hier. Lange nicht mehr gesehen.” Er zwinkert mir zu. Ich erwiedere sein lächeln und setzte mich neben Sasuke. ,,Guten Abend.” Sagt Fugaku und sieht mich an. Sasukes Vater ist noch wortkarger als Sasuke und ich finde sein Gesicht sieht immer extrem angespannt aus. ,,Guten Abend.” Sage ich und spüre Sasukes ruhigen Blick auf mir. Mikoto setzt sich neben Fugaku und sieht ihn liebvoll an. Für einen Moment entspannen sich seine Gesichtszüge. ,,Sakura wird heute auch wieder hier schlafen. Mebuki muss wohl wieder mal eine extra Schicht machen.” Sie füllt unsere Teller und Fugaku nickt nur bevor er sich an Sasuke wendet. ,,Ich denke du weißt warum Kakashi hier ist.” Sasuke lehnt sich genervt zurück und sieht Kakashi an. ,,Ich dachte wenn ich deine Nachrichten lange genug ignoriere lässt du locker.” Meint er in Richtung Kakashi. Dieser fasst sich in den Nacken und lächelt . ,,So schnell gebe ich nicht auf mein lieber Sasuke.” Dankend nimmt er Mikoto einen Teller aus der Hand und zwinkert Sasuke zu. ,,Um was geht es den?” Ich nehme mir einen Schluck Wasser und bemerke das Fugaku zu mir blickt. ,,Sasuke soll nächste Woche an einem Tunier teilnehmen.” Sagt er und schneidet sich ein Stück Fleisch ab. ,,Ein Tunier?” Ich sehe Sasuke fragend an. ,,Du warst doch schon lange auf keinem mehr.” Sasuke und Naruto haben bis vor einem Jahr Karate gemacht und ziemlich oft auf Tunieren gekämpft. Ich habe bei fast jedem zugeschaut. Sasuke ist darin ein richtiger Profi aber er hat es dann von heute auf morgen beendet. Den Grund dafür hat er uns aber nie gesagt, er wollte einfach nicht mehr. ,,Naruto hat direkt zugesagt, er ist Feuer und Flamme.” Meint Kakashi und nimmt sich ein Stück Brot. ,,Natürlich, der Vollidiot sagt doch zu fast allem ja.” Fugaku musstert seinen Sohn mit einem strengen Blick. ,,Glaub mir.” Kakashi legt seine Kabel zur Seite. ,,Ich bin nur hier weil wir es ohne dich und Naruto nicht schaffen. Wir haben viele verletzte und außer Lee niemanden der wirklich gut ist.” Sasuke nimmt einen Schluck aus seinem Glas und blickt ins leere. ,,Ich bin weder trainiert noch habe ich große Lust darauf.” Meint er und isst weiter. ,,Ich bin mir sicher du würdest gewinnen.” Sage ich und lächle ihn an. Sasukes Augen verengen sich zu Schlitzen. ,,Du bist so begabt, und außerdem der stärkste den ich kenen.” Mit einem grinsen lege ich meine Hand auf seine. Sofort sieht er seine weg und mustert mich aus finsteren Augen. Kakashi lächelt und sieht Sasuke an. ,,Du solltest auf die Lady hören, immerhin hat sie fast jeden deiner Kämpfe gesehen.”  ,,Kakashi hat recht. Und Sakura glaubt scheinbar an dich. Außerdem würde es dir gewiss nicht schaden Sasuke.” Fugaku sieht seinen Sohn streng an. Sasuke sieht von mir zu seinem Vater. Ergeben seufzt er und richtet seinen Blick auf Kakashi. ,,Ein letztes Tunier. Hörst du.” Damit steht er auf und verschwindet aus dem Esszimmer, scheinbar ist das Essen damit für ihn beendet. Mikoto nickt mir zu und deutet Richtung Sasuke. Ich stehe auf, entschuldigende mich und renne ihm hinterher.
 

Als ich sein Zimmer betrete steht er dort und sieht mich zornig an. ,,Du.” Mit schnellen Schritten ist er bei mir und kneift in meine Wange. ,,Aua, Sasuke das tut weh.” Sage ich reibe meine Wange als er sie los lässt. Er geht zu seinem Bett und lässt sich seufzend darauf fallen. ,,Dank dir muss ich da jetzt wohl oder übel durch.” Ich gehe zu ihm und setzte mich auf den Boden vor sein Bett. ,,Hast du etwa Angst Uchiha?” Frage ich und höre wie er schnaubt. ,,Mhm, du machst wohl Witze.” Meint er und plötzlich spüre ich seine Hand an meinem Hals. Vorsichtig streicht er meine Haare zur Seite und beugt sich an mein Ohr. ,,Oder zweifelst du doch an mir?” Ich spüre seine Lippen die von meinem Ohr Richtung Hals wandern. ,,Niemals.” Sage ich und nur eine Sekunde später zucke ich zusammen. Sasuke’s Lippen saugen fest an meinem Hals. Ich spüre ein angenehmes kribbeln im Bauch und merke wie ich rot werde. ,,Sasuke…” hauche ich und bin überrascht wie anders meine Stimme sich gerade anhört. Als Sasuke seine Lippen von meinem Hals nimmt verspüre ich ein leichtes brennen auf der Haut. Ich lege meine Hand auf die Stelle und drehe meinen Kopf. ,,Was hast du gemacht?” Mit klopfendem Herzen sehe ich ihn an. ,,Eine kleine Strafe dafür das ich jetzt an diesem Tunier teilnehmen muss.” Ich stehe auf und gehe zu dem Spiegel neben dem Kleiderschrank. Auf meinem Hals zeichnet sich ein ziemlich großer dunkelroter Fleck ab. ,,Den kann ich unmöglich verdecken.” Stammel ich und sehe zu dem Uchiha. ,,Warum solltest du das? Ich dachte ich bin dein Freund?” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben. ,,Das stimmt.” Ich sehe zu Boden und fühle mich plötzlich unwohl. Ich kann mich einfach noch nicht daran gewöhnen. ,,Du hättest mich übrigens darüber Informieren können das ich heute hier schlafe.” Meine ich und schlender durch sein Zimmer und hoffe so mein nervöses Herz zu beruhigen. ,,Ist es ein Problem?” ,,Nein natürlich nicht. Ich bin gerne hier bei dir.” Ich bleibe vor dem Bett stehen und mustere den Rücken des Uchiha.
 

,,Was sollen wir noch machen? Für schlafen ist es wohl noch etwas zu früh.” Meine ich und muss grinsen als Sasuke seinen Kopf murrend in meine Richtung dreht. ,,Weißt du, manchmal erinnerst du mich an einen faulen Kater.” Sage ich und beuge mich zu ihm. Meine Hand streicht durch seine dichten schwarzen Haare. Sasuke sieht mich einen moment lang mürrisch an, doch dann entspannt er sich und genießt es sichtlich. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und mustere den Uchiha. ,,He, nicht einschlafen.” Meine ich irgendwann. Plötzlich umfasst seine Hand meine und er zieht mich zu sich runter. Seine Lippen lege sich auf meine während seine Hand zu meinen Haaren wandert und er sich eine Strähne um den Finger wickelt. Ich spüre wie mein Herz immer schneller schlägt und mein ganzer Körper kribbelt. Er grinst an meinem Mund und zieht sich ein Stück zurück. ,,Beruhig dich, dein Herzschlag ist ziemlich heftig.” ,,Das sagst du so einfach.” Murmel ich und schaue zur Seite. ,,Für mich ist das alles so ungewohnt.” Sasuke legt sich neben mich und stützt seinen Kopf ab. ,,Für mich doch auch.” Meint er und schaut zur Seite. ,,Ich drehe mich zu ihm auf die Seite. ,,Trotzdem habe ich das Gefühl ich bin viel nervöser als du.” ,,Mhm.” Er legt seine Hand an meine Wange und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Ich mache mir eben nicht wegen allem so viele Gedanken, sondern folge eher einem Instinkt.” Er sieht mich nachdenklich an und grinst dann. ,,Instinkt also?” Sage ich und muss auch grinsen. Ich lehen mich ihm entgegen und gerade als meine Lippen sein Berühren geht die Tür auf.
 

,,Oh, schlechtes Timing.” Sasuke dreht sich um und mustert Itachi streng. Dieser steht grinsend in der Tür und mustert uns. ,,Was gibt es?” Sasuke setzt sich auf die Bettkante und ich vergrabe mein Gesicht im Kissen. ,,Nur keine Scham Sakura. Ihr habt es ja nicht ge….” ,,Itachi.” Unterbricht ihn Sasuke in einem ziemlich rauen Ton. ,,Wissen Mutter und Vater davon?” Itachi deutet auf Sasuek und mich. Sasuke steht auf und geht zu Itachi. ,,Noch nicht.” Meint er und stellt sich vor ihn. Itachi ist ein kleines Stück größer als Sasuke und blickt  auf seinen jüngeren Bruder hinab. ,,Spucks aus, was willst du?” ,,Kakashi hat mich darum gebeten dir noch diese Adresse zu geben. Du scheinst an einem Tunier teilzunehmen.” Ziemlich zufrieden sieht Itachi seinen Bruder an. ,,Das hab ich Ihr zu verdanken.” Sasuke nickt in meine Richtung. Ich zucke entschuldigend mit den Schultern. Itachi legt die Hand auf Sasukes Schulter. ,,Ich finde es super und Vater übrigens auch.” Er zwinkert Sasuke zu und gibt ihm den Zettel. ,,Keine Sorge, ich sage übrigens nichts. Aber versprecht mir bald mit Ihnen zu reden.” Sasuke fasst sich genervt in die Haare. ,,Das werde ich.” ,,Dann mal noch viel Spaß ihr beiden.” Itachi winkt in meine Richtung und grinst. ,,Auch und Sasuke, denk daran Verhütung ist das A und O.” Zu meiner Verwunderung wird Sasukes Kopf knallrot ehe er Itachi ziemlich grob zur Tür zerrt und unter einigen Schimpfwörtern hinaus schubst. ,,Dieser Idiot.” Sasuke lehnt sich an die geschlossene Tür. Als er meinen Blick sucht ist sein Gesicht noch immer leicht gerötet. Zu allem übel sehe ich nicht anders aus. Sofort sieht er zur Seite und zieht einen Schmollmund. ,,Er kann so nervig sein.” Sasuke atmet aus und geht zu seinem Schrank. ,,Ich werde kurz duschen o.k? Ich lege dir ein paar meiner Sachen raus.” Ich stehe auf und gehe zu ihm um ihm die Kleider abzunehmen. ,,Dankeschön, das nächste Mal werde ich definitiv an Wechselkleidung denken.” Meine ich und versuche etwas entspannter zu sein. ,,Wäre es In Ordnung wenn ich nach dir Dusche?” Fragend sehe ich ihn an. Der ganze Tag war so aufregend und nach letzter Nacht  sehne ich mich wirklich nach einer Dusche. ,,Klar. Du kannst auch ruhig zuerst gehen.”Meint er nur und nimmt sich ein Shirt. ,,Danke.” ich strecke mich ein wenig und hauche ihm einen Kuss auf die Wange ehe ich ins Bad husche.
 

//Sasuke POV//
 

Kaum hat Sakura das Zimmer verlassen atme ich erleichter aus. Dieses Mädchen bringt mich wirklich um den Verstand. Sie wirkt zum Teil so unsicher , schüchtern und verloren und im nächsten Moment ist sie frech und forsch. Ich setzte mich auf die Couch und schaue auf mein Handy. Einige Nachrichten von Kakashi und von Naruto. Wobei letzterer schreibt wie toll er es findet das ich auch am Tunier teilnehmen werde. Scheinbar hat Kakashi ihn sofort Informiert. Ich antworte mit einem genervten Smile und scrolle weiter. Eine Nachricht ist von Karin. Sofort drücke ich auf löschen. Die kann wirklich nervig sein, ich bereue es ihr je meine Nummer gegeben zu haben. Sofort muss ich wieder an Sakura denken, wie verunsichert sie war als Karin heute aufgetaucht ist. Ihre grünen Augen die hilfesuchend umher geschaut haben. Ich lehne meinen Kopf zurück und schließe die Augen. Sofort sehe ich ihr Gesicht vor mir, habe ihren Duft in der Nase, spüre ihre zarte Haut unter meinen Händen. Mein Herz schlägt automatisch schneller und in einer andere Regionen regt sich auch etwas. Verflucht. Wütend setzte ich mich aufrecht und fasse in meine Haare. Ich versuche mich zu beruhigen bevor Sakura zurück kommt.
 

Ich stehe auf und öffne das Fenster. Die kalte Abendluft beruhigt meine Gedanken. Diese scheiße mit den Hormonen. Ich war heute kurz davor diesem Sasori eine reinzuhauen. Als seine Hand versuchte sie zu berühren konnte ich mich gerade noch so zurück halten. Als sich ihre Finger ängstlich in mein Shirt gekrallt haben war für einen Moment alles um mich herum in Blutrot getaucht. Ich höre wie sich die Tür öffnet und keine Sekunde später kommt Sakura herein. Ihre Haare sind noch leicht feucht. Meine Augen weiten sich als ich sie sehe und ich muss schlucken. Sie steht da tatsächlich nur in einem meiner Shirts und sieht mich mit geröteten Wangen an. ,,Schau nicht so.” Sagt sie und schaut beschämt zur Seite. Ich muss grinsen. In solchen Moment verhält sie sich so untypisch und irgendwie süß. Ich schüttel den Kopf. Süß? Wirklich Sasuke. Ich räusper mich und nehme meine Kleider von der Couch. ,,Sollen wir später noch einen Film schauen? Du könntest einen aussuchen.” Sage ich und gehe auf sie zu. ,,Gerne.” Sie geht einen Schritt zur Seite als ich auf sie zu komme. Ich muss schmunzeln und stelle mich ihr absichtlich in den Weg. ,,Hübsches Outfit. Ich finde das solltest du öfter tragen.” Mein Gesicht kommt Ihrem immer Näher und gerade als ich meine Lippen auf Ihre lege ertönt ein Räuspern das ich nur zu gut kenne.
 

,,Sasuke.” Vater sieht mich mit strengem Blick an und mustert Sakura. Diese wird ausnahmsweise Kreidebleich und ich habe die Befürchtung das sie jeden Moment zusammen bricht. ,,Vater.” Ich strecke meinen Rücken durch und halte seinem Blick stand. ,,Hat Itachi dir die Adresse gebracht.” Seine Stimme ist schneidend und sein Blick wachsam. ,,Ja hat er.” Er nickt und verschränkt die Arme vor der Brust. Sakura steht neben mir und ich sehe das Ihre Hände zittern. Ich weiß nicht ob es mein Instinkt ist, oder ich mich selber beruhigen will aber ich fasse nach Ihrer Hand und umschließe sie. Mein Vater blickt von Ihr zu mir und zieht fragend eine Augenbraue nach oben. ,,Ich, nein Wir, wollten es Mutter und dir noch sagen.” Ich ziehe Sakura zu mir und erschrecke wie blass Ihre Haut ist und wie kalt sie sich anfühlt. Vater lacht plötzlich und sieht uns an. ,,Kein Grund gleich Ohnmächtig zu werden Sakura.” Seine Stimmt klingt weniger streng als eben und er seufzt. ,,Du hast Glück, Mikoto und ich finden das du unserem Sohn ziemlich gut tust.” Sein Blick wandert zu mir. ,,Sasuke. Wir vertrauen dir.”  Ich nicke und blicke ihn überrascht an. ,,Schau nicht so. Deine Mutter und ich waren schließlich auch mal jung.” Er lockert seine Arme und fährt sich durch die Haare. ,,Ich werde mit deiner Mutter reden. Sakura, du solltest auch mit Mebuki reden.” Im Augenwinkel bekomme ich mit wie Sakura neben mir nickt. ,,Machen wir.” Sage ich und mein Vater lacht kurz auf eher die Hand hebt.
 

,,Dann eine Gute Nacht euch beiden.” Meint er und schließt die Tür hinter sich. Im nächsten Moment sackt Sakura neben mir zusammen und atmet hektisch ein und aus. Ich gehe in die Hocke und umfasse Ihr Gesicht. ,,He, beruhig dich. Es ist doch alles gut.” Da sie keinerlei Anstalten macht ihre Atmung zu beruhigen presse ich meine Lippen auf Ihre. Sie hält einen Moment inne und ich spüre wie sie sich langsam beruhigt. ,,So ist es besser.” ,,Dein Vater, er.” Ich muss grinsen und schüttel den Kopf. ,,Ich weiß was du meinst.” Ich blicke zur Tür. ,,Mich überrascht er auch manchmal.” Ich reiche ihr meine Hand und helfe ihr auf die Beine. ,,Ich gehe jetzt schnell duschen, dann bin ich wieder bei dir o.k?” Sie nickt und im nächsten Moment umarmt sie mich und drückt ihren Körper ganz dicht an meinen. Ich spüre das Blut durch meine Adern rauschen und mein Herz schlägt fest in meiner Brust. Ich spüre Ihre Brust die sich gegen meine drückt und in diesem Moment regt sich etwas das ich einfach nicht kontrollieren kann und ich schiebe Sakura schnell von mir. ,,Ich komme gleich wieder.” Sage ich gehetzt, drehe mich um und verlasse das Zimmer so schnell es geht Richtung Badezimmer.
 

//Sasuke POV Ende//
 

Meine Beine sind noch immer wackelig als ich zum Bett gehe mir eine Decke nehme, mein Handy schnappe und zur Couch gehe.  Ich lasse mich in darauf fallen, schlinge die Decke um mich und seufze. Meine Herz schlägt noch immer schnell in meiner Brust. Ich sehe auf mein Handy und schreibe meiner Mutter das ich heute Abend hier übernachten werde. Nur kurz darauf schickt sie mir einen Daumen nach oben. Sie mag es nicht wenn ich ganz allein zu Hause bin. Ich lese einige Nachrichten von Ino und antworte Ihr flüchtig. Naruto hat mir auch geschrieben wie glücklich er ist das Sasuke am Tunier teilnehmen wird und das er es wohl mir zu verdanken hat. Ich antworte ihm und schreibe das ich mich schon sehr darauf freue Ihn und Sasuke mal wieder kämpfen zu sehen. Kurze Zeit später schickt er mir einen grinsenden Emoji und erkundigt sich wie unser Tag war. Ich erzähle ihm das wir essen waren und etwas durch die Stadt gebummelt sind und das ich heute hier schlafen werde. Kurz drauf kommen einige sehr aufgeregte Emojis mit der Frage WAS? DU GANZ ALLEIN?? Ich muss grinsen und schicke ihm einen Daumen nach oben. Dann schalte ich mein Handy aus und lege es zur Zeite.
 

In diesem Moment geht die Tür auf und Sasuke kommt rein. Um seinen Hals liegt ein Handtuch und er trägt nur eine schwarze Short. Ich spüre wie ich rot werde und zur Seite schaue. Er lässt sich neben mich auf die Couch fallen und öffnet eine Flasche Wasser. ,,Dein Shirt.” Murmel ich und versuche nicht zu offensichtlich auf seine Nackte Brust zu starren. ,,Ach stimmt, jetzt wo du es sagst.” Er grinst mich an und schüttelt den Kopf. ,,Keine Sorge, ich ziehe gleich eins an. Die Dusche war ziemlich heiß eingestellt.” Ich lächle ihn entschuldigend an und ziehe meine Augenbrauen zusammen als ich einen Blick auf seinen Rücken werfe. ,,Sasuke, diese Streifen?” Ich setzte mich etwas aufrechter und strecke meine Hand aus doch bevor ich ihn berühren kann dreht er sich um und sieht mich mit leeren Augen an. ,,Nicht der Rede Wert.” Er greift nach seinem Shirt und streift es sich über. In meinem Kopf rattern Tausend fragen. ,, Hast du einen Film ausgesucht?” Ich schüttel den Kopf während Sasuke nach der Fernbedienung greift. Ich blicke ihn an während er sich durch diverse Filmtitel klickt. ,,Seit wann hast du die?” Ich erinner mich daran das er sie letztes Jahr definitiv noch nicht hatte. ,,Sakura. Lass es gut sein ja?” Seine Stimme wird dunkler und seine Augen verengen sich zu schlitzen.
 

Er lehnt sich zurück, den Blick stur auf den Fernseher gerichtet. Ich nicke da ich weiß das weitere Fragen unbeantwortet bleiben werden, zumindest für den Moment.

Als wir uns endlich für einen Film entschieden haben ist es bereits halb zehn. Ich lehne mich etwas zurück und sehe von Sasuke zu dem Bildschirm. Seit er den Film gestartet hat sitzt er angespannt neben mir und sein Blick scheint ins leere zu sehen. Er ist mit seinen Gedanken ganz weit weg, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich atme tief durch, versuche meine Sorgen auszublenden und lehne meinen Kopf an seine Schulter. Sasuke erschreckt sich sichtlich doch dann entspannt er sich wieder und legt einen Arm um mich. Ich spüre wie mein Kopf immer schwerer wird und von seiner Schulter rutscht. Sasuke lacht neben mir. ,,Du kannst ruhig schlafen gehen wenn du müde bist.” Ich schüttelt den Kopf und reibe meine müden Augen. ,,Ich will gerne noch etwas bei dir bleiben.” Sage ich. Sasuke seufzt und schüttelt den Kopf. ,,Du bist so ein stures Mädchen.” Er drückt mich etwas zur Seite, steht auf, greift unter meine Beine und hebt mich hoch als würde ich nichts wiegen. Ich klammer mich an seinem Hals fest und sehe ihn überrascht an. ,,Ich kann den Film auch vom Bett aus weiter schauen.” Meint er und im nächsten Moment spüre ich die weiche Matratze unter meinem Rücken.
 

Sasuke setzt sich neben mich und zieht die Decke über mich. Zufrieden kuschel ich mich in die Kissen. Als ich meine Augen öffne um Sasuke vorsorglich gute Nacht zu sagen liegt sein Blick wachsam auf mir. Er beugt sich zu mir hinunter und im nächsten Moment spüre ich seine Lippen auf meinen. Mit einem Mal bin ich hellwach und genieße es wie seine Zunge über meine Lippen streicht. Seine Hand umfasst meine und ich spüre mein Herz fest gegen meine Brust schlagen. Mittlerweile liegt Sasuke auf mir nur die Decke ist zwischen uns und trotzdem fühlt sich mein Körper an als stünde er in Flammen. Als seine Lippen meine verlassen und langsam zu meine Hals wandern spüre ich ein kribbeln in meinem Bauch das ich bisher nicht kannte. ,,Sasuke…” ich erschrecke über meine Stimme und auch der Uchiha hält einen Moment inne. Doch dann spüre ich seine Lippen erneut über mein Schlüsselbein wandern. Als seine freie Hand unter die decke wandert und an meinem Oberschenkel entlang streift halte ich den Atmen an. Mein Puls beschleunigt sich immer mehr. Mein Körper presst sich regelrecht gegen seinen ohne das ich es beeinflussen kann. Plötzlich hält Sasuke inne und sieht mich mit großen Augen an. Auch seine Atmung ist viel schneller als normal und seine Pupillen wirken viel größer als sonst. ,,Sorry, ich.” Er geht auf Abstand doch bevor er sich ganz von mir entfernt kralle ich meine Hände in sein Shirt und ziehe ihn zu mir runter.

Offenbarungen

Meine Lippen legen sich auf seine, fordernd, begehrend. ,,Sakura.” Sasuke unterbricht den Kuss und sieht mich mit dunklen Augen an. ,,Das ist keine gute Idee.” Meint er, aber sein Körper und sein Blick sagen etwas ganz anderes. Auch meine innere Stimme warnt mich davor einen Fehler zu begehen. Es ist alles viel zu frisch, das sind einfach nur deine Hormone die gerade mit dir durchgehen. Doch mein Körper, er verlangt nach so viel mehr. Sehnt sich nach Sasuke, seinen Berührungen. Als hätte er schon viel zu lange darauf warten müssen. Ich spüre wie ich rot werde und lege mir unter aufbringen all meiner Kraft die Hände vors Gesicht. ,,Sorry.” Murmel ich und schäme mich in diesem Moment tatsächlich. Was zur Hölle ist nur los mit mir? Sasuke nimmt meine Hände zur Seite und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Versteh mich nicht falsch.” Er sieht zur Seite. ,,Ich finde nur wir sollten uns das ganze gut überlegen.” Er sieht wieder in meine Richtung und ich nicke. ,,Du hast recht.” Sage ich und versuche meine Atmung zu beruhigen. Sasuke setzt sich neben mich und grinst. ,,Du glaubst gar nicht wie schwer es mir fällt mich zu beherrschen.” Er deutet auf meine nackten Beine und mein Shirt das definitiv zu weit hochgerutscht ist. Ich ziehe es etwas runter und setzte mich schnell aufrecht hin. Er nimmt eine meiner Haarsträhnen zwischen seine Finger und sieht gedankenverloren darauf.
 

Ich betrachte Sasuke, seine dichten schwarzen Haare, seine Makelose Haut, die dunklen Augen die auf mich gerichtet sind. Und noch ehe ich es verhindern kann öffnet sich mein Mund. ,,Ich liebe dich.” Sage ich plötzlich und halte mir erschrocken eine Hand vor den Mund. Sasuke’s Augen weiten sich und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. ,,Sorry, ich weiß auch nicht warum ich das jetzt gesagt habe.” Stammel ich und wedel aufgeregt mit den Händen rum während ich mich frage warum ich nicht einmal meine Klappe halten kann. Sasuke’s Mund verzieht sich zu einem lächeln und er umfasst meine Handgelenke um sie zur Ruhe zu bringen. ,,Du weißt ja, diese Gefühlsdinge liegen mir nicht sonderlich, aber.” Er schaut mir tief in die Augen. ,,Eventuell bin ich dabei mich in ein gewisses Mädchen zu verlieben.” Seine Wangen färben sich leicht rot und er sieht zur Seite. Freudig springe ich in seine Arme und werfe ihn dabei um. ,,Du erdrückst mich.” Murmelt er. Lachend stütze ich mich auf seiner Brust ab. Ich streiche meine Haare zurück und beuge mich zu dem Uchiha, hauche ihm einen kurzen flüchtigen Kuss auf die Lippen und ziehe mich zurück. Er zieht die Augenbraue nach oben, greift in meinen Nacken und zieht mich zu sich, nur um seine Lippen eine Sekunde später erneut auf meine zu legen. In meinem Bauch flattern tausende Schmetterlinge aufgeregt mit ihren kleinen Flügeln. Als Sasuke sich von mir löst liegt ein sehr begehrender Ausdruck in seinem Blick und er räuspert sich. ,,Ich denke, für heute war das genug.” Mit einem Satz hat er mich von sich befördert und die Decke über mich gezogen. Ich strecke ihm die Zunge raus und sobald er sich neben mich gesetzt hat kuschel ich mich an ihn. Mein Kopf ruht auf seiner Brust und ich lausche dem gleichmäßigen Schlag seines Herzens. Während Sasuke mit seiner Hand durch meine Haare streicht spüre ich wie meine Augen schwer werden und es mir immer schwerer fällt nicht einzuschlafen. Im Hintergrund höre ich die leisen Stimmen im Fernseher während sich meine Augen schließen. Als Sasuke’s Hand plötzlich ruhig bleibt drehe ich mich etwas und blicke zu dem Uchiha auf. Seine Augen sind fest geschlossen. ,,Gute Nacht.” Flüster ich und ziehe die Decke über uns beide bevor auch ich einschlafe.
 

Als ich aufwache bin allein. Ich strecke mich und blicke zum Fenster. Der Himmel ist noch dunkel und ziemlich wolkenverhangenen wie ich frustriert feststelle. Ich setzte mich aufrecht und blicke mich um. Das Zimmer ist komplett leer, keine Spur von Sasuke. Am Ende des Bettes liegt eine Jogginghose mit einem kleinen Zettel. -Bin etwas trainieren, Hose sollte passen- Ich lege den Zettel zur Seite und nehme mir die Hose. Verblüfft stelle ich fest das sie tatsächlich passt. Ich schnappe mir ein Haargummi, mache mir schnell einen Zopf ehe ich so leise es geht auf den Flur trete. Ihm Haus ist noch alles ruhig, nur wenn ich genau hinhöre kommen von unten Geräusche. Ich schließe die Tür hinter mir und muss gähnen. Den Schlaf aus den Augen reibend mache ich mich auf den Weg nach unten. Jetzt höre ich definitiv Geräusche, abgedämpfte Musik. Ich gehe Richtung Keller und öffne die Tür nur um sie hinter mir sofort wieder zu schließen. Tatsächlich läuft hier Musik, aber definitiv viel zu laut. Ich halte meine Hände auf die Ohren und folge der Treppe. Auf halber Höhe halte ich einen Moment inne.

Sasuke traniert Oberkörperfrei an einem Boxsack. Seine Haut glänzt und seine Muskeln sind angespannt. Um seine Hände hat er Bandagen gewickelt. Fasziniert beobachte ich hin dabei wie er immer wieder verschiedene Tritte und Schläge anwendet. Sein Blick ist ernst und vollkommen fokussiert. Ich rufe seinen Namen doch dank der viel zu lauten Musik hört er mich nicht. Ich seufze nehme die Hände von den Ohren und springe die letzten Stufen hinunter. Nochnals rufe ich seinen Namen, doch er reagiert immer noch nicht. Mit langsamen Schritten gehe ich auf seinen Rücken zu, gerade als ich meine Hand auf seine Schulter legen will wirbelt er herum und seine Faust stoppt nur Millimeter vor meinem Gesicht. Seine Augen weiten sich entsetzt und für einen Bruchteil sehen wir uns beide einfach nur an. ,,Sakura.” Er lässt seine Hand sinken und nimmt eine kleine Fernbedienung aus seiner Hosentaschen. Nur eine Sekunde später ist es leise. Ich schlucke den Schrecken hinunter, ignorieren den drang wegzulaufen und versuche mein Herz das wie verrückt schlägt zu beruhigen. Ich lächle zaghaft und hoffe das Sasuke das zittern meiner Hände nicht auffällt. ,,Ich hab nach dir gerufen, aber du hast mich nicht gehört.” Ich deute auf die kleine Musikanlage in der Ecke. Sasuke seufzt und streicht durch seine Haare. ,,Sorry, ich konnte nicht mehr schlafen und wollte mich etwas vorbereiten, immerhin darf ich dank dir ja nochmal austeilen.” Er löst seine Bandagen und greift nach einer Wasserflasche. Ich bertrachte seine Bauchmuskeln und spüre wie ich rot werde. ,,So wie ich dich kenne, freust du dich doch insgeheim.” Meine ich und sehe mich um.  Ich habe so viele Erinnerungen an diesen Raum. Naruto und Sasuke haben hier früher öfters zusammen trainiert, während ich etwas gelesen oder Musik gehört habe. ,,Da täuschst du dich diesmal.” Er wirft die Bandagen zu Boden und blickt auf seine Hände. Fragend sehe ich ihn an. Doch sein Blick ist erschreckend leer.
 

,,Was hälst du von Frühstück?” Wechselt er das Thema und zieht sich sein Shirt über. ,,Was hälst du von einer Dusche? Um das Frühstück kann ich mich ja kümmern.” Sage ich und rümpfe gespielt die Nase. Sasuke macht zwei große Schritte und bleibt vor mir stehen. ,,Was willst du damit sagen?” Meint er und sieht mich aus dunklen Augen an. Ich muss lachen und schüttel den Kopf. ,,Nichts, ich mache mir nur Sorgen um deine Gesundheit. Nicht das du dich erkältest so verschwitzt wie du bist.” Im nächsten Moment befindet ich mich mit dem Rücken zur Wand und Sasuke fixiert meine Hände seitlich neben meinem Kopf. Nur einen Moment später liegen seine Lippen auf meinen und ich schmelze dahin. ,,Werd ja nicht frech.” Sagt er und grinst mich an. ,,Ich doch nicht.” Ich befreie meine Hände was erschreckend einfach ist und gebe Sasuke einen Stoß auf die Brust. Er bewegt sich natürlich kein Stück sondern grinst nur dämlich. ,,Du hast Glück das ich noch müde bin. Sonst würdest du längst auf der Matte liegen.” Ich strecke ihm die Zunge raus und gehe Richtung Treppe. ,,Darauf würde ich es ja gerne mal ankommen lasse.” Meint er und folgt mir nach oben. Tatsächlich verschwindet er ohne etwas zu sagen Richtung Bad während ich mich auf den Weg in die Küche mache.
 

Eine viertel Stunde später kommt Sasuke zu mir in die Küche und ich muss gestehen er duftet einfach himmlisch. Ich reiche ihm eine Tasse Tee und ein belegtes Brot. ,,Da hast du dir ja richtig Mühe gegeben.”  Meint er und nimmt einen Schluck Tee. Ich schubse ihn und werfe ihm einen bösen Blick zu. Als ich mich zu ihm an den Tisch setzte kommt Mikoto in die Küche und gähnt herzhaft. ,,Guten Morgen.” Murmelt Sie und geht zur Kaffeemaschine. ,,Guten Morgen.” Antworten wir beide fast gleichzeitig. Sasuke nimmt einen weiteren Schluck Tee und grinst mich an. ,,Dann ist Sakura-chan jetzt deine Freundin?” Sagt Mikoto plötzlich und sieht mich mit einem lächeln an. ,,Sieht wohl so aus.” Sasuke blickt auf den Tisch und schweigt. Mikoto nimmt sich einen Kaffe und geht zu Sasuke. Sie streicht ihm durch seine Haare. ,,Wie schön.” Meint sie und verschwindet grinsend mit ihrem Kaffee im Flur. Sasuke seufzt und nimmt einen bissen zu sich. Ich betrachte Ihn und frage mich ob ihm das alles doch zu nervig wird. Wie werden erst die anderen reagieren? Sasuke hasst nichts mehr als im Mittelpunkt zu stehen. Ich seufze und beiße in mein Brot. ,,Was grübelst du schon wieder?” Sasuke sieht mich fragend an. ,,Ich hab mich nur gefragt wie Naruto und die anderem reagieren werden.” Murmel ich und sehe wie seine Augen sich weiten. Dann verzieht sich sich Mund und er seufzt. ,,Daran habe ich noch gar nicht gedacht.” Er trinkt einen weiteren Schluck Tee und lehnt sich zurück.
 

Nachdem wir den ganzen Vormittag miteinander verbracht haben fährt Sasuke mich gegen Nachmittag nach Hause. ,,Das war ein schönes Wochenende.” Sage ich und schaue aus dem Fenster. Sasuke schweigt und blickt konzentriert auf die Straße. Als wir vor meinem Haus ankommen steigt er aus und reicht mir meinen Rucksack. ,,Also, dann sehen wir uns morgen?” Frage ich und sehe ihn fragend an. Sasuke beugt sich vor und legt seine Lippen auf meine. Ich spüre das vertraute kribbeln im Bauch und lege meine Arme um seinen Hals. ,,Bis morgen.” Er schenkt mir ein lächeln, hebt seine Hand und geht zu seinem Auto. Ich warte bis er losgefahren ist und drehe mich freudig zur Tür um. Dort steht meine Mutter und mustert mich von oben bis unten. ,,So ist das also.” Sie sieht mich fragend an. Ich lache und gehe schnell rein. Ich streife meine Schuhe ab und trete auf die erste Treppe als ich hinter mir ein räuspern vernehme. ,,Sakura, möchtest du mir nicht etwas erzählen?” Meine Mutter steht mit verschränkten Armen hinter mir. ,,Ach ja, es war ein schönes Wochenende. Übrigens Sasuke ist jetzt wohl mein Freund und….” Weiter komme ich nicht. ,,Das habe ich gesehen.” Sagt sie in einem strengen Ton der mir nicht wirklich gefällt. Das erklärt auch Sasuke‘s recht schnellen Abgang. ,,Mom, ernsthaft? Ich bin fast siebzehn. Du kennst Sasuke und wolltest doch das ich einen Freund habe.” Ich blicke auf meine Mutter und meine Augen verengen sich zu schlitzen. ,,Natürlich kenne ich ihn, aber deswegen mache ich mir doch sorgen. Du weist wie gerne ich ihn habe, aber du weißt auch wie er sein kann.” Ihr Blick wird etwas weicher und ich sehe Ihre Sorgen. ,,Natürlich weiß ich das.” Niemand weiß das so gut wie Naruto und ich. Sasuke kann sehr sprunghaft sein, gerade was seine Gefühle angeht. Andere sagen oft er wäre ziemlich kaltherzig. Doch ich kenne auch den anderen Sasuke. ,,Ich passe schon auf. Vertrau mir doch einfach.” Meine ich und umklammere das Geländer der Treppe. ,,Sakura das tue ich, ich sorge mich darum das er dich verletzen könnte.” Tief in meinem inneren zieht sich ein Teil meines Herzens zusammen. Ein Teil der genau weiß was meine Mutter meint. ,,Das wird er nicht, ganz bestimmt nicht.” Flüster ich und drehe mich um. Mit schnellen Schritten gehe ich in mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir.
 

-Sasuke POV-
 

Als ich das Auto parke kommt mir Itachi entgegen und wartet. ,,Was willst du?” Ich sehe ihn fragend an. ,,Sakura also?” Er zieht eine Augenbraue nach oben und streicht sich durch seine Haare. Ich nicke und halte seinem Blick stand. ,,Überleg es dir ganz genau Sasuke. Sie ist der letzte Mensch den du verletzten solltest.” Ich schnaube und balle meine Hände zu Fäusten. Natürlich weiß ich das, ich weiß auch das es ein Spiel mit dem Feuer ist. ,,Liebst du sie?” Itachi’s Augen sehen dunkel und bedrohlich zu mir. Ich seufze und atme tief aus. ,,Ich bin mir nicht sicher.” Gerade als Itachi etwas sagen will hebe ich meine Hand und er schließt seinen Mund wieder. ,,Sie weiß darüber Bescheid, wir sind alt genug und ich mag sie.” Itachi lacht auf und sieht mich mit zornigen Augen an. ,,Sasuke, ihr habt keine Ahnung, Liebe ist nichts womit man spielt. Sie ist eine der stärksten und schwächsten Emotionen die wir besitzen.” Ich lache auf und stecke meine Hände in die Hosentasche. ,,Und das kommt ausgerechnet von dir.” Sage ich und gehe an ihm vorbei ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen.

Ich gehe in mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir. Zum ersten Mal komme ich mir allein vor. Tatsächlich haben Sakura und ich noch nie so viel Zeit zusammen verbracht. Ich lege meinen Schlüssel und mein Handy auf den Schreibtisch und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich schließe die Augen und atme tief ein und aus.
 

Plötzlich sehe ich Sakuras Gesicht unter mir. Ihre Wangen sind gerötet, die Augen stechenden grünen und voller verlangen. Ihre vollen Lippen sind leicht geöffnet. Ich spüre ihren Körper der sich gegen meinen presst, ihre weiche Haut unter meinen Händen. Ihre Hände die sanft über meine Wange streichen. Meine Hände die ihren Oberschenkel schreicheln. Meine Hand wandert immer höher. Ich höre ihre Stimme die meinen Namen haucht.
 

Ruckartig reiße ich die Augen auf und setzte mich aufrecht. FUCK,  scheinbar bin ich eingeschlafen. Mein Herz schlägt wie verrückt in meine Brust und ich ringe nach Atem. Es war nur ein Traum, beruhig dich. Ich sehe auf meine Hände die noch immer Ihre Zarte Haut spüren. Wütend kralle ich sie die Decke und versuche mich zu beruhigen. Ich schnaufe, mein Körper scheint ganz genau zu wissen was er von Sakura will.
 

-Sasuek POV Ende-
 

Als ich mich fürs Bett fertig mache klingelt mein Handy. Ich werfe einen kurzen Blick darauf und sehe das es Ino ist. Ich schalte den Lautsprecher ein und streife mir mein Shirt über. ,,He Sakura.” Sie klingt fröhlich, etwas außer Atem. ,,Ino.” Sage ich und lasse mich auf mein Bett fallen, das nur halb so bequem wie das von Sasuke ist. ,,Stell dir vor. Sai und ich hatten das beste Wochenende seit langem.” Ihre Stimme wird zwei Oktaven höher und ich kann ihr grinsendes Gesicht regelrecht vor mir sehen. ,,Das freut mich für dich.” Meine ich und scrolle durch meine Whatsapp Nachrichten. ,,Aber habt ihr das nicht fast jedes Wochenende?” Ich halte inne als ich eine Nachricht von einer unbekannten Nummer sehe. ,,Natürlich, aber er hat alles perfekt geplant, romantisches Essen, Spaziergang bei Mondschein.” Ich höre ihr nur halb zu als ich die Naricht öffne und lese.
 

-Hallo Du, könntest du morgen bitte meinen USB STICK mitbringen? Sasori-
 

Ich frage mich wo er meine Nummer her hat. Ich habe Sie ihm definitiv nicht gegeben. Vielleicht war es jemand anderes aus unserem Kurs. Ich blicke auf meinen Schreibtisch, sehe den kleinen silbernen Stick und antworte mit einem kanppen einfachen ja. ,,Sakura? Hörst du mir überhaupt zu?” Ino scheint wütend zu sein. Ich schließe noch immer sichtlich verwirrt die Nachricht und versuche mich auf Ino zu konzentrieren. ,,Und dann?” Frage ich auf gut Glück. Ino seufzt am anderen Ende der Leitung und einen Moment bleibt es still. Ich will schon fragen ob sie noch dran ist als sie plötzlich flüstert. ,,Wir sind den letzten Schritt gegangen.” Ich werde rot, am anderen Ende der Leitung quietscht Ino sofort los. ,,Kannst du dir das vorstellen, nach über einem halben Jahr.” Sie redet so schnell das ich ihr kaum folgen kann. Erst Naruto und Hinata, jetzt auch noch Ino und Sai. ,,Er war so…..” Ihre Stimme bricht ab und sie seufzt einfach nur. ,,Es war perfekt.” Meint sie nach einger Zeit und ich räusper mich. ,,Das freut mich.” Antworte ich und blicke zu der Fotowand neben meinem Bett. Mein Blick bleibt an einem Bild von Sasuke hängen und ich spüre wie mein Herz schneller schlägt. ,,Das freut dich?” Ino seufzt und sie schmipft vor sich hin. ,,Ich weiß ja das du keine Beziehung hast Sakura, aber etwas mehr Freude hätte ich mir von meiner besten Freundin schon erwartet.“ Ich muss grinsen. ,,Soll ich Sai morgen auf die Schulter klopfen?” Frage ich und lache. ,,Untersteh dich Haruno". Schreit sie in den Höhrer. ,, Du bist manchmal so, so unmädchen haft.” Schmipft sie und ich muss noch mehr lachen. ,,Du weißt ich mache nur Spaß, ich freue mich für dich Ino, aber Details brauch ich keine.” ,,Die bekommst du auch nicht.” Meint sie und lacht nun auch. ,,Ehrlich, schön das Du jemanden wie Sai gefunden hast.” Und das meine ich tatsächlich erhlich. Ich weiß das Sai ihr gut tut. ,,Du findest bestimmt auch noch den richtigen.” Flötet Ihre Stimme und ich muss lächeln.

,,Bestimmt.” Sage ich und verabschiede mich. ,,Wir sehen uns morgen Ino.” ,,Ja, bis morgen, schlaf gut.” Damit legt sie auf und ich frage mich warum ich Ihr nichts von Sasuke und mir erzählt habe. Wir haben uns nicht weiter darüber unterhalten ob wir es unseren Freunden sagen oder nicht. Ich nehme mein Handy um ihn anzurufen, vor morgen sollten wir das definitiv einmal besprochen haben. Ich sehe eine erneute Nachricht und runzel die Stirn.
 

-Danke Kirschblüte.-
 

Ohne etwas darauf zu erwiedern klicke ich Sasuke’s Nummer an und hoffe das er noch nicht schläft. ,,Sakura?” Seine tiefe Stimme meldet sich schon nach dem ersten klingeln. ,,Sasuke, ich hoffe ich störe dich nicht.” ,,Nein.” Ich kann mir sein Gesicht vortsellen und lächle. ,,Ich wollte mit dir darüber reden wie wir das morgen machen sollen?” es raschelt am Ende der anderen Leitung. ,,Was meinst du?” Ich kuschel mich in mein Kissen und atme rief durch. ,,Wir verhalten wir uns?” Murmel ich und Sasuke lacht. ,,So wie immer?” ,,Du Blödmann, du weißt was ich meine.” Sage ich und muss grinsen. ,,Abgesehen von den Küssen die ich dir eventuell geben werde.” Meint er ganz trocken und ich spüre wie ich rot werde. ,,Ja abgesehen davon.” Sage ich und lösche mein Licht. ,,Ich freue mich dich morgen zu sehen.” Sage ich und mein Herz klopft aufgeregt in meiner Brust. ,,Mhn, du bekommst wohl nicht genug von mir.” Ich kann ganz deutlich sein grinsen vor mir sehen. ,,Nur nicht so eingebildet Herr Uchiha.” Ich senke meine Stimme. ,,Ich habe übrigens festgestellt das dein Bett Hunderttausendmal bequemer ist als meins.” Flüster ich. ,,Dann solltest du definitiv öfters bei mir übernachten.” Ich grinse und genieße das angenehem kribbeln im Bauch. ,,Bis morgen Sasuke-kun.” ,,Bis morgen.” Ich höre ein leises klacken in der Leitung und drücke auf auflegen.
 

Am nächsten Morgen werde ich noch vor meinem Wecker wach. Ich strecke mich genüsslich und schnappe mir frische Kleidung. Ich sprinte ins Bad, dusche mich, schminke mich etwas und packe meine Sachen zusammen. ,,Nanu? Du bist schon wach?” Meine Mutter sieht mich erstaunt an als ich zu ihr in die Küche komme. ,,Ja.” Sie blickt mich überrascht von oben bis unten an. ,,Wer sind Sie? Was haben Sie mit meiner Tochter gemacht?” Ich strecke Ihr die Zunge raus und hole mir eine Schüssel. ,,Du siehst schick aus.” Sie reicht mir Müsli und Milch. ,,Danke.” Murmel ich. Ich habe meine Haare zu einem Zopf gebunden, etwas Make-up aufgetragen und einen grünen Pullover zu meinen schwarzen Jeans angezogen. ,,Kaum hast du einen Freund, achtest du mehr auf dich.” Sie lacht und nimmt einen Schluck Kaffee. ,,Das habe ich vorher auch, ich hatte morgens nur zu wenig Zeit.” Murmel ich und nehme einen Löffel mit Müsli.

Eine viertel Stunde später klingelt es an der Tür. Freudig gebe ich meiner Mutter einen Abschiedskuss und öffne sie. ,,Sakura-chan.” Naruto hebt die Hand und lächelt mich freudig an. ,,Du bist ja schon wach.” Ich blicke mich suchend um. ,,Sasuke hat tatsächlich verschlafen, er trifft uns an der Bahn.” Meint er als er meinem Blick folgt. Etwas enttäuscht nicke ich und ziehe meine Schuhe an. ,,Bis später.” Sage ich und mache mich mit Naruto auf den Weg. Er rempelt mich an. ,,He nur weil der tolle Uchiha nicht dabei ist darfst du dich trotzdem freuen mich zu sehen.” Sagt er und ich lächel ihn an. ,,Natürlich.” Sage ich und blicke auf mein Handy. Keine Nachrichten.
 

Naruto und ich kommen gerade noch pünktlich am Bahnhof an. ,,Nanu, Sasuke ist ja gar nicht hier?” Er sieht sich suchend um. ,,Du kennst ihn, vielleicht ist er schon eingestiegen.” Sage ich und schiebe Naruto Richtung Tür. Wir gehen zu unserem üblichen Platz der zu meiner Überraschung leer ist. Frustriert lasse ich mich am Fenster nieder und blicke auf mein Handy.
 

-Wo bist du- schreibe ich und blicke aus dem Fenster. Naruto nimmt mir gegenüber Platz und sieht mich an. ,,Er wird schon kommen, hattet ihr etwa Streit oder warum bist du so nervös?” Ich zucke zusammen und schüttel den Kopf. Plötzlich lässt sich jemand neben mir nieder und beugt sich in meine Richtung. ,,Hallo, meine Schöne.” Ein Kerl der etwas älter ist und abgewetzten Jeans trägt beugt sich in meine Richtung. Seine braunen Haare sind lockig und etwas länger. ,,Hallo.” antworte ich genervt und sehe das Naruto sich aufrechter hinsetzt. ,,Fährst du öfters um diese Uhrzeit, ich habe dich noch nie gesehen.” Ich lehne mich etwas von ihm Weg und seufze. Er hebt seine Hand in meine Richtung. Narutos Augen verengen sich doch dann grinst er mich an und sein blick wandert Richtung Gang. ,,Sorry ich….!” Murmel ich und folge Naruto’s Blick. Ich blicke in Nachtschwarze Augen die zornig auf den Kerl neben mir sehen. ,,Sasuke-kun.” Murmel ich erleichtert und nun dreht sich auch der Typ um. ,,Sorry, aber das ist mein Platz.” Sasuke steht mit verschränkten Armen vor dem Kerl. Der Kerl neben mir grinst und steht auf. ,,Sorry ich wusste nicht das die Lady vergeben ist.” Er wirft Sasuke einen entschuldigenden Blick zu und verzieht sich. ,,Haha, Sasuke deine Ausstrahlung ist jedes Mal wieder verblüffend.” Naruto lacht sich kaputt und sieht dem Typen hinterher. ,,Ich wette der spricht Sakura nie wieder an.” Sasuke setzt sich neben mich und ich sehe ihn erleichtert an. ,,Da bist du ja.” Ich klammere meine Hand an seinen Pullover und sehe zu ihm auf. Sasuke sieht auf meine Hand und grinst. Seine Hand legt sich beruhigend auf meine. ,,Sorry, heute morgen war es ziemlich Chaotisch.” Meint er und löst meine verkrampften Finger von seinem Pullover nur um sie kurz darauf mit seinen zu verschränken. Naruto sitzt uns beiden einen Moment schweigend mit großen Augen gegenüber. ,,Oi,oi?” Er zeigt von Sasuke zu mir und ich sehe den unglauben in seinem Gesicht. Sasuke grinst, beugt sich zu mir und legt seine Lippen für einen flüchtigen Moment auf meine. ,,WAASSSSSSS???” Naruto springt auf und sieht uns mit großen Augen an. Sasuke und ich sehen uns an und müssen grinsen.

Verlangen

Naruto steht auf und blickt zwischen mir und dem Uchiha immer wieder hin und her. ,,Setzt dich.” Sage ich und sehe das einige Leute neugierig zu uns rüberschauen. Naruto lässt sich auf seinen Platz fallen und schüttel ungläubig den Kopf. Sasuke seufzt, kramt in seiner Hosentasche und nimmt seine Earpods raus. ,, Willst du mich verarschen.” Naruto legt seine Hand auf Sasuke’s. Dieser sieht ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. ,,Was willst du?” ,,Du kannst doch nicht viel zu spät kommen, dich setzten, Sakura küssen und dann so tun als wäre es das normalste auf der Welt.” Naruto blickt zu mir und sieht mich hilfesuchend an. Ich zucke nur mit den Schultern und blicke zu Sasuke. Sasuke befreit seine Hand, öffnet das kleine Case nimmt sich seine Earpods raus nur um sie einen Moment später in seine Ohren zu stecken. ,,Sasuke.” Naruto’s Stimme hat etwas flehendes an sich. Doch Sasuke lehnt sich nur zurück, holt sein Handy raus und sieht konzentriert auf das Display. Ich muss grinsen, das ist so typisch und doch ist dieser Morgen so anders als sonst.

Naruto lehnt sich murrend zurück und seine blauen Augen suchen meine. ,,Du kommst mir nicht so einfach davon.” Sagt er und grinst. ,,Also euer gemeinsames Wochenende war definitiv Intressanter als ich erwartet hätte.” Meint er und sein Bein stupst meins an. Ich spüre wie ich rot werde und wende meinen Blick aus dem Fenster. Neben mir kann ich deutlich Sasuke spüren, obwohl etwas platz zwischen uns ist spüre ich die wärme seines Körpers. Ich höre leise die Musik die aus seiner Richtung kommt.
 

,,Scheint so.” Antworte ich und presse meinen Rucksack an mich. ,,Scheint so? Ach komm schon, du sprichst ja schon wie er.” Naruto rauft sich die Haare und sieht mich beleidigt an. ,,Was willst du von mir hören?” Flüster ich und beuge mich etwas zu ihm. ,,Alle schmutzigen Details.” Sagt er grinst mich an und beugt sich in meine Richtung. In diesem Moment bremst die Bahn ruckartig und ich rutsche nach vorne auf Naruto zu. Sein Gesicht kommt meinem viel zu Nahe. Plötzlich werde ich ruckartig nach hinten gezogen und lande halb auf Sasuke. ,,Danke.” Murmel ich. Sasuke blickt nicht gerade begeistert zwischen Naruto und mir hin und her. ,,Jetzt schau nicht so.” Meint der Uzumaki daraufhin und verschränkt seine Arme vor der Brust. ,,Was kann ich dafür das es plötzlich eine Vollbremsung gibt.” Sasuke schiebt mich kommentarlos von sich runter und sieht wieder auf sein Handy. ,,Es ist ja nichts passiert.” Murmelt Naruto wirft dem Uchiha einen beleidigten Blick zu und sieht aus dem Fenster. Ich tue es ihm gleich als ein warme raue Hand sich auf meine legt. Ich sehe zu dem Uchiha der konzentriert etwas auf seinem Handy liest und drehe meine Hand um sie mit seiner zu verschränken.
 

Als wir an der Schule ankommen springt Naruto förmlich aus der Bahn und rennt zu Hinata die wie immer auf ihn wartet. Ich bleibe neben Sasuke stehen und sehe zu ihm auf. Er beugt sich zu mir und seine Lippen legen sich auf meine. Etwas perplex sehe ich ihn an. ,,Du weißt das, dass eben keine Absicht war, und dank dir ist auch nichts passiert.” Sage ich und sehe in seine Augen. Er lässt meine Hand los und steckt sie in seine Hosentasche. ,,Ich weiß.” Mehr sagt er nicht sondern geht einfach los. Schweigend folge ich ihm und würde im nächsten Moment lieben gerne umdrehen. Alle unsere Freunde stehen zusammen und sehen uns mit fragenden Gesichtern an. Ino ist die erste die sich wieder besinnt und mit einem tausendwatt lächeln auf mich zugerannt kommt. ,,Sakura.” Sie nimmt mich in den Arm und ihr Mund legt sich an mein Ohr. ,,Stimmt es? Sasuke und du?” Ich nicke, mehr bringe ich beim besten willen nicht zu stande. Was soll ich auch groß dazu sagen.  Sie sieht von Sasuke zu mir und lacht. ,,Oh ich freue mich so für dich, schade das Uchiha dich bevorzugt.” Sai sieht Ino sauer an doch sie winkt nur ab und schmeißt sich in seine Arme. ,,Keine Sorge Sai.” Sie flüstert ihm etwas ins Ohr woraufhin der schwarzhaarige grinst und ihr einen Kuss gibt. Hinata lächelt mich an und nimmt Naruto’s Hand. Der schaut immer noch etwas beleidigt zu Sasuke. Ich seufze und sehe zu dem Uchiha. Mit den Händen in den Hosentaschen steht er neben mir. Seine schwarzen Haare sind leicht verwuschelt und stehe etwas ab. ,,Wir sollten los.” Sagt er plötzlich und ohne die anderen eines Blickes zu würdigen geht er los. Wir alle folgen ihm Schweigend.
 

Es gibt Tage da kommt einem die Schule extrem lange vor, heute ist einer dieser Tage. Erleichtert lasse ich mich auf meinen Platz nieder und schalte den Computer an. Noch eine Stunde IT und ich bin fertig für heute. Sasuke und ich haben uns heute nur in der Pause gesehen und wirklich viel gesprochen haben wir auch nicht miteinander. Die anderen haben uns die ganze Zeit mit nervigen Fragen bombadiert, wobei Sasuke eigentlich nichts dazu gesagt hat. Er stand Stumm neben mir, den Blick auf sein Handy gerichtet.

,,Haruno.” Ich blicke zur Seite und sehe in dunkelbraune Augen. Rote Haare umrahmen ein blasses Gesicht das meinem ziemlich nahe ist. Erschrocken schiebe ich mich ein Stück zurück und versuche mich an einem lächeln. ,,Sasori.” Sage ich und spüre wie ich nervös werde. Sasori ist definitiv kein Junge der besonders furchteinflösend ist. Er ist eher klein und schmal, fast schon zart würde ich sagen. Aber dennoch, ist da irgendetwas das mich immer beunruhigt wenn er in meiner Nähe ist. ,,Hattest du ein schönes Wochenende?” Er setzt sich neben mich und schaltet ebenfalls seinen Computer an. ,,Äh ja, danke.” Ich greife in meinen Rucksack und suche seinen USB Stick. ,,Hier, den wolltest du doch zurück.” Ich schiebe ihm den Stick rüber als sich seine Hand plötzlich auf meine legt. Sie ist kalt und glatt, ganz anders als die von Sasuke. Ruckartig ziehe ich meine Hand weg, murmel ein Dankeschön und konzentriere mich auf den Bildschrim vor mir. Im Augenwinkel sehe ich das Sasori mich angrinst. Er bedrachtet den Stick einen Moment und wirft ihn dann achtlos in seinen Rucksack.
 

Als die Stunde endlich vorbei ist nehme ich meinen Rucksack und stehe so schnell ich kann auf. Immer wieder hat Sasori heute in meine Richtung geschaut, irgendwie gruselig. Anfangs hab ich mir noch eingeredet er sieht zu unserem Lehrer, doch sein Blick lag eindeutig auf mir. Ich reiße die Tür auf und renne in Sasuke rein. Dieser ergreift meine Hand und verhindert gerade noch so das ich umfalle. ,,Sasuke.” Erleichtert atme ich aus und halte mich an seinem Pullover fest als ich eine Stimme meinen Namen rufen höre zucke ich zusammen. Sasori kommt um die Ecke und bleibt stehen als er Sasuke sieht. ,,Uchiha.” Sagt er und hebt eine Hand zum gruß. Mir hält er einen Stift hin. ,,Den hast du wohl vergessen.” Ich greife nach dem Stift und kann mich überhaupt nicht daran erinner ihn heute überhaupt benutzt zu haben. ,,Danke.” Sage ich verwirrt und greife nach dem Stift. Er lächelt nur und geht an uns vorbei. Als er um die Ecke verschwunden ist seufze ich. ,,Er ist ja ganz nett, aber irgendwie macht er mich nervös.” Sage ich und sehe zu Sasuke. Dieser blickt in die Richtung in der Sasori verschwunden ist. ,,Ich weiß.” Sasuke dreht sich zu mir und deutet auf meine Hand die sich in den Stoff seines Pullovers krallt. ,,Immer wenn du nervös oder ängstlich bist machst du das.” Sofort lasse ich ihn los und spüre wie ich rot werde. ,,Sorry. Irgendwie fühle ich mich dann sicher.” Flüster ich. Sasuke lacht und nimmt meine Hand. ,,Keine Sorge, sollte er dich zu sehr nerven sag mir bescheid.” Ein dunkler Schatten legt sich über seine Augen.
 

Ino sitzt mir mit ihrem mittlerweile dritten Kaffee gegenüber und grinst über beide Ohren. ,,Ich kann es immer noch nicht fassen das du mir gestern einfach nichts gesagt hast.” Sie nimmt einen großen Schluck und beißt in ihr Croissant. Ich rühe in meinem Tee umher und blicke auf mein Schokobrötchen das unberührt vor mir liegt. ,,Tut mir leid, aber für mich ich das ganze ja auch neu,” sage ich und nehme einen Schluck Tee. Ino nickt und blickt mich mit strahlenden Augen an. ,,Und wie ist es es mit Mister Uchiha zusammen zu sein.” Ich überlge einen Moment und schüttel den Kopf. ,,Nicht anders als vorher.” Antworte ich. ,,Abgesehen von diesem kribbeln wenn ich ihn sehe.” Ino’s grinsen wird noch breiter. ,,Und seinem Körper, dem wahnsinnig guten Aussehen, den Bauchmuskeln, die er bestimmt hat.” Ino zwinkert mir zu und kommt ins schwärmen. So langsam Frage ich mich wer hier Sasuke’s Freundin von uns beiden ist. ,,Habt ihr etwa schon.” Sie beugt sich zu mir und ihre Stimme wird immer leiser. ,,Natürlich nicht.” Sage ich und spüre wie ich rot werde als ich an seine Hand auf meinem Oberschenkel denke. ,,Wir sind doch gerade erst.” Ich stocke, tatsächlich fällt es mir immer noch schwer es auszusprechen. ,,Zusammen gekommen?.” Sagt Ino und nimmt einen weiteren Schluck Kaffee. Ich nicke und sehe auf mein Handy.
 

Sasuke ist heute Mittag zusammen mit Naruto zu Kakashi in die Trainingshalle. Dank mir darf er ja an einem weiteren Turnier teilnehmen und muss sich diese Woche Nachmittags vorbereiten. ,,Aber wie viele Jahre kennt ihr euch jetzt? Wie oft haben du und Naruto schon dort übernachtet oder er bei dir?” Sie nimmt ihr Croissant und taucht es in den Kaffee. ,,Da waren wir doch nur Freunde. Jetzt ist es etwas anders.” Sage ich und trinke meinen Tee leer. ,,Wie küsst er? Und jetzt erzähl mir nicht er würde dich nicht küssen. Jeder von uns hat es heute morgen gesehen.” Sie zwinkert mir zu und sieht auf mein Schokobrötchen. Ich schiebe es zu ihr rüber und seufze. ,,Unglaublich gut.” Murmel ich und spüre wie ich rot werde. Ino lacht laut und nimmt einen bissen. ,,Du musst definitiv lockerer werden Sakura. Es ist zu süß wie schüchtern du bei diesem Thema bist. Dabei kenne ich auch eine ziemlich Schlagfertige Seite von dir.”
 

-Sasuke POV-
 

Als ich die Halle betrete beschleunigt sich sofort mein Puls. Meine Muskeln spannen sich an und ich spüre sofort das Adrenalin. Unweigerlich muss ich grinsen. ,,Sasuke.” Naruto kommt auf mich zugelaufen und legt einen Arm um meine Schulter. ,,Spürst du es auch? Ich hab so viel Bock.” Ich schüttel seinen Arm ab und atme tief durch. ,,Dank deiner langen Pause hast du diesmal keine Chance Uchiha.” Naruto grinst und geht in Angriffsstellung. ,,Das werden wir sehen.”
 

Kakashi steht grinsend über Naruto der vor mir auf der Matte liegt. Ich blicke auf den Uzumaki und grinse. ,,Wie war das eben?” Ich reiche ihm die Hand und ziehe ihn auf die Beine. ,,Ach halt den Mund.” Naruto greift nach einer Wasserflasche und nimmt einen großen Schluck. ,,Ihr seid beide wirklich erstaunlich gut in Form.” Kakashi grinst uns an. ,,Da muss ich mir wohl keine Sorgen machen.” Ich lehne mich an die Wand und sehe unseren alten Trainer an. ,,Du weißt hoffentlich das dieses Tunier eine einmalige Sache bleibt.” Kakashi nickt und sieht mich direkt an. ,,Hab ich verstanden Sasuke.” ,,Yo Sensei, haben sie gewusst das Sasuke jetzt mit Sakura zusammen ist.” Ich blicke den Uzumaki an. Was soll der Mist? Warum muss er das ausgerechnet jetzt zur Sprache bringen.

Überrascht sieht Kakashi mich an. ,,Ah, ich hatte mich schon gewundert das sie alleine bei dir am Wochenende war.” Kakashi nickt und grinst Naruto an. ,,Wer hätte gedacht das die beiden mal….” Er zwinkert Naruto zu und ich stoße mich wütend von der Wand ab. ,,Zusammen sind? Warum machen alle so eine große Sache daraus?” Naruto sieht mich verwundert an. ,,Ist das nervig.” Ich löse meine Gürtel und gehe zu den Umkleiden. Naruto rennt mir hinter und stoppt mich. ,,Jetzt bleib mal locker, niemand macht eine große Sache darauß. Ich freue mich für euch echt jetzt.” Er stellt sich vor mich und verschränkt die Arme hinterm Kopf und grinst. Ich blicke in seine blauen Augen und schiebe mich an ihm vorbei. ,,Oi, Sasuke.“ Ich gehe weiter und schließe die Tür hinter mir.

Als ich geduscht und umgezogen bin blicke ich auf mein Handy.
 

He, ist euer Training schon zu Ende? -Sakura
 

Bin gerade fertig.-Sasuke
 

Super, können wir telefonieren?-Sakura
 

Ich gehe zu meinem Auto, schmeiße die Tasche rein und setzte mich. Während ich losfahre rufe ich Sakura an. ,,He.” Sie ist leicht außer Atem. ,,Wie war das Training?” ,,Ganz gut.” Sage ich und halte an einer Ampel. ,,Hast du Naruto auf die Matte gelegt?” Ich sehe ihr grinsen vor mir und muss unweigerlich auch grinsen. ,,Was denkst du den?” Jetzt muss sie lachen. ,,Ich habe mich noch mit Ino getroffen.” Ihre Stimme  nimmt einen leicht genervten Ton an. Im Hintergrund höre ich mehrer Stimmen. ,,Wo bist du gerade?” Frage ich und fahre weiter. ,,Auf dem Weg zum Bahnhof.” Antwortet sie und Entschuldigt sich bei jemanden. Ich seufze. ,,Soll ich dich abholen?” ,,Das musst du nicht. Du bist ja am komplett anderen Ende. Außerdem bin ich jetzt schon in der Bahn.” ,,Wie du meinst.” Meine Hände umklammern das Lenkrad als ich an den Typen von heute morgen denke. ,,Denkst du wir können uns vor Samstag noch mal treffen, abgesehen von der Schule?” Ich überlege und würde sie wirklich gerne sehen, nur sie. ,,Ich muss schauen, Kakashi will uns jeden Tag in der Halle sehen. Was übrigens deine Schuld ist.” Seufze ich und ärge mich tatsächlich. ,,Mhm o.k, vielleicht komme ich dann mal zuschauen.” ,,Ich würde mich freuen.” Sage ich. ,,Dann sehen wir uns wohl morgen früh?” ,,Ja.” Sakura lacht am anderen Ende der Leitung. ,,Ich freue mich schon.” ,,Mhn.” Ich lege auf und fahre nach Hause.
 

-Sasuke POV Ende-
 

,,Sakura, ist es wirklich o.k wenn ich mit komme?” Hinata läuft hinter mir und ist völlig außer Atem. ,,Natürlich, Naruto wird sich bestimmt freuen.” Ich springe über eine Tasche die im Weg liegt und renne zum Bus. Zusammen stolpern Hinata und ich im letzten Moment rein. Skeptisch beäugte uns der Fahrer und schließt hinter uns die Tür. ,,Puh, das war wirklich knapp.” Zusammen mit Hinata setze ich mich auf einem freien Platz. ,,Das stimmt.” Ihre Wangen sind gerötet und sie ist völlig außer Atem. Ich beuge mich vor und grinse sie an. ,,Bist du so nervös?” Ihre Wangen werden eine Spur dunkler. ,,Ich habe Naruto noch nie im Karateanzug gesehen.” Murmelt sie und streicht ihren blumigen Rock glatt. Ich lehne mich zurück und sehe sie überrascht an.
 

,,So spektakuläre ist das auch wieder nicht.” Meine ich und muss daran denken wie oft ich die beiden schon in diesem Outfit gesehen habe. Mittlerweile ist es schon Donnerstag und außer das wir zusammen zur Schule sind haben Sasuke und ich uns gar nicht gesehen. Wir haben zwar abends telefoniert aber irgendwie war es sehr unbefriedigend. ,,Die beiden sind wirklich gut. Du wirst überrascht sein wenn du sie kämpfen siehst.” Hinata lächelt mich an und ihre Wangen nehmen langsam wieder einen normalen Farbton an. ,,Bist du den gar nicht aufgeregt Sasuke zu sehen?” Ich überlege und tatsächlich freue ich mich eher. ,,Ich freue mich natürlich auf ihn. Bist du etwa immer noch aufgeregt wenn du Naruto siehst?” Sie lächelt verlegen und blickt auf ein kleines silbernes Armband das um ihr Handgelenk geschlungen ist. ,,Jeden Tag.” Antwortet sie.
 

An der nächsten Haltestelle steigen wir aus und gehen auf die große Halle zu. Schon von draußen hört man laute Stimmen und etwas poltern. Hinata geht neben mir und sieht sich mit großen Augen um. ,,Bereit?” Frage ich sie und öffne die Türen. Zusammen gehen wir durch einen schmalen Flur an dessen Ende eine geschlossene Tür ist. Jetzt hört mal deutlich die Stimme von Naruto der sich ziemlich laut mit Kakashi unterhält. Ich muss grinsen und öffne die Tür. Grelles Licht erhellt die Halle. Überall stehen Schüler von Kakashi verteilt und trainieren. Der grauhaarige schaut in unsere Richtung und hebt die Hand. Naruto folgt seinen Blick und kommt freudestrahlend zu uns gelaufen. ,,Hinata.” Er schließt sie in seine Arme und ich sehe wie die angesprochene rot wird. ,,Hallo.” Flüstert sie und mustert den Uzumaki. ,,Na was sagst du?” Er dreht sich und zeigt ziemlich breit grinsend auf seinen Anzug. ,,Du siehst toll aus.” Ich seufze und sehe mich in der Halle nach Sasuke um, kann ihn jedoch nicht entdecken.
 

,Suchst du jemand bestimmtes?” Fragt jemand hinter mir. Ich drehe mich um und blicke in schwarze Augen. ,,Vielleicht.” Sage ich und grinse. Sasuke sieht toll aus, gar keine Frage. Seine Haare sind leicht verschwitzt und kleben an seinem Gesicht. Seine blassen Wangen sind gerötet vom anstrengenden Training und seine Brust hebt und senkt sich etwas schneller als sonst. ,,Gefällt dir was du siehst?” Er beugt sich etwas zu mir runter und sieht in meine Augen. Ich schaue zur seite und ziehe einen Schmollmund. ,,Natürlich.” Murmel ich und er grinst.
 

Kakashi kommt zu und begrüßt Hinata und mich. ,,Meine Damen, wenn ihr zuschauen möchtet.” Er deutet auf eine Bank und nickt uns zu. ,,Gerne.” Sagt Hinata und ich folge ihr als Sasuke mein Handgelenk umfasst. Er dreht mich herum und nur eine Sekunde später liegen seine Lippen auf meinen. Ich spüre wie ich rot werde da gerade sämtliche Aufmerksamkeit auf uns liegt. ,,Los jetzt Sasuke.” Kakashi räuspert sich hinter uns. Sasuke grummelt und löst sich von mir. ,,Gib alles.” Sage ich und gehe zu Hinata. Wir beobachten die beide beim Training und ich bin wirklich überrascht wie gut Sasuke ist. Kein einziger schafft es ihn auf die Matte zu legen. Nicht einmal Kakashi. ,,Wow, Sasuke ist wirklich toll.” Sagt Hinata und verfolgt gebannt die Kämpfenden. ,,Ja, ich sollte mich wohl nie ernsthaft mit ihm anlegen.” Antworte ich und sehe zu Sasuke der gerade wieder einen Armen Jungen auf die Matte wirft. ,,Aber Naruto ist auch nicht ohne.” Ich nicke zu dem Blondschopf der sich gerade mit Lee bekämpft. Hinata kichert und sieht verliebt zu ihm.
 

Als Kakashi endlich das Training für beendet erklärt kommen die Jungs inklusive Lee zu uns. ,,Hallo Sakura-chan. Schön dich mal wieder zu sehen.” ,,Hallo Lee.” Ich lächel ihn an und hebe die Hand. Sasuke nimmt einen schluck aus seiner Wasserflasche und mustert mich aufmerksam. Ich stelle mich zu ihm und rempel ihn an. ,,Das war gar nicht schlecht.” Meine ich. Er schnaubt und sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an. ,,Gar nicht schlecht?” Wiederholt er meine Worte und sein Mundwinkel zuckt. Nun rempelt er mich an und ich muss mich konzentrieren das Gleichgewicht zu halten. Als ich wieder fest stehe rempel ich ihn erneut an. Natürlich bewegt er sich kein Stück. Ich sehe ihn gespielt zornig an und bohre meinen Finger in seine Brust. Mit einem grinsen umfasst er mein Handgelenk und zieht mich zu sich. Ich blicke in seine wunderschönen Augen und nur eine Sekunde später liegen seine Lippen auf meinen.
 

,,Yo Kakashi hast du das gesehen?” ,,Filmreif.” Antwortet der grauhaarige und Sasuke löst sich von mir. Ich sehe zu den beiden und strecke ihnen die Zunge raus. ,,Verschwinden wir.” Sagt Sasuke und zieht mich hinter sich her. Hinter mir höre ich Naruto etwas sagen woraufhin alle lachen. Ich folge Sasuke gezwungerner Maßen da er mich mit in die Umkleide zieht. ,,Sasuke, das hier ist die Umkleide, ich sollte….” weiter komme ich nicht. Er schließt hinter mir die Tür, presst mich dagegen und drückt seine Lippen fest auf meine. Im ersten Moment stehe ich wie erstart mit dem Rücken zur Tür. Doch dann kralle ich meine Hände in sein Oberteil und ziehe ihn noch näher zu mir heran. Es ist als würde ich innerlich verbrennen. Seine Zunge streicht über meine Lippe und nur zu gerne öffne ich den Mund. Seine Hände wandern zu meinen Hüften und nur eine Sekunde spöter hebt er mich hoch. Ich schlinge automatisch meine Beinde um seine Hüfte und seufze als seine Lippen zu meinem Hals wandern. Eine kleine leise Stimme in meinem Kopf erinnert  mich daran das wir hier immer noch in der Umkleide sind und jeder Zeit die anderem kommen können. Doch als Sasuke’s Zunge über mein Schlüsselbein streift ist all das vergessen. Mein Körper reagiert wie von selbst. Ich lege den Kopf in den Nacken und flüster seinen Namen. Augenblicklich hält Sasuke inne und lässt mich runter. Seine Wangen sind knallrot und sein Atem geht schwer. Mit einer Hand stützt er sich an der Tür neben meinem Kopf ab. Auch mein Atem geht unregelmäßig. Mein Herz schlägt noch immer schnell und eine nicht gerade leise Stimme beschwert sich das dieser Moment so abrupt geendet hat.
 

-Sasuke POV-
 

Ich atme tief durch und versuche mich zu beruhigen. Verflucht, ich muss mich wirklich besser unter Kontrolle haben. Aber sie endlich wieder zu sehen, außerhalb der Schule wo wir uns nur kurz in den Pausen sehen. Ihr neckendes verhalten eben. Ich konnte nicht anders. Ich räusper mich und blicke zu Sakura hinab. Ihr Wangen sind ganz rot und Ihre Brust hebt sich viel zu schnell. Ihre Lippen sind leicht geöffnet. Ich atme ihren Vertrauten Geruch ein und spüre sofort wieder das verlangen sie zu küssen. Und nicht nur das.

Ich trete einen Schritt zurück und streiche mir einige Haare aus dem Gesicht. ,,Ich…!” Ich atme tief durch. Jetzt beruhig dich endlich mal. Ich strecke den Rücken durch und sehe sie an. ,,Ich dusche noch schnell, wartest du draußen?” Sie nickt nur und geht wie ein Roboter an mir vorbei. Ich atme erleichtert aus als sich die Tür hinter ihr schließt. Müde und erschöpft lasse ich mich auf einer der Bänke nieder und schließe die Augen. Ich sehe Sakuras leicht geöffnete Lippen und spüre Ihren weichen Körper unter meinen Händen. Ich reiße die Augen auf und nehme mein Handtuch. Ich brauche jetzt ganz dringend eine kalte Dusche.
 

-Sasuke POV Ende-
 

Tunier

Als die Tür sich hinter mir schließt lehne ich mich dagegen und atme erleichtert aus. Meine Wangen glühen noch immer. Ich höre Schritte aus dem Flur neben mir. ,,Sakura.” Es ist Hinata die mich besorgt anschaut. ,,Alles o.k? Deine Wangen sind so rot?” Ich nicke schnell und stoße mich von der Tür ab. ,,Alles bestens.” Sage ich grinsend und gehe zu ihr. Sie lächelt und gemeinsam gehen wir aus der Halle. ,,Es ist schon ungewöhnlich Sasuke so zu sehen.” Sagt sie und blickt Richtung Himmel. ,,Findest du?” Ich folge ihrem Blick. Die Sonne geht gerade unter und der Himmel leuchtet in unterschiedlichen rot und orange Tönen. Sie dreht ihren Kopf zu mir. ,,Ja, er ist sonst immer ziemlich ernst, aber in deiner Nähe ist er in letzter Zeit viel lockerer, manchmal lächelt er sogar.” Sie lächelt mich an und sieht wieder zum Himmel.
 

Hinter uns öffnen sich die Türen und laute Stimmen sind zu hören. Ich drehe mich um und Blicke zu Sasuke der mit Naruto redet. Als würde er meinen Blick spüren schaut er in meine Richtung und grinst. Neben mir höre ich Hinata tatsächlich kichern. Sie winkt Naruto zu und geht ein ihm entgegen. ,,Kommst du?” Sasuke deutet auf sein Auto das weiter hinten parkt und ich sehe zu Hinata die bei Naruto steht. ,,Keine Sorge, ich bringe Hinata nach Hause.” Naruto grinst mir zu und zieht Hinata zu sich. Ich hebe die Hand zum Abschied und laufe Sasuke hinterher der sich schon auf den Weg zu seinem Auto gemacht hat.
 

Als wir bei mir zu Hause ankommen ist es schon dunkel. ,,Danke fürs Heimbringen.” Sage ich und sehe ihn an. ,,Es war so toll euch mal wieder beim Training zuzuschauen. Naruto und du, ihr seit immer noch in Topform.” Sage ich und suche nach meinem Haustürschlüssel. ,,Ja.” Sagt er und sieht in meine Richtung. ,,Alles o.k?” Ich sehe ihn besorgt an. Er nickt und öffnet seine Tür. Nur einen Moment später öffnet er meine und deutet eine Verbeugung an. ,,Ich bin nur ziemlich k.o.” Sagt er und streckt sich. ,,Das glaub ich dir. Dann solltest schnell nach Hause und dich definitiv ausruhen.” Für einen Moment sehen wir uns in die Augen und Sasuke seufzt resigniert. ,,Ausnahmsweise hast du mal recht.” Er beugt sich in meine Richtung und seine Lippen berühren meine Federleicht. Ich grinse und gebe ihm einen kleinen Schups. ,,Ab nach Hause ins Bett Uchiha.” Sage ich, trete einen Schritt zurück und klimper mit meinem Schlüssel. ,,Bis morgen.” Er dreht mir den Rücken zu und geht. ,,Sasuke.” Er bleibt stehen und dreht sich noch einmal zu mir um. ,,Ich….” Ich schüttel den Kopf. ,,Bis morgen.” ich drehe ihm den Rücken zu und schließe die Tür auf. ,,Sakura du Feigling.” Schimpfe ich mich selbst als ich drin bin und meine Schuhe abstreife. Eigentlich wollte ich Ich liebe dich sagen, aber irgendwie fällt es mir immer noch so schwer. Meine Wangen färben sich rot und ich schüttel den Kopf. Sasuke ist jetzt mein Freund, ich sollte wirklich lockerer werden.
 

Endlich ist Samstag. Tatsächlich tummeln sich ziemlich viele aus unserer Schule in der großen Tunierhalle. Ich blicke mich nach links und rechts um. Neben mir sitzt Ino und grinst. ,,Bist du auch so aufgeregt?” Sie sieht mich fragend an. ,,Warum?” Verständnislos schüttelt sie den Kopf. ,,Na immerhin wird sich dein Liebster gleich behaupten müssen.” Sie zwinkert mir zu. ,,Sasuke wird bestimmt gewinnen.” Sage ich und blicke zum Ende der Halle wo Kakashis Schüler stehen. Ich erblicke seine schwarzen Haare, er steht mit dem Rücken zu mir und unterhält sich mit Lee. Naruto hüpft neben ihm auf und ab und wirkt als hätte er ein paar Kaffee zu viel gehabt. Ich muss grinsen. Neben mir schüttelt Ino den Kopf. ,,Ihr beide seid echt ein hoffnungsloser Fall.” ,, Da hat sie recht.” Meint Sai und sieht nun auch zu mir. ,,Was meint ihr damit?” Ich sehe sie mit zusammengezogen Augenbrauen an. ,,Auch wenn du weißt das er gewinnt, solltest du ihn trotzdem anfeuern. Ihn vielleicht noch mal drücken.” Mein Ino und zwinkert mir zu. Sai nickt neben ihr und ergreift ihre Hand.
 

Ich sehe wieder zu dem Uchiha der die Ruhe selbst ist und sich mittlerweile mit Kakashi unterhält. ,,Selbst Hinata die sonst eher schüchtern ist feuert Naruto persönlich an.” Ino deutet mit dem Finger auf die Huyuga die gerade mit ihrem Cousin Neji zu Naruto geht. Naruto grinst breit und zeigt mit dem Daumen nach oben ehe er Hinata einen Kuss gibt. ,,Also was sitzt du hier noch rum.” Ino steht auf und zieht mich hoch. ,,Abmarsch jetzt.” Sie gibt mir einen Schubs. ,,Feuer deinen liebsten an.” Sie grinst breit und winkt mir zu. ,,Ino.” Grummel ich und gehe langsam Richtung Ende der Halle. Sasuke hat sich zu Naruto, Hinata, Neji und Lee gestellt. Sein Blick ist ernst und konzentriert. Ich atme tief durch und überlege was ich genau sagen will als eine laute Stimme seinen Namen ruft und mich innehalten lässt. Rote Haare tauchen neben ihm auf und ich sehe wie Karin sich an Ihn klammert.
 

Ich sehe das sie ihn anlächelt. Sie beugt sich zu seinem Ohr und scheint ihm etwas zuzuflüstern. Sasuke bleibt stumm stehen und sieht genervt auf sie runter. Ich seufze und drehe mich um. Sofort begne ich Inos Blick die mich wütend ansieht. Ihre Lippen formen Wörter und ich kann mir ungefähr vorstellen was sie sagt. WAG ES JA NICHT HIERHER ZU KOMMEN. Sie deutet hinter mich und seufzend drehe ich mich wieder um. ,,Sakura.” Sasuke steht hinter mir und sieht mich an. Von Karin ist weit und breit nichts zu sehen. Ich werfe einen Blick hinter ihn. Kann jedoch nur Naruto sehen der mich angrinst. ,,Sasuke.” Sage ich und sehe ihn an. ,,Ich wollte dir viel Glück wünschen.” Meine Stimme ist ziemlich leise und ich frage mich ob er mich überhaupt hört bei der Lautstärke die in der Halle herrscht. Er legt eine Hand an seine Hüfte und beugt sich zu mir runter. Sein Gesicht befindet sich nun auf der gleichen Höhe wie meins. Er kommt meinem immer Näher und ich spüre wie ich knallrot werde. Mein Herz schlägt immer schneller und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen.
 

,,Wenn wir heute gewinnen habe ich einen Wunsch frei.” Sagt er dreht sich um und lässt mich stehen. Völlig Perplex drehe ich um gehe zu Ino und Sai zurück. Hinata und Neji haben sich in die Reihe vor uns gesetzt und Hinata lächelt mir zu als ich mich setzte. ,,Sieht du, er hat sich gefreut.” Sagt Ino und streckt mir die Zunge raus. ,,Übrigens hat er Karin ziemlich barsch verscheucht als du dich zu uns umgedreht hast.” Sagt Sai und schenkt mir ein lächeln ehe er zur Mitte der Halle sieht. ,,Ich glaube es geht los.” Ich entspanne mich und folge seinem Blick.
 

Naruto ist als fünter an der Reihe. Es sieht tatsächlich gar nicht so schlecht aus. Sollten Naruto und Sasuke ihren Kampf gewinnen ist der Turniersieg sicher. Hinata setzt sich etwas aufrechter und hebt ihre Hand. Als Naruto auf die Matte tritt blickt er in unsere Richtung und grinst uns entgegen. Er hebt seinen Daumen und Hinata ruft tatsächlich ziemlich laut. ,,Gib alles.” Verwundert sehe ich zu Hinata. Ihr Wangen sind gerötet, neben ihr seufzt Neji und nickt dem Uzumaki zu. Ino schubst mich an. ,,Nachher will ich dein Stimmchen hören Haruno.” Sagt sie und ruft Naruto’s Namen. Sasuke steht zusammen mit den anderen am Rand. Sein Blick liegt auf Naruto der nun ebenfalls sehr konzentriert schaut. Der Schiedsrichter gibt das Startsignal und Naruto stürmt los. Sein Gegener ist einen Kopf größer doch das macht Naruto scheinbar gar nicht’s aus. Seine Tritte und schläge sitzten perfekt. Nach nur drei Runden ist der Kampf entschieden und Naruto geht als klarer Sieger hervor. Hinata hüpft von ihrem Stuhl und jubelt dem Uzumaki zu. Dieser grinst breit und geht zu Sasuke. Auf dem halben Weg kommt ihm dieser entgegen und klatscht mit dem Uzumaki ab.  Sasuke betritt die Matte und sieht für einen Moment in meine Richtung. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und meine Handflächen beginnen zu schwitzen. Ich sehe ihm tief in die Augen. GIB ALLES sage ich in Gedanken und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. Ino schüttelt den Kopf und zieht dann ihre Augenbrauen zusammen. ,,Ist das nicht Sasori?” Sagt sie und ich folge ihrem Blick. Der rothaarige betritt ebenfalls die Matte. Warum war er mir bisher nicht aufgefallen? Er folgt Sasuke’s Blick und sieht mich mit einem grinsen an. Seine braunen Augen fixieren mich. Ich kralle meine Hände in mein Shirt und spüre wie ich mich sofort unwohl fühle. Sasuke sieht von mir zu Sasori und sein Blick verfinstert sich.
 

SASUKE POV
 

Sakuras komplette Haltung verändert sich plötzlich und ich folge ihrem Blick. Mir gegenüber steht tatsächlich Sasori und lächelt SIE an. Sofort beschleunigt sich mein Puls und ich spüre wie das Adrenalin durch meine Adern fließt. Mein ganzer Körper spannt sich an. Und ich muss mich zusammenreißen nicht sofort auf ihn los zu gehen. Der Kerl ist mir eindeutig etwas zu sehr an Ihr Intressiert. Sasori dreht sich in meine Richtung und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. ,,Uchiha.” Er mustert mich und schnaubt. ,,Wer hätte gedacht das du mein Gegner bist.” Er bringt sich in Position und ich tue es ihm gleich.
 

,,Sakura sieht uns zu.” Sagt er und nickt in Ihre Richtung. ,,Wir sollten beide unser bestes geben.” ,,Für meinen Geschmack nimmst du Ihren Namen etwas zu oft in den Mund.” Erwiedere ich und fixiere den rothaarigen. Der Schiedsrichter tritt an den Rand und hebt seine Hand. In dem Moment wo er das Startsignal gibt stürme ich los. Wie gut das er mein Gegener ist. Ich hebe mein Bein und er blockt es im letzten Moment ab. Während wir gegeneinander Kämpfen stelle ich recht schnell fest das ich ihn nicht unterschätzen darf. Trotz seiner schmächtigen Figur ist er ziemlich geschickt und gut trainiert.
 

Ich blocke einen seiner Schläge und trete einen Schritt zurück um mich zu fokussieren. ,,Ich hätte mehr erwartet Uchiha. Mein Trainer hat mich davor gewarnt was für ein schwieriger Ggener du sein wirst. Davon sehe ich bisher recht wenig.” Sagt er und greift sofort wieder an. Zu meinem Leidwesen durchbricht er meine Verteidigung, eine kurze Unachtsamkeit meiner seits und landet einen direkten Treffer in meinen Rippen. Für einen kurzen Moment bleibt mir die Luft weg. Hinter mir höre ich Naruto meinen Namen rufen. ,,Sasuke konzentrier dich, gib alles.” Als würde ich das nicht Dummkopf. Ich festige meinen Stand und sehe zu Sasori. Dieser blickt zu den Tribünen, sein Blick haftet auf Sakura. Sie ist von ihrem Stuhl aufgestanden. Doch anders als erwartet ist ihr Blick voller Feuer. Ihre Hände zu Fäusten geballt sieht sie zu uns runter. Ich sehe wie sich ihre Lippen öffnen. ,,Sasuke!! Zeig ihm was du drauf hast.” Ich vernehme ihre Stimme recht deutlich und muss grinsen als sie sich wieder hinsetzt und ihr Gesicht sich knallrot färbt. Sasori sieht mit zorningen Augen von ihr zu mir. ,,Was findet Sie nur an dir?” Er holt aus und ich wehre seine Faust im letzten Moment ab. ,,Du bist launisch, rücksichtslos und im Gegensatz zu mir…!” Weiter kommt er nicht. Meine Faust trifft ihn zuerst im Magen dann am Kinn. Er fällt rückwärts auf die Matte und bleibt liegen. Ich stelle mich neben ihn. ,,Im Gegensatz zu dir, kenne ich Sie ziemlich gut.” Sage ich und trete zur Seite als der Schiedsrichter zu uns kommt. ,,Sieg für Uchiha.” Sagt er und hilft Sasori auf. Dieser setzt sich hin und spuckt etwas Blut. ,,Nicht schlecht Uchiha.” Murmelt er und wischt sich über den Mundwinkel.
 

Ich schnaube und sehe zu ihm runter. Irgendwie habe ich das Gefühl dieser Kampf war erst der Anfang. Naruto kommt mir entgegen und legt eine Arm um meine Schulter. ,,Das war spitze Sasuke.” Er grinst mich an und boxt mir in die Seite. ,,Dank dir haben wir gewonnen.” ,,Sieht wohl so aus.” Sage ich und schließe einen Moment die Augen. Der Schlag von dem Mistkerl wird wohl einen blauen Fleck hinterlassen. Plötzlich spüre ich außer Naruto einen zierlicher Körper der sich an mich schmiegt. Ich öffne die Augen und blicke auf rosafarbenes Haar. ,,Sakura.” Sage ich überrascht. Als sie zu mir aufblickt sehe ich ihren besorgen Blick. ,,Keine Sorge es geht mir gut. Du kennst mich doch.” Ich streiche über Ihren Rücken und drücke sie an mich. In diesem Moemnt spüre ich genau das Sasori zu uns sieht. Scheinbar spürt es Sakura auch den ihre Hände krallen sich in mein Oberteil. Ich atme tief ein und hebe sie mit einem grinsen auf meine Arme. Meine pochenden Rippen ignoriere ich dabei krampfhaft. ,,Sasuke, was machst du da?” Ihre Stimme ist einige Oktaven höher und ihr Gesichts wird knallrot. Sie versucht es in meiner Halsbeuge zu verbergen. Darüber muss ich nur noch mehr grinsen und drehe meinen Kopf Richtung Sasori. Alles an meiner Haltung soll ihm verdeutlichen das Sakura zu mir gehört.
 

Sasuke POV ENDE
 

,,Sasuke, du kannst mich jetzt wirklich runter lassen.” Als wir bei Kakashi ankommen scharren sich alle aus dem Team um Sasuke um ihm zu gratulieren. Langsam setzt er mich auf dem Boden ab und löst meine verkrampften Hände von seinem Oberteil. Ich blicke ihn entschuldigend an doch er schüttelt nur den Kopf. ,,Mensch Sasuke, das war ein spitzen Kampf.” Naruto klopf ihm erneut auf den Rücken und erntet daraufhin einen bösen Blick. ,,Tolle Technik Uchiha.” Lee gesellt sich zu uns und zeigt mit dem Daumen nach oben. Ich sehe mich um und entdecke lauter fröhliche Gesichter. Alle liegen sich fröhlich in den Armen. Hinata kommt mit Ino, Sai und Neji zu uns. Naruto hebt sie in die Luft und wirbelt sie einmal herum. ,,Nicht schlecht Sasuke.” Sagt Ino und Sai nickt ihm zu. Auch Neji lobt Naruto und unterhält sich dann mit Lee. Kakashi kommt fröhlich auf uns zu und legt einen Arm um Naruto und Sasuke’s Schulter. ,,Ich bin stolz auf euch.” Sagt er und grinst die beiden an. Sasuke und Naruto grinsen beide.
 

Vom anderen Ende der Halle spüre ich wieder dieses unangenehme Gefühl und als ich mich umdrehen blicke ich Sasori an der ziemlich geknickt zu uns sieht. Sein Blick sucht meinen und reflexartig drehe ich mich und greife nach Sasuke’s Hand. Dieser sieht mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Ich versuche mich an einem lächeln doch sein Blick bleibt fragend. ,,Wir sollten Feiern.” Ruft Ino freudig in die Runde. Wenn Ino eins mehr liebt als Shoppen dann sind es Partys. ,,Wir sind dabei.” ruft Naruto und deutet auf sich und das gesamte Team. Alle stimmen ihm zu, nur Sasuke sieht mich an. ,,Du erinnerst dich? Wenn wir gewinnen habe ich einen Wunsch frei?” Ich muss grinsen und nicke. ,,Verbring den Abend nur mit mir.” Flüstert er mir zu. Ich spüre wie meine Wangen sich rot färben und mein Puls beschleunigt sich. Er lässt meine Hand los, schnappt sich seine Wasserflasche und geht Richtung Umkleidekabine. ,,Oi Sasuke, warte.” Naruto rennt ihm hinterher und redet mit einem breiten grinsen auf ihn ein.
 

,,Sakura, wie sieht es aus? Sind du und Sasuke dabei?” Ich schüttel den Kopf und sehe sie entschuldigend an. Ich kann mir vorstellen das Sasuke schon mit so etwas gerechnet hat. Er kennt Ino genauso wie ich, deswegen wahrscheinlich auch der Wunsch. ,,Sorry, wie haben schon etwas vor.” Sage ich woraufhin sie nur blöd grinst und näher zu mir kommt. Ihr Ellbogen stubst in meine Seite und sie wackelt mit den Augenbrauen. ,,Was habt ihr den vor?” Ihre langen Wimpern klimpern immer wieder in meine Richtung. Ich schubse sie und spüre wie meine Wangen dunkelrot werden. ,,Nicht das was du denkst!” Fauche ich und gehe an ihr vorbei. Hinter mir höre ich Ino laut kichern.

Ich warte geduldig mit Hinata und Neji vor der Tür. Aus dem offenen Fenster der Umkleidekabine höre ich Naruto's fröhliche Stimme und das rauschen von Wasser. Plötzlich öffnet sie die Tür und Sasori kommt mit ein Paar seiner Teamkollegen raus. Als er mich sieht bleibt er einen Moment stehen und atmet tief ein. Ich versteife mich automatisch, da ist es wieder dieses seltsame Gefühl. Ich fühle mich tatsächlich Schuldig ihm gegenüber so misstrauisch zu sein und versuche mich etwas zu entspannen. ,,Gut gekämpft.” Sage ich und lächle Zaghaft. Seine Augen werden groß und er macht zwei schnelle Schritte auf mich zu. In diesem Moment tritt Neji einen Schritt näher zu mir und mustert Sasori scharf. Sofort bleibt dieser stehen und sieht grinsend zu Boden. ,,Danke.” Antwortet er und wendet sich ab und verschwindet.
 

Ich seufze laut und drehe mich zu Hinata und Neji. Wobei ich letzterem einen scharfen Blick zu werfe. ,,Vielleicht ist es dir entgangen Haruno, aber seit er dich in der Halle gesehen hat liegt sein Blick auf dir.” Sagt der Huyuga und verschränkt die Arme vor der Brust. Hinata nickt nur und sieht mich fragend an. ,,Ich weiß, keine Ahnung was er an mir findet.” Antworte ich und lehne mich gegen die Wand. Die Tür öffnet sich wieder und Sasuke kommt zusammen mit Naruto raus. Seine Haare sind noch nass und feuchtes Wasser läuft an seiner Wange hinunter. Naruto kommt zu mir und legt einen Arm um mich. ,,Dank deinem zurufen hat unser Sasuke hier gewonnen.” Meint er und zeigt auf Sasuke. Dieser sieht von seinem Handy auf und mustert uns. Ich frage mich tatsächlich ob er Eifersüchtig auf Naruto ist? Aber warum? Dafür gibt es nun wirklich gar keinen Grund. Trotzdem schüttel ich den Uzumaki ab schnappe mir Sasuke’s Hand und ziehe ihn mit mir. ,,Viel Spaß beim feiern! Wir haben leider schon etwas vor.” Rufe ich mit leicht roten Wangen und ziehe Sasuke zu seinem Auto.
 

Als wir drin sitzten und er endlich den Motor startet sehe ich ihn mit einem grinsen an. ,,Du warst unglaublich.” Er nickt und grinst. ,,Hast du was anderes erwartet?” Er legt den Rückwärtsgang ein und fädelt sich aus der Parklücke. ,,Natürlich nicht.” Antworte ich. ,,Ganz schön gerissen von dir.” Ich sehe aus dem Fenster und spreche weiter. ,,Du hast wohl geahnt was Ino vorhaben wird wenn ihr gewinnt.” ,,Sieht wohl so aus.” Als ich einen Blick zur Seite werfe sieht er konzentriert zur Straße. ,,Ist es so schlimm mit den anderen was zu machen?” Ich drehe mich zu ihm und eine gefühlte Ewigkeit schweigt er. Als ich fast wahnsinnig werde und etwas sagen will kommt er mir zuvor. ,,Nicht unbedingt, es ist aber anstrengend und ich bin gerne allein. Das solltest du wissen.” Er sieht kurz zu mir. ,,Aber mit Naruto und mir unternimmst du fast jedes Wochenende etwas.” Überlege ich laut und fasse mir ans Kinn. ,,Ihr seid seit eine ausnahme.” Mein er und für einen kurzen Moment lächelt er.

Wir kommen am Haus der Uchiha an und ich bin überrascht das alles dunkel ist. ,,Sind deine Eltern und Itachi nicht da?” Frage ich als wir aussteigen und ich feststelle das beide anderen Autos fehlen. ,,Sie sind Geschäftlich bis morgen weg.” Nun dreht er sich zu mir um, ein breites grinsen im Gesicht. ,,Dann….dann sind du und ich ganz allein?” Frage ich und spüre wie meinen Wangen heiß werden. Sein Blick wird dunkler als er einen Schritt auf mich zu kommt. ,,Genau. Nur du und ich.”

Allein zu Hause…

Zu meiner Überraschung verschwindet Sasuke direkt ins Bad um sich noch die Haare zu föhnen. Ich gehe mit meinem Rucksack und seiner Tasche in sein Zimmer und lasse mich auf sein Bett fallen. Ich streiche über die Decke und versinke in dem weichen Kissen. Als ich einatme ist da nur Sasuke’s unverwechselbarer Duft. ,,Wie hab ich das vermisst.” Murmel ich und schließe die Augen. Hinter mir höre ich ein lachen. Als ich mich umdrehe steht Sasuke Oberkörperfrei an seinem Schrank und greift nach einem Pullover. ,,Ich habe den Eindruck du hast mein Bett diese Woche mehr vermisst als mich.” Sagt er und ich bin mir ziemlich sicher das er grinst.
 

,,Sag mal, warum bist du eigentlich schon wieder nackt.” Murmel ich und setzte mich aufrecht, den Blick auf seinen nackten Rücken gerichtet. ,,Erstens, ich bin nicht komplett Nackt, das würde dir wohl gefallen. Zweitens wollte ich etwas anziehen das etwas lockerer Sitzt.” Er dreht sich zu mir um und deutet auf den nicht gerade kleinen blauen Fleck auf Höhe seiner linken Rippe. Sofort springe ich aus dem Bett und gehe zu ihm. Vorsichtig, wirklich ganz vorsichtig lege ich meine Hand darauf. Für einen Moment zuckt er zusammen und zieht scharf die Luft ein. ,,Oh mein Gott, du solltest zu einem Arzt. Nicht das sie gebrochen ist.” Sage ich und sehe ihn schockiert an. Er grinst nur und streift sich einen dunkelgrauen Pullover über. ,,Ich hatte schon schlimmere Verletztungen nach einem Kampf, mach dir keine Sorgen, das hier ist höchsten eine Prellung.” Er beugt sich zu mir und seine Lippen berühren meine.
 

Erst Federleicht, dann fordernd und forsch. Ohne zu zögern lege ich meine Hände in seinen Nacken und drücke mich leicht an ihn. Nur eine Sekunde später drückt er mich mit dem Rücken an seinen Schrank und schiebt eine seiner Hände unter mein Shirt.

Vor Überraschung spannt sich mein ganzer Körper für einen kurzen Moment an. Sasuke hält sofort inne und geht etwas auf Abstand. Er sieht mich mit großen Augen an. Seine Brust hebt und senkt sich viel schneller als sie sollte. Wir sehen uns beide in die Augen und in diesem Moment wird mir klar ich will ihn, hier und jetzt. Scheiß drauf. Wir sind allein, es passt einfach, vielleicht liegt es an dem ganzen Adrenalin des heutigen Tages, an den Hormonen, aber sowohl mein Körper als auch ich wollen das er definitiv weitermacht.

Ich schicke die leise Stimme des Protest in meinem Kopf in einen dunkle Ecke meines Verstandes und kralle meine Hände in seinen Pulli. Mein Blick ist voller begehren und verlangen als ich ihn ansehe. Einen Moment lang, nur einen Moment, denke ich, dass Sasuke auch einfach seinen Gefühlen nachgeben wird, die zumindest ich in diesem Moment nicht einmal zu verbergen versuche. Seine Mitternachtsaugen verwandeln sich zu einer tiefen, unbeugsamen Schwärze, während sich sein Kiefer anspannt und er überlegt. Aber dann ist der Moment vorüber, und ich sehe, wie er eine Wahl getroffen hat. Er atmet tief ein, gibt mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und löst meine Hände. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und mache einen Schmollmund. Doch er grinst nur, tätschelt meinen Kopf und geht auf Abstand. ,,Zumindest einer von uns sollte Vernünftig sein.” Sagt er und doch sehe ich das sein ganzer Körper vor Anspannung zittert.
 

Wie bestellen uns eine Pizza und lümmeln uns zusammen auf die Couch. Sasuke wechselt im Minutentakt den Sender und macht mich damit so langsam aber sicher wahnsinnig. Ich greife nach seiner Hand und funkel ihn an. ,,Würdest du bitte damit aufhören.” Er zieht eine Augenbraue nach oben, legt die Fernbedienung aber zur Seite bevor er meine Hand zu seinem Mund zieht und in meine Pizza beißt. ,,He.” Murmel ich und versuche meine Hand zurück zu ziehen. Doch er grinst nur und verstärkt seinen Griff etwas. Als er erneut einen Biss nehmen will sehe ich ihm mit Absicht tief in die Augen und beiße auf meine Unterlippe. Sasuke hält tatsächlich einen Moment inne und sein Griff um meinen Arm wird lockerer. Ich nutze die Chance, ziehe meine Hand schnell zurück und beiße selbst hinein. Er schüttelt amüsiert den Kopf und streicht durch seine Haare. ,, Sieg für dich.” Sagt er und nimmt sich ein eigenes Stück aus dem Karton. Ich grinse zufrieden und setze mich in einen Schneidersitz. ,,Der legendäre Uchiha gesteht sich tatsächlich eine Niederlage ein. Das muss ich mir notieren.” Sage ich und stecke mir das letzte Stück meiner Pizza in den Mund bevor ich meinen Finger ablecke an dem etwas Tomatensoße klebt. Als ich zur Seite blicke sieht Sasuke mit gefährlich dunklen Augen zu mir. ,,Du machst mich fertig Haruno.” Sagt er und ich habe wirklich keinen blassen Schimmer was er meint. Er schüttelt nur grinsend den Kopf.
 

Eine ganze Weile sitzten wir beide einfach nur schweigend auf der Couch und starren auf den Bildschirm vom Fernseher. Ich habe keinen blassen Schimmer was eigentlich läuft da ich zwischendurch immer wieder zu dem Uchiha schiele. Ich betrachte sein Profil ganz genau und spüre wie die Schmetterlinge in meinem Bauch mit ihren kleinen Flügeln schlagen. In diesem Moment sieht Sasuke zu mir. Ich geife schnell nach dem Kissen neben mir und vergrabe mein Gesicht darin. ,,Alles o.k?” Sasuke zieht an dem Kissen und ich greife noch fester zu. Mein Gesicht ist garantiert roter als eine Tomate. Doch ich habe meine Rechnung ohne den Uchiha gemacht. Mit einem kräftigen Ruck zieht er das Kissen weg und sieht mich direkt an. Und im nächsten Moment lacht er, nicht dieses grinsen, sondern er lacht laut und für mich ist es das schönste lachen der Welt. ,,Möchtest du mich an deinen Gedanken teilhaben lassen? Sie scheinen sehr Intressant zu sein so rot wie du bist.” Er tippt an meine Stirn und ich seufze. ,,Du bist so ein Blödmann.” Ich gebe ihm einen leichten Schubs gegen seine Brust. Für einen kurzen Moment verzieht er das Gesicht und ich erinner mich an seine geprellte Rippe. ,,Sorry, das wollte ich nicht.” Murmel ich. ,,Du bist hier die letzte die sich entschuldigen muss. Ich hätte besser aufpassen sollen, es ärgert mich das dieser Sasori überhaupt einen solchen treffer gelandet hat.” Er lehnt sich neben mir zurück und sieht zur Decke. ,,Ich wusste gar nicht das er Karate macht.” Sage ich und tue es ihm gleich. ,,Ich war überrascht als er plötzlich da war.” Sasuke dreht seinen Kopf zu mir. ,,Du fühlst dich in seiner Gegenwart nicht wohl.” Er sieht mich an und ich zucke mit den Schultern. ,,Er hat ja nichts verbrochen, aber irgendwie fühle ich mich in seiner Nähe unwohl, als warnt mich irgendetwas in mir vor ihm.” Sage ich und zupfe an einer meiner Haarsträhnen. ,,Er hat ein gewisses Intresse an dir.” Sasukes Augen blicken tief in meine. ,,Du weißt, sollte er dich irgendwie belästigen oder nerven sag mir Bescheid.” Seine Stimme ist ernst und trägt etwas dunkles in sich, seine Augen mustern mich aufmerksam.
 

Ich schlucke, nehme all meinen Mut zusammen, setzte mich rittlings auf Sasuke und nehme sein Gesicht in meine Hände. Seine Pupillen sind vor Überraschung geweitet und ich sehe jede Menge Emotionen in ihnen, Angst, Unsicherheit, Verwirrung, aber auch etwas Verlangen. ,,Du musst dir keine Sorgen machen. Der einzige Junge für den ich mich Intressiere bist du.” Sage ich und meine es auch so. Ich habe von Anfang an das Gefühl das Sasuke trotz dem was definitiv zwischen uns ist genauso Angst hat wie ich, Angst den anderen zu verletzten oder zu verlieren. ,,Sakura.” Seine Stimme ist unsicher und ich spüre wie er sich unter mir versteift. Doch ich schüttelt den Kopf und blicke ihm fest in die Augen. Ich hole tief Luft und lächle. ,,Ich liebe dich Sasuke Uchiha.” Und endlich, endlich kommen diese Worte ohne zögern über meine Lippen. Umso schockierte bin ich als ich spüre wie meine Wangen nass werden. Schnell wische ich mir mit meiner Hand darüber doch die Tränen wollen nicht enden. ,,Sorry, ich weiß auch nicht warum…” weiter komme ich nicht. Sasuke’s Lippen legen sich auf meine. Seine Hände landen auf meiner Hüfte und ich habe das Gefühl zu versinken. So viele Emotionen, unausgesprochene Gefühle liegen in diesem Kuss. Mein Herz hämmert fest gegen meine Brust und in meinem Bauch verursachen die Schmetterlinge einen unaufhaltsamen Wirbelsturm. Sasuke steht auf und ich schlinge meine Beine automatisch um seine Hüfte während er mich zu seinem Bett trägt. Ohne unsere Lippen auch nur eine Sekunde von einander zu lösen.
 

Seine Zunge streicht über meine Lippen und nur zu gerne gewähre ich Ihr einlass. Als hätte mein Körper ein leben lang auf diesen Moment gewartet passt er sich perfekt Sasuke’s an. Sasuke löst seine Lippen für einen Moment von meinen und sieht auf mich hinab. Ich sehe das zögern in seinen Augen und er garantiert auch das zögern in meinen. Wenn wir jetzt weiter machen wird es vieles ändern. Es wird uns ändern. Ich schließe die Augen, höre tief in mich rein, da gibt es kein zögern, kein zweifeln und als ich meine Augen öffne sehe ich das auch Sasuke eine Entscheidung getroffen hat. Zum zweiten Mal für diesen Abend. Ohne ein weiteres Wort legen sich seine Lippen wieder auf meine während seine Hand unter mein Shirt wandert. Für einen kurzen Moment zucke ich zusammen und Sasuke unterbricht den Kuss. ,,Deine Hand ist kalt.” Sage ich mit einem grinsen. Für einen Moment sieht er mich ernst an doch dann grinst er auch bevor er seine Lippen erneut auf meine legt.
 

Ich sammel all meinen Mut und schiebe meine Hand unter Sasukes Pullover und streiche über seine Rücken. Unter meinen Finger spüre ich ein leichtes zittern und ziemlich feste Muskeln, ich grinse zufrieden.

Irgendwann zieht Sasuke mich hoch und greift nach dem Saum meines Shirts. Für einen kurzen Moment zögere ich. Klar er hat mich schon hunderte Male im Bikini gesehen, aber das hier, in diesem Moment ist es doch was ganz anderes. Mein Herz scheint jeden Moment aus meiner Brust zu springen und es kostet mich all meine Kraft als ich tief durchatme und meine Arme sehr langsam Richtung Decke halte. Sasuke grinst und im nächsten Moment bin ich mein Shirt los. Instinktiv lege ich meine Hände vor meine Brust und sehe überall hin, nur nicht zu Sasuke. Ich höre ihn zischen und als ich unweigerlich in seine Richtung Blicke sehe ich das er seinen Pullover ausgezogen hat. Seine Hände greifen nach meinen und lösen sie von meiner Brust. ,,Du musst dich nicht verstecken.” Sagt er und blickt zur Seite. Ich sehe das seine Wangen leicht gerötet sind und verstehe in diesem Moment warum er seinen Pullover ausgezogen hat. Damit ich mich vor ihm nicht entblößt fühle. ,,Ich bin nur etwas aufgeregt. Du weißt ja..” Ich versuche mich an einem schiefen grinsen. Aber das zittern meiner Hände ist schwer zu ignorieren. Sasuke legt eine Hand auf meine. ,,Meinst du ich nicht?” Sagt er und zieht einen wirklich süßen Schmollmund. Ich muss kichern und werfe mich in seine Arme. Das hier ist der Sasuke den ich liebe, den ich schon immer geliebt habe. Seine Arme schlingen sich um mich und seine Lippen berühren ganz sanft meine Halsbeuge. Ich lege den Kopf in den Nacken und unterdrücke gerade so ein stöhnen. Als seine Hände zu meinem BH Verschluss wanderen, zögert er für einen Moment doch als ich nicht’s sage öffnet er ihn wirklich verdammt schnell. Nur eine Sekunde später landet er irgendwo auf dem Boden. Sasuke sieht mir in die Augen und wartet auf einen letzten Stummen Protest den er mir gestatten möchte. Doch ich lächle ihn nur an und drücke meine Lippen auf seine. ,,Du bist wirklich wunderschön.” Sagt er ohne irgendeine Belustigung in der Stimme. Meine Wangen färben sich Tomatenrot und zusammen sinken wir in die weichen Kissen.
 

Sasuke POV
 

Ich blicke auf Sakura hinab, ihre zarte weiche Haut drückt sich gegen meine Brust. Ich spüre ihren schnellen festen Herzschlag. Ihre Wangen sind leicht gerötet und ihre Augen haben einen wunderschönen Glanz. Für sie scheine ich alles unter Kontrolle zu haben, aber in meinem Kopf herrscht das reinste Chaos. Ich habe Angst das hier zu versauen, sie zu enttäuschen, etwas falsch zu machen. Sie ist nervös? Himmel ich bin kurz vor einem Herzinfarkt. So nervös war ich höchsten vor meinem allerersten Tunier. Fuck, ich sollte wirklich die Notbremse ziehen. Wir wollten es langsam angehen, warten und jetzt. Ich spüre Ihre Brust die sich gegen meine drückt und bekomme eine Gänsehaut. Ich sehe auf das Mädchen das ich seit einigen Jahren kenne, die fast alles über mich weiß und mich nur zu gut kennt. Das Mädchen, das mir gerade eben gesagt hat wie sehr sie mich liebt, dass ich der einzige für sie bin. Und wenn ich alles andere zurückdrängene, und ganz tief in mich hineinhorche, dann weiß ich trotz der Angst und Zweifel dass sie die einzige ist mit der ich das hier will, es unbedingt versuchen will. Ihre Hand streicht über meine Wange und ich spüre in diesem Moment das ein gewisser Teil von mir das hier definitiv durchziehen will. Ich schlucke und versuche mich zu konzentrieren. Wenn Naruto das hier hinbekommen hat, dann werde ich das erst recht nicht vermasseln. Meine Hand streicht langsam Ihre Hüfte hinauf bis zu Ihrer Brust. Tatsächlich halte ich einen Moment inne, warte ihre Reaktion ab. Eine Stimme in meinem Kopf sagt mir ich soll nicht so viel denken, ich soll meinen Instinken folgen und das tue ich auch.
 

Sasuke POV ENDE
 

Überrascht stelle ich fest das Sasuke genauso nervös ist wie ich. Ich erkenne es an seinem Blick, die Art wie er atmet sich bewegt. Als würde nur eine falsche Handlung von ihm oder mir eine Explosion verursachen. Vielleicht hätte ich Ino doch besser zuhören sollen, bei ihr klang es so leicht, so einfach. Als seine Hand meine Brust umfasst halte ich einen Moment inne und zähle langsam bis fünf. Es fühlt sich definitiv nicht falsch an, ungewohnt, aber auch aufregend. Ich sehe in Sasuke’s Augen und mein Herz schlägt noch schneller. Ich sehe so viel Verlangen hinter einer gewissen Unsicherheit die ich auch habe. Ich schlucke drücke mich etwas nach oben und küsse ihn. Meine Hände wandern in seinen Nacken und ziehen ihn zu mir runter. Ich verbanne alle Gedanken und überlasse es ganz meinen Gefühlen, sie werden schon wissen was zu tun ist.
 

Wir küssen uns immer wieder wobei Sasukes Lippen immer öfter von meinen Lippen verschwinden und zu meiner Halsbeuge, meinen Schlüsselbein und letztendlich zu meiner Brust wandern. Ich strecke den Rücken durch und vergrabe meine Hand in seinem Haar. Als Sasuke’s Lippen wieder meine finden sieht er mich fragend an und ich nicke. Langsam, wirklich sehr langsam wandert seine Hand zu meiner Hüfte hinunter, weiter zu meiner Hose. Mein Herz stolpert einen Moment als seine Finger besagtes Kleidungsstück nach unten schieben. Ich spüre wie alles in mir zu kribbeln beginnt und ich nervös werde. Ich versuche das zittern meiner Hände zu verbergen indem ich sie in das Bettlaken unter mir kralle. Als ich Sasukes Lippen auf meinem Bauch spüre spanne ich mich an. Wie kann etwas sich so gut anfühlen und gleichzeitig droht es einen zu zerreißen. Als seine Hände sich unter meinen Slip schieben springt mir das Herz fast aus der Brust. Er sieht zu mir und sein Blick wirkt besorgt. Er hält in der Bewegung inne. ,,Alles o.k?” Tatsächlich liegt eine gewisse Nervosität in seiner Stimme. ,,Ja.” Meine Stimme ist so leise das ich mich frage ob er mich überhaupt gehört hat. Ein Blick in seine Augen zeigt mir das er mich sehr wohl gehört hat. Nur einen Moment später bin ich diejenige die komplett Nackt in seinem Bett liegt. Meine Wangen färben sich dunkelrot und ich atme viel zu schnell. Sasuke’s Lippen legen sich auf meine und seine Hand umschließt meine. ,,Ein Wort von dir und wir stoppen, hörst du?.” Sein Blick ist ernst und ich weiß das er die Wahrheit sagt, er würde sofort aufhören wenn ich nur einen Ton von mir gebe. Ich schüttel den Kopf, nehme meinen Mut zusammen und ziehe an seiner Hose, nicht bereit als einzige hier noch länger völlig entblößt zu sein. Er gibt mir einen weiteren Kuss und eine Sekunde später ist auch er seine Kleidung los.
 

Für einen Moment sehen wir uns beide in die Augen, versuchen den Umstand irgendwie zu fassen, zu begreifen. Sasuke rührt sich als erstes. Er greift an mir vorbei zu seiner Nachtischschublade und zieht sie auf. Ich sehe zu seiner Hand und meine Augen werden groß als sie das kleine silberne Päckchen in seiner Hand sehen. ,,Du bist Überraschend gut vorbereitet, dabei warst du doch so darauf bedacht das es nicht hierzu kommt.” Murmel ich, deute von ihm zu mir und kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Sasuke sieht mich an und grinst. ,,Erinner mich bloß nicht daran wie ich dazu gekommen bin.” Sagt er und verzieht das Gesicht. Jetzt bin ich verdammt neugierig. Aber es ist der Falsche Moment. Ich sehe wie Sasuke das Päckchen aufreißt und zu mir blickt. Ich nicke ihm zu atme einmal tief ein und aus. Nur einen Moment später ist Sasuke über mir. ,,Egal was ist, wenn du dich unwohl fühlst oder schmerzen hast, du sagst es mir.” Ich nicke, versuche mich zu entspannen. Sasuke’s Lippen legen sich in dem Moment auf meine als wir eins werden.
 

Mein Kopf liegt auf Sasuke’s Brust und ich lausche seinem Herz das ruhig und stetig schlägt. Natürlich achte ich darauf die linke Seite angeschlagene Seite so gut es zu meiden. Meine Hand streicht über seinen Bauch und ich bin überrascht wie flach und hart er sich anfühlt. Sasuke streicht durch mein Haar. Keiner von uns war bisher in der Lage etwas zu sagen. Ich bin noch immer überwältigt von all den Gefühlen. Es war schmerzhaft, gleichzeitig so wundervoll und es hat tief in mir ein unbeschreibliches Gefühl verursacht. Ich hebe meinen Kopf und blicke zu Ihm auf. Seine dunklen Augen sehen mich fragend an. ,,Bereust du es?” Seine Stimme ist ein dunkles kratzen. Ich schüttel den Kopf und küsse seine Wange. Es gibt bestimmt einiges das ich bereue, aber das hier, mit ihm diese Erfahrung gemacht zu haben garantiert nicht. ,,Und du?” Für einen Moment bekomme ich Angst, was wenn es ihm anders geht, wenn er feststellt das es nichts besonderes war, das es mit mir nichts besonderes war, das er jetzt jede haben kann die er will. Panik steigt in mir auf und mein Puls beschleunigt sich angesichts der Angst die durch meinen Körper kriecht. Meine Hände fangen an zu zittern und ich habe das Gefühl keine Luft zu bekommen. Sasuke zieht mich ganz nah an sich. Sein Gesicht ist nur ein paar Millimeter von meinem enfernt. ,,Will ich wissen was du denkst?” Er setzt sich etwas aufrechter und blickt mir tief in die Augen den Mund fest zusammen gepresst. Doch dann verziehen sich seine Lippen zu einem grinsen und er küsst mich. ,, Ich breue nicht einen Moment.” Flüstert er an meinen Lippen und ich bin mir sicher das ich noch nie so glücklich war.
 

Erinnerungen


 

Irgendwann müssen Sasuke und ich eingeschlafen sein. Als ich aufwache ist es schon hell draußen. Ich liege dicht an Sasuke gekuschelt und lausche seinem gleichmäßigen Atem. Ich kann es immer noch nicht glauben das wir gestern tatsächlich miteinander geschlafen haben. Wenn ich nur daran denke schlägt mein Herz schneller. Ein lächeln legt sich auf meine Lippen. Ich betrachte Sasuke, seine perfekten Gesichtszüge, seine dichten schwarzen Haare. Mein Blick huscht zu seinen weichen Lippen.  Wenn ich jetzt darüber nachdenke das Ino und Sai über ein halbes Jahr gewartet bis sie miteinander geschalfen haben ging es bei uns wirklich schnell. Aber je länger ich darüber nachdenke umso sicherer bin ich mir,  ich bereue es tatsächlich keine Sekunde. Ich wollte es, mein Körper wolltes definitiv. Zwischen Sasuke und mir ist es auch etwas anderes als bei Ino und Sai, zwischen uns war es schon immer anders. Niemand kennt und versteht mich besser als er, auch ohne große Worte. Irgendwie wusste Sasuke schon immer was ich fühle, wie ich mich fühle. Ich erinnere mich noch genau an den Tag als ich ihn und Naruto damals kennengelernt habe.
 

5 Jahre zuvor
 

Meine Mutter und ich sind erst vor zwei Wochen hierher gezogen und schon jetzt hasse ich es hier. Es ist dieses neue Haus, dieses Zimmer das einfach gar nicht wie mein altes aussieht und noch immer nach frischer Farbe und neuen Möbeln riecht. Diese neue Schule auf die ich ab heute muss. Seufzend ziehe ich meine Schuhe an und sehe in den Spiegel. Grüne große Augen blicken mir entgegen. Ich muss grinsen als ich meine schulterlangen Haare betrachtet. Seit gestern haben sie einen zarten Roséton und ich liebe es, mein Geburtstagsgeschenk an mich selbst. Ich nehme meinen Rucksack und schleiche mich die Treppe hinunter. Mom hat gleich in der ersten Woche Nachtdienst im Krankenhaus und schläft noch. Sehr gut, dann kann sie wegen meinen Haaren zumindest jetzt nicht’s sagen. Das wird heute Mittag bestimmt ein Donnerwetter geben. Ich ziehe meine Jacke an und verlasse das Haus. Draußen ist es noch dunkel und es ist tatsächlich kälter als erwartet. Ich schaue nach oben, der Himmel ist trüb und Wolkenverhangen. Ich schaue auf den zerknitterten Zettel in meiner Hand den Mom mir hingelegt hat damit ich auch ja die richtige Bahn nehme und an der richtigen Haltestelle aussteige. Ich bin überrascht wie voll es morgens hier ist, so ganz anders als in meiner alten Heimat. Überall drängeln sich Menschen, schieben und schubsen. Es ist mir viel zu laut und ich komme mir von Minute zu Minute verlorener vor, ich muss mir dringend neue kopfhörer besorgen, auch eins der Dinge auf der Liste -Nach dem Umzug nie wieder aufgetaucht-.
 

Als endlich die Bahn kommt werde ich regelrecht von der Menschenmasse mit hineingezogen. Ich halte mich geradso an einer der Haltestangen fest als ich plötzlich ein ziehen an meinen Haaren spüre. Ich blicke hinter mich. ,,He, du hast ja Intressante Haare.” Ein Junge der bestimmt drei, vier Jahre älter als ich ist steht hinter mir und grinst auf mich hinab. Er hat grüne Haare und ein ziemlich auffälliges Nasenpiercing und kaut einen Kaugummi. Ich seufze wende mich ab und schaue mich um. Leider ist es so voll das ich mich kaum bewegen kann. Wir halten an einer weiterem Haltestelle und ich hoffe einfach das er mich in Ruhe lässt. Hinter mir platz ein Kaugummi und nur eine Sekunde später spüre ich wieder ein ziehen, diesmal fester. ,,Sind die echt?”  Ich drehe mich um, entschlossen etwas zu sagen. Ich blicke zu ihm auf. Er grinst und beugt sich etwas zu mir hinunter. Scheinbar gehört dieser Typ zu der aufdringlichen Sorte Menschen. ,,Und wie sie duftet.” In seinen Augen liegt ein seltsamer Blick der mich nervös macht. Er kommt noch näher und ich mache automatisch einen Schritt zurück. Mein Instinkt sagt mir das dieser Kerl garantiert nichts gutes im Schilde führt. Ich mache noch einen Schritt und stoße gegen jemanden. ,,Entschuldigung.” Ich drehe mich um und sehe in fast schwarze Augen die mich einen Moment mustern und dann hinter mich blicken. Neben ihm taucht ein paar blaue Augen auf die mich freundlich anlächeln. ,,He bist du o.k?” ,,Ja.” murmel ich. Im nächsten Moment schiebt sich der Junge mit den schwarzen Augen an mir vorbei. Und stellt sich zwischen mich und den grünhaarigen.
 

Er ist etwas größer als ich und versperrt mir die sich. Ich blicke auf dichte  schwarze Haare die etwas länger sind. Er drägt etwas engere Schwarze Jeans und einen grauen Pullover. Ich spüre wie meine Wangen heiß werden als ich ihn mustere. ,,Hehe, heute ist dein Glückstag.” Sagt der Blonde und stellt sich neben mich. Er deutet zu dem schwarzhaarigen. ,,Sasuke hat heute Morgen nämlich richtig gute Laune.” Besagter Sasuke steht vor dem grünhaarrigen Jungen der bestimmt zwei Köpfe größer als er ist und abfällig auf ihn blickt. ,,Was willst du Zwerg?” Der Kerl beugt sich zu Sasuke und ich zucke zusammen. ,,Er wird ihm wehtun.” Murmel ich und sehe mich hilfesuchend um. Doch niemanden scheint zu Intressieren was hier vor sich geht. ,,Oh ja, das wird er.” Naruto grinst und ich will ihm sagen das ich den grünhaarigen und nicht Sasuke meine. Im nächsten Moment holt Sasuke so schnell aus das ich überrascht die Augen aufreiße. Der Kerl stöhnt und beugt sich plötzlich nach vorne. Im nächsten Moment sehe ich das Sasuke grinst und ihm etwas zuflüstert. Die Augen des anderen werden groß, er sieht erst zu mir, dann wieder zu Sasuke. Seine Lippen sind fest aufeinander gepresst und seine Hand liegt auf seinem Magen. Es ruckelt und wir halten an. Als die Tür sich hinter ihm öffnet steigt er ohne ein weiteres Wort aus. ,,Yo Sasuke.” Der blonde winkt ihm zu und zeigt den Daumen nach oben. Ich sehe mich um, doch niemand sagt etwas. Die Türen schließen sich und wir fahren weiter. Sasuke dreht sich zu uns rum, die Hände in den Hosentaschen steht er lässig vor mir. Dunkle schwarze Haare hängen ihm in Stirn. ,,Ach übrigens, ich bin Uzumaki Naruto.” Der blonde Junge lächelt mich freundlich an und stellt sich vor mich. Er reicht mir seine Hand. ,,Und der hier.” Er deutet hinter mich. ,,Uchiha, Sasuke.” Stellt er sich vor und mustert mich aus diesen wunderschönen dunklen Augen. Sein Blick ist ist fragend und ganz langsam wandert seine Augenbraue nach oben. Ich schlucke, verbeuge mich und stammel los. ,,Haruno, Haruno Sakura.Schön Euch kennenzulernen.”
 

Schnell stellt sich heraus das wir auf die gleiche Schule gehen und ich scheinbar ab heute auch in ihre Klasse gehen werde, scheinbar wurde ich schon angekündigt. Naruto ist ziemlich gesprächig und auch wirklich lustig. Ich vergesse sogar wie sehr ich diesen neuen Ort doch eigentlich hasse. Wir sitzen mittlerweile auf einem vierer Platz den wir zu meiner Verwunderung recht schnell bekommen haben. Naruto sitzt neben mir und erzählt mir gerade das er und Sasuke seit Jahren beste Freunde sind. Scheinbar sind beide auch ein Jahr älter als ich. Ich sehe zu dem Uchiha der blickt mich aus dunklen Augen an und zieht wieder eine Augenbraue nach oben. Schnell blicke ich zu Naruto. Sasuke ist so ganz anders als Naruto, er ist ziemlich ruhig und in sich gekehrt stelle ich recht schnell fest, während Naruto, laut, offen und fröhlich ist. ,,Übrigens bei so Typen wie dem von eben musst du dir keine Sorgen um uns machen, wir sind beide im Karate und ziemlich gut. So Typen wie der sind da keine große Sache. Die machen wir locker fertig.” Naruto deutet auf sich und grinst breit. Sasuke schnaubt und blickt aus dem Fenster ,,Du hast ja auch so viel gemacht.” ,,Danke für eure Hilfe eben.” Sage ich und fasse an meine Haare.
 

,,Wenn man sich für so eine auffällige Farbe entscheidet musst du mit so etwas rechnen.” Überrascht sehe ich zu dem Uchiha. Seine Stimme ist ziemlich dunkel stelle ich fest. Die schwarzen Augen blicken mich an und ich senke entschuldigend den Kopf. ,,Aber es passt zu dir.” Verwundert hebe ich meinen Kopf aber Sasuke sieht wieder aus dem Fenster. ,,Hehe, da stimme ich Sasuke zu, du sieht mit den Haaren echt niedlich aus Sakura.” Ich spüre wie ich rot werde und muss lächeln. Auf dem weiteren Weg fragen die beiden mich kein einziges Mal warum wir hierher gezogen sind, oder ob es mir hier gefällt, ob ich mich eingelebt habe oder auf die neue Schule freue.  Sie erzählen mir das sie gerne zusammen zocken oder Skateboard fahren. Sasuke hat wohl ein Faible für Musik und Naruto liebt es Ramen essen zu gehen. Naruto redet die meiste Zeit und erzählt mir eine unglaubliche Geschichte nach der anderen, von ihrem letzten Karate Tunier, von den anderen aus Ihrer Klasse die ich unbedingt kennenlernen muss. Sasuke sitzt bis auf wenige Bemerkungen mir schweigend gegenüber. Jedes mal wenn ich einen Blick auf ihn werfe überkommt mich eine unglaubliche Ruhe.
 

,,Oi, ich habe eine Idee. Lasst uns noch schnell ein Foto machen.” ruft Naruto plötzlich und sieht von mir zu Sasuke der ihn fragend ansieht. ,,Nun ich bin mir ziemlich sicher das wir drei richtig gute Freunde werden. Schließlich braucht jemand so niedliches wie Sakura doch zwei Jungs wie uns die auf sie acht geben.” Naruto’s grinsen ist so breit und ehrlich das ich unheimlich gerührt bin. Zu meiner Überraschung steht Sasuke auf, kommt auf mich zu und quetscht sich neben mich.  Er riecht nach Minze und frischen Duschzeug stelle ich überrascht fest. Sein Bein berührt meins und ich spüre wie mein Herz schneller schlägt. Naruto legt einen Arm um meine Schulter. In der anderen Hand hält er sein Handy im Selfie Modus und grinst breit. ,,Sasuke, du musst schon etwas näher kommen, sonst bist du nicht ganz drauf.” Der angesprochene seufzt und lehnt sich noch näher zu mir. Sein Gesicht ist jetzt so dicht an meinem das eine seiner Haarsträhnen meine Wange berührt. Naruto grinst und ruft ganz laut Chees……

Nach diesem Tag warteten die beiden jeden Morgen auf mich.
 

Rückblick Ende
 

Sasuke öffnet plötzlich seine Augen und blickt zu mir. ,,He.” Flüster ich und sehe ihn einfach nur an. ,,He.” Er streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und räuspert sich. ,,Wie geht es deiner Rippe?” Ich setzte mich aufrecht und mustere seine nackte Brust. Der Bluterguss ist mittlerweile ziemlich blau und lilafarben. Sasuke setzt sich auch hin und verzieht kurz den Mund. ,,Es geht, nicht schlimmer als ein Muskelkater.” Ich weiß das er lügt, aber natürlich würde er es niemals zugeben. Er greift neben das Bett und hält mir eine große Flasche Wasser hin. Dankend nehme ich sie an. Ich trinke einen Schluck und bemerke das Sasuke mich ansieht. Ich werde knallrot und sehe verlegen zur Seite. Er grinst und tippt an meine Stirn. ,,Weißt du, ich dachte nicht das du nach heute Nacht immer noch rot wirst. Wie du sicher weißt kenne ich jetzt jeden Quadratzentimeter deines Körpers.” Meine ohren glühen und ich boxe Sasuke auf den Arm. ,,Wie kannst du das einfach so sagen.” Er lacht und seine Lippen legen sich auf meine. Mein Herz schlägt wie verrückt, aber ich bin überglücklich Sasuke so entspannt zu sehen.  ,,Weißt du, ich hab mich eben an den Tag erinnert als ich dich und Naruto kennengelernt habe.” Ich reiche ihm die Flasche und er scheint zu überlegen.
 

,,Erinnerst du dich noch?” Frage ich und lehne mich in seine Richtung. Er nimmt einen schluck und schweigt einen Moment ehe er grinst und mich ansieht. ,,Ich erinner mich an ein ziemlich kleines Mädchen mit einer ziemlich auffälligen Haarfarbe.” Ich boxe ihn nochmal auf den Arm und ziehe einen Schmollmund. ,,Aber ja, ich erinnere mich.” Als Sasuke sich streckt knacken seine Knochen und ich mustere ihn. ,,Was hast du damals eigentlich zu dem Kerl gesagt?” Er scheint zu überlegen fast sich in den Nacken. ,,Er sah ziemlich schockiert aus als er noch einmal zu mir sah.” Zu meiner Überraschung nimmt Sasuke meine Hand und grinst. ,,Ich hab ihm gesagt wenn er meiner Freundin noch einmal zu Nahe kommt ist eine geprellte Rippe sein kleinstes Problem.” ,,Nicht dein ernst.” Ich spüre wie ich rot werde. ,,Du kanntest mich doch gar nicht. Und es ist so untypisch für dich.” Murmel ich. Er zuckt mit den Schultern. ,,Als Naruto und ich damals eingestiegen sind hat er dich sofort gesehen, dieses niedliche Mädchen. Seine Worte, nicht meine.” Er blickt mir fest in die Augen. ,,Er wollte dich unbedingt ansprechen, ich wollte eigentlich nur meine Ruhe. Mein Morgen war ziemlich beschissen gewesen.” Ich muss lachen, das war wiederum typisch Sasuke. ,,Nun ja, dann zeigte er auf diesen Typen der dich ziemlich lüstern ansah und wir wussten beide das er dich garantiert nicht in Ruhe lassen würde." Naruto wollte losstürmen, rempelte dabei aber mich an und im nächsten Moment spürte ich wie jemand gegen mich prallte.” Er sieht auf unsere Hände. ,,Ich sah den ängstlichen Blick in deinen Augen, tja und ohne weiter nachzudenken.” Er zuckt wieder mit den Schultern. ,,Du weißt ja wie es weiterging.” ,,Danke.” Nun grinst Sasuke. ,,Danke? Wofür?” Ich blicke zu ihm und lege meine Arme sachte um seinen Hals. ,,Dafür das du schon immer ein Auge auf mich hast.” Er sagt nichts, er hält mich einfach nur fest.
 

Als Sasuke mich abends zuhause absetzt stelle ich fest das tatsächlich Licht brennt. ,,Oh, meine Mutter scheint da zu sein.” Sasuke folgt mir stumm und blickt sich um. ,,Alles o.k?” Seine dunklen Augen blicken die schwach beleuchtete Straße entlang. ,,Sasuke?” Er schüttelt den Kopf und lächelt mich an. ,,Ich dachte ich hätte etwas gesehen.” Ich zucke mit den Schultern und öffne die Tür. Das erste was mir auffällt ist das fremde Paar Schuhe ehe ich eine mir unbekannte Stimme aus unserer Küche höre. Meine Mom lacht laut und ich seufze erleichtert als ich auch Ihre Stimme höre. Sasuke und ich ziehen unsere Schuhe aus und gehen Richtung Küche. ,,Mom, ich bin zu Hause.” Als wir in die Küche kommen lehnt meine Mutter am Tresen und ein Fremder Mann hat seine Lippen auf ihren. Mein Rucksack rutscht mir aus der Hand und knallt zu Boden. ,,Oh Sakura, Sasuke. Ich…” ungeschickt schiebt sie den Kerl etwas zur Seite und richtet sich Ihre Haare. Ich spüre Sasuke’s Hand die sich beruhigend in mein Kreuz legt. ,,Hallo Mebuki.” Sasuke nickt ihr zu und mustert diesen Fremden Kerl.
 

,,Das ist also deine Tochter?” Der Kerl richtet seine Krawatte und hält mir die Hand hin. ,,Kosuke, freut mich dich kennzulernen.” Ich starre auf seine Hand. Als ich nicht reagiere verstärkt Sasuke den Druck auf meinen Rücken und ich räusper mich ehe ich nach seiner Hand greife. ,,Hallo.” Ich sehe ihn nicht an sondern Blicke zu meiner Mutter die mir ein aufmunterndes Lächeln schenkt. ,,Du bist dann wohl ihr Freund?” Er hält Sasuke seine Hand hin. ,,Uchiha, Sasuke.” Ich schaue mir den Kerl an. Er hat braune lockige Haare, braune Augen und sieht ziemlich sportlich aus. ,,Ist es o.k wenn Sasuke noch kurz bleibt.” Murmel ich während ich meinen Rucksack aufhebe. Meine Mutter blickt zu unserer Küchenuhr. ,,Bis spätestens zehn, habt ihr gehört.” Ich nicke schnappe mir Sasuke’s Hand und ziehe ihn hinter mir her.

,,Oh mein Gott.” Ich werfe meinen Rucksack zu Boden und raufe meine Haare. Sasuke grinst und lässt sich auf mein Bett fallen. ,,Sie hat einen Freund.” Sage ich immer und immer wieder. Irgendwann hält Sasuke meine Hand fest und zieht mich zu sich runter. ,,Und wenn schon.” Er nimmt eine meiner Haarsträhnen. ,,Stört es dich so sehr?” Er zieht eine Augenbraue nach oben. ,,Ja, Nein.” Ich sehe in seine wunderschönen Augen. ,,Es gab nur uns, schon immer gab es nur Mom und mich.” Er grinst und zieht sachte an meinem Haar. ,,Jetzt hast du ja mich, und sie scheinbar diesen Kerl da unten.” ,, Und nach dem was da eben in der Küche war bin ich mir sicher das deine Mutter gerade mehr Spaß als wir hat.” Überrascht sehe ich ihn an und schüttel den Kopf. ,,Du kannst echt ekelhaft sein weißt du.” Ich beuge mich zu ihm und küsse ihn. Meine Lippen legen sich federleicht auf seine während seine Hand sich in mein Haar gräbt.
 

Eifersucht

Ich wache zum ersten Mal seit langem vor meinem Wecker auf. Seit ungefähr zwei Wochen ist Moms Freund nun fast täglich bei uns. Für mich ist es noch immer total ungewohnt das eine mir fremde Person morgens durch unseren Flur läuft. Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und greife nach einer Skinny Jeans und einem schwarzen Shirt. Ende der Woche beginnen endlich die Sommerferien und ich freue mich schon sehr darauf. Mit meinen Kleidern in der Hand gehe ich zur Tür und lausche. Als ich kein Geräusch aus dem Flur höre husche ich durch die Tür und verschwinde im Bad.
 

Ich schließe ab, springe unter die Dusche und genieße das warme Wasser. Als ich fertig bin und mich angezogen habe betrachte ich mein Spiegelbild. Meine Haare sind ziemlich lang geworden und färben könnte ich sie auch mal wieder. Ich greife nach einem Haargummi und binde sie zusammen. Dann trage ich etwas Makeup auf und öffne die Tür nur um fast in Kosuke zu laufen. ,,Oh.” Ich sehe zu Boden und mache einen Schritt zur Seite. ,,Guten Morgen.” Murmelt er und reibt sich seinen Augen. Er hat einen leichten drei Tage Bart und seine Haare sind furchtbar zerzaust. ,,Morgen.” Ich werfe einen kurzen Blick zu ihm und husche in mein Zimmer weiter. Niemals kann ich mich daran gewöhnen.
 

Als ich Mittags bei Sasuke bin lasse ich mich genervt auf sein Bett fallen. ,,Was ist heute los mit dir?” Er steht an seinem Kleiderschrank und greift nach einem dunklen Shirt und kurzen Shorts. ,,Kosuke.” Murmel ich und blicke zu Sasuke. Er streift sich das Shirt viel zu schnell über und sieht mich fragend an. ,,Es ist so setlsam das er bei uns zu Hause ein und aus geht.” ,,Nun, er ist Mebukis Freund, ich bin doch auch öfters bei euch.” Er schlüpft auch in die Shorts und kommt zu mir. ,,Das ist was völlig anderes.” Sage ich und verschränke die Arme vor der Brust. ,,Ach ja?” Er beugt sich über mich und seine Lippen berühren meine Federleicht. ,,Ja.” Ich grinse und blicke in seine dunklen Augen. ,,Vielleicht solltest du öfter hier schlafen?” Sasuke grinst und küsst meinen Hals entlang. Ein angenehmes kribbeln überzieht meine Haut. ,,Sag das meiner Mom.” Seufze ich.

Ein leises klopfen an der Tür lässt Sasuke innehalten. Er richtet sich auf und schlendert zur Tür. Ich setzte mich hin streiche durch meine Haare und hoffe das meine Wangen nicht zu sehr gerötet sind. ,,Mom.” Mikoto kommt rein und nickt mir freundlich zu. ,,Hallo Sakura. Ich wollte mich euch beiden reden.” Sasuke zieht eine Augenbraue nach oben und bleibt in der der geöffneten Tür stehen. ,,Was gibt es?” Mikoto lächelt freundlich und sieht von Sasuke zu mir. ,,Dein Vater und ich wollen dieses Jahr zu unserem Ferienhaus ans Meer fahren und wollten euch fragen ob ihr nicht mitkommen möchtet.” Ihre Augen sehen begeistert von mir zu Sasuke. Ich sehe fragend zu dem Uchiha. Mom und ich waren schon ewig nicht mehr irgendwo im Urlaub gewesen. Um ehrlich zu sein, seit wir hierhergezogen sind. ,,Ihr könntet das kleine Nebenhaus haben.” Sie zwinkert Sasuke zu. Dieser fährt sich mit der Hand durch sein Haar und blickt zu mir. ,,Was meinst du?” Völlig überrumpelt das er mich entscheiden lässt sehe ich ihn mit großen Augen an. ,,Ihr müsst mir jetzt nicht bescheid sagen, überlegt es euch in Ruhe.” Sie legt Sasuke eine Hand auf die Schulter, nickt mir zu und verlässt das Zimmer. ,,Wow.” Sage ich und springe vom Bett auf. Sasuke seufzt und schließt die Tür.  Ich blicke ihn an und sehe seine ernste Minie. ,,Du scheinst nicht begeistert zu sein?” Er meidet meinen Blick und seine Hand wandert in seinen Nacken. ,,Ich war schon ewig nicht mehr dort.” Meint er und sein Blick wird dunkel. ,,Wir können auch hier bleiben. Ich denke deinen Eltern wären nicht böse.” Ich gehe zu ihm, stelle mich auf die Zehenspitzen und hauche einen schnellen Kuss auf seine Lippen. ,,Ich bin schon glücklich wenn ich bei dir bin.” Ich schnappe mir meinen Rucksack und lächel ihn an. Sein Blick ist noch immer betrübt. Er greift nach seinem Schlüssel und nimmt meine Hand. ,,Ich überlege es mir.”
 

Endlich ist Freitag, der letzte Schultag vor den Ferien. Noch zwei Stunden IT und dann sechs Wochen Sommerferien. Grinsend betrete ich den IT Raum und lasse mich auf meinem Platz nieder. ,,Heute so fröhlich?” Ich schrecke auf und blicke zu dem Platz neben mir. Sasori grinst mich an. ,,Sasori.” Sage ich und schalte meinen Computer an. Die letzten zwei Wochen hatte er in IT immer gefehlt. ,,Du bist wieder da?” Er lächelt und nimmt einen Block raus. ,,Ich war leider Krank. Könntest du mir kurz sagen was ihr gemacht habt.” Er lehnt sich etwas mehr in meine Richtung. ,,Natürlich.” Ich öffne unser Programm und erkläre ihm so schnell es geht was er verpasst hat. Er macht sich einige Notzin. Mir fällt auf das er die Haare etwas anders geschnitten hat und auch seine Kleidung ist anders als vorher. Er trägt ein weinrotes Shirt und schwarze Jeans. Als er meine Musterung bemerkt grinst er und ich werde rot. ,,Ich dachte so ein Makeover wäre ab und zu mal ganz gut.” Meint er und stützt sein Kinn in seiner Hand ab. ,,Ja, warum nicht.” Stammel ich und sehe auf den Bildschirm vor mir. ,,Was hast du für die Ferien geplant?” Sein Blick ist weiterhin auf mich gerichtet und ich werde von Sekunde zu Sekunde unruhiger. ,,Ich denke ich werde viel mit den anderen machen.” Antworte ich und reibe meine Hände. ,, Mache ich dich etwa nervös?” Mit einem verschmitzten grinsen blickt er zu mir. ,,Nein, ich…” Zum Glück kommt unser Lehrer und befreit mich aus dieser unangenehmen Situation. ,,Schön das wir wieder vollzählig sein. Für die Ferien habe ich eine bitte an euch alle, ich möchte das ihr als zweier Teams an einem kleinen 3D Modell arbeitet. ,,Was? Aber wir haben Ferien?” Kommt von vorne Protest und ich nicke. ,,Ich weiß, aber wir hängen etwas hinterher und ich denke zwei , drei Tage solltet ihr locker in den Ferien einbauen können.” Alle stöhnen und lautes getuschel kommt auf. ,,Ruhe bitte. Ich habe die Teams schon ausgewählt und werde sie nun bekannt geben. Ich bitte darum das Projekt ernst zu nehmen. Es geht um euere Noten.” Mit strengem Blick mustert er uns und als er meinen Namen sagt wandert ein eiskalter Schauer über meinen Rücken. ,,Sakura und Sasori, ihr beide bildet das erste Team.” Ich erstarre und hinter mir schnauft Sasori. ,,Das werden amüsante Ferien.” Flüstert er und tippt mit seinem Stift an meinen Rücken. ,,Was meinst du Haruno?” Ich wage einen Blick über meine Schulter und sehe sein breites grinsen.
 

Als die Stunde zu Ende ist lehnt sich Sasori zu mir an den Tisch. ,,Sollen wir besprechen wann wir uns treffen?” Er verschränkt die Arme vor der Brust. Ich sehe zu ihm auf und erschrecke, für einen kurzen Moment ähnelt er in seinem Verhalten Sasuke so sehr. Jetzt fällt mir auch auf das sogar seine Haare ähnlich geschnitten sind. ,,Ich muss erst mal schauen wie ich Zeit habe.” Sage ich und packe meine Sachen zusammen. ,,So viele Pläne?” Ja, und du passt da gar nicht rein, denke ich und schließe meinen Rucksack. ,,Wo sollen wir uns eigentlich treffen? Bei dir oder bei mir?” Er beugt sich näher zu mir und ich rieche ein ziemlich starkes Parfüm an ihm das mir vage bekannt vor kommt. ,,Ich dachte eher an ein Kaffee.” Ich weiche ein Stück zurück und werde schon wieder nervös. ,,Kennst du eins mit guten Rechnern?” Er grinst, greift nach seinem Rucksack und streckt seine Hand nach mir aus. Ich halte die Luft an und spüre wie mein Herz immer schneller schlägt. Im nächsten Moment spüre ich seine Hand auf meinem Kopf. ,,Dummerchen, wir brauchen einen ziemlich guten Rechner, oder wie willst du sonst ein 3D Modell erstellen?” Ich blicke zu Sasori auf. ,,Sakura.” Ich zucke zusammen und drehe meinen Kopf. Sasuke steht in der Tür. Die Arme vor der Brust verschränkt, den Blick auf Sasori gerichtet. Seine Augen sind eiskalt und sein ganzer Körper ist angespannt. Sasori nimmt seine Hand von meinem Kopf. Ich springe auf und gehen zu Sasuke.
 

,,Sasuke.” Ich lächle entschuldigend und blicke zu ihm auf. ,,Ich melde mich bei dir Haruno.” Sasori zwinkert mir zu und zwängt sich an uns vorbei. Sasuke blickt ihm nach, sobald Sasori um die Ecke verschwunden ist sieht er mich an. Die Augen zornig zusammen gezogen. ,,Was war das?” Seine Stimme ist tiefer als sonst und hört sich ziemlich zornig an. ,,Was meinst du?” Ich weiche einen Schritt zurück. ,,Fragst du das jetzt ehrlich?” Er steckt seine Hände in seinen Hosentaschen und bemüht sich sichtlich darum nicht auszuflippen. ,,Du meinst seine Hand auf meinem Kopf? Glaub mir ich war genauso überrascht.” Sage ich und stemme die Hände in die Hüften. ,,Deine Wangen waren gerötet.”  Ich dachte ich kenne jede Seite von Sasuke, aber den Blick den er mir gerade zuwirft ist mir gänzlich neu. ,,Ich war verwirrt, und nervös, weil ich nicht wusste was er vor hat.” Rechfertige ich mich und werde sauer. Ich habe nichts schlimmes getan. ,,Wenn du meinst.” Und tatsächlich geht Sasuke einfach an mir vorbei und lässt mich stehen. Ohne ein weiteres Wort. ,,Bist du etwa Eifersüchtig?” Rufe ich ihm hinterher doch entweder hört er es nicht oder er ignoriert mich. Ich stampfe mit dem Fuß auf und gehe demonstrativ in die andere Richtung. ,,Blöder Uchiha.” Murmel ich. Mit jedem Schritt den ich in die andere Richtung mache verfliegt meine Wut und ich frage mich ob ich gerade wirklich einen Fehler gemacht habe.
 

Da ich viel zu Stur bin habe ich mich bis jetzt nicht bei Sasuke gemeldet. Der Herr Uchiha hat aber auch keinen Versuch unternommen mich zu kontaktieren. Lustlos stocher ich in den Spaghetti und seufze. ,,Ärger im Paradies?” Kosuke sieht mich fragend an. Ich hebe meinen Blick und werfe ihm einen genervten Blick zu. Er hebt entschuldigend die Hände und lächelt meine Mutter an. ,,Sakura, es war eine einfache Frage.” Meine Mutter sieht jetzt tadelnd zu mir. ,,Entschuldige bitte.” Ich knalle meine Gabel auf den Tisch. Ich stehe auf, deute auf Sie und Kosuke und mich. ,,Ich bin das hier nicht gewöhnt.” ,,Sakura.” Nun steht auch meine Mutter auf. ,,Ich muss mal an die frische Luft.” Ohne weiter auf Sie zu achten stürme ich aus der Küche, schlüpfe in meine Schuhe und husche durch die Tür. Es ist noch angenehm warm und der Himmel erstrahlt in einem wunderschönen orange-rot. Die Sonne ist kaum noch zu sehen hinter den großen Hotels. Ohne ein genaues Ziel gehe ich los. Auf den Straßen ist ziemlich viel los. Viele Familien sind unterwegs mit vollen Händen laufen sie an mir vorbei. Ich ziehe mein Handy raus und blicke auf das Display. Keine verpassten Anrufe oder Nachrichten. Ich öffne Whatsapp und klicke auf Sasukes Namen. Ich seufze, würge meinen Stolz runter und tippe ein einfaches HEY. Das muss reichen. Ich stecke mein Handy wieder weg und gehe weiter. Nur kurze Zeit später vibriert es. Leicht nervös nehme ich es raus und stöhne auf.
 

Sasori
 

Hey, na hast du schon in deinen Terminplan geschaut? Meine Familie hat einige Veranstaltungen geplant. Du müsstest mir sagen wann es dir am besten passt.
 

Frustriert lasse ich meinen Kopf sinken. Auch das noch. Dieses ganze Projekt ist schon nervig genug. Zum Glück ist Sasori nicht schlecht in IT und wir dürften das ganze recht schnell fertig bekommen. Vielleicht reichen ja schon ein oder zwei Tage.
 

Ich
 

Wie würde es bei dir morgen passen? Ich bin sicher wir schaffen es in ein bis zwei Tagen. Dann haben wir den Rest der Ferien ruhe?
 

Ich sehe die drei pünktchen blinken und warte gespannt auf seine Antwort. Jemand rempelt mich an und entschuldigt sich flüchtig. Je weiter ich gehe umsomehr Menschen hasten um mich herum. Genervt lasse ich mich auf einer Bank nieder. Der Himmel verdunkelt sich immer mehr und die ersten Straßenlampen gehen an. Autos rauschen über die Straße und verschlucken die lauten Stimmen um mich herum.
 

Sasori
 

Klar, wo wollen wir uns treffen? Bei dir oder mir?
 

Ich starre auf mein Handy und überlege ob mir nicht etwas einfällt wo ich nicht mit ihm allein sein muss. Nervös spiele ich mit einer losen Haarsträhne als mein Handy erneut vibriert.
 

Sasuke
 

Hey.
 

Oh meldet sich der Herr auch mal. Ich überlege einen Moment, hole tief Luft und antworte ihm.
 

Ich
 

Sorry wegen heute. Bist du noch sauer?
 

Sasuke

Nein, sollen wir uns heute Abend noch treffen?
 

Ich
 

Ich bin ziemlich müde, heute war nicht mein Tag, wir könnten telefonieren?
 

Tatsächlich habe ich sogar etwas bammel davor Sasuke zu treffen. Er war heute so zornig und ich bin heute einfach zu Müde für einen weiteren Streit.
 

Sasuke
 

Ernsthaft? Ich könnte zu dir kommen und wir reden einfach nur? Über normale Sachen, zum Beispiel was wir in den Ferien machen wollen.
 

Ich lache und stelle mir sein Gesicht vor. Bestimmt schaut es angestrengt und zieht seinen Augenbrauen zusammen. Ich finde es ganz süß das er mir zu liebe scih zusammen nimmt. Ich kenne Sasuke so gut das ich ihm glaube das er nicht mehr sauer ist. Aber das heißt nicht das es ihn nicht mehr beschäftigt.
 

Ich
 

Ich müsste erst meine Mom fragen. Wir hatten eben eine kleine Auseinndersetzung. -.-
 

Sasori
 

Kommt heute noch eine Antwort Frau Haruno?
 

Mist Sasori hab ich ganz vergessen. Ich scrolle durch meine Telefonliste und klicke auf Sasukes Namen. Nach drei mal klingeln geht er ran. ,,Hey.” Seine Stimme klingt leicht außer Atem. ,,Hey. Alles o.k bei dir?” Er atmet einmal tief aus. ,,Ja, ich war nur etwas trainieren.” ,,Also wie sieht es aus? Sollen wir uns noch treffen?.” ,,Ich müsste erst meine Mutter fragen, ich bin aber nicht zu Hause.” ,,Wo bist du?” Ich höre ihn eine Tür öffnen. ,,Ich brauchte dringend frische Luft und bin einer Runde spazieren.” Eine weiter Tür wird geöffnet und geschlossen. ,,Sakura, es tut mir leid wegen heute.” Seine Stimme ist ruhig und kontrolliert. ,,Schon o.k, aber ehrlich, du musst dir keine Sorgen machen Sasuke, das weißt du oder?” Er seufzt und holt tief Luft. ,,Ja. Es ist nur, ich traue ihm kein Stück. Du weißt das alles ist neu für mich.” Seine Stimme ist ernst und ein wenig Angst schwingt mit. Ich verstehe was er meint und das nächste was ich ihm sagen werde wird ihm aus diesem Grund noch weniger gefallen. Ich hole tief Luft und erzähle ihm von dem Projekt und der Teamarbeit mit Sasori. Als ich geendet habe herrscht erschreckende stille am anderen Ende der Leitung. ,,Sasuke?” Nach einer endlos langen Minute antwortet er. ,,Ihr könnt meinen Laptop benutzen. Der bekommt das locker hin und ihr könntet euch in einem Kaffee treffen.” Ich höre das jedes Wort ihn überwindung kostet.
 

,,Wirklich? Das wäre super, ich beeile mich auch und hoffe das wir nur zwei Tage brauchen.” ,,Hn.” Ich spüre einen seltsamen Stich in meinem Herzen und möchte in diesem Moment nichts lieber als bei Sasuke zu sein und ihn in den Arm nehmen. Ihm sagen das er sich keine Sorgen machen muss. Es ist das erste Mal das er mir fremd, fast distanziert vorkommt. ,,Ich liebe dich Uchiha.” Fest und ohne zu zögern kommen diese kleinen Worte über meine Lippe. ,,Ich weiß.” Antwortet er und doch hört sich seine Stimme ganz und gar nicht so an. ,,Ich sage jetzt Sasori bescheid, dann rufe ich meine Mutter an und hoffe das wir uns noch sehen können.” Sage ich etwas fröhlicher. ,, Schon gut, mach dir keinen Stress. Wir können uns auch morgen sehen, dann bringeich dir auch gkeich den Laptop vorbei.” Ich lasse den Kopf hängen. ,,Ich hätte dich gerne gesehen.” Murmel ich. ,,Ich dich auch, aber ehrlich gesagt bin ich doch ziemlich platt.” Ein ganz kleiner Teil von mir glaubt ihm das nicht wirklich. Er ist sauer wegen der ganzen Situation mit Sasori, da bin ich mir sicher. Eins weiß ich ziemlich gut, wenn Sasuke sauer ist oder ihn etwas extrem nervt will er meistend allein sein, da bin ich wohl keine Ausnahme.

,,Dann sehen wir uns morgen?” Meine Stimme ist ein leises flüstern und ein ganz unangenehmes Gefühl breitet sich in meinem Magen aus. ,,Ja.” Und damit legt er auf.
 

Frustriert lasse ich mein Handy sinken und spüre tatsächlich wie sich meine Augen mit tränen füllen. Seit ich Sasuke kenne gab es nie eine solche Situation zwischen uns. Ich schicke Sasori eine Nachricht, erkläre ihm alles und schreibe das wir uns um elf in meinem Lieblingskaffee treffen. Dann wähle ich Inos Nummer. Schon nach dem ersten klingeln meldet sie sich. ,,Sakura, was gibt es?” Ich erzähle ihr von meinem Tag und wie seltsam ich mich fühle. Ich kann ein schluchzen nicht vermeiden und wische mir eine einzelne Träne fort. Ino ist so taktvoll mich nicht zu unterbrechen. Erst als ich geendet habe seufzt sie und räuspert sich. ,,Sakura meine liebe, das ist völlig normal. Du musst dir echt keine Sorgen machen. Er ist eifersüchtig. Na und?” Sie lacht. ,,Ino. Dafür gibt es gar keinen Grund.” Sage ich und mache mich langsam auf den Nachhauseweg.
 

,,Und ob, du siehst niedlich aus, ein anderer Junge trifft sich mit dir. Es schadet Sasuke nicht. Ehrlich süße, ihr kennt euch so lange und du hast dich nie mit anderen Jungs getroffen außer ihm und Naruto. Dann gestehst du ausgrechnet Sasuke deine Liebe. Für dich ist er der tollste , hübscheste Kerl weit und breit. Und weil du ihm das auch immer unter die Nase reibst hat er wahrscheinlich nie darüber nachgedacht das es in deinem Leben einen anderen Jungen geben könnte der Intressant ist.” ,,Ino! Ich finde Sasori überhaupt nicht intressant. Er macht mich eher nervös und macht mir Angst.” sage ich. ,,Ja aber Sasuke checkt endlich das es auch andere Jungs in deinem leben außer ihm gibt. Ich finde etwas eifersucht schadet ihm nicht.” ,,Ich hab ihn noch nie so verletzt gesehen wie heute.” Sage ich und überquere eine Straße. ,,Ach komm schon, wie fühlst du dich wenn Karin sich an ihn ranschmeißt?”
 

,,Natürlich nervt es mich und ich habe Angst.” Antworte ich. In der Ferne sehe ich schon unser Haus. Alle Lichter sind aus. ,,Siehst du, und bei Sasuke ist es jetzt nicht anders, er checkt halt auch das es andere Jungs gibt die dich ihm wegnehmen könnten. Die betonung liegt übrigens auf KÖNTEN.” ,,Schon verstanden.” Murmel ich. ,,Mach dir keine Sorgen, jeder von uns weiß wie sehr ihr aneinander klebt. Da kann so etwas bestimmt nicht dazwischen funken.” Ich schließe die Tür auf und schlüpfe aus meinen Schuhen. ,,Danke Ino.” Sie lacht. ,,Immer wieder gerne, meld dich wenn etwas ist.” ,,Werde ich, gute Nacht.” Ich lege auf und gehen in die Küche. Auf dem Tisch liegt eine Nachricht meiner Mutter das sie kurzfristig in die Klinik musste und Kosuke zu sich nach Hause ist. Ich schalte das Licht aus und gehe nach oben in mein Zimmer. Müde lasse ich mich auf mein Bett fallen. Mein Handy vibriert und als ich auf das Display schaue muss ich Schmunzeln.
 

Sasuke

Schlaf gut, Mach dir keine Sorgen, Nervensäge. Ich mag dich immer noch.

Vertrauensbruch

Als ich am nächsten Morgen aufwache schmerzt mein ganzer Kopf. Ich habe schon lange nicht mehr so schlecht geschlafen. Müde strecke ich alles von mir und gähne. Ich starre zur Decke und atme tief durch. Irgendwie habe ich das Gefühl das dieser Tag alles andere als gut werden wird.
 

Als ich eine halbe Stunde später angezogen in unsere Küche komme sehe ich meine Mutter allein am Tisch sitzten. „Guten Morgen.” Ich gehe zum Kühlschrank und hole mir die Milch raus. „Guten Morgen, na hast du dich wieder beruhigt?” Meine Mom blickt von ihrer Zeitung auf und mustert mich. Ich nicke nur, schnappe mir ein Croissant und setzte mich ihr gegenüber. „Du könntest wirklich etwas netter zu Kosuke sein.” Sie legt die Zeitung zur Seite und nimmt einen Schluck Kaffee. Ich blicke auf und seufze. Ihre grauen Augen sehen mich müde an. „Ich versuche es wirklich. Aber es ist ungewohnt das er hier rumläuft.” Meine Mutter schüttelt den Kopf und steht auf. „Sasuke ist auch oft hier.” Ich verschlucke mich fast an meinem Croissant. „Ja, aber er lebt nicht hier…, weißt du, er geht oft nach Hause.” Die letzten Wort betone ich extra. „Das stimmt, aber Kosuke ist erwachsen und ihr seit noch Teenager, das ist etwas völlig anderes.” Sie nimmt sich einen weiteren Kaffee. „Ich war lange Zeit allein Sakura. Endlich habe ich jemanden gefunden und das will ich genießen, genauso wie du deine Zeit mit Sasuke genießt. Also mach es mir bitte nicht kaputt.” Ich lache, nehme einen Schluck Milch und sehe bewusst wo anders hin. „Wenn es dein Wunsch ist. Ich bin heute übrigens unterwegs. Ich muss für die Schule noch ein Projekt machen.” Ich stelle meinen Teller in die Spüle und wasche meine Tasse aus. „In den Ferien?” Überrascht sieht sie mich an. „Ja.” Ich seufze genervt und höre eine Autotür zuschlagen. „Das muss Sasuke sein, er leiht mir seinen Laptop dafür.” Meine Mutter nickt nur, nimmt ihren Kaffee und geht richtung Treppe.
 

Als es klingelt überkommt mich ein seltsames Gefühl. Zögerlich gehe ich zur Tür und halte einen Moment inne. Als ich sie öffne steht Sasuke mir gegenüber. Seine Augen sehen Müde aus und seine Haare sind leicht zerzaust. „Guten Morgen.” Sage ich und lasse ihn rein. „Morgen.” Er zieht seine Schuhe aus und geht richtung Küche. „Du siehst Müde aus.” Ich bleibe mit etwas Abstand zu ihm stehen. Irgendwie kommt mir der Raum plötzlich viel zu klein vor. Nervös spiele ich an einer meiner Haarsträhnen. „Ich hab ziemlich schlecht geschlafen.” Er lässt sich auf einem Stuhl nieder und mustert mich. „Ich auch.” Sage ich und nehme ihm gegenüber Platz. Eine Zeit lang ist nur das viel zu laute Ticken unserer alten Uhr zu hören. Sasuke schiebt mir seinen Laptop rüber. „Ich habe gestern noch alles installiert und vorsichtshalber alle wichtigen Ordner gesperrt.” Eindringlich musterte er mich. „Ich werde nicht reinschauen, keine Sorge.” Sage ich überrascht und er schenkt mir ein kleines lächeln. „Das weiß ich doch.” Wir beide wissen wegen wem er es gemacht hat. „Sasuke ich…” Er hebt eine Hand und fährt sich durch sein Haar. „Entschuldige dich nicht, ich hab mich gestern ziemlich blöd benommen. Immerhin bin ich der jenige der das ganze hier locker will.” Seine dunklen Augen suchen meine. „Und du hast recht, ich sollte dir vertrauen.” „Ich würde niemals etwas tun was dich verletzt.” Sage ich und stehe auf. Ich gehe zu dem Uchiha und bleibe vor ihm stehen. „Und sobald dieses Projekt fertig ist will ich den Rest der Ferien gerne mit dir verbringen. Natürlich nur wenn du auch willst.” Er nimmt meine Hand und zieht mich zu sich runter. „Gerne.” Seine Lippen legen sich auf meine und in meinem Bauch flattern Schmetterlinge aufgeregt mit Ihren Flügeln. Doch als ich in Sasuke Augen blicke ist da ein dunkler Schleier und das mulmige Gefühl vom Morgen kehrt zurück.
 

Als mein Handy klingelt lässt Sasuke meine Hand los. Genervt hole ich mein Handy aus meine Jeans und gehe ran. „Ja?” „Sakura, Sasori hier, wann genau sollen wir uns treffen?” Ich versteife mich und innerhalb von Sekunden ändert sich die ganze Stimmung. Sasukes Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Sage wir in einer halben Stunde im Kaffee?” „Klar, ich freu mich schon.” „Bis dann.” Ich lege auf und Sasuke atmet schwer aus, seine Augen erscheinen mir noch dunkler als sonst. „Ich fahre dich hin.” Überrascht sehe ich ihn an. „Das musst du nicht.” Doch er schüttelt nur den Kopf. „Pack deine Sachen, ich gehe schon mal zum Auto.” Ohne ein weiteres Wort geht er an mir vorbei. Mit einem unguten Gefühl folge ich ihm kurze Zeit später.
 

Sasuke hält in der Nähe das Kaffees. Als er sein Auto geparkt hat bleibe ich sitzten. Den Laptop fest an mich gedrückt. „Ruf mich an wenn ihr fertig seit. Dann komme ich dich abholen.” Seine Stimme klingt gepresst. Und als ich zu ihm hinüber sehe umklammern seine Hände das Lenkrad so fest das seine Knöchel weiß werden. Ich löse meinen Gurt und lege eine meiner Hände auf seine. Sie ist Eiskalt. „Mach dir bitte keine Sorgen. Es ist nur ein Projekt. Du weißt das Sasori mir genauso suspekt ist wie dir, deswegen wollte ich mich auch in einem Kaffee treffen.” Er nickt und atmet tief durch. Dann lehnt er sich zu mir und gibt mir einen raschen groben Kuss. „Ruf mich an, egal was ist.” Ich nicke und öffne die Tür. „Ich liebe dich.” Sage ich und steige aus. Als ich die Tür schließe verziehen sich seine Lippen zu einem aufmunternden lächeln. Doch seine Augen sind furchtbar emotionslos.
 

Ich trete einen Schritt zurück und Sasuke fährt los. Ich atme tief durch und bete das wir gut voran kommen.

Als ich das Kaffee betrete erblicke ich Sasori sofort. Er sitzt an einem der großen Fenster. Er trägt ein dunkelrotes Shirt und eine beige kurze Hose zu roten Chucks. Vor ihm auf dem Tisch steht ein Kaffee neben einem Laptop. Ich schlucke und mache mich auf den Weg zu ihm. Er dreht seinen Kopf in meine Richtung und lächelt. „Sakura, guten Morgen, du siehst klasse aus.” Er lügt, ich habe daheim noch einen kurzen Blick in den Spiegel geworfen. Ich habe meine Haare zu einem eher unordentlichen Zopf gebunden und unter meinen Augen sind tiefe Schatten von der unruhigen Nacht. Ich habe bewusst auf Make-up verzichtet und mir schlichte bequeme Kleidung angezogen. „Danke.” Ich setzte mich ihm gegenüber und bestelle einen Tee als die Bedienung kommt. „Oh du trinkst wohl keinen Kaffee.” Er mustert mich und seine Augen funkeln. „Nein, ich bevorzuge eher Tee.” Er nickt und nimmt einen großen Schluck aus seiner Kaffeetasse. „Ohne Kaffee komme ich morgens nicht klar.” Ich nicke nur und klappe meinen Laptop auf. „Wir sollten mit der Arbeit beginnen.” Er streckt seine Hand aus und klappt meinen Laptop wieder zu. „Was machst du?” Zornig sehe ich ihn an. „Ich dachte wir unterhalten uns zumindest etwas.” Er stützt seine Kopf auf eine Hand und mustert mich. „Sasori ich bin ehrlich, ich bin einfach nur froh wenn dieses Projekt zu Ende ist. Das hat nichts mit dir zu tun aber ich habe noch PLäne für die Ferien.”
 

Für einen Moment ziehen sich seine Augenbrauen zusammen. „Mit Uchiha?” Er presst Sasukes Namen raus und seine Augen werden etwas dunkler. „Unter anderem.” Murmel ich. „Weißt du, ich habe mich schon immer gwundert. Ihr drei, Du Uzumaki und Uchiha seit schon so lange befreundet. Du hast nie einen Freund gehabt richtig? Wie kommt das? Du bist ziemlich süß wenn ich ehrlich bin.” Seine Frage überrumpelt mich. „Ich hatte bisher einfach kein Interesse.” Tatsächlich ist es die Wahrheit, bis vor kurzem haben mich Jungen auf diese Art kein bisschen Interessiert. Ino hat mich deswegen immer aufgezogen, klar fand ich einige Jungs cool, aber verliebt war ich nie in einen. Ich klappe erneut den Laptop auf und schalte ihn an.
 

„Waren Uzumaki und Uchiha nicht eher wie Brüder für dich? Zumindest wirkte es immer so als seinen sie deine Brüder die auf dich aufpassen.” Ich lache und nehme einen Schluck Tee. „Kann sein. Können wir jetzt arbeiten?” Sasori klappt seinen Laptop auf und tippt etwas ein, doch kurze Zeit später sieht er mich schon wieder an. „Wie kam es das Uchiha und du plötzlich?” Er sieht über seinen Laptop zu mir. Seine Augen bohren sich in meine. „Ich denke wie bei allen anderen auch, plötzlich haben sich meine Gefühle für ihn geändert.” Ich starte das Programm und warte darauf das es startet. „Mhm, Uchiha schien mir nie der Typ für Beziehungen zu sein, eher für ein One Night Stand. Ich meine, so viele Mädchen aus unserer Schule stehen auf ihn. Hast du nicht Angst das er dich für eine von ihnen verlassen könnte?” „Nein.“ Überrascht zieht Sasori eine Augenbraue nach oben. „Glaub mir, er ist auch nur ein Mann. Früher oder später wird auch er in den Genuss kommen.“ Ich spüre wie ich wütend werde. „Da du Sasuke nicht wirklich kennst unterlass solche Behauptungen bitte.” Endlich ist das Programm hochgefahren und ich beginne sofort mit meinem Teil der Arbeit. „Ich denke ich kann ihn ganz gut einschätzen, er ist eher der Stille Typ, ich gehe mal davon aus das DU die jenige warst die sich zuerst in ihn verliebt hat.” Er blickt mich an und grinst als ich überrascht zu ihm sehe.
 

„Da hab ich wohl ins schwarze getroffen.” „Er ist was diese Gefühle angeht bestimmt auch der passive von euch beiden. Er wirkt auf mich nicht wie ein romantischer Kerl. Was mich wirklich wundert, den du bist bestimmt eine Hoffnungslose Romantikerin. Er zeigt ja kaum Gefühle? In der Schule hält er sich auch eher zurück und hält einen gewissen Abstand zu dir. Ich habe noch nie gesehen das er dich an der Hand gehalten hat oder geküsst hat. Uchiha macht das bestimmt eher zu Hause hinter verschlossenen Türen wo euch niemand sieht.” Sein grinsen wird immer breiter. „Ertappt?” Seine Augen suchen meine. Ich spüre wie meine Wangen rot werden, allerdings vor Zorn. Beobachtet der Kerl uns etwa ständig?
 

„Das geht dich alles überhaupt nichts an. Weißt du was? Ich denke ich riskiere die Schlechte Note und mache das hier lieber allein als mir weiterhin hier deine wirklich dummen Aussagen anzuhören.” Ich stehe auf als er plötzlich nach meine Hand greift. „Lass mich los.” Fauche ich und ziehe an meiner Hand. „Auch wenn ich es wirklich süß finde wie du dich aufregst bitte ich dich darum dich zu setzten.” Er zieht mich nach unten auf meinen Stuhl zurück und lässt meine Hand los. „Ich verspreche ich werde jetzt still sein. Ich dachte es wäre ganz nett wenn wir uns etwas besser kennenlernen.” Er nimmt einen weiteren Schluck Kaffee und mustert mich. Ich blicke ihn Skeptisch an und entschließe mich ihm noch eine Chance zu geben, aber nur weil ich die Note wirklich brauche. „Keine weiteren Gespräche über Sasuke oder mich, nur das Projekt, sonst bin ich weg.” Ich sehe ihn mit festen Blick an und er nickt.
 

Zwei Stunden und viele Tees später strecke ich mich und blicke auf den Bildschirm. „Wir kommen besser voran als erwartet.” Sasori blickt auf und ich muss grinsen. Er trägt plötzlich eine schwarze Nerdbrille und sieht mich fragend an. „Ich hab dich noch nie mit Brille gesehen.” Er zuckt mit den Achseln. „Wenn ich läger am PC sitzte brauche ich sie irgendwann. Sonst schmerzen meine Augen.” Ich nicke und arbeite weiter. „Ah, dieses Stelle will einfach nicht passen.” Frustriert schiebe ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blicke auf den Code den ich nun zum zehnten Mal neu schreibe. Sasori zieht eine Augenbraue nach oben. Im nächsten Moment steht er auf und stellt sich neben mich. „Zeig mal her.” Er lehnt sich über meine Schulter und sieht auf den Bildschirm. „Du hast hier einen Fehler drin.” Sein Finger deutet auf eine Zeile darüber und ich haue mir an die Stirn. „Wie blöd, den hab ich übersehen, dabei war ich mir sicher das bisher alles gepasst hat.” Ich drehe meinen Kopf leicht zur Seite und blicke ihn entschuldigend an. „Kann passierem, wenn du den ausbesserst sollte es gehen.” Er tritt einen Schritt zurück und blickt auf seine Uhr. „Ich denke noch eine Stunde dann sollten wir für heute auch Schluss machen, sonst häufen sich die Fehler.” Ich nicke und strecke mich. „Gute Idee, morgen sollten wir dann hoffentlich fertig werden.” Er nickt mir zu und wir machen uns Schweigend wieder an die Arbeit.
 

SASUKE POV
 

Immer wieder treffen meine Fäuste auf den Boxsack vor mir. Schweiß läuft mir über das Gesicht. Als sich eine Hand auf meine Schulter legt fahre ich herum und Naruto wehrt ihm letzten Moment meinen Schlag ab. Ich nehme meine Earpods aus den Ohren und sehe ihn zornig an. „Das war knapp.” Naruto grinst mich an und tritt einen Schritt zurück. „Deine Mutter hat mich reingelassen, sie ist noch zu einer Freundin soll ich dir ausrichten.” Ich nehme einen Schluck aus meiner Wasserflasche. „Was willst du hier?” Ich wische mir mit einem Handtuch den Schweiß ab. „Ich wusste gar nicht das du wieder trainierst? Sag mir bescheid, etwas training würde mir auch nicht schaden.” Er ignoriert meine Frage einfach. „Hast du nichts besseres zu tun als mich zu nerven?” „Oh da hat heute wohl jemand gute Laune?” Er grinst und als ich ihm einen zornigen Blick zu werfe wird sein grinsen nur noch breiter.
 

„Sakura ist heute mit Sasori zusammen.” Narutos Augen werden erst groß dann ziehen sie sich zusammen. „Mit dem IT Kerl? Warum das?” Ich setzte mich auf die erste Stufe unserer Treppe und knülle das Handtuch in meine Hand zusammen. „Ein Projekt für die Schule.” „Ah, deswegen hast du also so blendende Laune, sag nur du bist Eifersüchtig?” Naruto lehnt sich an die Wand neben mir und grinst wie blöde. „Natürlich nicht, ich mag diesen Kerl nur nicht.” Ich lehne mich zurück. „Ach komm, gib es einfach zu. Aber im ernst du bist der letzte der sich Sorgen machen muss. Sakura hat nur Augen für dich.” Ich seufze, natürlich weiß ich das, vorallem nach dem wir beide miteinander geschlafen haben. Und trotzdem habe ich bei diesem Sasori ein ganz mieses Gefühl. „Hör mal, auch wenn du bei Ihm ein blödes Gefühl hast sollte dein Vetrauen in Sakura größer sein. Also mach dir keine Gedanken.” Er grinst und zeigt mit den Daumen nach oben. „Ich bin eigentlich hier um zu fragen ob du und Sakura heute Abend mit Hinata und mir zusammen essen gehen wollt.” Ich blicke auf und sehe ihn fragend an. „Essen?” „Ja, Hinata und ich fahren am Montag mit meinen Eltern für zwei Wochen weg.” „Ich werde Sakura mal fragen.”
 

Mein Handy vibriert und ich nehme es aus meiner Hose. Eine Nachricht von Karin. Genervt will ich sie schon löschen als ich Sakuras Namen lese. Ich öffne die Nachricht und meine Augen blicken zornig auf das verwackelte Bild. -Ist das nicht deine FREUNDIN??- Ich sehe Sakura und jemand mit roten Haaren steht hinter hier. Sein Kopf ist über Ihre Schulter gebeugt und sie blickt in seine Richtung. Es sieht aus als würde sie ihn küssen. Meine Hände umklammern zornig das Handy. „Yo was ist los?” Naruto beugt sich neugrierig vor und zieht seine Augenbrauen zusammen. „Ist das Sakura?” Er dreht seinen Kopf etwas.
 

„Scheinbar.” Meine Stimme bebt vor Zorn. „Komm schon Sasuke, wir wissen beide das es bestimmt nicht das es ist wonach es hier aussieht.” Naruto zuckt mit den Achseln. „Es kommt von Karin, vielleicht ein extra ungünstiger Winkel?” Ich höre Narutos Erklärungen kaum zu. Meine Augen sind auf das Bild auf meinen Handy gerichtet. Das Bild wo es so aussieht als würde meine Freundin diesen rothaarigen Bastard küssen.
 

SASUKE POV ENDE
 

Als eine weitere Stunde rum ist klappe ich den Laptop zufrieden zu. „Wir haben heute echt viel geschafft.” Ich nehme noch einen Schluck von meinem Tee der mittlerweile kalt geworden ist und blicke aus dem Fenster. Der Himmel hat sich etwas zugezogen und graue Wolken häufen sich zusammen. „Ja du hast recht, ich denke morgen Mittag dürften wir fertig werden.” Sasori klappt seinen Laptop auch zu und verstaut ihn in seinem Rucksack. „Danke das du doch geblieben bist.” Er lächelt. „Du hast ja auch überwiegend geschwiegen.” Ich nicke dem Kellner zu und hole meinen Geldbeutel raus. „Lass gut sein, als entschuldigung für meine Aufdringlichkeit zahle ich.” Sasori reicht dem Kellner das Geld und lächelt mich an. „Danke.” Ich nehme mein Handy aus meiner Jackentasche. Sasori erhebt sich und sieht mich fragend an. „Soll ich dich heim bringen?” Ich schüttel den Kopf. „Sasuke kommt mich abholen.” Er nickt nur. „Morgen um die selbe Zeit?” Ich nicke und tippe auf Sasukes Kontakt. Sasori dreht sich noch einmal um, hebt die Hand zum Abschied und geht. Währenddessen lausche ich dem Freizeichen. Niemand hebt ab, seltsam. Ich versuche es noch vier weitere Male und rufe sogar auf dem Festnetz der Uchiha an doch ich erreiche niemanden. Ich seufze, schnappe mir den Laptop, trinke den letzten Schluck meines Tees und mache mich auf den Weg. Ich schreibe Sasuke noch schnell das ich ihn nicht erreicht habe und mich zu Fuß auf den Heimweg mache. Ich blicke zu den Dunklen Wolken über mir und hoffe das es nicht zu regnen anfängt.
 

Als nach einer Weile mein Handy klingelt lasse ich vor schreck fast den Laptop fallen. Zu meiner Überraschung ist es Naruto. „Naruto, ich bin gerade unterwegs, was gibt es.” „Sakura.” Seine Stimme ist ungewöhnlich ernst. „Alles o.k?” Ich bleibe stehen und ein tropfen landet auf meinem Kopf, na toll. „Wo bist du? Können wir kurz reden?” „Ich bin noch in der Stadt, ist etwas passiert?” Ich spüre wie ich panisch werde und ein ungutes Gefühl beschleicht mich, Naruto klingt seltsam. „Wo genau bist du?” „Naruto, was zur Hölle ist los.” Weitere tropfen fallen auf mich. Ich presse den Laptop an mich und sehe mich nach einer Möglichkeit zum unterstellen um. Ich entdecke einen kleinen Laden der ein Überdach hat. „Ich bin in der Nähe des Kaffees, wo bist du Sakura?” Er ignoriert meine Frage einfach. Wütend beschreibe ich ihm wo ich bin. Nur zehn Minuten später ertönt ein hupen. Ich blicke auf und sehe Narutos VW. Ich renne durch den Regen und lasse mich auf den Beifahrersitz fallen. Wütend drehe ich mich zu ihm um und erschrecke als ich sehe das er eine blutige Lippe hat. „Um himmelswillen, was ist passiert?” Ich strecke meine Hand nach Naruto aus doch er schüttelt nur den Kopf. „Keine Sorge es geht mir gut, nur ein kleiner Kratzer.” Seine Hände umklammern das Lenkrad und er sieht mich aus festen Augen an. Seine Knöchel sind leicht aufgeschürft. „Das war Sasuke oder? Was ist passiert?” Ich weiß einfach das er es war.
 

„Sakura während du hier warst, hat Sasuke eine Nachricht von Karin bekommen.” Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. „Von Karin?” Naruto nickt und nimmt sein Handy raus. Als er es mir zeigt weiten sich meine Augen entsetzt. Auf dem Foto bin ich, zusammen mit Sasori und wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen wir küssen uns auf diesem Bild. „Deswegen ignoriert er meine Anrufe.” Sage ich zornig und balle meine Hand zur Faust. „Du kannst dir vorstellen wie begeistert er war. Ich habe versucht mit ihm zu reden.” Naruto zuckt entschuldigend mit den Schultern. „Ich habe nichts getan, dieses Bild, es ist ziemlich gut geschossen.” Sage ich und blicke immer noch darauf. „Sakura, ich glaube dir das du nichts getan hast, mir kam das ganze gleich seltsam vor. So gut kenne ich dich.” Naruto startet den Motor und wir setzten uns langsam in Bewegung. Tränen brennen in meinen Augen und ich blinze wie verrückt dagegen an. „Sasuke kennt mich scheinbar nicht so gut wie du, sonst würde er mir vertrauen und er wäre gekommen statt dir um mit mir darüber zu reden.” Frustriert umklammere ich seinen blöden Laptop. „Wir beide kennen ihn ziemlich gut. Er kann ziemlich zornig werden wenn er sich verletzt oder verraten fühlt.” Naruto wirft mir einen kurzen Blick zu. „Er weiß auch nicht das ich zu dir gefahren bin.“ Wüten schlage ich auf die Amatur vor mir und fange mir dafür einen bösen Blick von Naruto ein. „Und trotzdem, er kennt mich so lange, selbst du hast gemerkt das dieses Bild mehr schein als sein ist.” Ich spüre wie die erste Träne meine Wange hinunter läuft.
 

„Sakura.” Naruto wirft mir einen verzweifelten Blick zu. Ich wische immer wieder über meine Wange und versuche die tränen zu stoppen, leider ohne Erfolg. „Ich verstehe wie dieses Bild auf ihn wirken muss, ich wäre wahrscheinlich auch verletzt wenn ich ein derartiges Bild von ihm sehen würde, aber ich würde ihn zur rede stellen und mir seine Sicht dazu anhören.” Ich schüttel den Kopf. „Kannst du mich bitte zu ihm fahren?” Naruto sieht mich verwundert an. „Meinst du es ist eine gute Idee?” Ich zucke mit den Schultern. Ich habe absolut keine Ahnung aber ich muss das hier richtig stellen. Vorallem auch für mich.
 

Als wir vor dem Haus der Uchiha halten hat es sich regelrecht eingeregnet. Ich schiebe den Laptop unter mein Shirt in der Hoffnung ihn so vor der Feuchtigkeit zu schützen und atme tief durch. „Mikoto ist eben noch mal aufgebrochen zu einer Freundin. Ich glaube sonst ist niemand zu Hause.“ Ich blicke auf das Haus der Uchiha und schlucke. „Sakura, es kann sein das er dich nicht reinlässt.” „Schon o.k.” Ich greife nach der Tür und öffne sie einen Spalt. „Ich werde hier warten.” Naruto grinst schief und zuckt dann zusammen. Er fasst an seine geschundene Lippe. Ich schließe die Tür hinter mir und hetzte durch den Regend. Als ich am Haus der Uchiha ankomme bin ich klatschnass. Ich drücke auf die Klingel immer wieder. Als niemand öffnet haue ich mit meiner Faust gegen die Tür und schreie Sasukes Namen immer wieder. Kälte kriecht durch meine Knochen und schon bald fange ich an zu zittern. Als ich erneut mit meiner Hand gegen die Tür schlagen will wird diese aufgerissen und Sasuke steht vor mir. Seine Augen blicken zornig, verletzt und traurig auf mich. „Sakura.”

Irgendwann endet alles…

Sasuke POV
 

Ich starre immer wieder auf das Bild das Karin mir geschickt hat. „Komm schon Sasuke, du weißt genauso gut wie ich das Sakura dich niemals betrügen würde, erst recht nicht mit ihm.” Naruto verschränkt die Arme vor der Brust und sieht mich an. Meine Hände umklammern mein Handy so fest das es unter meinen Fingern zu knirschen beginnt. Etwas tief in mir weiß das ich Sakura vertrauen kann , das ich ihr vertrauen sollte und das Karin eine Hinterhältige Schlange ist. Aber es ist als wäre dieser Teil gerade ganz weit weg. Ich werde immer zorniger, je länger ich das Bild ansehe. Meine Hände beginnen zu zittern. „Sasuke, ernsthaft, jetzt komm mal runter, red einfach mir ihr.” Naruto legt mir seine Hand auf die Schulter. In diesem Moment sehe ich rot, ohne darüber nachzudenken hole ich aus und erwische ihn am Kinn. All meine aufgestaute Wut entlädt sich in diesem Moment. Sein Kopf fliegt nach hinten. „Spinnst du?” Er fasst sich an seine Lippe. Sie ist aufgesprungen und blutet. Ich starre auf meine Hand. Im nächsten Moment greift Naruto an meinen Kragen und seine Faust landet in meinem Magen. Immer wieder prügeln wir aufeinander ein. Alles um mich herum verschwimmt. Nur unfassbare Wut herrscht in meinen Gedanken. Wut auf Sakura, Sasori, Karin und Naruto, auf dieses Bild, auf diese verdammten Gefühle, aber vorallem Wut auf mich selbst. Ständig sagt Naruto mir das ich mich beruhigen soll, schreit mich an während ich alles an ihm auslasse. Bestimmt werde ich es später bereuen, aber im Moment ist es mir einfach nur egal. Nach Luft ringend steht er mir gegenüber als mein Handy plötzlich klingelt und uns beide zusammen zucken lässt. Ich starre auf das Display und meine Augen weiten sich als ich Sakuras Namen sehe. Ich hole das Handy und werfe es an die nächste Wand. Mit einem lauten knall zerbricht das Display ehe das Handy zu Boden fällt. Naruto sieht mich zornig an. „Hör zu, ich verstehe das du vielleicht eifersüchtig bist, und ich weiß das du mit diesen ganzen Gefühlssachen Schwierigkeiten hast., aber verdammt reiß dich mal zusammen” Er wischt sich etwas Blut aus dem Mundwinkel und zuckt kurz. Seine blauen Augen sind wütend auf mich gerichtet „ Was zur Hölle ist nur los mir die Sasuke? Du tust gerade so als hätte sie dich wirklich betrogen.” Naruto spuckt die Worte mir förmlich entgegen. „Rede verdammt nochmal mit ihr. Das hier bringt doch nichts. Ich denke es gibt eine logische Erklärung. Da kannst du noch so viel auf mich einprügeln wie du willst. Du wirst dich erst besser fühlen wenn du mit Sakura gesprochen hast.” Ich hole tief Luft und blicke zu Boden. Meine Rippe schmerzt wieder und das Luft holen schmerzt. „Du solltest jetzt gehen.” Ohne ihn weiter zu beachten gehe ich an dem Uzumaki vorbei und lasse ihn hinter mir.
 

Ich gehe in mein Zimmer und knalle die Tür hinter mir zu. Kurze Zeit später höre ich unsere Haustür. Noch immer tobt ein gewisser Teil von mir, würde am liebsten auf Sasori losgehen. Ich wusste das es anders wird wenn Gefühle im Spiel sind. Ich wollte das alles aus gutem Grund locker angehen, habe mit mir gerungen. Doch je länger Sakura in meiner Nähe ist, je öfter ich sie Küsse, je öfter ich sie umarme, desto mehr Platz nimmt sie in meinem Herzen ein. Und ich weiß aus eigener Erfahrung das jedes gute Gefühl auch schlechtes mit sich bringen kann. Ich habe recht früh gemerkt das mit ihrer Helligkeit auch eine Dunkelheit in mir zum Vorschein kommt. Wenn ein anderer Junge in ihrer Nähe ist oder sie beachtet, erst war es nur wie ein kurzer Blitz, ein zucken tief in meinem Herzen, aber irgendwann hat sich daraus ein Sturm entwickelt den ich nicht bremsen kann. Selbst wenn sie mit Naruto blödet ist da dieses dunkle Gefühl. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und sehe aus dem Fenster. Der Himmel hat sich komplett zugezogen und erste Regentropfen klopfen gegen die Scheibe. Frustriert haue ich auf meinen Schreibtisch und fege alles runter was sich darauf befindet.
 

Als es plötzlich klingelt schrecke ich aus meinen Gedanken. Ich weiß das sie es ist, so gut kenne ich Sakura. Immer wieder drückt sie auf die Klingel. Ich versuche es zu ignorieren, halte mir die Hände auf die Ohren. Draußen Regnet es mittlerweile in strömen. Gedämpft höre ich ein kräftiges Klopfen an der Hausttür. Als sie anfängt immer wieder meinen Namen zu rufen stehe ich genervt auf und gehe nach unten. Ich reiße die Tür auf und blicke auf Sakura. Sie ist komplett druchnässt. Ihre grünen Augen sind weit aufgerissen und gerötet. Zitternd drückt sie meinen Laptop ganz dicht an sich. Ich wiederstehe den Drang sie in meine Arme zu nehmen. Als ich an ihr vorbei Blicke erkenne ich Narutos Auto. Er wirft mir einen kurzen aber ernsten Blick zu und fährt dann davon.
 

„Sakura.” Ihre Augen blicken auf und im nächsten Moment schmiegt sie sich an mich. Ich erstarre und blicke auf ihren zitternden Körper. Ohne etwas zu sagen schließe ich die Tür hinter ihr und nehme ihr den Laptop aus den Händen und ziehe sie mit mir Richtung Bad. Dort hole eins der großen Handtücher. Ich platziere sie auf der Toillette und wickel sie so gut es geht darin ein. Als ich vor ihr in die Hocke gehe laufen tränen ihre Wange hinunter. Sie zittert am ganzen leib und immer wieder schluchzt sie. „Es tut mir so leid.” Stammelt sie und krallt ihre Hände in das Handtuch. „Du musst mir glauben, dieses Foto das Karin dir geschickt hat, ich habe nichts getan, ich würde dich niemals verletzten.” Ihre grünen Augen suchen meine. Ich seufze und hole tief Luft. Ich ignoriere Ihre Entschuldigung und versuche sämtliche Gefühle die ich für sie habe zu verschließen. „Ich habe nachgedacht.” Sage ich so emotionslos wie möglich und weiß das die nächsten Worte ihr nicht gefallen werden. „Wir haben gesagt wir probieren es, das haben wir und nach heute weiß ich das diese ganze Sache zwischen uns weder für dich noch mich gut ist.” Ich atme tief durch. „Selbst wenn dieses Foto nur ungünstig geschossen wurde.” Ihre Augen weiten sich und das Handtuch rutsch von ihrer Schulter. „Du bist so feige Uchiha.” Ihre Stimme ist ein flüstern. „Du willst es also beenden? Du wirfst das was wir haben einfach weg statt mit mir zu reden? Haben dir die letzten Wochen etwa gar nichts bedeutet? Bedeute ich dir wirklich so wenig?” Sie springt auf und ich tue es ihr gleich und weiche einen Schritt zurück. „Du hast damals eingewilligt.” Erinnere ich sie. „Entweder es klappt oder nicht!” Ihre zarten Hände ballen sich zu Fäusten. „Ja das habe ich weil ich dich geliebt habe Sasuke, weil ich ich dich von ganzem Herzen liebe. Ich habe sogar mit dir geschlafen.” Ihre Stimme wird immer lauter, tränen laufen unaufhörlich ihre Wange hinunter während sie ihre zitternden Hände an ihre Brust drückt.” „Ich habe heute so schnell gearbeitet wie ich nur konnte damit ich bei DIR sein kann, dem Jungen den ich liebe.” Sie hebt ihre Fäuste und hämmert auf meine Brust. Immer und immer wieder. Ich bleibe stumm, lasse sie toben. Jeder Schlag schmerzt und etwas in mir droht zu zerreisen. Aber bevor ich uns beide nur noch mehr schade, bevor ich ihr mit meiner Dunkelheit irgendwann schade muss ich es beenden. „Sakura, ich denke wir sollten das hier jetzt beenden und uns vielleicht ein paar Tage oder Wochen abstand geben.” Das nächste was ich höre ist ein lauter knall als ihre Hand meine Wange trifft. Sie schubst mich zur Seite und nur eine Sekunde später höre ich unsere Hausttür zuknallen. Ich lehne mich mit dem Rücken an die Wand. Meine Wange schmerzt, doch etwas tief in mir schmerzt noch viel mehr.
 

Sasuke POV Ende
 

Ich stürme durch die Hausstür und knalle sie hinter mir zu. Ich renne, ich renne einfach immer weiter. Der Regen ist kalt und schon bald friere ich. Tränen laufen meine Wange hinunter. Ziellos streife ich umher. Menschen mit Schirmen hasten an mir vorbei. Mittlerweile sind auch meine Schuhe komplett durchnässt und schmatzen bei jedem Schritt. Ich bleibe an einer roten Ampel stehen und warte darauf das es grün wird. „Du erkältest dich noch mein Kind.” Eine ältere Dame hält mir ihren Schirm über den Kopf und ich sehe sie fragend an. „Ein so hübsches Mädchen wie du sollte nicht weinen. Egal was er verbrochen hat.” Sie sieht mich aufmunternt an und drückt mir den Schirm in die Hand. „Nimm ihn.” Sie nickt hinter sich wo ein kleiner Laden ist. „Ich habe noch genug.” „Dankeschön.” Ich wische über meine Wange und sie lächelt. „Alles wird wieder gut, hab vertrauen.” Damit lässt sie mich allein und die Ampel wechsel auf grün. Ich gehe immer weiter bis irgendwann die Straßenlaternen angehen. Der Regen hört nicht mehr auf. Ganz durchgefroren komme ich an unserem zu Hause an und schließe mit zittrigen Händen die Tür auf. „Sakura bist du endlich da?” Meine Mutter kommt um die Ecke und sieht mich schockiert an. „Mein Gott, was ist passiert.” Ich schüttel den Kopf und schlüpfe aus meinen Schuhen. „Nichts, ein Regenschauer hat mich überrascht, eine ältere Dame war so nett mir einen Schirm zu leihen.” Ich hinterlasse einen nassen Abdruck auf unserem Teppich. Kosuke schaut aus der Küche und mustert mich. „Du solltest eine warme Dusche nehmen, sonst erkältest du dich noch.” Ich nicke nur und gehe nach oben zum Bad. Schnell schließe ich die Tür hinter mir und stelle das Wasser an. Ein leises Klopfen an der Tür lässt mich innehalten. „Sakura, ich mache mir sorgen, ist wirklich alles o.k?” Die Stimme meiner Mutter hört sich besorgt an. „Ja, ich brauch nur eine warme dusche.” Ich ziehe mich weiter aus und steige unter das Wasser. Das Wasser fühlt sich an als würden tausende kleine Nadeln in meine Haut stechen. Ich bin bestimmt eine halbe Stunde unter dem Wasser und trotzdem kann es die kälte in mir nicht vertreiben. Als ich rausgehe sind meine Hände schon ganz aufgeweicht. Ich föhne meine Haare , lausche in den Flur und als ich nichts höre husche ich rüber in mein Zimmer. Dort ziehe ich mich an und kuschel mich unter meine Bettdecke. Sofort steigt mir Sasukes vertraueter Geruch in die Nase. Tränen brennen in meinen Augen und wütend wische ich sie weg. Mein Körper hört einfach nicht auf zu zittern und mein Herz fühlt sich an als wäre es in tausende Splitter zebrochen. Als ich nach meinem Handy greife sehe ich das dort einige Nachrichten von Naruto sind, ebenso einige verpasste Anrufe von ihm. Ich schließe sie öffne Spotify und greife nach meinen Kopfhören. Ich starte die Musik so laut es geht und lege mein Handy auf den kleinen Tisch neben meinem Bett. Ich schaffe es tatsächlich irgendwann einzuschlafen, doch ein Alptraum jagt den nächsten.
 

Am nächtsen Morgen schrecke ich auf als mich jemand am Kopf berührt. Meine Mutter sitzt an meinen Bett und legt ihre Hand auf meine Strin. „Du hast schrecklich heiß Sakura. Ich glaube du hast Fieber.” Ich fasse an meine Stirn und erschrecke wie warm sie ist. Als ich ich mich aufrecht setzten will schmerzt mein ganzer Körper. Ich fasse an meinen Kopf und meine Mutter reicht mir ein Glas Wasser. „Danke.” Ich nehme einen Schluck und lege mich gleich darauf wieder hin. „Ich gehe dir einen kalten Lappen machen und bringe dir eine Schmerztablette.” Meine Mutter steht auf und wirft mir einen fürsorglichen Blick zu. Kurze Zeit später legt sie mir einen kühlen Lappen auf die Stirn und bringt mich dazu die Tablette zu nehmen. „Warum bist du überhaupt durch den Regen gelaufen? Ich bin sicher Sasuke hätte dich abgeholt.” Sie schüttelt den Kopf. Bei der Erwähnung von Sasukes Namen zieht sich alles in mir zusammen. „Er hatte keine Zeit.” Sage ich und schließe meine Augen in der Hoffnung meine Tränen so zurückhalten zu können. „Soll ich ihn anrufen und bescheid sagen das du Erkältet bist? Vielleicht kann er später nach dir sehen. Ich muss leider zu einer Spätschicht und lasse dich in dem Zunstand nur ungerne allein.” Sie streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich schüttel den Kopf. „Ich denke ich werde erst mal etwas schlafen, ich brauche schlaf und Ruhe.” Sage ich und drehe ihr den Rücken zu. „Inordnung liebes.” Ich höre wie sie aufsteht und einen Moment später schließt sich dir Tür. Genau dann als dicke heiße tränen meine Wange hinunter laufen.
 

Das nächste Mal als ich wach werde ist es bereits dunkel und komplett still im Haus. Ich raffe mich auf, mache mir einen Tee und ein Brot. Mein ganzer Körper schmerzt und das Fieber ist auch wieder gestiegen. Als ich wieder in meinem Zimmer bin blicke ich auf mein Handy. Unzählige Nachrichten und Anrufe von Naruto und von Sasori. Oh nein, den hab ich ganz vergessen. Ich drücke auf seinen Kontakt und warte darauf das er abhebt. „Sieh mal einer an.” Seine Stimme klingt schroff. „Hör mal wenn du keinen Bock hast und deine Zeit lieber mit Uchiha verbringst dann sag mir wenigstens ab. Es ist echt nicht cool in einem Kaffee zu sitzten und drei Stunden auf dich zu warten.” „Entschuldige bitte, ich liege zu Hause mit Fieber, durch die Tabletten bin ich eingeschlafen.” Ich höre wie er tief einatmet. „Fieber? Ernsthaft? Du kannst es mir ruhig sagen wenn du den Tag lieber mit Uchiha verbringst.” Ich nehme mir eine Tablette und würge sie runter. „Tatsächlich bin ich allein zu Hause, und ich habe mich gestern auf dem Heimweg wohl ein wenig verkühlt. Entschuldige bitte, es war nicht meiner Absicht dich zu versetzten.” „Ich dachte Uchiha holt dich ab?” Seine Stimme hört sich noch immer nicht danach an als würde er mir glauben. „Er hatte andere Pläne und ich leider keinen Schrim.” Je mehr ich spreche umso kratziger wird meine Stimme. „O.k du hörst dich gerade echt nicht gut an.” Sagt er nach einer Weile. „Ich fühle mich auch ehrlich gesagt ziemlich mies.” Ich muss husten und halte das Handy etwas weiter weg. „Werd erst mal gesund, ich habe schon weiter gearbeitet. Den Schluss machen wir zusammen wenn du wieder gesund bist.” „Danke Sasori.” „Hör mal, wenn du etwas brauchst, sag bescheid.” Ich lache auf. „Danke. Im moment brauche ich schlaf und davon ziemlich viel.” Er lacht. „Dann schlaf.” Und ohne ein weiteres Wort legt er auf.
 

Ich sinke zurück in mein Kissen und schließe die Augen. Auf einmal klingelt es an unserer Tür. Ich öffne die Augen und überlege einen Moment nach unten zu gehen. Aber mein ganzer Körper schmerzt und ich bin mir sicher das ich mich nicht auf den Beinen halten kann. Plötzlich höre ich Schritte im Flur und setzte mich aufrecht. „Mom?” Meine Tür wird aufgerissen und Naruto steht vor mir. Mit großen blauen Augen sieht er mich an. „Warum gehst du nicht an dein Handy?” Mit schnellen Schritten ist er bei mir und hält dann inne. „Naruto.” Tränen laufen meine Wange hinunter und er geht vor mir in die Hocke. „He.” Er streckt seine Hand nach meiner aus und zuckt zurück. „Du bist glühend heiß.” Besorgt sieht er mich an. Ich nicke und deute auf die Medikamente. „Ich habe mich wohl erkältet.” Sein Blick wird entschuldigend doch ich schüttel nur den Kopf. „Konntest du mit Sasuke reden?” Ich blicke auf seine Lippe die noch immer sehr angeschlagen aussieht und schüttel den Kopf. „Es ist vorbei.” Flüster ich und kralle mich an Narutos Shirt. Tränen laufen über meine Wange während er behutsam immer wieder über meinen Rücken streicht. Ohne etwas zu sagen hält Naruto mich einfach fest in seinen Armen. Als meine Tränen endlich versiegen schiebt er mich ein Stück von sich. „Es tut mir leid Sakura.” Da sind so viele Emotionen in seinen Augen. Ich wische über meine Wangen und schüttel den Kopf. „Das muss es nicht.” „Was hat er gesagt?” Narutos Blick wird ernst. „Es wäre besser das ganze jetzt zu beenden, er könnte es nicht und ich wusste von Anfang an das es jeder Zeit enden kann.” Ich muss husten und Naruto reicht mir mein Wasserglas. Dankend nehme ich es an. „Ich habe einen meiner besten Freunde verloren.” Sage ich und starre auf das Glas in meinen Händen. Naruto schnaubt und verschränkt die Arme vor der Brust.
 

„Sasuke ist ein Idiot, ich denke er kriegt sich wieder ein. Ich werde mit ihm sprechen und dann…” Ich lege meine Hand auf Narutos die so viel kälter als meine ist. „Lass es gut sein, wir kennen Sasuke. Ich werde es akzeptieren müssen, aber es wir Zeit brauchen.” Naruto springt auf und sieht mich wütend an. „Du willst ihn also einfach so aufgeben?” Ich schüttel den Kopf. „Nein, natürlich nicht, aber ich will Sasuke auch zu nichts zwingen.” Er zieht einen Schmollmund und setzt sich wieder. „Vielleicht sind wir doch bessere Freunde.” „Sakura.” Naruto sieht mich ernst an. „ Ich weiß nicht was mit Sasuke gerade los ist, aber eins weiß ich sicher, er liebt dich genauso sehr wie du ihn. Vielleicht kann er es nicht so zeigen, und vielleicht ist er gerade einfach mit all dem überfordert und weiß nicht wie er damit umgehen soll. Aber ich kann dir Garantieren das er dich liebt, und das schon viel länger als er es zugeben würde oder du es glaubst ”

Überrascht sehe ich den Uzumaki an. Er fasst sich durch seine blonde Mähne und blickt mich mit ruhigen Blick an.
 

Naruto POV
 

4 Jahre zuvor
 

Frustriert lasse ich mich auf Sasukes Couch fallen und starre auf den Fernseher. „Sie hat dir also einen Korb gegeben``?” Sasuke sitzt an seinem Schreibtisch und arbeitet an seinem Laptop. „Ja.” Grummel ich und drehe mich in seine Richtung. „Dabei wäre ich der perfekte Freund.” Er grinst und dreht sich ebenfalls in meine Richtung. „Sakura ist selbst chaotisch genug. Da braucht sie nicht noch einen als Freund.” Sasukes Blick ist neutral und er verschränkt die Arme vor der Brust. „Was genau hat sie gesagt?” Ich ziehe einen Schmollmund. „Das ich nicht rumspinnen soll nur weil wir befreundet sind und uns gut verstehen. Und das sie rein Freundschaftlich an mir Intresse hat.” Noch immer schmerzen mich ihre Wort da ich defintiv mehr in ihr sehe als eine sehr gute Freundin. „Ich meine Sakura intressiert sich doch für niemanden außer uns beiden. Und da dachte ich eben.” Sasuke lacht. „Was? Das sie in dich verliebt ist? Da kennst du sie aber schlecht.” Fragend sehe ich ihn an. „ Sakura ist genauso wie du, nur eben die weibliche Variante. Ich denke ihr beide braucht jemanden der ruhig ist und eure Chaotische Seite damit ausgleicht.” „Jemanden wie dich?” Frage ich leicht sauer und er sieht mich überrascht an. „Nein.” Sasuke schüttelt den Kopf und sein Blick wird emotionslos. „Jemand wie ich würde ihr gewiss nicht das geben können was sie braucht.” „Wie meinst du das?” Ich setzte mich aufrecht und sehe ihn an. Als er nicht antwortet ziehen ich einen Schmollmund. „ Ich glaube Sakura hat mir einen Korb gegeben weil sie dich mag. Und ich sehe lieber dich als ihren Freund als jemand anderen. Damit könnte ich immerhin leben.” Ich grinse und blicke in Sasukes schwarze Augen. „Sakura braucht jemand starkes an Ihrer Seite, der sie zum lachen bringt und immer für sie da ist. Irgendwann wird jemand kommen der diesen Platz einnimmt. Und dann wirst du sie gehen lassen müssen.” Verwundert sehe ich Sasuke an. Dieser tut wie immer cool und zuckt mit den Schultern „Du hörst dich echt mies an Sasuke.Wie ein alter Mann der eine schreckliche Prophezeiung ausspricht.” Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Sakura kommt rein. Ihre rosa Haare hat sie zu zwei zöpfen geflochten und ihr Gesicht strahlt. „Hallo ihr zwei, deine Mutter hat mich reingelassen.” Sie zwinkert Sasuke zu und dieser seufzt genervt. „Ich sollte dringend mit ihr darüber reden wenn sie wann reinlassen soll und wenn nicht.” Sakura geht zu Sasuke und funkelt ihn wütend an. „Pass bloß auf Uchiha was du sagst.” Sie hebt ihren Zeigefinger und Sasuke lacht. In diesem Moment wo ich die beiden sehe fällt es mir aufeinmal auf. Als würde es mir mit einem mal bewusst. Wie locker Sasukes Haltung in vergleich zu eben ist, wie entspannt seine Gesichtszüge sind und wie warm sein Blick ist mit dem er Sakura ansieht. Und all das nur weil ein gewisses Mädchen in das er angeblich nicht verliebt ist vor ihm steht und ihn beschimpft. Ich kenne diesen Blick und auch wenn Sasuke es niemals zugeben würde weiß ich es mit absoluter Sicherheit. Sasuke liebt Sakura….
 

Naruto POV Ende
 

„Für Sasuke warst du schon immer etwas besonderes, etwas das er schützend wollte. Vorallem vor sich selbst.” Naruto blickt mir tief in die Augen. „Sakura, ich bitte dich, kämpfe. Sasuke wird es nicht tun weil er der Meinung ist du bist ohne ihn besser dran.” Überrascht sehe ich ihn an. „Er ist der Meinung das er dir niemals das geben kann was du brauchst. Und durch dieses blöde Bild fühlt er sich in was auch immer bestätigt.” „Seine Worte waren klar und deutlich.” Sage ich und weiß beim besten Willen nicht was ich tun soll. Ich kann den Uchiha ja schlecht zwingen. „So ein Mist. Ich habe dich extra für ihn aufgegeben weil ich ich gesehen habe wir sehr er dich liebt.” Naruto fasst an meine Schultern und schüttelt mich. „Naruto.” Entsetzt sehe ich ihn an.

„Keine Sorge, das ist eine Weile her und ich habe mittlerweile Hinata und bin überglücklich mit ihr, aber damals nach deiner Abfuhr war ich einfach nur am Boden zerstört. Aber als ich dich und Sasuke zusammen sah, wie entspannt er in deiner Nähe war und du in seiner, da war eine Leichtigkeit zwischen euch. Sasuke war selbst in meiner Nähe immer distanziert und angespannt obwohl wir uns seit wir klein sind kennen.” „Aber das kannst du nicht mit Liebe gleichstellen, wir fühlen uns einfach wohl in der Nähe des anderen.” Antworte ich. „Wenn es nicht so ist warum sitzt du hier und weinst? Warum zum Teufel hat Sasuke immer wieder auf mich eingeprügelt?” Naruto steht auf und ballt seine Hände zu Fäusten. „Sakura! Erzähl mir nicht das wäre keine Liebe.”

…..oder doch nicht

Sasuke
 

Genervt schließe ich meinen Laptop und starre aus dem Fenster. Draußen wird es langsam dunkel und immer mehr dunkle Wolken brauen sich am Himmel zusammen. Dafür das wir Juli haben ist das Wetter sehr wechselhaft. Ich blicke auf mein neues Handy, schon wieder jede Menge verpasste anrufe von Naruto. Der Kerl lässt einfach nicht locker. Sakura hat sich nicht gemeldet. Warum sollte sie auch? Ich bin der jenige der sich bei Ihr melden müsste. Und ich würde lügen wenn ich nicht schon einige Male kurz davor. Ich habe mich gefragt ob ich nicht einfach überreagiert habe. Doch wenn ich nur schon an dieses Bild von Ihr und Sasori denke sehe ich rot. Mein Puls beschleunigt sich und es fühlt sich an als würde mein Blut zu kochen beginnen. Ich balle meine Hand zur Faust.
 

Meine Tür wird aufgerissen und Naruto kommt mit zornigen blauen Augen auf mich zu. „Was willst du hier?” Ich verschränke die Arme vor der Brust und mustere ihn. „Tja da du nicht an dein Handy gehst?” Er zuckt mir den Schultern. „Wollte ich mal vorbeischauen und sehen wie es dir so geht.” Ich schnaube, er war schon immer ein ziemlich mieser Lügner. „Wie du siehst geht es mir ganz gut. Weißt du, wenn Leute nicht ans Handy gehen hat das vielleicht einen guten Grund.” Er winkt ab und bleibt mit etwas Entfernung vor mir stehen. Seine Lippe ist immer noch aufgesprungen und leicht blau. „Jaja, verschon mich Uchiha, du und ich wissen beide warum ich hier bin.” Natürlich weiß ich es. Es gibt nur einen Grund warum er hier ist und der heißt Sakura. „Was willst du hören? Das es mir leid tut, ich zu ihr gehe und alles wie vorher ist?” Fragend sehe ich ihn an. Er nickt und lacht. „Perfekt, ich dachte schon ich müsste dir jetzt einen ewig langen Vortrag halten.” Er blickt auf seine Fingernägel und seufzt. „Aber jetzt mal ehrlich, wir wissen beide das du genau das nicht machen wirst Sasuke.” Seine blauen Augen wirken eine Spur dunkler als sonst als er zu mir blickt. „Ich war gestern übrigens bei Sakura, nachdem auch sie es nicht für nötig hielt an ihr Handy zu gehen.” Er fährt sich durch die Haare und sieht niedergeschlagen aus. „Sie ist richtigheftig erkältet weißt du? Sie hat sogar ziemlich hohes Fieber.” Sofort fühle ich mich schuldig. Ich sehe sie vor mir, komplett durchnässt vom regen.
 

Als ich nichts darauf erwiedere seufzt er und sieht zu Boden. „Sie weint Sasuke.” Ich blicke zu ihm. Seine Lippen verziehen sich zu einem lächeln. „Sag mir, wann hast du sie mal weinen gesehen? Ich noch nie. Und es zerreist mir das Herz.” Seine Hände krallen sich in den Saum seines Pullovers. „Sie sagt es zwar nicht, aber sie gibt sich die Schuld.” „Sie trifft keine Schuld.” Sage ich und bin überrascht wie brüchig meine Stimme klingt. „Dann sei verdammt nochmal nicht so stur, was genau ist eigentlich dein Problem Sasuke? Es lief doch super zwischen euch. Ich verstehe es nicht, erklär es mir!” Naruto springt auf und innerhalb von Sekunden steht er vor mir. „Bist du einfach nur sauer wegen diesem blöden Foto? Bist du Eifersüchtig auf diesen Sasori? Ist es das? Oder gibt es etwa eine andere? WAS ZUM TEUFEL STIMMT NICHT MIR DIR?” Mit jedem Wort wird er lauter. Ich stoße ihn vor die Brust und er taumelt einige Schritte zurück. „Als würdest du es verstehen!” Fauche ich ihn an. „Das versuche ich ja, verdammt. Du bist mein bester Freund und Sakura meine beste Freundin. Glaub mir ich versuche es wirklich zu verstehen. Aber dafür müsst ihr mit mir reden.” Er ballt seine Hände zu Fäusten.
 

„Also, was ist das Problem.” Ich sehe ihn zornig an. „Alles, ich bin einfach nicht für eine Beziehung geeignet, erst recht nicht mit ihr, das habe ich gemerkt und habe es beendet bevor es nur noch schlimmer wird. Sakura wusste von Anfang an das es scheitern kann. Ich sehe nicht wo da das Problem ist.” Naruto lacht und blickt mich mit zusammen gekniffenen Augen an. „Bist du wirklich so bescheuert?” Faucht er. „Wo das Problem liegt? Sie liebt dich verflucht noch mal.” „Ich habe Sie nie darum gebeten.” Schreie ich ihn an. „Denkst du etwa Sakura hat sich das ausgesucht? Hast du auch nur eine Sekunde mal an ihre Gefühle gedacht?” Ich meide seinen Blick. „Sag mir eins.” Naruto blickt zur mir. „Hast du sie überhaupt geliebt?”
 

„Ich weiß es nicht.”

Es ist die Wahrheit, ich kann nicht sagen ob es liebe ist was ich für sie empfinde. Es sind so viele unterschiedliche Gefühle die ich in ihrer Gegenwart habe. Eine angehneme Wärme wenn sie bei mir ist, aber auch unglaubliche Wut wenn jemand anderes ihre Nähe suchte, verlangen und verzweiflung, begehren und zugleich will ein großer Teil sie auf Abstand halten. Am Anfang war es nicht so schlimm, ich dachte mir warum nicht, ich kenne sie und ein Versuch schadet ja nicht, aber je mehr Zeit wir verbrachten umso mehr Dunkelheit verspürte ich auch. Ich erinner mich noch gut als ich sie und Naruto damals in meinem Zimmer gesehen habe, so vertraut miteinander. Ich musste mich extrem beherrschen meinem besten Freund nicht eine reinzuhauen. Damals spürte ich auch das erste mal diese unglaubliche Wut. Alles in mir schrie das er seine Finger von ihr nehmen soll. Ich erinner mich auch genau wie sauer ich in diesem Moment auf Sakura war, dabei hatte sie überhaupt nichts falsch gemacht. Weder sie noch Naruto. Noch schlimmer war es natürlich als sie mir von Sasori erzählte. Als er sie in der Satdt anfassen wollte, oder dieser mir bei dem Tunier auch noch offen gezeigt hat das er Interesse an ihr hat , in diesen Momenten kochte mein Blut regelrecht. Wäre Sakura nicht bei uns aufgetaucht und hätte ihre Arme um mich geschlungen, ich bin mir sicher ich hätte Ihn Krankenhausreif geschlagen.
 

„Sasuke.” Naruto blickt zu mir. „Ich bitte dich, geh mal ganz tief in dich und denk darüber nach wie dein Leben ohne Sakura wäre. Und wenn du gründlich darüber nachgedacht hast was wie du dich fühlen würdest, rede bitte mit Ihr.” Er dreht mir den Rücken zu und verlässt mein Zimmer. Ich weiß nicht wie lange ich da stehe und auf die geschlossene Tür sehe während meine Gefühle Achterbahn fahren. Irgendwann setzte ich mich an meinen Schreibtisch und greife nach meinem Handy. Ich scrolle durch meine Kontakte und öffne Sakuras. Ich hole tief Luft und drücke auf ihre Nummer.
 

Sakura
 

Ich sitzte auf meinem Bett und umklammere meinen Tee den meine Mutter mir gebracht hat bevor sie gegangen ist. Nachdem Naruto gestern gegangen war habe ich mir viele Gedanken gemacht. Alles schien mir so perfekt die letzten Wochen. Ich war wirklich glücklich. Immer wieder frage ich mich was ich falschen gemacht habe, was ich übersehen habe. Meine Augen brennen doch ich halte die Tränen zurück. Ich seufze und blicke aus meinem Fenster. Es ist bereits dunkel und das Licht der Straßenlaterene leuchtet in mein Fenster. Im Haus ist es still. Seit ich krank bin trifft sich meine Mutter nach ihrer Arbeit mit Kosuke außerhalb. Umso mehr erschrecke ich als mein Handy plötzlich klingelt. Bestimmt ist es wieder Naruto. Ich stelle meine Tasse ab und greife nach meinem Handy. Als ich auf das Display schaue lasse ich mein Handy fast fallen. „Sasuke.” Mein Herz schlägt schneller und meine Finger zittern als ich den Anruf annehme.

Kein Ton, nur eine gespenstische Stille herrscht am anderen Ende der Leitung. „Sasuke?” Meine Stimme ist ein flüstern. „Sakura.” Es kommt mir vor als hätte ich seine Stimme seit Ewigkeiten nicht mehr gehört. Ich freue mich so sehr sie endlich wieder zu hören. Ich schlucke. „Was gibt es?” Ich bemühe mich meine Stimme gefasst klingen zu lassen doch es gelingt mir nicht wirklich. „Ich habe Nachgedacht und ich denke wir sollten noch einmal miteinander reden.” Sein Tonfall ist ernst. „Ich denke du hast recht.” Ob er das zittern in meiner Stimme bemerkt? Ich lehne mich mit dem Rücken zur Wand und wickel meine Decke fest um mich. „Naruto hat mir gesagt das du dich Erkältet hast?” Ich lausche wie hynotisiert seiner Stimme während ich nicke. „Sakura?” „Entschuldige bitte, ja aber es geht mir schon etwas besser, das Fieber sinkt langsam.” Er schweigt und ich höre für einen Moment nichts als seinen Atem. „Naruto war bei dir?” Frage ich. „Ja.” Seine Stimme klingt gepresst.
 

„Er sitzt aber nicht neben dir und Zwingt dich mich anzurufen?” Frage ich und kann mir ein kleines grinsen nicht verkneifen. „Wie kommst du darauf? Nein, er ist schon etwas länger Weg.” Ich höre ein kleines lachen in seiner Stimme. „Was hast du heute gemacht?” Die Frage scheint ihn zu überrumpeln,den er schweigt für einen Moment. Ich möchte für ein paar Sekunden einfach nur etwas normalität. „Nicht sonderlich viel, ich hab ein wenig trainiert und nachgedacht und du?” „Ich hab fast den ganzen Tag geschlafen dank Moms Erkältungstabletten.” Er lacht, und sofort erwachen die Schmetterlinge in meinem Bauch. Wie habe ich dieses lachen vermisst. Wieder schweigen wir beide.
 

„Sakura, es tut mir leid.” Er seufzt. Ich sehe ihn vor mir, eine Hand im Nacken. „Mir tut es auch leid, ich wollte dir keine Ohrfeige verpassen aber in dem Moment wusste ich nicht wohin mit meiner Wut.” Gestehe ich als ich mich an das pochen meiner Hand erinnere. „Du kannst ziemlich fest zuschlagen.” Ich grinse. „Willst du es mir Erklären?” Frage ich und rechne schon fest damit das er nein sagen wird. Nervös zupfe ich an meiner Bettdecke. Er schweigt für eine gefühlte Ewigkeit.

„Kann ich noch vorbei kommen?” Völlig überrascht blicke ich auf meine Uhr, es ist bereits halb zehn. „Möchtest du das?” Alles in mir verkrampft sich und mein Puls beschleunigt sich. „Ja.” Es ist ein einfaches Wort und doch lege ich ein wenig Hoffnung hinein. „Ich bin zu Hause.” Sage ich und muss schmunzeln „ Ich weiß, dann bist gleich.” Er legt auf und ich starre auf mein Handy. Fest drücke ich es gegen meine Brust und verfluche die Tränen die meine Wange hinunter laufen.
 

Sasuke
 

Ich gehe zu meinem Kleiderschrank hole mir ein frisches Shirt und eine Kaputzenjacke raus. Ich wechsel meine Kleidung, hole mir meinen Schlüssel und gehe unsere Treppe in Rekordzeit hinunter. Aus Angst ich könnte doch wieder umdrehen beschleunige ich meine Schritte noch etwas mehr, setzte mich hinters Steuer und fahre los. Die Häuser rauschen nur so an mir vorbei während ich krampfhaft darüber nachdenke ob ich gerade das Richtige tue. Meine Hände umklammern das Lenkrad. -Wo liegt dein Problem? Sie liebt dich verflucht nochmal! Geh mal ganz tief in dich und denk darüber nach wie dein Leben ohne Sakura wäre- Narutos Worte verfolgen mich. Verflucht, ich schlage auf das Lenkrad und mein Herz rasst. Ein Leben ohne sie? Ohne dieses unglaublich nervige Mädchen. Als würden mein verfluchtes Herz und mein Kopf mich nicht pausenlos an sie erinnern. An das verängstigte Mädchen das wir damals kennengelernt haben. An die Sakura die sich mit uns ohne zu zögern Nachts aus dem Haus geschlichen hat. Die damals am lautesten dafür gekämpft hat das wir drei zusammen übernachten dürfen. An das Mädchen das mich mit unglaublich grünen Augen ansieht als wäre ich ihr Lebensmittelpunkt.
 

Als ich bei Sakura ankomme liegt ihr Haus völlig im dunkeln und ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich atme mehrmals tief durch und zwinge mich schließlich irgendwann das Auto zu verlassen. Noch nie haben sich meine Beine so schwer angefühlt. Ich steige die Stufen bis zu ihrer Haustür hinauf und drücke auf die Klingel. Ich höre Schitte und nur eine Sekunde später höre ich wie ein Schlüssel gedreht wird und dann steht sie auch schon vor mir. Die pinke Decke die ich ihr irgendwann einmal geschenkt habe fest um sich geschlungen. Ihre grünen Augen sehen müde aus, sie sind leicht gerötet und tiefe Schatten liegen darunter. Als sie zu mir aufblickt lächelt sie zaghaft. War sie schon immer so klein und zierlich? Es kommt mir vor als hätte ich sie Wochen nicht gesehen.
 

„Du bist wirklich gekommen.” Ihre Stimme klingt leicht brüchig. Es überrascht mich das sie scheinbar nicht damit gerechnet hat das ich wirklich komme. Ich nicke nur und im nächsten Moment lege ich meine Arme um sie. Einen Teil von mir verfluche ich dafür , ich weiß nicht einmal ob es im Moment o.k und ob sie es überhaupt möchte nach allem was war, aber es ist genau das was ich in diesem Moment will. Zögernd legen sich ihre Arme um meine Taille. „Sasuke.” Und dann ist es als würde eine tonnenschwere Last von ihr fallen. Sie schmiegt ihren Kopf an meine Brust und umklammert mich so fest sie kann. Lautlos laufen tränen ihre Wange hinunter und ich halte sie einfach nur fest. Atme ihren vertrauten Duft ein. Naruto hat so was von recht. Ich gebe es nur ungern zu aber ich habe mich wie der letzte Arsch benommen.
 

Sakura
 

Ich schmiege mich ganz dicht an Sasuke und halte ihn so fest wie ich kann. Aus Angst er könnte bei der kleinsten Bewegung gehen bleibe ich ganz ruhig stehen. Es tut so gut seinen vertrauten Duft einzuatmen und seinen Herzschlag zu hören. Irgendwann wischt er mit einer Hand über meine Wange doch meine Tränen wollen einfach nicht enden. Er seufzt und schiebt mich ein kleines Stück von sich. Nicht zu weit, seine Arme ruhen noch immer um meine Taille als er zu mir blickt. „Entschuldige bitte.” Ich schniefe und löse mich nur ungern von ihm. Ich trete einen Schritt zurück um ihm etwas Platz zu machen und deute in unseren kleinen Flur. Er nickt, kommt rein und zieht seine Schuhe aus während ich die Tür hinter ihm schließe. Er wartet bis ich an ihm vorbei gehe. Schweigend folgt er mir in mein Zimmer. Die alten Holzdielen knacken schwer unter seinen Schritten. Ich mache das kleine Nachtlicht neben meinem Bett an und drehe mich zu Sasuke. Seine Augen sehen müde und stumpf aus. Seine Haare sind zerzaust. Etwas unbeholfen steht er vor mir, in seinem schwarzen Hoodie, die Hände in den Hosentaschen. Wir sehen und beide einfach nur an. „Möchtest du etwas trinken?” Ich deute auf die Teekanne neben meinem Bett. „Gerne.” Ich nicke und gehe an ihm vorbei. „Ich hole nur schnell eine Tasse.”
 

Langsam steige ich unsere Stufen hinunter und versuche mein wild schlagendes Herz zu beruhigen. Als ich der Küche bin umklammere ich die Spüle. Er ist tatsächlich gekommen, ich hatte solche Angst das er es sich wieder anders überlegen könnte. Ich wische mir über meine noch feuchten Augen, schnappe mir eine Tasse und gehe wieder nach oben. Im Flur werfe ich einen Kurzen Blick in den Spiegel. Ich sehe einfach schrecklich aus. Aber das ist nun wirklich das letzte über was ich nachdenken möchte. Als ich mein ZImmer betrete sitzt Sasuke auf meinem Bett. Sofort hebt er den Kopf und seine Augen suchen meine. Ich schenke ihm und mir etwas Tee ein. Als ich ihm seine Tasse reiche zittert meine Hand leicht. Unsicher wo ich mich hinsetzen soll blicke ich mich um. Im nächsten Moment klopft Sasuke neben sich und sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an. Mit etwas Abstand setzte ich mich neben ihn und sehe zu Boden. „Also? Du wolltest reden?” Ich nehme einen Schluck Tee und sehe bewusst nicht in seine Richtung. Noch habe ich viel zu viel Angst davor ihm ins Gesicht zu sehen. „Ja.”
 

Sasuke
 

Sakura sitzt angespannt neben mir. Ihre ganze Körperhaltung wirkt verkrampft. Ich sehe das ihre Hände noch immer leicht zittern. „Naruto war bei mir und seine Wort haben mich zum Nachdenken gebracht.” Beginne ich und kann mir ein grinsen nicht verkneifen, wer hätte gedacht das ich ausgerechnet mal auf Ihn höre. „Ich war ein Arsch Sakura. Ich habe in diesem Moment nur an mich und meine eigenen Gefühle gedacht. Ich war so unglaublich wütend.” Ich balle meine Hand zur Faust. Sie schüttelt den Kopf und streicht sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich verstehe nur ansatzweiße wie du dich gefühlt haben musst. Gerade nachdem Karin dir dieses Foto geschickt hat. Ich versichere dir das ich niemals etwas tun würde was dich verletzt. Aber du hättest mit mir reden sollen, statt mich von dir zu stoßen.” Sie sieht zu mir und ich nicke. „Ja verdammt, das hätten ich.” Ich sortiere meine Gedanken und hole tief Luft. „Ich habe Nachgedacht, es hat zwar etwas gedauert und ich muss gestehen es ist immer noch kompliziert für mich, was da zwischen uns beiden ist. Du weißt schon diese Hormon- Gefühlssache, aber ich bin mir ziemlich sicher das ich dich liebe.” Ruckartig dreht sie ihren Kopf zu mir und sieht mich mit großen Augen an. Ihr Mund öffnet sich doch ich hebe meine Hand und bringe sie so zum schweigen.
 

„All das hier ist für mich alles andere als leicht. Und obwohl ich diese Gefühle für dich habe wurde mir nach diesem Moment auch bewusst das ich absolut ungeeignet als Freund bin.” Fragend sieht sie mich an. „Ich muss dringend einige Dinge auf die Reihe bekommen. Aber ich bin bereit daran zu arbeiten, weil ich das hier mit uns wirklich versuchen will.” Ich deute von ihr zu mir. Vorallem diese Wut muss ich dringend in den Griff bekommen. „Du bist alles aber nicht ungeeignet, ich liebe dich genauso wie du bist Sasuke. Ich werde für immer an deiner Seite sein wenn du mich lässt.” Sakura sieht mir fest in die Augen. Überrascht sehe ich sie an. Ihre Worte erreichen etwas ganz tief in meinem Herzen. Ich verschränke meine Hände vor mir und erzähle ihr von all meinen dunklen Gedanken, erzähle ihr wie durcheinander ich deswegen bin und kaum einen klaren Gedanken fassen kann. Sakuras schweigt während ich ihr alle erzähle. Ab und zu wechselt ihr Blick von ernst zu besorgt. Zwischendurch nickt Sie immer wieder mal während sie mir einfach nur aufmerksam zuhört. Als ich ihr alle erzählt habe ist es gespenstisch still zwischen uns. Ich höre mein eigenes Blut in meinen Ohren rauschen. Als ihre Hand sich auf meine legt zucke ich für einen kurzen Moment zusammen. Sie lehnt ihre Stirn an meine Schulter und seufzt. „Danke das du es mir erzählt hast.” Mein ganzer Körper spannt sich plötzlich an. Danke? Hat sie eingesehen das ich beziehungsunfähig bin und sie nur ihre Zeit mit mir verschwendet? Mit einem Kerl der scheinbar ein extremes Problem mit Eifersucht hat? Gott wie ich dieses Wort hasse.
 

Sie hebt ihren Kopf und blickt mir in die Augen. Ich blicke dieses wunderschöne grün. Mein Herz schlägt schnell und ich werde plötzlich nervös. Angst kriecht in meinen Nacken. Ich rechne wirklich mit allem, aber nicht damit das sie ihre Lippen plötzlich fest auf meine presst. Geschockt blicke ich auf sie während meine Augen immer größer werden. Ihre freie Hand krallt sich in meinen Hoddie als sie mich noch näher zu sich zieht. Und in diesem Moment ist alles vergessen. Ich erwiedere ihren Kuss und verdammt, wie sehr habe ich es die letzten Tage vermisst.
 

Sakura
 

Sasuke legt seine Hand vorsichtig fast zögerlich in meinen Nacken. Als er mir von all dem erzählt hat war mein Kopf plötzlich komplett leer. Das jemand wie Sasuke dermaßen Eifersüchtig ist, hätte ich nie erwartet. Schließlich war, nein ist er der Schwarm meiner meisten Mitschülerinnen. Für mich hat sich niemals jemand wirklich interessiert. Ich war immer nur ich, das Mädchen das mit Sasuke und Naruto abhängt. Das ausgerechnet er sich Sorgen macht ich könnte mich für einen anderen Entscheiden wo doch er es ist dem mein Herz voll und ganz gehört. Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht. Aber nachdem ich ihm zugehört hatte schien mir ihn zu Küssen die einzige Antwort die er braucht. Die ich brauche. Als wäre er die Luft, die ich dringend brauche um meine Lungen zufüllen. Als ich meine Lippen auf seine lege fühlt es sich so vertraut an. Ich habe es vermisst, ich habe ihn vermisst und egal was ich tun muss. Ich werde um all das hier kämpfen.
 

Nach atem ringend lassen wir beide irgendwann voneinander ab. Mein Puls geht viel zu schnell und mein Körper will noch so viel mehr. Ich sehe Sasuke an und in seinen Augen liegt das gleiche verlangen. Doch wir beide wissen das es nicht der richtige Moment ist, nicht heute. Ich lehne meine Stirn gegen die von Sasuke und schließe die Augen. „Sag mir wie ich dir helfen kann.” Flüster ich. Er legt seine Hand an meine Wange und streicht darüber. „Ich denke ich habe schon eine Idee wär mir evetuell helfen könnte.” Fragend sehe ich ihn an. „Ich werde es dir sagen sobald ich mit ihm gesprochen habe.” Nun bin ich wirklich neugierig, aber ich belasse es fürs erste dabei. Als ich zu Sasuke blicke siehr er tatsächlich etwas entspannter aus. Ich unterdrücke ein gähnen, doch er bemerkt es und seine Lippen verziehen sich zu einem grinsen. „Du solltest schlafen gehen.” Er macht anstalten sich zu erhaben. Schnell greife ich nach seinem Hoodie und sehe ihn an. „Bitte bleib.” Es sind nur zwei kleine Worte, ich will nicht das er geht, nicht jetzt. Er blickt von mir zu meinem Bett. „Ich sage nur kurz zu Hause bescheid.” Er wendet mir den Rücken zu und greift zu seinem Handy. Ich stehe auf und tapse auf meinen Zehenspitzen hinter ihn. Als ich meine Arme von hinten um seine Taille lege dreht er sich verwundert zu mir um. Ich drücke mein Gesicht in den weichen Stoff seines Hoodies und bewege mich keinen Milimeter. Er grinst und legt seine freie Hand auf meine. „He Mom, sorry das ich so spät anrufe. Ich bin noch bei Sakura und würde heute hier übernachten wenn es inordung ist.” „Ich werde mich morgen früh melden, versprochen. Gute Nacht” Er legt auf und dreht sich zu mir um und legt seine Lippen auf meine.

Vertrauen

Als ich am nächsten Morgen aufwache schmerzt mein Kopf und die letzten wirren Gedanken verschwinden. Ich strecke mich und stoße auf einen Wiederstand. Langsam drehe ich meinen Kopf und blicke in das schlafende Gesicht des Uchiha. Einige schwarze Haarsträhnen liegen über seinen Augen. Ich streiche sie sachte zur Seite. Seine Augenbrauen ziehen sich für einen Moment leicht zusammen doch zum Glück schläft er weiter. Die halbe Nacht lag ich wach und musste immer wieder darüber nachdenken was Sasuke mir gestern Abend erzählt hatte. Ich hatte mit wirklich vielem gerechnet aber das ausgerechnet er solch eine Eifersucht empfinden könnte hat mich doch sehr verwundert. Je länger ich darüber nachgedacht habe umso schwerer fällt es mir alles zusammensetzen. Ich kannte Sasuke seit so vielen Jahren und dachte ich wüsste so ziemlich alles über den Uchiha, ich kannte viele seiner eigenarten und wusste was er mochte und was nicht. Wenn ich ihn jetzt hier neben mir liegen sehe sieht er sogar jünger aus als sonst, seine Gesichtszüge wirken entspannt, ganz anders als gestern Abend. Mein Herz schlägt schneller und ich frage mich ob das was ich empfinde mehr als nur verliebt ist. Wir sind beide noch so jung und doch will ich das es niemals endet. Ich will für immer an seiner Seite, ich will ihn niemals verlieren. Ich spüre wie eine träne meine Wange hinunter läuft und wische sie schnell mit meinem Handrücken weg. Wir werden das schaffen, egal was ich dafür tun muss. Ich atme tief ein und blicke zu meinem Fenster. Tageslicht fällt in mein Zimmer und einzelne Staubflocken tanzen darin. Ein leises Klopfen an der Tür lässt mich erschrocken innerhalten. Ich drehe mich vorsichtig um. Die Tür öffnet sich einen Spalt breit und meine Mutter kommt mit einer dampfenden Tasse in der Hand auf mich zu. Für einen kurzen Moment wandert Ihr Blick zu Sasuke ehe sie neben meinem Bett in die Hocke geht und die Tasse mit Tee abstellt. „Danke.” Flüster ich. Sie lächelt und blickt mit strengen Augen hinter mich. Ich zucke entschuldigend mit den Schultern. Eigentlich hatten wir vereinbart das ich ihr bescheid sage wenn Sasuke hier übernachtet, aber nach all dem was gestern war habe ich nicht mehr daran gedacht. „Fühlst du dich wieder besser?” Auch ihre Stimme ist ein leises flüstern und ich nicke. „Das freut mich, ich gehe schlafen dieses Nacht war unglaublich anstrengend. Unten sind ein paar frische Brötchen.” Sie steht auf und zwinkert mir zu ehe sie leise dir Tür hinter sich schließt.
 

Als hätte Sasuke nur darauf gewartet zieht er mich an sich und legt seine Lippen auf meinen Nacken. „Guten Morgen.” Ich kann mir ein kichern nicht verkneifen als seine Lippen über diese empfindliche Stelle an meinem Hals streichen. „Morgen.” Seine Stimme ist rau und er räuspert sich ein paar mal. Ich drehe mich zu ihm um und blicke in seine Nachtschwarzen Augen. In ihnen liegt ein wachsamer Ausdruck. Ich lege meine flache Hand auf seine Brust, an die Stelle wo sein Herz fest und kräftig schlägt. „Danke das du gestern zu mir gekommen bist.” Ich schenke ihm ein lächeln. „Nachdem du mir gesagt hast es wäre vorbei mit uns, da war es als würde die Zeit still stehen. Alles um mich herum hat sich weiter bewegt, aber ich selbst war wie erstarrt. Es war als würde mein Herz in tausende Splitter zerspringen.” Sasuke sagt nichts und ich bin ihm dankbar das er mir einfach nur zu hört. „Ich habe mich Zeitweise gefragt was ich eventuell falsch gemacht habe, ob es doch eine dumme Idee war das mit uns beiden? Immerhin war ich die jenige die sich plötzlich in dich verlieben musste.” Ich schlucke und atme tief ein und aus. „Ich hatte solche Angst meinen besten Freund verloren zu haben. Dich verloren zu haben.” Tränen steigen mir in die Augen und hastig versuche ich sie wegzuwischen. „Es tut mir leid, ich…” Im nächsten Momennt drückt Sasuke mich an sich und vergräbt seinen Kopf an meiner Schulter. „Mir tut es leid Sakura.” Ich schüttelt den Kopf und drücke mich noch fester an ihn, klammer meine Hände in sein Shirt. „Ich liebe dich, dich zu verlieren, ich will das nicht Sasuke. Niemals.” In diesem Moment wo ich es laut ausspreche ist es als würde eine tonnenschwere Last von meinem Herzen fallen. Mir war bis gestern nicht wirklich bewusst wie sehr Sasuke mit meinem Leben, meinen Gefühlen verbunden ist. Als tränen meinen Hals hinunterlaufen denke ich zuerst es seien meine. Doch als ich sehe wie Sasukes Schultern zucken wird mir klar das es seine sind. „Sasuke?” Sein Griff um mich wird fester. „Nicht, gib mir einen Moment.” Seine Stimme ist belegt und er atmet tief durch. Ich rühre mich nicht. Ich liege ruhig in seinen Armen und streiche immer wieder über seinen Rücken.
 

Als wir etwas später gemeinsam Frühstücken muster ich den Uchiha unauffällig. Seine Haare sind zerzaust und dunkle Schatten liegen unter seinen Augen. Sasuke nimmt einen bissen von seinem Brötchen und blickt zu mir. „Was hälst du davon wenn wir den Tag zusammen verbringen?” Ich nehme einen Schluck von meinem Tee und sehe ihn fragend an. „Was schwebt dir den vor, ich muss gestehen ich bin noch nicht ganz so fit.” Sage ich und deute auf meine dritte Tasse Tee. Sasuke nickt und nimmt sein Handy aus seiner Hosentasche. „Ich müsste noch ein paar Dinge erledigen, dann könnte ich dich später abholen. Wir könnten bei mir Pizza bestellen und einen Film schauen?” „Das hört sich toll an.” Sasuke tippt auf seinem Handy rum und mir fällt auf das es ein anderes ist. „Du hast ein neues Handy?” Er blickt auf und seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Ja, das andere hat eine unglückliche Begegnung mit der Wand gehabt.” Ich muss lachen und Sasuke sieht mich überrascht an. „Ich wüsste nicht was es da zu lachen gibt.” Er grinst und legt sein Handy auf den Tisch.

Gerade als ich unsere Teller abwaschen will klingelt es an der Tür. Verwundert blicke ich Richtung Flur und trockne meine Hände ab. Ich werfe Sasuke einen kurzen Blick zu und gehe zur Haustür. Als ich sie öffne blicke ich überrascht in dunkel braune Augen. „Sasori?” Ich höre wie in der Küche ein Stuhl zur Seite geschoben wir und kurz darauf erscheint Sasuke hinter mir. Für einen Moment halte ich die Luft an, dann greife ich nach Sasukes Hand und verschränke sie mit meiner. Ich drücke seine Hand um ihm so zu sagen das alles inordnung ist. „Oh Uchiha, ich wusste nicht das du auch hier bist?” Provozierend sieht Sasori zu Sasuke und ich spüre wie sich Sasuke versteift. Langsam kreise ich mit meinem Daumen über Sasukes Hand. „Er ist mein Freund, da ist es doch normal das er hier ist.” Sage ich und versuche mich an einem lächeln. „Stimmt da hast du recht, ich dachte ich sehe mal nach wie es dir geht? Ehrlich gesagt hatte ich mir Sorgen gemacht, du hattest dich bei unserem Telefonat so schlecht angehört.” „Danke, mir geht es schon besser, Sasuke kümmert sich um mich.” Ich blicke zu Sasuke und mein lächeln verschwindet als ich seine zornigen Augen sehe. „Nun, es scheint mir als wärst du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden Uchiha? Oder warum dieser grimmige Blick?” Ich schiebe mich etwas vor Sasuke, werfe ihm einen raschen Blick zu und drücke seine Hand so fest ich kann. Zu meiner Überraschung erwiedert er den Druck und das nicht gerade zart. Ich beiße mir auf die Lippe und konzentriere mich auf Sasori und wechsel das Thema. „Ich denke nächste Woche sollten wir das Projekt beenden können, bis dahin sollte ich wieder ganz Gesund sein.”
 

„Darüber wollte ich auch mit dir sprechen, ich bin nur noch heute hier, ab morgen fahre ich die restlichen Wochen mit meiner Familie weg. Wir müssten das ganze heute beenden oder die schlechte Note riskieren.” Nicht gerade begeistert blickt Sasori mich an. Frustriert lasse ich Sasukes Hand los und streiche mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich habe heute nicht wirklich Zeit.” Ich trete von einem Fuß auf den anderen. Nach gestern will ich keinesfalls den Tag allein mit Sasori verbringen, ich will bei Sasuke sein, das ist mir wichtiger als irgendeine blöde Note. Sasuke legt eine Hand in den Türrahmen und die andere an meinen Rücken. Ich spüre das beben seiner Hand. „Ihr könntet das ganze bei mir fertig machen, da hast du den Laptop und kannst dich ausruhen falls es nicht mehr gehen sollte.” Ich drehe mich zu Sasuke um und muster ihn überrascht. Sein Blick liegt auf Sasori der ihn ebenso nicht aus den Augen lässt. „Gerne, ich bin froh wenn wir das Projekt fertig bekommen. Sakura soll mir eine Uhrzeit und deine Adresse schicken.” Damit wendet er sich ab und geht mit den Händen in den Hosentaschen die Stufen hinunter. Ich schiebe Sasuke hinter mir ins Haus und atme tief aus als die Tür sich hinter uns schließt. „Du hast seine Nummer?” Überrascht blicke ich zu Sasuke auf. „Ja, wegen dem Projekt wie du vielleicht weißt.” Antworte ich und greife nach seiner Hand. Seine Brust hebt und senkt sich immer noch ziemlich schnell. „Ihr habt telefoniert?” Sasuke folgt mir in die Küche und ich atme ruhig. „Ja, das haben wir. Wegen meiner Erkältung habe ich unser Treffen vergessen, er war ziemlich aufgebracht deswegen.” Ich drehe mich zu dem Uchiha und seine dunklen Augen liegen forschend auf mir. Als sein Handy klingelt wendet er rasch den Blick ab, schnappt sich sein Handy und geht ins Wohnzimmer. Ich hole tief Luft und wende mich wieder dem Geschirr zu. Ich höre Sasukes Stimme die aufgeregt redet aber da er zu weit weg ist verstehe ich nichts von dem was er sagt. Als er zu mir zurück kommt legen sich seine Arme um meine Taille und seine Lippen streifen meinen Hals. „Ich arbeite an mir, versprochen.” Ich nicke und drehe meinen Kopf etwas. „Und ich helfe dir.” Meine Lippen legen sich auf seine und mein Herz schlägt schneller. Sasuke löst sich von mir und tritt einen Schritt zurück. „Ich treffe mich gleich mit Kakashi, soll ich dich später abholen kommen?” Überrascht ziehe ich eine Augenbraue nach oben. „Mit Kakashi?” Sasuke nickt und steckt sein Handy in seine Hosentasche. „Ich denke er könnte mir eventuell helfen.” Sasukes Hand wandert in seinen Nacken und er sieht zu Boden. „Schreib mir vorher einfach. Ich bin hier.” Ich schenke ihm ein lächeln und greife nach seiner Hand. „Danke das wir das Projekt bei dir beenden können, ich bin froh wenn ich die restlichen Ferien mit dir verbringen kann.” Sasuke antwortet mir nicht. Er nickt nur und zieht mich an seine Brust. Ich lausche seinem Herz und stelle fest das es genauso schnell wie meins schlägt.
 

Sasuke
 

Als ich an der Trainingshalle ankomme steht Kakashi schon vor dem Eingang und grinst mich an. „Wer hätte gedacht das ich dich freiwillig noch mal hier sehen würde.” Ich ignoriere seine Bemerkung, öffne die Tür und gehe in die Halle. Kakashi folgt mir schweigend. Nachdem ich mich umgezogen habe und die Halle betrete lehnt Kakashi an der Wand. „Wir sollten uns zu erst unterhalten Sasuke.” Alles in mir sträubt sich dagegen mich mit dem Hatake zu unterhalten. Doch ich nicke und lehne mich ein Stück neben ihm ebenfalls an die Wand. „Sakura hat dir ganz schön den Kopf verdreht.” Er sieht mich mit einem grinsen an. Ich blicke zur Seite und verschränke meine Arme vor der Brust. „Wenn man liebt, ist es normal das man besorgt ist, das man wütend wird, das man traurig ist.” Kakashi blickt auf die Gegenüberliegende Wand. „Du musst nur lernen mit diesen Gefühlen umzugehen. Manche wie Naruto können das ganz einfach, anderen fällt es schwerer.” Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu. „Ich bin nicht hier um über meine Gefühle zu reden. Sondern um dieses Wutgefühl in den Griff zu bekommen.” Antworte ich und stoße mich von der Wand ab. „So einfach ist das nicht Sasuke.” Kakashi stellt sich vor mich und deutet mit einem Finger auf meiner Brust. Seine Augen mustern mich. „Das Herz lässt uns Dinge tun über die wir keine Kontrolle haben, gerade wenn Gefühle im Spiel sind.” Ich blicke auf seinen Finger. „Hat Sakura dir einen Grund gegeben ihr zu Misstrauen?” „Nein.” Das hat sie tatsächlich kein einziges Mal. „Das ist schon mal gut. Die eigentliche Frage ist warum du ihr dann nicht vertraust.” Kakashi geht einige Schritte zurück und positioniert sich. Auch ich verändere meine Haltung und lasse den Hatake keine Sekunde aus den Augen. „Ich vertraue ihr. Aber ich vertraue anderen nicht.” Blitzschnell greife ich an und überrascht blockt Kakahsi meinen Amgriff im letzten Moment. Sein Mundwinkel zuckt nach oben ehe er einen weiteren Angriff blockt. Ich weiche einem tritt von Kakashi aus, wirbel herum und erwische den Hatake mit meiner Faust in der Seite. Kakashi stemmt die Hände in die Hüfte und nickt mir zu. „Das war nicht schlecht Sasuke. Du solltest wirklich wieder darüber nachdenken aktiv Karate zu machen.” Ich richte mich auf und streiche mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Danke, aber ich verzichte.” Kakashi zuckt mit den Schultern. „Ein versuch war es wert.” Er zwinkert mir zu und reibt sich seine Seite. „Nun dann sollten wir daran arbeiten wie du deine Wut besser in den Griff bekommst.”
 

Sakura
 

Als es an meiner Tür klopft bin ich gerade dabei einige Sachen in meinen Rucksack zu packen. Meine Mutter kommt rein und legt einen Stapel Wäsche auf mein Bett. „Oh du packst?” Ich nicke und schnappe mir ein Shirt um es in meinen Rucksack zu stopfen. „Sasuke holt mich später ab.” Meine Mutter setzt sich auf den Rand meines Bettes. Sie streicht über die Decke und blickt immer wieder zu mir. Ich grinse und ziehe meinen Rucksack zu ehe ich mich zu ihr umdrehe. „Was ist?” Ich sehe meine Mutter an. Ihre blonden Haare sind etwas stumpf und ihre grauen Augen wirken stumpf. „Du solltest wirklich nicht jede Schicht übernehmen Mom.” Überrascht blickt sie auf und winkt ab. „Das macht mir nichts aus. Die Arbeit im Krankenhaus macht mir Spaß.” Sie betrachtet ihre Hände die von den ganzen Desinfektionsmitteln rau und eingerissen sind. „Das mit Sasuke und dir.” Meine Mutter sieht zu mir und ihr Blick ist ernst. „Das ist was ernsteres?” Ich lache und meine Wangen werden heiß als ich nicke. „Ich liebe ihn.” Meine Mutter schmunzelt und streicht sich eine Strähne hinters Ohr. „Das habe ich mir bereits gedacht. Mikoto und ich haben uns unterhalten.” Mein Magen zieht sich zusammen. Ich hatte keine Ahnung das unsere Mütter sich darüber unterhalten haben. „Wie freuen uns natürlich für euch. Aber wir machen uns auch Sorgen. Schließlich sind wir Mütter.” Sie lächelt und ihre Hand zupft an einem Fussel. „Das müsst ihr nicht, wir sind ja keine kleinen Kinder.” Ich lächel und greife nach meinen Schuhen. „Gerade deswegen machen wir uns doch Sorgen.” Meine Mutter sieht mich so eindringlich an das mir heiß wird und meine Wangen zu glühen anfangen. „Mom, du kommst mir jetzt aber nicht mit DEM Gespräch oder?” Überrascht blickt sie mich an. „Doch, ich denke es ist wichtig das wir darüber reden.” Ich schlage meine Hände vor mein Gesicht. „Mom, bitte.” Ich öffne meine Finger einen Spalt und blicke zu ihr. „Sakura, es ist wichtig das ihr Verhütet wenn ihr beide….!” „Halt! Stopp! Bitte hör auf.” Hilflos wedel ich mit meinen Armen herum und sehe überall hin, nur nicht zu meiner Mutter. „Nun stell dich nicht so an. Mikoto wollte auch noch mit Sasuke sprechen.” Und genau das ist der Moment wo ich laut, wirklich laut loslachen muss. Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen wie Mikoto mit Sasuke an einem Tisch sitzt und sie sich darüber unterhalten. „Sakura. Jetzt bleib doch mal einen Moment ernst.” Meine Mutter zieht die Augenbrauen zusammen und mustert mich. „Sorry, aber wie soll ich da ernst bleiben?” Ich muss immer noch lachen und tränen laufen meine Wange hinunter. Meine Muter schüttelt den Kopf und steht auf. „Keine Sorge, wir werden aufpassen. Aber das solltest du auch.” Ich zwinker ihr zu und nun ist sie es deren Wangen sich rot färben. „Keine Sorge, ich bin….” „Alt genug?” Beantworte ich ihren Satz und ziehe eine Augenbraue nach oben. Sie schnaubt nur und geht. Als sie die Tür erreicht hat bleibt sie jedoch stehen und dreht sich nochmal zu mir um. „Ich freue mich das Sasuke und du euch wieder vertragen habt und es dir wieder besser geht.” Sie schließt die Tür hinter sich. Ich kann mich nicht daran erinnern ihr gesagt zu haben das Sasuke und ich Probleme hatte.
 

Als Sasuke mich später abholen kommt sieht er ziemlich mitgenommen und erschöpft aus. „Was habt ihr gemacht?” Ich schließe den Gurt und Sasuke sieht mich mit einem schiefen grinsen an. „Ein ziemlich intensive Training. Ich denke ich werde morgen jeden einzelnen Muskel spüren.” Ich lache und greife nach seiner Hand. „Konnte Kakashi dir helfen?” Seine Augen blicken für einen Moment zu mir. „Er gibt sich Mühe und ich mir auch.” Sasuke seufzt und seine Augen ziehen sich ein wenig zusammen. „Du kannst Sasori schreiben, ich denke in einer Stunde sollte es passen?” Sasuke sieht für einen Moment zu mir und ich nicke.

Als wir bei Sasuke ankommen ist niemand da. Das Haus liegt still und verlassen vor uns. Ich folge dem Uchiha in sein Zimmer und werfe meinen Rucksack auf den Boden. Sasuke lässt sich auf sein Bett fallen und stöhnt auf. Ich muss lachen und gehe zu ihm. „Ich gebe es ungern zu, aber Kakashi hat einige ziemlich heftige Schläge ausgeteilt.” Ich streiche durch sein Rabenschwarzes Haar und Sasuke dreht seinen Kopf in meine Richtung. Seine Augen sehen müde aus und doch liegt ein dunkles verlangen darin. Ich beuge mich zu ihm hinunter und lege meine Lippen auf seine. Im nächsten Moment dreht Sasuke sich auf den Rücken und zieht mich zu sich runter.



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Kommentare zu dieser Fanfic (202)
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Von:  Julia281419
2023-11-26T17:31:24+00:00 26.11.2023 18:31
Tolle Geschichte!! Ich hoffe es geht bald weiter (:!
Von:  Sanatosniva
2023-09-21T19:36:21+00:00 21.09.2023 21:36
Ich will mehr davon 🥰 du schreibst wirklich toll und ich mag die Charaktere hier so gerne...bitte bitte weiter machen
Von:  Rina2015
2023-02-05T07:33:33+00:00 05.02.2023 08:33
Guten Morgen, juhuhu ein neues Kapitel 😊😊😊😊
Was du dir alles für Gedanken gemacht hast!!!!
Es ist total süß wie beide reagieren! Ich liebe es 😊😊😊😊
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-02-04T21:53:56+00:00 04.02.2023 22:53
Es geht weiter🥰🥰
Wieder einmal ein tolles Kapitel😍😍
Freue mich schon total aufs nächste Kapitel🥰🥰☺️☺️
Von:  plxnlxs
2023-02-04T18:38:20+00:00 04.02.2023 19:38
Ich hab schon drauf gewartet! Danke für dieses schöne Kapitel. Wobei ich leicht Angst hatte als auf einem Sasori vor der Tür stand, was wohl passieren wird, da hätte ich wirklich gerne gewusst was in Sasukes Kopf abgeht.
Ich wünsche dir noch ein schönes restliche Wochenende <3
Ganz liebe Grüße
Von:  Rina2015
2023-01-16T06:48:18+00:00 16.01.2023 07:48
Guten Morgen 😊😁
Ich muss mich erstmal wieder bedanken bei dir und deinem Mann 😊😊😊😊 ist sehr schön die unterschiedlichen Sichtweisen in diesem Kapitel zu lesen und verstehen 😊
Das Kapitel ist wirklich sooooooooo schön!!!!!
Der Moment als Sakura ihn nach seiner Erzählung küsst, war einfach sooooo schön! Ist super das er so offen sich und ihr gegenüber war!!!!! Vielen Dank nochmal 😊😊😊😊😊😘😘😘
Von:  MissBlackBloodSakura
2023-01-15T17:55:13+00:00 15.01.2023 18:55
Hammer Kapitel🥰🥰🥰🥰
Du bringst die Emotionen sehr gut rüber😊😊☺️
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung 😍 😍 😍
Von:  Ginny1986
2023-01-08T22:38:10+00:00 08.01.2023 23:38
Sorry erst Mal, dass ich so lange keinen Kommentar mehr da gelassen habe..ich hab zur Zeit wenig Zeit. Aber ich freue mich immer wenn deine Nachricht kommt für ein neues Kap. Danke dafür.
Puh. Ganz schön viel passiert. Eine Gefühlsachterbahn. Ich leide richtig mit Sakura mit. Du beschreibst das Verhältnis zwischen Sasuke und Sakura so gut. Ich hoffe echt Sasuke bekommt die Kurve bevor Sasori noch mehr dazwischen haut. Ich kann mir auch gut vorstellen, das Karin nicht zufällig dieses Foto von Sakura mit Sasori geschossen hat...es bleibt spannend. Freue mich aufs nächste. Bis bald
Antwort von:  BlackSakura
09.01.2023 07:26
Hallo, gar kein Problem. Ich kenne es ja selber. Umso mehr freue ich mich natürlich von dir zu hören.
Ich freue mich das es so ankommt wie ich mir erhofft habe. Ich versuche so viel Gefühl wie möglich reinzulegen und auch meine eigenen Erfahrungen/Erinnerungen einfließen zu lassen.
Ich gebe mir Mühe und versuche es auch nicht zu übertrieben darzustellen. Hoffe es gelingt mir.😅 Vielen lieben Dank für deinen Komentar💕 Sobald das nächste Kapitel da ist melde ich mich.
GLG
Von:  Rina2015
2023-01-08T07:18:56+00:00 08.01.2023 08:18
Guten Morgen 😊😊😊😊
Es ist total lieb, dass du das Kapitel so schnell veröffentlicht hast!!!! Dadurch ist man in diesem Gefühlschaos voll drin!!!!! Man versteht die beiden so extrem gut!!!!!
Aber es ist total traurig die beiden so leiden zu "sehen".
Aber ich vertraue dir, deinen Ideen und deiner Muse 😁😊
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag! 😊😘
Antwort von:  BlackSakura
09.01.2023 07:23
Hallo😊Ja ich dachte das bin ich schuldig nachdem es etwas gedauert hatte aufgrund diverser Erkältungen. Ich hatte etwas Zeit und genug Ideen. Bin auch schon fleißig am weiterschreiben.🤭 Für das nächste Kapitel hab ich sogar meinen Gatten eingebunden^^Für ein paar Sichtweisen aus männlicher Sicht. Damit ich die Gefühle und Emotionen gut einbringen kann.
Hoffe ich kann es gut umsetzten.
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar.💕
Von:  Becky223
2023-01-07T23:10:58+00:00 08.01.2023 00:10
Ein wahnsinnig trauriges und emotionales Kapitel. Du hast die Gefühle von Sasuke und Sakura sehr gut rübergebracht, man fühlt regelrecht mit ihnen 🥺
Auch toll, dass du so schnell ein weiteres Kapitel geschrieben hast.
Liebe Grüße 🥰😊😊
Antwort von:  BlackSakura
08.01.2023 08:11
Hallo, ich freue mich das es gut rüber gekommen ist. Für mich selbst war es auch echt schwer. Ich wollte es gut und verständlich rüber bringen. Immerhin ist es für beide ja auch ein ziemliches Gefühlschaos. Da Sasuke und Sakura ja das erste mal in einer Beziehung sind.
Ganz liebe Grüße 💕


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