Play with me von BlackSakura (a little game) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Date… -------------------- Mein Herz schlägt ungewöhnlich schnell als ich meinen Blick auf den Uchiha richte. ,,Lass es uns versuchen.” Flüster ich in die Stille der Nacht. Sasuke umfasst mein Handgelenk und sieht mir tief in die Augen. ,,Bist du dir wirklich sicher?Wir sollten das ganze einfach locker angehen. Ohne Verpflichtungen oder so.” Ich nicke einfach nur stumm vor mich hin während ich seiner Stimme lausche. ,,Sakura, noch können wir einfach Freunde sein.” Seine Hand wandert von meinem Handgelenk zu meiner Hand und legt sich auf meine. Dort wo seine Hand meine berührt spüre ich ein angenehmes kribbeln. Er beugt sich vor und kommt mir immer näher. Einen Moment wartet er, als ich nichts erwidere legen sich seine Lippen auf meine, sachte fast zögerlich. Ich lehne mich ihm ein Stück entgegen und zusammen sinken wir zurück auf die Kissen. Dort lässt Sasuke zu meiner Verwunderung recht schnell von mir ab legt sich neben mich und zieht die Bettdecke über mich. Fragend schaue ich ihn an. ,, Ich bin ehrlich gesagt ziemlich Müde.” Er streckt sich neben mir aus gähnt und verschränkt seine Arme unter seinem Kopf. Ich muss grinsen und kuschel mich in das Kissen. Das ist so typisch für Sasuke, tatsächlich erinnert er mich manchmal an einen müden Kater, fehlt mur noch das er schnurrt. Tatsächlich merke ich wie müde und schwer meine Augenlider sind. ,,Gute Nacht, Sakura.” Höre ich seine Stimme nur noch dumpf. Ich weiß nicht einmal mehr ob ich ihm wirklich antworte oder es nur ein flüchtiger Satz in meinen Gedanken ist. Als ich meine Augen öffne blicke ich in Sasuke’s schlafendes Gesicht. Seine Haare stehe wirr in alle Richtungen ab, sein Mund steht leicht offen. Ich grinse und muss mich zusammenreißen ruhig liegen zu bleiben. Ich bemerke einen seiner Arme auf meiner Hüfte. In meinem Bauch kribbelt es und ich spüre wie mein Herz schneller schlägt. Es ist als wäre die Welt aufeinmal rosarot und ich fühle mich als könnte mir niemand etwas anhaben. Ich frage mich wie und wann meine Gefühle ihm gegenüber sich so plötzlich geändert haben. Als hätte jemand mit dem Finger geschnippt und alles ist anders geworden. Ich bertrachte das Gesicht des Uchiha und gerade als ich meine Hand heben will um ihm eine Haarsträhne aus dem Geischt zu streichen öffnet er seine Augen und sieht mich verschlafen an. Ich lasse meine Hand sinken und verliere mich in seinen dunklen Augen. ,,Morgen.” Flüstere ich und fühle mich plötzlich irgendwie unwohl. Was wenn er sich nicht an letzte Nacht erinnert?Schließlich haben er und Naruto doch ziemlich viel getrunken. Was wenn ich mir alles nur eingebildet habe? Wenn es nur einer meiner verrückten Träume war? Doch im nächsten Moment zieht er mich etwas näher an sich und küsst mich tatsächlich auf meine Stirn. ,,Morgen.” Genauso schnell lässt er mich aber wieder los, setzt sich aufrecht und streckt sich. Dabei rutscht sein Shirt ein Stück nach oben und ich werfe einen kurzen Blick auf seine Bauchmuskeln. Er sieht mich grinsend an, schüttelt den Kopf und steht auf während ich mein rotes Gesicht im Kissen vergrabe. Im nächsten Moment höre ich wie sich die Rollläden öffnen und für einen Moment muss ich die Augen zusammen kneifen. Sasuke nimmt sich eine Wasserflasche und öffnet eins der Fenster. Von draußen ertönt gedämpfter Straßenlärm und einige Vögel zwitschern. ,,Oh man. Was war das für eine Nacht.” Naruto gähnt herzhaft und schmatzt vor sich hin. Ich setzte mich aufrecht hin und greife nach der Wasserflasche die Sasuke mir netterweise reicht. Er sitzt mittlerweile auf seinem Schreibtischstuhl und tippt etwas in sein Handy. ,,Ohaiyo.” Naruto ist mittlerweile auch aufgstanden und streckt sich ausgiebig. Verschlafen sieht er sich um. Als er mich erblickt springt er über die Couch, kommt mit schnellen schritten zu mir und lässt sich neben mich ins Bett fallen. ,,Geht es dir wieder gut? Sorry Sakura, nächstes Mal bringe ich etwas mit weniger Alkohol mit .” Entschuldigend sieht er mich an. ,,Das wäre besser.” Sage ich und versuche ihn streng anzusehen. Jedoch muss ich nur einen Moment später grinsen und werfe ihm ein Kissen an den Kopf. ,,Na warte Haruno, schamlos ausnutzten das ich noch müde und kraftlos bin.” Gerade als Naruto sich auf mich stürzen will räuspert sich Sasuke und sieht mit finsterem Blick zu uns. ,,Hast du heute nicht eine Verabredung?” Sasuke sieht den Uzuamki eindringlich an und hält dann sein Handy in unsere Richtung. Auf dem Display steht in großen Zahlen das es schon nach zwei ist. Sofort ist Naruto hellwach und springt aus dem Bett. Wie ein aufgescheuchter Fuchs rennt er durch das Zimmer und sammelt seine Sachen ein. Eine Sekunde später hat er sein Handy in der Hand und fasst sich in die Haare während seine Finger über das Display huschen. Ich grinse und sehe Sasuke an der mich jedoch immer noch mit ernster Mine betrachtet. Hab ich etwa etwas falsch gemacht? ,,Oi Hinata. Sorry, es wurde gestern etwas später. Ich kann in einer halben Stunde bei dir sein.” Naruto packt weiter seine Sachen zusammen und sieht uns entschuldigend an. Sasuke steht auf und geht zu seinem Kleiderschrank. ,,Ich bin kurz im Bad.” Mit Wechselkleidung verlässt er sein Zimme und lässt mich und Naruto zurück. Als Naruto aufgelegt hat sieht er mich fragen an. ,,Alles o.k bei euch? Oder war Sasuke sehr sauer das du dich übergeben hast?” Verwirrt sehe ich den Uzumaki an. ,,Warum sollte er deswegen sauer sein.” Murmel ich, stehe auf und gehe zu dem offenen Fenster. Ich strecke mich und atme tief ein und aus. Sauer war er heute Nacht zumindest nicht. Ich spüre wie meine Wangen sich rot färben und ich grinsen muss. Naruto stellt sich neben mich und blickt in die Ferne. ,,Keine Sorge, du weißt doch das er ein Morgenmuffel ist.” Sage ich und lächle Naruto an. In diesem Moment wird mir bewusst das auch Naruto ein ganzes Stück gewachsen ist und auch irgendwie anders wirkt als vorher. ,,Wann seid ihr beide nur so groß geworden.” Sage ich und ziehe einen Schmollmund. Naruto bricht neben mir in lautes Gelächert aus und tätschelt meinen Kopf. ,,Ich muss leider los. Wir sehen uns am Montag.” Damit wendet er sich ab und verschwindet. Ich schaue weiter aus dem Fenster und beobachte wie die Wolken am Himmel vorbeiziehen. Die Sonne scheint und ein lauwarmer Wind weht, fast so als wäre alles nur ein wunderschöner Traum. ,,Was treibst du da?” Ich zucke zusammen und drehe mich zu Sasuke um. Mit noch feuchten Haaren steht er hinter mir und blickt Richtung Fenster. ,,Nicht’s.” Sage ich und streiche mir meine Haare zurück. Er kommt einen Schritt näher und stellt sich neben mich. Kurz kneift er die Augen zusammen. ,,Heute ist ein richtig schöner Tag. Die Sonne scheint und der Wind ist angenehm warm.” Sage ich und stütze mich auf dem Fenster ab. ,,Was hälst du von einem Date.” Murmel ich und spüre wie meine Wangen rot werden. ,,Ein Date?” Er verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich an die Wand neben dem Fenster. Im nächsten Moment bereue ich es ihn gefragt zu haben. So eine Frage ist doch definitiv zu früh. Wir wollen es doch ganz langsam angehen, ohne Zwang. Ich bin aber auch manchmal so blöd. Frustriert fasse ich in meine Haare und erstarre im nächsten Moment als Sasuke seine Lippen auf meine drückt. ,,Ich sagte doch, mach dir nicht so viele Gedanken wegen all dem.” Er lächelt leicht und klopft gegen meine Stirn. Verlegen reibe ich mir über die Stelle und sehe ihn an. ,,Ein Date also. Was schwebt dir vor?” Fragend sieht er mich an. Ich tippe mir an meine Wange und denke nach. In diesem Moment grummelt mein Magen ziemlich laut. ,,Wie wäre es mit einem gemeinsamen späten Mittagessen.” Meint Sasuke und grinst. Ich nicke zufrieden und schnappe mir meine Schuhe und meinen Rucksack. ,,Ich gehe mich nur kurz frisch machen.” Schnell verschwinde ich ins Bad. Dort wasche ich mir mein Gesicht, Putze mir die Zähne und trage etwas Make-up auf. Ich streife Sasukes Shirt über den Kopf als mir wieder einfällt das ich ja gar keine Wechselkleidung dabei habe. Ich seufze, streife mir Sasuke Shirt wieder über und werfe einen letzten Blick in den Spiegel. Als ich die Tür öffne schnürt Sasuke gerade seine Chucks. ,,Ich sollte vorher noch kurz Heim.” Ich deute auf Sasuke’s Shirt das ich trage. Sasuke zuckt mit den Schulter und steckt seinen Geldbeutel ein. ,,Du kannst es ruhig anlassen. Es sieht nicht übel aus.” Ich grinse und strecke ihm die Zunge raus. ,,Ganz o.k also?” Frage ich und schnappe mir meinen Rucksack. ,,Klar, an mir sieht es aber definitiv besser aus.” Meint er und ein gewisses funkeln liegt in seinen Augen. Bevor wir gehen greift er nach seinem Autoschlüssel. ,,Nicht dein Ernst.” Quietsche ich und reiße meine Augen auf als ich den Schlüssel in seiner Hand sehe. ,,Ich habe heute keine Lust auf eine überfüllte Straßenbahn.” Er zuckt mit den Schultern. Ich lächle wie ein kleines Kind dem man gerade seine Lieblingssüßigkeit gekauft hat. ,,Naruto wird so was von neidisch sein.” Sage ich und folge ihm freudestrahlend. Als wir die Treppe runter gehen höre ich deutlich Mikotos Stimme die sich tatsächlich leicht gereizt anhört. Ich folge Sasuke in die Küche wo wir auf Itachi und Mikoto treffen. Itachi schenkt mir ein lächeln und nimmt einen Schluck Kaffee. ,,Na seit ihr auch endlich auf? Was war heute Nacht nur los bei euch.” Mikoto trocknet sich die Hände ab und sieht uns mütterlich streng an. ,,Wurde gestern etwas später.” Sasuke lehnt sich an den Türrahmen und seufzt. ,,Sakura und ich werden einen Ausflug unternehmen.” Er zeigt mit dem Finger auf mich und ich spüre wie meine Wangen rot werden. Itachi verschluckt sich fast an seinem Kaffee und mustert uns beide. ,,Nur ihr beide?” Fragt er und hebt eine Augenbraue. ,,Ja.” Sasuke ist mit seinen Antworten knapp wie immer und wendet sich schon zum gehen. Itachi nimmt noch einen weiteren Schluck und grinst mich über den Rand der Tasse an. ,,Na dann, Viel Spaß ihr beiden.” Mikoto lächelt mir zu und gerade als ich mich zu Sasuke umdrehe fasst sie meine Hand. ,,Sag mal Sakura-chan. Ist das etwa Sasuke’s Shirt?” Ich bleibe wie angewurzelt stehen und mein Kopf wird knallrot. Vom Tisch ertönt ein grunzen oder unterdrücktes Lachen. Ich werfe Itachi einen bösen Blick zu, zumindest versuche ich es und sehe dann Mikoto an. ,,Naruto hat gestern meins leider komplett versaut. Sasuke war so nett.” Stammel ich und warte auf eine Reaktion des Uchiha der hinter mir steht. ,,Du hättest etwas sagen sollen, ich Kann dir auch gerne etwas von mir leihen.” Mikoto lächelt mich liebevoll an. ,,Das braucht Sie nicht. Es passt schon so.” Sasuke greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich. Ich höre Itachi etwas murmeln worauf hin Mikto leise lacht. Sasuke öffnet die Garage und ich staune immer wieder. Die Uchiha prahlen wirklich nicht mit ihrem Geld, Sasuke schweigt darüber sogar konsequent, fährt sogar mit uns Bahn. Aber wenn ich das sehe haben alle Männer der Familie eindeutig eine große Schwäche für teure Autos. Sasuke geht zu einem schwarzen Audi R8 und öffnet mir die Tür. Freudig lasse ich mich in den Sitz fallen und quietsche vergnügt. Sasuke schüttelt den Kopf, schließt die Tür und steigt selber ein. ,,Es ist nur ein Auto, entspann dich.” Meint er und legt den Rückwärtsgang ein. Beim aufheulen des Motors muss ich an den alten Ford meiner Mutter denken der öfters mal Startschwierigkeiten hat. ,,Anschnallen.” Meint Sasuke und deutet auf den Gurt. Ich stelle meinen Rucksack zwischen meinen Beinen ab und greife nach dem Gurt. Langsamer als gedacht fädelt sich Sasuke in den Verkehr ein. ,,Was schwebt dir vor?” Unterbricht er nach einiger Zeit die Stille. Sein Blick ist auf den dichten Verkehr vor uns gerichtet. ,,Wie wäre es mit Ramen?” Meine ich und Sasuke nickt während er die Spur wechselt. Ich blicke aus dem Fenster und beobachte wie die Häuser nur so an mir vorbeirauschen. ,,Du fährst wirklich gut.” Sage ich nach einer weile und meine es auch ernst, ich bin bisher erst ein paar Mal bei ihm mitgefahren. Sasuke war der erste der den Führerschein gemacht hat. Naruto wurde etwas nach ihm fertig. Er fährt uns sogar ab und zu mal, wobei ich jedes Mal heilfroh bin wenn wir unser Ziel unbeschadet erreichen. Tja und ich, nun ja, ich warte lieber noch ein Jahr. ,,Keine Chance, heute ist eine Ausnahme, zur Schule nehmen wir weiter die Bahn.” Er schaltet in einen anderen Gang und blickt zur Seite. ,,Ein Versuch war es wert.” Murmel ich und blicke wieder aus dem Fenster. Schneller als gedacht halten wir vor einem Parkhaus in der Innenstadt. Sasuke sucht nach einem passenden Parkplatz was gar nicht so einfach ist. Natürlich fallen mir die Blicke auf die hauptsächlich von Männern die den Audi neidisch anstarrren. Wahrscheinlich fragen die sich wie ein Schüler sich so ein Auto leisten kann. Als wir endlich einen Parkplatz gefunden haben schnalle ich mich ab und will schon aussteigen als Sasuke meine Hand umfasst. Fragend sehe ich ihn an. Er öffnet den Mund , doch dann schüttelt er nur den Kopf und lässt mich los. ,,Gehen wir was essen.” Meint er und steigt aus. Ich folge ihm und strecke meine Arme in die Luft als wir ausgestiegen sind. Mein Bauch grummelt schon wieder ziemlich laut und ich grinse verlegen. ,,Wir sollten uns wohl beeilen, bevor du noch verhungerst.” Meint Sasuke und geht Richtung Ausgang. Ich folge ihm mit etwas Abstand. Wir haben tatsächlich Glück und bekommen einen Tisch auf der großen Terasse. Kurze Zeit später stehen zwei dampfende Schalen mit Ramen vor uns. ,,Ikadakimasu.” Sage ich und beginne zu essen. ,,Iss langsam, sonst bekommst du Schluckauf.” Meint Sasuke und beginnt selber zu essen. Ich halte inne und blicke mich um. Niemand außer mir schlingt seine Ramen so herunter wie ich, abgesehen von Naruto natürlich. Der ist ein wahrer Weltmeister wenn es um Ramen geht. Niemand den ich kenne isst so viele in so kurzer Zeit. Ich atme tief ein und versuche langsamer zu essen. Sasuke grinst und nimmt einen Schluck seiner Cola. Wieder einmal stelle ich fest das ich oft alles um mich herum vergesse wenn ich mit ihm zusammen bin. Und das ist definitiv nicht erst seit kurzem so. Schon früher hab ich gerne alles um mich herum ausgeblender wenn ich mit ihm zusammen war. Einfach weil er eine gewisse Ruhe austrahlt. ,,Sasuke” ertönt plötzlich eine helle fröhliche Stimme die ich nur zu gut kenne. Ich spüre wie mir ein schauer den Rücken runterläuft als sich plötzlich jemand zu uns an den Tisch gesellt. ,,Karin.” Sasuke nickt ihr knapp zu und auch ich zwinge mich zu einem lächeln. ,,Was machst du den hier? Ich hätte nicht damit gerechnet dich außerhalb der Schule mal in der Stadt zu treffen.” Gekonnt dreht sie mir ihren Rücken zu und beugt sich in Sasukes Richtung. Sie trägt einen extrem knappen Rock und das aus ihrem sehr knappen Top nicht gleich was rausfällt grenzt auch ein Wunder. Sasuke legt seine Stäbchen zur Seite und lehnt sich etwas zurück. ,,Ich bin mit Sakura hier.” Er nickt in meine Richtung und sucht meinen Blick.Tatsächlich dreht Karin sich zu mir und mustert mich. Sehr zu meinem Ärger spüre ich wie ich rot anlaufe und etwas unruhig werde. Sie schiebt ihre Brille etwas höher und blickt mich mit einem fiesen grinsen an. ,,Sakura kaufst du deine Kleider neuerdings in der Abteilung für Jungs.” Sie blickt auf mein Shirt und kichert. Ich könnte wetten mein ganzer Kopf färbt sich gerade dunkelrot. Ich balle meine Hände zu Fäusten und gerade als ich etwas sage will ertönt Sasuke's dunkle Stimme. ,,Nein, sie bedient sich da lieber an meinem Schrank.” Meint er. Karins Augen werden riesengroß und sie blickt von Sasuke zu mir und wieder zurück. ,,Und nun entschuldige uns. Wir würden gerne weiter essen.” Damit würdigte er Karin keines weiteren Blickes. Karin sieht ihn entschuldigend an und verabschiedet sich ziemlich hastig von uns. Ich muss grinsen als sie fast den Kellner umrennt. ,,Danke.” Sage ich und sehe Sasuke an. Er zuckt nur mit den Schultern und isst weiter. Als ich nicht weiter esse hebt Sasuke seinen Blick und sieht mich an. ,,Was grübelst du schon wieder?” Ich schüttel den Kopf und nehme meine Stäbchen in die Hand. ,,Sakura.” Seine Stimme ist ein lautes brummen und lässt mich zusammenzucken. Ergeben lege ich meine Stäbchen zur Seite und sehe ihn schmollend an. ,, Ich hab mich gefragt ob du es lieber hättest ich würde mich mehr weiblich kleiden? So wie Ino oder Karin?” Verlegen sehe ich zur Seite. Sasuke seufzt und kreutzt die Arme vor der Brust. ,,Ich meine ich weiß ja gar nicht was du magst? Lange Haare? Kurze? Knappe Kleidung? Darüber hab ich mir nie Gedanken gemacht.” Warum den auch? Es gab keinen Grund dafür. Und jetzt, nun ja, da sind plötzlich so viele Dinge die ich mich Frage. ,,Sakura, ich sagte doch mach dir nicht immer so viele Gedanken. Ich mag dich so wie du bist. Lass dich nicht immer so schnell verunsichern.” Seine Worte sind ziemlich leise und wenn ich mich nicht täusche sind seine Wangen leicht rot. Damit ist für Ihn unser Gespräch erst mal wieder beendet und wir essen schweigend weiter. Sasuke zahlt unsere Ramen und wir verlassen gemeinsam das Restaurant. Ich spüre deutlich das einige Mädchen ihm nachsehen und muss gestehen das es mich tatsächlich etwas ärgert, auf eine andere Art als früher. Sasuke läuft mit beiden Händen in den Hosentaschen neben mir und scheint davon überhaupt nichts mit zu bekommen, vielleicht ignoriert er es aber auch einfach. Ich betrachte ihn und frage mich wieder einmal wann sich meine Gefühle für ihn geändert haben. Mir fallen viele kleine Augenblicke ein die mir ab und zu Herzklopfen verursacht haben. Aber ehrlich gesagt habe ich mir darüber nie länger Gedanken gemacht. ,,Was willst du jetzt machen?” Sasuke bleibt stehen und sieht mich fragend an. Ich überlege was wir machen könnten als sich plötzlich ein Arm um meine Schulter legt. Erschrocken drehe ich meinen Kopf und sehe in ein paar braune Augen. ,,Haruno, hab ich doch richtig gesehen.” Neben mir steht Sasori und grinst mich an. Er geht in unsere Parallelklasse und ist in einem meiner Kurse. Ich winde mich aus seinem Arm und trete neben Sasuke der mit einem ernsten Blick von mir zu Sasori schaut. ,,Uchiha, du bist ja auch hier.” Sasori schaut von Sasuke zu mir und schmunzelt. ,,Mensch Sakura, deine schönen Haare stechen einfach aus der Menge. In der Schule fällst du mir auch immer sofort auf.” Ich fühle mich unwohl und weiß nicht was ich sagen soll. Sasori hat ein gewisses Interesse an mir. Seit einiger Zeit quatscht er mich öfters an. Da er sich mir aber nicht wirklich aufgedrängt hat, hab ich Sasuke und Naruto bisher nichts davon erzählt. Nun streckt Sasori seine Hand nach meinen Haaren aus, doch noch bevor er mich berühren kann fängt Sasuke seine Hand ab. Sasori mustert ihn abschätzig. ,,Ich würde es begrüßen wenn du deine Finger von meiner Freundin lässt.” Sasori sucht meinen Blick und seine Augen verengen sich. ,,Sorry. Ich wusste ja gar nicht das ihr eine derartige Beziehung habt.” Er zieht seine Hand zurück und lächelt entschuldigend. Doch als ich in seine Augen blicke sehe ich darin einen dunklen Schatten. ,,Na dann will ich mal wieder los und euch nicht länger stören. Wir sehen uns Montag in der Schule Sakura.” Damit dreht er sich um und verschwindet in der Menge. ,,Du kannst mich jetzt loslassen.” Sasuke sieht auf mich hinab. Erst jetzt registriere ich das ich meine Hände in sein Shirt gekrallt habe. ,,Entschuldige bitte.” Sofort lasse ich in los und blicke wieder in die Richtung in der Sasori verschwunden ist. ,,Macht er öfter Probleme.” Sasuke blickt in die Selbe Richtung und sein Körper ist angespannt. Ich seufze und reibe meinen Arm. ,,In der letzten Zeit ist er manchmal etwas aufdringlicher als er sein sollte. Aber bisher hielt es sich in Grenzen.” Sasuke mustert mich schweigend und ich kann einen wahren Sturm an Gefühlen in seinem Gesicht erkennen. ,,Warum hast du mir nichts davon erzählt?” ,,Es tut mir leid. Wie gesagt, bisher war nichts vorgefallen.“ Ich schüttel den Kopf. ,,Er ist einfach etwas seltsam.” Ich versuche mich an einem lächeln. Zu meiner Verwunderung atmet Sasuke einmal tief aus und sein Gesicht entspannt sich etwas. Er nimmt meine Hand fest in seine und zieht mich weiter. Ich spüre die Wärme seiner Hand die meine hält und merke wie ich mich langsam wieder entspanne. Erst Karin und jetzt Sasori. Wie schlimm kann der Tag noch werden? Ich hoffe für heute reicht es mit unangenehmen Begegnungen. Zusammen schlendern wir eher Zielos an diversen Schaufenstern vorbei. Betreten kleinere Läden, einen Game Stop und auch einen wirklich süßen Mangashop. Kein einziges Mal lässt Sasuke dabei meine Hand los. Wir sind beide eher Ruhig und wechseln nur ein paar Worte miteinander. Als es dunkel wird machen wir uns auf den Rückweg zum Auto. Mittlerweile sind viel mehr Menschen unterwegs. Ich erblicke auch einige Gesichter aus unserer Schule. Sasuke zieht mich noch näher zu sich. ,,Nicht das du noch verloren gehst.” Sein Blick ist starr nach vorne gerichtet. Ich spüre wie mein schneller Herz klopft als sein Daumen beruhigend über meinen Handrücken streicht. Gerade als wir sein Auto erreichen meldet sich mein Handy ziemlich laut. Ich fische es aus meinem Rucksack und sehe die Nummer meiner Mutter. ,,He mein Schatz, du warst heute noch gar nicht zu Hause.” Ihre Stimme klingt leicht gehetzt und ich höre weitere Stimmen im Hintergrund. ,,Ja ich war mit Sasuke unterwegs.” Irgendjemand ruft den Namen meiner Mutter, scheinbar ist sie auf der Arbeit. ,, Aha nur mit Sasuke?Ich muss spontan heute Abend für eine Kollegin einspringen und werde leider erst morgen früh wieder zu Hause sein.” Ich seufze und lehne mich an Sasuke’s Auto. ,,Schon wieder, du musst in letzter Zeit ziemlich oft für Kollegen einspringen.” Tatsächlich sehe ich meine Mom kaum noch. ,,Verzeih mir Sakura, bald wird es wieder besser.” Wieder ruft jemand ihren Namen und sie schimpft leise vor sich hin, ,,Verbring den Abend doch noch etwas mit Sasuke damit du nicht so allein bist.” Wieder ertönt ihr Name, diesmal in einem richtig abfälligen Ton und sie seufzt. ,,Tut mir wirklich leid. Wir sehen uns morgen Sakura.” Damit beendet sie das Gespräch und ich starre wütend auf mein Handy. Sasuke steht neben mir und sieht mich fragend an. ,,Meine Mom muss wieder mal für jemanden einspringen.” Er tritt vor mich und streicht mir eine meiner Haarsträhnen hinters Ohr. Sein Gesicht kommt meinem Stück für Stück näher bis seine Lippen meine berühren. Wenn ich darüber Nachdenke küsst Sasuke mich ziemlich oft und scheinbar auch gerne. Sonst würde er es wohl kaum ständig wieder machen? Zögerliche greife ich in sein Shirt und ziehe ihn noch ein Stück näher, genieße das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Mein ganzer Körper beginnt zu prickeln als seine Hand tatsächlich unter mein Shirt wandert und sich auf meine Hüfte legt. Ich reiße die Augen auf und drücke ihn ein Stück weg. Mein Atem geht viel zu schnell und ich spüre wie meine Wangen glühen. Auch Sasuke sieht mich mit großen Augen an und streicht sich durch die Haare. Schweigend und leicht verlegen sehen wir beide in eine andere Richtung bis ich mir ein lachen nicht verkneifen kann. Sasuke blickt zur mir und hebt eine Augenbraue. ,,Was ist so lustig?” Fragt er. ,,Nichts. Ich bin einfach nur glücklich.” Sage ich und lächel ihn an. Ich nehme seine Hand und verschränke sie mit meiner. Er blickt auf unsere Hände und hebt seinen Blick. ,,Du bist ganz schön nervig, weißt du das?” Sagt er und schenkt mir ein ziemlich verführerisches Lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)