Die erste Jugendliebe vergisst man nie... von abgemeldet (Son Goten x Bra) ================================================================================ Kapitel 1: Wie alles begann... ------------------------------ Nach etwa dem 10. Drink spüre ich in den Fingern die ersehnte Benommenheit. ‚Noch ein paar Drinks und dann kann ich den Schmerz auch nicht mehr fühlen.‘ Ich weiß, dass es nicht richtig ist. Aber mit irgendjemandem darüber zu reden, das geht einfach nicht. Niemand kann verstehen, warum ich Bra noch nachtrauere. Warum ich sie nicht vergessen kann. Ich bin doch mit einer Traumfrau zusammen, da sollte es doch ein Leichtes sein, über ein Mädchen aus der Jugend hinwegzukommen. Ja das dachte ich auch. Ich hoffte es. Doch es ist zwecklos, das Herz und der Verstand gehen einfach getrennte Wege bei mir. Langsam verlor ich die Kontrolle über meine Gedanken. Wie von selbst erinnere ich mich an die Zeit, die ich in meinem Herzen sicher versperrt hatte. ---- Wie alles begann Trunks und ich waren die besten Freunde, seit ich denken kann. Unsere Freundschaft war natürlich, so wie das Atmen. Nichts konnte uns trennen, wir waren einfach ein eingespieltes Team. Auch durch Gotenks gab es keine Geheimnisse zwischen uns, wie denn auch? Wenn man für ungefähr 30 Minuten dasselbe Gehirn, dieselben Gedanken hatte. Es war zwar gruselig, aber auch cool. Er war einfach wie ein Bruder für mich. Klar hatte ich Gohan, aber der lernte immerzu nur und nachdem er Videl kennengelernt hatte, war er kaum noch zu sehen. Oft übernachtete ich bei den Briefs, ich genoss es dort. Sie waren richtig reich und Trunks Zimmer war fast so groß wie unser Haus. Er hatte sogar ein eigenes Bad. Ich war total neidisch auf ihn. Aber nicht nur auf die materiellen Dinge, nein. Denn die teilte er gern mit mir. Ich war neidisch auf ihn, weil er eine kleine Schwester hatte. Sie war unglaublich niedlich, zwar nervte sie manchmal, wenn wir Computerspiele spielten, oder wenn Vegeta uns zwang zu trainieren. Wobei wir ihr auch manchmal dankbar waren, für die Störungen beim Training. Nur hätten wir es ihr nie gesagt. Wir wurden erwachsen und es war mein 19. Geburtstag an dem sich mein ganzes Leben von Grund auf verändern sollte. Trunks hatte eine Überraschungsparty organisiert. Es war unglaublich. „Hei Mann, die Party ist echt klasse. Danke dir.“ – „Goten, für meinen Besten Kumpel ist das doch keine Rede wert.“ Ich würde es nie zugeben, aber es hatte mich gerührt. Wir amüsierten uns und ich wollte gerade den Kuchen aufschneiden, als ich Bra weiter hinten beim Pool entdeckte. Ich dachte mir nicht viel dabei, also machte ich dort weiter wo ich aufgehört habe. Als ich mindestens 5 Stück der leckeren Sahnetorte verdrückt hatte, ging ich zum Pool. Je näher ich ihr kam, umso seltsamer fühlte ich mich. Bra wirkte dieses Mal anders. Sie hatte ein schwarzes enges Kleid an und ließ ihre Füße im Pool baumeln. Aber nicht das was sie anhatte verunsicherte mich so dermaßen. Es war das Gefühl was sich in mir ausbreitete. „Hei Bra, warum sitzt du hier alleine? Ich hab dir ein Stück Kuchen mitgebracht. Der ist der Hammer.“ Traurig war dein Lächeln als du mich angesehen hast. „Was ist denn los Bra? Mir kannst du es ja sagen.“ Doch sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Es ist nichts.“ – „Hei lüg mich nicht an, ich kenn dich schon seit du ein Baby bist. Ich weiß wann du lügst.“ Zwinkerte ich ihr zu und sie musste lachen. Ich fand Gefallen daran sie zum Lachen zu bringen. Es war wie ein himmlisches Glockenspiel. Einfach wunderschön. „Nun, dieser Trottel Mike aus meiner Schule hat mich sitzen gelassen. Wir waren einen Monat zusammen und ihm fällt nichts Besseres ein, als mir per SMS zu sagen, dass er eine andere gefunden hat, die bereit wäre mit ihm zu schlafen“ ihre Schulter begannen zu beben. Sie war sichtlich verletzt über diese Absage. Ich wusste nicht was ich tun sollte, im Trösten war ich nie richtig gut. Also nahm ich sie in die Arme und strich ihr sanft über den Rücken. „Er hat dich nicht verdient Bra. So einen Vollidioten brauchst du nicht. Soll ich ihn für dich zusammenschlagen? Ich wette Trunks, hätte auch eine große Freude dabei.“ Mit Tränen in den Augen schaute sie auf und sagte schluchzend „Red keinen Mist Goten, wenn ich das gewollt hätte, hätt ich ihn schon selbst erledigt.“ Da war es wieder, dieses merkwürdig warme Gefühl in der Magengegend. Ihr Mut und ihr Stolz waren einfach die besten Eigenschaften ihres Charakters. „Hei. Komm gehen wir zur Party zurück. Außerdem solltest du aufhören zu weinen. Nicht das noch deine ganze Schminke verschmiert. Dann verschreckst du die Jungs sowieso alle nur.“ Für diese Worte kassierte ich eine nicht gerade schwache Kopfnuss. Verdattert griff ich mir auf den Kopf um zu sehen ob noch alles noch ganz war. „Auaaaa. Für was war das jetzt?“ Sie rollte mit ihre wunderschönen blauen Augen „Komm jetzt, wolltest du nicht zur Party?“ Sie stand auf und hielt mir ihre Hand entgegen. Verblüfft musterte ich sie von oben bis unten. ‚Wann ist unsere kleine Bra, denn so schnell erwachsen geworden.‘ Es war als würde ich sie mit anderen Augen sehen. Sie war zwar erst 15 aber ihr Köper war deutlich ihrem Alter voraus. Ihre langen blauen Haare gingen ihr bis zur Rückenhälfte. Sie erinnerten mich an einen Wasserfall und genau so atemberaubend schön war ihr Gesicht. Wie ein blinder der das Sonnenlicht zum ersten Mal sah, konnte ich den Blick nicht von ihr abwenden. „Ist etwas Goten?“ benommen schüttelte ich den Kopf, was konnte ich schon sagen. ‚Ja. Ich realisiere gerade, was für eine schöne Frau aus dir geworden ist.‘ Das war doch Schwachsinn. Ich sah sie doch jeden zweiten Tag, wenn nicht öfter. Sie hätte mich definitiv für verrückt erklärt. Leise gingen wir zurück zur Party. Ich konnte kein Wort sagen, zu sehr war ich mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Dort angekommen, begrüßte Trunks seine Schwester, als sie ging meinte er dann. „Alter, nicht meine Schwester. Such dir eine andere für deinen One Night Stand. Aber meine Schwester ist noch viel zu jung.“ Überrascht blickte ich zu ihm „Traust du mir so etwas zu? Trunks komm beruhig dich. Ich hab sie beim Pool sitzen gesehen. Sie war traurig, also haben wir geredet mehr nicht.“ Beruhigt nickte er „Gut.“ Seine Sorge war ja nicht ganz unberechtigt. Ich war 19 und in der Blüte meiner Jugend, von Beziehungen hielt ich nie etwas. Trunks hingegen war da ganz anders, er war seit 2 Jahren schon mit Marron zusammen. Ich ging rüber zur Bar und holte mir einen Drink. Nadine eine Ex-Mitschülerin von mir saß dort und begann mit mir zu flirten. „Na Goten, lange nicht gesehen.“ – „Hei Nadine, wie geht’s?“ – „Naja, war schon mal besser, alles Gute noch einmal.“ – „Danke.“ Wir redeten noch lange über die alten Zeiten in der Schule, und was für Blödsinn Trunks und ich in der Schule getrieben haben. „Echt komisch. Ich hätte nie gedacht, dass Trunks mal eine ernsthafte Beziehung eingehen würde.“ Ich nickte ihr zustimmend zu „Ja, ich hatte auch lange gebraucht mich daran zu gewöhnen. Außerdem hatte ich Angst unsere Freundschaft würde sich dadurch verändern, aber Marron ist da ziemlich cool.“ – „Wie sieht eigentlich dein Liebesleben aus? Hast du wen?“ Ihr Interesse an mir war kaum zu überhören. Unbewusst blicke ich bei dieser Frage zu Bra. „Nein. Niemanden. Du kennst mich doch.“ Ihre Augen blitzten auf und ihr Lächeln wurde verführerischer, mich überraschte das nicht. Ich kannte Nadine, wir hatten schon ein paar Mal etwas miteinander. Doch diesmal war es anders. Ich verspürte kein Interesse am gefühlslosen Sex. Wieder blickte ich zu Bra rüber, die gerade verführerisch mit ihren Hüften zum Takt der Musik tanzte. Ich leerte meinen Drink in einem Zug. Ich wollte dieses Gefühl abtöten, was gerade in mir aufkeimte. ‚Nicht sie!‘ war der einzige Gedanke den ich hatte. Verzweifelt nahm ich Nadines Gesicht und küsste sie. Ich wollte Bra aus meinen Gedanken verbannen. Nichts für sie empfinden. Also vertiefte ich den Kuss und auch mein Körper reagierte langsam auf ihre Hände, die immer tiefer rutschten. „Was hältst du davon, wenn wir oben in mein Gästezimmer gehen?“ ihre Augen glänzten vor Erregung und sie nickte nur. Eine Stunde später kam ich zurück auf die Party. Nadine hatte sich vorher noch verabschiedet, sie wusste, wie das mit mir lief, also war da auch keine Tragödie zu erwarten. Nachdenklich ging ich zur Bar wo Trunks stand. „Machst du mir bitte auch einen Drink.“ –„Hast du eine gute Zeit da oben gehabt.“ Lachte er allwissend und gab mir ein Glas Cola-Rum in die Hand. „Ich werde nie verstehen, was für eine Befriedigung dir das gibt.“ Ich grinste ihn nur an. Aber eigentlich war mir gar nicht zum Grinsen zumute. Zum ersten Mal fühlte ich mich schmutzig und ausgenutzt. Ich war zwar körperlich befriedigt, aber meine Seele ist aus diesem One Night Stand nicht heil rausgekommen. Bra kam auf uns zu und mein Herz machte einen kleinen Aussetzer, um dann in einem schnelleren Rhythmus zum Schlagen anzufangen. ‚Wie kann es sein, dass sie mir erst jetzt auffällt. Warum gerade sie?‘ „Trunks kannst du mir eine kalte Dose Cola geben, bitte?“ sie würdigte mich keines Blickes. Ich deutete Trunks uns alleine zu lassen. Man konnte sehen wie er mit sich kämpfte, doch er ließ uns alleine. „Was ist denn los Bra?“ angewidert verzog sie die Lippen „Echt eklig, ich hatte ja schon gehört, du seist ein Womannicer, aber die da?“ Ihre Worte verletzten mich, mehr als ich erwartet hätte. „Ihr Männer seid doch alle gleich.“ Verwundert über ihre Worte und auch wie sehr sie mich verletzten, hielt ich sie fest an den Schultern „Was geht dich das überhaupt an?“zischte ich unbeabsichtigt. Sie blickte mich enttäuscht an „Lass mich los Goten, hörst du? Du tust mir weh!“ Überrascht ließ ich sie los, denn ich wollte ihr nie weh tun. „Tut..mir leid. Das ist wahrscheinlich der Alkohol. Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich werd ins Bett gehen. Gute Nacht, Bra.“ Ohne eine Antwort abzuwarten ging ich in mein Zimmer, dort wo ich vor nicht einmal einer Stunde mit einer Frau geschlafen hatte. Dort wo ich meine Seele verkauft hatte, für ein bisschen Sex. Ich legte mich ins Bett und wollte schlafen, aber Bras Worte gingen mir einfach nicht aus dem Kopf und auch das Gefühl in meinem Magen, wenn ich an sie dachte, machte mir Sorgen. ‚Warum hatte ich das Gefühl, etwas verloren zu haben?‘ und mit diesem Gedanken schlief ich ein… ----- „Kann ich bitte… noch einen haben?“ Ich hasse diese Erinnerungen und noch mehr hasse ich es, wenn sie mich so unerwartet einholten. Nachdenklich höre ich dem Text der Musik zu… ‚Da geht man in eine Rock-Bar um von all dem Gefühlszeug wegzukommen und dann so etwas‘. Sitting in the dark, I can't forget Even now, I realize the time I'll never get Another story of the Bitter Pills of Fate I can't go back again. I can't go back again But you asked me to love you and I did Traded my emotions for a contract to commit And when I got away, I only got so far The Other Me Is Dead I hear her voice inside my head We were never alive, and we won't be born again. But I'll never survive with Dead Memories in my Heart ‘Bra. Ich vermisse dich ...‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)