No Pity for Mental Delusion von the_bitches ================================================================================ Kapitel 4: :chapter 4: ---------------------- Welches Biest gerade in der Geisha erwachte. Doch fühlte sich Yuu davon nicht abgeschreckt, viel eher hatte er mit solch einem Verhalten gerechnet. Die Schönheit war berechenbar, wage konnte er Vermutungen aufstellen. Er kniff die Augen zusammen als ruckartig an seinem Yukata gezogen und ihm der Stoff aus schmerzhaft vom Körper gerissen wurde. Es war unangenehm. "Denkst du, ich weiß nicht, wie sich so etwas anfühlt!" zischte er, ehe die weichen Lippen auf der geschändeten Haut zu spüren waren. Widerwärtig und anregend zugleich, kaum würde er es beschreiben können. "Befriedigt dich das?" Zärtlich führte Yuu die Hände des Schönen über seinen Oberkörper. Wie in Zeitlupe drehte er sich nun zu diesem. "..wenigsten hegst du ein Gefühl für mich..auch, wenn es nicht gerade das Beste ist.." sprach er monoton und packte grob das Kinn seines Gegenüber und zog ihn einige Zentimeter zu sich heran. Ohne Gefühl hielt er die Geisha in Position, schaute ihm eindringlich in die Augen. "Du bist es doch selbst Leid." hauchte er dunkel, seine Augen funkelten gefährlich - noch immer fühlte er seine Haut brennen, ein Gefühl welches sich mit sämtlicher Berührung vermischte. Man nahm seine Hände, führte sie über den nackten, glatten Oberkörper des Schwarzhaarigen. Schließlich drehte sich der Ältere um und sah ihm kurz in die Augen, ehe er grob sein Kinn packte. Fest war der Griff, keine Emotion lag in seinem Blick. Die mahagonibraunen Augen senkten sich nieder, wieder legte sich ein dunkles Lächeln auf die wunderschönen Gesichtszüge. Und ob er es leid war - er hasst es, verabscheute es. Wie sie ihn anstarrten, die alten Männer, wenn er sie im Teehaus bediente, wie sie ihn förmlich auszogen mit ihren Blicken. Er empfand puren Hass gegenüber sich selbst. Er war eine Edelhure und er hasste es. Sein Kinn wurde näher zum Schwarzhaarigen gezogen, nur Zentimeter vor dessen Lippen befand er sich nun, konnte den Atem des Älteren auf seinen sündigen Samtkissen spüren. Wieso sah er ihn so an, so herablassend? So überlegen? Er hatte kein Recht dazu! Die Hand der Geisha legte sich nun auf den Rücken des Schwarzhaarigen und er rammte seine Nägel in die geschändete Haut, ein dunkles Grollen drang aus dessen Mund; jetzt war der Schmerz zu groß - er schrie. Grob wurde sein Kinn zur Seite gedreht, Uruha stolperte zwei Schritte zurück. Jetzt war er wieder überlegen, so wie er es wollte, wie es sich gehörte! Die schwarzen Augen blickten die Schönheit an und nun lag echte Wut in ihnen, die Geisha wusste ganz genau, wo sie ihn anfassen musste, um ihm die größten Schmerzen zu bereiten. "Halt den Mund, halt einfach den Mund, du siehst doch, dass es dir nichts als Qualen einbringt." Die Stimme war so gehässig und strotze nur so vor Selbstbewusstsein, er würde ihn fertig machen. Aber auch wenn es die Geisha niemals zugeben würde, Yuu hatte ihn getroffen mit seinen Worten. Die unzerstörbare Mauer, die er um sein Herz gebaut hatte, bekam Risse - die unzerstörbare Mauer wurde angegriffen. Das Verhalten der Geisha glich eher Notwehr, als einem Angriff, doch davon konnte der Neuling ja nichts wissen... "Ich hoffe, dein erster Kunde wird keine Gnade walten lassen und wird dich auf allen Vieren von hinten nehmen." Ein Satz der nicht zur Situation passte, doch die Geisha kochte. Sein Ego war groß, niemand konnte ihm das Wasser reichen, oder hatte ihn gar anzugreifen - ihn die große Geisha! Das ganze Szenario konnte nichts anderes als Wut in ihm auslösen. Schnell hatte die Geisha nach einer Möglichkeit gesucht um wieder die Oberhand zu gewinnen - eine passende und vor allem schmerzhafte Lösung war ihm anscheinend schnell in den Sinn gekommen. Der Schwarzhaarige musste sich wirklich zusammenreißen, dass er nicht doch aus versehen unüberlegt handelte. Wenn ihm nicht der Verstand fehlte, dachte er genau über sein Handeln nach - kalkulierte und wog ab welcher Weg der Beste wäre. Die feinen Nägel brannten beinahe schlimmer, als die Schläge des Bambusstockes. Viel mehr Hass steckte dahinter. Hass, was sollte es auch anderes sein? Hatte es Uruha ihm doch gerade erst gestanden, diese süßen Worte. "Wieso sollte ich." Niemals würde er sich von der Schönheit den Mund verbieten lassen. Weiteren Abstand brachte er nicht zwischen ihnen. "Mit den besten Wünschen?" fragte er frech - würde jetzt bestimmt nicht ängstlich, an den Gedanken, zusammenzucken. Uruha mag schlechte Erfahrungen gemacht zu haben - na und? Wer hatte das nicht? "Du scheinst es einfach immer noch nicht verstanden zu haben, du bist nicht derjenige, der hier etwas zu sagen hat. Du bist der, der ganz unten ist und du hast dich zu beugen." Die Geisha drehte sich um und wandte sich vom Schwarzhaarigen ab, welcher immer noch halb nackt im Zimmer stand. Sein Bauch war flach, zeigte vielleicht schon den Ansatz von Muskeln, seine Schultern waren ebenfalls breiter, als die von der Schönheit. Es hatte wieder angefangen zu regnen und es regnete nicht nur, es schüttete. Dunkel war es nun schon, die Zeit fortgeschritten. Die Öllampen flackerten im Zimmer, Blitze zuckten über dem Haus auf, ein Gewitter hatte sich angebahnt. Kein Wunder, war der Wetterumschwung heftig gewesen, es hatte rapide abgekühlt. Die Geisha wusste nur zu gut, dass es für den Schwarzhaarigen eine grausame Nacht werden würde. "Es ist nicht mein Rücken der schmerzt, aber du lässt dir auch nichts sagen." Wieder einmal war es einer der seltenen Tage, an welchen der Hellhaarige nicht ins Teehaus musste, an solchen Tagen wusste er abends wirklich nicht recht etwas mit sich anzufangen und so streute er eben noch mehr Salz in die Wunde. Schlafen gehen wollte er nicht, er war nicht müde, hatte heute bereits lange schlafen dürfen. Sein Hass hatte sich nun etwas gelegt, elegant und geschmeidig wie immer hatte er sich auf einem Seidenkissen niedergelassen und saß an dem niedrigen Holztischchen, welches sich in der Mitte seines Zimmers befand. "Zieh dir etwas an, ich will meinen Augen diesen hässlichen Anblick ersparen.", verließ der arrogante Satz die schönen Lippen. Die Geisha packte nun ihre lange Pfeife auf dem Tischchen aus und füllte sie mit etwas Tabak, ein Laster, welches er sich nicht so einfach abgewöhnen konnte. Das edle Stück fand schließlich den Weg an seinen Mund, im Licht der Öllampen schimmerte die vergoldete Pfeife als würde sie von der Sonne beschienen. Der Rauch des Tabaks vermischte sich mit dem Yasminduft und gab ihm eine wilde, verruchte Note. Langsam entließ er den Rauch aus seinen vollen, sündigen Lippen. Ein lauter Blitz durchzog das Gelächter in den belebten Gassen. Viele ließen sich nicht am Gewitter stören, welches unmittelbar auf Yoshiwara zuzog. "Doch, ich habe bereits verstanden." erhob Yuu das Wort, hatte bisher noch nichts an seiner Position geändert. "Aber..wo bliebe denn der Spaß, hm?" Es war ganz einfach - er wollte sich nicht langweilen, suchte nach Belustigung, nach dem Risiko - etwas, was ihm bei Laune hielt. Es war durchaus amüsant. Ein Schmunzeln schlich sich auf seine Züge, als er von der Geisha aufgefordert wurde, sich doch bitte etwas überzuziehen. Yuu hatte nicht erwartet, dass sich Uruha hinsichtlich anders ausdrücken würde - typisch irgendwie. Die Schönheit ihren Platz gefunden, griff daraufhin nach der langen Pfeife, die bis eben noch auf den kleinen, flachen Tisch gelegen hatte. Ein Vergnügen, welches dem Älteren verwehrt bleiben sollte. Was hatte Okaa-san gesagt? 'Man nimmt der Geisha nicht ihre Sachen weg'? Ob sich der Schwarzschopf daran halten konnte? Zu verführerisch zog der Duft des Tabaks zu ihm rüber, schlich sich durch seine Sinne, welche gleich nach diesem Laster schrien. Zielstrebig ging Yuu auf den Sitzenden zu, ließ sich unverschämt direkt neben diesen nieder - schenkte ihm einen flüchtigen Blick und griff frecher weise nach der eleganten Pfeife. Die Lippen wurden an die schmale Öffnung gesetzt, aus der der Rauch gezogen wurde - es schmeckte wunderbar. Nicht mehr als ein Zug. Mit den Armen stützte er sich nach hinten ab, sah nach vorne und fixierte irgendeinen unwichtigen Punkt im Raum. Noch immer war er nicht der Aufforderung nachgegangen - an seiner Kleiderordnung hatte sich nichts geändert. Viel Haut zeigte sich. Provokation? Vielleicht... Das Wetter zeigte sich wirklich nicht unbedingt von seiner besten Seite. Der Regen auf dem Dach war deutlich wahrzunehmen. Rauch glitt zwischen den vollen Lippen der Geisha hervor. Sein Blick lag auf dem Schwarzhaarigen, welcher augenscheinlich nichts gegen seinen unbedeckten Rücken tun wollte. Ruhig zog er von seiner vergoldeten Pfeife, senkte schließlich wieder die Lider. Yuu jedoch kam nun auf ihn zu und setzte sich einfach neben ihn. Er tat es nicht anmutig. Sein Blick lag auf den Lippen, welche den Rauch wieder in die Luft bliesen. Langsam drehte der Hellhaarige den Kopf und eine der fein geschwungenen Augenbrauen wanderte in die Höhe. Noch ehe er jedoch etwas tun konnte, hatte man ihm die Pfeife aus der Hand genommen und der Schwarzhaarige nahm einen tiefen Zug, während er genüsslich die Augen schloss. Es war frech, sehr sogar. So schnell, wie sie ihm jedoch entwendete wurde, hielt man ihm die Pfeife wieder hin und Yuu lehnte sich zurück, verfiel in eine angenehme Haltung. Da war er wieder, der Rebell. Elegant lag die Pfeife nun wieder in seiner Hand, so als wäre nichts gewesen, wieder führte er sie sich an den Mund - ein indirekter Kuss? "Eigentlich sollte ich dich für so ein Verhalten ohrfeigen. So langsam werde ich den Gedanken nicht los, dass du Schmerzen nicht einmal so abgeneigt bist. Gesetz dem Fall es wäre so..." Die Geisha bewegte ihren Körper nun mehr zum anderen, lehnte sich tatsächlich an ihn, in einer Hand hielt er elegant die Pfeife von sich getreckt, während er die Hände an die Wange des Schwarzhaarigen legte und sanft darüber strich. "Für den Rebell ist es doch nur Befriedigung. Aus so einer feinen Pfeife hast du noch niemals gezogen, hm?" Ein leichtes Lächeln hatte sich auf seine Züge gelegt. "Ich hab sie von einem sehr guten Kunden geschenkt bekommen. Willst du auch einmal so eine Pfeife besitzen?" Die zarten Finger strichen langsam an der Wange hinab, erreichten nun die Lippen, an welchen sie hängen blieben und über die volle Unterlippe strichen. Wieder zuckte ein Blitz direkt über dem Haus, durch die Schiebetüren hindurch fiel das Licht, durch welches der schöne japanische Garten gespenstisch beleuchtet wurde. Uruhas Kommentar ließ den Anderen leicht auflachen. "..und warum tust du es dann nicht?" fragte er gelassen nach. Kaum würde er sich davor fürchten. Uruha tat nichts dergleichen. Sanft wurde der Schwarzschopf durch die Hände der Geisha berührt. Es fühlte sich angenehm an, viel besser als eine schellende Ohrfeige. "Mag sein..und nein habe ich nicht." antwortete er, schaute den Jüngeren unentwegt an und ließ sich von diesem berühren. "Ich habe mir immer unerlaubt die Zigaretten von meinen Vater genommen. Mitbekommen hatte er es so gut wie nie." erinnerte er sich zurück. Es war immer eine Leichtigkeit gewesen sie in seinen Besitz zu bringen. Leicht strichen die zarten Finger über seine Lippen - Yuu hätte nicht gedacht, dass Uruha ihn so berühren würde. Langsam streckte er seine Hand nach dem Handgelenk aus, hielt so die Hand der Geisha vor seinen Lippen. Er nahm dessen Finger, hielt diese direkt davor und küsste sie ohne seinen Blick von dem Anderen zu nehmen. Weiter zum Handrücken, drehte daraufhin dieses und setzte seine Lippen auf den Handballen. Lieblich beküsste er die Haut, einfach so. Der Schwarzhaarige blickte ihm in die Augen, zart beküsste er die Hand. Das Gesicht der Geisha war ausdruckslos. Yuu küsste zart und ließ sich Zeit, der Blickkontakt wurde von ihm aufrechterhalten. Die Geisha lies es geschehen, setzte ihm keinen Widerstand entgegen. Wild wütete das Unwetter draußen, es war schon fast etwas gruselig. Der Wind peitschte wild, der Regen prasselte hart auf das Dach. "So so...", kam es von den schönen Lippen, ehe er wieder einen Zug von seiner Pfeife nahm. Vornehm saß er da, ließ sich die Hand küssen und rauchte, ein durchaus dekadentes Bild. "Küsst du öfter anderen Leuten die Hand?" Die Schönheit wandte den Kopf, er hatte sich etwas von der Schulter des anderen gelöst, an welcher er gelehnt hatte. Leicht legte er den Kopf in den Nacken und sah Yuu an, während er fast schon verführerisch die Lippen öffnete um den Rauch wieder zu entlassen. Provozierende Gesten seitens der Geisha waren es allemal. Er wusste genau, wie er sich in Szene setzten musste, wusste genau, was er tun musste, das sie nach ihm verrückt wurden. "Gestohlen hast du, rebellierst gegen alles. Was macht man nur mit so ungezogenen Leuten? Haben dich deine Eltern verkauft, weil du ihnen auf die Nerven gegangen bist, oder haben sie Geld gebraucht?" Gekonnt drehte er seine Pfeife nun um, klopfte den Rest der Asche in einen kleinen Porzellanteller und legte die Pfeife ordentlich daneben. Die Hand entwand er nun aus dem Griff des anderen und lehnte sich nun komplett an ihn, elegant streckte er nun ein Bein aus dem Kimono hervor, er trug für gewöhnlich nicht gerade sehr viel unter seinem Kimono. Das weiße Bein schimmerte leicht im Schein der Öllampen, sah zart und makellos aus. Eine Hand strich durch die hellen Strähnen, welche aus der hochgesteckten Frisur fielen. Da er heute nicht ins Teehaus musste, war nicht besonders hergerichtet, trotzdem trug er etwas Puder auf der Haut, der Kimono stand ihm sehr gut, auch wenn es kein besonderer war. Weich war die Haut unter seinen Lippen. Nichts konnte man daraus lesen, keine Verletzung, nicht das geringste Makel konnte er erkennen. Sie war einfach nur schön, das musste er zugeben. "Nein, eigentlich nicht." antwortete er ehrlich, tat nur das worauf er gerade Lust hatte. Auch als man ihm die Hand entzog, hatte die Geisha nicht nennenswerten Abstand zwischen ihnen gebracht. Eher lehnte sich die Schönheit nur noch mehr an den Schwarzhaarigen. Der Yukata klebte noch immer an seiner Haut, auch wenn dieser bereits zu trocknen begann - kalt war ihm ebenso wenig. Uruha spendete angenehme Wärme, welche sofort auf seinen Körper überging. "Ich hab ihnen keinen Nutzen mehr gebracht. Womöglich haben sie sich längst einen neues Kind gegriffen, um es für sie arbeiten zu lassen. Welch Ironie, nicht?" Jeder wollte Andere für seine eigenen Zwecke und zu seinem Gunsten, arbeiten lassen. Teilten sie denn das selbe Schicksal? Uruha unterdrückt durch die Hände der Hausherrin – Yuu jahrelang durch denen seiner Adoptiveltern, die ihn wie wertlosen Müll weggegeben hatten. Die Geisha zeigte Haut. Sie war hübsch anzusehen, natürlich sah er hin. "Ich soll also nicht so ungezogen sein?" fragte er und drehte sein Gesicht so, dass er ihn besser ansehen konnte. "Doch so.. wird das nichts." ein Grinsen folgte, während er auf die präsentierte nackte Haut deutete, welche zu verführerisch ins Szene gesetzt war. Lediglich eine feingeschwungene Augenbraue hob er. "Hast du noch nie in deinem Leben nackte Haut gesehen?" Es war für ihn nicht ganz einsichtig. Yuu schaute sie nicht an - nein, er starrte sie an. Eigentlich ein Blick, welchen er nur zur Genüge von den Männern kannte. Yuu war eben nicht besser. Natürlich verstand er dessen Anspielung, Uruha war nicht dumm oder gar naiv. Simples Kopf- Schwanz- Denken, war er doch ebenfalls von männlichem Geschlecht. Uruha war nicht so, er dachte nicht mit seiner unteren Körperhälfte, war es nur aufgrund seiner Erziehung? Es war nicht abzustreiten, dass er sehr feminin erzogen worden war, ein Mann war er jedoch noch geblieben, er war nicht weinerlich oder gar schwächlich. Auch war er nicht nur schön sondern auch noch klug, er wusste, was er tun musste um das zu bekommen, was er haben wollte und wie es ihm passte. "Es wundert mich trotzdem, dass du deine Augen nicht von mir lassen kannst, obwohl ich keine Brüste habe." Die Geisha schätzte Yuu in sexueller Hinsicht doch so ein, dass er wirklich nur dem weiblichen Geschlecht zugewandt war. Doch hatte in den wenigen Tage, die der Schwarzhaarige hier war, bereits erste Erfahrungen gesammelt, was passierte, wenn er Yuu sexuell reizte. Hatte der Schwarzhaarige eine Grenze? Neugierig war die Schönheit gewiss, sie mochte es andere Leute aufzuziehen und an ihre Grenzen zu treiben, nur um sich dann amüsieren zu können - die Gegenform von Yuus Weise sich zu amüsieren, indem er den Rebell spielte. Auch die Schönheit drehte nun den Kopf zu Yuu, so dass sie sich nun in die Augen sahen und versuchte in den fast schwarzen Pupillen zu lesen. "Wieso sollte es so nichts werden? Ist es nicht eine der höchsten Tugenden dem zu widerstehen, was man so sehnlichst begehrt? Hast du denn gar keine Selbstbeherrschung?" Ja durchaus, es amüsierte ihn den anderen aufzuziehen. Langsam lies er seine Hand zu seinem makellosen Bein wandern, strich selbst darüber und schob den Stoff des Kimonos noch ein Stückchen höher, dass noch mehr von seinem schönen Bein zum Vorschein kam. "Und? Schon geil?" Welch provokante Frage. Yuu lachte leicht auf. "Sicher habe ich das..sehr schöne sogar." sprach er leise und bedacht - sollte Uruha nur nicht denken, dass er der einzig schöne Mensch auf Erden war. Dennoch besah er sich weiter die Silhouette des Anderen, der leichte Kimono unterstrich diese wunderbar. Der Schwarzhaarige erinnerte sich zurück - wann hatte er das letzte Mal solch schöne Haut gesehen? Er musste nicht weit zurück denken, die Gelegenheiten auf körperlichen Kontakt hatte sich wahrlich nicht in Grenzen gehalten. Des Öfteren wurde er von manch Bauer weg gescheucht, an dessen Töchter er sich hatte vergehen wollen. Yuu grinste nur darüber, lustig war es irgendwie schon. "Wenn ich will...dann schon, doch warum sollte ich mich zurückhalten. Weil du ein Mann bist...?" Uruha präsentierte sich doch schon auf solch nette Weise. Uruha gefiel ihm, wenn auch unerwartet. Wieso sollte er eine Grenze ziehen? Wieder einmal kam er mit seinem Gesicht näher, doch küssen würde er ihn nicht, der Versuchung wurde zunächst widerstanden. "Du legst es doch darauf an. Ich spiele nur mit, ganz einfach.." Nicht nur die Geisha konnte spielen. Selbst streckte er nun seine Hand aus und ließ seine Finger über das glatte Bein der Geisha streichen, schob den leichten Stoff noch ein kleines Stückchen weiter hinauf. "Finde es doch heraus." entgegnete er frech, fiel der Stoff des Yukatas doch so, dass man seine Gefühlsregungen nicht erahnen konnte. Seine Finger tanzten über den Körper, schlichen sich um die Taille, hinauf zur flachen Brust und bis über den Hals - doch bald hatten sich diese wieder auf das nackte Bein gelegt. Sein Hand ruhte auf diesem, sein Blick galt noch immer dem anderen Gesicht, welches ihm so nahe war. Eine leichte Spannung lag in der Luft, das Gewitter schien diese noch zu unterstreichen. Welch pikante Aufforderung. Das Spiel war grenzwertig, doch gerade das machte es doch so interessant. War es überhaupt noch ein Spiel? Die Hand des Schwarzhaarigen legte sich nun an sein ebenmäßiges Bein, gefährliche Gefilde. Sie strich über die Haut, war doch sehr angetan auf dem makellosen Fleisch, doch die Hand war frech, wirklich sehr frech. Es blieb nicht nur beim Bein - nein, die Hand wanderte weiter, sie wanderte auf die Taille, umspielte diese schon fast liebevoll, mit ein bisschen Ehrfurcht. Die Hand wollte viel spüren, weshalb sie den Weg über die Brust fand, welche vom dünnen Stoff des Yukatas bedeckt war, am Hals schließlich machte sie länger halt, strich zart über die Haut, schien hungrig zu sein. Dann aber kehrte sie zum Bein zurück, schien wirklich gefallen daran gefunden haben, strich immer wieder auf und ab, ehe sie eine gefährliche Geste wagte. Sie schob den Stoff des Yukatas bis zum gefährlichsten Punkt. Die Geisha aber saß da und schwieg, gab keinen Laut von sich, sie ließ es sich gefallen. Das war durchaus sehr ungewöhnlich, schon allein diese Berührungen hätten normalerweise ihren Preis. Langsam drehte die Schönheit den Kopf, blickte direkt in die fast schwarzen Augen und ein Lächeln legte sich auf die Züge der Geisha. Sie sah Gefühle in den Augen die man versuchte zu verbergen. Langsam und elegant drehte er sich nun. "Ich soll es herausfinden?" Das Spiel war nun wirklich sehr interessant. Nah kam die Geisha dem Schwarzhaarigen, blickte ihm tief in die Augen und senkte auf wohl pikanteste Art und Weise verführerisch die Lider - mit voller Absicht, wohl wissend, wie er auf den anderen wirkte. Eine Hand legte sich auf die Schulter Yuus, spürte die nackte Haut, da ihm der Yukata immer noch halb über die Schulter hing. Doch die Hand glitt nach unten, strich kurz und nebenbei schon fast zufällig über eine entblößte Brustwarze, zeitgleich näherten sich die vollen Lippen den anderen. Ein Blitz war es, welcher über dem Haus auf zuckte und innerhalb von Sekundenbruchteilen war die zarte Hand geschickt unter den Kimono des Schwarzhaarigen gerutscht und hatte sich an seinen Schritt gelegt. Er hatte ihn in der Hand - komplett. Auf den markanten, sündigen Lippen lag ein düsteres Lächeln, als diese sich fast schon grob auf die des Schwarzhaarigen legten und ein Kuss entbrannte, welcher leidenschaftlich nicht hätte sein könnte. Jetzt wusste die Schönheit, wo sich Yuus Blut befand. Noch war ihr Spiel nicht beendet. Die Geisha hatte seine Hand nicht weg geschlagen, auch wenn er unerlaubte Dinge tat - Haut berührte die nur mit viel Geld zu bezahlen war. Doch der Schwarzhaarige hatte diese weiche, schöne und makellose Haut so bekommen. Er hatte sich weder dafür anstrengen, noch einen Plan zurecht legen müssen - es war ganz einfach. Schien die Schönheit etwa Gefallen daran gefunden zu haben? Berührten die zarten die Finger seine Haut, strichen neugierig darüber. Auch wenn es nur eine einfach Berührung war - es gefiel ihm. Dennoch zeigte er keine Regung, zuckte nicht einmal als sich die fremde Hand an seine Körpermitte legte. Ein Kuss, zugegeben er kam überraschend. Nicht er hatte sich ihn stehlen müssen. Seine Hand, die bis eben noch geruht hatte, strich erneut über die samtige Haut, eine besondere Stelle dabei bewusst auslassend. Noch immer lag der Geschmack des Tabaks auf den sündigen Lippen, dass er sich nicht von diesen trennen wollte. Was wäre, wenn Yuu weiter spielen wollte? Wie weit durfte er bei dem Anderen gehen, sollte er es herausfinden? Seine Hand legte sich auf den Oberkörper und drückte so die Statur der Geisha gen Boden - er folgte, ohne den anfänglichen Kuss zu unterbrechen. Fixierend hielt er den Schönen auf den Tatamimatten, Finger strichen lieblich über dessen Körper. Wie lange würde es sich Geisha gefallen lasen.. Die Lippen des Schwarzhaarigen schienen gar nicht mehr weichen zu wollen, es lag viel Leidenschaft darin, sehr viel. Wild war er, er suchte Einlass, wollte alles schmecken was die Geisha zu bieten hatte. Doch auch Uruha ging darauf ein, es war heiß. Wieso ließ er sich eigentlich auf so ein Niveau herab? Hatte er nun eine Grenze überschritten, die es besser nicht zu überschreiten galt? Immer noch umfasste er das beste Stück des anderen. Die erotische Spannung, die sich im Zimmer aufgebaut hatte schien nun einen gefährlichen Höhepunkt zu erreichen. Der Kuss war so wild, dass er fast schon grob war, der Schwarzhaarige war nicht ganz untätig. Hände fühlte Uruha auf seinem Körper, fahrig strichen sie über den noch bedeckten Oberkörper, ebenso über die Taille. Auf einmal jedoch wurde Druck ausgeübt und er fand sich mit dem Rücken auf den Tatami wieder. Das löste etwas in der Schönheit aus, was die Diva sich auf einmal sehr unwohl fühlen ließ. Er kannte die Art und Weise so berührt und behandelt zu werden, damit verband er jede Menge negative Erinnerungen. Die Schönheit öffnete die Augen, der Kuss wurde gebrochen, die Luft war gefährlich knapp geworden. Der Schwarzhaarige lag nahezu auf ihm, strahlte Dominanz aus. Keuchen lag im Zimmer, die Hand Uruhas wurde nun von der pikanten Stelle entfernt. Er hatte genug gespürt. War das Spiel etwa außer Kontrolle geraten? Eine Ohrfeige schallte durch den Raum. Die Miene der Geisha war ernst geworden. Mit einem Schlag war das Spiel beendet wurden. Schwarze Strähnen hingen dem Oberen im Gesicht, Uruha hatte ausgeholt. Keuchend lag die Schönheit am Boden, rang nach Luft, wieder trafen sich ihre Blicke. Langsam führte Uruha seine Hand, welche kurz zuvor noch ein ganz anderes Körperteil umfasste hatte an seine vollen Lippen, ehe er sich vor den Augen Yuus über die Finger leckte. "Eine Berührung noch und du bist tot." Der Regen prasselte auf das Haus, der Donner erklang nicht mehr so stark, das Gewitter schien weiter gezogen zu sein. Das Spiel würde bald vorbei sein. Vielleicht schneller als Yuu lieb war. Der Kuss war ein völlig anderer, nicht wie ihre letzte Berührung, welches nur eine kaum spürbare gewesen war. Wild küssten sie sich - eine gewisse Spannung lag über ihnen. Das Wetter tat ihr übriges zur Situation bei. Seine Hände konnten einfach nicht still halten - musste er diesen Moment bis zum Ende auskosten, wer wüsste schon wann dieser enden würde? Yuus Verstand war nicht verschwunden, sehr wohl bemerkte er das Unbehagen, welches sich plötzlich in der Geisha ausbreitete. Ein Fehler? Abstand herrschte wieder zwischen den feinen Lippen, eine gezielte Handbewegung und Yuu hatte wieder ein schellende Ohrfeige kassieren müssen. Hatte er sich schon daran gewöhnt oder warum schmerzte seine Wange nicht? Hatte Uruha etwa nicht fest zugeschlagen? Nur leicht kribbelte es auf seiner Haut. War es die Lust die sich langsam in ihn ausbreiten wollte, die jeden Schmerz verbannte? Genau sah er wie sich der Hellhaarige die Finger leckte, abkaufen konnte er es ihm allerdings nicht. "Ich fass' dich nicht an.." versicherte er ihm, er war kein Not getriebener Bastard! Konnte er erahnen wann es ihm zum Spielen erlaubt war und in welchen Situation er seine Finger besser bei sich behalten sollte. "..nicht jetzt." Es war ein Mutmaßung, welche ihn zur Besinnung rief. Anständig setzte er sich hin, änderte jedoch noch immer nichts an seiner Kleiderordnung - so war es ganz angenehm. Schwarze Haarsträhnen strich er sich aus dem Gesicht und lauschte dem vorbei ziehenden Unwetter welches draußen wütete - sogar die Stimmen auf den Straßen waren erloschen. Langsam erhob sich die Geisha nun, der Yukata war etwas verrutscht, jedoch nicht so viel, dass es unsittlich war. Die Bewegung der Geisha war geschmeidig, obwohl er sich in einer eher unbequemen Pose nach oben begab. Geschmeidige Bewegungen konnten öfters bei ihm wahrgenommen werden, es ließ den Verdacht nahe liegen, dass die Geisha nicht nur eine sehr gute Körperbeherrschung hatte, sondern auch einen trainierten Körper. Zwar erweckte die Schönheit nicht den Anschein, als hätte sie Kraft, doch er war extrem geschmeidig und biegsam, was ihm Bewegungen ermöglichte, die normalerweise nicht in dieser Geschmeidigkeit ausgeführt werden konnten. "Du bist ein böser Junge, wenn du so etwas tust. Wo ist dein Respekt hin?", es klang nicht ernsthaft nach einer Anklage. Der Blick glitt wieder auf den halb entblößten Oberkörper, ein abfälliges Schnauben entglitt ihm. Eine abfällige Bewegung folgte. "Nicht jetzt? In welcher Welt lebst du? Hier musst du dir Liebe erkaufen, ebenso wie deine Nächte. Fleisch hat seinen Preis." Mit diesem Satz verschwand die Geisha hinter ihrem Paravent. Uruha wollte sich umziehen, er wollte den Yukata anziehen, welchen er für gewöhnlich zum Schlafen trug. Die Öllampen spendeten ein schwaches Licht, die Silhouette hinter dem Paravent war nur schwer erkennbar. War es gewollt, dass man nichts vom Körper der Geisha sah? Musste man selbst für den Anblick dieser vollkommenen Gestalt bezahlen? Edelprostitution der feinsten Sorte. Die Geisha war nicht dumm, sie wusste sehr wohl um ihren Wert. Die Abende im Teehaus waren wirklich gut bezahlt, nur sehr reiche Leute leisteten sich diese, auch gab es Personen, welche sehr oft ins Teehaus kamen und dazu ihre Lieblingsgeisha zu sich bestellten. Es war ein Vermögen, was in den Teehäusern ausgeben wurde, zum einen für die Gesellschaft, welche diese reizenden Geschöpfe lieferten und zum anderen an Getränken und Speisen. Die Teehäuser brauchten die Geishas ebenso, wie die Geishas die Teehäuser. Nur die besten und schönsten Geishas traten in den angesehensten Teehäusern der Stadt auf. Sie erschufen eine perfekte Welt voller Mystik und Geheimnisse, man vergaß alle Probleme. Eine Geisha war ein Mysterium, welches man gern bei sich haben wollte - edel, gebildet und eine Augenweide. Wer wollte so etwas nicht gerne bei sich haben? Die Perfekte Illusion, doch wer befand sich hinter der dicken Schicht Make-up? Waren es nicht zu tiefst einsame Geschöpfe? Umgekleidet trat Uruha hinter dem Sichtschutz hervor, die Haarnadel war entfernt worden, die hellen Haare fielen sanft über seine Schultern. Das Unwetter zog seine Wege, sodass wieder Leben auf den Straßen herrschte. Niemand wollte kostbare Zeit verlieren. Jeder strebte nach seinem Vergnügen - man musste sein Leben bis aufs Äußerste auskosten. Wahrscheinlich war so ein leicht erschwingliches Leben gar nicht so schlecht. Ein Genuss, welchen dem Schwarzschopf vergönnt blieb. Er hatte sich damit abgefunden - schien seines gerade doch sehr interessant zu werden. Wieder musste er leicht auflachen, wie Uruhas Worte doch klangen. "Böser Junge." murmelte er - er klang ja fast wie seine Mutter und an diese wollte er nun gar nicht denken! Verbannen wollte er sie aus seinen Kopf - weg, fort für immer! Gab es keinen guten Gedanken an sie. "Von Respekt redest du? Würde ich diesen nicht besitzen, glaub mir, ich hätte schon ganz andere Dinge getan." meinte er ernst und schaute weiterhin zu der Geisha. Genervt von Uruhas Reden rollte er mit seinen Augen. Alles nur eine Farce. "Ich lebe nicht in deiner Welt..noch nicht.." erklärte er sich, erhob sich als Uruha hinter Paravent verschwand. Seinen Yukata ließ er zu Boden fallen - dieser ließ sich nun nicht mehr so angenehm auf der Haut tragen. Wie gnädig von der Hausherrin, dass man ihm einen Zweiten hinterlassen hatte. Nur kurz schweifte sein Blick zur Geisha, ehe er sich nieder auf seinen Futon lag und in eine angenehme Liegeposition brachte. Sein Rücken schmerzte, etwas was er zu diesen Zeitpunkt zu ertragen hatte. Stille hatte sich nun über die beiden jungen Männer gelegt, die Nacht verlief friedlich - der Regen hatte schon längst geendet, die Straßen und Gassen waren verhältnismäßig ruhig. Yuu schlief gut, nichts brachte ihm um seine Erholung. Doch wie er es gewohnt war wachte er bereits am frühen Morgen wieder auf, regte sich jedoch nicht – auch nicht als die Hausherrin leise ins Zimmer gelaufen kam und sich beinahe lautlos neben der Geisha nieder ließ. Zärtlich strich sie über den schmalen Rücken - war ganz darauf bedacht, dass sich der Schlafende nicht erschrak. "Uruha, mein Liebling.." hauchte sie mütterlich und strich dabei weiterhin über den Körper. "Ich habe interessante Neuigkeiten für dich..." flüsterte sie euphorisch. Yuu hörte sie dennoch reden, doch konnte man nicht erkennen dass dieser bereits wach war, war mit dem Rücken er zu ihnen gewandt. Was die grandiosen Neuigkeiten wohl waren - gleich würde er es schon wissen... Fast schon liebevoll strich die Hand seinen Rücken entlang, die Hand die ihn immer umschmeichelte und doch hinter seinem Rücken verkaufte - wie paradox. Welch Ironie doch in dieser Geste lag. Langsam öffnete der Schöne die Augen, sah die Frau an, ein sanftes Lächeln zierte ihre Züge. "Ich habe gestern Abend ein Gespräch mit dem General geführt, du weißt, dass er schon seit einiger Zeit ein privates Treffen mit dir will, mein Liebling. In drei Tagen will er dich bei sich haben." Die letzten Worte wurden gegen sein Ohr gehaucht, ehe sich weiche Lippen auf seine Wange legten. "Du wirst wundervoll aussehen." Die Hand strich wieder über seine feinen Gesichtszüge. Die Geisha jedoch blieb ruhig, sagte nichts, nahm es still zur Kenntnis. Am gestrigen frühen Abend hatte sich die Frau mit dem General getroffen, die Dame kannte den Herrn schon sehr lange. Sie hatten sich Jahre zuvor kennen gelernt als Uruha noch bei ihr in der Ausbildung war. Schon damals hatte sie mitbekommen, dass er ein Auge auf ihr Juwel geworfen hatte. Ihr Kauf von damals hatte sich als Goldgriff erwiesen als sie den stillen Jungen mit den mahagonibraunen Augen erworben hatte. Bewusst hatte sie sich damals für einen Jungen entschieden, den sie zur Geisha machen wollte. Schon immer hatte sie einen Hang zum Extravaganten gehabt. Sie selbst war es gewesen, die Uruha ausgebildet hatte und er hatte sich prächtig entwickelt, mit der Zeit war er sehr hübsch geworden. Wahrhaftig hatte er in der Pubertät recht weibliche Züge bekommen, seine Silhouette war schlank, groß war er zudem, es ließ ihn elegant und vornehm wirken. Sie selbst war diejenige, welche stets darauf achtete, dass der Körper dessen makellos war. Schließlich war ein perfekter Körper das Kapital einer Geisha. Am gestrigen Abend also hatte sie mit dem General ein kleines, nettes Gespräch geführt, eindeutig hatte er ihr mitgeteilt, was er sich unter einer Nacht mit der Schönheit vorstellte. Die Summe welche hier ausgehandelt worden war, war viel Geld - sehr viel Geld sogar, zwar war sie hohe Preise gewohnt, doch dieses Angebot war wirklich seit langem eine der Spitzensummen. Wie viel man doch inzwischen für den Schoß ihrer Geisha zahlte, abgesehen davon, dass es bisher nur sehr wenige Leute gegeben hatte, die in den Genuss dieser Art von Vergnügung mit Uruha gekommen waren. Das Geschäft war blendend verlaufen, weshalb sich Okaa-san gleich in der früher ihrer Geisha mitteilen musste. Auf den Lippen hatte sie ein sanftes Lächeln als sie auf die immer noch liegenden Geisha sah, Uruha war ihr ganzer Stolz. Sie wusste, dass es schon einige Zeit her war, seitdem der Körper ihrer Geisha von einem anderen Mann berührt worden war. "Glaub mir, es wir dir gut tun." Sex tat der Schönheit ihrer Geisha keinen Abbruch, schließlich war Uruha jung, sollte in voller Schönheit erblühen. So zogen nun die Tage ins Land, die Geisha übte tatsächlich mit dem Neuzugang, ohne eine Miene zu verziehen. Stundenlang übten sie das Werfen eines Fächers, der Schwarzhaarige musste sich auf Geheiß der Dame des Hauses die Bewegungen von der Schönheit abschauen, er sollte sich genau so elegant bewegen wie Uruha es tat. Er sollte lernen eine Geisha zu werden, anmutig zu sein und jemanden in einen Bann ziehen zu können. Die Geisha jedoch schien nicht besonders erpicht darauf zu sein sich mit dem werten Herrn General zu treffen. Er ging Okaa-san oft aus dem Weg, sprach nicht viel, war eher wortkarg. Auch er machte sich Gedanken über sich und - man mochte es nicht glauben - teilweise auch über Yuu. Er dachte an den Kuss, welcher wild gewesen war in jener stürmischen Nacht, es schien ihn schon zu beschäftigen, was er sich jedoch nicht anmerken ließ. Es war schließlich ein heißer Sommernachmittag, an welchem er in seinem Zimmer saß. Okaa-san höchstpersönlich hatte sich heute Vormittag schon daran gemacht seinen Körper so perfekt wie möglich aussehen zu lassen, er hatte einmal mehr Bekanntschaft mit heißem Wachs gemacht. Heute hatte er nichts mit Yuu geübt, Okaa-san hatte sich höchstpersönlich um den Schwarzhaarigen gekümmert. Der Tag war heiß, auch jetzt noch, obwohl sich die Sonne bereits zum Schlafen legen wollte. Einen der wertvollsten Kimonos trug die Geisha am Körper, ihre Haut war porzellanweiß, Yuu kniete neben ihm, während Okaa-san dem prächtigen Haargesteck noch durch einen wunderbaren Kanzashi die Krone aufsetzte. Im Spiegel sah man eine wunderschöne Frau, es gab keinen Zweifel mehr. "Du wirst wunderbar sein heute Nacht, mein Liebling.", flüsterte ihm die Dame des Hauses ins Ohr. Yuu hatte genau hingehört, was Okaa-san zu berichten hatte - zugegeben er war neugierig. Er wusste was dies zu bedeuten hatte. Die Hausherrin würde wohl ein hübsches Sümmchen ihr Eigenen nennen können. Was bekam ihre Geisha davon ab? Wenn man es genau besah nicht viel - die Unterkunft, ein warmes zu Hause, Essen und anderer 'Luxus' wurden ihm gewährt - jedoch nicht um diese zu belohnen! Viel mehr taugte es zum Eigennutz. Der Ton in dem die Frau redete fand der Schwarzhaarige mehr als widerlich - wie sehr es doch aufgesetzt war. Der fortschreitende Tag war recht ereignislos. Yuu hatte zu üben, vielen Stunden und das bis zur Erschöpfung. Okaa-san machte diesmal ihre Kontrollen und besah sich das Geschick des Schwarzschopfes mit strengen Blick. Nichts, kein Fehler entging ihr. Wenn man sich nicht richtig bewegte wurde man ermahnt, dass man es ab sofort richtig zu machen hatte - er sollte sich anstrengen, viel Geld hatte sie für ihn gezahlt. Immer das Selbe, Yuu konnte es schon nicht mehr hören. Die ganzen Stunden hatte er sich um den Fächertanz bemüht und das sollte die Herren aufheitern? Natürlich.. der Grund warum sie sich diesen besahen, war doch nur, dass sie so ihren Blick unentwegt auf der Geisha lassen konnten - ohne lüstern zu wirken. Er hatte es zu lernen, ob er wollte oder nicht. Der nächste Tag spielte sich kaum anders als. Wieder musste er üben, musste besser werden - sodass man ihn vor einem Kunden tanzen lassen konnte. Ganz gut kam er mit Uruha aus, zu nahe kamen sie sich nicht. Sämtliche Spannung war verflogen - kein Kuss, keine Berührung, kein Blick - nichts dieser Art. Ein Bad hatte er nehmen dürfen, es war warm und angenehm. Yuu hatte die kurzen Minuten genossen. Am Folgetag, nichts anderes. Erneut stand stand er unter Okaa-sans Obhut. Uruha hatte sich für den heutigen Abend zurecht zu machen. Eine Geisha hatte perfekt zu sein, zum Schein - niemand konnte perfekt sein - doch konnte man diese Perfektion mit Leichtigkeit herbei zaubern. Uruhas Bild war schön, auch Yuu schaute nun auf zur Geisha, riskierte einen genauen Blick. Der General sollte sich glücklich schätzen, schließlich bekam er für sein Geld etwas Wunderbares geboten. Nicht zu lange starrte er auf die Schönheit. "Steh auf!" forderte Okaa-san nun den Älteren der Beiden auf, welcher sofort Folge leistete - gut hatte er sich die letzten Stunden benommen. "Begleite Uruha nach unten! Halte den Kimono, damit er nicht dreckig wird." trug sie ihm auf und wandte sich daraufhin mit einem Lächeln zu ihrer Geisha. Noch einmal zupfte sie an dem Stoff, alles sollte perfekt sitzen. "Meine Schönheit, nun geh." sprach sie lieblich und sah Yuu mit fordernden Blick an, er sollte sich sputen. Mit kleinem Schritt verließ die Schönheit das Zimmer, der Kimono wurde angehoben. Sehr wohl wusste Uruha, wie wertvoll der Kimono war, welchen er trug, schließlich waren goldene Fäden eingearbeitet. Der breite Obi selbst war ebenfalls golden. Er strahlte, anderes konnte man es nicht bezeichnen, die roten Lippen forderten nur dazu auf sie zu küssen. Seine Haare waren straff gesteckt worden, wertvolle Kanzashi zierten das Gesteck. Elegant bewegte sich die Geisha, sein Augenaufschlag wurde von tief schwarzen Augen hervor gehoben. Es wirkte schon erotisch wenn er nichts tat und eben nur im Zimmer stand. Seinen Nacken zierte ein weißes Muster, welches gut sichtbar war, da der Kimono im Nacken etwas hinabgezogen worden war. Die Erotik steckte in jedem Detail. Als die beiden nun unten angekommen waren, ließ der Schwarzhaarige die längere Schleppe des Kimonos zu Boden fallen. Einen Fächer hielt die Augenweide in der Hand. Im Eingang des Hauses schlüpfte der Große nun in die schwarz lackierten Geta, sie waren geputzt und glänzten. Die Schuhe waren hoch, es bedurfte Übung um in ihnen normal laufen zu können. Vor dem Haus wartete bereits eine Rikscha für den Schönen. Die noch immer warme Nachtluft umschmeichelte seine Haut, einige Strähnen der Haare, die sich nicht im Gesteck befanden strichen sanft über die zarte Haut. Jedes Mal aufs Neue war es eine Philosophie für sich den Kimono anzulegen, er benötigte Hilfe von Okaa-san, da es sehr kompliziert und aufwendig war. Die roten Lampions im Vergnügungsviertel brannten, spendeten ein gedimmtes Licht. Uruha jedoch würde sich heute Nacht nicht hier aufhalten, er würde zum großen Anwesen des Generals fahren, noch nie war er dort gewesen, wusste nicht, was ihn dort erwarteten würde. Nach einiger Zeit erreichte die Rikscha nun den Zielort - das riesige Anwesen des Generals, es lag etwas außerhalb der belebten Stadt, in wunderbarer Lage. Die Geisha steig von der Rikscha als diese hielt und betrat den gepflegten japanischen Garten, ehe sie zur Haustüre kam, an welche sie klopfte. Kurz schloss er die Augen, atmete ein. Elegant schritt die Geisha vor ihm voran - den Stoff des Kimonos hielt er sicher dem Boden entfernt. Es durfte nichts schmutzig werden – Okaa-san würde ihn tadeln, wenn nur ein einziger, gar unbedeutender Fleck darauf zu erkennen sein würde. Uruha stieg schließlich auf das Gestell der Rikscha, dass ihm der feine Stoff sanft aus den Händen glitt. Der General hatte sicherlich Unmengen an Geld dafür bezahlt, dass in diesen Genuss kommen durfte. War Yuu neidisch? Keines Falls, durfte er doch bereits von der Schönheit kosten, ohne es mit viel Geld bezahlen zu müssen. Ein süßes Geheimnis welches die Beiden miteinander teilten - wenn Okaa-san nur je dahinter kommen würde.. Er ging wieder hinein, verriegelte das große Tor des Anwesens und ging zielstrebig zur älteren Frau, die ihm bereits erwartete. Auch wenn es spät am Abend war, noch heute wollte sie etwas von seinem Tanzkünsten sehen, ehe sie sich später in ihr Gemach zurückziehen würde, um sich dem Tagesblatt und ihrem Reiswein zu widmen. Erst dann würde sie die Maiko entlassen - Yuu hatte sich zu gedulden, bis er sich faul zur Ruhe legen konnte. "Wenn du dich gut machst, dann genehmige ich dir ein warmes Bad." bot Okaa-san als kleine Belohnung an, wenn auch nur wieder zum Eigennutz - ihre Geishas mussten immer gut riechen. Der General hingegen fieberte dem Treffen mit Inbrunst entgegen. Heute würde die Schönheit sein prunkvolles Anwesen betreten - zu lange musste er darauf warten. Er saß bereits in einem teuer ausgestatteten Raum - viele Kissen lagen hier, ein großer Futon war ausgebreitet - keine einfache Matte. Diesen Luxus konnte er sich durchaus leisten, einen hohen Rang hatte er sich die Jahre erarbeitet. Wieso sollte er diesen auch nicht zusätzlich präsentieren? Sein Besitz war groß, einige Bedienstete beschäftigte er - eine davon hatte sich nun auf den Weg gemacht um der Geisha die Türe zu öffnen. "Willkommen, treten Sie ein." Begrüßte das noch relativ junge Mädchen höflich die Geisha und trat unter einer Verbeugung ein Stück zur Seite. Viel Zeit blieb nicht um sich umzusehen - sogleich führte die zierliche, junge Frau die hübsch hergerichtete Geisha in das Gemach des Generalen. Die große Tür wurde geöffnet, die Bedienstete riskierte keinen Blick hinein - hielt lediglich die Tür offen, sodass Uruha ohne Probleme einschreiten konnte. Die Schiebetüre wurde geschlossen, nur zwei Menschen befanden sich in dem Raum: die Schönheit und der General. "Meine Schönheit, komm näher." ließ der General gleich verlauten, schritt nicht aus seiner Haltung und wartete darauf das der Hellhaarige zu ihm kam. Nicht er hatte sich ihm zu nähern - eine ganz andere Rollenverteilung herrschte hier. Klar und deutlich! Schwaches aber durchaus genügend helles Licht erleuchtete den Raum, dem General entging kein Detail am schönen Körper. Eine junge Bedienstete hielt der Geisha die Türe auf, alles hier im Haus war sehr fein eingerichtet. Uruha ließ den Blick schweifen - für wahr, der General war reich. Man leitete ihn durch den Eingangsbereich, nachdem er seine Geta ausgezogen hatte. Der Kimono schliff auf den Tatamimatten auf. Jede noch so kleine Bewegung der Schönheit war sehr anmutig als er dem Dienstmädchen folgte. Das Mädchen führte ihn weiter hinein in das Anwesen, bis sie schließlich vor einer Schiebetüre stehen blieb, ehe sie diese nun für die Geisha öffnete. "Man erwartet Sie bereits." Tief hatte sie sich verbeugt als sie Uruha die Türe geöffnete hatte. Dieser ließ nun seinen Blick in das Zimmer gleiten, der General saß an einem kleinen Holztischchen und blickte zu ihm auf. Elegant nun schritt die Schönheit hinein, hörte wie man die Schiebetüre hinter ihnen wieder schloss. Die Geisha machte Halt im Zimmer, stand in voller Größe im Raum, ehe sie langsam auf den General zu schritt und sich geschmeidig neben ihn kniete. "Guten Abend", eine leichte Verbeugung war es nur, welche er dem anderen entgegenbrachte, schließlich war er keine Dienstmagd, die tief verbeugt ihren Respekt zeigen musste - nein, er musste als Geisha respektiert werden, hatte Größe. Er wandte sich nun der Teekanne zu, welche auf dem Tischchen stand, hielt den Deckel darauf mit zwei Fingerspitzen und goss dem Mann ein. Ebenso nahm er nun die kleine Teetasse und führte sie ihm fast an den Mund, so dass er nur zu nippen hatte, trank der Geisha fast aus der Hand. Der Blick des Generals ruhte auf seinem Gesicht, das bemerkte der Hellhaarige, er war nicht dumm. Langsam nur schlug er nun die Augen nieder und blickte dem Mann nun ebenfalls in die Augen, hielt Blickkontakt. Die mahagonibraunen Augen sahen geheimnisvoll aus, schienen viel mehr zu verbergen, machten Uruha aufregend. Natürlich waren sie wunderschön, das vermochte niemand anzufechten. "Der General wünscht sich einen Abend voller Unterhaltung mit mir." Die roten Lippen schimmerten leicht durch das Licht. Dieses war sehr schmeichelhaft, es war sicherlich auf noch anstehende Ereignisse abgestimmt. Langsam nun spürte Uruha die Hände des Generals, er schien sie nicht bei sich behalten zu wollen, sie legten sich auf das bisschen nackte Haut des Schlüsselbeins. Endlich hatte er die schöne Geisha bei sich - große Pläne hatte er. Heute Nacht würde er ihn bekommen, das junge, zarte und vor allem teure Fleisch. Die ganzen Stunden die er zu warten hatte, hatte er sich nach Uruha verzehrt, malte sich die schönsten Dinge aus. Ein gutes Geschäft hatte er gemacht, dass er so viel Geld bei der Hausherrin hinterlegt hatte, bereute er keine Minute. Unmöglich konnte er seine Finger zurück halten und berührte die kleine freie Stelle am Nacken - doch Geduld musste er üben. Sie hatten Zeit, der Abend war jung - lange wollte der General von der Geisha unterhalten werden. Die Schönheit sollte ihm alles zeigen was sie zu bieten hatte. Seine Augen lagen unentwegt auf der feinen Silhouette, als ihm der Fächertanz präsentiert wurde. Uruha unterliefen keine Fehler, alles war perfekt - wahrlich eine ausgezeichnete Geisha, welche das Geld wert war. Mit einem vielsagenden Grinsen folgte er jeder Bewegung, nichts sollte ihm entgehen. Noch hielt er sich zurück und würde sich das große Finale, wonach er sich verzehrte, bis zum Schluss bewahren. Auch wenn ihm bereits das Wasser im Mund zusammen lief - aber war Vorfreude nicht die schönste Freude? Mit einer bedachten Bewegung erhob sich der General und ging auf die Geisha zu, gierig waren seine Blick - lange würde er sich nicht mehr zurückhalten können. Der Reiz war zu groß, der ihn verführte. Diesmal würde er ihn bekommen! "Süßes Ding." kam über seine Lippen, welche sich daraufhin an die makelose Halsbeuge legten. Er konnte nicht mehr warten. Die Show hatte ihm genügt, er war zufrieden - dann konnte es jetzt doch zum interessanteren Teil übergehen. "Jetzt zier dich nicht und gib dich mir hin." raunte er, wollte vollste Unterwerfung Die Schönheit gehorchte dem Mann nun, er wollte einen Fächertanz sehen, Uruha bot ihm ihn. Drei Fächer waren es, welche durch die Luft folgen. Jede Bewegung war vollendet. Es gab keinen unsicheren Schritt, das man meinte, er hätte die Kontrolle über die Fächer verloren. Stets präsentierte er sich und vor allem das schöne Gewand, welches seinen Körper bedeckte und nur die Silhouette erahnen ließ, in perfekter Pose. Das schwache Licht tat sein Übriges zum schönen Schauspiel. Auch drehte sich der Schöne, so dass man das bisschen gesittete bisschen Haut, welches von weißer Farbe bedeckt war sehen konnte. Es galt als erotisch - sowohl bei Geishas als auch bei Prostituierten, im Alltag aber war es eher elegant, wenn man den Kragen etwas lockerer nach hinten trug. Elegant wurden nun auch zwei Fächer zusammen zusammengeklappt, er hatte seinen Tanz beendet. Der Blick des Manns lag auf ihm, er war gierig, schon leicht erregt von den geschmeidigen Bewegungen. Dem General war das Ganze gerade sehr genehm, er mochte es, hübsche Geishas um sich zu haben. Der General erhob sich nun höchst selbst und ging auf die Geisha zu, hauchte ihr schon neckische Worte zu. Ein Lippenpaar legte sich an seinen Hals, die Geisha drehte den Kopf, wollte einen leichten Schritt zurück machen, doch Hände schlangen sich um seine Taille, welche vom Obi umgeben war, hinderten ihn daran zurück zu schreiten. "Mh...", ein kleiner Laut entkam ihm. Natürlich war es so, dass eine Geisha es nicht zu wollen hatte, sie gab sich nicht einfach hin, sie sollte das Unsittliche doch nicht wollen, die Männer mussten erobern, mussten dominieren, durften auch schon sanft Druck ausüben um zu bekommen, was sie wollten. Jedoch war es im Falle der Geisha auch so, dass er es wirklich nicht wollte. Er wollte nicht dominiert werden von anderen Männern, die die Lust in den Augen hatten, die sich an seinem makellosen Körper vergehen wollten. Der Schöne drehte sich nun im Griff, wurde jedoch mit dem Rücken an die Vorderseite des schon älteren Mannes gedrückt. Wieder ein kleiner Versuch der Geisha der Umarmung zu entkommen, doch er wurde verhindert. Lippen strichen über seine Ohrmuschel, er konnte den schweren Atem hören. Eine Hand strich von Hinten über sein Schlüsselbein, schien möglichst viel von dem bisschen Haut spüren zu wollen. "Bleib doch hier.", drang es wieder an sein Ohr. Langsam fuhr die Hand nun über seinen noch bedeckten Oberkörper. Der Mann kam ihm noch näher, Uruha spürte, dass das ganze auf den Höhepunkt hinauslaufen sollte. Tatsächlich stieg ein etwas ungutes Gefühl in der Geisha auf, verband er doch diese Art von menschlicher Beziehung mit Schmerzen, die er nicht haben wollte. Nichts durfte er sich aber anmerken lassen. Wieder spürte er, wie der General kleinere Küsse auf seinem Hals verteilte, es war unangenehm, er drehte den Hals etwas weg. Natürlich musste sie die Geisha unnahbar zeigen, man sollte nicht so leicht das bekommen wonach man verlangte. Dem General war es gleich - nur eines war in seinem Kopf und das war Uruha. An nichts anderes dachte er mehr, seine Aufmerksamkeit galt nur der Schönheit in seinen Armen. Immer wieder setzte er seine Lippen auf die weiche Haut - ein angenehmer Jasminduft stieg in seine Nase, der Erkennungsduft dieser Schönheit. Kein anderen hatte er bisher an diesem wahrnehmen können. Ein sinnlicher Geruch, welcher die Stimmung noch um einiges verfeinerte. Sein Griff um die Taille wurde fester, seine Finger blieben nicht untätig und machten sich bald daran den Obi zu lösen. Auch wenn er sich noch hätte gedulden müssen - er konnte es nicht! Würde er so voran gehen wie er es wollte und nicht wie es sich geschickte... Darum musste er sich keine Gedanken machen - das hier blieb einzig und allein unter ihnen. Niemand anderer würde jemals etwas hiervon erfahren - jedenfalls keine wichtige Personen mit denen er verkehrte. Wenn es seine Bediensteten wussten, uninteressant - schließlich waren diese in keinster Weise wichtig. Auch die Herrin der Geisha behielt stets jegliche Kundeninformation für sich - kein Wort würde man darüber verlieren. Nun hatte er bereits den Obi gelockert, sodass dieser zu Boden fallen konnte. Spannend war es - nur noch die Stoffe des Kimonos mussten entfernt werden und dann hatte der General was er wollte. "Du wirst mich mit Sicherheit nicht enttäuschen." säuselte er gefährlich und beküsste wieder die nackte Nackenpartie - ließ nun auch seine Zunge darüber fahren. Hm, welch ein Genuss! Fest hatte er den Hellhaarigen im Griff, so leicht würde Uruha ihm nicht entkommen! Mit einer Leichtigkeit drehte er die Geisha zu sich, sodass sie nun von Angesicht zu Angesicht zueinander standen. Er würde sich das nehmen wonach er gerade Lust verspürte – er kam dem Gesicht des Anderen immer näher und legte seine rauen Lippen auf die zarte Wange, um sich daraufhin gleich zum Mundwinkel vor zu küssen. "Du wirst mich befriedigen." raunte er mit tiefer Stimme, zog an dem Kimono - wollte diesen nicht mehr an Uruha sehen. Die Hände glitten über die zarte Haut, welche stückweise freigelegt wurde. Einen Kimono zu öffnen war ebenso kompliziert wie anzulegen. Es bedurfte Übung und der General hatte sie definitiv, er wusste wie man Geishas den Kimono ausziehen musste, da war sich die Schönheit sicher. Die Berührungen übertrugen die Lust des Generals auf den Körper der Geisha, Uruha konnte spüren, wie geil er auf sein Fleisch war, wie er sich an ihm befriedigen wollte. Wie geil doch alte, verheiratete Männer auf so etwas reagieren konnten. Oh wie ekelhaft sie doch eigentlich war, diese Welt. Für einen alten Mann sollte er willig die Beine spreizen - Geld machte es möglich. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Züge - nein, so wollte er nicht weiter machen, so sollte es nicht enden. Er hatte ein Leben, welches ihm gehörte und das wollte er auch leben und kein Sexspielzeug alter Männer sein. Zwar kam es sehr selten vor, dass jemand von Okaa-san die Erlaubnis bekam mit ihrer besten Geisha zu schlafen, doch jedes einzelne Mal war ein Mal zu viel! Die Augenweide war nicht unterwürfig, so etwas wollte er nicht, er wollte sich nicht wie eine Hure geben, das war er nicht. Der Griff um seine Taille war sehr fest, man wollte ihn nicht loslassen, wollte nicht, dass er wegrannte. Geschickt wurde nun der Obi gelöst und fand seinen Weg zu Boden. Trotz der Hitze, welche immer noch herrschte, trug er mehrere Schichten übereinander. Der Oberkimono war der prachtvollste und wertvollste. Selbst eine der begehrtesten Geishas wie Uruha mussten einige Zeit ins Teehaus gehen um das Geld für diesen aufzubringen. Vorsichtig wurde damit umgegangen, schließlich brauchte eine Geisha immer elegante Garderobe. Langsam ließ man den oberen Kimono über seine Schultern gleiten, Lippen küssten sich den Weg über seinen Hals, die Küsse waren gezeichnet von der Geilheit. Nein, so sollte es nicht enden! Aus dem Kimono, welcher nun langsam zu Boden wurde ein Messer gezogen, er hatte es in seinem weiten Ärmel versteckt, wo oft Fächer verborgen gehalten wurden nur um sie beim Fächertanz hervorzuzaubern. "Bis hierher und nicht weiter." Seine Stimme war alles andere als lieblich, klang drohend und aggressiv. Er drückte die Klinge mit Nachdruck an den Hals des Mannes, welcher mit einem Schlag inne hielt. Es galt die Abmachung, das der General die Geisha ohne Umschweife berühren durfte – er tat nichts Unrechtes!. Er durfte es, das Geld machte ihn dazu fähig! Doch Uruha wollte nicht so recht mitspielen. Ihm war es definitiv zu wenig! Mehr Haut, mehr Berührungen - von allem wollte er mehr! Den Preis hatte er dafür schon gezahlt. Gezielt fuhren die großen, groben Hände über den schlanken und weichen Körper, welcher immer weniger Stoff bedecken sollte. Immer näher kam er seinen Ziel - bald hatte er ihn! Doch die Geisha veranlasste ihn dazu einen kurzen Moment inne zu halten - drohend wurde dem General ein Messer an die Halsschlagader gehalten. Erhielt er still, eine natürliche Reaktion - doch schnell hatte er die Situation einschätzen können. Amüsiert lachte er auf. "Wie niedlich." erwiderte er daraufhin, ein paar Handgriffe später und der ältere Mann hatte die Schönheit fest im Griff, das Messer mit Leichtigkeit entwendet - nicht umsonst repräsentierte er die Stellung des Generals! "Untersteh' dich!" mahnte er gefährlich. "Du gehörst mir, eine schöne Vorstellung nicht wahr?" säuselte er ekelhaft und leckte quer über den samtigen Hals des Hellhaarigen. "Du hast dich zu fügen..ich will dich schreiend unter mir." ließ er seine Vorstellung über das Treffen verlauten und zerrte ihn daraufhin mit sich. Sake war für ihre Zusammenkunft bereitgestellt wurden - guter Reiswein, der einiges an Alkohol mit sich trug. Fest hielt er die Geisha in seinem Griff - hatte seinen Arm eng um den Hals geschlossen, fixierte ihn - wurde ihn enger schnüren, wenn Uruha vorhatte sich zu wehren. "Du wirst mir noch gefügig sein..mein Schätzchen." drohte er und griff ohne Probleme nach der Flasche. Ohne Mühen presste er Uruhas Kiefer auseinander und flößte ihm den Sake gezwungen großzügig ein. "Ja trink, trink!" entkam es ihm lachend, er würde ihn noch so biegen wie er wollte. So viel Alkohol auf einmal vertrug die Geisha unter Garantie nicht. Die kurze Überlegenheit der Geisha endete jedoch schneller als gedacht, bestimmt war die Geisha kein Mädchen, er war immer noch ein Mann, jedoch war der General ihm zuvor gekommen. Grob schlug er ihm das Messer aus den Fingern, fest hatte er ihn an sich gezogen. Von da an spürte die Schönheit, dass sie die Kontrolle über das verloren hatte, was nun folgen sollte. Ein leichtes Lachen entkam dem Mann, eng spürte er den Körper an sich, sehr wohl konnte die Geisha die Erregung spüren. Man drängte ihn zu einer Ablage aus edlem Holz, auf welcher der Sake stand. Mit gekonntem Griff wurde ihm der Alkohol eingeflößt, während das Biest ihm die Nase zuhielt. Er hatte keine Chance, musste schlucken, wenn er nicht ersticken wollte. Der Alkohol floss seine Kehle hinab und brannte etwas. Natürlich wollte er sich wehren, doch der Griff war fest. Ein anderer Faktor war der Alkohol, welcher in sehr kurzer Zeit geschluckt wurde. Hochprozentig war er, Uruha hatte nichts gegessen, alles ging auf nüchternen Magen, weshalb er wohl doppelt so schnell ins Blut aufgenommen werden würde. Lange würde die Schönheit nicht mehr bei vollem Bewusstsein sein wenn dies so weiter ging, ein Grund mehr sehr schnell zu handeln. Prusten und Spucken brachte nichts, der General befand sich hinter ihm. Als der Mann jedoch die große Karaffe absetzten wollte, ging ein Ruck durch den Körper der Geisha, was zur Folge hatte, dass das Gefäß auf den Boden fiel, direkt auf den Fuß des Generals, ein schmerzhaftes Zischen entkam ihm. Das Gefäß zerbarst, die Flüssigkeit breitet sich rasend schnell auf den Tatamitmatten aus. Genau diesen Schockmoment nutzte die Schönheit. Alles musste nun sehr schnell gehen, die Geisha rannte aus dem Zimmer - rannt um ihr Leben. Die Schiebetüre wurde wurde schwungvoll zur Seite geschoben, er rannte den Flur entlang, hielt den Kimono gerafft, dass er überhaupt in der Lage war so schnell zu rennen, anderes wäre es ihm nicht möglich gewesen. Noch immer hing im der obere Kimono über die Schultern, war nicht ganz von seinem Körper entfernt worden. Alles um sich herum jedoch vergaß er und noch ehe irgendwelche Angestellten die Situation begriffen oder gar reagieren konnten, war er durch die große Eingangstüre gerannt. Er rannte einfach, hatte weder Schuhe an den Füßen, noch war komplett angezogen, der Kimono gab zu viel der Haut einer Geisha preis, als er es sollte, es war sehr unzüchtig. Die unebene Straße rannte er entlang, die Kanzashi flogen im Wind, das Gesteck hatte sich längst gelockert. Dunkel war es, kaum konnte er etwas sehen, der Mond war die einzige schwache Lichtquelle. Eine Geisha rannte um ihr Leben, welch trauriges Szenario es doch eigentlich war, die Schönheit rannte vor ihrem vermeintlichen Peiniger davon. So weit seine Füße ihn trugen rannte er, kam endlich wieder zu den Anfängen der Stadt, zu seinem großen Glück bemerkte er eine Rikscha, welche leer war, wohl eine der wenigen freien um diese Uhrzeit. Der Blick des Fahrers lag auf ihm, er war irritiert, doch der Schönheit blieb keine Zeit für Erklärungen, er schrie nach dem Fahrer und war so außer Atem, dass er gerade noch sagen konnte, wohin er wollte. ________________________________________________________ to be continued ...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)