I'm back my phoenix von GolDRoger (Manchmal gibt es doch eine zweite Chance) ================================================================================ Kapitel 2: Von Schlaf und diejenigen, die ihn nicht brauchen ------------------------------------------------------------ Sanft strich er durch die weichen schwarzen Haare. Wie sehr er es doch vermisst hatte ihn so im Arm halten zu können. Zärtlich lächelnd betrachtete er das schlafende und dadurch so entspannt aussehende Gesicht seines Nakamas. Ace sieht so jung aus, wenn er schläft, was den Älteren doch einen deutlichen Schlag versetzte. Er war noch so jung und dennoch war er gestorben. Deutlich konnte er die Narbe an seiner Brust sehen, welche er auf dem Rücken ebenfalls hatte. Akainu hatte ihn vollständig durchbohrt. Noch immer sah er die Bilder vor seinem inneren Auge auftauchen, wenn er nur daran dachte. Marco konnte nicht genau sagen, wie oft er jetzt schon schweißgebadet aufgeschreckt war, nachdem er davon geträumt hatte. Er konnte genauso wenig sagen, wie oft er dann noch halb schlafend zum ehemaligen Zimmer der Feuerfaust gewandelt war nur um dort vor dem leeren Bett zu stehen. Nur damit er kraftlos dort in die Knie ging und sich fühlte wie auf dem Marineford, als er mit den Seesteinhandschellen gefesselt wurde. Kraftlos. Machtlos. Zum zuschauen verdammt. Eigentlich brauchte er keinen Schlaf. Doch immer wieder hatte ihn sein Gewissen gequält, dass er doch eingeschlafen war und diese Bilder wieder und wieder sehen musste. Er wollte nicht mehr schlafen. Nicht jetzt. Nicht, wo er doch sein kleines Feuerzeug wieder für sich hatte. Leicht strich er ihm Gedankenverloren über die Wange mit den niedlichen Sommersprossen, mit denen Thatch und er ihn gerne aufgezogen hatten. Für jede einzelne könnte er ihn jetzt küssen. Einfach, weil er noch lebte und nun neben ihm lag, mit seinem warmen schlanken Körper. „Mar...co... schlaf... endlich...“, brummte eben dieser und drückte sich nur noch näher an ihn heran, weckte aber bei dem Älteren dieses kaum zu bändigende Verlangen. Sachte hauchte er ihm einen Kuss in das wilde Haar. „Du weißt, dass ich nicht schlafen muss, meine kleine Flamme.“, raunte er ihm zärtlich zu und erntete dafür leises Murren. Ja er wusste es anscheinend noch. „Aber ich.“ So drehte sich Ace auf die andere Seite, mit dem Rücken zu ihm und drängte sich doch dicht zu dem Blondschopf zurück, wollte dessen Nähe nicht missen. „Ich weiß... schlaf... ich bin bei dir, wenn du wieder erwachst.“ Zufrieden wegen diesen Worten schmiegte sich der Schwarzhaarige an seinen Nakama und war wenig später auch wieder vollständig im Land der Träume. Marco drehte sich langsam zu dem anderen, legte seinen rechten Arm um seine Taille und schob den linken unter das Kopfkissen, auf welches Ace sein Haupt gebettet hatte. Sofort schmiegte sich dieser genau in seine Arme. Es kam dem Älteren mal wieder so vor, als ob er direkt für ihn gemacht wäre. Nur für ihn. „Marco? Marco kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“ Verwirrt blickte er den Schwarzhaarigen vor sich an und blinzelte einfach nur stumpf, als ob der andere plötzlich noch einen weiteren Kopf gewachsen wäre. Doch dieser blickte ihn nur müde und auch etwas beschämt an. „Ich.. also... ja, komm rein.“, gab sich der Phönix schließlich geschlagen, als er sich gesammelt hatte und sich endlich dazu durch ringen konnte dem Kleineren zu antworten. So stapfte dieser auch endgültig an ihm vorbei und warf sich auf dessen Bett. Wenig später war er auch schon eingeschlafen, dass sommersprossige Gesicht in sein Kissen geschmiegt und sein junger Körper etwas unter der Bettdecke versteckt. Noch immer stand Marco in der halboffenen Tür. Doch durch den Zug schauderte der muskulöse und dennoch irgendwie schmal wirkende Körper in seinem Bett und Ace drehte sich herum. Langsam öffnete er trägen eins seiner dunklen Augen. „Willste im stehn... pennen?“, fragte dieser mit vom Schlaf schwerer Zunge und erst jetzt löste sich Marco von seinem Platz an der Tür, schloss diese schließlich hinter sich und legte sich etwas ungeschickt neben den Jüngeren. Sofort schmiegte sich dieser an ihn heran, als sich der Blonde auf die Seite legte, passte sich direkt an und es fühlte sich so ungewohnt perfekt an.“Schlaf gut, Gör.“, raunte er dem anderen mit zärtlicher Stimme entgegen und sein Körper ließ es sogar zu, dass auch er Schlaf fand. Es fühlte sich einfach zu gut an, den Jüngeren so in seinen Armen zu halten, dass es nicht anders ging Zart strich er dem Jüngeren über die nackte Brust, bis seine Hand fest gehalten wurde und eben jener leise etwas unverständliches Murmelte. Doch zauberte es ein kleines Lächeln auf die Lippen des Blonden, besonders, als Ace seine Hand zu seinem Gesicht hoch zog und seine Wange an diese schmiegte. So schloss er schließlich auch seine Augen und rutschte ebenfalls enger an den Jüngeren heran. „Mein wärmendes Feuer.“, raunte er noch leise, ehe er schließlich in eine Traumwelt driftete, die ihn dieses Mal nicht quälte. Sein Licht war ja wieder da und half ihm durch die Dunkelheit, zeigte ihm die fröhlichen Erinnerungen, die sie teilten. Leicht rekelte sich der junge Leib neben ihm lasziv in den Laken seines Bettes. „Ace. Du weißt, dass du hier nicht schlafen kannst, oder? Pops würde das bestimmt nicht gefallen, dass der Kommandant der zweiten Division bei dem seiner Ersten schläft.“ Eben jener Kommandant rollte mit den Augen und setzte sich aufrecht hin. „Pops würde es auch nicht gefallen, wenn er herausfinden sollte, was sein Erster Maat mit dem zweiten Divisionskommandanten heimlich... treibt.“ Fest sah er dem Blonden in die blauen Augen, welcher den Blick doch recht erschrocken erwiderte und leicht den Kopf schüttelte. „Du weißt ganz genau, dass er uns beide bestrafen würde, wenn wir gegen sein Gesetz verstoßen würden.“ „Das hat dich aber gestern nicht davon abgehalten mich in meinem Zimmer aufzusuchen oder? Das hat uns aber auch nicht die letzten Male davon abgehalten.“ Marcos Blick wurde hart und eigentlich wollte er die Feuerfaust aus seinem Schlafzimmer werfen, als dieser sich plötzlich auf seinen Schoß schwang und er diese sündigen Lippen auf seiner kühleren Haut spürte, weswegen er glaubte die des anderen würde brennen. Sofort kamen die Bilder der vergangenen Nächte wieder in ihm hoch und seine Lenden lechzten danach diese zu wiederholen. Hart schluckte der Phönixmensch, als der Jüngere mit seinen Lippen langsam weiter runter wanderte. Wieder tat er genau das, was ihn einerseits so unglaublich erregte und deswegen auch gleichzeitig abschreckte. Dieser sachte Mund wanderte seine Tätowierung entlang, zeichnete sie mit der Zunge und zarten Küssen nach. „Irgendwann... wirst du mein Tot sein, Kleiner.“, raunte er mit schwerer Zunge und biss sich fest auf die Unterlippe dabei. Er konnte deutlich das leise Kichern des anderen hören und zusätzlich an seiner Brust spüren. „Das wird aber noch ein bisschen dauern... alter Mann.“ Nach diesen Worten hatte er sich mit dem Kleinen gedreht und ihm gezeigt, wozu so ein 'alter Mann' noch im Stande sein konnte. Doch bevor er auch noch das in den Einzelheiten träumen konnte, wachte er zum Glück wieder auf und blickte dennoch direkt ihn das zufrieden lächelnde Gesicht des Kleineren. Verdammt. Ace wird ganz sicher noch irgendwann sein Tot sein, dessen war er sich nur zu deutlich bewusst. Langsam und hoffentlich ohne den Kleineren zu wecken, drehte sich der derzeitige Übergangs-Kapitän der Whitebeard-Piraten auf den Rücken und legte einen Arm unter seinen Kopf. Doch sofort kam das wandelnde Wärmekissen heran gerutscht und schlang einen Arm über seine Brust und umklammerte ein Bein von ihm mit seinen beiden, seine Brust beschlagnahmte er als Kopfkissen. Verwundert blickte Marco an sich runter und konnte doch nur den wilden Haarschopf erkennen, welcher seine nackte Haut kitzelte. „Du bringst mich noch um...“, murmelte Marco und legte seinen freien Arm über seine Augen. Verwirrt sah er aber nach unten, als er leises Kichern hören konnte. „Du bist ein Phönix... du kannst gar nicht sterben, mein kleiner Piepmatz.“, kicherte Ace und schwang sich nun wach und ohne Probleme auf den Schoß des Älteren. Blinzelnd blickte dieser zu seinem jüngeren Nakama nach oben und legte automatisch die Hände an seine Hüften. „Nur weil ich nicht sterben kann, heißt es noch lange nicht, dass ich nicht auch manchmal tausend Tode sterbe. Alleine bei so einer Aktion wie beim Marineford.“, nuschelte der Blondschopf, doch sofort wurde er mit zwei Lippen zum schweigen gebracht. Ace wollte einfach nicht jedes Mal von seinem Freund daran erinnert werden, was er vor zwei Jahren gemacht hatte. Mit beiden Händen griff er in den Haarschopf des Älteren und drängte sich näher an diesen heran. Überrascht keuchte Marco auf und sofort nutzte die Feuerfaust diesen Überraschungsmoment und schlüpfte in den etwas geöffneten Mund. Doch sobald er die feucht heiße Zunge erreicht hatte, drängte diese seine wieder in seinen eigenen Raum zurück und plünderte diesen hingebungsvoll. Genüsslich trieben beide das Spiel voran und Marco wanderte mit seinen Händen langsam weiter hinab, ehe er sie auf den Hintern des Jüngeren platzierte und zärtlich noch über diesen strich. Aber Ace war das zu wenig. Er wollte mehr, denn der Phönix hatte unweigerlich ein unbändiges Feuer hervor beschworen, welches zu einem Flächenbrand sich entwickeln konnte. So löste er sich von den Lippen des anderen und blickte ihn mit halb geschlossenen, aber dafür mit brennenden Augen entgegen. Hart schluckte dieser und wurde selbst etwas unruhig unter dem Schwarzhaarigen. Langsam rutschte dieser nämlich etwas weiter runter und drückte sein Gesäß, welches nur durch eine dünne Shorts bedeckt war, gegen den Schritt des Älteren und dadurch gegen die langsam erwachende Erregung, welche sich nun schon deutlicher unter der Hose abzeichnete. Dadurch entlockte er dem sonst so gelassenen Mann ein doch schon erhitztes Keuchen. Verrucht und lasziv, einen Hauch spöttisch sogar, grinste Ace seinem Phönix entgegen und leckte sich über die schmalen Lippen. Das Feuer in Marcos Brust loderte nun selbst blau und heiß auf. Es verzehrte ihn von innen heraus, sehnte sich nach der Hitze des Jüngeren auf seinem Schoß. Doch gerade als eben jener sich wieder über die Lippen des anderen beugte, klopfte es laut und drängend an der Tür. Sofort schubste der Blondschopf den anderen zur Seite, so das dieser wieder neben ihn lag und zog die Decke bis zu seiner Körpermitte hoch, als gerade auch die Tür geöffnet wurde und Jozu hineinsah. „Käpt'n... Die Krankenschwestern wollen sich um Ace kümmern., aber sie können ihn nicht in seinem alten Zimmer finden...“ Es war immer noch seltsam so angesprochen zu werden. Von der Seite hörte er nur ein leises Grollen. „Ich.. werde mich darum später kümmern... Der Kleine schläft immer noch. Ist ja nicht so, als ob er zwei Jahre durch geschlafen hätte.“ Sein Gesichtsausdruck blieb normal und so gelangweilt wie immer, doch er spürte genau, wie sich die kurzen Nägel des Jüngeren in sein nacktes Fleisch seines Oberschenkels bohrten. Ja er hatte es für diese Anmerkung verdient, aber musste es der Kleine gleich so übertreiben? „Sonst noch etwas Jozu? Ich möchte auch noch etwas ruhen.“ Bei diesen Worten hob der Angesprochene sachte eine Augenbraue und schüttelte ganz leicht den Kopf. „Schlaft gut. Und Ace? Lass den Käpt'n heil... er wird noch gebraucht.“ Ein erhobener Mittelfinger war die Antwort und schwer fiel die Hand genau in den Schritt des Älteren, welcher nun doch leidend das Gesicht verzog und sich auf die Unterlippe biss. Leise lachend verließ nun der sonst recht mürrisch drein blickende Kommandant der dritten Division die Kapitänskajüte, in welche sie Marco regelrecht gezwungen hatten. „Du Sadist.“, keuchte der Verletzte auf und hielt sich seine schmerzende empfindlichste Stelle. „Tzz... selber schuld... Soll ich dir ein Küsschen darauf geben?“, kam kurz darauf eine freche Antwort und Marco lachte laut auf, womit der andere so gar nicht gerechnet hatte. Doch der war einfach unglaublich glücklich gerade. Ace war wieder da. So wie vorher auch gewesen ist, keine Veränderungen. Ace. Die Feuerfaust Ace. Seine Feuerfaust. Langsam stützte sich der Schwarzhaarige auf seine Unterarme und betrachtete den ausgelassen wirkenden Mann neben sich. „Du siehst viel jünger aus, wenn du lachst, als wenn du so dauerverschlafen durch die Gegend trottest, wie sonst immer.“, gab der Jüngere nachdenklich von sich, hob eine Hand etwas und strich eine blonde Strähne aus dem Gesicht des anderen, legte sie dann an die Wange des anderen. Mit zufriedenen Gesichtsausdruck schmiegte dieser seine Wange gegen die warme weiche Handinnenfläche. „Ich habe dich so vermisst, Ace. Alles war mir egal geworden. Ich war... war so leer ohne dich, als ob mir der Inhalt fehlen würde.“ Verdutzt musterte Ace den Phönix und der ausgelassene Ausdruck war einem gequälten, besorgten Blick gewichen. Er wollte nicht, dass sich Marco so fühlte. Ohne ein weiteres Wort hockte sich die Feuerfaust wieder auf den Schoß des anderen, dessen Erregung nun wieder abgeklungen war. Leicht hob der blaue Phönix eine Augenbraue und musterte den Jungen auf seiner Hüfte. Ob er das von vorhin wiederholen wollte? Doch da legte sich der Kleinere auch schon mit dem Oberkörper auf ihn nieder und streckte die Hände aus, legte diese um seinen Nacken und hielt sich an diesem fest. „Du brauchst dich nicht mehr leer fühlen, Marco... ich werde immer bei dir sein.“, hauchte er schließlich gegen die Brust des anderen und wenig später spürte der Kapitän der Whitebeard-Piraten Flüssigkeit auf diese tropfen. Verwundert sah er nach unten und erschrak doch sichtlich. „Ace... du weinst ja.“ „Ja verdammt tu ich du Arschloch!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)