Don't Leave Now von Midako ================================================================================ Kapitel 1: Don't Leave Now -------------------------- Don't Leave Now Kapitel 1: Don't Leave Now Meeting you was fate, becoming your friend was a choice, but falling in love with you was beyond my control. Hallo, ich bin Akane. Ich werde euch nun ein kleine Geschichte erzählen. Es geht um zwei kleine Kinder. Ranma und Akane. Genau, es geht zum Teil um mich. Um mich und einen Freund, den ich damals kennengelernt habe. Es fing alles an einem kühlen Morgen an. Ich lag noch in meinem kuscheligen Bett. Meine Mutter kam in mein Zimmer und weckte mich. Verschlafen blickte ich in das fröhliche Gesicht meiner Mutter. Jeden Morgen, wenn sie mich weckte, hatte sie ein Strahlen im Gesicht. So ein warmes Strahlen. "Aufstehen, Akane! Frühstück ist fertig." Meine Mutter hatte eine sanfte Stimme. Ich rieb den Schlaf aus meinen Augen und stand auf. Mama drückte mir ein frisch gewaschenes Kleid in die Hand und ich ging mich umziehen. Nach etwa 10 Minuten war ich fertig und lief hinunter ins Wohnzimmer. Papa, Kasumi und Nabiki saßen schon am Tisch. Ich setzte mich auf meinen Platz und wartete, bis Mama ihr leckeres japanisches Frühstück servierte. Ich liebte Mamas Essen! Mama kam rein und meine Augen begannen zu glitzern. So viel tolle Sachen! Ich war so froh, dass Mama so toll kochen konnte! Nabiki und Kasumi mussten sich beeilen, da sie zur Schule mussten. Ich blieb aber noch sitzen und aß mein Essen weiter. Ich würde nämlich erst nächstes Jahr in die Schule kommen. Mama brachte Nabiki und Kasumi in die Grundschule. Papa und ich waren alleine Zuhause. Er las in seiner Zeitung. Ich aß mein Frühstück weiter. Zwischendurch blickte Papa nervös von einer Zeitung zu mir und wieder zurück zu seiner Zeitung. Er wollte mir auf jeden Fall etwas sagen! "Du, Akane?" "Hm?" "Was hälst du davon, wenn Papa, Mama und du heute auf den Spielplatz gehen? Ich habe einen ganz netten Freund und sein Sohn möchte gerne mit dir spielen! Was hälst du davon?" Ich schaute Papa an. Wieder glitzerten meine Augen. "Ja! Ja! Ja!" Meine Antwort war eindeutig. Meine Schüssel mit dem Reis war leer. Ich brachte meine Schüssel und meinen Teller in die Küche und stellte sie in das Spülbecken. Da kam auch schon Mama wieder in Küche. "Mama, Mama! Hat Papa dir schon erzählt? Wir gehen heute zusammen auf den Spielplatz!" Meine Mutter kicherte leicht. "Ich weiß, Schatz. Ich werde nun ein wenig für später vorbereiten. Willst du Papa mal fragen, ob er ein bisschen mit dir spielt?" "Okaaaaay." Schnell lief ich zu Papa und sprang ihm in den Schoß. "Papa, spielen wir zusammen?" Mein Vater sah mir in meine kleinen, braunen Augen. Auch er lachte einmal kurz. "Natürlich!" Er griff mir unter die Arme und warf mich hoch und mich in den nächsten Augenblicken wieder aufzufangen. Nach etwa einer Stunde rumtollen mit meinem Vater rief meine Mutter auch schon aus der Küche: "Akane? Ich bin so gut wie fertig. Würdest du dich umziehen? Dann können wir gleich direkt los!" "Ist gut." rief ich zurück und lief hinauf in mein Zimmer. Meine Stimmung war einfach toll. Als ob ich heute Geburtstag hätte. In meinem Zimmer angekommen machte ich meinen kleinen Schrank auf und suchte mein Lieblingskleid heraus. Das gelbe mit den blauen Blümchen darauf. Schnell zog ich mich um. Ich wollte ja, dass es endlich los ging! Wir drei alleine waren so selten auf dem Spielplatz. Immer kam was dazwischen oder wir sind zu fünft los. Naja, ich hatte damit jetzt eigentlich auch kein Problem gehabt. Aber wann konnte man mal alleine, ohne Geschwister, mit seinen Eltern auf den Spielplatz gehen? Unten angekommen hetzte ich Mama und Papa wie zwei Hühner durch das Haus. Sie sollten sich auch endlich fertig machen! Schließlich wollte ich ja endlich auf den Spielplatz. Nach etwa einer halben Stunde ging es endlich los. Der Spielplatz war zwar nicht so weit vom Haus entfernt, aber das war mir an dem Tag egal gewesen. An Mamas Hand liefen wir zum Spielplatz. Papa meinte noch zu mir, dass der Junge, mit dem ich heute spielen durfte, Ranma hieß. Ein paar Meter weiter konnte man den Spielplatz schon von Weitem sehen. Papa winkte einem Mann in seinem Alter zu. Er trug eine Brille und ein weißes Kopftuch. Seine Frau saß neben ihm auf der Bank. Sie war sehr traditionell angezogen. Sie trug einen roten Kimono und dazu passende Geta. (Japanische Holzsandalen) "Hallo, mein Freund." Papa umarmte den mir noch unbekannten Mann. "Das hier ist meine kleinste Tochter, Akane." Der Mann schaute mich an. "Hallo, Kleine." Ich hatte mich hinter Mamas Beinen versteckt. Irgendwie machte der Mann mir ziemlich Angst. Als er sah, dass ich mich versteckte, lachte er laut los. "Hahaha, keine Sorge. Vor mir brauchst du keine Angst haben. Dein Papa undich kennen uns schon seit einigen Jahren. Ich bin Genma." Der ältere Mann vor mir hielt mir seine Hand hin. Jedoch traute ich mich damals trotzdem nicht, dem Mann vor mir die Hand zu schütteln. Ich nickte ihn an, als Bestätigung, dass ich ihn gehört hatte. Er grinste. Er merkte wohl, dass ich ziemlich schüchtern war. "Wie alt bist du?" Ich sah ihn ein wenig verängstigt an, kam langsam hinter Mama hervor und sagt leise: "Fünf." "Hey, das ist doch toll! Mein Sohn ist auch fünf. Sieh mal, er spielt dort hinten im Sand." Genma zeigte mit seinem Finger auf einen kleinen Jungen der mit bloßen Füßen im Sand stand und gegen einen Holzfuß vom Klettergerüst eintrat. Wieder lachte Genma laut auf. "Keine Sorge, mein Kind. Ranma macht Kampfsport. Für sein Alter ist er wirklich stark, aber er hält sich beim Spielen sehr zurück. Du kannst also ruhig mit ihn spielen gehen." Wieder mal nickte ich Genma zu und machte langsame, kleine Schritte auf den fremden Jungen zu. Der Junge vor mir bemerkte mich nicht. Leise, keuchende Kampfschreie konnte man hören. Er war wirklich sehr konzentriert und hatte eine sehr gute Ausdauer. "Ähm, hallo?" Der Junge war wirklich interessant, das musste ich zugeben. Aber er hatte mich gar nicht bemerkt! "Haaaaalloooo?" Wieder nichts. Dieses mal tippte ich ihm auf die Schulter. Schließlich wollte ich ihm hier nicht die ganze Zeit zugucken! Ich wollte spielen. Der Junge erschrak und schaute mich erst komisch an. Dies wechselte aber zu einem bösen Blick. "Wer bist du und warum störst du mich bei meinem Training?" "Ich bin Akane. Akane Tendo. Mein Papa und dein Papa sind gute Freunde. Unsere Papas meinten, dass wir zusammen spielen sollten." Was Ranma und ich zum Glück noch nich wussten war, dass dieses Treffen von unseren Vätern arrangiert war. Sie wollten, dass wir uns schon seit kleinauf kannten und später heiraten... Typisch, unsere Väter. Nun aber weiter zur Geschichte: "Aha? Und was, wenn ich gar nicht mit dir spielen will? Du bist doch garantiert voll doof!" Mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich schmollte und sah auf den Boden. Meine Schultern bebten ein wenig. "Seufzt. Mensch, tut mir Leid, ich meinte das nicht so. Aber kann man mit dir überhaupt spielen?" Damals schon fand ich Ranma ziiiiemlich komisch. Er war nie... wie ein richtiger kleiner Junge gewesen. "Man kann sehr wohl mit mir spielen! Alle meine Freundinnen wollen aber nicht mit mir spielen. Die meinen immer, ich sei zu brutal und tue ihnen immer weh. Dabei mache ich doch gar nichts!" Ja, schon damals war ich sehr brutal gewesen und auch ich beherrschte schon ein paar Tricks aus dem Kampfsport. "Ich bin auch immer viel schneller als die Anderen, wenn wir z.B. Fangen spielen. Deswegen wollen die nicht mehr mit mir spielen. Papa trainiert mit mir immer so viel im Dojo, deswegen mag mich wahrscheinlich kein Kind." Ranma hörte mir brav zu und staunte nicht schlecht. Er konnte nicht glauben, dass ein "kleines Mädchen wie ich", auch Kampfsport beherrschte. "Dann können wir ja zusammen spielen! Ich hab damit kein Problem, wenn ich blaue Flecken bekomme. Außerdem können wir ja zwischendurch mal gegeneinander kämpfen." Mit riesigen Augen sah ich Ranma an. "Okay." sagte ich und hatte rote Bäckchen vor Freude bekommen. Ranma allerdings auch. Aber ob das auch davon kam, dass er sich gefreut hat bezweifel ich bis heute noch. "Akane? Ranma? Kommt ihr, wir wollen picknicken?" Meine Mutter rief uns beide zum Essen. Ranma lief vor. Er hatte immer noch rote Bäckchen von gerade. Er setzte sich auf unsere große Decke. Ich lief ihm lachend hinterher und setzte mich zu ihm. Endlich hatte ich meinen ersten richtigen Freund gefunden. Aber dass aus Ranma und mir später mehr werden könnte, daran hatten wir damals noch nicht gedacht. Heute, mit 17 Jahren, ärgern Ranma und ich uns nur noch ständig... Manchmal wäre mir die Zeit damals lieber gewesen. Aber naja, ich versuch das Beste daraus zu machen, außerdem... bin ich jetzt auch sehr zufrieden damit. ~&~&~&~&~&~&~&~ Ich hoffe, mein kleiner One Shot hat euch gefallen! :) Hoffentlich habt ihr nicht zu viel Romantik erwartet. Ich wollte nämlich zwischen zwei kleinen Kindern noch keine große Liebe(sgeschichte) vorkommen lassen, was hoffentlich verständlich ist. Vielen Dank fürs Lesen und (falls ihr es gemacht habt oder es noch tun wollt) fürs Kommentieren! :D Vielen Dank und Tschö! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)