Wataru & Yuichi *FOREVER* von Lyara ================================================================================ Kapitel 1: Yuichi ´s Rückkehr ----------------------------- Yuichi war drei ganze Monaten in den USA gewesen. Daher war seine Freude groß, endlich Wataru wiederzusehen. Er beeilte sich und war dann auch einige Minuten später da. Er klingelte vor Freude sturm und Karin machte nur genervt auf. „Ich komme ja schon“, sagte sie. Als sie sah dass es Yuichi war, wunderte sie sich. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen. „Wataru ist oben“, sagte sie nur knapp. Er bedankte sich bei ihr und lief die Treppe hoch. Er ging gleich in Wataru´s Zimmer ohne anzuklopfen. Wataru war an seinen Schreibtisch und versuchte mal wieder mit seinem Englisch - Hausaufgaben klar zu kommen. „Ach verdammt. Warum ist Englisch so schwer“, jammerte er. Yuichi ging zu seinem Freund, umarmte diesen zärtlich von hinten und hauchte ihm ins Ohr. „Soll ich dir helfen?" Wataru erschrak, drehte sich hektisch um und küsste Yuichi dann sanft. Als sie den Kuss kurz lösten, hauchte er: „Ach wie schön, du bist wieder da.“ Yuichi lächelte ihn nur freudig an und erwiderte liebend gern den Kuss. „Ja, ich bin wieder da und ich habe eine Überraschung mitgebracht. Sie ist bei mir zu Hause." Wataru schaute skeptisch zu seinem Freund und wiederholte: „Sie? Von wem redest Du?" Yuichi bat ihn, ihn aussprechen zu lassen. Er holte tief Luft und erklärte ihm die Geschichte. „Na ja, meine Tochter ist halt bei mir zu Hause." Verwirrter als vorher, schaute Wataru zu seinen Freund. „Du hast eine Tochter?", fragte er noch mal verwirrend nach. „Ja, habe ich. Doch wie gesagt, ich habe es erst am Todestag von Mizuho‘s Schwester erfahren. Und ich habe jetzt das Sorgerecht für sie. Ich hoffe, dass du damit kein Problem hast." Wataru schüttelte gleich den Kopf. „Nein, ich habe damit kein Problem." Freudig umarmte er seinen Freund und küsste ihn Sehnsüchtig. Wie sehr hatte er doch seinen Freund in den drei Monaten vermisst. Nach einer langen Zeit lösten sie den Kuss. „Erst mal sollten wir deine Hausaufgaben machen, danach kann ich sie dir ja vorstellen." Wataru sagte leicht enttäuscht: „Ja, können wir machen." Er hatte keine Lust für Englisch, doch mit Yuichi war es wohl einfacher. Doch es nervte ihn, immer wieder auf dessen Hilfe angewiesen zu sein. Die Zeit ging nur langsam rum, irgendwie konnte er sich nicht wirklich auf Englisch konzentrieren. Yuichi verdrehte immer wieder mal die Augen, doch erklärte seelenruhig weiter. „Ok, lass uns für heute Feierabend machen“, sagte er. Wataru schloss blitzschnell das Heft und brachte die Sachen weg. Dann ging er zu Yuichi und küsste ihn Sehnsüchtig. „Danke“, hauchte er. Yuichi lächelte ihn an und erwiderte den Kuss. Er zog Wataru auf seinem Schoß und streichelt zärtlich über dessen Rücken. „Keine Ursache“, hauchte er zwischen dem Kuss. „Ich will dich ja nicht schon bei meiner Rückkehr so mit Englisch quälen. Vor allem weiß ich ja eh, dass du mit deinen Gedanken ganz woanders bist“, sagte er, nachdem sie den Kuss beendet hatten. Wataru dachte über vieles nach. „Wie wohl Yuichi ´s Tochter aussieht? Ob sie ihn akzeptierte? Wie er sich gegenüber ihr verhalten sollte?" Yuichi merkte nach einer Weile, dass Wataru sich nicht konzentrieren oder auch abschalten konnte. „Liebling, worüber denkst du denn die ganze Zeit nach?“, fragte er. Wataru wurde durch diesen Satz von seinen Gedanken gerissen. „Ich denke über alles möglich nach", antwortete er knapp. „Achso verstehe. Bist nervös, was? Brauchst du nicht, sie ist ein sehr braves Mädchen. Sie ist nur ein bisschen wie eine Klette“, lächelte er ihn an. Wataru nickte nur. „Na ja, ist halt ungewohnt“, flüsterte er. „Ja, ich weiß. Bisher konnte ich mich auch noch nicht daran gewöhnen, dass ich eine Tochter habe." Wataru verstand seinen Freund. Er wüsste wohl selbst nicht, wie er reagieren sollte, wenn er nach so einer langen Zeit plötzlich erfahren würde, dass er eine Tochter hätte. „Na ja, das wird schon“, sagte er. Yuichi lächelte ihn glücklich an. „Ja natürlich, wir schaffen doch alles“, meinte er. „Na gut. komm lass uns zu mir gehen. Sie ist bestimmt schon ungeduldig. Ich habe ihr gesagt, ich bin gleich zurück." Darauf hin nickte Wataru. „Ja. Wie heißt sie eigentlich?" Verwundert schaute Yuichi zu ihm. „Oh, habe ich vergessen dir das zu sagen. Sie heißt Mizuki." Wataru grinste seinen Liebsten an. „Ach wie niedlich, war wohl Absicht dass ihr Name so ähnlich ist wie deiner." „Ja war es. Sie war halt verrückt nach mir“, er machte einen gequälten Eindruck. Wataru hatte Verständnis dafür, dass sie so an Yuichi hing. Denn er konnte selbst auch nicht mehr ohne ihn sein. Die lange Zeit ohne seinen Liebsten, war für ihn wie eine halbe Ewigkeit gewesen. Er wollte Yuichi am liebsten immer bei sich haben. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)