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Versteckte Stücke der Erinnerungen

Hidden Pieces of Memory
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 01.09.2012
abgeschlossen
Deutsch
9790 Wörter, 1 Kapitel
Kyoto im Sommer des Jahres 21XX
Obwohl sie noch jung ist, gilt Haruka als altmodisch, denn ihre Liebe gehört echten Büchern, wie man sie heute nur in Antiquariaten bekommen kann.
Regelmäßig flieht sie am Wochenende aus der Stadt und sucht ihre Ruhe unter den Bäumen am Rand eines zerstörten Stadtteils.
Dabei stößt sie durch einen Zufall auf ein Geheimnis, um das nur wenige wissen: Versteckte Erinnerungsstücke - Nachrichten aus der Vergangenheit.
Auch trifft sie so auf Aiko, ein junges Genie, das um einige andere Orte weiß, an denen man dergleichen Schätze finden kann.


Entstanden für Steinbocks Summer Breeze Wettbewerb.
Beweis der Tatsache, dass ich mich selten kurz fassen kann.
Danke an Yurippe für einige Informationen, auch wenn ich der Länge wegen einige der relevanten Szenen streiche musste.

Die Geschichte geht vor allem in die Richtung Cyberpunk-Dystopie, wobei es keine klare Dystopie ist, sondern nur ein wenig Melancholie. Alles mit einem Hauch Shojo-Ai, beziehungsweise Femslash.

Inspirationsmusik: Hyouryuu & Kids Return [Piano]

Hoffe, dass die Geschichte vielleicht einigen gefällt :)

Viel Spaß beim Lesen!
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Erinnerungen E: 01.09.2012
U: 01.09.2012
Kommentare (6)
9774 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Fumiyama Haruka

    Alter: 19
    Beruf: Studentin der klassischen Literatur

    Haruka liebt Bücher. Richtige Bücher, keine digitalen Kopien, wie sie heute üblich sind.
    Auch wenn ihre Familie ebenfalls in Kyoto wohnt, lebt sie allein, distanziert sich von ihrer Familie, aber auch von ihren Kommilitonen an der Universität. Sie ist dafür bekannt, eher ein Einzelgänger zu sein und so den ganzen Tag ihren Gedanken nachzuhängen.
  • Charakter
    Hamasaki Aiko

    Alter: 17
    Beruf: Schülerin der 2. Klasse der Oberschule

    Aiko gilt als junges Genie, hat sie doch bereits im Alter von fünfzehn Jahren eine Applikation entwickelt, die sich mittlerweile auf den meisten Cyberbrillen findet.
    Dabei vergessen viele, dass auch ein junges Genie ein einsames Mädchen sein kann.
Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Xell
2013-03-31T12:29:40+00:00 31.03.2013 14:29
Deine Fanfiction ist echt toll. Normalerweise bin ich kein Fan von Geschichten die ruhig erzählten werden (weil ich Action mag) aber hier fand ich es sehr angenehm. Ich mag deine Ideen z.B. die Brille das gleichzeitig ein Computer ist oder die Idee dass man diese Geister nur mit der Brille sehen kann. Ich hab auch deine Charaktere sehr gemocht. Das sollte wohl ein Oneshot sein deshalb kamen sie so schnell zusammen...

Alles in einem hoffe ich dass du weiterschreibst
Antwort von:  Alaiya
31.03.2013 14:50
Danke dir für den Kommentar :)
Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt.
Von:  Shizana
2013-02-16T22:57:57+00:00 16.02.2013 23:57
So, liebe Alaiya. Es hat lang gedauert, aber ich halte meine Versprechen und hier kommt nun endlich ein Kommentar von mir.
Da du im Kommi-Zirkel geschrieben hattest, dass dir diese Geschichte sehr am Herzen liegt, habe ich mich für sie entschieden und dachte mir, wenn sie dir so viel bedeutet, ist es doch selbstverständlich, dass ich dir sehr gern dazu einen Kommentar dalasse. :)
Es war wirklich viel Text. Mein Kopf ist im Moment noch voll mit Informationen und ich muss das Gelesene noch etwas verarbeiten. Aber ich habe mir nebenher ein paar Notizen gemacht und hoffe nun, dass sie mir helfen werden einen verständlichen Kommentar zu schreiben, der all die Punkte, die ich so gerne ansprechen möchte, abdecken wird.
Die Geschichte war sehr lang, deswegen erschrecke bitte nicht, dass mein Feedback ebenfalls sehr umfangreich ausfallen wird. Es gibt so verdammt viel dazu zu sagen und leider gibt es für die Kommentare keine Spoiler-Funktion. :D


Die Geschichte war eine kleine Herausforderung für mich, weil sie gleich zwei Genre bedient, mit denen ich normalerweise nicht so warm bin. SciFi liegt mir generell nicht so gut und Shoujo Ai schlägt auch nicht gerade auf den besten Fühler von mir. Doch dafür muss ich sagen, hat mich deine Geschichte sehr einfach gefangennehmen können und ich hatte kaum Probleme, mich von dir mitreißen zu lassen und die gute Haruka ein Stück durch das futuristische Kyoto zu begleiten.
Man hat durchgängig gespürt, dass man sich in der Zukunft befindet. Es war angenehm, viele bekannte Elemente wiederzuerkennen und zugleich so viel Neues zu entdecken. Ein paar deiner Kulissen wollten sich mir zwar nicht als ein richtiges Bild entschlüsseln, aber das Gefühl, dieser Hauch der Zukunft, war konstant vorhanden gewesen.

Zu deinem Schreibstil muss ich vermutlich nicht viel sagen. ;) Ich merke deutlich, dass wir auf einem ähnlichen Level schreiben - meines Empfindens nach -, aber auch, dass es doch deutliche Unterschiede bei uns gibt.
Der Lesefluss war 1A. Das Tempo war angenehm und man kommt kaum ins Straucheln. Was du versuchst zu vermitteln, ist gut verständlich und es ist nicht schwer dir folgen zu können. Man kann die Geschichte problemlos in einem Rutsch lesen, wenn man denn will und die Zeit dazu hat. ;)
Deine Liebe zu Beschreibungen war deutlich zu spüren. Das macht für mich den wohl größten Unterschied aus, den ich bei uns feststellen kann. Du beschreibst viel und gerne, und du tust es auch mit einem angenehmen Knowhow und einem sehr liebevollen Touch. Deine Bilder sind voller Liebe, aber du neigst dazu, zu viel zu beschreiben. Wobei man das nicht verallgemeinern kann, wenn du mich fragst, denn es ist irgendwo Empfindungssache, was bei Beschreibungen "zu viel" oder eben "zu wenig" ist. Ich bin mir sicher, für viele ist das, was du gibst, ideal und genau richtig - für meinen Typ war es stellenweise zu viel und zu kompliziert.
Was mir bei diesem Thema mehr und mehr auf den Magen schlug, war deine Vorliebe für die Bezeichnungen "Ost/östlich", "West/westlich", "Nord/nördlich", "Süd/südlich". Ich bin ein erklärter Feind der Geographie und habe eine Orientierung wie ein Stein. Setz mich irgendwo aus und ich finde vermutlich nie mehr heim - nicht einmal mithilfe eines Kompasses oder der Orientierung am Sonnenstand oder Nachthimmel. Entsprechend hat es mich sehr gestört, dass du immer wieder auf Himmelsrichtungen zurückgegriffen hast. Hin und wieder, okay, da sage ich natürlich nichts. Aber bei nahezu jeder Beschreibung? x.x

Der Plot an sich, die Idee und die Umsetzung, war sehr schön. Selbst ein SciFi-Muffel wie ich kann sehr einfach Gefallen daran finden. Wie gesagt, die futuristischen Elemente waren gut nachvollziehbar und man konnte dem Beschriebenen, dem Erzählten, etwas zuordnen.
Die beiden Protagonistinnen Haruka und Aiko waren sehr angenehm. Ich bin sehr gut an sie herangekommen und es hat Spaß gemacht, sie Stück für Stück besser kennenzulernen. Mir persönlich ging es weder zu schnell noch zu langsam, es war genau richtig und ich vermisse fürs Erste nichts. Es sind beides sehr liebenswerte Mädchen.
Jedoch, um dich nicht zu sehr zu loben ;), werde ich das Gefühl nicht los, dass sich diese Geschichte nicht für jedermann eignet. Man merkt, dass du ein erweitertes Wissen rund um Japan besitzt. Es gab viele Momente, in denen ich dasaß und viele, viele Fragezeichen ploppten über meinem Kopf auf. All diese Fabelwesen, die über normale Drachen hinausgingen, sagten mir absolut nichts und ich konnte ihnen entsprechend kein richtiges Bild zuordnen. Wäre ich keine leidenschaftliche Guild Wars-Spielerin, hätte ich nicht einmal gewusst, was Tengu sind. Auch Seiryuu sagte mir nur dank Fushigi Yuugi etwas. Also hier hat es mir sehr gefehlt, dass du weiterhin auf deine Liebe zu Beschreibungen zurückgreifst und kurz erklärst, was die Mädchen da an Wesen sehen - wie sie aussehen. Mit den japanischen Begriffen kann man ohne Onkel Googles Hilfe nichts anfangen.
Überhaupt sollte man ein gewisses Grundwissen zu Japan und Kyoto haben, um einige der Elemente zu verstehen, die du aus Liebe zum Detail mit eingebaut hast. Ehrlich gestanden, würde ich die Geschichte niemandem empfehlen, der von diesem Randwissen nichts besitzt. Demjenigen würde häufig die Freude am Lesen fehlen, weil er nicht nachvollziehen kann, wovon gerade die Rede ist.

Deine vielen Ideen sind wirklich bewundernswert. Ich ziehe meinen Hut vor dir, wie schön du die Elemente miteinander verknüpft und was für Details du dir für eine authentische japanische Kulisse einfallen lassen hast. Das macht dir so schnell keiner nach.
Wobei ich auch hier kurz einräumen muss, dass mir manche Dinge zu spät kamen. Insbesondere das mit der Brille. Ich war lange irritiert, wieso Haruka manche Dinge "in ihrem da-und-da Blickfeld" sieht. Blickfeld? Wie jetzt, was für ein Blickfeld? Eine Standuhr aus dem Augenwinkel vielleicht? Dass damit gemeint war, dass die Brille diese Funktionen liefert, sickerte erst sehr viel später durch. - Das sollte nicht passieren. Sobald der Leser Fragezeichen über dem Kopf hat, weil er die relevante Botschaft dazu nicht verstanden hat, lässt die Konzentration und der Lesespaß nach, weil man die ganze Zeit im Hinterkopf damit beschäftigt ist, sich seine offen gebliebenen Fragen logisch zu erklären.
Selbes übrigens mit dem Piepen im Ohr, als "das Telefon" bei Haruka klingelte. Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden, woher das Tuten kam und wie ich mir das vorzustellen habe. Ist da etwas am Brillenbügel hinterm Ohr? Wie funktioniert das?
Auch bei Aiko hat mir gefehlt, was genau sie für die Optimierung der Brillen getan hat. Was ist das, was sie für die "Domain" geleistet hat, dass sie als Genie gilt? Das sind kleine Randinformationen und Details, die mich sehr interessieren und die ich hier vermisst habe, um deinen neumodernen Alltag besser verstehen zu können.

Oh, aber wenn wir gerade bei den Details sind: Was ich sehr schön fand, war das mit den Zikaden. Das ist auch ein Detail dieser Art, welches deine Zukunft besser erklärt, was mir sehr zu Herzen ging und sehr gut gefallen hat. Hach, allein der Gedanke macht mich traurig... sehr gut gemacht!

Die Beziehung zwischen Haruka und Aiko fand ich sehr schön aufgebaut. Schritt für Schritt. Es war nicht zu eilig, aber auch nicht zu zäh. Im Gegensatz zu Steinbock war es für mich genau richtig, wie du mit ihnen vorgegangen bist und ich habe es sehr genossen, ihre Entwicklung mitzuerleben.
Der Schluss erschien mir hingegen zu überstürzt. Ich bin ja nun überhaupt nicht in diese Richtung geneigt, was ich nicht abwertend oder negativ meine, aber selbst bei einem heterosexuellen Paar wäre es mir auf diese Art zu schnell gegangen. Auf einmal haucht Aiko der guten Haruka einen Kuss auf und ich sitze nur da: "Wtf? Habe ich gerade irgendetwas verpasst? Woher kommt jetzt der Splean, das zu tun?" Mir hat da der Einblick in die beiden gefehlt, um nachvollziehen zu können, wieso die beiden so verschiedenen Mädchen, die sich doch noch gar nicht so nahe standen nach gerade einmal drei Tagen, auf einmal so nach vorn preschen. Ich meine, das hätte auch anders laufen können und dann hätten wir das Drama gehabt.


Hm, ja. Das dürfte es soweit zur Geschichte sein. Ich hatte mir noch einige Fehler notiert, aber ich denke, wenn ich die jetzt noch mit dazupacke, dann erschlägst du mich spätestens. Ich speichere mir das Dokument, welches ich extra dafür angefertigt habe, einfach mal ab und wenn du magst, frage mich einfach nochmal danach. Es gab ein paar Vertipper und auch ein paar Stellen, an denen etwas fehlte oder die Großschreibung fehlte. Du bist noch oft bei der alten Rechtschreibung, ist mir aufgefallen.
Kommas sind der Feind von jedem Autor, schätze ich. Zumindest beruhigt es mich, dass nicht nur mir ein paar gefehlt haben. :D Ist aber nicht so wild, wenn du mich fragst. Du weißt, deine Rechtschreibung und Grammatik ist bis auf ein paar Einzelfälle auf einem sehr guten Stand.

Wie gesagt, für alles andere frage mich einfach noch einmal via ENS.
Die Geschichte hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und wenn du den Schluss noch einmal herausnehmen würdest, würde ich sofort eine Fortsetzung dazu lesen. Sie hat mir sehr viel Spaß gemacht und sie landet auch gleich bei meinen Favoriten. ;)



Alles Liebe
Shizana
Re- ✖✐✖
Von:  Steinbock
2012-12-31T14:49:22+00:00 31.12.2012 15:49
Zunächst einmal vielen Dank für die Teilnahme an meinem Wettbewerb. Endlich bin ich dazu gekommen, ihn nun auch in Ruhe auszuwerten.

Ich war zuallererst wohl überwältigt von der Länge deiner Geschichte und habe sie mir mit aller Sorgfalt durchgelesen. Dabei sind mir bis auf kleinere Sachen keine nennenswerten Fehler in Sachen Grammatik oder Rechtschreibung aufgefallen. Schon mal top bei einer so lange Geschichte, wo sich im Schreiben ja doch recht schnell ein paar Tippfehler einschleichen.

Auch der Plot deiner Geschichte war interessant. Ich habe mir das futuristische gut vorstellen können und das Idee mit den Figuren aus Fabeln und den anderen Geistwesen war erfrischend neu und ließ Platz zum spekulieren und philosophieren darüber, woher diese Wesen wohl kamen und warum sie in dieser Zwischenwelt steckten.

Was mir bei deiner Geschichte jedoch fehlte, war die Annäherung zwischen deinen beiden Hauptfiguren. Mir war zu wenig über sie bekannt, um einschätzen zu können, warum sie wie handelten. Auch der Schluss kam mir dann doch als zu lasch daher.

Ich hätte mir gewünscht, noch etwas mehr über die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonistinnen zu erfahren. Über sich langsam aufkeimende Gefühle. Sicher hast du mich wunderbar in eine fantastische Welt entführen können, nur die Emotionen, auf die ich doch großen Wert lege, gingen mir dabei doch etwas unter.

Dieser große Punkt ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt. Alles in allem hat sich deine Geschichte flüssig gelesen, Wortwiederholungen waren kaum zu finden und auf Umgangssprache hast du weitestgehend verzichtet, was für mich sehr angenehm war.
Auch, wie du die Brillen beschrieben hast und die noch vorhandene Liebe zu Büchern, die immer seltener werden, waren für mich logisch und verständlich und leider auch gar nicht so weit hergeholt, wenn man sich die derzeitige Entwicklung der Technik anguckt.

Das fand ich an deiner Geschichte auch wirklich lobenswert. Du hast mehr oder weniger aktuelle Themen aufgegriffen und sie in einer nicht all zu weit entfernt liegenden Zukunft weiter gesponnen, welche Auswirkungen sie haben könnten. Dadurch kam man als Leser selbst dazu, über das ein oder andere Thema nachzudenken.
Wirklich ein sehr interessanter Punkt.

Alles in allem waren es aber am Ende doch die erwähnten Emotionen, die mir gefehlt haben. Der Plot war interessant, aber ich habe es letztlich doch nicht geschafft, mich den Figuren anzunähern und richtig mit ihnen mit zu fiebern.

Trotz allem bedanke ich mich an dieser Stelle nochmal für deine Teilnahme an meinem Wettbewerb und beglückwünsche dich zum 3. Platz!
Von:  Wolkenfee
2012-11-20T13:22:27+00:00 20.11.2012 14:22
Hallo!
So, ich hatte endlich Zeit, etwas von dir zu lesen.
Die Kurzbeschreibung hat mir gleich sehr gut gefallen, deshalb hab ich mich für diese Geschichte entschieden.

Ich mag die Zukunftsvision, die du da aufzeigst. Es ist eine interessante Idee, und du hast sie gut umgesetzt. Man kann sich alles sehr gut vorstellen, da du alles wirklich sehr genau beschreibst. An manchen Stellen läuft deine Geschichte deshalb Gefahr, etwas langweilig zu werden, wenn du zum Bespiel beschreibst, wie viele Stockwerke die Uni genau hat, ist das für den Leser nicht unbedingt relevant. Insgesamt finde ich es aber schön, dass du so ausführlich schreibst, weil es irgendwie eine ruhige Atmosphäre schafft und auch gut zu Harukas Charakter passt.
Was ich auch noch anmerken muss, ist, dass du sehr viele japanische Bezeichnungen benutzt, was natürlich gut ist, da deine Geschichte in Japan spielt, für mich persönlich aber etwas schwierig ist, da ich mit den Bezeichnungen wenig anfangen kann. Aber das luegt natürlich an mir, da ich mich mit der japanischen Mythologie überhaupt nicht auskenne.

Insgesamt hat mir deine Geschichte sehr gut gefallen, ich mag die Idee, mit den "Geistern" oder "Erinnerungen", die die Leute nur bemerken, wenn sie ihre Brillen auch mal abnehmen. Ich finde, dass du auf jeden Fall etwas längeres daraus machen könntest, da ja noch nicht geklärt ist, wo die Geister nun herkommen und warum es sie gibt, und der romantische Aspekt lässt sich natürlich auch noch ausbauen.

Liebe Grüße, Fee
Re- ✖✐✖


Von: abgemeldet
2012-09-28T17:44:04+00:00 28.09.2012 19:44
Ich fand diese Geschichte äußerst interessant. Ich habe vor einiger Zeit angefangen, immer mehr Geschichten zu diesem Thema, also der langsamen Verschmelzung unserer realen mit der virtuellen Welt, zu lesen, und zu dieser Thematik hast du mit dieser Kurzgeschichte eine äußerst originelle neue Facette hinzugefügt.

Vom Sci-Fi-Aspekt her kann ich die Geschichte also im Grunde nur loben; ja, es ist eine ruhigere Kurzgeschichte, weshalb der "Spannungsaufbau" sanfter als z.B. bei Action-Geschichten geraten ist, und sich andererseits wohl eher auf das, was zwischen Haruka und Aiko abläuft, bezieht. Aber andererseits gefällt mir das Pacing, wie Haruka am ersten Abend nur die Flamme in der Dunkelheit bemerkt, und mit jedem Erlebnis mehr von den "Geistern" zu sehen bekommt, das finde ich gelungen.
Was ich aber leider ein wenig zu bemängeln habe, ist der Shojo-Ai-Part. Wenn man eine (wie auch immer geartete) Beziehung in eine Geschichte integriert, dann sollte diese sich auch "echt" anfühlen. Hier in dieser Geschichte erscheint es mir so, als hättest du dich selbst ein bisschen dazu gezwungen, diesen Part irgendwie in die Sci-Fi-Geschichte zu integrieren, alles passiert irgendwie zu leicht, es kommt gar kein Konflikt (damit meine ich jetzt nicht mal irgendwelche richtig heftigen Streits), aber irgendein Konflikt, vielleicht, dass Haruka, die sich ja allgemein eher von Leuten fernhält, nicht quasi sofort auf Aiko anspringt, sondern noch ein Paar Mal ernste Bedenken oder so was hat, wäre mir wirklich wichtig gewesen in der Geschichte, wenn alles so leicht gemacht wird, fühlt man gar nicht richtig mit den Charakteren mit. ^^"

Etwas wollte ich noch ansprechen: Auch wenn ich im Grunde keine Rechtschreibfehler bei dir gefunden habe (finde ich supi! ^^), kommt es bei dir, vor allem in der zweiten Hälfte/dem letzten Drittel der Geschichte vor, dass du teilweise die letzten fehlenden Wörter mancher Sätze weglässt, bzw. einen recht langen Satz hast du sogar beendet, bevor du das Verb reingebracht hast. Ich weiß gar nicht, wie das vorkommen kann, aber es stört den Lesefluss ziemlich, wenn wichtige Satzbestandteile einfach nicht vorhanden sind. ^^"

Die Länge fand ich übrigens gar nicht schlimm. Bei einem einzelnen Kapitel einer Fanfic halte ich ca. 4000 bis 5000 Wörter für eine "angenehme" Länge (alles darüber wird irgendwie anstrengend), aber bei einer Kurzgeschichte, die ja, lapidar ausgedrückt, alles auf ein Mal erzählen muss, sind 9000 Wörter wirklich kein Problem. Ich hab sogar mal von so einer Richtlinie gehört, dass man eine Story, die nicht mehr als 20 Seiten umfasst, durchaus als "Kurzgeschichte" bezeichnen kann. Ich persönlich finde, dass du die Story, bzw. vor allem den romantischen Aspekt durchaus noch etwas hättest ausbauen können, dann wäre ich komplett glücklich gewesen mit dieser Story. =)

Aber allgemein hat mir die Geschichte sehr gefallen, vor allem eben der Science-Fiction-Aspekt war echt cool! *-*
Von:  Taroru
2012-09-01T18:25:28+00:00 01.09.2012 20:25
also ich muss sagen, die länge hat mir so schon sehr gut gefallen ^^ war schon eine beachtliche seitenzahl ^^
an sich würde ich mir dennoch viel mehr wünschen. mir sind die beiden sehr sympathisch. auch die art wie das geschehen beschrieben wird, gefällt mir gut und passt sich gut an den inhalt an. auch vom inhalt her würde ich mir mehr wünschen, allerdings wäre es dann keine kurzgeschichte mehr *lach* und im grunde, ist es auch für die handlung nicht so wichtig. das was man wissen sollte um zu verstehen, war da. ich fand es auch sehr realistisch geschrieben.
ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich irgendwann mal wieder was von den beiden lesen könnte ^^