Ein kurzer Augenblick des Glücks von sweetangel1009 ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Prolog Es ist nun ein Jahr seit dem Sieg über das Chaos vergangen. Seit dem letzten Kampf herrscht Frieden in der Galaxie. Usagi und Mamoru haben sich in der Zwischenzeit getrennt, da Usagis Herz für jemand anderen schlägt. Trotz der Trennung sind die beiden noch sehr gut miteinander befreundet und unternehmen oft etwas gemeinsam. So auch an jenem verhängnisvollen Tag an dem diese Geschichte beginnt. Kapitel 1: Es war ein wunderschöner und warmer Sommer in Tokyo. Bald hatte Usagi Geburtstag und ihre Freunde wollen eine Geburtstagsparty für sie planen. Aus diesem Grund haben sie Mamoru beauftragt Usagi abzulenken. Damit die beiden auch wirklich lange genug weg sind, hat Mina sich angeboten mit den beiden außerhalb von Tokyo shoppen zu gehen. So fuhren die drei in Mamorus Wagen nach Osaka ins Einkaufszentrum. Währenddessen planten Rei, Amy und Makoto die Geburtstagsparty für Usagi, ohne zu wissen, dass diese Party nie stattfinden wird. In Osaka sind die drei nun in fast allen Geschäften gewesen und mit zahlreichen Tüten ausgestattet. Usagi steuert geradewegs auf ein Café zu, indem sie eine Pause machen wollen, als ihr plötzlich schwarz vor den Augen wird. Usagi nimmt nur noch Minakos Ruf wahr, bevor sie ohnmächtig wird. Kapitel 2: ----------- Auf Euphe: Auf einem weit entfernten Planeten, stehen drei Kriegerinnen mit ihrer Prinzessin vor einem wunderschönen Palast. Sie sind stolz auf sich, denn es war geschafft. Nach einem Jahr voll harter Arbeit, erstrahlt ihr Planet wieder in seinem alten Glanz. Unabhängig voneinander dachten und dankten sie alle Sailor Moon. Bei dem Gedanken an ihr Schätzchen, lief Fighter eine stille Träne über die Wange. Sie fragte sich ob sie sich jemals wiedersehen würden. Noch hatte die Kriegerin keine Ahnung was sich für schreckliche Dinge auf der Erde abspielen. Fighter wurde komplett aus ihren Gedanken gerissen, als Healer eine Frage stellte die wohl alle im ersten Moment verblüffte. Die Kriegerin mit den faszinierend grünen Augen wollte eine Statue von Sailor Moon zu Ehren des Sailor Teams aufstellen. *Hatten diese Krieger sie doch sehr überrascht, wie sie für ihre Träume gekämpft haben. Vor allem musste sie in diesem Moment an eine ebenso blonde Sailorkriegerin denken, die es wohl geschafft hat sie zum Umdenken zu bringen. Gleichzeitig hatte sie ihr, aber auch Mut gemacht und ihr Leben gerettet und niemals sollten diese Taten vergessen werden.* Nach einem kurzen verarbeiten dieser Frage, stimmten ihr alle begeistert zu. Da der Tag sehr anstrengend war, begaben sich die vier in ihre Zimmer um schlafen zu gehen. Kapitel 3: ----------- Minako und Mamoru konnten gar nicht glauben was sie da gerade sahen. Während Minako noch den Namen ihrer Freundin rief, die gerade unaufhaltsam auf den Boden zu stürzen drohte, setzte sich Mamoru schon in Bewegung um sie aufzufangen und schlimmeres zu verhindern. Gerade im allerletzten Moment erreichte er sie. Nun erwachte auch Mina aus ihrer Starre und rannte sofort auf ihre Freundin zu. Mamoru der inzwischen sein Studium als Arzt abgeschlossen hat rief sofort einen Krankenwagen, denn Usagis Zustand bereitete ihm wirklich Sorgen. Schweigend warteten die beiden auf den Krankenwagen, der kurze Zeit später eintraf. Die Ärzte untersuchten sie und entschieden dann, Usagi erst mal in das nächstgelegene Krankenhaus zu bringen. Minako und Mamoru fuhren mit dem Auto hinterher. Während der Autofahrt informierte Mina Usagis Familie und ihre Freunde, welche sich sofort auf den Weg zum Krankenhaus machen. Inzwischen sind die beiden am Krankenhaus angekommen und stürmen sofort an die Anmeldung um zu erfahren wie es ihrer Freundin geht. Die Schwester erklärt ihnen, dass sie den beiden keine Informationen geben darf. Sie darf dies nur bei den direkten Angehörigen. Somit mussten sie warten bis Usagis Familie eintrifft. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Eine halbe Stunde später treffen alle anderen ein. Zuerst Rei, Amy und Makoto, die mit dem Bus gefahren sind und kurz danach Usagis Eltern. Kenji stürmt sofort auf die Anmeldung zu und möchte wissen wie es seiner Tochter geht und wo sie ist. Die Schwester ruft sofort den behandelten Arzt an und teilt ihm mit, dass die Eltern von Fräulein Tsukino da sind. Es scheint eine Ewigkeit zu vergehen, bis der Arzt zur Anmeldung kommt um die Eltern abzuholen. Der Arzt stellt sich als Dr. Kyoko vor und bittet Ikuko und Kenji, ihm zu folgen. Es führt sie direkt zu Usagis Krankenzimmer. In der Zwischenzeit ist Usagi wieder aus ihrer Ohnmacht aufgewacht und sieht sich total desorientiert um. Sie merkt das sie sich in einem Krankenhaus befindet und fragt sich wie sie dorthin kommt. Während sie sich noch ihren Kopf darüber zerbricht was denn geschehen ist, klopft es an der Tür und reißt sie aus ihren Gedanken. Nun betreten der Arzt und ihre Eltern das Zimmer. Der Arzt beginnt damit den Anwesenden zu erklären, dass Usagi wohl einen Kreislaufzusammenbruch hatte und bis zum nächsten Tag zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben sollte. Draußen klärten Usagis Eltern die Mädchen und Mamoru darüber auf, dass ihre Tochter noch bis morgen bleiben würde. Am nächsten Tag holen ihre Eltern sie ab. Ihr gesundheitlicher Zustand hat sich laut der Ärzte nicht verändert. Dr. Kyoko gibt ihr den Rat, dass sie Stress momentan meiden sollte. Usagi verspricht dies zu tun. Später als sie nach Hause kommt geht sie erst mal in ihr Zimmer um sich auszuruhen, bevor die Mädels kommen. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Auf Euphe Die nächsten Tage auf Euphe vergingen sehr ruhig. Ein Steinmetz wurde beauftragt eine Sailor Moon Statue zu meißeln. Fighter ging jeden Tag nachsehen, damit auch alles genau ihren Vorstellungen entspricht. Als der Steinmetz seine fertige Arbeit präsentiert waren die anderen 3 erstaunt wie originalgetreu das fertige Objekt aussah. Fighter und der Steinmetz hatten wirklich ihr Herzblut in das Gelingen der Sailor Moon aus Stein gelegt und das sahen auch die anderen. Damit auch die anderen Kriegerinnen nicht vergessen werden, stellte Maker ein Gruppenfoto dazu, auf dem sie alle abgebildet sind. So wurde auf Euphe ein Denkmal, zu Ehren des Sailor Teams geschaffen, damit jeder sehen konnte wer die Galaxie gerettet hat. Während sie gemeinsam das fertige Denkmal betrachten verspürt Healer plötzlich ein flaues Gefühl in der Magengegend, welches bedeutet, das ein Stern an Glanz verliert. Sie kann sich den Grund dafür einfach nicht erklären. Es herrscht in der gesamten Galaxie Frieden. Healer hofft das ihr Gefühl sich nicht bewahrheitet und lässt die Sache erst mal auf sich beruhen, unwissend das genau in diesem Augenblick Usagi in ihrem Wohnzimmer zusammen gebrochen ist. Kapitel 6: ----------- Kapitel 6 Seit Usagis Krankenhausaufenthalt sind nun zwei Tage vergangen. Usagi ist gerade aufgestanden, immerhin möchte sie noch ein wenig raus an die frische Luft. Ihr erster Weg führt auf den Balkon. Dort schaut sie erst mal in den Himmel und wünscht Seiya einen guten Morgen und erzählt ihm von ihren letzten Tagen. Nachdem Usagi sich von Mamoru getrennt hatte fing sie an Seiya jeden Morgen zu erzählen wie ihr Leben so verläuft. Ihr ist erst zu spät aufgefallen wie sehr sie ihn liebt und dann war es zu spät. Starlights waren abgereist und die Outhersenshis waren auch nicht mehr da u ihn zurück zu holen. Mit der Zeit wurde Usagi total einsam, sie hatte zwar die besten Freunde die man sich wünschen kann, aber auch sie können dieses Loch in ihrem Herzen nicht füllen. Diese Leere die sich in ihrem Herz verbreitet, wächst immer weiter und schwächt sie, denn ihr Silberkristall nährt sich an ihrer unermesslichen Liebe. Aufgrund dessen verliert der Silberkristall immer mehr Kraft und beginnt zu verblassen. Davon hat Usagi aber leider noch keine Ahnung, genauso wenig das daher ihr Ohnmachtsanfall kam. Inzwischen hat Usagi, Seiya bzw. dem Himmel alles erzählt und begibt sich gerade auf den Weg in die Küche, als sie plötzlich wieder von einem Ohnmachtsanfall heimgesucht wird. Diesmal aber schlimmer wie der erste. Mamoru war gerade auf dem Weg zu Motoki um einen Kaffee zu trinken, als seine Gedanken zu Usagis Zusammenbruch vor zwei Tagen wandern. Er kann es sich nicht erklären, aber irgendwie sagt ihm sein Gefühl, dass es was ganz anderes als ein Kreislaufzusammenbruch war. Noch wusste er nicht wie recht er behalten sollte. Mamoru betrat gerade das Crown, als ihm Motoki schon ein paar begrüßende Worte zurief. Mamoru musste bei dem Anblick der sich ihm bot erst mal schlucken. Vor ihm standen Motoki und Makoto in einer innigen Umarmung vertieft. Auch wenn er Usagi freiwillig hat gehen lassen, kann er einfach nicht mit Pärchen in seiner Umgebung umgehen. Und diesen Sommer war es besonders schlimm, da auch Rei mit Yuichiro zusammen ist. Und natürlich leben diese beiden Paare ihre wunderbare Liebe genau vor seinen Augen aus, als wenn es ihm nicht schon schlecht genug gehen würde. Er wird Usagis Beweggründe für diese Trennung nie nachvollziehen können, denn in seinen Augen waren sie das perfekte Paar. Usagi hatte es versucht ihm zu erklären, aber die einzigen Worte die zu ihm durchdrangen waren: „ Es tut mir Leid Mamoru, aber ich liebe Seiya und deswegen ist es besser wenn wir uns trennen. Wir können aber Freunde bleiben. Letztendlich hatte er dem zugestimmt, auch wenn es sein Herz bluten lässt. Er hatte sich gerade hingesetzt um seinen Kaffee zu trinken, als Mina und Amy das Crown betreten. Bei dem Anblick der beiden Pärchen wird auch ihnen ganz anders, denn sie haben wie Usagi ihr Herz mit nach Kinmoku geschickt. Ganz plötzlich werden sie auf Mamoru aufmerksam der vor Schmerzen vom Stuhl fällt. Amy die inzwischen Medizin studiert eilt auf Mamoru zu. Dieser steht unter Schmerzen auf und flüstert Amy einen Satz ins Ohr, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt: die Prinzessin ist in Gefahr, der Silberkristall ist aktiv. Sofort schnappt sich die Kriegerin des Merkur, Minako und Mamorus Hand und rennt aus dem Café. Mamoru führt sie merkwürdigerweise direkt zu Usagis Wohnung. Ein Glück hat Amy für Notfälle einen Ersatzsschlüssel. Sie öffnet die Wohnungstür und sie sehen Usagi wie tot auf dem Boden liegen. Die drei stürmen zeitgleich auf ihre Freundin zu und hoffen, dass sie noch nicht zu spät sind. Kapitel 7: ----------- Kapitel 7: Mamoru fühlt als erstes nach ihrem Puls der beunruhigend schwach ist. Die beiden anderen setzten sich neben Usagi. Amy ergreift als erstes das Wort: Sag mal Mamoru, ist der Silberkristall immer noch aktiv? Nein ist er nicht, es scheint so, als hätte der Silberkristall Usagi fast ihre ganze Lebensenergie entzogen, daher kommen auch ihre Ohnmachtsanfälle. Sie kann die nötige Kraft nicht mehr aufrechterhalten." Dieses Mal schaltet sich Mina ein und fragt Mamoru was das genau bedeutet. Nun macht der schwarzhaarige solch ein betroffenes Gesicht, welches die zwei Saikorkriegerinnen schockiert. Die quirlige Blondine mit der roten Schleife im Haar traut sich kaum diese Frage zu stellen, da sie zu große Angst vor der Wahrheit hat. Trotzdem tut sie es. "Mamoru sag mir bitte ganz ehrlich, was bedeutet das für Usagi? W..... Wi...... Wird sie etwa sterben?" Ihre blauhaarige Freundin kann nur entsetzt zwischen den beiden hin und her schauen. Sie hat Angst, große Angst dass sie ihre Freundin verlieren könnten. Mamoru weiß nicht wie er ihnen darauf antworten soll, entscheidet sich aber letztendlich für die Wahrheit. Somit beginnt er ihnen zu erklären was los ist. " Ich spüre wie der Silberkristall immer mehr Kraft verliert und wenn sich an Usagis Zustand nichts ändert wird der Kristall zerbrechen und ihr wisst genauso gut wie ich das dies ihren Tod bedeutet. Wir müssen etwas unternehmen." Und was sollen wir tun fragt ihn dieses Mal Amy. Mamoru schließt für einen kurzen Augenblick seine Augen, denn die Antwort die er ihnen geben muss wird sein Herz in tausend Stücke zerfetzen. Doch er muss etwas tun und hoffen dass es noch nicht zu spät ist. Er atmet einmal tief ein und sagt dann: Wir müssen sie nach Kinmoku bringen, am besten sofort. Die beiden Mädchen bekommen glasige Augen und fangen sofort damit an Mamoru zu fragen wie er das schaffen möchte und ob sie Usagi begleiten dürfen. Wollen sie doch unbedingt Yaten und Taiki wiedersehen. Nun muss Mamoru schnell eine gute Lösung einfallen, denn er hat überhaupt keine Ahnung wie sie auf einen Planeten kommen der mehrere tausend Lichtjahre entfernt ist. Der Sailortransport fällt schon mal weg denn dieser ist nur für das eigene Sonnensystem geeignet, zudem fehlt Usagis Kraft. Die Outhers welche es als einziges schaffen würden, waren nicht mehr da. Gab es denn gar keine Möglichkeit? Mamoru ließ seinen Blick durch Usagis Wohnung schweifen, in der Hoffnung dass diese ihm die Lösung seines Problems liefern würde. Dabei blieb sein Blick auf einem Foto haften auf dem Usagi und Chibiusa zu sehen sind. Er musste unbewusst lächeln, hat sie doch nie den Traum aufgegeben, dass Chibiusa immer noch geboren werden wird. Moment mal Traum? Das ist doch die Lösung! Helios! Nun hofft er das Starlights starke und gute Träume haben, denn dann könnte er eine Art Traumtor erstellen lassen, dass durch Elysion führt. Sofort ruft er nach dem Traumwächter um ihn in seine Pläne einzuweihen. Nach seinem Erscheinen stimmt Helios, Mamorus Plan zu. Minako und Amy sprechen in ihren Gedanken zu ihren Liebsten und bitten sie, bloß schlafen zu gehen. Helios macht sich auf den Weg. Wird er Starlights finden und erreichen? Werden sie die Prinzessin retten können? Kapitel 8: ----------- Bei Seiya: Es war eine sternenklare Nacht und Seiya sitzt nun schon mehrere Stunden an der Sailor Moon Statue. Heute Morgen riss ihn ein merkwürdiges Gefühl aus dem Schlaf, im ersten Moment dachte er, dass sein Leben nun vorbei sei. Er bekam keine Luft mehr und sein Herz fühlte sich an, als wenn es stehen bleiben würde. Nun saß er hier und hat die Vermutung, dass irgendetwas mit seinem Schätzchen nicht stimmt. Im nächsten Moment tut der schwarzhaarige Mann es schon als Unsinn ab. Warum sollte gerade er fühlen wenn etwas Schlimmes mit ihr passiert? Sie hat doch ihren heißgeliebten Mamoru, da wäre er doch sowieso fehl am Platz. Die Frage die er sich an diesem Tag wohl schon zum hundertsten Mal stellte, warum er dieses Gefühl überhaupt hat. Vielleicht sollte er morgen mal mit den anderen darüber sprechen. Wäre er schlafen gegangen, hätte er die Antwort erhalten. Doch so fand Helios keinen Zugang in seine Träume und konnte nur noch für die Prinzessin hoffen, dass einer der anderen beiden schlafen gehen würde. Bei Taiki: Das war vielleicht ein merkwürdiger Tag heute, denkt sich Taiki, als er die Bibliothek betritt. Denn ganzen Morgen über hatte er das Gefühl das etwas Schlimmes geschehen ist und es Amy nicht gut geht. Ohje jetzt bloß nicht wieder in diese wunderschönen Tagträume abdriften, sonst müsste er gleich wieder kalt duschen. Manchmal fragte er sich wirklich wie diese bezaubernde Sailorkriegerin ihn verzaubert hat. Sie war es die ihm damals klar gemacht hatte wie wichtig Träume sind. Diese Ernsthaftigkeit hätte er diesem zarten und elfengleichen Wesen einfach nicht zugetraut. Nun war er total aufgewühlt von seinen Gefühlen. Diese vielen verschiedenen Empfindungen wühlten ihn so auf, dass er sich erst mal ein Buch aus einem Regal nimmt um es zu lesen, denn an schlafen brauchte er gar nicht denken. Zu sehr war er in der Welt der Amy Mizuno gefangen. Somit fand auch Taiki nicht heraus das sein Instinkt ihn nicht getäuscht hat. Sein letzter Gedanke ist morgen mit den anderen beiden darüber zu sprechen. Nun war Yaten die letzte Hoffnung für Helios. Sollte dieser auch nicht schlafen gehen, würde es keine Möglichkeit mehr geben rechtzeitig auf den Planeten Kinmoku zu kommen um die Prinzessin zu retten. Bei Yaten: Man war das ein Traum, denkt sich Yaten während er langsam durch die Gänge des Schlosses schlendert. Er hat doch tatsächlich von seiner Mina geträumt. Ein gequältes Lächeln huscht über sein Gesicht. Gute Güte als sie auf der Erde waren, war er ständig genervt von ihr und nun ging dieses engelsgleiche Wesen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Die ganze Zeit grübelt er darüber nach ob sein Traum vielleicht mit dem Erlebnis vom Vortag zu tun haben könnte. Vielleicht ging es Mina schlecht und sie braucht seine Hilfe. Das war einfach zu viel für den jungen Mann, sonst konnte er doch auch seine Gefühle so gut kontrollieren. Der silberhaarige gilt auf ganz Kinmoku als unnahbar. Wieso? Die Antwort auf diese Frage suchte er schon seit einem Jahr. Wieso stellte sie seine komplette Gefühlswelt so auf den Kopf. Yaten ging nun entschlossen in Richtung Küche, er brauchte jetzt unbedingt einen Tee, viel zu durcheinander war er zum Schlafen, dabei hatte Mina ihn doch ausdrücklich darum gebeten und obwohl Yaten nicht wusste ob es nun Traum oder Wirklichkeit war, er würde dieser wundervollen Frau einfach jeden Wunsch erfüllen. Somit trank er seinen Tee aus und begab sich in sein Gemach. Zum Glück fiel Yaten wirklich schnell in einen tiefen Schlaf und erhielt in seinem Traum, Besuch von einem jungen Kerl mit einem goldenen Horn auf dem Kopf. Dieser erzählte ihm eine mehr als unglaubliche Geschichte. Wird Yaten ihm glauben und zulassen, dass das Tor geöffnet wird oder ist es nun vorbei? Kapitel 9: ----------- In Yatens Traum Yaten schlägt seine Augen auf um sie im gleichen Moment wieder zu schließen. Wo ist er denn jetzt auf einmal? Eben lag er doch noch in seinem Bett. Langsam sieht er sich um und ist wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben sprachlos. Dieser Ort an dem er aufgewacht war, ist einfach wunderschön. Meterhohe grüne Bäume wo man auch hinsieht. Wunderschöne Rosenbüsche und zwischen drin immer mal wieder Kristalle, die in allen Regenbogenfarben leuchten. Dazu ein wunderschöner See an dem ein weißer Pavillon steht. Yaten stellte sich nun zum wiederholten Mal die Frage wie er hier her kommt, geschweige denn wo er ist. Er beginnt langsam und bedächtig die Gegend zu erkunden in der Hoffnung dass seine Mina hier irgendwo ist, immerhin hatte sie ihn ja gebeten schlafen zu gehen. Der grünäugige junge Mann lief erst einmal zum Pavillon, da er dort in der Ferne eine Gestalt ausgemacht hat, doch umso näher er kam desto klarer wurde, dass das dort nicht seine blondhaarige Göttin ist. Nach dem vorsichtigen eintreten in den Pavillon musterte er die Gestalt ihm gegenüber erst mal eindringlich. Sein vorläufiges Urteil war, dass der junge Mann vor ihm, ungefährlich zu sein scheint. Unbeherrscht wie er nun mal ist platzen ihm eine Vielzahl an Fragen heraus. " Wo bin ich hier? Wer bist du? Wo ist Minako? Warum bin ich hier?" Bevor er weiter machen kann, dreht sich der Junge um und Yaten bleiben sprichwörtlich die Worte im Hals stecken. So etwas hatte er nun wirklich noch nie gesehen. Der Kerl da vor ihm trug doch tatsächlich ein goldenes Horn auf seinem Kopf. Nun ergriff Helios das Wort. " Sailor Star Healer, ich bin erfreut das du den Weg hierhin gefunden hast. Es tut mir sehr leid, dass ich dich hierher holen musste, aber du warst der einzige der heute Nacht schlafen gegangen ist und die Zeit drängt. " Ich beantworte dir nun deine Fragen. Man nennt mich Helios oder der Traumwächter und ich lebe hier in Elysion. Dies ist das Land der Träume und mein Herrscher ist Prinz Endymion, in dessen Auftrag ich dich hergeholt habe. Es geht um die Prinzessin." Bevor Helios weitersprechen kann unterbricht ihn Yaten äußerst ungehalten. Um welche Prinzessin geht es und was habe ich denn mit ihr zu tun? Wir haben unsere eigene Prinzessin und diese beschützen wir mit unserem Leben. Verdammt, was soll das denn alles? Der Traumwächter hebt seine Hand um Yaten zum Schweigen zu bringen, was ihm auch gelingt. Ich sagte bereits dass ich dir deine Fragen beantworte, aber dafür musst du mich aussprechen lassen. Nun wie schon gesagt es geht um die Prinzessin. Endymion, Sailor Merkur und Sailor Venus sind in großer Sorge, deswegen müssen wir euch bitten, dass ihr uns ein Traumtor öffnen lasst. Sie muss dringend zu ihm, sonst ist sie verloren. Dabei lief Helios eine Träne über die Wange, denn auch er mochte die Prinzessin sehr. Ich bitte euch, besprecht euch mit eurer Prinzessin und bittet sie um eine Audienz für 4 Personen. Es werden die Prinzessin, der Prinz und zwei Leibwächterinnen der Prinzessin sein. Sobald ihr euch entschieden habt ruft mich bei meinem Namen und ich werde kommen. Yaten, hey du alte Schlafmütze steh endlich auf. YATEN brüllte ihm Seiya ins Ohr, so dass der junge Mann erschreckt aufsprang. Mensch Seiya brüll hier nicht so rum, guten Morgen Taiki. Sagt mal was wollt ihr eigentlich so früh schon hier? Nun ja, begann nun Taiki, wir also Seiya und ich hatten gestern ein merkwürdiges Gefühl. Irgendwas passiert im Moment in der Galaxie, vielleicht ein neuer Angriff, deswegen wollten wir gleich zur Prinzessin. Urplötzlich verstand der silberhaarige um welche Prinzessin sich das Gespräch heute Nacht gedreht hat. Sofort sprang er auf und flitzte ins Esszimmer in welchem die Prinzessin schon saß. Schlitternd kam er vor der rothaarigen Regentin zum Stehen und verbeugt sich vor ihr. Bevor er anfangen kann zu sprechen, kommen die anderen beiden in den Raum. Zu verblüfft waren sie von Yatens Abgang. Zuerst begrüßen alle drei ihre Prinzessin und im nächsten Moment platzen die Neuigkeiten aus seinem Traum, schon aus ihm heraus. Er spricht so schnell das keiner der Anwesenden seine Worte richtig versteht. Nur den Schluss verstehen alle. Sailor Moon, ich meine Usagi so wie es scheint ist sie schwer krank und wir werden gebeten einem Traumtor zu zustimmen und um eine Audienz haben sie gebeten. Für einen Prinzen, Usagi und zwei ihrer Leibwächterinnen. Bitte Prinzessin, es ist wirklich wichtig, ich.... ich habe gestern gespürt wie ein Stern an Glanz verloren hat, das war ihrer ganz bestimmt und wir haben doch versprochen das wir ihren Stern nicht sterben lassen. Wird Prinzessin Kakyuu zustimmen und wie wird Seiya auf die Nachricht reagieren? Kapitel 10: ------------ Es legte sich eine bedrückende Stille über den Raum, alle waren in ihren Gedanken versunken. Seiya durchbricht dieses Schweigen als erstes in dem er ein qualvolles und tränenersticktes „Schätzchen“ über die Lippen bringt. Yaten sieht betroffen auf den Boden und nickt. Das kann nicht sein, Yaten bitte sag mir das es nicht wahr ist. Yaten sieht auf und zu Seiya. Es tut mir Leid, aber ich bin mir sicher, dass sie es ist und ich glaube auch diesem Helios. Er sah wirklich tieftraurig aus, als er mir von Usagis Schicksal erzählt hat. Aber warum, sie hat doch Mamoru wieder gehabt, was ist denn nur geschehen? Tut mir Leid Seiya, aber ich weiß es nicht, dass einzige was er gesagt hat ist das sie dringend zu ihm müsste und wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, hat er dich gemeint. Nun schaltet sich zum ersten Mal Taiki ein, der bis jetzt schweigend zu gehört hat. Du sagst dieser Junge heißt Helios? Yaten schaut Taiki an und sagt: Ja Helios der Traumwächter, aber warum fragst du? Nun holt Taiki tief Luft um eine seiner berühmten Reden anzustimmen. Das ist so es gibt auf der Erde ein Reich, welches sich Elysion nennt. Dieses ist das Herrschaftsgebiet von dem Prinz der Erde. In diesem Reich werden die Träume der Menschen aufbewahrt und beschützt. Eigentlich haben nur der Prinz und sein Traumwächter Zutritt zu diesem Reich. Es gab in der Geschichte der Erde nur einmal den Fall das ein Traumtor genutzt wurde. Also wenn sie jetzt wieder die Möglichkeit eines Traumtores nutzen, muss es sehr schlimm um die Prinzessin stehen und wir sollten dem Traumwächter schnell zusagen. Deswegen hatte wir alle drei gestern auch so ein schlechtes Gefühl, wir scheinen doch mehr mit der Erde verbunden zu sein, als wir dachten. Seiya stand nur noch schockiert neben Taiki in seinen Gedanken drehten sich nur noch die Wörter „ es muss sehr schlimm um die Prinzessin stehen“. Er machte sich große Vorwürfe, dass er sie damals verlassen hat. Jetzt hatte er die Quittung, dafür das er nicht auf sein Herz gehört hat. Genauso stellte er sich die Frage warum sie denn so dringend zu ihm müsste, was war nur passiert das es seinem Schätzchen so schlecht geht. Es drehten sich so viele Gedanken in seinem Kopf, dass ihm kurz schwarz vor den Augen wird und er sich hinsetzen muss. Nun spricht zum ersten Mal die Prinzessin der drei. Sie wendet sich mit ihrer Frage direkt an Yaten. Was sagst du zu ihm? Könnte er uns gefährlich werden? Und wie soll das mit diesem Traumtor funktionieren? Der silberhaarige Junge antwortet ihr. Also er hat gesagt sobald unsere Entscheidung gefallen ist, soll ich ihn rufen und wie das mit dem Tor abläuft weiß ich nicht. Vielleicht kann Helios euch das erklären. Was meint ihr Prinzessin soll ich ihn rufen? Die rothaarige Regentin antwortet mit einem kräftigen Ja. Gesagt, getan. Yaten stellt sich in die Mitte des Esszimmers und ruft laut: Helios, Traumwächter ich rufe dich wir haben eine Entscheidung getroffen. Nun erstrahlt der ganze Raum in einem hellen, goldenen Licht. Aus diesem Licht tritt Helios und verbeugt sich vor der Prinzessin. Sehr geehrte Prinzessin Kakyuu ich bin sehr erfreut euch kennen zu lernen. Wie euch Sailor Star Healer wahrscheinlich schon erzählt hat geht es um die Prinzessin und das Traumtor. Ja Helios genau darum geht es, aber zu allererst wie erstellt man so ein Traumtor und wie kann man da durchschreiten? Ich erstelle dieses Traumtor indem ich eine Verbindung zu Prinz Endymion herstelle, dieser gibt mir die Erlaubnis und dann erscheint ein Tor aus Licht, fast so ein Licht wie das in welchem ich aufgetaucht bin. Bevor er weiter fragen kann meldet sich Seiya zu Wort. Was ist mit ihr geschehen und wie geht es ihr und wer ist Endymion? Nun kann sich Helios, auch wenn es der Situation nicht angemessen ist, ein Lächeln nicht verkneifen. Du stellst genauso viele Fragen wie Healer. Muss wohl in der Familie liegen. Nun zum einen hat die Prinzessin den Abschied von euch nie verkraftet, zu schnell schließt sie Freundschaften und euch vier hat sie besonders in ihr Herz geschlossen. Sie träumt jede Nacht von dir und eurer gemeinsamen Zeit. Zum anderen geht es ihr so schlecht, weswegen wir nun zum zweiten Mal, in der Geschichte der Erde, ein Traumtor öffnen. Wir haben die Befürchtung, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Nun rufen alle vier ein entsetztes WAS? aus. Und nun zu deiner letzten Frage, Prinz Endymion ist euch wahrscheinlich unter dem Namen Mamoru Chiba bekannt. Nun haben wir aber genug Zeit vergeudet. Meine Frage an euch Prinzessin, ist es mir gestattet ein Traumtor zu öffnen und erhalten die vier Krieger eine Audienz bei euch? Natürlich erhalten der Prinz, die Prinzessin und die beiden Leibwächter eine Audienz bei mir und es ist euch gestattet das Tor zu öffnen. Nun ruft Helios in seinen Gedanken nach Prinz Endymion und lässt die Bestätigung verlauten. Daraufhin erstrahlt in dem ganzen Raum erneut ein sehr helles Licht. Es entsteht ein wunderschönes Tor in weiß, in welches verschiedene Rosenmuster eingemeißelt sind. Durch dieses Tor kommen nun die Krieger der Erde geschritten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)