Halo von Inzestprodukt ================================================================================ Kapitel 8: Monster ------------------ „Im Namen des Herrn, lasst ihn los!“ Hände, viel zu viele Hände waren da. An, unter und über ihm, griffen, zerrten, zogen. Mit Ellenbogen und Knien bekam er wieder Platz zwischen sich und die hektischen Finger der anderen, bedeckte seine eigenen Hände mit viel zu viel Blut. Der Schlag gegen das Ohr hatte gesessen, doch trotz des Rauschens im Kopf ließ er nicht los, presste die Beine fester um den viel größeren Körper, welcher sich unter ihm wand. Bestimmend gruben sich Fingernägel in seine Schultern, dann endlich zog man ihn herunter und hielt ihn gleich zu mehreren fest, während der Mann am Boden ausspuckte, sich Blut von der Lippe wischte und die Nase rümpfte, dann wieder auf die Beine kam. Das braune Haar wurde mir zwei Fingern nach hinten gekämmt, dann drehte er sich um und lief festen Schrittes den Gang entlang. Michael tobte vor Zorn, wurde jedoch von einem breiten Körper blockiert, ehe er kapitulierend die Schultern senkte, wütend auf den Boden trat. Bestimmyt fasste man sein Handgelenk, dann wurde er weggezogen, hinein in einen Raum. Die Tür fiel ins Schloss, er riss sich los und warf einen Stuhl um, schleuderte ihn viel mehr in eine entfernte Ecke. Bal bebte, ließ sich jedoch nieder und gewährte ihm diese Zeit. Der Mann neben ihr beobachtete die Situation mit Argwohn, in seinem Gesicht spiegelte sich dennoch die vollkommene Selbstbeherrschung. Ihn nun anzubrüllen würde einen gegenteiligen Effekt auslösen und das konnte sie ausgerechnet mit Michael nicht gebrauchen. Ob sie generell das Wort erheben sollte stand zudem in Frage; einen Effekt erzielte es in letzter Zeit bei zunehmender Problematik ohnehin nicht bei ihm. Eher im Gegenteil, er schien viel eher dicht zu machen und sich zudem zunehmend angegriffen zu fühlen. Dabei wollte sie doch genau das Gegenteil erreichen… Persönliche Gedanken und Gefühle von Sorgen wurden mit einem Durchdrücken des Rückens bei Seite geschoben. Sie blieb sitzen, faltete die Hände vor sich auf dem Tisch. Schließlich schien Michaels Toben abzuebben, er stand in etwa der Mitte des Raumes und hatte vor seinen Füßen Scherben, Splitter und Teile diverser Bücher verteilt, schnaufte ein letztes Mal. Dann drehte er sich erst um und begünstigte Bal mit einem finsteren Blick. „Ich gehe!“ „Das steht Euch frei…“ „Schön!“ Den Drang, wie ein wütendes Kind auf den Boden zu treten unterdrückte er mit bereits angehobenem Fuß, setzte diesen kritisch wieder ab. Ein Seitenblick an den noch immer stillen Mann im Raum, dessen körperliche Präsenz weitaus eindrucksvoller und bedrohlicher war, als Michael sich selbst fühlte. Er rümpfte die Nase, zog an seinem Shirt und wischte sich jetzt, wo der Adrenalinpegel sank und er Zeit hatte es zu bemerken, das Blut von der Unterlippe. Bal keines weiteren Blickes würdigend – daher auch mit einem schlechten Gefühl im Bauch – schritt er an ihr vorbei, legte seine Hand auf die Türklinke und drehte sich dann doch noch einmal um, zögerte. Das ruhige Gesicht seiner Vertrauensperson löste ein Gefühl von Scham in ihm aus, die Wut geriet in Vergessenheit. Mit schlechtem Gewissen drückte er die Klinke doch durch, schob sich rasch durch den Spalt und schloss die Tür hinter sich, lief dann den Gang hinab, was in einem Rennen endete. Bal lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, schloss für einen Moment die Augen. „Öffne bitte die Tür…“ Der bisher noch recht schweigsame Mann regte sich, begab sich unter ihren ihm folgenden Blicken an besagte Tür und streckte die Hand aus – zuckte zurück, als er die glühend heiße Klinke berührte. Bal, inzwischen stehend, nickte, griff nach der Hand und hielt ihre eigene darüber. Verbrannte Zellen entspannten sich, die Durchblutung wurde angeregt und allmählich wich der Glanz des Verbrannten. „Seine Kraft wächst und wächst. Er fürchtet sich so sehr vor sich selbst, dass es ihn von innen her auffrisst. Ich weiß nicht, was aus ihm wird… aber er wird bald zum Opfer seiner eigenen macht, wenn die Angst vor dem Feuer nicht weicht. Sein Potenzial überfordert ihn, er ist wütend auf alle, die mit sich im Reinen sind. Leider steigt dabei auch der Zorn und mit dem wieder seine Kraft. Es ist ein Kreislauf, dem er nicht entkommen kann. Eine Flucht vor sich selbst.“ Sie machte eine Pause, ließ ihre Kräfte noch einmal wirken und strich über die neue Haut. „Damit solltest du dennoch zu Raphael gehen, er wird auch die tieferen Schichten heilen können.“ Ein Lächeln huschte über ihre Züge. „Sie haben so viel Kraft und sind trotz oder gerade wegen ihrer prophezeiten Zukunft so allein… sie sollten wenigstens untereinander zusammen halten, oder?“ Das war eine rhetorische Frage, sie wollte keine wirkliche Antwort, erhielt sie auch nicht. Ihre Hand wickelte sie in ein Tuch, öffnete so die sich nur langsam abkühlende Klinke. „Du weißt, warum ich dir dies alles erzählt habe?“ „Ja, Ma’am.“ Sie nickte, ging dann. Im Nachhinein empfand Camael ihr Lächeln als traurig. -------------------------------------------- „Fuck!“ Wütend schlug er seine Hand gegen eine Tür, drückte fast zeitgleich seine Stirn gegen diese und ließ die Anspannung absacken. Diese verdammte Wut loderte wie ein heißer Draht in seinem Körper, sie ließ ihn nicht los und provozierte immer mehr Probleme in sein Leben hinein. Spaß an den Prügeleien? Sicherlich, allerdings nicht an jenen, die aus spontanem Hass entstanden. Provokation war eine Sache, aber das… Warum war er nur zurückgekommen? Ob die Armee wirklich der größte Fehler der jüngsten Entscheidungen war, konnte er nicht einmal mehr wirklich sagen. Vielleicht war es viel schwerwiegender, dass er ihr den Rücken gekehrt hatte? Nach Lagerabbau und ohne ein Wort zu wechseln war er gegangen, die Blicke der Soldaten im Rücken. Emhom brauchte er über nichts zu informieren, dieser schien es ohnehin zu wissen – durch Berjael natürlich. Wenn es ihm so recht war, würde Michael auch da keinen Einwand mehr erheben; seine Hände hatten ein Leben beendet. Eines, das bei Zeiten tatsächlich an ihn geglaubt hatte, was die ganze Sache nebst dem Tod für ihn persönlich noch viel schlimmer machte. Langsam führten seine Schritte ihn tiefer in das Gebäude hinein; ausgerechnet hier ging er hin, dabei bestand keinerlei positive Bindung zu diesem Ort; ebenso fehlte allerdings auch der negative Aspekt, was im Gegensatz zu seinem Zuhause schon viel wert war. Dennoch wäre es kein Grund, gerade nun aufzutauchen. Was erwartete er schon? Dass Bal ausgerechnet heute hier anzutreffen war, verwunderte ihn nicht mehr. Nicht, nachdem er das Datum herausbekommen hatte, welches in den letzten Tage zur nebensächlichsten Angelegenheit überhaupt geworden war. Generell hatte es einen mehr emotional aufgewühlten Grund, weshalb er hier aufgetaucht war und nun nichts mit sich anzufangen wusste. Heute war die Abschlussfeier der Akademie, sie hatten ihr Jahr offiziell bestanden - verwunderlich war es jedoch nicht, dass Luzifel vor ihm damit fertig wurde. Der talentierte Überflieger hatte im Laufe ihrer Erziehung einige Kapitel übersprungen und sein Leben mit größeren Schritten in den Griff genommen. Ob er selber überhaupt noch berechtigt war sich als Schüler betrachten zu können wusste Michael nicht einmal, die Regeln waren streng und er fehlte seit Wochen. Wäre er nur nie hergekommen. Um die Ecke und dann stieß er einen der kleinen Abstellräume auf, zwängte sich hinein und presste die Stirn nach einem zu Boden Gehen gegen die Knie, vergrub die Finger in den roten Haaren. Wenn er könnte, würde er sich selber in eine beruhigende Umarmung ziehen und sich erzählen, dass alles gar nicht so schlimm war. Es war in Ordnung, weil er hier saß und seinen Namen kannte und weil er nicht am staubigen Boden lag, weil ihm niemand die Hände an den Hals legte und sein Genick wie einen widerstandslosen Grashalm brach. Es war auch in Ordnung, weil es hier Wasser gab. Außerdem fehlten die Geräusche von Berjaels durchladender Pistole, die Schüsse und der Gestank in den Leichengruben. Er musste keine Funken für Fackeln spenden, mit denen Haut, Federn oder was auch immer Dämonen über ihr Skelett spannten zu versengen, nur um an Informationen zu kommen. Wenn doch diese verdammten Funken nicht gewesen wären… Ein Funken, und wir fliegen beide in die Luft. Überleg es dir gut. Er wollte missmutig Seufzen, doch es endete in einem kläglichen Fiepsen, was ihn die Beine enger an sich heranziehen ließ. Er war nicht so, eigentlich hatte er nichts für dieses schwache Verhalten übrig; bei anderen nicht und von sich selbst wollte er da gar nicht anfangen. Es waren ja nur Körper, Unwichtige. Warum also veranlasste ihn die Platzwunde am Kopf dazu, einen Weg zu Raphael zu suchen? Aufgestanden und raus aus dem Raum, er musste hier weg. Es war ein Versuch und er war gescheitert, die Akademie war kein Platz mehr für ihn; dann würde er vermutlich wieder in der Armee landen. Ob es das wert war? Es fühlte sich eigenartig an, nicht falsch – komisch. Leider nicht im Sinne von lustig, er konnte es eben nicht beschreiben. Raus aus dem Gebäude, mit dem Fliegen hatte er sich noch immer nicht angefreundet aber es würde schneller gehen als den Weg umständlich zu Fuß zurück zu legen. Vor Raphael selber hatte er keine Angst, auch wenn er das Krankenhaus sang- und klanglos verlassen hatte, würde er sich nicht vor ihm ducken. Das würde er sowieso vor keinem mehr; weder Berjael noch seinem Bruder. Schon gar nicht vor Fremden. Sie bestimmten zu sehr über ihn, Körper und Seele gehörten weniger Michael selbst als denen, die Schindluder damit betrieben. Wo sollte das nur hinführen? Als er sich in die Lüfte erhob, war da dieses Gefühl vom Fehl-am-Platz-Sein, die Luft gehörte nicht ihm; doch er näherte sich dem, der sie beanspruchen konnte. Irgendwann, wenn sie erwachsen sind, werden sie über unvorstellbare Kraft verfügen, das wusste er. Und das Volk auch, daher begegneten sie ihnen mit Argwohn. Von wegen Schutzengel der Natur, sie waren unglücklich in eine Bestimmung geboren, die sie von Anfang an auf eine nicht zu meisternde Probe stellte. Ob die anderen drei wohl auch so dachten? Oder war es wegen der Prophezeiung? Michael schüttelte den Kopf, kollidierte daraufhin beinahe mit einem Wolkenkratzer und bog scharf nach links ab, rauschte durch die Luft. Er würde nicht ins Krankenhaus fliegen, der Ort gefiel ihm schlichtweg nicht. Etwas hatte sein Misstrauen erweckt, also würde er direkt bei Raphael aufschlagen – und das im wahrsten Sinne, eine missglückte Landung jagte scheinbar die Nächste und so verhalte er sich beim Aufkommen mit seinem Gestolpere, fiel flach auf den Bauch. Fluchend kam er auf die Füße, rieb sich die Knie und umrundete das Anwesen, natürlich hatte er die falsche Seite anvisiert aber hier war der Platz zum Landen besser. Wie auch immer man das Wort „Landung“ nun definieren mochte, er war nicht mehr in der Luft und allein das sollte reichen. Spar dir den Atem. Schnellere Schritte, dann endlich erreichte er die Tür vorne; zu, natürlich. Ein zaghaftes Klopfen, Lauschen – keiner da. Dass Raphael seinem verdammten Pflichtgefühl immer nachkommen musste, so ein anstrengender Kerl! Wütend trat Michael gegen die Tür, ehe er ein paar Schritte weiter links Stellung unter dem Vordach bezog, dort am Boden Platz nahm und den Kopf in den Nacken legte. Schau nicht so dämlich! Er fuhr sich mit der Hand über die Wange, fixierte einen Wassertropfen und beobachtete dessen Lauf an einer Fensterscheibe entlang. Immer noch nicht am Heulen, was? Na warte…! Ein grimmiges Lächeln zuckte über sein Gesicht, in seiner Hand hielt er einen flachen Stein, drehte diesen, ehe er ihn mehr aus einer Laune heraus gegen die Scheibe warf – Scherben splitterten zu Boden und der junge Feuerengel zuckte erschrocken zusammen, presste den Rücken an die Wand hinter sich. Scheiße! So eine verdammte Scheiße aber auch! Langsam stand er auf, näherte sich nur widerwillig. Dabei hatte er es nicht einmal beabsichtigt, er hatte gar nicht nachgedacht! „Kacke“, murmelte er, besah sich das kaputte Glas. Ein sauberes Loch, von außen konnte er in den Flur hineinsehen, trat nervös von einem Bein auf das andere. Dass Raphael ganz alleine lebte, könnte er beinahe bewundern – tat es aber nicht, fremde Personen hätten ihn sich gar nicht nähern lassen und das hier wäre nicht passiert. Ich sollte dir die Kehle rausreißen, du scheiß Katastrophe! Widerwillig drückte er eine Hand an seinen Hinterkopf, wenn doch diese Gesprächsfetzen wenigstens ein Ende nehmen würden! Aber sie hämmerten sich immer wieder in den Vordergrund, die kleinste Geste reichte aus, um… „Schwerer zu hüten als ein Sack Katzen im Wasser!“ Michael wirbelte herum, die Hand ausgestreckt und einen Stoß aus Feuer sendend – danach erstarrte er, erschrocken über sich selber. Berjael war dem mit Leichtigkeit ausgewichen, kam nun betont langsam näher, ehe er die Fingerknöchel knacken ließ. „Fängst du doch mit dem Feuer an, gut. Jetzt komm mir, ich bin nicht deine Amme.“ „Lass mich endlich in Ruhe, ich komm nicht mehr mit!“ Wieder wich er nach hinten aus, doch da waren dann die Wand und das kaputte Fenster, auf welches der Blick des Kriegers fiel. Er sprach es nicht aus aber er stand dem missgünstig gegenüber, vermutlich rechnete er auch mit einer Flucht des Rothaarigen. Auf jeden Fall kam er Schritt für Schritt näher, ehe ihre geringe Distanz ein plötzliches Wegfliegen unmöglich machte, bedachte man Michaels Angst davor, in der Luft seine Flügel zu gebrauchen, da dies zwangsweise wieder zu einer Landung führen musste. „Natürlich kommst du wieder mit“, beschloss der Größere, spannte seine Schwingen einmal. Michael wusste, dass er ihm imponieren wollte und doch blieb dieser Eindruck aus, denn zum ersten Mal sah er in Berjael nicht die große, bedrohliche Gestalt eines viel stärkeren Mannes sondern das, was sein Kopf sehen wollte: Schmutz in den Federn, kaputte, arme Kleidung. Ein fast blinder Engel, der sich hinter der Kraft seiner Schusswaffe verbarg und öfter den Rückzug angetreten war, als er selber zählen konnte. Sein ganzes Leben musste er vor schwierigen Situationen geflohen sein, letzteres war der Tod von Erimites; er wusste, dass Michael keine Schuld traf. Er hatte unmöglich mit dem Angreifer rechnen oder ihn gar überwältigen können. Selbst der erfahrene Soldat wurde überrumpelt, wehrlos. Trotz der bemerkenswerten Anzahl von Gelenken und Knorpeln in seinem Körper konnte er kämpfen, das hatte Michael selber gesehen: Mit gespannten Flügeln in ein Feindesheer, in den Händen ein verbrauchtes Schwert und doch hatte ihm zuvor kaum etwas derartige Probleme bereitet, wie der Unbekannte. Und trotzdem hatte Berjael, welcher als Anführer in Michaels Augen die alleinige Verantwortung für seine Truppe trug, dem Rekruten die Aufgabe des Mordens überlassen. Es war keine Erlösung, nicht so. Nicht mit einem gebrochenen Genick, einem Streit vor dem Sterbenden. Er hätte seine Waffe ziehen und ihn erschießen können, danach hätten Michael und er mehr Zeit als genug gehabt, um ihre zugegeben steigenden Differenzen zu klären – und wenn es mit einer Prügelei stattfinden müsste. „Hau endlich ab“, antwortete er also endlich und machte einen Schritt zur Seite, fasste sich in den angespannten Nacken. „Vielleicht hast du mich nicht verstanden“, drang die Stimme Berjaels wieder an seine Ohren und dieses Mal zuckte er nicht einmal mehr zusammen, als der große Engel neben ihm erschien und ihn am Hals packte. „Aber wir sind eine große, glückliche Familie, vergessen? Aus einer Familie tritt man nicht aus. Verrecke, dann bist du frei.“ „Dann kann ich Erimites ja beneiden, was?“ Der Schlag ins Gesicht hatte gesessen, aber er gewöhnte sich allmählich an diese wüste Behandlung, sackte dieses Mal nicht weg und nahm auch keinen weiteren Abstand ein, nachdem er losgelassen wurde. „Du weißt ganz genau, dass du ihn umgebracht hast, nicht ich. Hast du wirklich so wenig Selbstwertgefühl um dein Ego an mir aufzumotzen? Verpiss dich einfach dann haben wir beide Ruhe!“ „Es geht hier nicht um Ruhe“, murrte der Angesprochene, blickte noch einmal zum Fenster. „Es geht darum, dich kennen zu lernen damit ich weiß wie ich dir später in den Arsch treten kann, solltest du der prophezeite Unglücksbringer sein. Ich tendiere zu Wasser. Bisher.“ Das war gelogen, das wusste Michael. Die Prophezeiung war kein Geheimnis und auch, dass im Gegensatz zu Luzifel er der verkorkste Bruder war, konnte jeder deutlich erkennen. „Also bildest du lieber weiter einen potenziellen Feind aus statt mir jetzt schon den Kopf abzuhacken?“ „Richtig.“ Michael bekam für einen Moment den Mund nicht zu, vergaß sogar den Schmerz im Gesicht und ließ es zu, dass Berjael wieder an ihn heran trat. „Ich hab wirklich die Schnauze voll, dir hinterherrennen zu müssen.“ „Dann unterlasse es doch.“ Luzifels Stiefel schlugen lautlos auf dem Boden auf, die vier weißen Schwingen raschelten verheißungsvoll, als er sie verschwinden ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)