Zum Inhalt der Seite

dark.

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

epilogue.


 

dark.

☾Epilogue.☽
 

Oliver,
 

ich will nicht in dein Gesicht sehen und die Enttäuschung darin erkennen müssen,

wenn du das Ende dieses Briefes erreicht hast.

Deine Augen haben dann die Tatsachen bereits erfasst,

während dein Verstand dir vorzugaukeln droht, dass es sich hierbei wohl nur um einen Scherz handeln müsse, doch nun bin ich es, die Dich enttäuschen muss.

Deine Einwände, vor wenigen Wochen, waren sehr berechtigt, als Du mich ermahntest,

mich nicht auf das Angebot des Tagespropheten einzulassen und an einer Reihe von Artikeln zu schreiben, die mir nicht gut täten.

Und ich stimme darin unweigerlich mit Dir überein, dass es ein Fehler war.

Bitte, Oliver, versteh´ mich nicht falsch. Meine Gefühle und die Zuneigung, die ich Dir entgegengebracht habe, beruhten stets auf Ehrlichkeit, Vertrauen und der Wahrheit.

Dennoch bin ich nicht bereit, den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen. Jetzt nicht, und in der Zukunft ebenso wenig.

Es lag nie in meiner Absicht, Dich zu verletzten, doch meine nun vorherrschende Lebenssituation erlaubt es mir nicht, ein Bündnis mit Dir einzugehen. So abrupt Dir meine Entscheidung auch vorkommen mag, habe ich lange für diese Einsicht kämpfen müssen. Ich möchte nicht, dass Du denkst, dass unsere Zeit mir nichts bedeutet hätte, denn das hat sie, ohne jeden Zweifel.

Doch Dein Weg ist, ebenso wie meiner, ein anderer und ich wünsche mir für Dich, dass Du lernen wirst, mit meiner Entscheidung umzugehen, denn niemand versteht Dich wohl annähernd so gut, wie ich und deshalb weiß ich, dass ich nur so, mit einem glatten Bruch, unserer Beziehung ein Ende setzen kann.

Den Ring, den Du mir gabst, bekommst Du wohlbehalten wieder zurück, da ich nun für ihn keine Verwendung mehr habe und er seinen einstigen Zweck erfüllt und seine Arbeit zu meiner Zufriedenheit vollbracht hatte. Mein Herz jedoch hängt weder an ihm, noch will es zurück in das Leben, das mich einst gefangen nahm.

Bitte, Oliver, denk nicht schlecht von mir, denn mein Bestreben war es, dich glücklich zu machen, aber der Lohn für meine Mühen war es nie wert.

Ich hoffe und wünsche mir für Dich, dass du jemanden findest, der dich verdient. Jemanden der Dich glücklich macht und den es sich lohnt, zu heiraten und mit ihm alt zu werden.
 

Katie,

Birmingham, 13. Dezember 2ooo
 

. . . Siebzehn Jahre später . . .

»Aiden«

Der schwarzhaarige Junge wandte sich zu der Frau um, ehe er nickte und den großen Schrankkoffer, der auf einen Metallwagen bugsiert worden war, auf den Pfeiler zwischen den Gleisen und 9 und 10 richtete, Anlauf nahm und innerhalb eines Wimpernschlages darin verschwand.

Zufrieden blickte sie ihrem ältesten Sohn nach, ehe sie den Kopf zu ihren anderen beiden Kindern umwandte und ihnen ebenso auffordernd suggerierte, ihrem Bruder zu folgen.

»Lachlan«, wies sie den Mittleren an, der mit seinen dreizehn Jahren bereits einen halben Kopf größer war, als sie.

»Ja, Mum.«, murmelte er, schnalzte mit der Zunge und schüttelte den Kopf. »Ich weiß doch, wie es geht.«

Als auch der zweitälteste der Jungen verschwand, spürte sie, wie ihr Jüngster an ihrer Hand zog.

»Mum«, ängstlich blickte Kester zu seiner Mutter auf, die ihm jedoch ermutigend über den Kopf strich und ihm ein Lächeln schenkte. Mit eiligen Schritten passierte auch der jüngste Spross den Eingang zum Gleis 9¾.

»Jedes Jahr das Gleiche«, knurrte der hochgewachsene Mann hinter ihr, ehe Katie die vertraute Wärme seiner Hand auf ihrer Taille spürte.

»Es sind deine Söhne«, sagte sie leichthin, und ließ ihren Kopf gegen seine Schulter sinken. »Kommst du? Sonst fängt Kessy wirklich noch an, zu weinen.«

»Das muss er von dir haben«, ein schiefes Grinsen legte sich auf seine Lippen, doch nur wenige Augenblicke später verzogen sie sich zu einer schmerzvollen Fratze, da seine Gattin ihm einen kräftigen Stoß in Rippen verpasst hatte. »Von deiner Schlagkraft hast du jedenfalls nichts eingebüßt.«

»Das wäre ja noch schöner!«, knurrte sie unter zusammengebissenen Zähnen und schritt mit ihrem Mann an der Hand auf den aus Backsteinen bestehenden Pfosten zu.
 

Mein Dank gilt allen, die diese Geschichte verfolgt und mit Interesse an der Reise von Miss Bell teilgenommen haben. ~ <3
 

*Steckbriefe zu den Kindern
 

Aiden Robert Thomas Flint

*24. September 2oo1

Slytherin
 

Lachlan James August Flint

*27. August 2oo4

Slytherin
 

Kester David Winston Flint

*25. Februar 2oo6

Gryffindor



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Natsumi_Ann_
2018-11-02T19:43:35+00:00 02.11.2018 20:43
habe die story nochmal gelesen und finde sie toll <3
Ich mag Oliver echt gerne deshalb interessiert mich auch wie es ihm ergangen ist und ob er das mit Marcus wusste/ahnte, so deutlich ist das in dem brief ja nicht ^^ und ob er wen gefunden hat und wenn ja wen *-* gerne wen bekanntes xD <3 ob er katie irgendwann verzeiht?^^

auf jeden fall war das mit dem orga blut eine tolle idee^^ <3
Antwort von: irish_shamrock
03.11.2018 07:59
^^ danke für deinen kommi, schnuggi ...
Von: abgemeldet
2016-02-03T06:50:59+00:00 03.02.2016 07:50
Und noch einmal guten Morgen! :))
 
Jetzt ist das Ende gekommen und ich schließe mich mit einem weinenden Auge meinen Vorrednern an:
Ich hätte gerne noch mehr zu den Beiden gelesen.
Irgendwelche Streitigkeiten zwischen ihnen nachdem Katie bei Marcus blieb. Die hatten sie ganz bestimmt.
Vielleicht auch Situationen, in denen Katie Herr der Lage ist und Marcus sich unterordnen muss.
Aber alles in allem ist es wie in meinen vorherigen Kommentaren.
Ich finde deine Fanfiction super und ich habe sie sehr gerne gelesen!
Ich werde sie wohl auch öfters mal erneut lesen, denn ich bin sehr anspruchsvoll, was Fanfictions angeht und du hast all meine Erwartungen erfüllen können. 
Damit bist du in meiner Liste der Empfehlungen in kleiner Gesellschaft. 
Ich werde mal schauen, was ich in deinen Fanfictions noch so Interessantes finden kann.
Vielleicht lesen wir uns da noch einmal :))
 
Liebste Grüße von einem Fan!
abgemeldet
Von:  vanii
2013-03-09T21:33:32+00:00 09.03.2013 22:33
Hey :)

Die FF war wirklich gut und das Ende hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Dein Schreibstil ist echt genial und deine Gedankenschritte nachvollziehbar.
Das Pairing mag ich sowieso sehr gerne, denn ich finde ihn persönlich ziemlich interessant.

Glg

vanii
Von:  Omama63
2013-01-02T18:33:31+00:00 02.01.2013 19:33
Ein schönes Ende.
Hat mir sehr gut gefallen.
Du schreibst so fantastisch, dass man so richtig mit fühlen kann.
Danke für deine ENS.
Hoffentlich küsst dich die Muse bald wieder und ich habe wieder eine so spitzenmäßige FF zum lesen.
Lg Omama63
Von:  EsistJuli
2012-12-27T18:09:56+00:00 27.12.2012 19:09
Okay, sie sind zusammen und haben eine Familie. Das ist schön :)
Aber irgendwie fand ich, dass das Ende ein bisschen plötzlich kam, oder? Also was heißt plötzlich... ich hätte gerne noch gelesen, wie der Moment kam, wo es wirklich, wirklich klick gemacht hat und Marcus seiner Katie hinterherjagt und ihr sagt, dass er sie liebt und so. Das wäre schön gewesen :)
Ansonsten hat mir deine FF wirklich wunderbar gefallen :) Danke für deine Mühe :)
Von:  Manami89
2012-12-10T19:12:08+00:00 10.12.2012 20:12
Ich hätte zwar gerne mehr glesen, weil ich deinen Schreibstil mag aber du hast die FF gut zu ende gebracht :)

Hauptsache Katie ist bei ihrem Marcus geblieben ;)

Mir hat die gesamte FF sehr gut gefallen :)

Liebe Grüße manami89
Von:  darkbird
2012-12-10T17:29:11+00:00 10.12.2012 18:29
Niedlich.
Kurz, Kanpp, aber es sagt alles aus, was wichtig ist.
Wenn man daran denkt, was Camilla über die Geburt gesagt hat, dann muss Katie eine Wahnsinnig starke Frau sein, das sie das gleich drei mal durchgestanden hat.

Du hast die Geschichte beendet und mir ein Lächeln aufs gesicht gezaubert. Danke schön :D

GLG
darkbird


Zurück