Ändere die Vergangenheit um ein Leben zu bekommen! von LoonyLove ================================================================================ Kapitel 4: ...und soviel zum Thema warten.... --------------------------------------------- Da bin ich endlich wieder. (: Am nächsten Tag entschieden Draco und ich uns dazu uns ein wenig zu unterhalten und gingen dafür ein wenig am Schwarzen See entlang. „Du sag mal warum wolltest du eigentlich nicht so wie deine Eltern Todesser werden?“, fragte ich ihn. „Naya weißt du, nach dem der Dunkle Lord verschwand waren sie eigentlich ziemlich erleichtert, da sie damals schon keine große Lust verspürten ihm zu folgen. Ja, sie sind freiwillig beigetreten, aber als er dann mit den ganzen morden anfing hatte ihnen das auch nicht mehr zu gesagt und sie haben genau wie Severus angefangen für Dumbledore zu spionieren. Sie waren eher weniger davon begeistert dass er wieder zurückgekehrt ist. Ich wollte ihm nicht beitreten weil ich mich nicht gerne von jemanden foltern lasse nur weil ihm grade ein Haar in die Suppe gefallen ist.“, meinte Draco dann als Antwort. „Derjenige der sich das bieten lässt muss echt Masochistisch sein.“, stimmte ich ihm zu. Eine Weile schwiegen wir und genossen den Ausblick auf den See. „Hey, dieses Wochenende ist doch Hogsmead Wochenende, meinte Sirius. Kommst du mit?“, fragte Draco mich und wechselte geschickt das Thema. „Mhm… Wenn dann treffen wir uns da und ich bring noch Severus mit.“, erwiderte ich. „Vergiss es gleich. Er war noch nie in Hogsmead, da kriegen ihn keine Zehn Hippogreife hin.“ Wollte er es mir ausreden. „Bis jetzt hab ich ihn auch noch nicht gefragt!“, sagte ich grinsend zu ihm und zwinkerte noch. Er schüttelte nur den Kopf. Wir unterhielten uns noch eine Weile bis wir dann gemeinsam zum Abendessen gingen. Nach dem Abendessen nutzte ich all meine „Überredungskunst“ um Severus dazu zubringen mit nach Hogsmead zu kommen. Letzten Endes schaffte ich es dann ihn zu „Überreden“ mitzukommen und so ging ich mit mir selbst zufrieden ins Bett und schlief auch schnell ein. /Es war dunkel. Stockdunkel. So dunkel das man seine eigene Hand vor Augen nicht mehr sah. >Gott, sprach, es werde licht.<, dachte ich und klatschte in die Hände. Doch wie erwartet blieb es dunkel. Nur weit entfernt konnte ich eine winzige Lichtquelle ausmachen. Also ging ich auf sie zu. ~Geh nicht.~ wisperte eine unsichtbare stimme. ~Es ist zu gefährlich, Harry Potter, Sir.~, schrie sie weiter. Leicht erinnerte sie mich an Dobby. „Dobby?! Zeigt dich! Und warum darf ich nicht dorthin gehen?“, rief ich in die Dunkelheit hinein. ~Nicht Dobby, Harry Potter DARF NICHT weiter gehen. Schreckliche Dinge werden geschehen wenn sie weiter gehen. Bleiben sie bitte stehen.~, flehte die körperlose stimme. „Nicht Dobby, Nein? Ok ich werde dich trotzdem ignorieren.“, erwiderte ich und ging weiter. Ich wollte raus aus dieser Dunkelheit und wissen was da so hell leuchtete. ~NEIN! Sie dürfen nicht. Gehen sie zurück. In der Dunkelheit sind sie sicher!~, flehte die Stimme weiter. „Also Hör mal! Ich werde ganz sicher nicht auf eine Körperlose Stimme hören die mich ganz stark an jemanden erinnert auf den ich schon mal nicht gehört habe.“, sprach ich und setzte mein Weg fort. >Auch wenn Dobby damals Recht gehabt hatte. Zum Teil.<, dachte ich bei mir. Langsam nahm das Licht zu und ich konnte schemenhaft erkennen dass im Licht jemand stand. Nein, schwebte. Nicht aufrecht, sondern eher in einer liegenden Position. Wer es war konnte ich doch noch nicht erkennen. ~Wirklich, sie sollten stehen bleiben und nicht weiter das Licht beachten.~, sprach das Körperlose Wesen weiter. „Aber da ist jemand.“, sagte ich schon fast wie hypnotisiert. „Was ist wenn er/sie Hilfe braucht?“, fügte ich noch hinzu. „Ja… Geh ruhig weiter…. Bald ist die Zeit für Rache gekommen… Komm… Komm nur… zu mir… POTTER!“, sprach nun eine zweite Stimme, die mir auch sehr bekannt vorkam. Doch woher ich sie kannte wusste ich nicht. „Rache?“, fragte ich leicht verunsichert, doch auf die Idee stehen zu bleiben kam ich nicht. „Ja… Rache… dafür das du mich getötet hast…“, sprach die unheimlich Stimme weiter. „Ich getötet? Wer bist du?“, fragte ich irritiert. Wie kann sich jemand an mich rächen wenn er Tod ist? Das ist doch unmöglich, oder? Diese Frage bekam ich leider nicht beantwortet einzig und allein hörte ich wie etwas in Richtung Licht zischelte. Irgendetwas in mir schrie ich sollte lieber laufen bevor es zu spät war. Zu spät wofür, wusste ich nicht. Im Licht konnte ich jetzt eindeutig einen Menschen erkennen. Er hatte schulterlange Haare, sein Gesicht wirkte bleich. Vom Alter her schien er in meinem Alter zu sein. Er trug ein weißes Seidenhemd und eine schwarze Hose. Schuhe trug er komischer weise keine und auch Socken konnte ich nicht erkennen. Von meiner Position, (ich frage mich wie ich ihn so erkennen konnte, da ich noch ziemlich weit entfernt war.), sah es aus als wenn der Junge schlafen würde. Doch sicher war ich mir da nicht. Mir kamen langsam bedenken ob ich wirklich geradewegs in mein Verderben rennen sollte. Aber umdrehen konnte ich aus irgendeinem Grund auch nicht, also lief ich weiter. Bei dem Jungen war nun ein riesiger schlangenartiger Schatten aufgetaucht und ich sah wie der Junge sich erhob. „Komm… folge mir… mein Junge… folge mir in deine Tod… genau wie die anderen…“, zischelte wieder die zweite Stimme. „Severus, Nicht!“, schrie ich. Woher ich jetzt schon wieder wusste dass es Severus war wusste ich nicht. Ich wusste nur das er diesem Schatten nicht folgen durfte, ich hatte eine leise Ahnung um was es sich handelte. Ich rannte schneller doch als ich im Licht ankam erkannte ich nur noch ein altes Klo. >Myrte's Klo?<, schoss es mir durch den Kopf. Ich blickte mich um doch es sah alles aus wie immer. >Mist! Die beiden können nicht verschwunden sein.<, dachte ich weiter. >Verdammt! Ich weiß wo ich suchen muss doch wieso komm ich nicht drauf?<, fluchte ich. Wieder sah ich mich um. Mein Blick blieb diesmal an dem Waschbecken hängen. Langsam schritt ich darauf zu. Ok jeder der ein gesunden Menschen verstand besaß würde laufen. Und zwar so schnell er konnte so weit weg wie möglich. Nun gut, ich besitze keinen gesunden Menschen verstand und außerdem war Severus in Gefahr! ~Nein gehen sie nicht dort runter!~ ertönte nun die Stimme Dobby’s die sie nicht sein wollte. Doch ich hörte sie gar nicht mehr. Der Eingang war noch offen und so machte ich mich gleich runter in die Kammer. Plötzlich fand ich mich aber in der großen Halle wieder. Sie war verlassen, nur ich war da und… „SIRIUS!“, rief ich als ich die Person erkannte die von der Decke, aufgehängt, hing. Ich schluckte. „Sirius, sag doch was. SIRIUS!“, rief ich weiter doch keine Reaktion. >Wer hat das bloß getan?<, fragte ich mich im Gedanken. Naya eigentlich konnte ich mir schon denken dass dieser merkwürdige Schatten etwas damit zu tun hatte, der Severus in die Kammer entführt hatte. „ZUR HÖLLE! Ich sollte jetzt auch in der Kammer sein! Wieso bin ich es also nicht?!“, fluchte ich laut und machte mich gleich noch mal auf den schnellsten Wege zur Kammer. Auf den Weg dorthin begegneten mir zwei Zombieähnliche Wesen, denke ich. Naya sie sahen aus wie Remus und Dad und machten mich für ihren Tod verantwortlich und stolperten unbeholfen auf mich zu. „Wie kann ich nur an irgendjemanden Tod schuldig sein wenn ihr immer noch in euren Körper hier rumwuselt? Ehrlich, das ergibt keinen Sinn!“, rief ich zu den beiden zurück während ich weiter zu Myrte flüchtete. °In einem Traum ergibt nichts einen Sinn Harry. Wach auf.°, ertönte nun eine, mal wieder, Körperlose Stimme. Sie kam mir ebenfalls bekannt vor, doch ich wusste nicht wem sie gehörte. „Aber warum wache ich dann nicht auf? Warum ist das alles so real? Teilweise…“, rief ich ins nichts. °Das bildest du dir nur ein. Es ist wahrscheinlich nur eine Erinnerung, verdreht und verzehrt , nichts von Bedeutung. Wach auf.°, ertönte die ruhige vertraute Stimme zur Antwort. „Klingt logisch.“, erwiderte ich. Langsam verschwamm und verzerrte sich mein Bild und wich etwas anderem. Ich hörte in der Ferne einen Schrei. >Wer schreit da?<, fragte ich mich noch als letztes in Gedanken.\ Ich richtete mich auf, schreiend, (wie sollte es auch anders sein?), und blickte gradewegs in zwei schwarze Augen. Naya ob sie wirklich schwarz waren weiß ich nicht, immerhin war es noch dunkel im Zimmer. Keuchend saß ich nun da und wurde gemustert. „T-Tut mir leid.“, brachte ich schwer atmend hervor. Severus jedoch winkte nur ab. „Wieder gut?“, fragte er stattdessen. Ich nickte. „Ja… es geht wieder.“, sagte ich und lies mich zurück in die Kissen fallen. „Du kannst dich ruhig wieder schlafen legen.“, fügte ich noch hinzu während ich an die Decke starrte. Er nickte und ging wieder zurück in sein Bett. Ich war froh dass wir die einzigen in diesem Zimmer waren. Ich hasse es wenn andere von meinen Alpträumen was mitbekamen. Nach kurzer Zeit bemerkte ich das Severus wieder eingeschlafen ist und ich richtete mich wieder auf. „Severus…“, flüsterte ich und seufzte. >Oh Mann, ich hab nur noch 4 Tage um mir was zu überlegen was ich ihm am besten sage.<, dachte ich verzweifelt. Ich beschloss etwas frische Luft zuschnappen und schlich mich aus dem Kerker. Auf meinem Weg zur Eingangshalle hörte ich eine Stimme zischeln. „Ich hab so das Gefühl ich bekomme bald besuch…“, zischte sie vergnügt. Ich wusste sofort was es war. „Ja, da hast du sogar recht! Ich schick dir nämlich die Tage nen Hahn vorbei, Mistvieh!“, schrie ich der Stimme hinterher. Was ich allerdings auch sofort wieder bereute, als ich die Katze, die mich stark an Mr. Norris erinnerte, bemerkte, die mich nun tadelnd ansah. „Verflucht!“, zischte ich leise. Doch bevor mich Filch bemerkte, wurde ich von hinten gepackt und in ein leeres Klassenzimmer, warum auch immer es offen ist, gezogen. Wenn mir die Person, die mich grade vor Filch gerettet hat, den Mund nicht zugehalten hätte, hätte ich jetzt laut schreien müssen. „Dummer Mensch! Bezeichnet mich als Mistvieh! Weiß wohl nicht mit wem er es zu tun hat.“, hörte ich den Basilisken noch zischeln als er sich verdrückte. Währenddessen warf die Person hinter mir, die mir immer noch den Mund zu hielt, etwas über uns und keine Sekunde später stürmte auch schon Filch in den Raum. Er sah sich um und als er nichts fand ging er fluchend und über uns Schüler murmelnd wieder raus. Nachdem die Tür wieder zu war und ich noch einen kurzen Augenblick wartete befreite ich mich nun von dieser Person. „Was sollte das?“, fragte ich leise und doch nicht minder wütend. Da es dunkel war konnte ich die Person nicht richtig erkennen. Ich konnte nur raten und das war auch nicht grade leicht. „Tut mir leid dass ich dich grade vor Strafarbeit und ärger bewahrt habe!“, antwortete mir die Person die ich jetzt als meinen gleichaltrigen Vater identifizieren konnte. „D-Du?!“, fragte ich leicht überrascht. „Ja, ich! Problem?“, fragte er zurück. „N-Nein. Hab nur nicht mit dir gerechnet. Danke.“, erklärte ich schnell. Er nickte verstehend und verstaute dabei seinen Umhang, den er uns zu vor übergeworfen hat, in seine Tasche. >Er hat wohl nicht mehr vor, vor dem Frühstück, in den Gryffindor-Turm zu gehen.<, dachte ich. „Du kannst doch nicht einfach mitten in der Nacht durch das Schloss wandern und es zusammen schreien.“, tadelte er mich nun und sah mich unter einem Vorwurfsvollem Blick an. „Sorry… das sollte auch eigentlich mehr gedacht sein.“, nuschelte ich reuevoll. „Welcher Imaginären Person hast du denn geantwortet?“, fragte er nun neugierig. „I-Imaginär?“, antwortete ich mit meiner Gegenfrage. „Na, du musst doch an ein Gespräch gedacht haben, da ich weder eine zweite Person gesehen oder gehört habe.“, erklärte er. „Achso. Äh… also… ist auch egal….“, sagte ich. Noch mal die Geschichte mit dem ‚Ich höre Stimmen die kein anderer hört‘ oder ‚Ich sei Slytherin’s Erbe weil ich Paspel spreche und mich mit seinem Mistvieh von Haustier unterhalte‘, hatte ich keinen Bock. Er zuckte mit den Schultern und setzte sich auf einen der Tische. Ich seufzte. „Ich habe eigentlich mehr an meinen Traum gedacht. Es war eher eine Erinnerung.“, erklärte ich. Warum ich das tat wusste ich nicht. Naya vielleicht hat es ja damit zu tun das da gerade mein Vater sitzt und es mir schon schwer fällt vor ihm die ganze ‚Ich bin dein Sohn‘-Geschichte vorzuenthalten. Nun nickte er wieder verstehend. Einen Moment war es still und ich sah mich im Zimmer um. Ich brauchte nicht lange um zu erkennen dass wir uns in dem zukünftigen Klassenzimmer von meinem Lieblingstränke-Professors befanden. Ein leichtes schmunzeln huschte mir über das Gesicht als mir einige Erinnerungen an seinen Unterricht wieder in den Sinn kamen. „Was ist?“, fragte mich Dad, der wohl mitbekommen hatte das ich leicht abwesend schmunzelte. „Nur eine nette Erinnerung.“, sagte ich. Ich setzte mich nun auch an eine Bank nicht weit von Dad entfernt. „Darf ich dich was fragen?“, brach nun Dad wieder die stille. „Sicher. Immer raus damit.“, sagte ich, wie selbstverständlich. „Du und Draco… seit ihr zufällig aus der Zukunft?“, fragte er. „W-Was?“, stotterte ich total verwirrt. Wie kam er nur auf diesen Dampfer? Obwohl, es ist ja die Wahrheit. „Naya, also… du kannst ja nicht gerade bestreiten das wir uns nicht ähnlich sehen, aber ich kann mich nicht daran erinnern Verwandte in meinem Alter zu haben. Des Weiteren benehmt ihr euch komisch… nicht nur ihr Beide, auch Sirius und Remus haben sich stark verändert. Dann kommt noch dazu dass Lily, immer wenn sie dich sieht, so einen komischen sanft-mütterlichen Blick bekommt. Das macht mich alles irgendwie stutzig. Ich hab jetzt die ganze Nacht darüber nachgedacht und mir ist wirklich nur das eingefallen. Also liege ich richtig?“, erwiderte er. „I-Ich… bin stark verwirrt. Hat sie wirklich?“, fragte ich. „Ja. Also?“, fragte er gedehnt. Ich seufzte. >Ich bin eh kein guter Lügner und es hat für mich keinen Sinn mehr mich da rauszureden.<, dachte ich , als Rechtfertigung. „Ja, du hast Recht. In allen Punkten.“, sagte ich also. Ich machte es mir bequem und begann die Geschichte zu erzählen. Von Anfang bis Ende hörte Dad gespannt zu. Natürlich erwähnte ich auch die Sachen die mir hier in Hogwarts widerfahren waren. Nur eins ließ ich aus und zwar die Sache mit Severus. Wie sollte ich ihm das bloß klar machen? >Oh bitte, lass ihn das alleine raus finden.<, dachte ich flehend. Nachdem ich fertig erzählt hatte schwieg ich und gab ihm die Zeit das alles zu verarbeiten. „Wie ich Petunia doch HASSE!“, war seine erste Reaktion. „Also… in eurer Zeit… ist wirklich viel passiert… was natürlich verhindert werden muss. Ich bin da ganz eurer Meinung und werde euch natürlich helfen.“, kam die zweite Reaktion. Ich war glücklich dass sie so ausgefallen ist. Um ehrlich zu sein hatte ich doch ein wenig Bammel vor diesem Gespräch. Ich nickte. „Danke.“, sagte ich. „Als- Als du da gerade geschrien hast…?“, fing er seine Frage an. „Ja, hab Slytherin’s Haustier hinterher geschrien. Mistvieh!“, unterbrach ich ihn. „Ich werde nachher zu Dumbledore gehen und mit ihm darüber reden.“, fügte ich hinzu. Er nickte zustimmend. Ich bin zwar nicht gerade der Fan von der Vorstellung den Basilisken zu töten, aber… es war einfach zu gefährlich und unverantwortlich das Teil hier zu behalten. Wieder schwiegen wir und hingen unseren Gedanken nach. „Tja… ich glaube das war 's dann wohl mit ‚6 Tage wirst du es wohl aushalten, oder‘?“, brachte er schmunzelnd hervor. Ich musste ebenfalls schmunzeln. „Sieht wohl so aus.“, bestätigte ich. „Warum eigentlich?“, fragte er mich. „Naya, Dumbledore meinte wir sollten uns vorher etwas einleben. Ich denke aber, er wollte dass wir Zeit haben und uns überlegen können wie wir das am besten verkaufen.“, erklärte ich ihm. Wieder nickte er nur verstehend. Ich sah auf meine Uhr und merkte, dass wir schon gute zwei Stunden hier verbrachten. „Wir sollten uns langsam auf den Weg machen. Es gibt gleich Frühstück.“, gab ich nun zur Kenntnis. „Was? Schon?“, fragte er zurück und ich nickte. Gemeinsam verließen wir nun den Raum und er verschloss ihn wieder. >Ah. Darum war er also offen.<, dachte ich mit einem Schmunzeln. Ich machte mich auf dem Weg zurück in die Kerker um meine Sachen zu holen und mich umzuziehen, da ich mir vorhin nur schnell was über gezogen hatte. Zusammen mit Severus machte ich mich dann wieder auf den Weg zur großen Halle, um zu Frühstücken und dann zum Unterricht. Nach dem Unterricht ging ich dann zu Dumbledore ins Büro und erzählte ihm von dem Basilisken und meine Bedenken darüber, dass er sich, hinter den Mauern des Schlosses, frei bewegen kann. Er teilte meine Meinung und sagte mir, dass er sich was überlegen würde und dann wieder auf mich zukommt, wenn ihm was eingefallen ist. Musste er ja auch, schließlich konnten nur ich und der dumme dunkle Lord die Tür öffnen. Ich frag mich zwar warum wir nicht einfach einen Hahn in die Kammer schmeißen, aber naya, das liegt ja nicht in meiner Hand. Der restliche Tag verlief eigentlich ganz ruhig. Dad tat weiterhin so als wüsste er von nichts und ich bemerkte wirklich bei Mum diesen Blick. Am Abend dann, als ich unser Zimmer betrat, lag mir was, für mich nicht ersichtliches, im Weg und ich stolperte. Bevor ich aber hinfallen konnte, fingen mich zwei Arme auf und ich musste peinlicher weise feststellen, dass ich nun in Severus´ Armen lag. Langsam schaute ich auf. Smaragdgrün trifft Obsidian schwarz. Eine Weile lang schauten wir uns einfach nur in die Augen. Keiner von uns war auch nur im Geringsten fähig sich zu bewegen. Naya mehr oder weniger, denn nach einer gefühlten Ewigkeit, ohne dass einer von uns es bemerkt hätte, kamen sich unsere Gesichter näher und trafen sich schlussendlich zu einem Kuss. Sowie auch unser erster Kuss, (und die anderen), war auch dieser einfach nur atemberaubend. Nach Severus Reaktion zu urteilen war er vielleicht etwas ZU Atemberaubend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)