Ändere die Vergangenheit um ein Leben zu bekommen! von LoonyLove ================================================================================ Kapitel 3: We know that we want more ------------------------------------ Später nach dem Abendessen setzten wir uns mit Malfoy zusammen und erklärten auch ihm alles. Er war genauso verwundert wie ich erst, aber er hat es recht schnell hingenommen. Was sollte er auch tun? So war es jetzt nun mal und er konnte es auch nicht mehr ändern. Am nächsten Morgen gingen wir noch vor dem Unterricht bei Dumbledore vorbei. Wir gaben ihm beide unsere Erinnerungen an das, was vor unserer Ankunft hier passiert war und er besah sie sich in seinem Denkarium. „Nun gut. Aber lasst euch eins gesagt sein, es kann passieren das ihr vielleicht gar nicht geboren werdet oder eure Freunde. Ihr könntet ein total verändertes Leben führen. Ihr selber wisst davon natürlich nichts aber andere werden davon wissen. Ich habe Nachforschungen über diesen Zauber angestellt und rausgefunden, dass wenn der Zauber auf Personen ausgesprochen wird, die in der besagten Zeit in der sie einkehren noch nicht existieren, nach Erfüllung der Mission verschwinden. Ob die betroffenen Personen wieder geboren werden oder nicht obliegt dem reinen Zufall. Auch wenn eure Eltern eingeweiht werden.“, warnte er uns als er sie fertig inspiziert hatte. „Professor, meine Entscheidung steht fest. Wenn ich den Tod vieler Menschen, besonders von denen, die ich liebe, verhindern kann dann gehe ich dieses Risiko selbstverständlich gerne ein.“, antwortete ich entschieden. „Ich stimme ihm in allen Punkten zu.“, sagte Williams genauso entschieden wie ich. Dumbledore nickte. „Das habe ich mir gedacht. Tut mir nur einen gefallen und weiht eure Eltern erst in einer Woche ein damit ihr euch ein wenig einleben könnt.“, sagte er zum Abschluss. Es war zwar beunruhigend aber auch nicht weiter dramatisch. Wir konnten nur hoffen dass wir die Horkruxe rechtzeitig finden. Keiner von uns hatte einen genauen Plan um was für welche Gegenstände es sich handelte. Einzig und allein war mir das Tagebuch von Voldemort bekannt aber mehr wollte mir der Dumbledore aus meiner Zeit zu diesem Thema nicht verraten. Wir verabschiedeten uns von Dumbledore und machten uns auf den Weg zu ersten Stunde. Diese hatten wir zusammen mit den Gryffindor’s und dann auch noch mein Lieblingsfach, (nach Zaubertränke natürlich),Verwandlung bei Professor McGonagall. Wuhu. Auf den Unterricht selber konnte ich mich nicht konzentrieren. Zum einen saß dort ein recht gelangweilter, so schien es mir, Severus und zum Anderen hatte Sirius wohl noch mehr Langeweile, denn es landete fast regelmäßig ein Briefchen auf meinem Kopf. /Hey, was hast du jetzt eigentlich mit deinem Schwarm vor? \ war die erste Nachricht. /Was sollte ich mit ihm vorhaben?\, fragte ich zurück. /Wie willst du mit ihm zusammen kommen?\, fragte er. /*Seufz* Ich hab keine Ahnung.\, antwortete ich wahrheitsgemäß. /*Grins* kann dir ein paar Verkupplungspläne anbieten. James hat massig davon. Soll ich ihn engagieren?\, fragte er. /*Augenbraue hochzieh* Will ich es wissen?\, kam meine Frage zu ihm zurück. /Sagen wir so, da ich und Rem schon zusammen sind blieb dein Sitznachbar verschont ;D\, antwortete er. /Eh…Was?\, fragte ich irritiert. /*Giggle* Sie sind alle schief gegangen und dein Schwarm hat alles abbekommen.\, gab er zu. /SIRIUS!\, schrieb ich. /Hey, mich trifft keine Schuld ich wollte mich schließlich nicht mit Remus verkuppeln.\, war seine empörte Antwort. /Und wieso sind sie schief gegangen?\ fragte ich dann. /Weil weder ich noch Rem zur Stelle waren. Und? Soll ich ihn anheuern?\, erwiderte er. /Und wer soll diesmal leiden?\, fragte ich. /*überleg* Mhm… Vielleicht Peter? *Böse Grins*\, gab er zurück. /*Kopfschüttel* Nicht dein ernst oder?\, fragte ich nun wieder. /Nicht gut? Ok, ich denk mir was Eigenes aus. ^_^\ antwortete er. /NEIN! Sirius ich muss das schon alleine machen.\, erwiderte ich. /Alles was du sagst, Kleiner. ^_^\, schrieb er. Ich stöhnte genervt auf und packte den Zettel weg. Das es Professor McGonagall nicht aufgefallen ist? Mh… egal. „Was ist los?“, fragte Severus, dem mein genervtes Gestöhne wohl aufgefallen ist. „Ich wurde gerade gefragt ob ich nicht jemanden zum Verkuppeln anheuern wolle. Das dass nur schiefgehen kann, muss ich nicht noch erwähnen, oder?“, gab ich leise zurück. Severus schüttelte nur den Kopf. An seinem Gesicht konnte man ablesen, dass er bei den dreien nur mit katastrophalen Folgen rechnen kann. Er wusste von der Freundschaft zwischen mir und Remus. Stand ihr zwar ein wenig skeptisch gegenüber aber hielt sich zurück. Ich drehte mich zu Sirius und schüttelte noch einmal nachdrücklich mein Kopf. Doch dieser grinste nur noch breiter. Ich seufzte. „Wen es wohl treffen wird?“, fragte ich mich laut. „Kommt auf die betreffenden Personen an. Ich weiß eins, ich will mit keinem der Protagonisten in diesem Trauerspiel tauschen.“, sagte er mit sehr viel Mitleid für die Personen die es betreffen würde. Ich lachte. „Wohl wahr.“, gab ich zurück. Jetzt versuchte ich mich angestrengt auf den Unterricht zu konzentrieren doch das war leichter gesagt als getan. Ich konnte einfach nicht aufhören Severus aus dem Augenwinkel zu beobachten. Ihm schien diese Stunde regelrecht weit am Rücken vorbei zugehen, wie mir. *~* Severus‘ Sicht: Es war nachts und ich saß in meinem Bett. Schlafen konnte ich nicht, fand ich es doch viel interessanter den neuen Schüler zu beobachten. Er hatte Glück das ich nicht voreingenommen oder ungerecht bin. Zu meinem Elend sah er Potter auch zu sehr ähnlich. Na gut er hatte eine Narbe auf der Stirn und die Augen hatten eine andere Farbe aber ansonsten das genaue Spiegelbild. Auch wenn ich voreingenommen und ungerecht sein wollte konnte ich es nicht. Immer wenn ich ihn ansah tat sich was in meiner Magengegend, so… so als wenn ich Lily Evans ansehen würde, nur… nur beträchtlich intensiver. Was war das? War das etwa wahre Liebe? Nein! Ich liebe doch eigentlich Lily… oder? Ich seufzte und beobachtete Harry weiterhin beim Schlafen. Er schien einen Alptraum oder so zu haben, denn gelegentlich verzog sich sein Gesicht. Wieder seufzte ich und stand auf, um zu seinem Bett zu gehen. Sanft faste ich seine Stirn an. Mhm… leicht erhöhte Temperatur. Also wirklich ein Alptraum. Leicht streichelte ich sein Gesicht und er schien sich zu beruhigen, denn er seufzte zufrieden auf. Als mir dann bewusst wurde was ich hier gerade tat sprang ich sofort wieder in mein Bett. Ich versuchte doch noch ein bisschen Schlaf zu bekommen doch dieser blieb diese Nacht aus. Meine Gedanken waren einfach zu verworren. Ich war eindeutig verliebt. Dabei dachte ich immer, ich würde Lily lieben aber Harry toppte dies noch um Längen. Das war ja so kompliziert. Naja, dazu kam ja auch noch, dass er sich mit zwei der drei Rumtreiber anfreundete. Das vereinfachte die Sachlage nicht gerade. Auch wenn sie sich vielleicht zum Besseren verändert hatten und im Großen und Ganzen umgänglicher geworden sind, mochte ich sie immer noch nicht und vertrauen wollte ich ihnen auch nicht. Warum freundeten sie sich eigentlich mit einer Schlange an? Das passte so gar nicht in ihr Schema. Wieder seufzte ich. Diese und solche Gedanken schwirrten mir auch den Rest der Nacht durch den Kopf und ich war wirklich froh das wir morgen keinen anstrengenden Unterricht hatten wo man sich voll konzentrieren musste. Zusammen mit Harry, Lucius und Narcissa machte ich mich auf den Weg zum Frühstück. Vor der Halle trafen wir auf Black und Lupin, komischerweise ohne Potter. Naja, der wird wohl bei Lily sein oder so. „Sirius, Remus, Guten Morgen.“, grüßte Harry die beiden glücklich. „Hey Kleiner, gut geschlafen?“, fragte der Black, während er Harry einen Arm um die Schulter legte. „Naja, kurzzeitig waren meine Träume mal wieder nicht so berauschend aber sonst schon.“, lächelte Harry zur Antwort. Nun trat auch Remus zu ihnen und wuschelte Harry durch die Haare. „Ach, das wird schon. Glaub mir. Mach dir lieber sorgen über andere Träume, du weißt das du im Schlaf redest?“, argumentierte Lupin mit einer leichten Zweideutigkeit in der Stimme. >Woher will er das denn bitte schön wissen?<, fragte ich mich in Gedanken. Ich sah zu Harry und sah dass dieser leicht errötete. „Das dieses Frettchen auch nie seine Klappe halten kann!“, meinte er empört. >Achja, Harry und dieser Williams schienen sich ja zu kennen.<, stellte ich stumm fest. „Lasst uns essen gehen. Wir müssen noch vor dem Unterricht zu Dumbledore.“, sagte Lupin und zog den Black, mit Harry im Schlepptau in die Halle. Dort ließ Black, Harry los und dieser drehte sich abwartend zu mir um. Was ich nicht mitbekommen hatte war das Lucius und Narcissa schon weg waren, Ich eilte schnell zu Harry und ging mit ihm gemeinsam zu unseren Platz. Dort begannen wir dann auch unser Frühstück. „Warum musst du zu Dumbledore?“, fragte ich ihn neugierig. „Mhm…? Achso… öhm keine Ahnung wir sollten uns bei ihm melden.“, meinte er als Antwort. Ich nickte verstehend. Warum sollte ein Slytherin und zwei Gryffendor’s zu Dumbledore? Haben sie was angestellt? Nein. Harry ist nicht der Typ der gleich am ersten Tag eine Regel bricht. Nachdem Harry sich von uns trennte, dachte ich noch ein wenig darüber nach. >Oh Mann, der Kerl ist ein einziges Rätsel.<, dachte ich frustriert. Ich hasse Rätsel! Unwissenheit war was, was ich auf den Tod nicht ausstehen konnte. Erst kurz bevor der Unterricht begann, kehrten Harry, Lupin, Williams und Black zurück. Harry setzte sich dreist neben mir und ich starrte ihn verwirrt an. Es gab einen Grund warum ich alleine saß und dieser Grund war, dass ich meinen Freiraum im Unterricht haben wollte. Mit ihm konnte ich mich erstrecht nicht auf den Unterricht konzentrieren, aber egal. Es freute mich ja auch dass er sich neben mich setzte. Vom Unterricht an sich bekam ich nichts mit. Harry schien es genauso zu gehen, ich bekam mit das er andauernd mit Nachrichten bombardiert wurde, die er las, beantwortete und zurück zu Black schickte. Dann aber stöhnte er genervt auf und packte den Zettel weg. „Was ist los?“, fragte ich leise. […] Ich versuchte mich wenigstens auf den Rest des Unterrichtes zu konzentrieren aber es gelang mir nicht. Harry saß eindeutig zu dicht bei mir. Naja, ändern wollte ich es nicht unbedingt. Der Rest des Tages verlief ruhig und ereignislos. Nur das ich eindeutig zu viel mit Black und Lupin zutun bekam. Ich knurrte innerlich. Auch der nächste Tag war vom Unterricht langweilig und ereignislos. Nach dem Unterricht jedoch fanden ich und Harry uns in einem verschlossenen Raum wieder. „Was? Wieso ist die Tür verschlossen?“, fragte ich verwirrt. „Erinnre mich daran Sirius dafür in die Kiste zu bringen.“, knurrte Harry nur als Antwort. „Wieso?“, fragte ich. „Ach, schon gut.“, meinte er nur ausweichend. Eine Weile schwiegen wir und ich beobachtete ihn wieder aus dem Augenwinkel heraus. Dabei bemerkte ich dass er mich permanent anstarrte. „Du magst sie nicht wirklich, oder?“, fragte er auf einmal und durchbrach die stille. „Mhm, nein. Nicht wirklich und vertrauen tue ich ihnen noch weniger.“, gab ich meine Antwort ein wenig höhnischer, als es sollte. Er schnaubte um sich ein Lachen verkneifen zu können. „Ich tu es schon. Sie waren immer für mich da und haben mir geholfen wenn es kein anderer konnte. Gut, meine beiden besten Freunde waren auch immer für mich da gewesen, aber das war was anderes. Zumal sich einer von uns getrennt hat, weil er mit meiner sexuellen Neigung nicht klar kam.“, erzählte er und schien gar nicht darüber nach zu denken was er da sagte. Verwirrt starrte ich ihn an. „D-Du kennst sie also schon länger?“, fragte ich, vollkommen ignorierend das er gerade preisgab schwul zu sein. Was mein Problem doch etwas vereinfachte. „Mist… ähm ja. Aber zu erklären wie und warum, wäre jetzt nicht angebracht. Tut mir leid.“, erwiderte ich. Ich nickte nur bestätigend. Dann hörte ich ein ‚Klicken‘ und die Tür ging auf. Herein kam ein erwartungsvoll grinsender Black. „Und?“, fragte er. „Sirius. Bitte. Halt dich in Zukunft aus diesem Bereich meines Lebens raus. Ich muss das alleine machen! Was haben du und Remus den getan?“, brauste Harry auf. „Aber Harry,… *Seufz*… Wir haben es alleine in Angriff genommen, aber da handelte es sich ja auch um deinen Dad! Seine Pläne waren gut, nur nicht gut durchdacht. Meine sind es schon.“, grinste der Black. „SIRIUS! Lass uns das später klären.“, seufzte Harry. „Ich will jetzt nur noch meine Hausaufgaben machen, M…Williams quälen und etwas entspannen.“, hing er noch ran. „Ach, den brauchst du nicht quälen. Das haben wir uns schon zur Aufgabe gemacht.“, zwinkerte Sirius. „Und wo bleibt da MEIN spaß?“, fragte Harry nun wieder. Sirius zuckte nur mit den Schultern und Harry setzte sich in Bewegung. Ich folgte ihm. Eigentlich brauchte man jetzt nur eins und eins zusammen zählen, doch ich war zu blind für so was. Ich fragte mich lieber weiter ergebnislos, was das zwischen dem Black und Harry war. Dann trafen wir auch noch die anderen zwei Rumtreiber und Williams. „Smith! Warte! Können wir…?“, fragte Williams. Harry sah kurz unsicher zu Lupin und dieser nickte ihm aufmunternd zu. Jetzt nickte Harry zu und sie entfernten sich von uns. Wieder knurrte ich. „Eifersüchtig?“, fragte Lupin mich. „Hä… Wa? Warum sollte ich das bitte sein?!“, fauchte ich ihm entgegen. Lupin grinste wissentlich. Als ich dies sah stapfte ich theatralisch wütend davon, vollkommen vergessend auf Harry zu warten. ~*~ Harry’s Sicht: Egal was Williams jetzt will, ich bin genervt! „Ich habe nachgedacht und finde dass wir unseren Waffenstillstand vielleicht ausbauen sollten. Ich wollte schon länger mit dir eine freundschaftliche Basis schaffen aber irgendwie kam es nie dazu.“, sagte Williams. Ich überlegte kurz. „Ich auch. Neuanfang?“, fragte ich dann zurück während ich ihm meine Hand hin hielt. Draco ergriff diese. „Hallo Draco Williams mein Name. Richtiger Name Malfoy. Derzeit gehöre ich dem Haus Gryffindor an aber Grün steht mir besser.“, stellte er sich nun vor. „Hi, Harry James Smith, eigentlich Potter. Derzeit im Haus Slytherin und auch wenn grün mir besser steht als dir bevorzuge ich Rot.“, entgegnete ich. Draco stieß ein leicht beleidigtes ‚Hey‘ aus und wir kehrten lachend zu den anderen zurück. Remus lächelte zufrieden. Ich bemerkte, dass Severus gar nicht mehr da war. „Wo ist denn Severus?“, fragte ich. „Er ist eifersüchtig gewesen und nachdem ich ihn darauf angesprochen habe ist er wütend davon gestapft.“, flötete mir Remus zu. Draco schaute geschockt zwischen uns hin und her und ich errötete schon wieder. „Sag doch nicht so was.“, meinte ich verlege. „Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?“, fragte Draco immer noch geschockt. „Harry, für die Zukunft, wenn das mit unserer Freundschaft klappen soll musst du mir so was schon sagen. Es betrifft mich ja auch irgendwie.“, meinte Draco. „Ich hätte es dir auch noch gesagt aber erst später!“, gab ich zurück. Erschütterte nur den Kopf und Remus lachte. Dad schaute verwirrt zwischen uns drei hin und her. „Ihr benehmt euch komisch! Ich hasse es unwissend zu sein.“, stellte er dann maulend fest und Remus lachte noch mehr. „Tut mir leid mein lieber James, aber sechs Tage wirst du dich wohl noch gedulden können oder?“, klügste Remus. „Wieso sechs Tage?“, fragte Dad weiter. „Weil du es in sechs Tagen verstehen wirst.“, warf Draco ein. „Wie es mir scheint hat Dumbles Intrige ja gewirkt?“, wechselte Remus schnell das Thema. „Naya, gekommen wäre es so wieso, oder Draco?“, entgegnete ich. Draco nickte bestätigend. „Hast du Sirius gesehen?“, fragte Remus weiter. „Seit er uns aus dem Raum wieder rausgelassen hat und ich wütend davon gestopft war, nein nicht wirklich.“, murrte ich zur Antwort. Er seufzte. „Ich werde mit ihm reden.“, sagte er. „Ich wäre dir sehr verbunden.“, entgegnete ich dankbar. „Naja, ich wird mal Severus suchen gehen. Alleine überlebe ich die Hausaufgaben in Zaubertränke nicht.“, grummelte ich. Ich setzte mich in Bewegung und hörte noch hinter mir Draco lachen. Kurz überlegte ich wo ich ihn finden könnte, dann blieb ich stehen und ging wieder zurück zu den anderen. „Das ist doch zum verrückt werden, da weiß ich ja noch mehr über den Irren der mein Leben zur Hölle macht mehr!“, knurrte ich. „Sollte es nicht eigentlich andersrum sein?“, fragte Draco skeptisch. „Ist es aber nicht!“, fauchte ich frustriert. „Er ist auf dem Astronomie Turm.“, warf Remus ein. Ich schaute ihn fragend an. „Nenn' es Intuition.“, erklärte er, während er mit einem anscheinend leeren Stück Pergament rum fächerte. „Hey! Das ist mein Spruch!“, motzte ich. „Jetzt nicht mehr.“, grinste Remus und zwinkerte. Ich knurrte nur und machte mich auf den Weg zum Astronomie Turm Dort angekommen fand ich auch Severus. „Bist du oft hier?“, fragte ich ihn. Er schien mich nicht bemerkt zu haben, denn bei dieser Frage schreckte er zusammen und drehte sich ruckartig zu mir um. „Nur wenn ich alleine bin. Warum bist du hier?“, meinte er dann als er den Schock überwunden hatte. „Ich habe dich gesucht. Glücklicherweise brauchte ich nicht lange suchen.“, erwiderte ich. „Wie bist du auf diesen Ort hier gekommen?“, fragte er leicht verwirrt. „Nenn' es Intuition, wenn du willst.“, sagte ich grinsend und zwinkerte ihm zu. Das war eindeutig mein Spruch. Er nickte nur. Ich setzte mich nun neben ihm. „Warum willst du allein sein?“, fragte ich nach einem Moment des Schweigens. „Ich muss über ein paar Sachen nachdenken.“, antwortete er schlicht. „Hier kann man wirklich gut nachdenken.“, schmunzelte ich und wir schwiegen uns kurz an. „Worüber denkst du gerade nach?“, fragte er dann. „Mhm… über einiges, aber am Meisten wohl über meine Vergangenheit.“, meinte ich betrübt. „Dachte ich’s mir doch, dass ich euch hier finde.“, riss uns Dumbledore‘s Stimme aus unseren Gedanken. „Harry, was vergangen ist, ist vergangen und wird nie wiederkehren. Auch wenn du die Menschen schützen willst, die dir am Herzen liegen, solltest du vielleicht nur einen Moment egoistisch sein. Man wird deshalb nicht gleich zu einem schlechten Menschen und die Menschen denen du am Herzen liegst werden dich dafür nicht gleich hassen. Nach den Erinnerungen von dir und Mr. Williams zu urteilen, hab ihr es verdient glücklich zu werden.“, sprach Dumbledore. Ich lachte trocken auf. „So lange dieser dumme Krieg auch nur in irgendeiner Weise präsent ist, kann ich nicht glücklich werden. Draco stimmt mir da sicherlich zu.“, Meinte ich. Dumbledore seufzte. „Die Entscheidung trefft ihr allein, nur ihr allein könnt entscheiden ob ihr glücklich werdet, ihr wisst das ihr mehr wollt als ihr bisher hattet. Mr. Williams hat sich eine Freundschaft gesichert und du solltest dir nehmen was dir zusteht.“, meinte er zum Abschluss und verschwand wieder. Er hatte Recht mit dem was er sagte, aber mit dem was er gestern Morgen sagte, hatte er mich zum Nachdenken gebracht. Meine Entscheidung was den dunklen Lord angeht stand nach wie vor fest. Nur... Was ist wenn ich wirklich nie geboren werde, was, wenn ich jetzt wieder mit Severus zusammen komme, verschwinde und nie wieder auftauche? Ich würde ihn verletzen und das wollte ich nicht. Ich seufzte. „Was hat er damit gemeint?“, fragte Severus neugierig. Ich schwieg und dachte noch kurz nach. Dann stand ich auf. „Ich weiß es nicht, wir sehen uns später.“, antwortete ich und ging fort. Ich brauchte dringend jemanden zum Reden, für solche Fälle wäre eigentlich Mine zuständig. Wo ist sie nur wenn man sie mal wirklich braucht!! Ich schlug den Weg zur Bibliothek ein, dort angekommen erblickte ich die Personen die ich suchte. Schnell schritt ich zu ihnen. „Oh Harry, wolltest du nicht Hausaufgaben machen?“, fragte Remus mit einem leichten Vormund-Ton in der Stimme. Ich seufzte. „Wenn man mal eine Hermine braucht… also echt.“, War meine einzige Antwort. Ich blickte flehend zu Sirius, dieser schien zu verstehen, denn er schmiss schnell seine Sachen zusammen. „Wir sehen uns später. Zum Plateau?“, war seine verbale Reaktion. „Bitte.“, antwortete ich und registrierte noch die besorgten Blicke von Remus und Draco. Beim Plateau angekommen sah nun auch er ernst und besorgt aus. „Was ist los, Kleiner?“, fragte er. Egal wie unreif er auch manchmal war, in den richtigen Momenten schaffte er es doch den richtigen Ernst zusammen zu sammeln. „Sirius, weißt du warum ich nicht will dass du dich einmischt, also bei mir und Severus.?“, fragte ich traurig. „Ehrlich gesagt, nein, wieso?“, gab er zurück. „Weil ich selbst nicht mal sicher bin ob ich mit ihm zusammen sein will.“, erklärte ich ihm. Er sah mich nur geschockt an. „Nein, so meine ich das nicht. Ich liebe ihn, keine Frage, ich hab nur Angst, Angst davor was die Zukunft bringen wird. Ich meine, was ist wenn wir nach Voldemort's Tod einfach verschwinden und nie wieder auftauchen?“, das würde ihn doch verletzen und das will ich nicht!“, erklärte ich rasch weiter. „Ach Kleiner, hat dir schon mal jemand gesagt dass du zu viel nachdenkst? Ich bin nicht der richtige für dieses Gespräch, aber wir beide wissen wie dumm es kommt wenn du jetzt zu James gehst und mit ihm darüber redest. Mal davon abgesehen, dass wir ihn noch nicht einweihen sollen, was du dann ja müsstest. Naja was soll's, ich versuche es einfach mal.“, er seufzte und lies eine kurze Kunstpause. „Harry, du hast Jahrelang nur an andere gedacht und nie an dich selbst. Du hast alles getan um andere zu schützen, hast zu wenig Liebe erfahren. Ein bisschen Egoismus tut dir gut. Mal davon abgesehen, dass du euch beide verletzen würdest. Eines steht fest, wie das Amen in der Kirche. Der Harry James Potter der gerade neben mir steht, wir so nicht existieren weil ich alles in meiner Macht stehende tun werde um das zu verhindern was dich verletzt. Glaub mir, ich werde euch zusammen bringen, ob du nun willst oder nicht, spätestens wenn du merkst wie sehr du ihn damit verletzt wirst du es wollen.“, sprach er. Es beruhigte mich irgendwie, was er sagte, doch die Sorge war immer noch präsent. Wieder seufzte er „Harry,“, fing er an, während er einen Arm um mich legte und mich zu sich zog. „sag, was will dein Herz gerade tun,“ fragte er. „Was wohl, es will das ich ihn um knuffe und nie wieder loslasse.“, beantwortete ich. „Dann schalt endlich deine Rübe aus und tu das was dein Herz will.“, sagte Sirius. „So einfach ist das aber nicht. Ich…“, entgegnete ich, doch ich wurde unterbrochen. „Glaub mir Kleiner, Moony riecht, wenn Liebe in der Luft liegt.“, sagte er nur. Ich seufzte. „Ich habe wirklich keine Wahl, oder?“, fragte ich Sirius schüttelte lachend den Kopf. „Tu mir einen Gefallen und lass uns damit warten bis wir Dad einweihen.“, bat ich ihn. „OK, aber danach gibt es keine Gnade mehr.“, grinste er. Wir blieben noch ein wenig am Plateau, bevor wir zu den anderen gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)