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A Certain Righteous Enhancer

Ein gewisser gerechter Verstärker
von

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20. April (1)

Und wieder einmal war ein Tag verstrichen. Etsuko war recht früh ins Bett gegangen. Denn irgendetwas hatte ihr gesagt, dass sie ihren Schlaf brauchen würde. Irgendwie...war ihr das Gefühl gekommen, dass sie ihre Energie heute einteilen musste. Allerdings...hatte sie keine Ahnung warum sie dieses Gefühl hatte. Und sie hatte keine Ahnung, wie sehr sie damit Recht gehabt hatte. Es war wieder einmal Samstag. Und wenn sie so darüber nachdachte, dass sie Taichi und Iori nunmehr schon eine Woche kannte...da wurde ihr bewusst, wie schnell doch eigentlich die Zeit verging. Und noch immer hatte sie es nicht geschafft, dass die beiden ihrer Dan beitraten. Sie musste sich wohl etwas überlegen, wie sie das hin bekam. Denn Iori war ebenso ein recht großer Dickschädel. Es war Nachmittag und Etsuko saß mit Eri in einem gewissen Familienrestaurant, in welchem die beiden eigentlich nur ein Eis essen gehen wollten. „Was ist denn los, Etsu-chan?“ fragte Eri nun während sie gerade genüsslich den nächsten Löffel Eis in sich hinein steckte und ihn sich auf der Zunge zergehen ließ. „Aaach...ich denke darüber nach, wie ich Iori und Taichi dazu bringe der Dan beizutreten.“ Eri dropte darüber etwas und ihr Blick wanderte nach links. „Wie wärs mit gar nicht huh? Schonmal daran gedacht, dass wir keinen Bock drauf haben?“ Das war Iori. Die beiden saßen nämlich mit am selben Tisch. Iori saß neben Eri während Taichi neben Etsuko saß. „Hey ich hab es noch nicht aufgegeben und ich werde es nicht aufgeben, klar?! Wir haben uns die Sache mit dem Kampf ausgemacht also ziehen wir die auch durch!“ Das blonde Mädchen mit den vermeintlichen Hasenohren ließ ihren Eisbecher auf den Tisch knallen. „Halt bloß deine dämliche Klappe! Ich hab keinen Bock darauf, mich wieder mit dir herum zu streiten. Du willst immer noch meine Bedienstete werden? Huh schön! Kannst du haben! Wann und wo?“ „Wie wäs mit jetzt und hier?“ „Dagegen hab ich nichts einzuwenden!“  Die beiden dickköpfigen Mädchen rammten ihre Schädel aneinander. Beide waren sehr darauf bedacht, ihren Standpunkt in der Sache durch zu bringen. War ja auch irgendwo verständlich. Etsu hatte Gefallen an den Beiden gefunden und wollte sie für ihre Dan haben. Iori mochte Etsuko auch wenn ie das nie zugeben würde und wollte einfach, dass das junge Mädchen mehr Zeit mit ihr verbrachte. Wenn es eben nicht anders ging dann halt als Bedienstete. Denn sich die Blöße geben und nach dieser ganzen Streiterei nachzugeben...das konnte sie nicht machen. Vor allem aber konnte sie das nicht vor ihrem Bruder verantworten. Ein Blick zu ihm sorgte allerdings dafür, dass dieser schon eine Kopfnuss ab bekam. „Hör auf schon wieder an deinen verdammten perversen Harem u denken, hörst du?! Bakato!“ Dann wandte sie sich wieder Etsuko zu. Allerdings rammte nun  noch ein dritter Kopf mit an die beiden heran. Es war Taichi. „Urusai! Ich hab bei der ganzen Sache auch noch ein Wörtchen mit zu reden. Ich steig in euren kleinen Kampf mit ein und wenn ich gewinne, dann wird Etsuko nicht deine Bedienstete sein sondern ein Mitglied meines Harems. Das erste, um genau zu sein. Und Miharu-chan glich noch mit!“ Oh je...das war alles was Eri sich dazu denken konnte. Wo war sie denn hier bitte hin geraten? Nicht nur ein Dickschädel in Etsuko, nein genau so einer fand sich auch in Iori wieder. Und Taichi...nun reden wir nicht darüber. Sie war wohl die Einzige, die das alles hier noch etwas entschärfen konnte. „M-Mah...ihr müsst euch doch jetzt nicht darüber streiten. Lasst uns doch einen Termin für den Kampf festsetzen und so lange einfach weiter machen...was sagt ihr dazu? Das Treffen lief doch bis jetzt sehr entspannt ab...findet ihr nicht?“ Die drei blickten zu der Jüngsten im Bunde, die sich allerdings am erwachsensten verhielt. Die Leute hier herum schauten auch schon alle so komisch. Gut die Pferdeschwanzträgerin störte das nicht besonders. Allerdings...störte es Taichi schon. Denn er wollte eigentlich versuchen, bei der ein oder anderen Bedienung hier zu landen. Und das würde ein bisschen schlecht gehen, wenn er sich hier so kindisch verhielt. Er ließ sich also zurück auf seinen Sitz sinken und atmete erst einmal seufzend aus. „Von mir aus machen wir halt was aus, wann. Jetzt und hier geht etwas schlecht, wir wollen ja die armen Gäste hier nicht unnötig belästigen.“ Fat Chance, Taichi! So würdest du sicherlich wiedder bei irgendeinem der Mädels hier Love Points sammeln. Ein gewisser Gott der Eroberung wäre stolz auf dich, wenn es ihn wirklich geben würde. Iori erkannte schon wieder, was für einen Blick ihr werter Herr Bruder hier an den Tag legte. Sie setzte sich ebenso wieder hin, rieb sich etwas die schmerzende Stirn. Etsuko hatte echt einen sehr harten Schädel. Die Blonde nutzte ihre Gelegenheit, um ihrem lieben Brüderchen einen harten Tritt vors Schienbein zu geben, weswegen der kurz aufschrie. Si schloss eines ihrer Augen. „Komm bloß nicht auf dumme Gedanken, Bakato!“ murrte sie nun, ehe sie die Arme verschränkte. „Hmpf! Es ist nicht so, als sei es in meiner Absicht Taichi Recht zu geben...aber den Kampf hier und jetzt hier auszutragen wäre alles Andere als gut für unseren Geldbeutel. Was ich damit meine ist, dass wir ja sicher Dinge kaputt machen würden, die wir dann bezahlen müssten.“ „Huh? Du kannst mir ruhig mal Recht geben, Nee-chan.“ Das ganze Restaurant – mit Ausnahme von Taichi dropte darüber. Zum Einen über ihr Verhalten, was eindeutig Tsundere schrie und wie sie versuchte zwingend einen logisch klingenden Grund zu finden...und zum Anderen, dass Taichi das nicht mitbekam. Die ganze Situation hätte aus einer RomCom kommen können. Nun war es an der Heldin, sich wieder auf ihre vier Buchstaben fallen zu lassen. „Na gut. Dann machen wir es wann anders. Ich wäre für morgen Mittag. Und zwar in dem großen Park nahe Tokiwadai.“ Es gab keine Einwände. Und so wurde dieser Wettstreit um neue Dan-Mitglieder, eine Bedienstete oder ein Harem-Mitglied festgesetzt.

 

Zwei Stunden waren seitdem nun vergangen. Etsu war wieder einmal allein mit Eri unterwegs. Wie so oft. Eri ätte sich eigentlich um ihre Judgment-Arbeit kümmern müssen. Aber sie beschloss es heute einfach mal zu lassen. Etsuko zu Liebe. Hmm...etwas einsam war das alles hier schon. Denn sie schwiegen sich gerade nur an. Aber Etsu war nicht in der Stimmung, wieder in ihren Einsamkeis-Modus zu verfallen. Nein, das war sie ganz und gar nicht. Denn dafür war sie im Moment zu glücklich. Bald schon würde ihre Dan neue Mitglieder haben. Zwei Stück um genau zu sein. Ein fröhliches Lächeln zierte das Gesicht unserer jungen Heldin. Warum auch nicht? Sie war kein Kind von Traurigkeit, nur eben ab und zu etwas einsam. Doch dann...sah sie plötzlich ein Mädchen vor sich auf der sonst recht leeren Straße stehen. Sie hatte langes, braunes Haar mit einem langen Zopf an der rechten Seite. Der Rest hing mehr oder minder nach unten. Sie war etwas kleiner als Etsuko und ihre roten Augen waren hasserfüllt. Außerdem trug das Mädchen die uniform der Asagichi Middleschool. Eine recht elitäre Mittelschule im Zentrum der Stadt. Etsuko traute bei diesem Anblick ihren Augen kaum. „Es ist eine Weile her...Etsu...“ Die Schwarzhaarige wurde etwas blass. Das konnte doch nicht... „Tai...-chan?“ fragte sie nun und rannte auf das Mädchen zu. Diese blieb jedoch kalt. „Na...wenigstens erkennst du mich. Hätte ja gedacht du hast mich vergessen. Immerhin bist du mich nie besuchen gekommen.“ „Das...das ist überhaupt nicht wahr...ich bin dich besuchen gekommen, aber da warst du schon ent...“ „Hör auf mit deinen Lügengeschichten!“ Eri wusste überhaupt nicht so richtig, was los war. Wer war nur dieses Mädchen. „Das ist keine Lüge...aber keiner hat sich an dich erinnert also musste ich selber...“ „Ja na klar. Spar dir das. Menschen verschwinden nicht einfach so, Etsuko. Und man wird nicht einfach vergessen also lass es sein. Ich sage dir jetzt was ich dir zu sagen habe und dann verschwinde ich. Klar?“ Etsu wurde aschfahl im Gesicht. Was war denn mit der herzensguten Tai-chan passiert? „Also...und ich mach das nur weil ich es muss. Hör mir genau zu. Denn ich hoffe wir sehen uns danach nicht mehr wieder. Kapiert? Gut. Dieser Wissenschaftler den du da aufgehalten hast...Kanaguha ist sein Name. Du weißt schon. Der Fettsack. Der das kleine Mädchen entführt hat. Mah...wie dem auch sei. Du solltest noch einmal sein Labor in Augenschein nehmen. Er hat etwas vor, was die ganze Bildungsstadt bedroht. Also sammle deine kleinen Truppen um dich und zerschlag seine Pläne. Das ist es doch was du als selbst ernannte Heldin so gerne machst, richtig? Gut. Also dann...hab noch ein schönes Leben.“ Sie winkte ab und genau so schnell, wie sie aufgetaucht war verschwand sie. Etsuko sackte auf die Knie, Eri kam zu ihr und stützte sie. „Etsu...was ist denn passiert? Wer...wer war das und was redet sie da für einen Mist? Sag mir das bitte.“ Die Pferdeschwanzträgerin sah nun auf. Tränen...Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Etsko weinte. Ikamura Etsuko weinte. Es war eine verdammte Seltenheit, dass Eri sie so sah. Also was...was war bitte hier passiert? Eri wollte es wissen. Und...sie würde es erfahren.

 

Jahre vorher hatte es sich zugetragen, dass ein junges Mädchen mit schwarzen Haaren in Fukuoka aufwuchs. Die Zukunft hielt groß Dinge für sie bereit. Aber davon hatte das Mädchen noch keine Ahnung. Sie tobte herum wie jedes andere aktive Kind in ihrem Alter. Sie war gerade einmal 4 Jahre alt und doch war sie schon tapfer genug, sich mit einem Hund anzulegen. Einem recht großen Hund, um genau zu sein. Sie stand schützend vor einem Mädchen mit braunen Haaren und verweinten roten Augen. Der Hund knurrte, fiel dann auf die beiden Mädchen los. Die Schwarzhaarige schaffte es tatsächlich, ihn zu überwältigen. Jedoch...trug sie nach dem Kampf eine tiefe Bisswunde im linken hinteren Halsbereich. Und so...kam sie ins Krankenhaus. Einige Wochen vergingen, das Mädchen kam wieder aus dem Krankenhaus, jedoch trug sie nun an der Bissstelle eine Narbe, welche wohl nicht wieder verheilen würde. Sie durfte noch nicht wieder mit den anderen Kindern herum toben, also saß sie nur allein auf dem kleinen Holzkarussel. Ihr wisst schon...diese Dinger die man selbst anschieben muss. Sie war schon etwas traurig darüber. Doch dann...erblickte sie eine Hand. Sie sah auf und da war das kleine Mädchen mit den strahlend roten Augen. Sie lächelte. „Komm...lass uns Freunde sein!“ „Freunde? Du willst mit mir befreundet sein?“ Das brünette Mädchen grinste nun breit. „Jup!“ „Aber...Etsu darf noch nicht wieder toben...“ „Ist egal...die Zeit kommt, weißt du? Und so lange haben wir halt anders Spaß.“ Und so traf Etsuko auf Taisokochi Ai. Genannt Tai-chan. Ihre eine und einzige Freundin, die sie jemals hatte.

 

„Aber warum hasst sie dich denn so?“ „Eines Tages war sie es die ins Krankenhaus kam. Ich wollte sie besuchen aber niemand kante sie mehr. Und bis ich es selber nach Tokio geschafft hatte war sie weg. Sie hatte versprochen auf mich zu warten aber das hat sie nicht getan. Sie hat mich vom ersten Tag an nur voll geheuchelt. So einfach ist das.“ Das war also des Pudels Kern, huh...? Deswegen hatte Etsu so sehr etwas gegen Freundschaften. So dachte sich das Eri zumindest. Gut...es war schon ziemlich...verstörend. Man rettete jemandem das Leben und dieser spielte vor mit einem befreundet zu sein...und dann geschah so etwas. Schade...wirklich sehr schade. Aber es war merkwürdig. Warum erinnerte sich niemand an diese Ai, wenn sie doch eindeutig da war. Und wenn sich Etsu auch noch an sie erinnerte. Eigenartig. Höchst eigenartig. Der Sache musste sie auf den Grund gehen. Würde zwar Arbeit bedeuten...aber wenn das Ergebnis war, dass sie Etsuko besser verstand und, dass diese eventuell zuließ, dass man sich wieder mit ihr anfreundete...dann war das Eri die Sache wert. Ehrlich mal. Mharu wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Etsko nun schlussendlich plötzlich wieder aufstand. Sie hatte wieder Farbe im Gesicht und schien entschlossener denn je zu sein. „Eri...sag Iori und Taichi Bescheid. Wir angeln uns jetzt einen fetten Fisch. Und wenn ich fett sage dann meine ich fett! Oh und sag am Besten auch Michizane und seiner Abteilung Bescheid. Aber Uiharu-sensei und Saten-sensei müssen davon nichts wissen, hörst du?“ „Eeeeah? Was hast du denn vor?“ „Na wir machen, was Tai-chan uns gesagt hat. Ich...vertraue ihr zwar nicht immerhin hat sie mich im Stich gelassen. Aber ich weiß, dass sie das was sie da gesagt hat ernst gemeint hat. Immerhin...“ Etsu drehte sich zu Eri um. „Immerhin hätte sie keinen Grund, sich mir zu zeigen wenn es nicht wichtig gewesen wäre, richtig? Richtig.“ Miharu wusste gar nicht so recht, was sie davon halten sollte. Aber vermutlich...war es jetzt an ihr einfach mal Etsuko ohne nachzufragen zu vertrauen. Das Mädchen wusste schon, was sie da tat. Außerdem...schaden konnte es ja nicht. Hoffte sie zumindest.

 

Zur selben Zeit in der Etsuko auf ihre Kindheitsfreundin traf befanden sich Iori und Taichi in ihrer gemeinsamen Wohnung, in der Nähe einer gewissen Oberschule. Es war eine kleine, billige Absteige für Schüler. Genau richtig für ihre finanziellen Mittel. Gut sie könnten ihre Eltern um Hilfe bitten aber das wollten sie auch nicht unbedingt. Sie wollten immerhin zeigen, dass sie es auch allein drauf hatten, sich versorgen zu können. „Du bist unverbesserlich mi deinem dämlichen Harem-Plan“ beschwerte sich Iori über ihren Bruder. Dieser zog ein genervtes Gesicht. „Niemand hat dich um deine Meinung gefragt du dämlicher Sturschädel. Oder meinst du, dass du so viel besser bist als ich huh?“ „Naürlich bin ich das! Ich möchte nur den Traum eines jeden jungen Mädchens erfüllen, mal wie eine Prinzessin behandelt zu werden.“ Taichi musste lachen. „Du und eine Prinzessin? Ja klar. Dan bin ich aber der Tennou. Du willst doch das arme Mädel einfach nur demütigen. Gib es zu!“ „Urusai! Das ist es nicht...ich würde ja überhaupt nicht solche Vorstellungen haben wenn du mich mal bedienen würdest! Nicht, dass ich das wollen würde aber trotzdem!“ Iori und Taichi waren mal wieder dabei sich wie immer zu streiten. Und wieder einmal war es Iori, die rot wurde. Sie hatte gewisse Gefühle für ihen Bruder die sie nur zu gern leugnete. Sie wusste, dass das was sie da empfand nicht gerade das Beste war, was man sich aussuchen konnte. Aber wer konnte schon etwas für seine Gefühle, richtig? Aber...dieser Idiot von Bruder gaffte ja immer nur anderen Mädchen hinterher, wollte möglichst bald einen möglichst großen Harem haben und er übersah sie einfach. So ein dämlicher Typ! Warum musste er auch gerade mit ihr verwandt sein, huh? Taku...zu gerne würde sie tauschen. Von ihr aus auch mit Etsuko oder Miharu. Dann würde sie ihren Willen bekommen und Taichi auch. Alle würden glücklich sein. Aber neeeein...das war ja nicht möglich. Warum gab es noch keine Esperfähigkeit, die so etwas bewirkte? Sie hätte sich dafür sogar zum Versuchskaninchen machen lassen. Freiwillig. Se seufzte. „Ach...vergiss einfach, dass ich etwas gesagt habe du dämlicher Idiot!“ Just in diesem Moment war es jedoch, dass das Handy Taichis zu klingeln begann. Er stürmte auf es zu. Und las, wer anrief. „Waaaai~ Miharu-chaaan ruft mich an. Sie ist sich ihrer Gefühle mir gegenüber bewusst geworden. Haach...ist die Welt nicht wunderbar?“ Iori nahm ihrem Bruder das Handy weg. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie dich wegen so etwas anruft, du dämlicher Idiot.“ Damit war es nun die Blonde, welche ans Telefon ging. „Haai...Bakatos Anschluss. Hier ist seine große Schwester. Was gibts denn, Miharu?“ Miharu antwortete etwas. Iori blickte zu ihrem Bruder. Ein aggressives Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Scheinbar konnte sie Etsuko zeigen wo der Hase lang lief...Und ja der Wortwitz kam jetzt mit Absicht...

 

Michizane war gerade mit Noriko unterwegs. Wie schön war es doch, wenn man mal einen freien Tag hatte. Also...richtig frei. Keine Schule, keine Judgment-Arbeit, nein einfach mal Zeit die er in aller Ruhe mit Nori verbringen konnte. 'Spielen' nannte Noriko es. Aber...für ihn war es im Gegensatz zu dem kindlichen  Mädchen absolut kein Spiel. Im Prinzip...konnte man es fast schon als eine Art Date ansehen, was die beiden hatten. Nun...Noriko war noch nicht raus gekommen. Er stand vor ihrem Wohnheim. Nicht direkt vor der Wohnung sondern auf der Straße vor dem Wohnheim. Er hatte das Mädchen kurz am Handy angeklingelt, um ihr Bescheid zu geben, dass er da war. Und schon gng mit lautem Gepolter das Fenster von Noriko auf. „MichiMichiii...“ es war Norko. Wer auch sonst. Sie trug nur ein weißes T-Shirt und einen pinken Minirock. Mal ausnahmsweise nicht ihre charakteristische Jacke. In der Hand hatte sie eine hell, weiß Jacke die schon eher jugendlich als kindlich aussah. Doch er kam nicht weiter dazu, ihre Kleidung zu beschreiben. Denn... „Ich sehe großartig aus wenn ich nackt bin!“ Das rief sie so unverfroren aus. Sein Herz. Sein armes, jugendliches Herz. Das war doch nicht zum Aushalten dieses Mädchen. Das war doch garantiert nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen. Er wurde rot, denn alle auf der Straße starrten nun ihn an. Denn man kannte Michizane hier ja schon. Ein weiterer Blick nach oben verriet ihm, wer daran Schuld war. Haruka. Norikos Zimmergenossin. Dieses Mädchen...aaaargh! Unglaublich! Was tat sie nur immer mit Noiko seinem armen, jugendlichen Herzen an. „Hast du dau nichts zu sagen? Komm du hast mich schon nackt gesehen!“ Jetzt leihte sich Noriko – die wahrscheinlich noch nicht einmal ahnte was sie da eigentlich sagte...obwohl vielleicht ahnte sie es doch machte sich nur keine Gedanken darüber – auch noch Sprüche von diesem Jersey-Devil aus. Nicht von der pseudo-legendären Gestalt die in Jersey ihr Unwesen treiben sollte, nein. Das Mädchen mit dem dunklen Jersey, welches Michizane nur zur Genüge kannte. Das fast schamlose Mädchen. „H...Haaai ich habs ja verstanden. U-Und jetzt komm runter verdammt nochmal.“ Er war rot, er war verlegen. Und...plötzlich stand Noriko vor ihm. Sie hatte sich teleportiert. Und war bereit fr ihre Verabredung. Der Feueresper blieb rot. „Dann...wollen wir mal...“ murmelte er noch immer verlegen. Das war der Moment, in dem Norikos Handy klingelte. Eri-chan war am anderen Ende der Leitung. Und s nahm Michizanes ruhiger, stressfreier Tag ein Ende, bevor er überhaupt auch nur ansatzweise mit Noriko ausgehen durfte. Wenn er sich mal die Worte von Yoshigawa Shina ausleihen durfte...Mendokusai.

 

Fortsetzung folgt!



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