Fight of my heart von Melora (Volleyball kann zwar ein Stückchen Leben, aber das Leben alleine niemals nur Volleyball sein) ================================================================================ Kapitel 14: Kein Weg zu weit ---------------------------- Schirenina hatte den ohnehin geringen Kampfgeist der Aobas mit einigen sehr gezielten Angriffen förmlich zerschmettert. Obwohl sie nicht übertrieben hart spielte, so wie Volynskaya, machte sie alle scheinbar nervös. Sie zog sich sehr in die Verteidigung zurück, wo kein Ball den Boden mehr berührte, bis zum Schluss. Sie überließen den Aobas eine klitzekleine Chance, um aufzuholen. Und langsam bekam Shirakawa ihr Selbstvertrauen zurück. Sie gewannen das Spiel 3:0. Der letzte Angriff schien die Mannschaft in einen Schockzustand zu versetzen, so dass niemand genau sagen konnte, was genau das Schlimme daran gewesen war.  Es war ein Angriff ausgeführt von Russlands Nummer 9 und Nummer 1, vorbereitet von Ryskal. Jedenfalls hatte der Plan Früchte getragen.   Verloren war verloren, und damit musste sich selbst eine Schirakawa abfinden… doch der Clou kam erst, als Yushima zu den Russinnen rüberwanderte und sich mit denen zu unterhalten begann. Aber jeder wettete, er kam nicht zu den Russen, er kam zu Mila und war auch die ganze Zeit ganz dicht bei ihr… ein kleiner dummer Witz, auch nach der Niederlage brachte Shirakawa fast zum Ausflippen. „Guck mal! Mila hat einen Schatten….“ So wie Mädchen nunmal waren, gaggerten sie wie wild und kicherten und schienen gar nicht mehr an die Niederlage zu denken. Yushima fand jeder eh immer interessanter. „War doch klar…… der nimmt sich gleich die BESTE! Kann er mit angeben…..“ „Ihr habt einen Knall!“ meinte Shirakawa und wollte gar nicht hinsehen und tat es dann doch. Sie hätte es nicht extra erwähnen müssen… sie wusste all das…. Sie wusste von Mila selbst, dass sie sich vor der Herausforderung kannten…  per Zufall. Und auch dass Yushima garantiert in den Kapitän der Fujimis verguckt gewesen war. Aber zu sehen, dass er noch immer an ihr klebte……. Sie dachte, sie muss ausrasten. „Tja, ist halt ein gut aussehender Kerl, weiß auch wohl Mila…. Gebt euch das, er hat ihre Hand genommen….“ „ES REICHT! Interessiert's hier keinen, wie wir nun dastehen????? Wie die Idioten!“ Ihre Mannschaftsmitglieder sahen Shirakawa entsetzt an und waren ernstlich echauffiert. „Ist doch nur ein Spiel, reg dich nicht so auf? Oder ist es wegen IHM? Neee…. Warst du etwa auch in den verk-?“ man hielt der jungen Dame mit der Brille den Mund zu, es war nicht gut, so etwas offen zu fragen. „HMMMMHMMMMMM!“ Sie konnte nichts mehr sagen, wie geknebelt. Shirakawa schnaubte… „Ii-Ich muss das ganze erstmal….. verarbeiten…. Und.. d-d-d dann trainiere ich! JA!“ Sie sah noch einmal hinüber und sah, was eigentlich offensichtlich war.   „So!“ meinte Yushima in einem Verkündungston. Jetzt haben wir uns dieses wirklich TOLLE Spiel angesehen, das so fade war, dass ich fast eingeschlafen bin! Lass uns nun gehen und was Spannenderes tun, als sowas, ja? Jedenfalls mal nach Hause, ich schiebe Kohldampf! Ich hoffe es gibt was! Du weißt ja, ein Yushima mit leeren Magen kann nicht denken…… nicht, dass ich noch Blödsinn rede….“ Aber nicht nur Yushima schäkerte, nun grinste Mila auch noch. „Oh gott! Nicht, dass aus diesem Mmann noch was Sinnvolles kommt!!!“ Sie ärgerte ihn und stupste ihm doch sehr frech gegen die Wange. „Hey!!! was soll das heißen??“ „Pfff, Männer! Ihr seid auch ohne Kohldampf manchmal strohdoof!“ Die war so frech, dass man ihr eins überbretzeln sollte, was wohl Yushima auch dachte, jedenfalls hatte er ihr ziemlich kräftig auf den Hintern gehauen und sie verschwanden dann doch recht vergnügt zur Tür der Halle hinaus. Shirakawa schnaubte und wollte dann doch noch zu ihrem kapitän sich für ihr Verhalten entschuldigen...   Direkt nach dem schrecklichen Spiel lud Schirenina ihre langjährige Rivalin zum Essen ein. Was für Yushima mal wieder hieß… Volleyball war wichtiger, aber er ließ sie dann doch in Ruhe und ging alleine zurück. Er konnte es ja sowieso nicht ändern. Wenn sie nur einmal mit ihm ein Date gehabt hätte, aber jedes Mal kam etwas dazwischen, das wurmte ihn natürlich schon...   Sie unterhielten sich vorwiegend über Volleyball, also so wie immer. Doch nach dem Essen tranken sie noch Wein, obwohl Mila noch nie Alkohol getrunken hatte, ließ sie sich von Schirenina dazu überreden, wenigstens ein Glas zu sich zu nehmen. „Mir ist kein Weg zu weit, dich zu sehen, liebste Mila.“ Mila spuckte fast ihr Getränk wieder ins Glas, als sie das sagen hörte. Doch Schirenina begann daraufhin zu lachen. „Keine Panik, ich hab keine komischen Ideen. Und abfüllen tue ich dich auch nicht, das tun nur Männer…“ Sie grinste verschmilzt und wollte Mila ja eigentlich nur ärgern. „Spaß beiseite, ich wollte mich hier eigentlich nur bedingt mit dir über Volleyball unterhalten. Jedesmal, wenn wir uns sehen, haben wir nur das eine Thema. Was mich eher gerade interessiert, wie es dir sonst so geht! Ich war doch ernsthaft etwas besorgt.“ „Ach weißt du… es ist schwer, wenn man nicht trainieren soll und…“ „TZE! Das sieht dir wieder einmal ähnlich. Du denkst nur ans Training. Ich wollte eigentlich eher wissen, wie es dir privat geht. Geht es deinen Freunden gut und… wie sieht’s mit Männern aus?“ Mila war völlig entsetzt von dieser dreisten Frage und wurde etwas warm im Gesicht. „Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, ich dachte, dich interessiert auch nichts anderes, als nur… Volleyball.“ Sie hatte sich anscheinend geirrt und war davon noch völlig verblüfft. „Es ist der Kapitän, stimmt’s?“ Schirenina wirkte etwas geheimnisvoll, jedenfalls schien sie ihren Feind besser zu kennen, als sonst wer, obwohl sie sich so selten sahen. Mila hatte immer das Gefühl gehabt, sich mit ihr verbunden zu fühlen, genauso wie mit der Koreanerin Sai, für die sie so was wie geschwisterliche Gefühle hegte. Ach, sie hätte gerne eine Schwester gehabt, so wie Yushima… Bei dem Gedanken seufzte sie dann. „Was stimmt denn nicht, Mila? Irgendwas ist doch.“ „Ich weiß nicht, was er für mich übrig hat“, verriet Mila nun mit traurigem Gesicht. „Oh…“ Schon die ganze Zeit starrte Mila auf den Ring an deren Finger und war doch verblüfft, sie hatte ihre Rivalin noch nie einen Ring tragen sehen. Irgendwie ahnte sie ja etwas… „Ist dein Ring was Besonderes? Ich habe dich noch nie so was tragen sehen.“ Schirenina sah sich ihren Ringfinger an und schmunzelte dann. „Gut, weil du es bist, kann ich es dir ja sagen.“ Mila schluckte und obwohl sie es wehmütigerweise ahnte… traf es sie doch wie ein Schlag. „Ich habe mich verlobt.“ „Und ich wusste nicht mal, dass du Interesse an Männern hast… neben Volleyball.“ Mila fühlte sich, als sei sie die einzige lebendige Volleyballfanatikerin, die sich um so etwas nie geschert hatte… nun sogar Schirenina. Was stimmte nur nicht mit ihr? „Natürlich habe ich auch ein Leben neben dem Volleyball. Ich trainiere viel, täglich, aber nach dem Training gibt es auch Vergnügen, wenn du verstehst.“ Sie zwinkerte ihr zu und Mila fühlte sich doch etwas auf die Schippe genommen. „Nimm mich ernst!“ „Gut“, meinte Schirenina, nahm einen kräftigen Schluck vom Weinglas und sah dann Mila mit durchdringendem Blick an. „Weißt du was dein Problem ist? Deine Liebe zum Spiel behindert dich. Du hast dich ganz deinem Volleyball verschrieben, du wirst einsam sein… denn irgendwann wirst auch du alt sein und dann…? Willst du dann den Rest deines Lebens alleine verbringen? Dein Volleyball wird dich nicht zurücklieben.“ Sie dachte lange darüber nach und sagte nichts, aber sie wusste einfach nicht, wie sie sich verhalten sollte. „Ich bin nicht gut darin… mit dem Umgang mit Männern. Ich versteh sie nicht einmal… mal sagen sie ja... dann sagen sie nein… sie scheinen nie zu wissen, was sie wirklich wollen und machen alles aus dem Bauch heraus, ohne groß nachzudenken“, kam doch etwas ratlos von Mila und Schirenina schüttelte den Kopf. „Sie geben vor nicht zu wissen, was sie tun, doch das wissen sie ganz genau. Und über ihre Gefühle reden sie auch nie. Sie wollen immer Taten sprechen lassen.“ Schirenina schlug ein Bein über das andere und ihr Rock rutschte ein bisschen höher. Seit wann war diese Frau eigentlich so elegant und… ja irgendwie *heiß*. Wär sie ein Mann, hätte sie ihr wahrscheinlich nachgestellt. „Was du brauchst, ist Erfahrung. Also nimm’s wie es kommt. Denk einfach nicht darüber nach, ob es DER RICHTIGE ist. Hab mal Spaß.“ Mila war entsetzt, so etwas konnte sie doch nun echt nicht machen. Man hatte ihr Anstand beigebracht. Aber selbst Midori, ein Mädchen aus gutem Hause machte so etwas… sie war noch immer erschüttert. „Willst du sagen, ich soll ihn verführen, ja?“ „Mhm – ich bezweifel, dass er Nein sagen würde.“ „Oh mein Gott!“ Sie erinnerte sich an das letzte Mal und bekam ja schon beinahe beim bloßen Gedanken daran Herzflattern… „Oder willst du ihm gleich einen Heiratsantrag machen?“ Schirenina zwinkerte ihr zu und man merkte eindeutig, wie sie ihre Rivalin ärgerte. „Ehhh? Nein! Ich werde doch erst 18.“ „Dann hab Spaß… ist nicht so schwer. Und wenn du ihn gern hast, musst du ihm das erstens sagen und zweitens auch mal etwas zeigen, wie sehr du ihn magst.“ Männer machten sich nicht so viel aus Worten, sie ließen Taten sprechen und erwarteten das auch irgendwo von Frauen, dass sie sich trauen. „….Ich mach das nicht. Er liebt mich doch überhaupt nicht. Er >mag< mich.“ „So…“ Männer und ihr Gelaber. Am besten war es, sie hielten alle den Mund. „Männer reden um den heißen Brei rum. Sie mögen das nicht. Setz ihm die Pistole auf die Brust! Sag ihm, wie du empfindest und klare Worte und kein drumherum. Männer kapieren das nicht! Du musst ihnen klipp und klar sagen, wie du es willst. Und wenn er das ignoriert, vergiss den Kerl, er ist es dann nicht wert“ „A-Aber…“ Man merkte eindeutig, dass sie sich doch ein bisschen an ihn klammern wollte, obwohl sie sich darüber beschwerte, hielt sie ja doch daran fest. „So wie ich dich kenne… redest du selbst von Volleyball, wenn er romantisch werden will. Das solltest du dir schleunigst abgewöhnen.“ „Das stimmt doch überhaupt nicht!“ Gerade war sie ein bisschen sauer, aber als sie so darüber nachdachte. Sie redeten über irgendwas Privates und es endete in… Volleyball. Sie seufzte. „Wahrscheinlich hast du Recht. Danke. Kann ich dir schreiben? Ich hatte nie gefragt, aber eigentlich würde ich gerne.“ „Ja, kannst du. Ich denke bei dir ist es okay.“ Sie freute sich immer, etwas Neues von Mila zu hören.   Als sie von ihrem Treffen zurück kehrte, wartete dort bereits Yamamoto mit ihrem eingegipsten Arm. Sie bedauerte was geschehen war, aber sie musste dringend ein paar Dinge klarstellen. „Das hier“, sie zeigte auf ihren Arm, „ist passiert, weil Shirakawa tierisch eifersüchtig ist und sich hintergangen fühlt. Sie liegt zuhause im Bett, schmollt und heult wohl seit Stunden sich die Augen aus. Sie kann noch immer nicht verkraften, dass sie auf dem Holzweg war. Und wahrscheinlich schämt sie sich schon, dass sie dir Blödsinn über Yushima erzählt hat. Es ist und war nie was zwischen uns. Er ist ein anständiger Kerl.“ Sie grinste. „Also zumindest bei uns.“ Mila sah Yamamoto doch etwas verwirrt an. „Was soll das denn heißen?“ „Wer weiß? Du solltest ihm keinesfalls gleich den Kopf abreißen… Weil ich denke, dass er dich ernsthaft mag. Wenn du verstehst.“ „Uhm….“ Sie blieb doch etwas verwirrt starr stehen und fand es doch erstaunlich, dass andere mehr wussten, als sie… „Er war sehr glücklich, als du in die Nationalmannschaft berufen wurdest und nicht ich. Ich denke, er hat schon damals Interesse an dir als Frau gehabt. Du solltest die Augen endlich aufmachen. Irgendwas ist da, wenn er von dir spricht… Aber sei auf jeden Fall vorsichtig. Männer sind merkwürdige Individuen. Mach’s gut… und viel Glück für dein nächstes Turnier, vielleicht sehen wir uns in ein paar Jahren in der Nationalmannschaft wieder.“ Sie fasste nach ihren Händen. „Ich trainiere hart, denn ich will noch einmal mit der Weltspitze spielen.“ „Mich würde es auch freuen. Danke für deine Ehrlichkeit.“ Als Yamamoto ging, war sie erleichtert, Shirakawa war bloß eifersüchtig… ja und sie wusste wohl auch auf was. „Oh mein Gott! Das ist doch verrückt!“ sie verbarg das Gesicht in den Händen und fragte sich, was sie nun bitte machen sollte… all diese Dinge, die man ihr gesagt hatte… aber konnte sie das… wollte sie das?   Sie öffnete die Tür und erwartete eigentlich doch etwas mehr als Stille. Als sie hineinging traf sie auf eines der Mädchen. Diese sah Mila sofort an, dass sie etwas hatte, was sie bedrückte. „Was sollte den dieser Mist mit Shirakawa und Yushima? Findest du das nicht auch seltsam? Was läuft da nur?“ Natürlich musste dieses neugierige Ding wieder die Nase überall reinstecken, typisch für Ishimatsu. „Die haben sich richtig giftige Blicke zugeworfen… ob er wohl mit ihr geflirtet hat??“ Mila sah nun entsetzt drein. „Hör bitte auf, solche Hirngespinste zu entwickeln! Er kann sich benehmen….“ „Ach, kann er das….? Du vergisst leider, dass er Student ist und sicher auch mal auf diese komischen Studentenparties geht….“ Yushima und Studentenparties…… Mila musste lachen, das konnte sie sich nicht vorstellen. „Ich hoffe, dass ihr ihn nicht gefoltert habt, während ich weg war…. Er hatte ziemlichen Hunger und dann hab ich ihn alleine nach Hause gelassen…. Ihr habt dem doch was zu essen gegeben oder? Bitte sag, dass ihr das habt….“ „Ähhh…..“ Ishimatsu sah nicht in Milas Augen. „nicht direkt…. Also……. Er hat gefragt, wann wir Essen…… und da haben wir gesagt, es gab schon…… und er soll doch auf dich warten…. Aber…… was soll das eigentlich? Bist doch nicht seine Ehefrau...“ „WAAAAS?“ Mila haute Ishimatsu für den Satz auf den Kopf, aber irgendwie…… hatte sie das Gefühl, sie musste sich um den Mann kümmern, so wie ihre Mutter das bei Papa immer tat…. (XDDD japanische Verhältnisse… Mann kommt um ohne Frau >DDD) Trotzdem ärgerte sie sich über diese Sprüche. „Hau mich nicht! Er wird nicht verhungern… er hat mit einem Freund telefoniert….. und ist wohl mit dem in ein Restaurant essen gegangen…. Scheint einer seiner Studienfreunde zu sein….. oder so….“ „Mhm….. das heißt……………. Er ist nun nicht da…?“ „Wiesoooo?“ Ishimatsu tat ganz neugierig… „Ärgert dich das, dass er nicht auf seine Mila gewartet hat?“ „Seine was? Ich bin nicht seine Mila!“ Sie schmollte und tat das einzig vernünftige… sich in ihr Zimmer verziehen… Dort stellte sie fest, dass es sie wirklich kratzte, dass er nun mit wem anders wahrscheinlich Spaß hatte. War das Eifersucht? Es war doch ein Mann…… trotzdem hätte sie ihn nun gerne hier. „Ich bin ein dummes Huhn… ich bin immer so eklig zu ihm…. Und nun vermisse ich ihn schon… Mila, du bist merkwürdig….“ Sie warf sich aufs Bett und dachte über die Dinge nach, die man ihr gesagt hatte.  Aber sie konnte ihn doch nicht nochmal fragen… sie musste doch glauben, dass er sie NUR mochte… oder? Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Und ihm auf den Schoß springen ging auch nicht. Sie sprang nach einer viertel Stunde auf und rannte raus. Sie begegnete Nakasawa und fragte sie, ob sie wusste, wohin Yushima und sein Freund gegangen waren. Diese wusste tatsächlich, wohin sie verschwunden waren… und Mila tat etwas, wofür sie nicht bekannt war. Sie suchte sich was Hübsches zum Anziehen raus und wollte dort hingehen…   In einer kleinen Bar an der Ecke eines Straßenendes saßen Yushima und sein Freund. Dieser hatte gerade fröhlich drauf los geblabbert und hatte ihn irgendwann begonnen zu ärgern. Auf nicht so nette Kollegenweise. „Du ziehst eine Fresse, wie 100 Jahre keinen Sex gehabt.“ „Lass mich damit bloß zufrieden!“ „Jaja… das kommt davon, wenn man nur vor Büchern sitzt und danach sich mit VOLLEYBALL Techniken beschäftigt…. Und bis in die Puppen trainiert… weißt du eigentlich, dass ein normaler Mann ab und zu 'ne Frau braucht? Du hast seit JAHREN… und das ist ernst gemeint... seit Jahren keine Frau gehabt… ist es nicht so? Du vereinsamst vor dich hin! Wieso zum Geier… es gibt überall genug nette Studentinnen….“ „Interessiert mich aber nicht die Bohne...“ „Jeder Mann hat ab und zu LUST...“ „Vielleicht habe ich die ja…..“ „Warum bist du dann immer so eklig zu allen Mädels, he? Manchmal glaub ich, du bist schwul.“ „Jetzt wird’s aber albern.. echt Keiji...“ „Was ist es dann?“ Er sah ihn neugierig an. „Ist da etwa eine, die du nicht vergessen kannst….? Du weißt, dass hinterher trauern noch nie was gebracht hat….. oder hast du auf einmal Angst vor Frauen…? Sags mir….“ Yushima seufzte, denn sein Plappermaul von Freund würde sowieso nicht klein beigeben, das wusste er. Er war immer der Ruhigere von ihnen gewesen, allerdings nur in Sachen verschwiegen sein. Er konnte auch verdammt laut mit Leuten schreien… aber er redete einfach nicht gern über sowas… „Du wirst mich eh nicht in Ruhe lassen, bis du den Grund kennst… oder? Also sagen wir es doch direkt…. Es gibt da jemanden, den ich wirklich mag, länger schon… es hat sich aber noch nichts ergeben… es ist alles wackelig und ich muss vorsichtig bei ihr sein, sonst rennt sie weg.“ „Was für eine graue Maus hast du dir ausgesucht bitte…? Oder ist sie noch nie mit einem Mann zusammen gewesen?“ „Du bist eine elende Nervensäge… und ja...“ er holte tief luft. „Sie kommt von der Highschool……...“ es war raus und er wusste….. dass das nicht gut ankam. „Ich wusste gar nicht, dass du junge Dinger bevorzugst...“ er kniff das Auge zu und grinste Yushima an. „Sag mal…. Du weißt, dass ich nicht so bin… red also nicht so…. Ich bin aus dem Alter raus, wo ich zum Spaß mit Frauen verkehrt bin… gut jetzt? Und nein, sie war noch nie mit einem RICHTIGEN MANN zusammen. Weil sie sich eigentlich nicht dafür interessiert, sich zu verlieben… und…..“ Ihm stockte der Atem und man merkte, dass ihn dieser Umstand doch kümmerte. „Was für ein kaltes Biest… du solltest dir eine Andere suchen, wenn sie das nicht interessiert…..“ „So einfach ist das aber nicht… weil ich eigentlich nie an was anderes denke, außer dass es ihr gut geht… und was sie macht…. Und ob sie…. Ach.. du verstehst das halt nicht… du treibst dich ja zum Spaß mit Frauen rum….“ „Junge Dinger waren noch nie gut….. sie wollen immer gleich Beziehungen und heulen immer gleich, wenn was anders läuft als wie in ihren Vorstellungen.“ „Ja man… gib mir Skrupel! Ich weiß das selbst….“ Er wusste selbst, dass sie eigentlich zu jung war… und er hatte sich so komisch verhalten… „Vielleicht lässt du die Kleine erstmal erwachsen werden...“ „Stimmt… womöglich hast du recht… lass uns noch was trinken… nach Hause will ich noch nicht, da ist's stinke langweilig...“ es gab nichts Schlimmeres für ihn, als nur rumzuhängen…   Auf dem Nachhauseweg merkte Yushima, dass er doch einen zuviel getrunken hatte und war froh, als er die Straße überquert bekam, ohne vom Auto gleich mitgenommen zu werden. Da war es natürlich volle Breitseite, als eine junge Dame ihn nicht nur anrempelte, sondern gleich halb umschmiss. Sie schmiss sich an ihn und umarmte ihn von hinten. Er wusste auch nicht, wie ihm geschah, da es so plötzlich kam. Auch kam es bei seinem angetrunkenen Kopf nicht gleich an, wer ihn da so ansprang. „Der Kellner hat gesagt, du bist schon gegangen….. jetzt habe ich dich ja gefunden...“ sie umschlang ihn und er stand kerzengerade da… Erst als er ihre Stimme hörte, wusste er wer sie war und riss sich dann nicht gleich los. „Du hast mich gesucht?“ Yushima hatte einige Probleme, sich herumzudrehen, er wollte sie ansehen, aber sie umklammerte ihn doch sehr kräftig. Es war wahrscheinlich ein kleiner Art Schwächeanfall ihrerseits, aber sie drückte ihr Gesicht in seinen Nacken. Er roch wie immer... nach Zigaretten, aber das war sie gewohnt. Sie kannte ihn nicht anders... und trotzdem machte es ihn in dem Moment so männlich. Sie war nicht dämlich, sie wusste, dass er kein kleiner Junge war… aber irgendwie war sie darüber auch froh. Sie wollte ihm nahe sein, in diesem Moment nutzte sie es schamlos aus, sich an ihn zu drücken und wollte nun einfach nicht loslassen. Sie hoffte so sehr, dass er es mochte… dass er ihr auch nahe sein wollte… Mila wollte daran glauben… so sehr in diesem Moment. Ihr Gefühlsausbruch war so kräftig in diesem Moment, dass sie fast weinte. Sie hatte Angst… Angst davor, dass er irgendwann von ihrer Zickerei die Schnauze voll hatte… dass er wirklich sich eine Andere suchte… das hatte sie an der Sache mit Yamamoto und Shirakawa so geschockt. Die Ahnung, dass er sich auch für andere Frauen interessieren könnte. Jetzt konnte sie mit Sicherheit sagen, dass sie eifersüchtig war. Und zwar sehr. Er hatte getrunken, aber er spürte es trotzdem, sein Gehirn war nicht komplett vernebelt. „Du hast mich vermisst… das glaube ich dir… aber deswegen musst du mich nicht gleich zerquetschen.. lass mich doch jetzt bitte los….“ Er hatte es gesagt, verdammt! „Ich… möchte… dich.. aber… nicht… loslassen……..“ es kam stockend und in einem ungewöhnlich seltsam leisen Ton. Sie war sonst energischer. „Sollte ich genießen, oder…?“ Yushima lachte, auch wenn es nicht komisch war. Aber es stellte eine Rarität dar, wenn sie ihn nicht loslassen wollte. Mila merkte nun, dass sie womöglich ab und zu ihn auch verletzte, wenn sie so abweisend war… wenn sie zickig wurde und böse auf ihn war, sagte sie schon mal gemeine Dinge. Wahrscheinlich stimmte, was alle dachten… Ihr Gesicht glühte bei dem Gedanken. „Du hast getrunken und machst deswegen wahrscheinlich blöde Witze...“, sie klang ein kleines bisschen eingeschnappt, aber ungewollt. Sie ließ ihn nun aber los und er konnte sich endlich zu ihr herumdrehen. Doch trotz Dunkelheit fand er eine ganz andere Mila vor sich, so dass er sie schon erstaunt musterte. Er wollte es ja nicht sagen, aber er tat es dann doch. „Wie siehst du denn aus?“ es klang nicht positiv, aber er hatte sie noch nie so gesehen. „…..Dir muss ja kalt sein.“ damit rettete er sich wahrscheinlich, aber er zog sich die Jacke aus, er war selbst viel zu heiß um die Birne durch das Trinken. Er machte sich Sorgen.. sie konnte doch nicht im Kleidchen hier herum laufen um diese Uhrzeit… gut, dass sie ihm, nicht anderen Männern, in die Arme lief. „Ich………. Habs für dich angezogen…..“, meinte sie nun traurig, sah runter und fühlte sich schrecklich, da es ihn so schockte, wie sie aussah. „Ich dachte, du würdest mich hübsch finden… so…. Wenn ich mich mal schön für dich mache….“ Yushima war entsetzt, und eigentlich wollte er lachen… aber es kam nur ein Schmunzeln von ihm. „Du bist ein dummes Ding...“ Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Du weißt es wahrscheinlich nicht… oder hast es schon vergessen…… aber du musst dich nicht hübsch machen, weil du für mich immer wunderschön bist….“ Sie wurde knallrot und fühlte sich geschmeichelt. Es stimmte, er hatte so etwas schon einmal gesagt und war dabei so richtig notgeil rüber gekommen, weshalb sie sehr zickig geworden war… auch wenn er versucht hatte, sich bei ihr zu entschuldigen, sie war weggelaufen… Als er sie nun so ansah, ihr Gesicht so glühend heiß wie ein Backofen, wollte sie nun einfach nicht wieder weglaufen. „Du hast damals gesagt…. Wenn ich wütend bin….. habe ich wunderschöne Augen……. Ich hatte Angst in dem Moment…. Und ich war stinksauer…… Aber jetzt….“ es glitzerten Tränen in ihren Augen. „Jetzt macht es mich komischerweise glücklich… ich…. Erst sagst du… ich bin dumm…. Und dann sowas...“ sie schniefte und wusste selbst nicht, warum es sie zum heulen brachte. „Was ist nur los mit mir…? Was machst du mit mir..? ich wollte doch nie mehr wegen einem Mann heulen… Aber als ich gehört habe, dass du weggegangen bist… und nicht auf mich gewartet hast… wollte ich vor Wut schreien… und obwohl es ein Mann war… war ich eifersüchtig...“ Yushima lachte erneut. „Du musst nicht eifersüchtig sein… ich kann dir hoch und heilig schwören…. Dass mir keine andere mehr bedeutet...“ er wusste selbst nicht, warum er in diesem Augenblick so etwas sagte… aber er hatte mal gesagt, dass er in ihr das Ebenbild seiner Schwester gesehen habe und sie ihm dasselbe bedeute, aber er sich geirrt hatte. Er wusste, dass das ihre zarten Mädchengefühle sicher verletzt hatte. Sie war gar nicht so ein Fels in der Brandung, den nichts umwarf, sie war sensibler, als er zuerst angenommen hatte und er wollte ihr nicht wehtun. „W-Wirklich?“ Ihr stockte der Atem, aber sie war glücklich. „Ich bin auch eifersüchtig………“ „WAAAS? Worauf denn??“ Sie war geschockt und sah ihn mit großen Augen an. „Das, was du als einziges wirklich liebst….“ „hah??“ „…..den weißen Ball….“ er fühlte sich dämlich, weil dem wirklich so war… er fühlte sich nicht nur so, er WAR dämlich. So was doofes, eifersüchtig auf einen Ball zu sein, aber sie hatte das Bedürfnis sich zu entschuldigen. „Ja.. ich weiß…. Tut mir leid..“ Sie lehnte die Stirn an seine. „Das tut es wirklich. Ja, es bedeutet mir viel… und war bisher mein einziger Lebensinhalt… aber…. Volleyball kann ein kleines Stückchen Leben, aber das Leben alleine nie nur Volleyball sein...“ Sie zitierte Herrn Hongo, weil er doch Recht hatte. „Schirenina…. Will heiraten……. Das hätte ich nie gedacht………...“ sie sah in seine Augen und klebte noch immer an seiner Stirn. Sie vermisste etwas, ohne zu wissen, was es gewesen war. Aber sie war auch nur ein Mädchen, das irgendwann sich verlieben und heiraten wollte. Das hatte sie zu ihrer Mutter gesagt. Und das hier war der erste Mann wegen dem sie überhaupt auf diese Ideen gekommen war. Er war der Auslöser gewesen, dass sie das zu ihrer Mutter gesagt hatte. „Ich hab kein Herz aus Stein… bitte glaub mir… es tut mir Leid...“ Das, was man damals in der Zeitung von ihr berichtet hatte, hatte sie als Frechheit angesehen, aber leider stimmte es… manchmal… und bisher… Sie wollte nicht so sein…  „Lass uns etwas Schönes machen… irgendwas… nichts mit Volleyball….“ Er räusperte sich. „Sei froh, dass ich nicht wie die anderen Männer bin, so was solltest du echt zu keinem Mann so sagen… und… ich hab aus Frust einen zu viel…. Also heute… so leid es mir um dein schönes Kleid tut… will ich nur noch in mein Bett fallen….“ Sie sah ihn leicht enttäuscht an, lächelte dann aber. „Bist du zu betrunken, um mich auf dem Rücken zu tragen…?“ Sie war rot und sprach leise, sie fühlte sich schüchtern, aber sie wusste einfach, dass er es genoss sie zu tragen. Das hatte er damals schon. „Wenn wir fallen… dann fallen wir halt gemeinsam um!“ Er lachte nun und fand es sehr amüsant, was man ihm hier heute anbot. Er nahm sie und schmiss sie sich über, so wie er es damals schon gemacht hatte, er beförderte sie richtig hoch und sie hatte das Gefühl sie ritt ihn richtig. „Hilfe, nein, nicht so hoch, Yushima!“ hatte er halt Spaß daran und ging dann ein Stück mit ihr, weiter feixend und lachend. „Ich find's toll, wenn du so schüchtern wirst da oben….“ „Das ist überhaupt nicht lustig, du Blödmann!! Lass mich wieder runter!! Lass mich sofort runter!“ Sie haute ihn und er genoss es, stattdessen beförderte er sie nur wieder mehr nach oben und schaukelte sie ein bisschen nach links und rechts. „Gib's zu! Du willst den alten Gaul nur reiten!“ „Nein! Du bist doof, nun lass mich runter!“ „Was? Magst du es etwa nicht mich zu reiten?“ Sein Spruch war diesmal aber weniger harmlos gemeint, sondern wirklich anzüglich. „YUSHIMA HIRO! Würden Sie mich bitte nicht veralbern!“ „Aber es ist so lustig…. Und du bist endlich mal ausgelassen…. Du hast doch auch Spaß! Also maul nicht! Bist ja kein Esel...“ „Hey...“ Sie gab ihm eine Kopfnuss, aber selbst das ließ er sich einfach gefallen. „Neues Hobby gefunden… Männer verprügeln...“ meinte er und nahm nun ihre Hand, die sich an seiner einen Schulter festhielt. „Ich würde dich nie fallen lassen, du musst dich nicht so festhalten….“ Er hielt ihre Hand ganz fest in seiner… und sie führte sie zu ihrer Wange. Er hatte eine so schöne warme Hand und als sie diese so spürte, seufzte sie. „Bitte such dir keine andere Freundin…. Ich würde dich erschlagen….“ „Nein, keine Angst, mach ich nicht! Du bist doch meine einzige Freundin, Dummie!“ Er hatte es gesagt, sie war seine Freundin und sie hatte das Gefühl, sie flippte nun gleich aus vor Herzflattern, weshalb sie ihn noch stürmischer umarmte, von oben herab. Sie umklammerte ihn komplett und schmiegte ihren Kopf so gut sie konnte an seine Schulter, da er sie endlich ein bisschen runter gelassen hatte. Sie schmiegte sich richtig an und hatte das erste Mal das Gefühl, das zu dürfen, ohne komisch rüberzukommen.   Es war weiter, als er sich erinnerte und sie war doch ganz schön schwer für eine Frau, sie rutschte ihm immer wieder runter und er musste sie wieder hoch katapultieren. Als sie endlich bei der Herberge ankamen, ließ er sie runter und stöhnte doch einmal. „Also ein Fliegengewicht bist du nicht, Süße!“ „Sei nicht so gemein...“, schmollte sie. „Gemein? Ist nur die Wahrheit…. Du brauchst eben einen richtig starken Mann, der dich so einfach rumschleppen kann, weil du ja drauf stehst...“ Sie ignorierte nun einfach mal seine blöden Witze… „Pssst… die anderen schlafen wahrscheinlich schon….“ „Also quasi wie sturmfreie Bude bei den Teenagern….“ nach den Worten drehte er sich zu ihr, schloss die Tür und küsste sie, wenn sie schon seine Freundin sein wollte, musste das wohl erlaubt sein… und mit ein bisschen Alkohol im Blut war er auf jedenfalls fordernder. Sein Kuss war nicht nur ein Kuss, er war leidenschaftlich und sie spürte diese Art von Sehnsucht auf etwas, was man lange vermisst hatte. Er schmiss sie in der Tür fast um in seiner Gier darauf, sie endlich einfach so küssen zu können. „Yushima… nicht so stürmisch“. Sie drückte ihn ganz leicht an der Schulter weg, aber ohne ihn abweisen zu wollen. „Sonst quietsche ich noch und die anderen merken was…. Die haben schon so blöd geschaut, als ich im Kleid losgezogen bin… als wäre ich ein Alien….. es ist für die anderen immer noch… komisch… dass ich wegen einem Mann sowas mache… mich halten eben alle für komisch….“ „Du bist nicht komisch… du bist amüsant...“ er lächelte und schob sie ein bisschen in ihr gemeinsames Zimmer. Als sie hinter der Tür von ihrem Zimmer waren, grinste er ganz dreckig und gemein. „Du bist amüsant, weil du jetzt gleich wieder Angst vor mir kriegst… bin ich ein Wolf..?“ „….Frag nicht sowas…. Ich… ich bin zum ersten Mal mit einem Mann zusammen… und wenn du keine Tritte ernten willst...“, sie ergriff sein Kinn, „dann hörst du auf Mila… und hörst auf so verdammt stürmisch zu sein….“ Yushima ergriff ihre Hand, die sein Kinn hielt und gab ihr einen sanften Kuss. „Tut mir leid, wenn ich dir zu stürmisch bin…. Ich bin manchmal nunmal so…. Aber du hast mich auch ganz schön überfallen…...“ Sie hatte ihn angesprungen und fand seinen Kuss zu stürmisch. Dieses Mädchen hatte noch einiges zu lernen. „Ich bin nicht stürmischer als du… und vielleicht… mag ich es, wenn du mich trittst.“ er sah sie etwas grinsend an und wusste, dass sie wahrscheinlich damit nichts anfangen konnte, aber ein bisschen masochistisch war er schon veranlagt. „Ein Kompromiss….. weil ich dir ja zu stürmisch küsse…. Dann küss du mich doch mal….“ Er schob sie sehr zielgerecht zum Bett und warf sich seitlich mit ihr darauf, so dass sie sich ansehen konnten. „Vielleicht bringst du mir noch was bei…..“ Er konnte ja schließlich nicht wissen, wie sie es mochte, wenn er immer anfangen musste… Aber er war froh. Sie würde nun nicht mehr zickig werden, wenn er mal Lust hatte, ihr einen Kuss zu geben, weil es ihn gerade ritt. Es war wie eine Befreiung… er fühlte sich nun wirklich sehr erleichtert.   Sie wussten nicht, dass eine Nakasawa und eine Ishimatsu an der Tür lauschten… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)