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Arrangements

and their results
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß es ist Ewigkeiten her.
Aber nachdem das halb fertige Kapitel schon Jahre auf meinem Laptop versauert hab ich mich dazu entschlossen es fertig zu schreiben und hoch zu laden.
Da ich schon zu Beginn dieses Kapitels irgendwie nie zufrieden war, war das wohl auch der Grund warum ich schließlich aufgegeben habe es fertig zu schreiben. Ich bin auch jetzt nicht wirklich zufrieden damit, allerdings habe ich es geschafft das Kapitel in die richtige Richtung zu lenken und damit den Start für alles weitere vorbereitet.
Bitte beachtet, dass etwa die Hälfte des Kapitels vor Jahren geschrieben wurde. Ich hab zwar noch mal drüber gelesen und das ein oder andere geändert, aber es ist definitiv nicht perfekt. Komplett anzeigen

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Holidays

"Zieh doch nicht so ein Gesicht."

"Wie denn?"

"Na so als ob du die schlimmsten Tage überhaupt vor dir hättest."

"Das trifft es wohl auch recht gut... Urlaub mit meinen Eltern, wieso hab ich mich dazu noch mal überreden lassen?"

"Weil es eine gute Möglichkeit ist deinen Vater von unserer Beziehung zu überzeugen und weil du es nicht fertig gebracht hast deiner Mutter zu sagen, dass wir doch nicht mit gehen."

"Hn."

"Außerdem gibt es an einem Urlaub absolut nichts auszusetzen. Das wird sicher schön und du kannst dich ein wenig entspannen."

"Ich bin nicht angespannt."

"Doch bist du.“
 

Sakura warf Sasuke einen amüsierten Blick zu und hackte sich bei ihm unter.

Nachdem Itachi sie so hinterhältig hereingelegt hatte, hatte es tatsächlich nur ein paar Minuten gedauert, bis Mikoto freudestrahlend zu ihnen gekommen war und ihrem Sohn mitgeteilt hatte, wie sehr sie es freute, dass das jüngste Mitglied der Familie mitgehen würde. Die Schwarzhaarige sah so glücklich aus, dass Sasuke es nicht geschafft hatte doch noch abzusagen. Leider hatte das nicht gerade zu einer Verbesserung seiner Laune beigetragen, weshalb er nun mit miesepetriger Miene und in den Hosentaschen vergrabenen Händen neben ihr stand und darauf wartete, dass der Richter sein Urteil über in fällte. Möglicherweise sagte seine Miene aber auch aus, dass das längst geschehen war. Und zu allem Überfluss, schien er ihr dafür wohl eine Teilschuld zu geben. Okay, irgendwie war sie ja auch schuld daran, dass sie nun hier am Flughafen standen und auf Sasukes Familie warteten. Aber hätte der feine Herr ihr ein wenig mehr über seine Familie verraten, wäre es sicherlich nie so weit gekommen. Also hatte er sich das Ganze selbst zuzuschreiben.

Jetzt ging es also in erster Linie darum das Beste daraus zu machen und auch wenn Sasukes Miene aussah als würde er gerne jemanden töten, freute sie sich auf diesen Urlaub.

Das super Wetter das ihnen beim Verlassen des Flughafens irgendwo an der Küste Spaniens entgegengeschlagen hatte, hatte ihre Laune erheblich gebessert. Auch wenn sie nicht genau wussten wo sie da gelandet waren, hob das gute Wetter ihre Laune entschieden an. Das konnte auch die sieben-Tage-Regenwetter-Miene des Schwarzhaarigen nicht kippen.
 

„Unsere Koffer sind verstaut und werden schon mal in unser Hotel gebracht“, verkündete eine fröhliche Mikoto wenige Minuten später während sie auf ihren Sohn und dessen Freundin zuging.

Beim Anblick ihres Sohnes hob die Dunkelhaarige jedoch sofort eine Braue.

„Wieso machst du so ein Gesicht, Sasuke? Hast du irgendwas vergessen?“

„Ich befürchte daran bin ich schuld. Das war mein erster Flug und ich war etwas nervös“, mischte sich Sakura ein, ehe Sasuke seinen Unmut äußern konnte und lächelte Mikoto entschuldigend zu.
 

Das war tatsächlich ihr erster Flug gewesen und sie hatte fürchterliche Angst gehabt. Möglicherweise hatten die Fragen über die Dauer des Fluges und die Sicherheit im Flugzeug Sasukes Laune zusätzlich ein wenig nach unten gezogen. Aber was sollte sie schon machen? Unbekanntes bereitete ihr eben etwas Bauchschmerzen, noch dazu wenn sie sich mehrere hundert Meter über dem Boden befand und keinerlei Kontrolle darüber hatte auch wieder heil nach unten zu kommen. Da war es doch selbstverständlich dass man sich etwas Gedanken darüber machte. Und bei Sakura sah das eben so aus, dass sie teilweise sehr unnötige Fragen stellte. Alles nur Ablenkung von dem eigentlichen Problem.
 

„Insgeheim hat er dir sicher gerne die Hand gehalten“, mischte sich nun auch Itachi ein, der soeben zu ihnen gestoßen war.
 

Der ältere der beiden Uchiha Brüder hatte im Flugzeug neben ihnen gesessen und sich offensichtlich an der Fragerei der Rosahaarigen mehr als nur erfreut. Generell war Itachi weit aufgeschlossener als Sasuke. Aber genau das machte ihn irgendwie auch gefährlich. Sakura musste während dieses Urlaubes wirklich aufpassen nichts Falsches zu sagen. Nicht nur wegen Sasukes Eltern, nein ganz besonders wegen dessen Bruder. Itachi vermittelte einem irgendwie dieses Gefühl von Geborgenheit, so als könne man ihm einfach alles anvertrauen. Wie genau sie dieses Gefühl beschreiben sollte, wusste Sakura nicht. Sie wusste nur, dass sie definitiv ein wenig aufpassen musste.

Aber vermutlich war dieser Urlaub tatsächlich die beste Möglichkeit Fugaku davon zu überzeugen, dass diese Beziehung echt war und sein Sohn nicht nur mit ihm spielte.

Sakura sah das ganze also in erster Linie als Herausforderung an und würde ihr bestes geben um ihren Teil des Deals zu erfüllen.
 

„Ja, ich denke auch das es schlimmeres gibt als mir die Hand zu halten“, witzelte sie auf Itachis Bemerkung hin und erblickte im nächsten Moment Fugaku, der sich mit dem Handy in der Hand als letzter zu Ihnen gesellte.
 

„Der Termin mit meinem Geschäftspartner wurde vorverlegt, wir werden uns direkt an Bord der Yacht begeben“, verkündete er und marschierte sofort in Richtung der parkenden Autos davon, ohne auch nur eine Reaktion seiner Familie abzuwarten.
 

Sasuke gab nur ein kurzes Brummen von sich, Itachi schüttelte offensichtlich amüsiert den Kopf und Mikoto war ihrem Mann sichtlich ungehalten gefolgt.
 

„Ich dachte das wäre ein Urlaub?“, hakte sie schließlich mal nach und blickte von Sasuke zu Itachi und zu ersterem zurück.

„Unser Vater macht nie einfach nur Urlaub“, brummte Sasuke und setzte sich ebenfalls in Bewegung.

Da Sakura noch bei ihm untergehakt war, setzte sie ihre Beine ebenfalls in Bewegung und Itachi folgte ihnen.

„Man gewöhnt sich irgendwann daran“, meinte letzterer und zuckte nur kurz mit den Schultern.

"Ich war mir übrigens echt nicht sicher, ob du nicht doch noch kneifst", wandte sich Itachi dann an seinen Bruder.

"Du hast ja wunderbar dafür gesorgt, dass ich mit komme."

"Manchmal muss man eben Opfer bringen, Bruder."

"Na klar, damit hast du ja Erfahrung", grummelte Sasuke als Antwort, brachte Itachi damit allerdings nur zum Lachen.

"Du solltest wirklich nicht so ein Gesicht ziehen, Sasuke. Die Leute denken sonst nur, man hätte dich dazu gezwungen mit uns in den Urlaub zu fliegen."

Sasuke grummelte erneut vor sich hin, während Itachis Gesicht wieder einen amüsierten Ausdruck angenommen hatte. Natürlich wusste er, dass Sasuke durchaus gezwungen gewesen war mit zu kommen. Außer er wollte seine Mutter unglücklich machen und das brachten sowohl Itachi wie auch Sasuke nicht übers Herz. Itachi hatte also schon von dem Moment an gewonnen, als er Mikoto berichtet hatte, dass die Beiden mitkamen. Er hatte gewusst, dass sein Bruder keinen Rückzieher machen würde. Allerdings änderte genau diese Tatsache nichts an Sasukes schlechter Laune, eher im Gegenteil. Itachi hatte ihn eiskalt reingelegt. Aber irgendwann würde er sich auch dafür revanchieren - so viel stand fest.
 

Fürs erste war das Gespräch der Brüder damit beendet und sie stiegen zusammen mit Sakura in eines der beiden Fahrzeuge die für die Uchihas bereit gestellt wurde.
 

Sie verließen also den Flughafen und befanden sich knapp eine viertel Stunde später am Hafen, umgeben von unterschiedlich großen Booten und Schiffen.

Vor einem besonders großen Exemplar hielt die Familie schließlich an und wurde direkt von einem südländisch aussehenden jungen Mann in Empfang genommen.
 

Wie Sakura von Itachi erfuhr gehörte die Yacht seiner Familie, wurde hier von einigen einheimischen Verwaltet und diente in erster Linie wohl dafür Treffen mit Geschäftspartnern abzuhalten.

Eine ziemliche Verschwendung wie Sakura fand, aber wenn sie bisher eines über Fugaku Uchiha gelernt hatte, dann war es mit Sicherheit die Tatsache, dass er für seine Arbeit lebte. So etwas wie einen Gang zurück schalten gab es für das Oberhaupt der Familie wohl nicht. So langsam aber sicher konnte sie Sasuke ein wenig verstehen. Hier ging es in erster Linie nur darum, irgendwelche Treffen mit Geschäftspartnern abzuhalten und zwar so bequem wie irgend möglich.
 

„Ist das immer so?“, hakte sie schließlich nach als sie sich mit Sasuke zusammen in ihrem gemeinsamen Zimmer befanden.

Sasuke sah sie allerdings nur fragend an und die Rosahaarige seufzte kurz.

„Dein Vater. Er macht auf mich nicht gerade den Eindruck als würde er hier viel Zeit mit seiner Familie verbringen wollen.“

„Ist immer noch besser, als das er sich mit uns beschäftigen würde.“

„Es stört dich also wirklich kein bisschen, dass euer Vater mehr Zeit mit seiner Arbeit verbringt?“

„Nein.“
 

Sakura war mit dieser Antwort nicht wirklich zufrieden, das sah offensichtlich auch Sasuke.
 

„War schon immer so. Wir sinds gewohnt und so lange er sich Zeit für meine Mutter nimmt, ist mir das echt egal.“
 

Mikoto, die Stütze der Familie und wohl auch die einzige Person, die niemand verletzten wollte. Sakura war beeindruckt. Sie hatte ja selbst bereits erfahren, dass Mikoto eine herzensgute Frau war und man sie einfach mögen musste, aber das sie es tatsächlich schaffte einen Mann wie Fugaku und einen Sohn wie Sasuke im Griff zu haben, beeindruckte sie echt schwer. Beide waren nämlich nicht wirklich einfach.
 

„Und wie lange werden wir hier bleiben?“

„Ein paar Tage vermutlich.“

„Also so lange bis dein Vater erledigt hat was er erledigen wollte?“

„Genau.“
 

Die Rosahaarige nickte leicht und sah sich dann kurz im Zimmer um. Das Zimmer war nicht übermäßig groß, allerdings groß genug wenn man bedachte dass sie sich auf einer Yacht befanden. Im Raum befanden sich zwei Türen, eine davon führte in den Gang hinaus, die andere würde also wohl in ein Badezimmer führen.

Ihre Augen wanderten weiter und blieben schließlich am Kleiderschrank hängen, wo ihr erschrocken klar wurde, dass ihre Koffer direkt ins Hotel gebracht worden waren. Also genau da hin, wo sie sich die nächsten Tage nicht befinden würde.
 

„Unsere Koffer sind nicht hier“, stellte sie nüchtern fest und öffnete hoffnungsvoll den Kleiderschrank.

Als dieser ihr nicht wie erwartet leer entgegenschlug, warf sie Sasuke einen fragenden Blick zu.
 

„Meine Mutter lässt im Voraus immer ein paar Klamotten her bringen“, antwortete er und lies sich auf dem Bett nieder während Sakura die Klamotten durchstöberte.
 

„Das ist wie im Kaufhaus“, murmelte sie und besah sich die unterschiedlichen Kleider, Hosen, Röcke und diverse Oberteile die offenbar für sie hier platziert wurden. Sogar Unterwäsche konnte sie in einer der Schubladen ausmachen, was ihr beinahe den Mund offen stehen lassen ließ.

Das einzige was sie nicht ausmachen konnte war irgendetwas Passendes zum Schlafen. Aber da würde sie einfach auf eines von Sasukes Shirts zurück greifen.
 

Die Haruno schloss den Kleiderschrank schließlich wieder und beschloss sich das Badezimmer mal genauer anzusehen. Das Badezimmer war ausreichend groß, hier befanden sich eine Dusche, ein Waschbecken mit Spiegelschrank und ein WC. Nicht übermäßig groß, aber definitiv ausreichend.

Allerdings zog etwas anderes in dem Raum Sakuras Aufmerksamkeit auf sich und sie näherte sich dem Kleiderbügel der an der Tür hing.

Sie nahm den Bügel in die Hand, besah sich das schwarze Kleidungsstück und blinzelte im nächsten Moment ein paar Mal. Das war ein Negligé. Wunderschön, um nicht zu sagen einfach himmlisch. Aber das konnte sie im Leben nicht zum schlafen anziehen. Nicht, dass es ihr nicht stehen würde, sicher ganz im Gegenteil. Sakura hatte eine gute Figur, der Stoff war nicht ansatzweise durchsichtig genug, als das man etwas sehen konnte, was niemand sehen sollte und doch wäre das wohl genau das Teil, dass eine Frau anziehen würde, wenn sie vor hatte nicht alleine ins Bett zu gehen.
 

Verlegen lachend verfrachtete sie den Bügel dahin zurück wo sie ihn her hatte und trat zurück ins Zimmer. Sasuke saß noch immer auf dem Bett, sah auf als sie wieder kam und hatte kurz darauf ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Er wusste genau was sie da im Badezimmer entdeckt hatte.
 

„Schlag dir sofort aus dem Kopf das ich das anziehe“, stellte sie klar und stemmte die Hände in die Hüften.

„Schade eigentlich. Dabei dachte ich es würde dir gefallen.“

„Moment, du hast das ausgesucht?“, entfuhr es ihr überrascht.

„Klar, wer sonst?“

„Ich dachte deine Mutter wäre das gewesen.“
 

Jetzt bekam Sakura ein schlechtes Gewissen, weil sie Mikoto innerlich unterstellt hatte möglichst früh Enkelkinder haben zu wollen. Dabei hätte ihr klar sein müssen, dass sowas nur auf den Mist eines Mannes hätte wachsen können. Und eben dieser lachte kurz, als er den entrüsteten Ausdruck in Sakuras Gesicht sah.
 

„Das ist nicht lustig, Sasuke!“

„Doch.“
 

Und der Schwarzhaarige fand es tatsächlich lustig. Klar, die Aktion war einerseits vermutlich darauf zurück zu führen, dass er sie etwas aus der Reserve locken wollte, aber andererseits hatte seine Mutter tatsächlich gefragt was sie Sakura für die Zeit auf der Yacht zum Anziehen herbringen lassen sollte. Die Oberbekleidung hatte er seine Mutter aussuchen lassen, da es ihm definitiv zu anstrengend war sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Aber was Nachtkleidung und Unterwäsche anging, hatte Sasuke sich doch tatsächlich zusammen mit seiner Mutter auf die Socken gemacht. Einen einfachen Piyama fand Sasuke wenig interessant und für seine Freundin absolut unpassend. Und wenn sie sich schon in ein sexy Negligé für ihn warf, musste der Rest immerhin auch stimmen. Schließlich sollte das ganze doch auch glaubhaft sein. Und wer wusste schon, ob sich Sakura nicht doch noch für ihn in Schale warf?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Amarylliis
2020-01-29T16:28:22+00:00 29.01.2020 17:28
Hey 🌸

Ich bin soo glücklich, dass du die Fanfiction fertig schreiben willst! Also mir hat dieses Kapitel sehr gut gefallen & ich hoffe, dass es schon bald weitergehen wird ✨

(Ich hatte damals btw als SakuraBlossoms kommentiert & musste mir nen neuen Account machen)

Bis demnächst!
Von:  Ginny1986
2019-12-26T08:18:48+00:00 26.12.2019 09:18
Ich finde es richtig toll, dass Du nun weiter schreibst. Ich bin gerade durch Zufall drauf gestoßen und hab gedacht Moment, dass habe ich früher mal angefangen zu lesen 6bd War dann enttäuscht dass es nicht mehr weiter ging. Jetzt ein bezes Kap zu lesen War echt super. Auch wenn es schon länger bei Dir auf dem Laptop War ich fand es wirklich gut und ich hoffe Du schreibst weiter. Möchte so gerne wissen wie es mit dem beiden weiter geht. Noch Frohe Weihnachten und bis bald.


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