Vampire Symphony von Ryu_no_Sekai ================================================================================ Kapitel 1: 1st Symphony: Innocence ----------------------------------- 1st Symphony: Innocence Ein leichter Wind raschelte durch die dunklen Wipfel der Bäume, die sich schwarz vor dem, mit Sternen übersäten Nachthimmel abhoben. Sanft tauchte der Vollmond alles in sein fahles Licht, so dass die weiße Bühne zu leuchten schien. Gebannt hielt die Menge den Atem an, während sie gespannt der dunklen Stimme des Sängers lauschten, die die klaren Klaviertöne zärtlich umspielte. Es war eine wundersame Musik, die nicht von dieser Welt zu sein schien. Zu schön um wahr zu sein, zu vollkommen um von einem Menschen gespielt zu werden. Die Worte verloren sich, als der Wind ihre Melodie weit in die Welt hinaus trug. Doch auch wenn keiner sie verstand, berührte ihre Melodie die Menschen tief in ihren Herzen. Sie hatte etwas melancholisches, etwas friedliches. Sie war voller Trauer und Hoffnung zu gleich. Sie war mächtig und stark, aber dabei mild und gnädig. Sie erinnerte die Hörer an all ihre Fehler, an alles, was sie verloren hatten. Aber auch an das Glück, das sie hatten und all das Schöne auf dieser Welt. Sie beruhigte die Menschen und gab ihnen das Gefühl von Geborgenheit. Mit verklärtem Blick lagen die Augen der Zuschauer auf dem wundersamen Sänger, der sie so verzauberte. Obwohl der junge Mann seine Augen geschlossen hielt, wanderten seine Finger mit geschmeidiger Sicherheit über die Klaviatur. Der Wind spielte leicht mit seinen langen, Ebenholz farbenen Haaren. Es gab nur wenige Männer die man als schön bezeichnen konnte, doch für ihn gab es keine andere Beschreibung. Er besaß eine, dunkle fast unheimliche, aber unwiderstehliche Anziehungskraft. Noch nie war Shane so fasziniert von einem Mann gewesen. Seine anmutigen Züge, die Selbstverständlichkeit, mit der er jeden in seinen Bann zog lösten in Shane einen Schauer von brennendem Verlangen aus. Noch nie hatte er etwas so begehrt, wie einen kurzen Moment der Beachtung durch den Sänger. Das Stück neigte sich dem Ende zu, und noch bevor einer der Zuhörer es realiesieren konnte, verflogen die letzten Töne der zauberhaften Melodie im Wind. Langsam erwachte das Publikum aus seiner Trance und begann bewegt Beifall zu spenden. Der Sänger öffnete die Augen, sah zu der Masse und verbeugte sich leicht. Shane stockte der Atem. Diese reinen grünen Augen schienen von innen heraus zu leuchten. „Hast du jemals zuvor etwas so schönes gehört, Shane?" Die Stimme des Blonden zitterte vor Ehrfurcht, als er leise seine Frage formulierte. Shane schüttelte bedächtig den Kopf. „Nein, Master Caron, das habe ich nicht." Antwortete er mit ebenfalls zitternder Stimme und schenkte dem jüngeren ein Lächeln. „Wollt ihr euch nun auf den Weg zum Empfang machen? Ich bin mir sicher, Eure Eltern würden es nicht schätzen, wenn Ihr zu spät kämt." „Ich bin schon zu spät." anwortete Caron leise murmelnd, noch immer gebannt vom Anblick der nun leeren Bühne. „Ein Grund mehr sich schnell auf den Weg zu machen." Sein junger Herr wandte sich von der Bühne ab, und sah nun mit seinen tiefblauen Augen Shane an. „Denkst, du ich werde ihn treffen?" Shanes Kehle wurde trocken. „Ich bin mir sicher, er wird auch auf dem Empfang sein." Caron nickte langsam. „Ja, wahrscheinlich." Dann erhob er sich. „Lass uns gehen." meinte er mit einem lezten, sehnsüchtigen Blick zur Bühne, auf der nun das verlassene Klavier einsam im Mondlicht schimmerte. Der Raum war festlich mit blauen und silbernen Vorhängen aus schimmernder Seide geschmückt. Der runde Festsaal wurde von den weißen, kugelförmigen Lampen rund herum an den Wänden, hell erleuchtet. Die in die hohe Decke eingelassene Glaskuppel offenbarte den Blick auf den glitzernden Sternenhimmel, passend zum Thema der Gala Veranstaltung „Star Dust". Reich gedeckte Tafeln mit Spezialitäten aus der ganzen Welt zogen sich am hinteren Teil des Raumes entlang. Ein kleines Orchester stand auf der gegenüberligenden Seite und begleitete die tanzenden Paare in der Mitte des Saales. Die Herren trugen ihre besten Anzüge und die Frauen waren über und über geschmückt mit den edelsten Stoffen und Geschmeiden. Sie alle funkelten und glitzerten durch hunderte Diamanten. Doch Lonán interessierte sich für keine von ihnen. Sein Interesse galt ganz allein einem blonden Jungen, der nicht weit von ihm entfernt tanzte. Seine blonden Haare waren leicht verwuschelt, und umrahmten in unordentlichen Strähnen sein jugendliches Gesicht. Seine großen blauen Augen strahlten, und er lächelte seine Tanzpartnerin leicht verlegen an, als diese offensichtich versuchte ihn zu umgarnen. Er war so jung, so unschuldig und rein. Er stach aus der Menge hervor wie ein Engel. Ein Wesen aus Licht, das keine bösen Gedanken hegte, oder je ein schlechtes Wort vernehmen ließ. Frei von jedem Makel, sowohl äußerlich als innerlich. Es war das erste mal seit Jahren, dass ihn jemand in seinen Bann zog. Nicht eine Sekunde konnte er den Blick von dem süßen Jungen nehmen, der elegant mit dem Mädchen im schwarzen Kleid über die Tanzfläche glitt. Sein nachtblauer Anzug, saß perfekt und unterstrich die erlernten, wenn auch unerfahrenen Bewegungen des Blonden. Ihre Blicke trafen sich quer durch den Raum, und eine leichte Röte benetzte die Wangen des Jungen. Ein listiges Lächeln umspielte Lonáns Mundwinkel. Er musste diesen Engel einfach haben. Er straffte die Schultern und setzte sein verführerischstes Lächeln auf. „Ah, da ist ja unser Wundersänger! Wir haben gerade von Ihnen gesprochen Lonán." Ein schwerer Arm landete um seine Schultern und er wurde grob herum gedreht, so dass er sich auf einmal einem Haufen alter, reicher Männer gegenüber sah, die jeweils in der einen Hand ihre Zigarre und in der anderen ein Glas Whiskey hielten. Der Mann, der gesprochen hatte, hatte kurze blonde Haare, und einen ordentlich gestutzten Bart. Er trug einen teuren, modern geschnittenen schwarzen Anzug mit passender Krawatte. Es war Grant Ryker, Führer des weltweit größten Energiekonzerns und Veranstalter dieser Gala für umweltfreundliche Energie. „Kommen Sie, Sie brauchen dringend etwas zu Trinken, nach ihrem Erfolg." Grant gab einem der Kellner ein kurzes Zeichen und sofort kam dieser mit einem weiteren Whiskey herbei, welcher umgehend Lonán in die Hand gedrückt wurde. „Vielen Dank, Sir." Der jüngere nahm einen Schluck von der braunen Flüssigkeit und versuchte nicht das Gesicht zu verziehen. Er hasste Alkohol. „Sagen Sie, woher nehmen sie die Inspiration für ihre Stücke?" fragte einer der Herren, er trug einen blauen Anzug. Lonán setzte ein verschmitztes Lächeln auf. „Das ist mein Geheimnis." Grant schlug ihm auf die Schulter und lachte laut. „Wahrscheinlich ist eine Frau im Spiel, oder gleich mehere, habe ich Recht?" „Wer, weiß, wer weiß." erwiderte Lonán nur geheimnisvoll. Ihn langweilten solche Gespräche, es war doch immer dasselbe. Er schaute kurz über die Schulter zu seinem blonden Zielobjekt. Ein bisschen würde er wohl noch warten müssen. „Darf ich ablösen?" Noch bevor Caron etwas sagen konnte, wurde das Mädchen in dem schwarzen Kleid zur Seite geschoben und die Rothaarige ergriff seine Hand. Gemeinsam begangen sie sich zum Takt der Musik zu drehen. „Du bist zurückhaltend wie immer Alec." Das Mädchen lachte. „Ich dachte du könntest mal eine Pause gebrauchen." erwiederte sie. „Das war übrigens ein sehr gelungenes Konzert heute Abend." Fuhr sie fort und ihre grünen Augen leuchteten auf. „Ich habe noch nie ein so wunderbares Stück gehört." Caron nickte zustimmend. „Es war unvergleichbar. So friedlich, traurig und doch voller Hoffnung. Einfach -" „Wunderschön?" vollendete Alec seinen Satz. „Ja, aber noch viel mehr als das, verstehst du?" fragte Caron und sie nickte. „Ja, ich glaube ich weiß, was du meinst." „Hast du den Pianisten schon irgendwo gesehen?" „Bisher noch nicht. Allerdings habe ich auch nicht nach ihm gesucht." gab sie zu und unterzog Caron einer genauen Musterung. „Du siehst aus wie eine verliebte Teenagerin. Sag bloß der süße Caron Ryker, Schwarm aller Mädchen, steht auf Männer?" zog sie ihn auf. „So ist das gar nicht!" wehrte der Junge, mit leicht geröteten Wangen, ab. „Wie ist es dann?" fragte sie nach. Caron zögerte. Was sollte er darauf antworten? Die Wahrheit war, dass ihm der Pianist seit dem Konzert nicht mehr aus dem Kopf ging. Das er sich nicht einen Namen der Mädchen hatte merken können, die er heute kenen gelernt hatte. Das er so unkonzentriert war, dass er seinen Tanzpartnerinnen ständig auf die Füße trat, auch wenn diese es ohne weiteren Kommentar und ohne auch nur die Miene zu verziehen ertrugen. Trotzdem bedeutete nichts davon, dass er sich in den Pianisten verliebt hatte. Er kannte ihn im Grunde nicht einmal. Obwohl er seine Musik kannte, und das schon reichte. Immerhin musste doch Jemand, der etwas so wundervolles schaffte selbst auch eine wunderbare Person sein. „Dein Zögern sagt alles, Caron." riss Alec ihn aus seinen Gedanken. „Und keine Sorge, ich verrate niemandem etwas." „Und was ist mir dir?" fragte er um von sich selbst abzulenken. „Was soll mit mir sein?" Alec legte den Kopf leicht schief, und sah Caron unschuldig an. „Das weißt du ganz genau. Oder willst du mir etwa weiß machen, dass er dir nicht aufgefallen sei?" Die Rothaarige zuckte kurz mit den Schultern. „Ich bin nicht so leicht zu beeindrucken, wie manch anderer hier." erwiderte sie mit einem frechen Grinsen. „Wie manch anderer hier? Dafür wirst du bezahlen!" Caron zog sie näher an sich heran, und begann sie durch zu kitzeln. Dabei rutschte der mitternachtsblaue Stoff ihres Kleides nach oben, sodass Alec es, laut lachend wieder nach unten ziehen musste. „Ok, es reicht jetzt, hör auf damit." „Also gibts du zu, dass er dir ebenfalls gefällt?" fragte Caron nach und dachte nicht daran aufzuhören, ehe sie das zugab. „Nein, niemals!" gab Alex nur von sich. „Ok, dann werde ich auch nicht aufhören dich durch zu kitzeln." Caron hielt sie weiterhin fest, so dass sie ihm nicht entkommen konnte. Er hatte alles um sie herum längst vergessen. So wie immer, wenn er mir seiner Freundin aus Kindertagen zusammen rumtollte. „Ok! Ok, du hast gewonnen. Er ist mir aufgefallen!" kapitulierte Alec schließlich, und Caron hörte sofort auf, hielt sie allerdings weiterhin fest, damit sie nicht fiel. Erschöpft lehnte sie den Kopf an seine Brust, und er sortierte ein paar ihrer verwirrten Haarsträhnen, die ihr in großen Locken über den Rücken fielen. Beide mussten sie noch immer etwas lachen. Caron bemerkte die missbilligenden Blicke der umstehenden Leute und lächelte ihnen entschuldigend zu. „Da haben wir wohl mal wieder für Aufsehen gesorgt." murmelte Alec belustigt. Caron seufzte. „Du machst mir noch meinen guten Ruf kaputt." „Wer hat denn angefangen mich zu kitzeln?!" erwiderte sie gelassen. „Das hätte ich nicht machen müssen, wenn du gleich zugegeben hättest, dass du auf ihn stehst." „Ich habe nicht gesagt, dass ich auf ihn stehe, nur dass er mir aufgefallen ist." korrigierte Alec ihn. „Und seien wir doch mal ehrlich, wem ist er das nicht mit seinen glänzenden, schwarzen Haaren, seiner absolut perfekten Haut, sienen atemberaubend grünen Augen. Und nicht zu vergessen diesem wahnsinns Körper. Ich wette gegen ihn hast selbst du es schwer." „Denkst du eines der Mädchen gefällt ihm?" fragte Caron leicht besorgt nach. Alec sah sich kurz um. „Keine Ahnung, wenn er auf den ganzen Prunk und viele Diamanten steht, vielleicht." „Immerhin haben sie sich Gedanken über das Thema gemacht." warf Caron ein, da Alec so herablassend über die Bemühungen der anderen sprach. „Und es ganz eindeutig übertrieben." fügte sie an. Dem konnte Caron nicht viel entgegen halten. Ihm selbst trugen die Mädchen auch zu viel Schmuck. Die Diamanten um ihre Hälse, in ihren Haaren und an ihren Kleidern strahlten und funkelten, so dass ihre eigene Schönheit nicht mithalten konnte. Trotzdem fielen sie durch die teuren Geschmeide auf und konnten sich scheinbar vor Verehrern kaum retten. „Bist du etwa neidisch auf sie, weil ihnen so viel Aufmerksamkeit zukommt und dir nicht?" „Nein, ich bin nicht neidisch. Ich habe es nur nicht nötig meinen Reichtum durch so viel Prunk nach außen zu tragen. Ich brauche niemanden, der mir wegen ein paar Diamanten den Hof macht." erwiderte sie ernst. „Wenn dann möchte ich jemanden, der mich mag und nicht mein Geld.Ich denke du kannst das verstehen." Caron nickte. Er verstand das nur zu gut. All die Mädchen, die ihm hinterher rannten und um seine Aufmerksamkeit buhlten taten dies nur aus zwei Gründen: Seinem Äußeren und seinem Geld. Keine von ihnen interessierte es, wer er wirklich war. Da war es nicht einfach wahre Freunde zu finden, geschweige denn, den Menschen fürs Leben. Caron drehte Alec, wobei ihr dunkelblaues Kleid glitzerte, als sei es mit tausenden von Sternen besetzt. Es sah aus, als würde sie einen Teil des Sternenhimmels tragen. Ein lächeln schlich sich auf Carons Gesicht, bei dem Gedanken, dass sie das Thema der Gala von allen wohl am besten getroffen hatte. Sie sah mit ihren moosgrünen Augen zu ihm auf, und löste sich während der Drehung aus seinem Griff. Auf Carons fragenden Blick hin meinte sie nur: „Ich will nicht stören, wir sehen uns sicher nacher noch." Und verschwand in der Menge. Caron sah ihr verwirrt nach. „Es mag vielleicht seltsam wirken, aber darf ich um diesen Tanz bitten?" Carons Herz setzte beim Klang der Stimme einen Schlag aus, bevor es zu rasen begann. Langsam drehte er sich um und konnte kaum seinen Augen glauben. Vor ihm stand, ihm eine Hand hin haltend, der hinreißende Pianist. Aus der Nähe sah er noch viel atemberaubender aus als auf der Bühne. Mit seinen smaragd farbenen Augen und seinem sinnlichen Lächeln nahm er Caron vollkommen gefangen. „J-Ja." brachte der jüngere nur stockend flüsternd hervor, und ergriff scheu die Hand des anderen. Sanft, jedoch schwungvoll, zog dieser ihn zu sich, und begann ihn zum Takt der Musik zu führen. Caron bemerkte den Geruch des anderen. Es war ein warmer und leichter, jedoch dunkler Geruch mit einer sanften, süßlichen Note. Der in seinem Kopf das Bild einer sonnenbeschienenen Waldlichtung hervorrief. Der Duft war so betörend, dass Caron nicht mehr klar denken konnte. Alles um ihn herum verschwamm und wurde seltsam unwirklich. Alles bis auf den wunderschönen Mann vor ihm. „Wie ist dein Name?" fragte er. Und Carons Herz schlug heftiger zur dunklen Melodie seiner Stimme. „Caron. Caron Ryker." antwortete der Blonde, und lächelte den Größeren an. „Und deiner?" Caron brannte darauf den Namen des Pianisten zu erfahren. Vor dem Konzert hatte er sich nicht besonders für die Planung seines Vaters, geschweige denn für die engagierten Künstler, interessiert. Doch nun bereute er es, denn so konnte er nur hoffen, dass der andere ihm auch antwortete. Der Pianist lächelte, und offenbarte dabei seine perfekten, weißen Zähne. „Ich bin Lonàn." Antwortete er. „Freut mich, Caron Ryker.... freut mich sogar sehr." Seine Stimme war nicht lauter erhoben, als ein sinnliches Flüstern, und doch vernahm Caron sie klar und deutlich. Der lodernde Ausdruck in den grünen Augen ließ Carons Nacken angenehm kribbeln. „Mich auch." Entgegnete er, und lächelte den anderen verlegen an, während sie elegant über die Tanzfläche schwebten. Tief im Schatten verborgen, ein Weinglas in der Hand und seinen eigenen Gedanken nachhängend stand ein junger Mann mit braunen Haaren, die ihm in langen Strähnen über die Schultern und ins Gesicht fielen, wodurch sie die Narbe verdeckten, die quer über das linke Auge führte. Der Blick der dunkelbraunen, fast schwarzen Augen ruhte nachdenklich auf dem bordeuxroten Wein. „Da bist du ja." Shane schreckte hoch und sah in die dunkel grünen Augen Alecs. „Du hast mich gesucht?" fragte er. Sie nickte. „Warum?" hakte er nach. „Weil ich wissen wollte, was du von Carons Tanzpartner hältst." erklärte sie. Shane sah sie fragend an und warf einen Blick in den großen Spiegel hinter ihr, der beinahe die gesamte Tanzfläche hinter ihm zeigte. Schnell entdeckte er den blonden Engel in mitten der eintönigen Masse aus tanzenden Paaren, doch schien Caron sich ganz alleine im Takt der Musik zu bewegen. „Sie kommt mir etwas durscheinend vor." „Durchscheinend?" Alec schien nicht zu verstehen. „Naja, er tanzt alleine." warf Shane lachend ein, und Alecs Blick wurde noch verständnisloser. „Er tanzt mit dem Pianisten." Bei ihren Worten blieb ihm das Lachen im Halse stecken. „Was?" krächzte er und drehte sich nun zu der Tanzfläche hinter sich um. Und tatsächlich, sein Herr tanzte mit dem gutaussehenden Pianisten von vorhin. Sein Magen drehte sich ihm bei dem Anblick um. Er wusste nicht auf wen er eifersüchtig sein sollte, auf den göttlichen Pianisten oder auf seinen engelsgleichen Herrn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)