Der Unfall von Astrido (oder Conan's Verwandlung in Shinichi) ================================================================================ Kapitel 2: Teil 2 - Der Unfall ------------------------------ Hi! Tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet. Und dann kriegt ihr als endschädigung noch nicht mal einen etwas längeren Text. OK, länger als der vorherige ist er, aber nicht viel. Ich bedanke mich bei allen, die so nett waren und mir nen Kommentar zu meinem letzten Teil gekritzelt haben. So, ich will diesmal auch nicht so viel vorweg schreiben. Viel Spaß!!!!! Teil 2 - der Unfall Ich saß nachdenklich traurig und verzweifelt auf dem Rücksitz des Autos. Die Fahrt kam mir unendlich vor. Dabei waren wir erst 10 Minuten unterwegs, wie ich feststellte, als ich auf meine Armbanduhr schaute. Ich hatte Conans Oberkörper in den Arm genommen und drückte ihn leicht an mich. Von Zeit zu Zeit schaute ich auf ihn herab. Er sah doch so niedlich aus, wenn er schlief. Wie ein Engel...! Ich seufzte. Ach Conan, was hast du nur immer? Wenn es dir doch nur gut gehen würde.. Diese Ungewissheit ist unerträglich! Du darfst nicht immer krank sein! Ich mache mir doch Sorgen! Große Sorgen. Und ich habe Angst!! Angst, dass du es eines Tages dann doch nicht mehr schaffst. Du bringst dich so oft für andere in Gefahr... Eigentlich ist es ein Wunder das du noch lebst. Aber.. aber ich bin froh darüber. Denn.. denn.. ich.. ich mag dich!! "Hey!!! Was soll das?!" brüllte Prof. Agasa. Ich zuckte total erschrocken zusammen. Ich hatte doch gar nichts gemacht. Oder doch? Hatte ich etwa den letzten Satz laut gesagt?? Ich konnte mich nicht dran erinnern. Warum schrie er dann so! Und auch wenn.. ich glaube nicht, dass er so brüllen würde normalerweise - er würde mich eher verstehen. Auch wenn wir alle wissen, dass er seine Ran hat. Prof. Agasa rief noch immer irgend etwas unanständiges. Eigentlich traute ich mich gar nicht recht aufzuschauen. Ich hatte Angst direkt in sein wütendes Gesicht sehen zu müssen. Doch ich tat es ganz langsam. Dann hob ich erstaunt den Kopf ganz. Ich hatte damit gerechnet, dass er mit mir schimpfen würde, doch stattdessen schaute Prof. Agasa wütend durch die Windschutzscheibe auf die Straße. ,Hää? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr!' Ich war zu klein um auch raus zugucken zu können und schrie deshalb gegen des Professors Stimme an: "Was ist denn los?" Er drehte sich nicht um, sondern starrte weiterhin konzentriert auf die Straße, doch er antwortete: "Da kommt uns so ein Verrückter Geisterfahrer (für alle die nicht wissen, was nen Geisterfahrer ist: Das ist einer der auf der falschen Straßenseite fährt und damit nicht in die gleiche Richtung fährt wie die anderen sondern denen entgegen kommt. Was meistens irgendwann in einem Crash endet!) entgegen! Und ich kann nicht ausweichen, weil die Fahrbahn nur zweispurig ist und rechts neben uns ein Lastwagen fährt! Das der auch nicht etwas langsamer werden kann. Ich darf nicht bremsen, weil ich mich nicht hinter ihm einreihen kann." Den Rest hatte er in sich hinein gemurmelt, doch ich hatte es verstanden. Ich schaute mich panisch um. Und plötzlich sah ich ihn, den Geisterfahrer. Der Laster kam auf uns zu. Er war zwar noch recht weit weg, doch der Abstand verringerte sich rasend schnell. Ich sah wie Prof. Agasa plötzlich zwischen den ganzen anderen Autos nach rechts ausscherte und vor den Lastwagen fuhr der vorher noch neben uns gewesen war. Doch womit keiner gerechnet hatte, war, dass der Fahrer, offensichtlich in seiner Ehre gekränkt, dass ein kleines Auto schneller war als sein Brummi, auf einmal Gas gab. Prof. Agasa sah das und fuhr scharf nach rechts. Er versuchte zwar noch, dem Lastwagen auszuweichen, doch wir, das heißt unser Auto, wurden gestreift. Erst gab es einen heftigen Aufprall der beiden Autos aufeinander, dann wurde ich nach vorne geschleudert. Ich hatte mich wegen Conan nicht angeschnallt. Den hatte ich immer noch im Arm und als wir beide nach vorne geschleudert wurden beugte ich mich blitzschnell vor und nahm ihn in den Arm. Mit einem Arm umklammerte ich ihn. Mit der anderen Hand drückte ich seinen Kopf an meine Brust. Er sollte sich nicht auch noch verletzen. Dann wurde wir auch schon gegen den Vordersitz geworfen. Ich schrie auf. Ich weiß nicht worauf ich geprallt war, doch es war mit Sicherheit etwas spitzes denn es tat weh. ,Auu!! Mein Rücken!' ich stöhnte auf. Dann wurde ich schon wieder durch die Gegend geschleudert. Das Auto wurde an einer Seite angehoben und fiel auf die Seite. Durch den Schwung, den es erhalten hatte, kippte es aber gleich weiter und überschlug sich noch ein paar Mal. Ich wachte durch einen Ruck auf. Wo war ich? Was war passiert? Ich spürte, wie ich von etwas oder besser jemandem festgehalten wurde. Als ich die Augen einen Spalt breit öffnete, konnte ich die Rückbank des Käfers von Prof. Agasa erkennen. Also waren wir immer noch unterwegs, stellte ich fest. Aber irgendwie lag ich komisch. Ich lag nicht mehr AUF dem Rücksitz sondern, ich schien irgendwie auf jemandem zu liegen, der in dem Spalt, wo man gewöhnlich die Füße hatte, lag.(Ich hoffe ihr wisst, was ich meine) Auch lag ich nicht mehr auf dem Rücken sondern auf dem Bauch. Ich fand das alles ziemlich merkwürdig. Irgend etwas war nicht normal wie sonst. Aber ich war zu müde um mir großartig Gedanken darüber zu machen. Dazu war mir meine Umwelt im Moment zu egal! OK, ich geb zu, nicht ganz. Es gab da etwas, was mir nicht egal war... Da ich noch in Agasas Auto war, konnte es nur Ai sein, die mich umklammerte. Ich spürte es an ihrem kleinen Körper und ich konnte es am schwachen Duft ihres Haarshampoos erkennen. Ich hing meinen Gedanken nach, als ich jäh davon unterbrochen wurde. Ich wurde schon wieder im Auto herum geworfen. Es schien als würde Auto rollen, oder besser, sich überschlagen. Ich wurde eine ganze Weile lang ziemlich durchgeschüttelt, obwohl bei den meisten Aufprallen Ai so was wie ein Schutzschild für mich war. Da ich mich nicht bewegen konnte, musste ich hilflos mit ansehen, wie sie oftmals mit dem Rücken aber auch manchmal mit dem Kopf irgendwo gegen schlug. Jedes Mal, wenn sie mit dem Kopf gegen die Scheiben oder die Sitze knallte, gab es einen Stich in meinem Herzen. Warum musste ich mich auch ausgerechnet heute nicht bewegen können! Dann hätte ich sie beschützen können. Aber es war nun mal nicht zu ändern, dass es nicht ging. Da wurde ich, indirekt, schon wie so oft heute aus meinen Gedanken gerissen. Es war nämlich auf einmal Totenstille. Ich hörte nichts mehr, bis auf meinen eigenen Atem. Aber mehr auch nicht. Kein Lebenszeichen von den anderen. Kein Autobahnlärm. Nichts. Oder doch. Halt! Da war etwas. Ein ganz leises Geräusch. ..tropf zisch.... da war es wieder. Immer wieder. Die ganze Zeit. ..tropf zisch.......tropf zisch........ tropf zisch..... Es hörte nicht auf. Doch irgendwann war ich so müde, dass ich schließlich einschlief. So, wie wars?? schreibt mir bitte was, ja?? z.B. das ich weitermachen soll oder so. Kritik ist auch herzlich willkommen. Aber bitte soo doll schimpfen, ja? Ich habe mich ja schon bemüht besser zu sein, als beim letzten Mal. Ich hoffe, man kann das erkennen. Ciao Astrido Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)