Summer of Love von JulaShona (NaruHina) ================================================================================ Kapitel 5: Liebes aus? ---------------------- Naruto war entsetzt. Wie konnte Sakura ihm nur so eine Szene machen und das auch noch bei Hinatas Anwesenheit. /Oh, Kami-sama! Hinata! Was sie wohl gerade jetzt von mir denkt?!/, dachte sich Naruto nur panisch. „Bist du völlig verrückt geworden?! Wie kannst du es wagen-!“ „Geh.“, wurde Naruto von einer zarten und leisen Stimme unterbrochen. Der Uzumaki drehte sich um und sah Hinata erschrocken an. „Was?“ „Geh.“, wiederholte Hinata ein weiteres Mal. „Ich verstehe dich nicht.“, meinte der Uzumaki nur vollkommen verwirrt. Was war denn heute nur los?! War er im falschen Film? „Es ist okay, wirklich.“ „Was?! Nein, es ist verdammt noch mal nicht okay!“ Hinata schüttelte nur leicht mit ihrem Kopf und sah Sakura an. „Kannst du kurz warten? Ich muss nur kurz mit ihm sprechen.“ Sakura nickte ihr nur zu. Die Hyûga nahm ihn bei der Hand und ging ein paar Meter weiter von Sakura weg. „Hinata, was ist mit dir los? Du willst uns einfach so aufgeben?“ „Nein, aber soweit ich weiß, warst du in Sakura verliebt, seit du denken kannst. Und ich will dir deinem Glück wirklich nicht im Weg stehen.“ „Was? Warum tust du das, Hinata?“ Hinata sah ihn an. „Weil ich dich liebe und ich will nur das du glücklich bist... mehr nicht.“ „Hinata.“, hauchte der Uzumaki. „...Ich lasse dich gehen, damit du das bekommst, was du dir immer gewünscht hast. Und das war nun mal sie und sie wird es auch wahrscheinlich immer bleiben.“ „Hinata...“ „Geh schon. Sie wartet auf dich.“ Naruto bewegte sich kein Stück. Hinata nahm ihn daher bei der Hand und ging wieder zurück zu Sakura. „Ich hoffe ihr werdet nun glücklich.“, meinte Hinata mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen und ließ die beiden allein. Naruto starrte der Hyûga fassungslos hinterher. Er fühlte sich, als wäre ihm das Herz zwischen zwei Steinen zermalmt worden. Ihm wäre im Moment mehr nach heulen zu mute. Warum tat es so unglaublich weh? „Wollen wir?“, fragte Sakura mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen und nahm ihn bei der Hand. Der Uzumaki sagte nichts und ließ es einfach geschehen. Die beiden befanden sich nun wieder auf der Party. „Wollen wir tanzen?“, fragte Sakua, doch der Uzumaki antwortete nicht. „Na komm.“, meinte sie und ein langsames Lied spielte genau in diesem Moment ein. Die pink Haarige legte seine Hände um ihre Taille und ihre um seinen Nacken. Sie sah ihm tief in die Augen und kam ihn wenig später dabei näher. Naruto sah ihr ebenfalls in die Augen, doch er spürte nichts. Kein Funken von Gefühle. Kein Funke von Liebe oder Zuneigung. Es war einfach... leer. Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Lippen. Plötzlich flog ein imaginärer Blitz durch sein Herz. Erinnerungen an Hinata tauchten vor seinem inneren Auge auf. Ihr Lachen; Ihr Lächeln; Ihre Augen; Ihre Küsse; Ihre Umarmungen. Mit allem was sie tat, tat sie immer mit viel Liebe. Sein Herz fing an zu rasen, bei der Erinnerung an die Hyûga-Prinzessin. Naruto kam zurück in die Realität und ihm wurde bewusst, was er da gerade tat. Er fühlte sich schuldig. Er würde Hinata und sich selbst nur betrügen und belügen, wenn er jetzt weiter machen würde. Er wollte keine andere, außer seine Hinata, die ihn mehr liebte als sonst wen. Naruto hielt sofort inne und hinderte die Haruno daran ihm näher zu kommen. „Hm? Was ist los, Naruto?“ „Sakura, ich... ich kann das nicht.“ Sakura entfernte sich leicht von ihm und sah ihn erschrocken an. „Was? Aber warum? Wir lieben uns doch!“ „Nein, Sakura... Seit Hinata in mein Leben getreten ist wurde alles anders. Sie hat mich glücklich gemacht und mir gezeigt, was es wirklich bedeutet, jemanden zu lieben.“ „Das kann ich doch auch!“ „Sakura, ich liebe dich nicht mehr.“ „Doch, tust du!“ „Sakura, ich kann nicht mit dir zusammen sein. Mein Herz gehört allein Hinata.“ Sakura sah ihn erschrocken an. „Was soll das heißen?!“ „Dass ich sie liebe. Es tut mir leid.“, sagte Naruto und drehte sich um, um zum gehen. „Wie kannst du jemanden wie mich für so eine aufgeben?!“, schrie die Haruno ihm empört hinterher. In Naruto kochte die Wut auf. Wie konnte sie es wagen, seine Hinata so zu behaupten?! „Lass dir eins gesagt sein: Hinata ist von euch beiden hier die bessere Person. Sie denkt immer nur an andere und nie an sich, deswegen hat sie mich auch gehen lassen, nur weil sie möchte, dass ich glücklich werde, weil ich früher immer nur Augen für dich hatte. Und du: Sieh dich doch mal an. Du bist nicht mehr das Mädchen, dass ich einst mal kannte und gemocht hatte. Und wenn du mich wirklich lieben würdest, dann hättest du dich niemals zwischen Hinata und mich gestellt! Und wenn ich ehrlich bin, Sakura, habe ich dich nie wirklich geliebt. Es war nichts als eine Schwärmerei. Ich habe dich nie geliebt und werde es auch in Zukunft nicht tun. Akzeptiere das, wenn du mich wirklich lieben würdest. Doch das tust du nicht.... Du weiß warum.“, meinte Naruto nur zum Schluss und lief davon. Hinata lief immer noch den Strand entlang und beobachtete den Sonnenuntergang. Sie versuchte das eben Geschehene zu verarbeiten und versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Eine Träne schaffte es jedoch noch und floss ihre Wange hinunter. Ein Wind zog an ihr vorbei und ließ ihr Kleid und ihr Haar in der Luft tanzen. Ihre Gedanken galten nur dem Uzumaki. Doch jetzt war es tatsächlich vorbei. Sie würde jetzt am liebsten ertrinken, doch das würde ihr nicht viel helfen. Sie würde sich im Himmel weiter hin nach ihm sehnen. Solange er nicht bei ihr war, würde es so bleiben. Naruto lief durch den Sand, als würde es um Leben und Tod gehen. Er musste alles ein für alle Mal klar stellen. Bei dem Gedanken, dass er nun endlich begriffen hatte, was die ganze Zeit in ihm vor ging, war einfach nur unglaublich. Er hoffte nun inständig, dass sein Glück vollkommen sein würde. /Shikamaru hatte recht. Ich brauchte nur auf mein Herz hören. So einfach war das./, dachte Naruto nur und lief den Strand entlang. Dann sah er eine kleine Silhouette. Er begutachtete den Schatten genauer und fing dann an breit zu grinsen. Er lief somit weiter, auf die Person zu. Hinata starrte in die Sonne und seufzte niedergeschlagen auf. /Nicht weinen./ Plötzlich spürte sie, dass sich etwas näherte. Es war aber kein negative Energie. Nein, diese Energie war ihr sehr gut bekannt und so vertraut. Doch das konnte doch nicht sein! Nein, unmöglich! Hinata schüttelte mit ihrem Kopft, um diesen Gedanken weg zu blenden. Er konnte es nicht sein. Er war bei Sakura. Sie sah zur Seite, um ihre Theorie zu bestätigen. Doch zu ihrem erstaunen, war er es wirklich. Es war Naruto, der gerade auf sie zu lief! „Hinata!“, rief er nach ihr. Wenige Sekunden später stand er leicht außer Atem ein paar Meter von ihr entfernt. „Naruto, was-“, doch Hinata kam nicht dazu, die Frage zu ende zu sprechen, weil der Uzumaki zu ihr gestürmt ist, ihren Kopf in die Hände nahm und sie zärtlich küsste. Hinata war verwirrt. Was wollte er hier? Wieso küsste er sie? Wenige Sekunden später löste er sich von ihr und streichelte sanft ihre Wange. „Naruto, was soll das? Wenn Sakura davon erfährt, wird sie-“ „Ich liebe dich.“ Hinata sah ihn erschrocken an. „Ich weiß... dass es etwas gedauert hat, bis ich es endlich verstanden habe. Doch jetzt... jetzt weiß ich es ganz genau. Dir allein gehört mein Herz, Hinata. Nur dir.“ Eine Träne floss die Wange der Hyûga entlang. Sie glaubte sich verhört zu haben. /Ist das ein Traum?/ Naruto küsste die Träne behutsam Weg und nahm sie schützend in die Arme. „Ich liebe dich.“, flüsterte er ihr dieses mal ins Ohr. „Ich liebe dich auch.“ Naruto schmunzelte. In dieser Sekunde wurde er zum glücklichsten Mann dieser Welt geworden. Er löste sich leicht von ihr, kam ihr jedoch erneut näher und küsste sie liebevoll auf die Lippen. Hinata legte ihre Arme um seinen Nacken. Sie lächelte überglücklich in den Kuss hinein, wobei der Uzumaki ebenfalls grinsen musste. Somit küssten sie sich vorm traumhaften Sonnenuntergang und im Klang des blauen Ozeans. „Hast du toll hingekriegt, Sakura. Super.“, hörte die Haruno jemanden hinter sich sagen, der dabei noch mit den Händen klatschte. „Sasuke? Was willst du?“, fragte sie forsch. „Dir die Augen öffnen.“ „Was?“, fragte die Haruno verwirrt und mit leicht zu gekniffenden Augen. Der Uchiha kam ihr näher und stand nun vor ihr. „Komm.“, meinte er und nahm sie bei der Hand ohne eine Antwort von ihr zu erwarten. Sie befanden sich nun auf einer einsamen Straße. „Was wollen wir hier?“ Sasuke ging einen Schritt zurück und sah sie an. Er zeigte mit der Hand von oben nach unten auf sie und fragte: „Wer ist das?“ „Wie bitte? Ich verstehe dich nicht, Sasuke.“ „Das ist ein anderes Mädchen. Das ist nicht die Sakura, die ich kenne.“ Sakura sah ihn erschrocken an und wandte ihren Blick danach beschämt zum Boden. „Du hast dich so lächerlich gemacht, Sakura. Du dachtest, dass ein bisschen nackte Haut reichte um Naruto zu dir zu locken. Wenn du wirklich so gedacht hast, dann kennst du Naruto kein Stück. Naruto geht es um Herz und Persönlichkeit, und nicht um aussehen. Du dachtest du seist in ihn verliebt, doch das bist du nicht, weil du immer nur an dich gedacht hast, es aber nicht wahr haben wolltest. Du hast dich kein einziges mal gefragt, ob er überhaupt zu dir wollte. Du hast dir eine eigene Welt ausgemalt und an Dinge geglaubt, die überhaupt nicht der Wahrheit und Realität entsprachen.“, erklärte der Uchiha. Er wusste ganz genau wovon er sprach. Er hatte schließlich auch sowas durch machen müssen. Seine 'Wahrheit' hat nur auf Lügen basiert und hat sich dadurch eine neue eigene Welt erschaffen, die aber gar nicht der Realität entsprach. Sakura antwortete nicht. Doch sie wusste, dass er vollkommen recht hatte. „Jetzt frage ich dich: Warum hast du das getan?... Hast du das erreicht, was du haben wolltest?“ Sie sah ihn mit großen Augen an. Sie konnte ihm den Grund nicht verraten. Sie wollte nicht alles noch einmal durch machen. Sie wollte nicht mehr von ihm abgewiesen werden. Ein weiteres Mal könnte sie wahrscheinlich nicht mehr ertragen. Sie würde dann wohl von der nächsten Klippe springen, um diesen Schmerz ein Ende zu setzen. Sie würde vielleicht sogar auf der Stelle vor Schmerz sterben. Die pink Harrige antwortete nicht und senkte ihren Kopf. Tränen fingen an ihre Wangen herunter zu laufen. Der Uchiha kam ihr näher. Er legte eine Hand unter ihr Kinn und zwang sie somit ihn wieder an zu sehen. „Ist es wegen mir?“, fragte er ruhig und leise. Immer mehr Tränen kamen aus den grünen Augen der Haruno. Sie kniff schmerzerfüllt ihre Augen zusammen. /Jetzt kommt es. Jetzt wird er mich wieder zurück weisen./, dachte sie nur schmerzhaft. Sasuke verstand ihre Reaktion. Soweit er sich erinnern konnte, hat er sie jedes mal nur zurück gewiesen. Sie hatte angst, dass er es wieder tun würde. Sasuke war kein gesprächiger Typ und handelte daher am besten. Sakura riss plötzlich ihre Augen überrascht auf, als sie weiche Lippen auf die ihren spüren konnte. Sie sah den Schuldigen an und konnte es kaum glauben, was er da gerade tat. Bevor der Moment auch schon vorbei war, schloss sie ihre Augen und warf ihre Arme um seinen Nacken. Sasuke ließ seine Hände auf ihre Taille gleiten und presste ihren Körper näher an seinen. In beiden befand sich ein riesen Feuerwerk. Raketen flogen in alle Richtungen und ließen eine Explosion von Gefühlen aufkommen. Verlangend bewegter der Uchiha seine Lippen auf die der Haruno. Nie hätte der Uchiha zu träumen gewagt, dass ein einziger Kuss mit ihr, so unglaublich sein konnte. Dieses Gefühle, die er zu Anfang für sie verbarg, ließ er nun freien lauf. Er wollte sie. Und wie er wusste, wollte sie ihn auch. Sakura passte sich seiner Bewegung an und glaubte vor Glücksgefühlen zu ertrinken. Er war so zärtlich und voller sehensucht. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn so sehr, dass es schon weh tat. Vor Liebe macht man halt Fehler. Doch jetzt hatte sie endlich das, was sie sich so sehnlichst vom Herzen gewünscht hatte. Und das war er. Sasuke Uchiha. Wenig später entfachte aus diesem Kuss ein feuriges Zungenspiel. Sie neckten und verwöhnten sich. Doch alles fand immer ein Ende, wenn es am schönsten ist. Schließlich konnten sie nicht die ganze Nacht so auf der Straße verweilen. Stirn an Stirn standen sie nun da. Und keiner sagte bis jetzt ein Wort bis- „Ich liebe dich.“, flüsterte die Haruno noch leicht unsicher. Sie weiß nicht, ob er es sich deswegen nun anders überlegen würde. „Ich weiß.“, sagte er und küsste sanft ihre Stirn. Sakura sah ihn noch leicht enttäuscht an. Sasuke schmunzelte nur und küsste sie wieder auf die Lippen. „Ich liebe dich auch.“, sagte er als er sich von ihr löste. Da lag ein glückliches Lächeln auf den Lippen der Haruno und die Augen glitzerten von den Freuden Tränen, die sich in ihren Augen sammelten. .:+*+:.:+*+:.:+*+:.:+*+:.:+*+:.:+*+:.:+*+:. Danke fürs Lesen und ich hoffe, es hat euch gefallen.:) Bis zum nächsten Kapitel! Lg. JulaShona Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)