Drogensucht - Bis(s) das Leid ein Ende hat von jennalynn (Wenn das Schicksal zuschlägt) ================================================================================ Kapitel 25: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung -------------------------------------------------------- Hey ihr Schnuckis. Seid ihr genauso am schwitzen wie ich? Das ist doch einfach nur…ekelig, ein anderes Wort fällt mir nicht ein. So ein verdammter wechselhafter Sommer…kalt/warm/heiß…ich hab jetzt eine ungefähre Vorstellung wie man sich in den Wechseljahren fühlen muss. Einfach nur ätzend… Da dachte ich mir…ab ins verregnete Forks um wenigstens meine Gedanken auf eine angenehme Temperatur runter zu kühlen. Jeder der will, darf sich mir anschließen ^.^ Viel Spaß! ***************** Bella POV Was zum Teufel nochmal tat ich hier überhaupt? Mit einem Seitenblick betrachtete ich Edward, der völlig lautlos neben mir durchs Unterholz lief. Für meinen Geschmack eine Spur zu lautlos. Ich meine,…wie machte er das? Neben ihm, fühlte ich mich wie ein frisch geborenes Pferdebaby das noch nichts mit seinen langen Stelzen anfangen konnte. Doch es war vielmehr das WARUM lief ich neben Edward durchs Unterholz das mich beschäftigte. Es wäre gelogen, würde ich behaupten ich hätte mich und meine Umgebung voll im Griff. Das erste Mal seit über drei Jahren schien ich gar nichts mehr im Griff zu haben. Und diese Tatsache ärgerte mich. Es war für jemanden wie mich nicht von Vorteil, den Blick für die Realität zu verlieren. Aber was war schon Real und was nicht? Seit ich hier war, bekam Realität für mich eine völlig neue Bedeutung! Diese Menschen hier…sie waren durch und durch sonderbar. Wobei sonderbar es nicht einmal annähernd traf. Zum ersten Mal seit langen, begann ich mich für etwas anderes als Aitsch zu interessieren. Ich wollte so sehr hinter das Geheimnis dieser Familie kommen, so sehr, wie mein Körper…mein Geist nach Heroin verlangte. Und das war falsch, töricht und falsch. Die Kraft, die ich für lächerliche Thesen verschwendete, sollte ich lieber in die suche Jacobs stecken. Suche… Wo schon sollte ich suchen? Es gab nur wenige Orte wo er sich aufhalten konnte und alle diese Orte hatten unvorteilhafte Gitter vor den Fenstern. Wenn sie ihn nicht schon längst in eine Klinik, Psychiatrie oder ähnliches gebracht hatten. Ich konnte schlecht an Empfangstresen irgendwelcher Einrichtungen auflaufen und nach Jacob Black verlangen. Machtlosigkeit! Würde sich das jemals ändern? Werde ich auch nur ein einziges Mal in der Lage sein das was ich liebe zu beschützen? Nur ein einziges Mal in der Lage, dem Schicksal den gestreckten Mittelfinger zu präsentieren und ihm laut lachend die Stirn zu bieten? Nur ein einziges verficktes Mal in meinem beschissenen Leben? Wo ist die elende Gerechtigkeit geblieben? Menschen werden über Nacht Millionäre, treffen ihre große Liebe und verehren sie bis ans Ende ihrer Tage. Andere werden mit reichlichen Kindern beschenkt und wieder andere, erfreuen sich bis ins hohe Alter bester Gesundheit. Und ich… Mich hat das Leben schon so oft gefickt und jetzt…jetzt sehe ich diesen unglaublich gutaussehenden Jungen neben mir und frage mich, was sich Gott dieses Mal ausgedacht hat um ihn mir zu nehmen. Ich war eine Gefahr…eine Gefahr für jeden der sich mit mir einließ. Der Gedanke an Flucht bekam plötzlich eine völlig neue Bedeutung für mich. Ich musste nicht gehen um MICH zu schützen, ich musste gehen um diese Leute vor mir zu schützen. Wenn es denn nur nicht so schwierig wäre. Ich konnte einfach nicht, war nicht mächtig genug mich loszureißen. Egal was mich hielt…es war stärker als ich. Ein kühler Finger legte sich auf meine Wange und erschrocken wich ich einen Schritt zur Seite. „Ich wollte dich nicht erschrecken“, wisperte Edward, die Hand noch immer gehoben und den Finger gestreckt. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich weinte. Hektisch fuhr ich mir mit dem Handrücken über die Augen. Er sollte mich nicht weinen sehen. Niemand sollte sehen wie verletzlich ich war. „Du warst so sehr in Gedanken“, wisperte er wieder. Was sollte ich daraufhin sagen? Es war eine Feststellung und benötigte keine Antwort. „Ich hätte einfach noch einmal drücken sollen bevor wir los sind.“ Innerlich Ohrfeigte ich mich selbst dafür es nicht getan zu haben. Um hier nicht den Verstand zu verlieren, wäre es sowieso von Vorteil dauerbreit zu sein. Keine Gedanken, keine Gefühle, keine Erinnerungen…nur diese friedliche Ruhe. „Nein hättest du nicht…“ „…du solltest es nur nehmen, wenn du es auch wirklich brauchst.“ Er hatte überlegen müssen, wie er diesen Satz zu Ende führt. Mit dem Ergebnis war er dennoch nicht zufrieden. Wie den auch? Auch wenn es mir unbegreiflich war, so musste ich ihm etwas bedeuten. Und wer sah schon gern, wenn eine wichtige Person sich selbst unter die Erde befördert? Aber darauf konnte ich nicht auch noch Rücksicht nehmen. Was hatte ich schon außer Heroin? Bis jetzt war dies das einzige, was mir immer geblieben war. Egal was mich und Edward verband…eine Zukunft würde es nicht haben. Nichts hatte eine Zukunft was mit mir zu tun hatte. Ich konnte egoistisch sein und es einfach auf mich…uns…zukommen lassen. Wahrscheinlich wäre das auch der einfachste Weg. Es würde mir das Nachdenken ersparen. Oder aber, ich musste einen Weg finden mich von dieser Familie, insbesondere Edward zu lösen. Beides keine Varianten die mir gefielen… „Was beschäftigt dich? Du bist vollkommen abwesend!“ Mit einem seufzen blieb ich stehen. Erst jetzt wurde mir klar, wie weit wir bereits in den Wald vorgedrungen waren. Ich hatte keine Ahnung wo vorn und hinten war. Aus welcher Richtung wir kamen oder wie lang wir bereits unterwegs waren. Wieder ein Fehler, der mir seit Jahren nicht mehr passiert war. Alles was mir blieb, war der Verlass auf Edward. Er würde uns schon sicher zurück bringen! Und wenn nicht…auch egal. Dann wäre wenigstens endlich alles vorbei… „Bella?“ „Oh sorry, aber ich sagte ja…es wäre besser gewesen vorher noch einmal zu drücken…“ Ich ließ mich einfach auf den Boden sinken und beschloss spontan, dort erst einmal sitzen zu bleiben egal was kam. Meine Beine schmerzten…warum war mir ein Rätsel. Vielleicht war der Turkey mal wieder im Anmarsch. Ich hatte es nicht mitbekommen…keine Ahnung, seit geraumer Zeit bekam ich so einiges nicht mehr mit. Wann hatte ich das letzte Mal gedrückt? „Du wirst dich auf dem nassen Boden erkälten!“ „Jemand wie ich, erkältet sich nicht.“ Von meinem Argument geschlagen, setzte er sich ebenfalls auf den Boden. Ich fing erst gar nicht an über das WARUM nachzudenken, wo er doch gerade erst von Erkältungen sprach. Wie gesagt…sie waren alle sonderbar. Und ehrlich gesagt, interessierte es mich im Moment auch nicht. Ich wollte einfach nur…ja was eigentlich? „Also?“ Er wartete also noch immer auf eine Antwort. Nur die Frage ist mir abhanden gekommen, also zuckte ich einfach die Schultern. Ich war müde… „Du siehst nicht gut aus…“ Er wollte noch etwas sagen, ersparte es uns aber beide. „Reizend“, schnaufte ich daraufhin. „Es tut mir Leid…Ehrlich Bella, was ist los? Du sahst doch vorhin nicht so…so…“ Er ruderte mit den Armen und mir, zog es eine Augenbraue in die Höhe. „Was Edward?...Erbärmlich aus?“ „Nein um Gottes Willen nein…erschöpft, traurig…verzweifel.“ „Was willst du von mir hören?“ „Den Grund!“ Wenn ich den doch nur selber wüsste. Den Blick von ihm abwendend, angelte ich mir eine Zigarette aus der Jackentasche. Ich sah nach oben in die Baumkronen. Ein Unwetter braute sich zusammen…ich konnte es spüren. Ein beruhigendes Gefühl…etwas Vertrautes. Im Schutze des Waldes, fühlte ich mich schon immer am wohlsten. Lag wahrscheinlich an unsere Lagerhalle. Dort war es immer friedlich…ruhig. Ich musste einen Weg finden noch einmal dort vorbei zu schauen. Meine persönlichen Sachen befanden sich noch immer in einer Schublade eines Morschen und wackligen Eichenschrankes. Ohne diese Gegenstände…sie waren alles was mir geblieben waren. Ich würde es nicht ertragen sie niemals wieder in den Händen halten zu können. Ob ich Edward fragen könnte? Er würde doch sicher einen Weg finden mir das zu besorgen was mir alles bedeutet. Aber…wollte ich das? Diese Halle, sie war Teil meines Lebens. Teil einer schönen Zeit,… auch wenn viele Menschen dies anders sehen würden,… so hatte ich dort dennoch glückliche Stunden verbracht. Es kam mir falsch vor, jemanden von außen zu diesen Ort zu bringen. „Vielleicht sollten wir umdrehen, der Himmel zieht sich zu.“ „Lass uns noch einen Moment. Es ist…aufregend. Die Ruhe vor dem Sturm. Kannst du es auch in den Knochen spüren…die leichten Vibrationen? Ich liebe dieses Gefühl…es, ist ein Stück Normalität.“ Er betrachtete mich intensiv, dann nickte er. Wir verblieben schweigend. Und einen Moment lang, konnte ich alles um mich herum vergessen. Bis mich ein leichtes Grollen zurück in die Realität schickte. Es war nun wirklich Zeit aufzubrechen. Ich wollte nicht, dass Edward wegen mir Krank wurde. Erste dicke Regentropfen brachen schon durchs Blätterdach und es würden schnell mehrere werden. Seufzend erhob ich mich. Klopfte die Jeans aus und ließ die Schultern kreisen. „Weißt du, wo wir lang müssen?“ Er lächelte, erhob sich ebenfalls und zeigte in eine Richtung. Vertrauensvoll begab ich mich in diese Richtung und wunderte mich ein weiteres Mal über mich. Er ging mir tatsächlich bis unter die Haut. Und allmählich wurde mir mehr und mehr bewusst, dass sich dies auch nicht mehr ändern würde. „Du wirst mir nicht erzählen, warum du vorhin so abwesend warst. Hab ich recht?“ „Es ist nicht wichtig“, versuchte ich ihn zu besänftigen. „Das sehe ich anders.“ Ich seufzte. Sagte aber nichts weiter dazu. Was wollte er schon von mir hören? Meinte er allen Ernstes, ich würde ihm meine Seele offenlegen? Nach einem Seitenblick auf sein Gesichtsprofil zu urteilen, meinte er genau das. Ich seufzte wieder. Ich konnte doch nicht einfach über mein Leben berichten, wo ich seit Jahren nur damit beschäftigt war es zu verdrängen. Das wiedersprach,… für was ich mich mit dem ersten Druck entschieden hatte. Und er…er sprach doch auch nicht über sich. Dieses ständige…irgendwann wirst du es erfahren…konnte er sich sparen. Ich wollte nicht warten. Ich wollte wissen was mit ihnen los war. Immerhin hatte ich mich in ihre Obhut begeben. War es da zu viel verlangt über sie Bescheid zu wissen? Nachdem sie mich förmlich genötigt hatten bei ihnen zu bleiben. Immer wieder bekam ich Situationen zu sehen, die nicht normal waren. Allein dieses komische Geheimnis um ihre Ernährung. Lächerlich in meinen Augen. Sie konnten mir doch sagen, wenn sie sich anders ernährten. Veganer vielleicht? Deswegen wollte er kein Ei. Sie würden wohl kaum als Leibspeise Hundebabys verschlingen. Also warum so ein Geheimnis daraus machen? Ich machte doch auch keins um meine Verhältnisse. Nur um den Umstand dieser Verhältnisse. In meinen Augen war das etwas völlig anderes. Meine Schritte gerieten ins straucheln. Ich wurde aggressive! Ein eindeutiges Zeichen, das der nächste Druck längst überfällig war. Das Zittern würde schon bald einsetzen. Gefolgt vom stinkenden Schweiß und schmerzenden Gliedern. Allein der Gedanke ließ mich Magensäure schmecken. „Alles klar mit dir?“ Er musterte mich alarmiert. Ich schüttelte den Kopf und nahm an Geschwindigkeit zu. „Was ist los?“ „Na was wohl Edward?“ Stellte ich ihm eine Gegenfrage. Er musste doch in der Lage sein, eins und eins zusammen zu zählen. „Heroin?“ Ich antwortete auch darauf nicht. Mein gehetzter Gang musste eigentlich Antwort genug sein. Glücklicherweise, sagte auch er nichts mehr. Er lief einfach neben mir her. Lautlos…und ohne aus der Puste zu geraten. Wohingegen ich, nach mehreren Metern bereits am keuchen war. Irgendwie, kam mir die Situation seltsam vertraut vor. Jacob…er hatte auch keine Schwierigkeiten mit seiner Kondition. Warum erinnerte mich immer alles an Jake? Warum…musste ich mich selbst so quälen? Die Tränen die nun meine Wangen hinunterliefen, mussten für Edward wie Regentropfen aussehen, also ließ ich sie wo sie waren. _______________ Eine Stunde später und ein dreiviertel Gramm Heroin schwerer, nahm ich all meinen Mut zusammen und lief hinunter in den Wohnbereich. Bei unserer Ankunft hatte ich bereits gesehen, dass dort alle versammelt waren. Draußen tobte die Natur als wollte sie mich persönlich davon abhalten, diesen letzten Schritt Richtung Unheil zu wagen. Aber wann tat ich schon einmal das, was besser für mich und meine Umwelt gewesen wäre? Also hieß es, Arschbacken zusammenkneifen und dem unvermeidlichen ins Auge blicken. Das unvermeidliche zeigte sich in Form sieben neugieriger, goldener Augenpaare die mich unverblümt anstarrten. Wobei einige dieser Augenpaare etwas von ihrem Glanz verloren hatten. War ich jetzt völlig bescheuert oder…tatsächlich, sie waren eine Spur dunkler. Vielleicht lag es an der Zimmerbeleuchtung!? Wie auch immer…ich versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen und schritt erhobenen Hauptes durch den Raum. Das Heroin machte aus meinem gestreckten Gang eher ein lustloses schlürfen. Hoffte aber, sie würden die Bemühung die dahinter steckte erkennen. Ich entschied mich, rein aus der Bauchgegend heraus meine Aufmerksamkeit Edward zu schenken. Sein Blick war mir von allen anderen am angenehmsten. Also schritt ich zu ihm. Zu meiner Erleichterung, rückte er auf dem Zweisitzer so zurecht, dass ich das halbe Polster für mich hatte. Eine Einladung, die ich dankend annahm. Erst als ich saß, schien den anderen ihr penetranter Blick aufgefallen zu sein und schnell lösten sie ihre Aufmerksamkeit von mir und taten, was sie schon vor meiner Ankunft taten. Als würde mein Auftauchen etwas völlig normales und allgegenwertiges sein. Irgendwie so als…als gehörte ich dazu. Eins war mir klar, hätte ich nicht gerade eben gedrückt, hätten mich die Gefühle die jetzt auf mich einstürzten garantiert zum heulen gebracht. Sie waren alle so verdammt herzlich. Wie konnte es falsch sein mich mit ihnen abzugeben, wo sie mich so offen empfingen? „Ich bin froh, dass du runter gekommen bist.“ Eine Gänsehaut jagte über meinen Körper als Edward mir diese Worte ins Ohr flüsterte. Seine Haare kitzelten meine Stirn und machtlos mich dagegen zur Wehr zu setzen, schlossen sich meine Augen. Tief zog ich seinen herrlich maskulinen Duft in meine Nase und wünschte mir, nie mehr etwas anderes riechen zu müssen. Dieser kostbare Moment wurde viel zu schnell unterbrochen als Emmett,…der riesen Dödel…einen monströsen Schrei von sich ließ und damit nicht nur Alice sondern auch mich zum quietschen brachte. Nachdem sich mein Herzschlag einigermaßen beruhigt hatte, nahm ich die Ursache seiner Freude zur Kenntnis. Augenblicklich leuchteten meine Augen auf und eine Seite an mir, die ich längst vergessen hatte trat in den Vordergrund. Im Grunde, interessierte mich in diesem Moment weder meine Umgebung, noch Edwards Geruch noch seine bloße Anwesenheit. Wie ferngesteuert erhob ich mich und lief zielsicher auf das Augenmerk meiner Begierde zu. Erstaunte Blicken wurden gekonnt ignoriert. Mit einem selbstsichereren Auftreten, klopfte ich Emmett auf die Schulter. Dieser hatte mein herankommen scheinbar nicht wahrgenommen und zuckte somit leicht zusammen. Eine Reaktion die mich im Übrigen sehr freute. Etwas angepisst drehte er sich um und hatte wahrscheinlich schon eine motzende Antwort für denjenigen parat der es wagte ihn zu stören. Als seine Augen auf meine trafen, schlossen sich seine Lippen allerdings wieder um sich dann, im Bruchteil einer Nanosekunde zu einem schelmischen Grinsen zu verziehen welches ich sogleich erwiderte. „Hier riecht es nach Herausforderung!“ Stellte er erheitert fest. „Worauf du einen lassen kannst.“ Von meiner frechen Antwort weiteten sich seine Augen, ehe ein aufgeregtes Funkeln in ihnen ausbrach. Hinter mir hörte ich Gemurmel, ein Buch das zugeklappt wurde und das Knarren der Sitzmöbel. Anscheinend hatten wir beide nun die ungeteilte Aufmerksamkeit aller anwesenden in diesem Raum. Ich versuchte mich davon nicht einschüchtern zu lassen. Mit allem Kraftaufwand den ich aufbringen konnte, drückte ich Emmett auf dem Sitzsack zur Seite. Dieses Unterfangen stellte sich dennoch als unmöglich heraus. Amüsiert blieb er sitzen wo er war, während ich leicht ins Schwitzen geriet. Mit zusammengekniffenen Augen, versuchte ich es gleich noch einmal. Nun begann auch hinter uns leises Gelächter. Doch ehe ich meine Niederlage in Kauf nahm, schlug ich ihm einmal hart gegen die Schulter. Auch das stellte sich als Fehler heraus, den seine Schulter war…wie zum Teufel konnte Fleisch so hart sein? Als ich schmerzhaft das Gesicht verzog, erbarmte er sich meiner…noch immer lachend…und rutschte zur Seite, so dass ich ebenfalls Platz auf dem Sack hatte. Gefangen von dieser heiteren Atmosphäre, stupste ich ihn mit der Schulter und dem Ellenbogen an und tat, als würde ich mehr Armfreiheit brauchen, ehe ich voller Elan nach dem zweiten Controller griff. Hinter uns brach nun schallendes Gelächter aus in dem wir beide sofort mit einstiegen. Und das erste Mal, fühlte ich mich rundum wohl im Kreise dieser Familie. ******************* *schwitz* Es hat sage und schreibe zwei Wochen gedauert bis dieses kleine Kapitelchen fertig war. Bis bald… GGGGLG Alex Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)