Drogensucht - Bis(s) das Leid ein Ende hat von jennalynn (Wenn das Schicksal zuschlägt) ================================================================================ Kapitel 24: Zarte Annäherung ---------------------------- Guten Morgen meine Lieben… Wünsch euch viel Spaß! ************* Edward POV Was hatte ich auch für eine Antwort erwartet? Sie sagte nichts mehr. Sie sah mich nur an, mit einem kleinen Funken Reue im Blick. Und ich, ich wusste nicht was ich daraufhin erwidern sollte. Jetzt mit ihr über die Vorteile eines Entzuges zu sprechen war Zeitverschwendung. Und einmal mehr wurde mir klar, wie weit der Weg noch war den wir zu bestreiten hatte. Und einmal mehr erfasste mich die Angst, dass sie nicht bereit sein würde jemals irgendetwas zu bestreiten. Eine kleine Hürde war allerdings genommen als sie beschloss, mich in ihre Privatsphäre zu lassen. Und an dieser kleinen Hürde, labte sich gerade meine widergekehrte Seele. Die paar Stunden an Bellas Seite, gehörten zu den schönsten die ich je erleben durfte. Und eins war gewiss, ich hatte schon einige erlebt. Auch wenn in diesen wenigen Stunden viel passiert war, was ich am liebsten nicht gesehen hätte. So war es doch schön von ihr geduldet zu werden. Selbst kleine Einblicke ihrer Vergangenheit hatte sie offenbart. Sie war ein unglaubliches Mädchen… Mit einer unglaublichen Last auf den Schultern. Ich würde alles geben um ihr nur ein wenig ihres Ballastes abnehmen zu können. Sie musste es nur zulassen. Es interessierte mich mehr als alles andere was diesem Mädchen schon alles widerfahren war. Die Narben auf ihrem Körper schienen nichts im Vergleich zu denen auf ihrer Seele zu sein. Eins war für mich klar. Der Schlüssel lag bei ihrer Familie. Vielleicht bereits in frühster Kindheit. Carlisle Vermutung war nicht richtig. Sie ist nicht von zuhause abgehauen weil sie es dort nicht mehr ausgehalten hat. Dafür hatte sie einen zu liebevollen Gesichtsausdruck wenn sie ein paar Sätze über ihre Familie offenbarte. Ein Gesichtsausdruck, der schon bald darauf einem unendlich traurigem wich. Es gab so viel Unheil auf der Welt…alles war möglich! Ich hatte es selbst oft mit eigenen Augen gesehen. Die unschuldigen traf es immer am härtesten. Ich kann mich noch gut an Carlisle letzte Worte an mich erinnern. „Erfreue dich der kleinen Erfolge und trauere nicht den Rückschlägen hinterher“, das hatte er heute Morgen zwischen Tür und Angel verlauten lassen, auf dem Sprung ins Krankenhaus. Ich musste einfach geduldig sein! In den letzten Minuten hatte ich mehr erreicht, als ich mir am Morgen noch hätte vorstellen können. Wir sind uns näher gekommen. Und das…auf eine sehr interessante und zugleich heikle Weise. Sie hatte die Auffassungsgabe eines Scharfschützen. Es würde mich wirklich nicht wundern, wenn sie demnächst mit einer Knoblauchzähe um den Hals, fluchtartig das Haus verlassen wurde weil sie hinter unser Geheimnis gekommen war. Ich hoffte allerdings inständig, dass es nicht ganz so dramatisch ablaufen würde. Einen Schock ihrerseits konnte ich verschmerzen. Mit Ablehnung hätte ich ein größeres Problem. Ich sah es in ihren Augen. Die Neugierde, die Fragen. Sie brennten ihr auf der Zunge. Wahrscheinlich so sehr, wie meine brannten. Dafür, dass wir uns völlig fremd waren geschah einiges in ihrem inneren. Ich brauchte dazu nicht einmal mehr Jaspers Gabe um zu sehen, wie ich auf sie wirkte. Sie genoss meine Anwesenheit genauso sehr, wie ich die ihre genoss. Nur in ihrem Verhalten war sie sehr zurückweisend. Aber was verlangte ich auch? Wenn Carlisle Erläuterung wirklich auf sie zutreffen würde…Gott hoffe es ist nicht so, dann musste sie vorsichtig vor allem Männern gegenüber sein. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken und eine tiefe Wut stieg langsam in mir auf. Sollte ich aus ihrem Mund erfahren, dass sie tatsächlich so weit gegangen war sich selbst zu verkaufen. Dann schwor ich Rache. Ich würde jeden ekelerregenden Mistkerl auswendig machen der sich an ihr ausgetobt hatte. Ich würde ihnen die Seele herausreißen, wie sie es mit Vergnügen bei verzweifelten jungen Mädchen taten. Sie sollten Leiden für ihre wiederwertige Begierde. Sie sollten… „Edward, alles klar?“ Ihre süße Stimme holte mich aus meinen mordlustigen Gedanken. Sie sah mich verunsichert an und erst jetzt wurde mir bewusst, dass sich mein Kiefer verhärtet und meine Hände zu Fäusten geballt hatten. Schnell löste ich meine Verkrampfungen und lächelte sie geheuchelt an. „Ja…alles klar.“ Sie wirkte nicht überzeugt, nickte dennoch. Ich hoffte ihr keine Angst gemacht zu haben. Angst war das letzte, was sie für mich empfinden sollte. Ich musste mich dringen ablenken, ihre geschwollenen Augen beobachteten mich wachsam und am liebsten würde ich sie anflehen mir doch zum Teufel noch mal zu sagen was es ist, was sie so belastete um ihr irgendwie helfen zu können. Sie brauchte Hilfe…jedoch nicht die Art von Hilfe, die sie sich verpasste. Sie hatte meines Erachtens eine ganz bescheuerte Art und Weise mit ihrem Problem umzugehen. In diesem einen Punkt, schien sie sehr unreif zu sein. Ich seufzte… „Lass und hinunter gehen, es ist Zeit fürs Mittagessen.“ Sie stöhnte…definitiv genervt. Was mir wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht zauberte. So süß…Sie erhob sich und schritt mehr schlürfend als elegant zur Tür. Von hinten sah man das Ausmaß dessen, was sie sich in den Jahren selbst angetan hatte am auffälligsten. Die herausragenden Schulterblätter und am schlimmsten waren ihre dünnen Beine. Dort gab es keine Fettreserve mehr, nur Haut und Knochen. Wir hatten ein hartes Stück Arbeit vor uns. Am wichtigsten war, dass sie endlich mehr aß. Ihre Erklärung hin oder her…sie brauchte dringend mehr Energie. In der Küche angekommen, lief sie zielsicher zum Kühlschrank. Schmunzelnd setzte ich mich an den Tresen und beobachtete sie amüsiert dabei, wie sie geschlagene 6 Minuten den Inhalt betrachtete und dabei immer wieder leicht den Mund verzog. Seufzend, drehte sie sich zu mir und setzte ein Gesicht auf, mit dem sie mich beinahe überzeugt hätte. Beinahe… „Nun komm schon, so widerlich kann es nicht sein was sich dort drinnen befindet.“ Ein schnauben war ihre Antwort, ehe sie sich wieder dem Inhalt des Kühlschrankes widmete. Augenverdrehend erhob ich mich, umrandete den Tresen und stellte mich hinter sie. Mit Genugtuung registrierte ich die kleinen Härchen auf ihrem Nacken die sich augenblicklich aufstellten. Sie reagierte schon jetzt perfekt auf mich. Ein Sturm Selbstvertrauen schlug auf mich ein und provozierend, blies ich ihr meinen kalten Atem in den Nacken. Sie schüttelte sich und gab einen niedlichen Laut von sich, der Dinge mit mir anstellte die nicht jugendfrei waren. Erschrocken über diese Reaktion meines Körpers, wich ich einen Schritt zurück. Ich war verloren… Mit allen Mitteln unterdrückte ich das neue Verlangen, das durch meinen Körper strömte. Ehe ich diese neue Neugierde stillen könnte, würde viel Zeit vergehen. Ich seufzte wieder und schloss die Augen. Warum nur musste alles so kompliziert sein? „Vielleicht Ei“, wisperte sie leise…mehr zu sich selbst. Ihre Stimme zitterte etwas. Ich hoffte sehr, dass sie aus ähnlichen Umständen wie ich aufgewühlt war. Meine Nähe würde sie doch nicht belasten…oder? „Spiegelei?“ Als Antwort nickte sie. Da sie sich nach einer Minute noch immer nicht rührte, griff ich langsam an ihren Kopf vorbei um die Packung Eier aus dem obersten Fach zu nehmen. Ob sie es unbewusst tat wusste ich nicht, aber meine Augen klappten zu als sie leicht ihren Kopf drehte um ihre rechte Wange hauchzart an meinem Unterarm zu legen. Mein Arm verharrte in dieser Position, unter keinen Umständen wollte ich diese zarte Berührung unterbrechen. Mittlerweile, war der Kühlschrank auf Abtaumodus umgesprungen aber das interessierte mich genauso wenig, wie ihr kochendes Blut das viel zu schnell durch ihren Körper jagte. Was auch immer hier vor sich ging, niemand von uns war fähig es aufzuhalten. Und unbewusst, suchten wir immer und immer wieder den Körperkontakt zu dem anderen. Dieses Band das uns umgab, war stärker als ihre Sucht…JETZT hatte ich den Beweis und würde damit aufhören können, alles anzuzweifeln. Carlisle hatte recht, mit der Zeit würde sich alles andere ergeben. Eine tiefe Wärme erfasste mich, die ich lange nicht mehr erlebt hatte. Ich gehörte zu ihr, wie sie zu mir. Tief innen wusste ich, dass sie es längst verstanden hatte. Nun musste sie nur noch bereit dazu sein, es zuzulassen. Nach dem heutigen Morgen, war ich guter Dinge. „Was tut ihr da?“ Als wäre ich elektrisch geladen, zuckte Bella zusammen. Um sie nicht weiter in Verlegenheit zu bringen, griff ich schnell nach den Eiern und entfernte mich von ihr. Es brauchte noch einen Moment, ehe sie den Kühlschrank leise schloss und sich umdrehte. Schulterzuckend, nahm sie mir die Eier aus der Hand und schlenderte zum Herd. Emmett war in diesem Moment nicht weniger überrascht wie ich, über ihre Art mit dieser peinlichen Situation umzugehen. Sie machte sich stillschweigend ans Werk und ignorierte uns einfach. Da seine Aufmerksamkeit nun mir galt und er fragend eine Augenbraue in die Höhe zog, antwortete ich ebenfalls mit einem Schulterzucken. «Sorry Mann, wenn ich ungünstig hereingeplatzt bin aber ich konnte ja nicht ahnen…» Er ließ seine Gedanken offen und abwinkend, lief ich zurück um mich wieder auf den Hocker zu setzen. Einen Moment beobachtete er sie genauso gedankenverloren wie ich, bis Esme kam und ihm einen Klaps auf den Hinterkopf verabreichte. „Was stehst du hier so rum? Denkst du, der Einkauf, packt sich von alleine aus. Oh, Hallo Bella…“ Diese kicherte leise, während sie Butter in einer Pfanne erhitzte. Esme umrundete den Tresen, hauchte Bella zu ihrer Überraschung einen Kuss auf die Wange, was diese leicht erröten ließ und begann ihren Korb auf der Arbeitsfläche zu entleeren. Emmett, der sich noch immer den Hinterkopf rieb, brabbelte irgendetwas unverständliches ehe auch er seine Pflicht erfüllte. Ein wunderbarer Moment… Zwar sah ich Bella an, dass ihr das Auftauchen der zwei unangenehm war. Aber sie hielt sich wacker. Sie versuchte…mit der Situation umzugehen. Und ich fand…sie war ganz gut darin. Ich konnte dennoch nicht abstreiten, dass es mich mit Stolz erfasste, dass sie weniger Probleme mit meiner Anwesenheit hatte. «Es ist schön dich lächeln zu sehen.» Esme beobachtete mich. Ein Orkan mütterlicher Wärme schlug auf mich nieder, der mich garantiert zum Weinen gebracht hätte, wenn ich es denn gekonnt hätte. Bella underdessen, schlug zwei Eier in die Pfanne und versuchte noch immer, Blickkontakt mit irgendjemanden zu vermeiden. Zum Glück, verlangte das auch niemand. Das rechnete ich den beiden hoch an. Sie ließen sie einfach in Ruhe. Bedrängung, könnte all das kaputt machen, was wir am Vormittag erreicht hatten. Und das…galt es unter allen Umständen zu vermeiden. Nach wenigen Minuten waren ihre Eier fertig. Sie setzte sich, ganz selbstverständlich neben mich. Was nicht nur ich mit einem erleichterten Seufzen quittierte. Doch dann plötzlich, versteifte sie sich und sah mich unglaublich bedrückt an. Ich wollte sie in diesem Moment am liebsten schnappen und rütteln, doch zu meiner Erleichterung sagte sie aus freien Stücken was sie bedrückte. „Tut mir leid…ich…ich hab gar nicht gefragt ob du auch Eier möchtest. Soll ich noch schnell…“, ich unterbrach sie mit einer wegwischenden Handbewegung. „Mach dir keine Gedanken, ich esse nicht.“ Als Emmett scharf die Luft einzog, wurde mir klar wie nah dieser Satz an der Wahrheit war. Was…genau betrachtet…nicht verkehrt war. Aber wie würde sie es aufnehmen? Alle drei, beobachteten wir sie wachsam. Sie runzelte einen Moment die Stirn, ehe sie gelassen etwas mit der Gabel von ihrem Spiegelei abtrennte. „Gar nicht?“ Fragte sie leise kauend. „Oder…nur jetzt nicht?“ Warf sie gleich darauf hinterher, als wäre das ein völlig normales Gespräch für sie. Wahrheit oder Lüge? Es wäre unnötig sie zu belügen, dass hatten wir bis jetzt noch kein einziges Mal getan. Sie würde die Wahrheit ja doch erfahren. Ich entschied mich für einen Mittelweg… „Ich esse nur nicht so etwas.“ Meine Antwort ließ deutlich heraushören, dass ich ihr dankbar wäre, sie würde sich damit einfach zufrieden geben. Sie starrte mich einen Moment an, nickte dann langsam, schmunzelte und aß noch einen Bissen. „Okay…dann nehm ich einfach mal an…“, sie sah zu den anderen beiden, die noch immer fast regungslos hinter dem Tresen standen. „…ihr esst ebenfalls `anders´.“ Synchron nickten sie, was die ganze angespannte Lage wieder unglaublich lustig machte. Als hätte Bella den gleichen Eindruck gewonnen, fing sie zeitgleich mit mir an zu lachen. Über diese Überraschung lachten wir gleich noch lauter und sahen einander dabei fassungslos an. Es war schön zu spüren, wie ähnlich wir uns trotz allem waren. Wir gehörten definitiv zusammen… „Ich fasse es nicht…“, hörte ich Emmett murmeln während er leise glucksend die Küche verließ. Esme hingegen, lächelte glücklich vor sich hin während sie die letzten Einkäufe verstaute um uns dann ebenfalls allein zu lassen. Ich war den beiden ungemein dankbar für die geschenkte Zweisamkeit. „Wirst du mir erzählen, wie das gemeint war?“ Fragte sie nun mit deutlich mehr Interesse nach. Anscheinend, wollte sie das einfach nicht vor den anderen beiden ausdiskutieren. Sie…vertraute mir eben mehr. Ein Umstand, der mich erneut in einem Glücksgefühl ertränkte. Auch wenn ihre Frage mich wahrlich kirre machte. Wie sollte ich ehrlich zu ihr sein, ohne sie zu verstören? „Kannst du dich damit abfinden, es BALD erklärt zu bekommen?“ Sie seufzte. „Habe ich eine andere Wahl?“ „Es gibt immer eine andere Wahl“, sagte ich ernst. Sie wusste natürlich sofort, dass ich weniger ihre Neugierde, sondern vielmehr ihre falsch getroffenen Entscheidungen meinte. Im ersten Moment sagte sie nichts mehr dazu. Stillschweigend, aß sie ohne zu murren ein ganzes Spiegelei. Das andere befreite sie nur vom Eigelb, den Rest schob sie angewidert von sich. Ärgerlich sah ich auf ihren Teller. Ich hatte schon Jahrzehnte keine menschliche Nahrung mehr zu mir genommen. Auch verblasten alle menschlichen Erinnerungen immer mehr. Genaugenommen, kann ich mich an überhaupt nichts mehr aus meinem menschlichen Leben erinnern. Einige Bruchstücke vielleicht…aber DAS wusste ich, war viel zu wenig Nahrung um jemanden bei Kräfte zu halten. Sie sah mich mit einer Bitte um Verständnis an. Widerwillig nickte ich. Sie erhob sich, entsorgte das verstümmelte Ei, schob den Teller in die Spülmaschine und befühlte sich anschließend ein Glas mit Leitungswasser. Während sie trank, beobachtete ich fasziniert ihre Kehle, die beim schlucken auf und ab hüpfte. Kurz erinnerte ich mich daran, dass es nicht unbedingt den besten Eindruck erweckte wenn ICH als Vampir wie besessen auf ihre Kehle starre. Würde Emmett das sehen, er würde mich sofort von ihr wegzerren, weil der Spinner immer zu übereifrigen Handlungen tendierte. Schnell senkte ich also meinen Blick und blieb einen Moment später an ihren Brüsten hängen. Ihren kleinen Brüsten…ja auch diese Körperregion hatte all die Monate leiden müssen, was sie deswegen aber noch lange nicht unansehnlicher machte. Du lieber Himmel…was dachte ich denn da? Ich klatschte mir in Gedanken selber eine und sah schnell wieder auf. Ich schämte mich beinahe zu Tode. Glücklicherweise, schien sie nichts von meinem anzüglichen Blick bemerkt zu haben. Sie wischte sich gerade in aller Ruhe mit dem Handrücken übers Kinn, da etwas Wasser danebengegangen war. Am liebsten hätte ich das getan... Niemand von uns griff das Thema noch einmal auf, worum ich ungemein dankbar war. Nachdem sie auch das Glas in die Spülmaschine verstaut hatte, sahen wir uns einen Moment unentschlossen an. Niemand wusste so recht, was nun geschah. Für mich war klar, dass ich auch den Nachmittag mit ihr verbringen wollte. Nur traute ich mich nicht, es ihr so offen zu sagen. Was, wenn sie erst einmal Ruhe wollte, um den Vormittag auf sich wirken zu lassen? Ich wollte sie nicht unter Druck setzen. Deswegen beschloss ich, einfach zu warten und ihr die Entscheidung zu überlassen. Das sie hin und her gerissen war, war offensichtlich und irgendwie, erfreute mich dieser Umstand. Alles war besser als eine klare Ablehnung. „Also…“, setzte sie an. Ich wartete weiter. „…ich würde ganz gern mal ein wenig an die Luft. Ich bin`s nicht gewohnt, so lang drinnen zu sein.“ „Du kannst tun und lassen was du möchtest, Bella. Du bist nicht unsere Gefangene.“ Ich sagte es belustigt. Aber der Satz war mir ernst und ich hoffte, sie würde ihn auch genauso verstehen. Denn unter keinen Umständen, wollten wir den Eindruck erwecken, sie in irgendeiner Weise einzuengen. So, würde sie niemals bedingungsloses Vertrauen zu uns aufbauen können. Ich dachte, sie hätte es noch am Abend ihrer Ankunft verstanden gehabt. Aber anscheinend, hatte ich falsch gedacht. Es war auch nicht leicht für mich, jemanden einzuschätzen ohne seine Gedanken zu lesen. Dass meine Fähigkeit bei ihr versagte, machte es für mich umso schwieriger auf sie einzugehen. Nur ein winzig kleiner Einblick in ihre Gedanken und ich wüsste was zu tun wäre. „Gut…“, sagte sie leise. „…ich ahm, ich hol die Kippen und dann, uih…würdest du mit mir raus gehen?“ „Ich würde mit dir überall hingehen.“ Meine Antwort überrumpelte sie. Doch nach einem winzig kleinen Augenblick, verließ sie, seelig vor sich hin lächelnd die Küche. Ich hörte sie auf der Treppe zwei Stufen auf einmal nehmen und musste nun selbst lächeln. Es tat gut sie so überschwänglich zu erleben. Und,…es tat gut der Grund dafür zu sein. ************ Was meint ihr? Wird Bella es schaffen ihren inneren Schweinehund zu besiegen um alle Cullens an sich heranzulassen? Und wie nah wird sie der Wahrheit selber kommen? Lange kann es ja nicht mehr dauern. Angesichts ihrer Gesundheit, wäre es auch fahrlässig sie länger warten zu lassen. Umso schneller sie einsichtig sein wird, umso schneller könnte ihr geholfen werden. Eine verzwickte Lage, für alle beteiligten. Dann hab ich hier noch einen Trailer für euch: http://youtu.be/6UFnVQr8kKw Bis bald… GGGLG Alex Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)