Makanu Tane Wa Haenu von Friends (Von nichts kommt nichts) ================================================================================ Kapitel 11: Schlaflose Nacht ---------------------------- Warnung: Lime-Inhalt „Oh man … dieser Typ schummelt, Kunimitsu.“ „Saa.“ Ryoma lachte leise bei dem Rumgejammer von Atobe und warf seinem Freund einen schiefen Blick zu. Er wusste, wie Fuji bei Twister spielen konnte. Und da gab es nur unfaire Spielmethoden. Allerdings konnte man das wirklich nur dann bemerken, wenn man der war, gegen den Fuji spielte. Tezuka verdrehte leicht die Augen. „Bei Twister kann man nicht schummeln, Keigo.“ Bei den Worten seines Buchou’s verkniff er sich einen Kommentar, doch grinste Ryoma leicht wissend vor sich her. Oh und wie er schummeln konnte beim Twister. Entweder durch Reibungen, was er in dem Fall wirklich ausschließen konnte. Oder er begab sich so in Position, dass es den Anderen wirklich schwer machte, an ihm vorbei, über oder unter zu greifen. Also ja, Fuji konnte wirklich bei so etwas lapidarem wie Twister bescheißen. Jedoch verstand er nicht, wieso er dabei bescheißen musste. Es ging doch nur darum, dass Atobe seinen besten Freund wiederbekam, sollte dieser gewinnen. Doch für Fuji schien es, als würde er den Hyotei-Buchou nur umso mehr blamieren wollen. Das war persönlich … Und Ryoma konnte ja verstehen wieso, nur fand er es nicht unbedingt nötig. „Fuji … versteh mich nicht falsch. Es ist wirklich lustig mit anzusehen, wie Atobe sich hier blamiert. Aber, ruf Mizuki an und sag ihm, dass du ihn nur verarschen wolltest. Okay.“ „Saa, wieso sollte ich?“ Leise seufzte Ryoma und stand dann von der Bank auf. Dabei blickte er in Fujis Augen, die ihn verkehrtherum ansahen, da er quer über der Matte gestützt war. „Weil es nicht nötig ist, ihn zu bestrafen. Wenn er sich aufgrund der Sache nur halb so mies fühlt, wie ich … dann ist es Strafe genug, okay. Wir sind beide schuld daran. Dafür … sind immer zwei verantwortlich. Also entweder bestrafst du mich mit oder du lässt ihn in Ruhe. Und wenn nicht für ihn, dann tu’s für mich.“ Fuji erwiderte seinen Blick standhaft und Ryoma konnte sehr gut ausmachen, dass es ihm absolut nicht gefiel, was er da von ihm verlangte. Jedoch würde er nicht einknicken. Tezuka und Atobe beobachteten das stille Gefecht zwischen den Beiden teils amüsiert, teils bewundernd. Amüsiert, da es wie ein stilles Tennisspiel aussah, welches sie sich lieferten, eben nur im Geist. Und Bewundernd, weil man trotz dieser Sturheit die beiden aufzeigten, man sah, dass es für jeden der beiden nicht ganz einfach war, dem anderen so entgegenzutreten. Schließlich war es der Tensai, der leise aufseufzte, eh er von der Matte aufstand und einen Arm um Ryoma schlang. „Wenn ist das ist was du willst … dann soll es so sein. Atobe, ich rufe Mizuki an und löse sein Versprechen auf. Aber wenn ich mitbekommen sollte – egal wie – dass du Ryoma anfasst oder Tezuka betrügst … dann wirst du es bereuen!“ Damit drehte der Brünette sich um und ging ohne ihnen einen weiteren Blick zu schenken. Ryoma blickte seinem Freund nach, bevor er Tezuka ansah, der Fuji ebenfalls nachblickte. Er schien nicht minder erschrocken über die Drohung, wobei es nicht mal diese an sich war. Sondern die Art, wie es sich angehört hatte. Nicht … warnend, eher gefährlich. Ryoma fragte sich für den Moment ernsthaft – konnte Fuji eine gefährliche Seite in sich tragen, die über seine sadistische Ader hinaus ging? ~*~ Als sie am Abend im Bett lagen, konnte Ryoma nicht schlafen, obwohl Fujis Arme sicher und behütet um ihm geschlungen waren. Seine Gedanken konnten einfach nicht über dem Nachmittag hinweg kommen. Es war schon fast zum Verzweifeln. Jedoch würde er es nicht soweit kommen lassen. Nicht, wenn es zwischen Fuji und ihm doch wieder gut laufen sollte. „Syusuke?“ Leise wisperte er den Namen seines Freundes und rollte sich sacht in seinen schmalen Armen, um ihn anzusehen. Doch als er das friedliche Gesicht Fujis sah, da fand er seine Gedanken dumm. Nein, Fuji war kein gefährlicher Mensch. Er wollte einfach nur, dass niemand Ryoma wehtat oder eben seinen Freunden – in dem Fall Tezuka. Also wie dumm war er, so etwas von ihm zu denken… Sanft strich er Fuji über die Wange, bevor er sich eng an ihn kuschelte und den Kopf auf seine Brust legte, wo er seinem entspannten Herzschlag lauschen konnte. Er hatte Fuji wirklich wie verrückt vermisst und wollte ihn auch so schnell nicht wieder verlieren. Eigentlich, wollte er das nie wieder. Einmal, war wirklich mehr als genug für Ryoma. Dennoch fragte er sich, warum er dann nicht einschlafen konnte. „Hm … Ryoma … warum schläfst du nicht?“ Die verschlafene Stimme seines Freundes riss Ryoma aus seinen Gedanken. Leicht blinzelte er und sah ihn an. Zumindest dorthin, wo er das Gesicht vermutete, da es im Zimmer wirklich dunkel war. „Ich hab … nachgedacht. Ich wollte dich nicht wecken.“ „Hast du nicht, ich müsste nur auf Toilette…“ Ryoma nickte etwas und löste sich von Fuji, damit dieser aufstehen konnte. Da war er ja selbst schuld, wenn er abends noch so viel Tee trinken musste, dachte Ryoma amüsiert und rollte sich auf den Rücken. Es dauerte es nicht lange, da tapste Fuji vom anliegenden Badezimmer, zurück zum Bett und kuschelte sich an ihn heran. Genießend schloss Ryoma die Augen, allerdings lastete eine Frage immer noch auf ihm. „Syusuke … wieso Mizuki? Ich meine … wie?“ „Saa, er war mir etwas schuldig, wegen Yuuta.“ Schwach nickte er und seufzte. Fuji schien zu bemerken, dass etwas Ryoma zu belasten schien, auch, wenn er es nicht zugeben würde. Und er konnte sich gut denken, was es war. „Du weißt, dass ich niemanden körperlich verletzen würde oder?“ „Was? Natürlich!“ Etwas perplex und erschrocken sah Ryoma zu ihm. Natürlich wusste er es, nur … Zweifel und Sorge, ging meist über die Logik hinaus. Da konnte man so viel wissen wie man wollte, Zweifel und Sorgen würde es immer geben. Besonders, wenn man so emotional belastet war wie Ryoma. „Trotzdem … hat sich deine ‚Warnung‘ sehr danach angehört.“ „Saa , wirklich?“ Durch die Dunkelheit blitzte Ryoma seinen Freund an, denn auch, wenn dieser es nicht sehen konnte, würde er wissen, dass es da war. Der Blick, der sagte, dass Ryoma es nicht witzig oder amüsant fand, wie Fuji selbst. „Weißt du, jemand wie Atobe kann man viel besser fertig machen, indem man andere Mittel einsetzt. Und in dem Fall … hätte ich Kontakte, die es ihm schwer machen würden, mit Geld weiter zu kommen.“ Dem musste er Recht geben. Atobe wäre ohne seine Handlanger und dem vielen Geld teilweise wirklich aufgeschmissen. Ach … was redete er da, der Typ währe am Boden ohne seine Macht. Als Beispiel, musste er ja nur mal die Küchen-Geschichte aufrollen. Allerdings … nein, daran wollte Ryoma nun eigentlich nicht denken. Nicht, wenn Fuji neben ihm lag. So warm und anschmiegsam. „Allerdings … wenn wir schon wach sind, dann möchte ich nicht über ihn reden.“ Ryoma schauderte leicht, als er den heißen Atem Fujis auf seinem Hals spürte. Leicht biss er sich auf die Lippen, um nicht zu keuchen. Wie sehr er es liebte, ihm nahe zu sein. Automatisch drehte er sich zu seinem Freund und schob die Hände über seine Brust, womit er ihn sanft auf die Matratze drückte. Dann setzte er sich auf sein Becken und beugte sich hinab. „Hm, da geht es uns wohl gleich.“ Hauchte Ryoma gegen Fujis Lippen und küsste ihn innig. Sie brauchten nichts zu sehen, da sie den Körper des jeweils anderen einfach schon so gut kannten, um alles ausmachen zu können. Jede wichtige Stelle, jede erogene Zone… Neckisch ließ er sein Becken über das des Tensais gleiten und seufzte genießend auf. Es war wirklich verrückt. Eigentlich hatte sich ja nichts zwischen ihnen verändert und trotzdem verhielten sie sich wie frisch verliebt. Allerdings würde sich Ryoma nicht beschweren, denn es gefiel ihm ja, sich so zu fühlen. Dadurch ging es ihm besser. Fuji machte sein Leben wieder lebenswert. Sanft schob Ryoma seine rechte Hand den warmen Körper seines Freundes entlang, eh er sie unter die Shorts schob, um sein Glied sanft zu bearbeiten. „Hmm … Ryoma!“ „Gut so?“ Leise schnurrte er in sein Ohr, wobei er den Druck sanft erhöhte und die Lippen derweil über Fujis Hals gleiten ließ. Ryoma genoss dabei nichts mehr, als die lustvollen Geräusche aus ihm herauszubringen. Denn Fuji war meist ruhiger und der Aktive, wenn es ums Körperliche ging. Was nicht hieß, dass Ryoma es nicht genoss, sich um ihn zu kümmern. Im Gegenteil. Nur, wenn der Tensai die Oberhand übernahm, dann konnte er sich schlecht dagegen wehren, weil Fuji dann einfach zu gut war, so dass er jegliche Gegenwehr verlor. Zärtlich, jedoch mit gewissem Druck massierte er die inzwischen harte Erregung Fujis, was an ihm selbst nicht ganz vorbei ging. Genießend seufzte er gegen seine Halsbeuge, wo er ihn weiter küsste und mit der anderen Hand seine Hüfte und den Bauch streichelte. Fujis Hände bahnten sich derweil unter sein T-Shirt, nur um es ihm sanft über den Kopf zu ziehen. Dabei beugte er sich zu ihm hoch und küsste über Ryoma’s Körper. Genießend musste Ryoma erneut seufzen, was allerdings zu einem sinnlichen Stöhnen wurde, als ihn Fuji sacht in den Nacken biss. „Syu … suke.“ „Saa, so heiße ich.“ Ryoma biss sich hart auf die Lippen, als er die warme Hand seines Freundes in seiner Shorts spürte und begann sich ihr leicht entgegen zu bewegen. Kurz darauf wurde er auf den Rücken gedrückt und seine Beine sanft auseinander gedrückt, nachdem Fuji ihm die Shorts auszog. Laut keuchte er auf, als er Fuji in sich spürte und schlang die Beine um seine Hüfte, um ihn enger an sich zu ziehen. Kurz darauf fanden sie ein geeignetes Tempo, was sie beide zu einem sehr langen und intensiven Höhepunkt trieb. Dabei küssten sie sich innig und wisperten dazwischen den Namen des jeweils anderen. Es war so schön und gleichzeitig so erfüllend, dass es keine Worte benötigte. Denn sie wussten auch so, wie sehr sie sich liebten. Atemlos rollte sich Fuji auf den Rücken und zog Ryoma sanft an seine Seite, während er ihn streichelte. Er war so glücklich, dass sie wieder zusammen waren. Egal in welcher Hinsicht. Und er wusste, dass es Ryoma nicht anders ging. Genießend kuschelte sich Ryoma an Fuji heran und strich mit der Hand über seine warme Brust. Wobei es nicht lange dauerte, bis er in dieser Nacht endlich seinen erhofften Schlaf fand, in dem ihm sein Freund auch kurz danach folgte. ~*~ Am nächsten Morgen gingen sie runter zum Esszimmer, nachdem sie geduscht und sich frische Sachen angezogen hatten. Ryoma kuschelte sich leicht an Fujis Seite, während sie gingen. Kurz darauf kamen sie im Esszimmer an, wo bereits ihre Freunde saßen. „Guten Morgen.“ „Hm … morgen.“ Etwas verwirrt über diese einheitliche Ruhe, setzte sich Ryoma neben Fuji und blickte etwas in die Runde. Dabei fiel ihm auf, wie müde alle aussahen, doch wusste er nicht wieso. „Wieso seht ihr denn alle so müde aus? Ihr seid doch vor uns ins Bett.“ Zumindest teilweise. Tezuka war mit ihnen der Letzte gewesen, bevor dieser ebenfalls ins Bett gegangen war. Atobe hingegen war als Erster weg, weil er sich irgend so ein Zeug ins Gesicht schmieren wollte. Ryoma wollte gar nicht wissen, um was es sich dabei handelte. Schließlich fiel sein Blick auf Momoshirou, der etwas unsicher in seinem Kakao herumrührte. Auch er sah müde aus, dabei konnte er doch schlafen wie ein Toter. „Also?“ Da Ryoma nach einiger Zeit immer noch keine Antwort bekam, blickte er schließlich zu seinem Buchou. Wenn jemand vielleicht wusste, was los war, dann doch er oder? „Es war nur … zu laut.“ „Laut? Was war de- …“ Ryoma hielt augenblicklich inne und starrte wie erstarrt Tezuka an, der es vermied ihn direkt anzusehen. Sofort wurde er rot und senkte den Blick auf seinen Teller. Neben sich hörte er das leise kichern von Fuji. Schön, dass das wenigstens einer witzig fand. Eigentlich hatte er gedacht leise gewesen zu sein, doch … wenn wirklich alle davon wach geworden waren … „Saa, leise macht es doch auch keinen Spaß.“ Verlegen hob Ryoma die Hand an die Stirn und flüsterte leise Fujis Namen. Musste er denn immer sowas sagen? Etwas, das die Lage nur noch peinlicher machen musste. „Hm, ausnahmsweise muss Ore-sama dem Recht geben. Kunimitsu es wäre wirklich schöner, würdest du lauter sein.“ „Oh man.“ Ryoma schüttelte leicht den Kopf und blickte zu Kaidoh, der ebenfalls sehr verlegen wirkte. Der schien sich, wie er gerade nicht sonderlich wohl zu fühlen. Zumal es auch gewiss nicht lange dauern würde, bis sich dessen Freund einmischen würde. Gedacht, getan … „Korrekt. Die Erregung steigt automatisch um 27% schneller, wenn man hört, wie sehr die Berührungen den Partner erregen. Es wird sogar noch um 38% intensiver, wenn ein lustvolles Stöhnen von beiden Parteien ausgeht. Wobei das Ganze natürlich damit bedingt ist, seine Hemmungen fallen zu lassen. Dies wiederrum lässt deutlich werden, wie tiefgehend das Vertrauen in der Beziehung ist, wenn man sich mehr gehen lässt.“ Inui schob seine Brille leicht hoch, während seiner Erklärungen. Spätestens ab da, wollte Ryoma nur noch eines. Aufstehen und gehen. Oder – und da war er nicht alleine – er könnte ungesehen im Erdboden verschwinden. Letzteres natürlich bevorzugt. Schließlich fand er seine Stimme wieder. „Senpais … könnten wir uns vielleicht einigen, dass es zu laut war und wir nie wieder darüber diskutieren möchten?!“ Hoffnungsvoll sah er seine Senpais an. Tezuka schien sich der Sache eh nicht wirklich zu interessieren. Dennoch konnte man sehen, dass es ihm unangenehm war, weswegen er schwach nickte. Inui hingegen war noch lange nicht fertig zu sein. „War Echizen anfangs auch so laut?“ „Saa...“ „Fuji!“ Warnend sah Ryoma seinen Freund an, der erneut leise lachte, bevor er mit der Schulter zuckte und doch still blieb, was Inui nicht wirklich erfreute. Doch er ließ es diesmal auf sich beruhen. Seufzend fuhr sich Ryoma durch die Haare. Die waren doch echt verrückt, über sowas reden zu wollen. Allerdings konnte Ryoma froh sein, dass es nur um die Lautstärke ging und nicht um etwas ganz anderes … Vielleicht sollte er diesbezüglich ein wachsameres Auge über seinen Freund haben. Nicht, dass sich dieser doch noch mit Inui-senpai austauschen würde. Das wäre wirklich zu viel des Guten, wie Ryoma fand. Ansonsten würde er sich jemand zum Austauschen suchen müssen und irgendwie hatte er so die vage Vermutung bereits jemand dafür zu haben. Dabei fiel sein Blick auf Tezuka und er grinste leicht in sich hinein. Ja … vielleicht hatte er da bereits jemand. Fortsetzung folgt … Hosted by Animexx e.V. 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