Vampire? Paa! von Mahanon ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo! Mein Name ist Naoko. Ich bin 16 Jahre alt. Mit meiner besten Freundin ,Suki, überstehe ich den Altag meiner Schule. Zu dem Leidwesen meiner Mutter und dem Stiefpenner-ähh meinem Stiefvater, mache ich Kendo und Karate. Sie sagen zwar nichts dagegen aber ich weiß das es ihnen nicht passt. Und wen ist es mir egal. Der Stiefpenner hat mir nichts zu sagen. Naoko heißt ja so viel wie Gehorsames Kind oder Folgsames Kind was allerdings so garnicht auf mich zu trifft. Und auch nie zutreffen wird! Alles in Allem mag ich mein Leben und es könnte so bleiben. Mir würde es nichts ausmachen. Im Gegenteil! Ich fänds super wenn so bleiben würde. Aber ich sollte bald erfahren das DAS meine Muter und der Stiefpenner wohl anders sahen... Kapitel 1: ----------- Vorab: Die Vampir Knight FF hat so gut wie nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Charas und co sind aber gleich. Viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ist das euer Ernst? - Das ist erst der Anfang! Endlich! Nach neun verdammten, anstrengenden Schulstunden hatte ich es doch noch geschafft mich nachhause zu schleppen. Am Morgen hatte ich mir meine roten, Schulterblatt lange, Haare zu einem hohen Zopf zusammen gebunden. Mann konnte in meinen gold-braunen Augen deutlich erkennen dass ich genervt und übermüdet war. Ich war gerade mal durch die Tür gekommen als meine Mutter schon rief:" Naoko?! Schätzchen komm doch bitte mal in Wohnzimmer." Ein sehr genervtes Stöhnen entfuhr meinem Mund während ich meine schwarze Jacke in die Ecke schmiss. Meine schwarzen Chucks folgten. Da ich Röcke und Kleider hasste trug ich zwar die Oberbekleidung meiner Schuluniform aber nicht den dazu gehörigen Rock und die Strümpfe. Die Schuluniform bei den Mädchen bestand auf einem weißen Hemd, einem roten Jackett und einer schwarzen Schleife. Die Schuhe waren braun und die Strümpfe rot. Ich HASSTE diese Schuluniform. Deswegen trug ich auch einfach meine schwarze Röhrenjeans und die Chucks als den Rock+ Strümpfe und die Schuhe. Zurück zum Wesendlichen. Nachdem ich einmal ausgiebig gegähnt hatte kam ich ins Wohnzimmer geschlurft." Was ist den?!", fragte ich sichtlich gereizt. Zu meinem Bedauern lächelte mir der Stiefpenner entgegen. Ich machte auf dem nicht vorhandenen Absatz kehrt und wollte gehen als ich wieder Mutters Stimme vernahm: "Jetzt bleib doch hier. Wir müssen etwas mit dir besprechen. Etwas Wichtiges." Knurrend setzte ich mich auf den Sessel ihnen gegenüber. Der Stiefpenner lächelte mich an und sagte:" Jetzt hack dich doch nicht so." "Lass mich!", fauchte ich bissig. Durch das Lächeln meiner Mutter kein bisschen verunsichert fragte ich:" Was ist den nun? Mir dröhnt der Schädel, ich muss duschen und ich hab um neunzehn Uhr Kendo." Da meldete sich auch der Stiefpenner zu Wort: "Genau darüber müssen wir mit dir reden. Deine Mutter und ich wollen nicht dass du länger Kampfsport machst. Du solltest turnen, Ballet machen oder so was." "Wie andere Mädchen auch.", unterstützte meine Mutter ihn. Zornig aber kontrolliert erwiderte ich:" Ich will aber nicht so sein wie die anderen. Turnen und Ballet? Tut mir ja wirklich wahnsinnig Leid wenn es euch nicht passt aber ich werde sicherlich nicht zur Barbiepuppe mutieren nur, weil ein gewisser Mann in deinen Gedanken rumpfuscht! Und außerdem: Du bist nicht mein Vater verstanden?! Du hast mir NICHTS zu sagen. Wie oft soll ich dir das den noch erklären?" Durch tiefes ein und aus atmen versuchte ich mich unter Kontrolle zuhalten. Egal was passiert. Ich muss ruhig bleiben. Sorgevoll sah mich meine Mutter an. Es sah auch leicht Enttäuscht aus. Dann fing sie an zu sprechen: "Es ist doch nun wirklich nicht so schlimm wenn du mit dem Kendo und Karate aufhörst. Andere Mädchen machen es doch auch nicht. Das ist nur etwas für Jungen nicht für zarte Mädchen." Jetzt verlor ich jegliche Kontrolle. "Hör auch mich mit anderen zu vergleichen!! Ich bin NICHT so! Und ich war, will und werde nicht so sein!! Wann verstehst du das endlich?!!!? Papa hatte nie was dagegen!!! Und nur weil jetzt dieser Idiot da, da ist musst du gleich alles machen was er dir vorschlägt?! VERDAMMT ICH HASSE IHN!!" Wütend, verletzt und enttäuscht rannte ich auf mein Zimmer. Ich schlug so heftig die Tür zu das es richtig laut knallte. Bevor ich mich auf meinen Siztsack schmiss schloss ich ab. Das war doch nicht zu fassen...Wütend kloppte ich auf meinen Sandsack ein... Später am Abend gegen 19 Uhr war ich geduscht und umgezogen. Ich trug eine graue Röhrenjeans und ein schwarzes weites T-Shirt. Mit meiner Sporttasche in der Hand ging ich runter. Seit dem Streit war ich nicht mehr unten gewesen. Sofort kamen natürlich meine Mutter und der Stiefpenner angelaufen. "Lasst mich!", knurrte ich. Herr Stiefpenner sah mich mit festem Blick an. Dann sprach der:" Du wirst nicht zum Kendo gehen hast du mich verstanden?! Deine Mutter will das nicht! Und ich auch nicht." Spöttisch stemmte ich die Hand in die Hüfte und sah die Beiden an. "Und jetzt sagt ihr mir mal was mich daran hindern soll. Der Stiefpenner vielleicht?" Empört zog meine Mutter scharf die Luft ein. "Naoko!" "Was?! Ist doch war!" "Er ist kein Penner. Er hat auch einen Namen." "Sag ich doch immer. Stiefpenner." Ich zuckte mit den Schultern und wollte an ihnen vorbei zur Haustür gehen als mich der Penner am Arm fest hielt. "Wir haben nein gesagt! Willst du etwa Ärger bekommen?", versuchte er mir zu drohen. Ruhig und mit geschlossenen Augen erwiderte ich:" Erstens: Fass mich nicht an. Zweitens: Ich habe keine Angst vor ein bisschen Ärger und Drittens: Du bist NICHT mein VATER! VERSTANDEN?!" Elegant entriss ich ihm meinen Arm und ging durch die Tür. Ich hörte noch dass meine Mutter etwas sagte aber es interessierte mich nicht und ich ging schon durch die Straßen. Nach dem Training ging ich erst mal ein Eis essen. Auf die nervenden Erwachsenen hatte ich keine Lust. Warum vergleichen sie mich auch immer? Ich war nun mal nicht wie die anderen und wollte auch nicht so sein. Gedankenverloren starrte ich auf mein Stratiatellaeis. Durch ein Räuspern machte sich ein junger Mann, ca 20 Jahre, auf sich aufmerksam. Nun sah ich hoch und sah in sein lächelndes Gesicht. Er hatte schwarze Haare die ihm leicht wirr ins Gesicht fielen. Seine Hasselnussbraunen Augen sahen mich nett an. Nicht noch mehr Erwachsene. "Ähm Ja?", sagte ich leicht verwirrt. Freundlich fragte er mich:" Könnte ich mich vielleicht zu ihnen setzten?" Erst jetzt bemerkte ich dass alle Tische besetzt waren. Eigentlich war mir ja nicht nach Gesellschaft aber ich sagte dennoch zu. Dankend setzte er sich. Kurz darauf wurde sein Schokoeis gebracht. Immer noch Gedankenverloren versuchte ich mein Eis mit dem Löffel zu erdolchen. "Hmm Sie sehen bekümmert aus. Kann ich sie vielleicht auf andere Gedanken bringen?" Irritiert sah ich ihn an. Doch er redete schon weiter:" Mann kann sein Eis nicht mit einem Löffel erdolchen." Diesem Satz folgte ein leichtes Lachen beider Seiten und mein erröten. "Mann kann’s ja mal versuchen, oder?", erwiderte ich und aß einen Bissen. Wir unterhielten und eine Weile bis er plötzlich fragte:" Machen Sie eine Kampfsportart?" "Öhm ja. Woher wissen Sie das?" "Naja Sie haben immer noch den grünen Gürtel um." "Oh Shit." Schnell machte ich ihn ab und stopfte ihn fast schon brutal in meine Tasche. "Na, na, na da kann doch ihre Tasche nichts dafür." Verlegen lachte ich und sah ihn an. Schließlich hatten er und ich auf gegessen und riefen die Bedienung. Diese fragte: "Wollen Sie für ihre Freundin mit bezahlen." "Äh ich bin nicht-", ich wurde von dem Mann unterbrochen. "Ja." Er bezahlte und sah mich an. "Das hätten sie nicht machen müssen.", beharrte ich. Der Braunäugige erwiderte nur:" Es wat ein nettes Gespräch. Vielleicht sieht man sich mal wieder, Naoko." Damit stand er auf und ging. Was zum-! Woher kennt er meinen Namen?! Ich habe ihn bei dem ganzen Gespräch nicht einmal erwähnt! Ich ging alles in meinem Kopf noch mal durch. Nein es war unmöglich...Noch nachdenklicher als vorher ging ich zurück. Zuhause ging ich sofort in mein Zimmer. Allerdings war ich nicht schnell genug um ab zu schließen. Denn es kamen schon die Beiden herein. "Wie nett ihr geklopft habt.", murrte ich sarkastisch. Allerdings sagte meine Mutter ungewöhnlich kalt und ernst: "Du wirst ab Morgen auf die Cross-Akademi gehen. Ein guter Freund von Takero (Stiefpenner), Direktor Cross, wird dafür Sorgen das du dich wie eine adrette Frau benehmen wirst. Dort kannst du kein Karate oder Sonstige wabale Sportarten machen." Erschrocken sah ich zwischen den beiden hin und her. "I-ich-" Mein Blick war zu Boden gerichtet. "Ich hasse dich. Und dich auch. Ich hasse euch beide!" Wütend schob ich sie aus meinem Zimmer und schlug die Tür. Als diese abgeschlossen war ließ ich mich an ihr herunter rutschen. Mit angezogenen Beinen saß ich da und starrte an die Wand. Eine Träne nach der anderen bahnte sich ihren Weg über meine blasse Haut. Sie wollte mich nicht hier haben. Und dem alten Sack war das ganz recht. Wieso den musste auch Papa weg sein...?! Warum-warum hätte nicht Mutter weg sein können?! WARUM ER?! Total fertig schleppte ich mich zu meinem Bett und ließ mich in dieses fallen. Es herrschte völliges Chaos in meinem Kopf. Fragen über Fragen und nicht eine Antwort. Verflucht noch mal! Nach einer Weile glitt ich ins Reich der Träume. Nur noch ein Gedanke: Kann’s noch schlimmer kommen? Aber ich sollte noch früh genug erfahren das DAS erst der Anfang sein sollte... ~~~~~~~~ Boa bin ich fies XD so hier ist Schluss. ich freue mich auf Kommis! ^^ Kapitel 2: ----------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Oh jetzt bekomme ich Hunger!“ Als ich am nächsten Morgen aufwachte war meine Laune noch schlechter als sonst. Meine Zimmertür war immer noch abgeschlossen. Müde drehte ich mich von meinem Bauch auf den Rücken. Nachdenklich starrte ich an die Decke. Seufzend setzte ich mich auf. Erstmal griff ich neben mein Bett und holte meine Wasserflasche hervor. Nachdem ich was getrunken hatte quälte ich mich auf. Mein Blick glitt zur Uhr. 7:19. Das war echt viel zu früh. Wie konnte ich mich davor drücken auf die Cross-Akademi zu gehen? Schwere Frage...Und ich musste mir schnell etwas einfallen lassen. Ich ging zu meinem Schrank und machte die Schranktür auf. Schläfrig zog eine schwarze 3/4 Hose die ziemlich breit war heraus und ein violettes Top. Schnell, um nicht dem Stiefpenner oder meiner Mutter über den Weg zu laufen huschte ich ins Bad. Als ich mit duschen fertig und umgezogen war ging ich nach unten in die Küche wo zu meinem Leidwesen die Beiden saßen. Stumm ohne ihnen auch nur ein Fünkchen Aufmerksamkeit zu schenken machte ich mir eine Schüssel Kornflaks und setzte mich ihnen gegenüber. Ich sah sie nicht an und aß stumm mein Frühstück. Meine Mutter brach das Schweigen:" Wir wollen nur das Beste für dich." Durch ein Nicken steuerte der Stiefpenner seine Zustimmung bei. Ach Gottchen wie Klischeehaft- wollte ich schon sagen tat es aber nicht. Stattdessen strafte ich sie mit Schweigen. Jedoch wollte meine Mutter nicht ein sehen das ich meine Ruhe haben wollte und nervte mich weiter:" Jetzt rede doch mit uns. Wir lieben dich doch." "Wir?! Wie oft den noch? Ich sah, sehe und werde ihn niemals als Vater sehen verstanden?!" Säuerlich war ich aufgestanden und stemmte meine Hände auf die Tischplatte. Der Stiefpenner stand auch auf und sah mich durchgehend an. Sein Blick. Ich konnte ihn unmöglich deuten. Es bereitete mir Unbehagen. Wieso sah er mich so an? "Was ist?", fragte ich ihn verständnislos. Mit diesem komischen Blick sah er mich an und sprach lächelnd:" Lass doch mal etwas zusammen machen wenn du in den Ferien hier bist. Um das schlechte Verhältnis zu beheben." Einmal atmete ich tief durch und sprach, jede Silbe betonend:" Willst du es nicht verstehen oder kannst du es nicht? Ich will nichts mit dir zu tun haben. Also lass mich bitte in Ruhe." Mit schlurfenden Schritten ging ich ins Wohnzimmer und schmiss mich auf das Sofa. Nachdenklich sah ich an die Decke. Meine Mutter setzte sich zu mir und schaute mich wahrscheinlich an. "Na los pack deine Sachen. Du fährst in 3 Stunden.", nuschelte sie leise und stand wieder auf. Ich gab’s auf. Da konnte ich mich nicht mehr heraus winden. Leise ging ich hoch in mein Zimmer und packte. Dabei telefonierte ich mit meiner Besten Freundin Suki. Sie war außer sich vor Wut dass meine Mutter so was machte. „Das ist doch wohl nicht ihr ernst oder?!“ „Doch, Suki leider ja. Wir sehen uns dann nur noch in den Ferien…“ „Komm doch einfach in den Ferien zu uns! Meine Eltern mögen dich.“ „Wenn es euch nichts ausmacht liebend gerne.“ Ich lächelte. Ja ihre Eltern mochten mich sehr. Es waren die Besten Freunde meines Vaters. Besonders Sukis Vater machte sich oft Sorgen um mich und lud mich oft ein. Er war sehr nett. Viel netter als der Stiefpenner. Durch das Telefon hörte ich Suki es ihren Eltern erzählen. Auch sie waren nicht begeistert. Plötzlich sagte Suki zu mir:“ Mein Vater will dich kurz sprechen ist das okay?“ „Ja klar.“ Und schon hatte ich ihren Vater an der Leitung: „Hör mal zu Naoko: Vielleicht können Nanami und ich mal versuchen mit deinen Eltern zu reden. Wann fährst du den?“ „In zwei Stunden.“ „Hmm. Dann müssen wir dich eben da wieder raus holen. Wie länge hältst du es den da aus?“ „Hmm… eine Woche. Vielleicht auch zwei.“ „Gut wir sehen was wir machen können.“ „ Kento?“ „ Ja?“ „Danke.“ Er schwieg aber ich könnte schwören können das ich gehört habe wie er lächelt hat. Damit hatte ich auch schon wieder Suki an der Leitung. „Wir holen dich da raus keine Sorge. Und wenn wir es nicht schaffen komm ich eben zu dir!“, meinte Suki zuversichtlich und lautstark. Mit einem Lachen erwiderte ich:“ Danke. Ihr seid einfach die Besten. Kommt ihr noch um mich zu verabschieden?“ „Na klar was denkst du den, Naoko-chan?“ „Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich nicht viel.“ Wir hatten noch gut eine halbe Stunde telefoniert und dann aufgelegt. Ich lag schon voll erledigt in meinem Bett. Mann war das ganze Kraftraubend! Nach 1 ½ Stunden klingelte es. Wahnsinnig schnell sprintete ich zur Tür und rutschte da bei mit meinen Socken beinah auf dem Parkett aus. Wankend riss ich die Tür auf und wurde auch schon von Suki stürmisch umarmt. Ebenso kraftvoll drückte ich sie an mich. Mein Kinn lag auf ihrer Schulter. Da ich ja recht klein war und eher zierlich war sie auch dementsprechend größer als ich. Ihre blonden Locken kitzelten meine Nase. Als wir uns wieder los ließen sah ich auch Kento und Nanami. Ihre Eltern. Ich stand vor ihnen und wollte Kento eigentlich nur die Hand geben doch ich umarmte ihn einfach. „ Danke.“, war das einzige was ich sagte. Als ich ihn los ließ sah ich zu ihm hoch. Lachend wuschelte er mir durch die Haare. Nun umarmte ich auch Nanami. Allerdings nicht ganz so fest da ich wusste das sie zum zweiten Mal schwanger war. „Wie geht es dir, Nanami?“, fragte ich sie lächelnd. Ebenso heiter sprach sie:“ Sehr gut. Allerdings tritt die kleine manchmal.“ Wir vier lachten. Nun war auch sie Stimme meiner Mutter aus der Küche zu hören:“ Naoko, Schatz, wer ist da?“ Plötzlich nicht mehr sie fröhlich antwortete ich:“ Suki, Nanami und Kento!“ Sie schwieg. Suki allerdings zog ihre Eltern und mich ins Haus. Wir gingen hoch in mein Zimmer und ihre Eltern redeten mit meiner Mutter und wahrscheinlich auch dem Stiefpenner. Oben angekommen schmissen wir uns in meinen großen Sitzsack. Wir redeten. Auch wenn Suki es unauffällig machte, merkte ich trotzdem dass sie mich aufheitern wollte. Auf andere Gedanken bringen. Und es klappte auch. Irgendwann sagte ich plötzlich:“ Danke, Suki.“ Überrascht sah sie mich an:“ Wofür den?“ „Dafür das du mich aufheiterst. Einfach für alles.“ Ich lächelte. Aufrichtig nicht falsch. Aus dem Herzen heraus. Ruckartig nahm sie mich in den Arm. „Dafür sind beste Freundinnen doch da.“, erwiderte sie leise. Plötzlich klopfte jemand an meiner Tür. Wir sagen ‚Herein’ und Nanami kam rein. Sie sah ein wenig traurig aus. „Was ist los, Mom?“, fragte Suki besorgt.“ Diese erwiderte:“ Tut uns wirklich Leid, aber wir konnten deine Mutter und Tekero nicht überreden.“ Allerdings lächelte ich und sah sie an:“ Trotzdem Danke.“ „Komm. Du musst los!“, rief meine Mutter von unten. „Ihr habt es gehört.“, seufzte ich und stand auf. Suki nahm meinen Koffer und wir trotteten zum Taxi. Tzz! Nicht einmal selber fahren traut sie sich. Als alles verstaut war umarmte ich Suki und ihre Familie. Meiner Mutter nickte ich nur zu und den Stiefpenner ignorierte ich. Kurz nachdem ich ins Taxi gestiegen war ließ ich das Fenster runter und wank den anderen noch bis ich sie nicht mehr sah. Mir stand eine lange, langweilige Fahrt bevor. Also pennte ich eine Runde. Durch das plötzliche Bremsen des Taxis und mein nach vorne auf dem Boden kippen des Autos wachte ich auf. Erst nach ein paar Sekunden bemerkte ich das ich auf dem Boden saß und nicht auf den Sitzt. „Oh man, ey. Nächstes Mal schnalle ich mich an…“ Genervt rieb ich mir den Hinterkopf und stieg aus. Als ich mir die Tasche geschnappt hatte begutachtete ich das Gebäude. Es sah ziemlich groß und elegant aus. Zum kotzen war das. Bestimmt waren das hier alle nur so reiche Schnösel, Streber und Co. Wo sollte ich noch mal hin? Gelangweilt zog ich einen kleinen Zettel aus meiner Hosentasche. "Zum Direks...ne keinen Bock." Also suchte ich mir eine schöne Wiese und legte mich mit geschlossenen Augen ins Gras. Der Direks wird mir schon nicht weg laufen... "Oh scheiße!", fluchte ich während meine Wenigkeit in das Gebäude stürmte. Ohne es zu wollen hatte ich mehr als einen Tag durch gepennt. Abrupt wurde ich langsamer. Was regte ich mich den auf? Konnte mir doch egal sein. Je früher er mich raus schmiss des so besser war es. Außerdem hatte ich seit Tagen nicht mehr richtig schlafen können. Also warum dann nicht hier den Schlaf nachholen? Anstrengen würde ich mich hier eh nicht. Nun schlurfte ich wieder gemütlich durch die Gänge und suchte sein Büro auf. Das kann doch wohl nicht war sein! Das Gebäude sah zwar schon recht groß aus aber dass es SO viele Zimmer gab hätte ich nicht gedacht. Ein leises Seufzten entfuhr mir. Nächstes Mal höre ich zu wenn man mir erklärt wo ein Büro ist… Nach geschlagenen zwei Stunden in denen ich hier sinnlos und orientierungslos herum geirrt war hatte ich jegliche Lust verloren und knallte meinen Koffer auf den Boden und setzte mich drauf. Leise Flüche kamen über meine Lippen während ich so da saß. Plötzlich hörte ich eine schon etwas Ältere männliche Stimme lachen: „Na, na, na es schickt sich nicht für ein so junges Fräulein so zu fluchen. Ich bin Direktor Cross. Mit wem habe ich die Ehre?“ Ich glaube ich kotzte gleich. Wie redet der den? Ich bin ein Mädchen ja na und? Heißt das etwa dass ich nicht mehr fluchen darf oder was?! Na ja einfach mal antworten. „Ich weiß, ich weiß. Meine Name ich Naoko.“, erwiderte ich normal und sah zu ihm hoch. Freudig sah er mich an: „Oh das ist ja wunderbar! Ich habe schon auf dich gewartet! Wo warst du den nur so lange?“ Shit! Jetzt wird’s brenzlig. Ich darf nur meinen Plan nicht aus den Augen verlieren. „Hab den Zug verpasst und bin dann eingepennt.“, murrte ich leise. Er musste ja nicht wissen dass es nur die halbe Wahrheit war. Abrupt half er mir hoch und lächelte mich an. Dann sprach er: „Dann komm erstmal mit in mein Büro.“ Als ich mir meine Tasche geschnappt hatte ging ich ihm hinter her… Brat mir dich einer `nen Storch! Sein Büro war direkt vor mir gewesen! Zum Teufel mit dieser Schule! Angekommen sollte ich mich auf einen der Stühle setzten die vor dem hölzernen Schreibtisch standen. Das tat ich auch. Meine Tasche hatte ich vor meine Füße gestellt. Plötzlich war sein Blick sehr ernst… Er fing an zu sprechen: „Bitte höre mir jetzt gut zu Naoko. Es gibt hier zwei Arten von Schülern. Einmal die Day-Class und einmal die Night-Class. Ich habe mich entschieden dich in die Night-Class zu schicken. Die Day-Class besteht nur aus normalen Menschen aber die Night-Class…sind alle Vampire. Immer wieder kommt es zu Übergriffen von Vampiren auf Menschen. Ich habe diese Schule gegründet, weil ich das Verhältnis von Mensch und Vampir bessern will. Die Day-Class Schüler wissen nichts von den Vampiren. Für sie sind es lediglich Eliteschüler. Wir trennen die beiden Klassentypen streng. Auch wenn unsere Vampire keine Menschen anfallen. Deswegen geht die Day-Class ganz normal am Tag zum Unterricht und die Night-Class in der Nacht. Zumal auch, weil die Vampire am Tag schlafen. Jetzt brauche ich nur noch deine Zustimmung und dass zu einen Vertrag unterschreibst der besagt das du niemanden etwas von den Vampiren an unserer Schule erzählst. Es wäre vom großen Wert wenn du in die Night-Class gehen würdest“ Erwartungsvoll sah er mich an. Meine Gedanken kollabierten. Vampire? Ist der Geistesgestört oder so? Die gab es nur in Gruselgeschichten und Märchen. Das konnte einfach nicht sein. Unmöglich. Aber na gut. Dann gehe ich eben in diese Night-Class voller Geistesgestörten. Wahrscheinlich war das alles eh quatsch. Aber er schien davon überzeugt zu sein… Komisch. „Na gut. Zeigen sie schon her den Vertrag.“, meinte ich schließlich und nahm den Vertrag entgegen. Gründlich las ich ihn mir durch. Als ich fertig war unterschrieb ich ihn. „Also wo ist das Wohnhaus der Gei- ähhh ‚Vampire?“, fragte ich ihn. Mit einem besorgten Blick sah er mich an. Schließlich fragte er mich ernst: „Du glaubst nicht daran oder? Das sie wirklich Vampire sind.“ „Soll ich ehrlich sein?“ „Bitte.“ „Nein. Ich glaube nicht daran. Das ist unmöglich. Es gibt keine Vampire. Die gibt es nur in Gruselgeschichten. Und an die glaube ich nicht.“ Ich hörte ihn seufzten. „Na ja. Mach dir einfach selbst ein Bild davon. Melde dich bei dem Hausvorstand Kaname Kuran. Sei respektvoll im gegenüber. Er ist ein Reinblütiger Vampir.“ Fast hätte ich gelacht. Allerdings nickte ich nur. Danach erklärte er mir noch kurz die Regeln… Auf dem Weg ins Haus ‚Mond’ dachte ich über eine der Regeln nach. Ich als Night-Class Schülerin durfte nur in der Nacht raus. Und dass auch nur in einem gewissen Umkreis den Hauses ‚Mond’. Dieses Mal machte ich keine Abstecher sondern ging direkt ins Haus Mond. Vor der großen Tür betrachtete ich das Haus. Es war ganz weiß und sau elegant! Augen zu und durch. Einmal tief durch geatmet, dann machte ich die große schwere Tür auf. Wir hatten späten Nachmittag. Leicht verwundet das hier niemand war ging ich in die Eingangshalle. Alles war blitzblank und sehr edel. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Blitzartig drehte ich mich um und sah den Jungen vor mir an. Vor Schreck ging mein Atem etwas schneller. „Spinnst du ich bekomm noch `nen Herzinfarkt!“ Entschuldigend lächelnd sah er mich an und sprach: „Tut mir Leid. Aber was machst du hier? Müsstest du nicht in deinem Wohnheim sein?“ „Bin ich doch.“, erwiderte ich ganz unschuldig. Bevor er noch was sagen konnte fragte ich ihn: „Kannst du mich zum Hausvorstand- “ Schnell lugte ich auf meine Handfläche wo ich den Namen von dem Hausvorstand hingekritzelt hatte. „Kuran bringen? Ich bin auf ‚Befehl’ den Direks hier.“ „Natürlich!“, erwiderte er sofort und lächelte mich wieder an. Schließlich war ich dann vor dem Zimmer angelangt und der Junge klopfte. Erst als jemand ‚Herein!’ sagte öffnete er die Tür. An einem Schreibtisch saß ein ca. achtzehn Jahre alter Junge. Der Blondhaarige verbeugte sich tief und sprach erst dann: „Kaname-senpai, sie will zu dir. Der Direktor schickt sie.“ Mit einem Nicken deutete Kaname ihm zu gehen. Hinter mir fiel die Tür zu. Wie in einem Horrorfilm. Schließlich brach Kaname das Schweigen, welches langsam unangenehm geworden war: „Also. Ich bin Kaname Kuran. Mit wem hab ich das Vergnügen?“ Die waren hier ja echt alle super erzogen worden. Wie toll… Welch Ironie. „Ich bin Naoko.“, antwortete ich knapp. Er nickte und fragte erneut: „Und warum schickt dich er Direktor zu mir?“ Ein kleines Grinsen legte sich um meine Mundwinkel. „Ach das weißt du nicht? Ich dachte das man als Hausvorstand müsste man doch wissen wenn man eine neue Schülerin bekommt. Also bist du doch nicht so wichtig wie ich dachte.“, flötete ich ganz gelassen vor mich hin. Ich konnte es mir einfach nicht nehmen ihn ein wenig zu Ärgern. „Du solltest aufpassen wie du mit wem redest, wenn du nicht weiß wer er ist.“, warnte er mich drohend. Gespielt unschuldig erwiderte ich: „Ich weiß mit dem ich rede. Mit Kaname Kuran. Einem ‚Reinblütigen Vampir’. Meiner Meinung nach ist das Blödsinn und ihr habt alle einen an der Waffel. Oh jetzt bekomme ich Hunger.“ Bedrohlich stand Kaname auf. Oh, oh…war ich ZU weit gegangen…Aber ich bekam wirklich Hunger… ~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3: ----------- Liebe, Glück und Freude ^^ - Ja ne is klar... Entschuldigend lächelte ich vergebens und stand auf. Eilig wollte ich mir meinen Koffer schnappen und verschwinden aber Kaname war schneller und nahm die Tasche an sich. Unerwartet ließ er sie fallen. Verwirrt sah ich mich um. Plötzlich zersprangen die Lampen und es wurde dunkel. Was sollte das den? Ich habe doch keine Angst nur, weil es plötzlich dunkel ist. Tzz Idiot. „Kaname was soll das?“, fragte ich ihn verständnislos und mit einer kleinen Spur von Spott. Ich spürte seinen kalten Atem an meinen Nacken. „Was glaubst du was ich bin? Ein Irrer?“, vernahm ich seine gruselige Stimme. „Ich glaube nicht an Gruselgeschichten, Kaname…“, erwiderte ich furchtlos. Dabei war mir schon etwas unwohl zu mute... Am liebsten würde ich jetzt ja gehen aber wenn ich mich umdrehe läuft Gefahr dass er mich mit seinen Blicken tötet. Mann bin ich Heute wieder gut drauf… „Geh. Heute hast du noch keinen Unterricht aber Morgen Abend wirst du abgeholt.“, befahl er mir forsch. Stumm nahm ich meinen Koffer und ging. Kurz darauf steckte ich meinen Kopf noch einmal durch den Türspalt und fragte: “Wo ist den mein Zimmer?“ Das war gerade äußerst peinlich. Nachdem ich meine Antwort hatte verschwand ich auf mein Zimmer. Als ich in diesem war sah ich mich um. Das Zimmer war groß und elegant. Die Möbel waren schwarz und weiß. Das Bett sah sehr…nun ja…fluffig aus. Also schmiss ich mich auf das Fluff-Bett und streckte mich genüsslich. Nach gut zehn Minuten stand ich wieder auf und öffnete den Schrank um meine Sachen ein zu räumen. Ich sah das dort schon die Schuluniform hang. Im Gegensatz zu der Uniform der Day-Class war die der Night-Class weiß nicht schwarz. Missmutig zog ich die Mädchenuniform raus und schmiss sie in den Müll. Nur über meine Leiche zieh ich so was an. Nachdem ich alles eingepackt hatte, gammelte ich noch ein wenig rum… Ich hasse sie jetzt schon! Immer noch am schlafen platze der Typ von Gestern (nicht Kaname) herein und wundert sich allen ernstes warum ich am schlafen bin! Ich bin ein Mensch, verdammt! Und Menschen schlafen in der Nacht! Schließlich bin ich, nach großem Protest, doch aufgestanden und habe mich fertig gemacht. Wie ich Gestern ja schon bemerkt habe mochte ich die Uniform nicht. Eigentlich zog ich sie ja nur wegen dem Rock nicht an. Also hatte ich einfach die Oberbekleidung der Uniform und eine schwarze Hose angezogen. Zur der Röhrenjeans hab ich mir Sneakers raus gesucht und bin dann mit Aido, dem Typ der mich zum abholen geschickt wurde, nach unten gegangen wo sich alle versammelten und auf ihren ’Reinblüter’ warteten. Todmüde ließ ich mich auf eines der Sofas nieder und unterhielt mich mit Aido. Er war eigentlich ganz cool aber ziemlich eingebildet. Plötzlich standen alle auf und verbeugten sich. Als ich aufschaute sah ich das Kaname runter gekommen war. So viel Theater nur wegen einem Möchtegern-Vampir. Ach ja fast hätte ich vergessen das sie sich ja alle für Vampire hielten. Alle starrten mich an als ich nicht aufstand um mich zu verbeugen. Ein Mädchen fuhr mich an: „Bist du wirklich so unterbelichtet das du nicht weißt das man sich vor Kaname-senpai verbeugt?! Und dann deine Kleidung? Was hast du den mit deiner Uniform gemacht?! Total verschandelt hast du sie!“ Mit einem Gähnen sah ich sie an. „Jetzt komm mal wieder runter. Ich will halt nicht rumlaufen wie eine lebende Barbie.“ Zu dem Thema ’Verbeugen vor Kaname’ sagte ich nichts. Es war besser so. Mit einem Räuspern brachte mich Kaname dazu ihn an zu sehen. Anscheinend wartete er auf etwas. Darauf das ich mich verbeugte. Na da kann er ja warten bis er schrumpelig wird! Ach ja Verzeihung: Vampire altern ja nicht... Schließlich gab er auf und wandte sich den anderen zu und besprach etwas mit einem anderen Jungen. Also wandte ich mich wieder Aido zu. „Sag mal, Aido, warum wird um den Gebäudewechsel eigentlich so einen Wirbel gemacht? Ich meine man kann doch auch einfach durch das große Tor gehen, ins Schulgebäude und gut ist.“, fragte ich ihn schließlich. Diese Frage brannte mich schon lange auf der Zunge. Entgeistert erklärte er:“ Wir Vampire haben eine große Anziehungskraft auf die weiblichen Menschen weswegen sie sich vor dem Tor versammeln und hoffen das sie nicht von den Vertrauensschülern weggescheut werden. Du spürst das nicht oder? Komisch.“ Gott! Die Mädchen drehen scheinbar ab wie bei einem Konzert ihrer Lieblingsband. Und die halten sich doch echt für Vampire. „Ich fass es nicht. Okay anderes Thema.“, stieß ich etwas genervt hervor. Aido grinste mich an. Nun schon weniger genervt grinste ich zurück. „Los komm wir gehen jetzt.“, sagte Shiki und ging mit den anderen raus. Ich wurde von Aido mit nach draußen gezerrt. Mann an diesen Schlafrytmus werde ich mich wohl nie gewöhnen…Ok es war der erste Tag aber trotzdem. Schon jetzt war ich total geplättet und müde. Als wir den Wechsel überstanden hatten, stand ich unschlüssig vorne. Ich wusste nicht so recht wo ich mich nun hinsetzte sollte… Aido klopfte auf dem Sofa wo er saß neben sich. Lächelnd ging ich zu ihm und setzte mich. Die erste Stunde war Japanisch. Das konnte ich ja wenigstens gut. Aido neben mir zeichnete auf seinen Block rum. Unauffällig schielte ich auf sein Blatt. Och wie niedlich! Er malte eine kleine Katze. Grinsend stupste ich ihn an und deutete mit einem Nicken auf seinen Block. Als er mich mit einem verständnislosen Blick ansah formte ich mit den Lippen ein stummes „Niedlich“ fast musste ich lachen. Unser lieber Aido wurde doch echt rot! Ein Kichern konnte ich nicht zurück halten. „Wollen sie uns mitteilen warum sie lachen?!“, fragte mich der Lehrer sofort aggressive. Nun wurde ich rot, weil alle lachten und mich anstarrten. „Nein…Will ich nicht.“, meinte ich zerknirscht und so ging auch diese Stunde zu ende. Zu meinem Glück ging der Schultag relativ ereignislos von Statten und ich lernte noch ein wenig mit Aido bevor ich mich schlafen legte. Diese Schlafumstellung war echt Kräfte raubend. Deswegen schlief ich auch bald ein... Ich stehe alleine da. Um mich herum tiefes Schwarz. Nur um mich ist es erhellt. Still. Es herrscht eine mörderische Stille. Kalt. Ein Kälteschauer überkam mich. Ein Knall. Als ob etwas Großes fiel. Erschrocken sah ich mich um. Ermahnte mich cool zu bleiben. Schloss kurz die Augen und sah mich dann um. Nichts. Nur Schwärze. „Hallo?“ Nichts. Nur mein Echo. Da. Schon wieder dieser Knall- Dieses mal lauter. Ich schließe meine Hände zu Fäusten. "Ich habe keine Angst!", rief ich furchtlos in die Schwärze. Wieder ein Knall. Lauter als der zweite. Er lässt mich zusammen fahren. was geschah hier? Wo war ich? Warum...war ich hier? Ich schluckte. Will mich umdrehen. Nicht möglich. Mein Körper gehorcht mir nicht. Nicht mehr. Plötzlich legen sich kalte Finger an die rechte Seite meines Halses. Drücken nicht zu. Streichen nur über meine Pulsschlagader. Langsam wird es gruselig. Ich lasse mich nicht die Fassung verlieren und setzte meine coole Maske auf. Aber mein Puls rast. Unheimlich schnell. Eine Stimme haucht mir direkt in mein Ohr. Sie klingt so spottend... "Du hast keine Angst wie? Da sagt dein Puls aber was ganz anderes..." Ich spüre genau wie mir jemand über die Pulsschlagader leckt. Auf meinen Armen bildet sich eine Gänsehaut. Ein Schaue zieht durch meinen gesamten Körper. "Sag dass ich aufhören soll. Na los. Oder hast du etwa Angst? Hihihi..:" Man kichert mir ins Ohr. Ich will etwas sagen. Schreien, fluchen. Doch nichts. Nicht ein Wort kommt aus meinem Mund. Kein Einziges. Das was jetzt geschah...ich weiß nicht ob es wirklich passierte aber es tat höllisch weh...Er biss mir in den Hals! Er saugte sich fest! Trinkt mein Blut. Blut! Unmöglich! Es gibt keine Vampire...Es gibt sie einfach nicht... Ich schlage meine Augen auf und sitze kerzen gerade in meinem Bett. Mein Atmen geht schnell. Unkontrolliert. Unwillkürlich fasse ich mir an die Seite meines Halses...Ich spüre kein Blut...Welch ein Glück. "Nur ein Traum...", murmelte ich Gedanken verloren und schwang meine Beine träge über die Bettkante. Meine blassen Füße berührten den eiskalten Boden. "Ich werde hier noch wahnsinnig...", murrte ich und sah auf meinen Wecker. Er zeigte mir an das es 15:29 war und damit rief ich mir ins Gedächniss das alle noch schliefen. "Möchtegern Vampire." Verständnislos schüttelte ich den Kopf und stehe auf. Jetzt kann ich unmöglich wieder schlafen. Zu groß ich meine Beführchtung wieder so einen Traum zu haben. Müde tapse ich zur Tür und gehe nach unten zu der Sitzecke. Ich habe ein Buch mitgenommen. Ja ich lese. Wenn auch nur selten. Ich hocke mich in Boxershorts und Bauchfreitop auf die Couch und fange an zu lesen. Irgendwie kann ich mich nicht wirklich auf das Buch konzentrieren. Seufzend legte ich es auf den kleinen Tisch uns stehe auf. Die Nacht ist warm. Deswegen beschließe ich etwas spazieren zu gehen. Auch wenn es verboten ist. Ich scheiß da im Moment eh gehörig drauf was nun erlaubt ist oder nicht. Das einzige was ich momentan will ist weg. Einfach weg. Nur nicht mehr hier. Vor dem Haus Mond sehe ich mir noch einmal zurück. "Tz. Laber rababa ich scheiß auf euer Gelaber!", fluchte ich laut und ging dann los. Barfuss. Ich hatte keine Lust mir erst Schuhe zu holen. Und wirklich: Ich laufe hier gerade in Boxer rum also warum über Schuhe nachdenken? Allerdings kann ich mir was anhören wenn ich Yuki oder Zero, die Gurans, treffe. Also tapse ich durch das Waldgelände vor dem Schulhaus. Entfernt und eben jenem Gebäude. Total abwesend und nachdenklich merkte ich nicht wie jemand angelaufen kam. Mir wurde etwas Kaltes an die Schläfe gehalten. Müde sah ich auf. "Hallo Zero...", murrte ich weniger erfreut ihn zu sehen. "Nimm die Waffe runter ich gehe nur spazieren." Er sah mich auf den kalten lila Irden an. "Du stinkst nach Vampir...", knurrte er mich an. Als er seine scheiß Waffe immer noch nicht runter nahm holte ich aus und trat sie ihm weg, Sie flog gegen einen Baum und ich riss Zero um. Ich saß seitlich auf seinem Rücken und seufzte genervt. "Hör mir mal gut zu, Zerolein. Es gibt keine Vampire und genau deswegen kann ich nicht nach ihnen riechen. Also entweder hörst du auf mich mit deinem Spielzeug da zu bedrohen oder wir beide bekommen nen richtig großes Problem." Natürlich versuchte er mich runter zu stoßen aber ich machte nicht um sonst Kampfsport. "Hast du mich verstanden!?", fragte ich ihn sichtlich gereizt. Jetzt kams. Plötzlich drehte er sich um, rollte sich über mich und nagelte mich am Boden fest. Erschrocken sah ich in seine Augen. "Was fällt dir eigentlich ein?! DU hast gefälligst auf mich zu hören. Ich bin nicht umsonst der Vertrauensschüler!" Was hat der den bitte für ne Monsterkraft?! Leise vernahm ich den Klang von Schritten.... ~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)