Phönixfeuer Part III von KimRay (Verkaufte Seelen *demnächst komplett überarbeitet*) ================================================================================ Kapitel 20: Zukunft/1 --------------------- So, hier wird es jetzt dann ernst! Nicht im Text, sondern mit der Veröffentlichung! Ich kann nicht mehr so schnell weiter veöffentlichen, wie bisher, obwohl das Konzept steht und die nächsten beiden Kapitel angefangen sin! Leider beide, was heiß, dass ich im Moment ein paar Probleme habe bei der Sache zu bleiben! Es ist also nicht sicher, ob diese Woche noch ein zweites Kapitel gibt und ich sage es auch gleich hier, bei HdZ ist es ähnlich, obwohl mir genau diese FF am meisten am Herzen liegt, denn es war meine erste HP-FF und ich werde sie auf jeden Fall zu Ende schreiben! Sind ja noch zwei ganze Parts, die fehlen! Eins verspreche ich auch hier noch mal!...Ich werde alle angefangen FFs zu Ende schreiben, kann aber nicht sagen, wie lange es dauert! Dann lest mal! Und schreibt mir weiter Kommis! Danke an alle die, die es immer wieder tun! Auch bei Erkenntnis aus der Dunkelheit, denn da hab ich vergessen mich zu bedanken! Hier offiziell auch ein großes Dankeschön und die bitte so weiter zu machen an alle Leser von Erkenntnis... Ich denke mal ihr lest ja auch hier weiter! *g* Also, mal sehen, wenn ich mich wieder melde! Man liest sich, KimRay Teil III Zukunft // 1 // Als Draco nur wenig später sein Arbeitszimmer betrat, sah er sich Seamus gegenüber, der ihn mit undefinierbarer Miene ansah. "Bist du immer noch hier?...Von Schlaf hältst du wohl nicht viel?" Sein Blick blieb an der leeren Whiskeykaraffe hängen. Etwas schien Seamus gar nicht gepasst zu haben. Draco konnte sich denken was. "Schmollst du noch immer?" Zu seiner Überraschung hörte er Seamus bitter lachen. "Warum?...Weil ich im Gesicht des Teufels zum ersten Mal Menschlichkeit entdecke?" Draco sah ihn alarmiert an. Was war mit Finnigan los? "Was willst du damit sagen?" Seamus stand auf und kam auf ihn zu. Dicht vor ihm blieb er stehen und sah ihm in die Augen. "Was ich damit sagen will?...Dass es interessant ist zu sehen, wie sehr sich ein Mann verändern kann, wenn er nach Jahren der Abstinenz endlich mal wieder richtig ran genommen wird!" Heiliger Strohsack, klang das vulgär. Seamus schämte sich vor sich selbst, doch er musste ihn provozieren, um zu wissen, woran er war. Es stimmte zwar nichts von dem, was er sagte, doch das würde Draco in dem Sekundenbruchteil, der ihm blieb, bevor er vor Wut explodierte nicht mehr begreifen. Schon hatte Draco den Zauberstab in der Hand, doch Seamus Finger waren schneller auf seinem eigenen Dunklen Mal. Zum Glück wusste Malfoy nicht, dass es nur eingeschränkt funktionierte. "Ich warne dich Draco, ein Versuch und er erfährt, mit wem du die letzte Nacht verbracht hast!" Keine Regung war in Malfoys Gesicht zu sehen und er behielt den Zauberstab in Angriffshaltung, denn er musste zuerst herausbekommen, was Finnigan wusste. Niemals hätte er geglaubt, gerade ihm irgendwann so gegenüber zu stehen. "Du spionierst mir also nach?" Seamus grinste hässlich. "Ich muss doch wissen, was du so treibst!...Hab mir Jahrelang Gedanken gemacht, warum du dir nie 'n Mädchen genommen hast, wo du doch in Hogwarts eine nach der anderen hattest!...Jetzt weiß ich es!" "Und?...Was ändert das?...Du bist es doch nicht!" Spott!...Er schaffte es tatsächlich zu spotten, obwohl er das Gefühl hatte, dass seine Seele in Fetzen ging. So konnte Seamus doch nicht sein, nicht wirklich. "Nein! Zum Glück, ich bin es nicht!...Das wäre ja ein Verlust für die weiblich Welt!...Aber es geht mir um den, der es ist!" "Was interessiert dich Minardelli?!" Draco stellte fest, dass er sich vor Seamus nächster Entgegnung fürchtete, denn wenn kam, was er ahnte, musste sein bester Mann sterben. "Minardelli?...und du glaubst tatsächlich, dass ich dir das abnehme?...Minardelli?!?" Seamus lächelte spöttisch und achtete gleichzeitig darauf, was Draco tat. Sein Zauberstab bewegte sich keinen Inch. Wen würde er schützen, sich selbst, oder Harry? Plötzlich klang er kalt und sachlich. "Nur, dass du Bescheid weißt, ich habe den Lord informiert und ein weitmaschiges Netz legen lassen!...Er hat keine Chance!" Blankes Entsetzen machte sich in Dracos Gesicht breit und so schnell, wie er Seamus zu Boden gerissen hatte, konnte der nicht reagieren. Seine Hände umklammerten Seamus Kehle und drückten ihm die Luft ab. "Wo?" Keuchend sog Seamus Luft ein, als er seinen Griff für die Antwort lockerte. Vor seinen Augen tanzten schwarze Punkte. Das war verdammt knapp gewesen! "Antworte!" Seamus Finger umklammerte Dracos Handgelenke, auch wenn ihm das nicht helfen würde, wenn er wieder zudrückte. "Nirgends!" Seine Stimme war heiser und jedes Wort tat weh. Er hatte keine Zweifel mehr daran, auf welcher Seite Draco Malfoy stand. "Was???" "Man, glaubst du nur wirklich, ich würde Harry verraten?...An Voldemort?...Lass mich los!" Er keuchte noch immer heftig, doch Draco reagierte nicht. "Du sollst mich loslassen!", meckerte er und stieß Draco von sich. Zu seiner Überraschung klappte das sogar. Malfoy war völlig paralysiert, denn nach und nach ging ihm auf, was das bedeutete. "Du bist der Verräter!?!" Seamus rappelte sich schwer atmend hoch und rieb sich die Kehle. "Hat er dir das denn nicht gesagt?" Das überraschte Seamus, denn er hatte den Eindruck gehabt, dass Harry Malfoy absolut vertraute. "Seit wann weißt du, wer er ist?" "Seit deinem idiotischen Verhör, gestern!" "Woher konnte er dann wissen, dass du der Verräter bist?" "Er hat mich bemerkt und zum Teufel gejagt!" "Er hat was....????" Langsam aber verlor Malfoy komplett die Fassung und Seamus hochgezogene Brauen, zusammen mit einem höchst amüsierten Glitzern in seinen Augen, machten Draco klar, dass der Ire noch nicht recht fassen konnte, wie er reagierte. Wütend darum bemüht, seine Fassung wieder zu finden, wandte er ihm den Rücken zu und starrte aus dem Fenster. "Ist das eine Falle?" Seamus schnaubte trocken. "Du hast mir geglaubt, als ich dir sagte, dass ich Harry bitten würde, meine verlorene Seele zu retten, Draco!...Das weiß ich, sonst hättest du es nicht übergangen!...Ja, verdammt!...Ich bin der Verräter unter den Nightshadows!...Ich Dumbledores einziger Informant im Heer!" "Und warum hast du dann das verdammt Massaker nicht verhindert?" Draco fasste sich langsam. Das konnte Seamus an seinem Tonfall erkennen. "Weil ich nicht wusste, dass diese Aktion geplant war!...Ich dachte wir jagen mal wieder Hirngespinsten nach...Außerdem hast du mir verdammt noch mal nicht gesagt, was los ist, denn McNair hat die Sache geplant und geleitet!" Das war richtig. Draco hatte zwar immer seine eigenen Aktionen mit seinen Führungsleuten geplant, doch bei dieser Aktion McNairs waren sie kurzfristig dazu gestoßen und er hatte genau wie Seamus gedacht, dass es mal wieder ein Fehlalarm sei. Niemals hätte er geglaubt, das Dumbledore sich eine so idiotische Aktion einfallen lassen würde. Dieser Massentransport war so schwachsinnig gewesen, dass man es nicht glauben konnte. "Wie ist er nur auf eine so idiotische Idee gekommen?" "Kannst du dir das denn wirklich nicht denken?...Voldemorts Informant in Hogwarts hat fast alle Leute aus dem Widerstand ans Messer geliefert...Sie haben Panik!...Hast du eine Ahnung, wie viele Zauberer dieser Krieg schon das Leben gekostet hat, Dragon?...Die Leute wollen wenigstens ihre Familien in die Sicherheit von Hagwarts bringen!" "Und haben sie in den Tod geschickt!...Warum erzählst du mir das, Seamus?...Woher willst du wissen, dass ich Harry nichts selbst in den Tod geschickt habe?" Seamus betrachtete Malfoys breite Schultern und versuchte zu sehen, was er immer in ihm gesehen hatte - ein Mittel zum Zweck, doch er konnte es nicht mehr. Draco schaffte es nicht mehr ihm etwas vorzumachen. Die Veränderung, die sich schon länger abgezeichnet hatte ware eingetreten. "Weil ich zum ersten Mal einem Menschen in dir gesehen habe Dragon und weil ich glauben will, dass du dieser Mensch bist!...Wir sind in den letzten zehn Jahren Freunde geworden und ich habe mich immer geschämt, für das, was ich getan habe...Heute Nacht, als du Harrys wegen die Maske fallen lassen hast...wurde mir klar, dass ich nicht abartig war, weil ich das Gefühl hatte dein Freund zu sein. Es ist gleich, was zwischen euch beiden läuft, aber ich kenne Harry...ich weiß, wie er sich damals in Hogwarts mit all dem herum gequält hat...oft genug hab ich es gesehen!...Wenn er nicht einen Grund zur Hoffnung gehabt hätte, wäre er eher vom Nordturm gesprungen und das weißt du!" "Er hat euch alle verraten!...Warum glaubst du, dass er es nicht wieder tut?...Dass er es nicht schon lange getan hat und meinetwegen die Seite gewechselt hat?" "Weil er dann noch hier wäre und weil er dann als Harry Potter gekommen wäre, nicht als ein Fremder...Ich habe es gehört...Dragon...jedes Wort!...Ich weiß, warum er hier war!...Er war hier um deine Seele zu retten und wenn er glaubt, dass das möglich ist, warum sollte ich dir nicht trauen?" Draco senkte den Kopf noch ein wenig tiefer. Die Tatsache, dass Seamus dieses Gespräch belauscht hatte, demütigte ich, denn er wusste, dass er selbst dem Iren den Grund geliefert hatte an seiner Loyalität zu Voldemort zu zweifeln. "Fühlst du dich jetzt bloß gestellt?...Ich kann dir versichern ich habe mich weit tiefer gedemütigt gefühlt, als ich begriff, dass es Harry war!...Die Vorstellung, dass er seine Seele an dich verkauft haben könnte, hat all meine Ideale zerschmettert, bevor ich begriff, dass er seine Gründe hatte, dass zu tun....Ich weiß nicht, wie er rechtfertigen wird, was er getan hat...ich weiß auch nicht, wie er das Bild von sich wieder gerade rücken wird...aber ich bin sicher, dass er es tun wird!...Sonst hätte er mich ausgeliefert, als er mich entdeckt hat!...Er ist ein verdammt erstklassiger Magier und wenn es einer schafft Voldemort zu besiegen, dann er!" "Warum seht ihr nur alle bloß einen rettenden Engel in ihm?" Draco hatte diese Frage schon einmal gestellt und Seamus hatte sie ihm nicht beantwortet, diesmal tat er es. "Weil er die Hoffnung ist!...Er hat diese Welt schon mal gerettet und sein Name steht für Hoffnung...Hoffnung die nie erlischt!...Schon das Gerücht, er käme zurück bringt alles durcheinander und jeder fasst neuen Mut!" "Hast du schon mal daran gedacht, dass er ein Mensch ist?...Ein Mensch, der vielleicht nur eine einzige Sache vom Leben will?...Der kein Held sein will, sondern einfach nur er selbst...Der nicht allein sein will..." Draco sah Seamus an und sein Blick, seine ganze Haltung drückten etwas aus, dass dieser nicht wirklich sehen wollte, denn es machte ihm klar, warum Harry Potter seine Seele an Draco Malfoy verkauft hatte. Draco Malfoy hatte den Menschen Harry Potter gesehen, ohne Maske, ohne Narbe, ohne Namen. Er hatte begriffen, was Harry eigentlich wollte und nun fühlte er sich schuldig, weil er wusste, warum Harry in diesen Kampf ziehen würde. "Glaubst du denn, dass es der falsche Weg ist?" "Glaubst du denn, dass es richtig ist, wenn er jetzt vielleicht auch noch sich selbst opfert, für eure große Sache Freiheit?" "So kannst du das nicht sehen, Dragon!" Seamus sah ungläubig aus. "Doch...so sehe ich dass!...Ich sehe, das Dumbledore uns der Politik geopfert hat und ich sehe, dass er Harry geopfert hat um den Rest, den er jetzt Mann für Mann verliert zu schützen...ich sehe, dass er sich jetzt hinstellt und Harry wie ein Schild vor sich her trägt um Hoffnung zu säen...die es noch nicht gibt...Was, wenn Voldemort ihn getötet hätte?...Was. wenn es ihn nicht mehr gäbe...wann opfert sich der große Krieger für die Freiheit denn endlich selbst um die zu schützen, für die er uns schon geopfert hat?...Seamus...ich bewundere dich für deinen Mut, noch immer hinter ihm zu stehen, nach allem, was du sehen musstest und ich kann dir sagen...ich sehe in dir wirklich einen Freund, doch Harry kann die Welt nicht retten!...Du hast Recht...er ist verdammt stark...und er hat das Zeug zum Helden...doch so lange er der einzige ist, der Opfer bringt ist er nicht stark genug...Sie sitzen da oben in ihrem Schloss...jammern und heulen, was ihnen geschieht...wenn wir sie erwischen ist keiner da, der auch nur den Versuch macht seinen Zauberstab zu heben und zu kämpfen...sie fallen wie die Schafe, weil sie schon lange aufgegeben haben....Es gibt keine Angriffe, nicht mal auf Shadow Knights und die sind wirkliche leichte Beute, keiner versucht, die Hunter zu attackieren oder kleinere Dragon Knight-Kommandos. Du sagst, du bist der einzige Informant...frag dich mal, wie viele er hätte haben können, wenn er nur gefragt hätte...Jeder in diesem verdammten Heer hat die Nase voll von diesem Krieg und trotzdem fahren wir einen Sieg nach dem anderen ein und kämpfen schon an anderen Fronten, weil hier keiner mehr wirklich Widerstand leistet...Voldemort ist auf der Jagd nach der Weltherrschaft und Dumbledore schickt Helden in den Kampf, die er nicht hat!" Draco ging zum Sideboard und nahm eine neue Flasche Whiskey heraus, nur um sich ein Glas voll zu schenken und hinunter zu stürzen. Es war ihm völlig gleich, dass die Sonne gerade erst aufging und es ganz bestimmt nicht die richtige Zeit war, schon wieder mit dem Trinken anzufangen. Seamus ließ ihn nicht aus den Augen. Was er gesagt hatte, bombardierte sein Gehirn mit Fakten, die drohten ihm all seine neu gefundene Hoffnung sofort wieder zu nehmen, denn Draco Malfoy hatte Recht. Der Widerstand in England war schon lange gebrochen und es wäre besser gewesen, sie alle, die da oben in Hogwarts dahin vegetierten, wären ins Ausland gegangen. Er kannte zwar auch Dumbledores Gründe für dessen Handeln, denn Dumbledore befürchtete, dass mit seinem Tod alles verloren war, doch die Frage, warum er es nicht wenigstens versuchte, blieb. Niemand konnte wissen, was geschah, wenn Voldemort über Dumbledore triumphierte und selbst wenn er siegen würde, konnte niemand sagen, was seine Gefolgsleute dann taten. Es war nicht zu erwarten, dass sie alle einfach klein bei gaben und sich dünne machten, wie vor mehr als zwanzig Jahren. Damals war das finstere Heer bei weitem nicht so übermächtig gewesen. "Weißt du, was das schlimme ist, Seamus?" "Was?" Draco starrte in sein leeres Glas. Er hatte nicht noch einmal nachgeschenkt, obwohl er wahrscheinlich allen Grund dazu hatte, denn Seamus wusste, was er meinte. Das, was er vor Stunden vor der Tür gedacht hatte, war bittere Wahrheit. Draco hatte Harry den Grund gegeben zurück zu kommen, denn er war noch hier. Warum brauchte Seamus nicht zu fragen. Draco würde sein Kommando nicht einfach im Stich lassen. Das hatte er in den letzten Jahren bewiesen. Er schütze seine Männer genauso, wie er sie im Kampf voran peitschte. Der Preis für Dracos Seele war das Ende dieses Krieges. Er wurde erst frei, wenn alle anderen ebenso frei waren und das war es, wofür Harry kämpfen würde. "Er wird kommen...und wenn er untergeht, dann ist es meine Schuld!" Er stellte das mit einer Emotionslosigkeit fest, die Seamus bewies, was er seit heute Nacht ahnte. Draco hatte seine Seele Harry anvertraut, weil er wusste, dass sie bei ihm sicher war und jetzt musste er damit leben, dass Harry sich möglicherweise für dieses Vertrauen opferte. Dass er dass schon lange getan haben könnte, kam keinen von ihnen in den Sinn. Augenblicklich beschloss er, alles dafür zu tun, dass Harry diesen Kampf nicht für umsonst aufnahm. Draco hob den Kopf und sah ihn an. Seine eisige Maske war zurück obwohl er wusste, dass er Seamus wohl nie wieder etwas vormachen können würde "Du wirst von hier verschwinden! Noch heute!" Seamus sah, dass er meinte, was er sagte, doch er grinste nur sein übliches kaltes Grinsen, wenn er einen Befehl seines Kommandanten in Frage stellte. "Ich werde nicht verschwinden!...Wir beide werden jetzt nach Frankreich gehen und unseren Job machen, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist!...Noch so ein Ding, wie mit Minardelli lässt dir Voldemort nicht durchgehen...Dann tötet er dich und das kann ich nicht zu lassen!" Draco sah ihn an. Er zweifelte nicht daran, dass Seamus Recht hatte, genauso wenig, wie er an den Gründen für dieses Statement zweifelte. "Ihr Gryffindors seid wirklich alle vom selben Schlag, oder?" Seamus zuckte nur die Schultern. Es störte ihn nicht, das Malfoy wusste, warum er so handelte. "Ich hatte ein spitzen Vorbild!...Genau, wie du! Und außerdem hab ich eine Aufgabe zu erfüllen!...Was ist mit deinem Mal?" Draco starrte auf seinen Arm. "Er hat eine ganze Menge Tricks drauf!" Seamus lachte. "Das bezweifle ich nicht!...Es funktioniert also auch nicht mehr?" Draco schüttelte nur mit dem Kopf. Noch immer war es ein seltsames Gefühl diese Kontrolle über sich selbst nicht mehr zu besitzen und es wunderte ihn nicht, dass auch Seamus offenbar nicht einwandfrei funktionierte. "Sie zu, dass du fertig wirst, Dragon! Wir sind die letzten, die noch nicht am Einsatzort sind!...Ich hab den Rest in der Nacht rausgeschickt!" Draco sah ihn ziemlich unwillig an bei den Worten, auch wenn es eigentlich der übliche Ton war, der zwischen ihnen vorherrschte. "Hüte deine lockere Zunge, wenn dir dein Leben lieb ist!...Meinetwegen können wir verschwinden!" Seamus grinste nur. "Na dann...Hier ist der Zielort!" Er gab Draco einen Zettel und dieser öffnete den Schutzbann, bevor sie beide gemeinsam dissapparierten, als sei das die normalste Sache der Welt, nach allem, was geschehen war. Seamus wusste, dass das der einzige Weg war und er würde schon aufpassen, dass Malfoy seinen Kopf klar behielt. An seinem Standpunkt konnte er nicht mehr zweifeln. Dumbledore hatte ihm zwar geraten, trotz allem vorsichtig zu sein, auch bei Harry, doch das interessierte Seamus nicht mehr. Dumbledore war am Ende. Das war ihm heute Nacht, als er ihn gesprochen hatte, klar geworden. Das Massaker vor Hogwarts hatte ihn gebrochen. Er hatte nur noch Harry, an dem er sich festklammern konnte und er würde dafür sorgen, dass Harry es schaffte, sein Ziel zu erreichen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)