Phönixfeuer Part III von KimRay (Verkaufte Seelen *demnächst komplett überarbeitet*) ================================================================================ Kapitel 8: Gegenwart/5 ---------------------- Okay, okay, da bin ich ja schon wieder! Ich weiß, dass war einer der fiesesten Cliffhanger, die ich bieshier produziert habe!Kann auch nichts dafür, dass der Sinn der Sache immer an so komischen Stellen endet! Jedenfalls: Ich war echt happy über eure KOmmis und hoffe, dass ihr mir weiter so nette Sachen schreibt! ZU belohnung beginne ich doch heute schon mit der Vorgschichte zu Verkaufte Seelen. Sie heißt Erkenntnis aus der Dunkelheit und ( Sorry an alle, die Slash nicht mögen) diesmal wirklich eine reine Liebesgeschichte! Zwischen wem könnt ihr euch ja vermutloch denken! Na dann, viel Spaß beim Lesen von Gegenwart/5. Diesmal ohne Cliffhanger! //5// Draco starrte in dunkle Augen, kalt und abgrundtief. Der Magier vor ihm zeigte keine Reaktion, so als sei er solche Behandlung gewöhnt. "Was macht ein verdammter romanischer Magier wie du hier?" "Was fragst du mich das?...ich wollte nicht her kommen!" Ein kaltes Grinsen erschien auf Dracos Lippen. Er richtete sich wieder auf und verschwand aus Harrys Blickfeld "Gib ihm das andere...er hat noch zu viel im Kopf!" Harry wusste, dass Draco sich irrte. Es war nur eine richtig dämliche Frage gewesen, denn natürlich hatte er seine Antwort auf seine momentane Lage bezogen. Das furchtbare Gebräu wirkte auf jeden Fall. So übel konnte man sich gar nicht fühlen, doch es wurde noch schlimmer, als der andere ihm erneut ein Elixier einflösste. "Nächster Versuch!" Atwell trat bei Seite. Harry würgte an dem übel schmeckenden Zeug und hatte Mühe sich nicht zu übergeben. Er hörte Seamus lachen. "Dein Gebräu scheint ihm nicht zu schmecken!" Atwell sah ihn giftig an. Er verstand nicht, warum Malfoy doch noch das andere Elixier wollte. Der Kerl war doch gefügig. Draco erschien wieder in Harrys Blickfeld. "Schmeckt es?" Ein leises Nein war die Antwort. "Willst du mehr?" "Nein!", wahrer konnte eine Wahrheit gar nicht sein. "Bist du Engländer?" "Nein!" Wie kam er darauf? "Warum sprichst du dann jetzt englisch!" "Du kannst es auch auf Italienisch haben wenn dir das lieber ist!" Harry wusste, was er meinte, der Muttersprachreflex, der normalerweise unter der Wirkung eines Wahrheitselixiers eintrat. Er war eingetreten. Daran hatten sie nichts getan, weil er in Italien immer italienisch gesprochen hatte, doch inzwischen war er wieder in seine Muttersprache verfallen. Dracos Blick wurde noch ein wenig eisiger, als er Atwell ansah. "Hast du noch was anderes?" Atwell schluckte. "Kommandant?" Auch Seamus hatte seine Zweifel. "Dragon, was willst du hören, ich dachte du wolltest ihn lebend!" Interessante Neuigkeit! Harry fragte sich, wie sie das noch schaffen wollten, ihm wurde übel, wenn er nur daran dachte, noch eins von diesen Teufelsgebräuen zu schlucken und inzwischen hatte er das Gefühl, als würde sein Blut brennend durch seine Venen rinnen und seinen Körper in Flammen aufgehen lassen. Er wusste, dass das an einem unabkömmlichen Bestandteil des Wahrheitselixiers lag und bei Überdosierung tödlich wirkte. Dracos Giftmischer verstand nicht allzu viel von seinem Handwerk, doch plötzlich hatte er die rettende Idee. Mühsam versuchte er die Finger zu bewegen und schob seinen Ring vom Mittelfinger. Vielleicht würde er ihm dann glauben, dass er die Wahrheit sagte, und dann musste er nur noch seine vorlaute Zunge hüten, denn er hatte das Gefühl, das das Dracos größtes Problem mit ihm war. Etwas klimperte zu Boden und Atwell wollte den Ring schon aufheben, doch Draco hinderte ihn daran, als er ihn sah: "Nicht anfassen!...keiner!" Draco sah Minardelli an. Er hatte ihnen also misstraut und das ja wohl mit Recht. Vielleicht hätte er ihm gleich sagen sollen, dass er ihn nicht töten wollte. Das Grinsen, dass in seinem Gesicht erschien, als ihm klar wurde, dass er das garantiert nicht getan hätte, war bösartig, denn sonst hätte er vermutlich nie erfahren, wie gut dieser Minardelli war "Okay, sieht aus, als verstehen wir uns jetzt!" "Richtig!" Diesmal kam die Antwort in sauberem Italienisch, doch Harry kam langsam an seine Grenzen. Das wusste er. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Draco wechselte ebenfalls in diese Sprache. "Wie heißt du?" "Gerardo Luigi Consalvo Minardelli, Conte di Varese!" "Ups, da haben wir ja einen echten Grafen unter uns!" Draco grinste spöttisch, als er die Antwort englisch interpretierte und Harry freute sich jetzt schon darauf, wenn er ihm irgendwann sagen würde, dass er ihn trotzdem noch belog. ******************************************************************************** "Sag mir, warum ich das Gefühl habe, dass er trotzdem lügt?" Seamus schwenkte den Becher mit dem irischen Whiskey in seiner Linken und fragte sich, ob Draco Gespenster sah. Das Problem dabei war, dass seine Gespenster bisher immer irgendwann real geworden waren. In diesem Fall bezweifelte er es jedoch ernsthaft. Er sah hinüber zu Minardelli, der nach dem Verhör zusammengeklappt war. In seinen Augen war es ein Wunder, dass er noch lebte. Er und Atwell hatten ihn auf ein Feldbett verfrachtet und der Giftmischer hatte ihm wieder einen Trank verpasst, diesmal in der Hoffnung, dass er noch zu retten war, denn Draco hatte ihm gedroht ihn zu Foreman zu hängen, falls er drauf ging. Foreman war noch nicht wieder zu sich gekommen und Seamus fragte sich, was Minardelli mit ihm angestellt hatte. Bis jetzt lebte der Italiener noch und Seamus starrte eine Ewigkeit in das schmale Gesicht, bevor er Draco eine Antwort gab. "Weil du jemanden in ihm siehst, dem du niemals vertraut hast!" Draco starrte in seinen Whiskey und war froh, das Seamus nicht die Wahrheit kannte, denn er wusste, was er meinte. "Potter!" Seamus schwieg. "Was würdest du tun, wenn er es wirklich wäre?" Ein kaltes Lächeln trat auf Seamus' Lippen und seine Antwort als Dragon Knight und Nightshadow lag ihm schon auf der Zunge, doch er schluckte sie wieder hinunter, denn tief in ihm drin war noch eine andere Antwort und er wusste nicht, wie Draco darauf reagieren würde, als er sagte: "Ihn auf Knien anbetteln, meine verdammte Seele zu retten!" "Warum haben alle immer nur den rettenden Engel in ihm gesehen?" Seamus sah Draco überrascht an. Er hätte nicht erwartet, dass er das einfach so übergehen würde. "Was hast du in ihm gesehen?" Draco lies den Whiskey in langsamen Schlucken seine Kehle hinunter rinnen, um wegzuspülen, was er sagen wollte, bevor ein eisiges Lächeln in seinem Gesicht erschien. "Den Antichrist!" "Du kannst mir nicht erzählen, dass du diesen Weg gern gegangen bist, Dragon!" Draco lächelte noch immer. "Doch, denn so bin ich nicht den Weg meines Vaters gegangen. Ich bin meinen Weg gegangen und ich habe jeden Schritt gern getan!...Denn ich habe bewiesen, dass ich es auch ohne ihn konnte, dass ich ein würdiger Dragon Knight und Nightshadow bin. Für uns gab es nur diesen Weg, das weißt du Seamus, sonst wärst du nicht hier!" "Wünschst du dir niemals, eine Wahl gehabt zu haben?" Draco lachte. "Ich hatte nie eine Wahl!...ich bin Draco Malfoy!" Seamus wusste, dass das die Wahrheit war. Der Sohn des Generals der Hunters hatte nie eine Wahl gehabt. Von irgendwo war ein Ton zu vernehmen, leise und schwingend wie der Ton einer Harfe, säuselnd, wie sanfter Wind im hohen Gras einer Wiese. Draco stellte fest, dass dieses Geräusch bis in seine Seele drang und ihn wärmte. "Was ist das?" Auch Seamus sah seltsam berührt aus "Der Phönix!" "Hast du so etwas schon mal gehört?" "Nein!" Draco schwieg und lauschte dem Gesang des Phönix, der reine Hoffnung war. Er wusste, warum er das tat. Der Phönix wusste nicht, wo sein Herr war und auf diese Art, konnte er wenigstens seine Seele wärmen. Immerhin saß er in einem Zauberbannen belegten Käfig und konnte sonst nichts tun. Dracos Blick blieb wieder an Minardellis Gesicht hängen. Das sanfte Licht des Kaminfeuers machte die Züge weicher, jünger, noch vertrauter. Draco sah Harry und er fragte sich, ob das der Grund dafür war, dass er ihn in seinem Kommando haben wollte, obwohl er doch wusste, dass Harry diesen Weg niemals gehen würde. Ihr wißt Bescheid! Immer fleißg Kommentare schreiben! 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