Kindan no Koi von ZERITA ================================================================================ Kapitel 13: Why me? ------------------- Er hatte wirklich versucht sich noch dagegen zu wehren, er hatte sogar den Direktor bekniet. Leider war der Schulleiter recht parteiisch und stand auf der Seite seines Großneffen, weshalb dieser ebenfalls meinte ihn zu dessen Musikprojekt abzuschieben. Jetzt hatte er nur noch eine Chance. „Nara-Sensei! Bitte, können Sie da nicht irgendetwas machen? Ihm sagen, ich hätte keine Zeit oder so, weil Sie mit mir üben müssen?“ Flehend und verzweifelt stand er vor seinem Lehrer, versuchte diesen für sich zu gewinnen. Doch der schüttelte nur betrübt den Kopf. „Es tut mir leid, ich kann vielleicht hier und da mal dafür sorgen, dass du nicht zu der Probe musst, aber komplett davon wegbringen kann ich dich nicht. Erst recht nicht, wenn es ein Verwandter vom Direktor ist“, erklärte sein Basslehrer und drückte sanft seine Schulter. „Ich hab’s befürchtet!“ „Was stellst du eigentlich an, dass diese Familie so auf dich abfährt?“ Unwissend zuckte er mit den Schultern. „Ich existiere?“, nuschelte er und griff dann nach seinem Bass, welchen er an die Wand gelehnt hatte. „Trotzdem danke, Sensei. Ich werd dann mal in die Höhle des Löwen.“ „Ach Zero, auch wenn dir das nicht gefällt, gib dir Mühe. Du kannst mehr als du denkst und um deine Fähigkeiten zu verbessern, schadet es nicht!“ Der Bassist nickte und verließ dann den Vorbereitungsraum seines Basslehrers, um sich auf den Weg zu Satsukis Probenraum zu machen. Zögernd öffnete er die Tür und steckte dann den Kopf hindurch. Hinter dem Schlagzeug sah er Jin sitzen, sonst schien noch niemand weiter da zu sein. Lächelnd betrat er den Raum. „Du wurdest also als Drummer ausgewählt?“, begrüßte er seinen Mitschüler. „Ausgewählt? Der kam einfach in unseren Probenraum gestürmt und hat mich dazu verdonnert“, murrte der Drummer, weshalb er lachte. Sie saßen alle im selben Boot. „Byo war nicht so begeistert, hmm?“, erkundigte sich der Bassist und packte sein Instrument aus, als sich die Tür öffnete und Tsurugi den Raum betrat. „Gott bin ich erleichtert, ein paar bekannte Gesichter!“ Der Gitarrist atmete erleichtert aus und ging dann auf die rechte Seite. „Hoffentlich harmonieren wir, sonst wird es sicher kritisch“, nuschelte Jin und trommelte etwas mit der Bassdrum herum. „Das ist ja im Endeffekt Zeros Aufgabe, er hat unser Spiel zu kombinieren, aber das wird schon, schließlich haben wir alle etwas Banderfahrung.“, erklärte Tsurugi. Zero ließ sich davon nicht beirren und stimmte seinen Bass. „Wir sind alle da und wo ist der Kotzbrocken?“, murmelte er, während er seinen Viersaiter an den Verstärker anschloss. „Herr und Meister heißt das!“ „Träum weiter!“, erwiderte er nur auf die Aussage des Sängers, welcher wohl gerade in den Probenraum gekommen sein musste. „Noch nie was von Pünktlichkeit gehört?“, mischte sich nun auch Tsurugi ein, der auf seine Uhr am linken Handgelenk deutete. Scheinbar ließ sich der Blonde davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Gelassen schlenderte er auf seine Bandkollegen zu und drückte jedem ein kleines Heft in die Hand. „Da drinnen stehen die Noten der Lieder, die ich mit euch spielen will. Wir werden auch gleich damit anfangen.“, legte Satsuki fest und setzte sich dann auf einen Stuhl, um die Reaktion der andern zu beobachten. Schweigend öffneten alle das Heft und legten dieses auf die vorgesehenen Notenständer. Am liebsten wäre Zero einfach wieder gegangen, da es unmöglich wäre, sofort zusammen zu spielen, ohne dass sie ihre Noten kannten. Aber er riss sich zusammen und suchte den für ihn wichtigen Teil, die Bassline. Es kam wie es kommen musste, spätestens nach dem zweiten Takt, kam schon einer raus, aber Satsuki ließ sie es kontinuierlich wiederholen. Nach über zwei Stunden Probe, in der sie es dann schon mal bis zum sechsten Takt geschafft hatten, war er endlich in seinem Zimmer. Seinen Bass stellte er in die vorgesehene Halterung, um sich dann an seinen Schreibtisch zu setzen. Erst waren die Hausaufgaben dran und danach nahm er sich das Heft von Satsuki vor. Kurz sah er sich die Noten an, ehe er nach einem weißen Blattpapier griff und dann anfing, sich das Ganze etwas anders aufzuschreiben. „Oi Zero! Wach auf!“ Verträumt hob er den Kopf, um dann angewidert das Gesicht zu verziehen. „Yamaguchi-Sensei, nichts persönliches gegen Sie, aber Sie sind wirklich nicht die erste Person, die ich beim Aufwachen sehen will!“, nuschelte er und strubbelte sich durch die Haare. Gähnend streckte er sich. Wie kam sein Lehrer überhaupt in sein Zimmer? Wieso überhaupt? Erst das Lachen um ihn herum, brachte ihn auf den Gedanken, dass er gar nicht mehr in seinem Zimmer wäre. „Nachsitzen!“, fuhr sein Klassenlehrer ihn an. Okay, das wäre jetzt sicher das 50ste Mal seitdem er an der Schule war. Gelassen lehnte er sich zurück und versuchte wieder dem Unterricht zu folgen, aber schon nach fünf Minuten wollten seine Lider wieder zu fallen. Zum Glück rettete ihn das Pausenklingeln. „Zero in zehn Minuten stehst du im Trainingsanzug am Fußballplatz und wirst anfangen diesen vom Unkraut zu befreien!“ „Me~h! Schon wieder? Soviel Unkraut wächst da nicht, wie ich schon gejähtet hab!“, grummelte er und konnte dem Stück Kreide, was Yamaguchi nach ihm geworfen hatte, gerade noch so ausweichen. „Keine Widerworte, du bist heute mehrfach im Unterricht eingeschlafen!“ „Ja, Sensei!“ Seufzend packte er seine Sachen und schlurfte in sein Zimmer, damit er sich umziehen könnte. Sonst störte es Yamaguchi doch auch nicht, wenn sie mal schliefen. Welche Laus dem wohl mal wieder über die Leber gelaufen ist? Vielleicht wieder die Sekretärin. Grinsend zog er sich um und Band sich die Haare hinten zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammen. Pünktlich stand er am Fußballplatz und bekam von seinem Lehrer den ihm wohlbekannten Eimer in die Hand gedrückt. Zero brauchte keine weiteren Anweisungen mehr, er suchte sich einfach eine Stelle und fing mit der Arbeit an. Es dauerte auch nicht lange, da leisteten ihm die üblichen Nachsitzbekanntschaften Gesellschaft. Schmunzelnd beobachtete er wie Mizuki ihm immer weiter auf die Pelle rückte. „Was hast du dieses Mal angestellt?“, fragte der Ältere so unauffällig wie möglich. „Bin eingeschlafen, mehrfach. Was war bei dir los?“ „Hab Mao versucht zum Schwänzen zu überreden und wie immer den Unterricht gestört!“ „Du bist so ein Pausenclown!“, kicherte der Bassist und kümmerte sich weiter um das Unkraut, als auch Hizumi sich zu ihnen gesellte. „Sag mal Zero, wie war die Probe gestern mit Satsuki?“ „Sklaventreiber, hat uns nicht mal die Noten vorher richtig lesen lassen und sollten sofort spielen. Kommt man natürlich nicht weit. Wir haben fast zwei Stunden lang ein und dieselbe Stelle geübt.“, erklärte er Kopf schüttelnd. „Das hat Tsurugi auch erzählt. War voll gefrustet der Gute!“, fügte Mizuki hinzu und rupfte eine weitere Unkrautpflanze raus. „Ich find’s eher schlimm, dass dieser Satsuki für heute schon wieder eine Probe angesetzt hat. Muss der nicht auch mal lernen? Ich kann doch nicht nur noch Bass spielen!“ „Vielleicht lernt Satsuki dann, wenn ihr mal wieder beim Nachsitzen seid?“ Erstarrt sahen sich die drei an, ehe sie sich langsam umdrehten und Yamaguchi-Sensei entdeckten. „Hehe“, kam es unisono von ihnen, ehe sie sich wieder aufteilten und sich schweigend ihrer Aufgabe widmeten. Mit Erde im Gesicht und an den Händen trottete Zero wieder zu seinem Zimmer, war froh darüber, dass er nun Ruhe haben würde, als er Satsuki an seiner Tür warten sah. Die Probe hatte er vollkommen vergessen. „Da bist du ja, schnapp deinen Bass und dann los! Es wartet schon alles auf dich!“, begrüßte ihn der blonde Sänger und er verdrehte nur die Augen. „Freut mich auch dich wieder zu sehen. Du wirst dich noch etwas gedulden müssen, weil ich mich erst umziehe. So dreckig werde ich meinen Bass sicher nicht in die Hand nehmen!“ Der Bassist achtete nicht weiter auf Satsuki, ging in sein Zimmer und machte die Tür gleich wieder hinter sich zu. In aller Seelenruhe machte er sich fertig und suchte seine Sachen zusammen. Seine Motivation lag irgendwo zwischen -340 und null, also eigentlich nicht vorhanden. Diese steigerte sich auch nicht gerade, als er den Sänger noch immer neben seiner Tür wartend vorfand. „Schönheitspflege abgeschlossen?“ „Komm mal runter! Du wusstest, dass ich nachsitzen musste, also jetzt mach hier nicht so ein Fass auf!“, grummelte Zero und schob die Hände in die Hosentaschen, während er einfach Richtung Probenraum lief. Dort angekommen fand er die anderen zwei Instrumentalisten entspannt rumsitzend vor, welche aber sofort beschäftigt taten, als sie Satsuki sahen. Viel zu schnell, wie er fand, war er spielbereit, weshalb die Proben auch gleich starteten. Jedoch hatte er einen kleinen Vorteil. Während Jin und Tsurugi nach einer Weile Probleme mit den Noten bekamen, konnte er weiterspielen. Skeptisch kam der Sänger auf ihn zu und sah sich die Blätter auf dem Notenständer an. „Was ist das denn?“ „Ich hab mir deine Noten nur anders aufgeschrieben, damit ich die Abfolge schneller beim Spielen überblicke und nicht so schnell verrutsche. So kann ich mich voll und ganz auf das Spielen konzentrieren, damit ich nicht so schnell rausfliege“, erklärte der Bassist und konnte nicht verhindern, dass er sich etwas aufplusterte. „Ah, das sind diese Chi-Cheats oder so, von denen schwärmt unser Gitarrenlehrer immer, weil Nara-Sensei die fast im Schlaf schreibt. Sag bloß, er bringt euch das bei?“, mischte Tsurugi sich ein und verdrängte den Sänger, um sich die Blätter genauer anzusehen. „Na ja, beibringen würde ich das jetzt nicht nennen, weil es gar nicht so schwer ist. Ich hab das zwar noch nie für Gitarre gemacht, aber wenn du magst, kann ich versuchen dir die Noten so aufzuschreiben.“ „Wenn ihr dann endlich mal fertig seid, können wir weiterproben, ja?“, fauchte der Blonde, weshalb Zero und Tsurugi etwas zusammen zuckten. Drei Stunden lang quälte sie Satsuki bis ihre Hände nicht mehr konnten, aber zum Schluss konnten sie das Lied schon so gut, dass Satsuki auch mal angefangen hatte zu singen. Leider musste Zero zugeben, dass ihm die Stimme gefiel, der Blonde hatte es drauf. „Zero, bleibst du noch kurz?“, fragte der Sänger, als er mit den anderen zwei gerade den Raum verlassen wollte. Seufzend schloss er die Tür und drehte sich zu Satsuki. ~*~*~*~*~*~*~*~*~ So wieder was Neues. ^-^v Wie man sieht, ist viel los in der Schule und man hat alle Rechte, wenn man mit dem Direx verwandt ist. XDD Kann also auch mal von Vorteil sein. BTW noch jemand am Sonntag bei Screw anzutreffen? Vielleicht sieht man sich ja. :D Lucel: Siehst eine kleine Erinnerungsstütze und du weißt es wieder. :D Mit the fool hab ich mich nie sonderlich beschäftigt, so dolle find ich die Musik nämlich nicht. ^^ Ich weiß halt, dass der Sänger Gunji heißt und mit Hizu Basketball spielt XDD Viel wert oder? Wegen dem Bandklima? XD So so, ich werds ausrichten. XD An sich mag ich kurze Geschichten auch, aber diese hier soll halt einfach mal lang werden. ^^ Ich weiß zwar, dass viele sie nicht lesen, von denen ich gehofft hatte, dass sie sie lesen, aber naja kann man nichts machen. ^^ Ja~, Satsuki *^* Du wirst ihn also nicht mögen XD Fein fein. XD Karyu? Zero? Hmmm mal gucken XD ♥ T0M0: XD Ja, ganz pöser Mao. XDD Oh oh, nicht Mizuki entführen, den brauch ich doch noch, um mir weiteren Blödsinn auszudenken. XDD *nen narren an den beiden gefressen hab* D’awww du magst Satsuki (die ff mal ausgeschlossen) *^* die konzerte dieses jahr waren toll und ich bin froh ich kann ihn im August noch mal sehen *^* Zero und leiden? Oh ja~! Muhahahahaha. Ob man wirklich glaubt, dass ich ein Zero-Mania bin, wenn ich ihn so leiden lasse? ^^“““ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)