Kindan no Koi von ZERITA ================================================================================ Kapitel 12: The new classmate ----------------------------- Ausgelassen saßen sie gemeinsam im Essenssaal und feierten noch etwas Maos Geburtstag. Nun schien auch für alle sichtbar zu sein, dass Mizuki zu dem Sänger gehört, denn Mao hatte die ganze Zeit besitzergreifend einen Arm um die Taille des Gitarristen geschlungen. Es sah fast so aus, als hätte der Ältere Angst, man könnte ihm den Piercingträger vor der Nase wegschnappen. „So Leute, genug gefeiert. Ich beende es jetzt hier, zum einen, weil morgen wieder Unterricht ist und zum anderen, weil ich jetzt baden gehe“, erklärte Mao und stand auf, wobei auch dessen Freund sich erhob und ein „Mit mir“, trällerte. Lachend verabschiedeten sich die beiden und alle anderen wollten sich ebenfalls auf den Weg in ihre Zimmer machen, als Nao kam. „Habt ihr schon gehört? Wir bekommen wohl einen Austauschschüler oder sowas“, hibbelte der Bassist und sah in die Runde. Zero sah sich fragend um und blickte in ratlose Gesichter. „Ist das etwas besonders hier?“, fragte Zero dann seinen Basskollegen, welcher mit dem Kopf schüttelte. „Das nicht unbedingt. Er kommt auch nur von einer Partnerschule hier in Japan, aber was vielleicht interessant sein könnte, ist die Tatsache, dass er der Großneffe vom Direktor ist.“ Kaum das Nao zu Ende gesprochen hatte, spürte er fast alle Blicke auf sich ruhen und er konnte es verstehen. Zero hatte geradezu gespürt, wie die Farbe aus seinem Gesicht gewichen war. „Dann kennt der sicher Uruha…“, nuschelte Tsukasa. „Und wenn schon!“, grummelte er und stapfte davon. Es gefiel ihm gar nicht. Er wollte nicht mehr an diesen Mistkerl erinnert werden und da würde er sich seine Zeit hier sicher nicht von irgendeinem Verwandten seines Exfreundes vermiesen lassen. „Wer ist Uruha?“, hörte er Karyu noch fragen, aber die Antwort bekam er schon nicht mehr mit, weil er den Speisesaal verlassen hatte. „Okay Jungs! So langsam wird es Zeit, dass wir die Frischlinge überfallen, sie sind schon über zwei Monat hier und glauben, dass sie verschont bleiben“, erklärte Kazuki und rieb sich die Hände voller Vorfreude. „Eigentlich müssten wir Zero gleich mit denen zusammen in das Boot stecken, schließlich ist er letztes Jahr verschont geblieben“, fügte Nao hinzu und drückte seinen Basskollegen. „Wir erlassen es ihm ausnahmsweise“, lachte Mizuki und Zero kommentierte das Ganze nur mit einem Schnauben, während er die Arme vor der Brust verschränkte. „Was macht ihr eigentlich hier? Solltet ihr nicht in euren Klassen sein?“, grummelte er noch und erschrak als es plötzlich knallte. „Richtig, ab in eure Klassen, ich will mit dem Unterricht anfangen!“, verkündete Yamaguchi-Sensei, dessen Strubbellook mal wieder keine Grenzen kannte. Schnell huschten Mizuki und Nao aus dem Raum. „Sensei~ Sie haben da etwas am Ärmel!“, rief Kazuki und deutete auf seinen eigenen rechten Arm. Ihr Klassenlehrer sah verwirrt nach und zog zischend die Luft ein, als er den knallroten Fleck sah, welcher beim Versuch diesen zu entfernen, nur verschmierte. „Sieht das nicht aus wie Lippenstift? Sensei, was haben Sie denn in der Pause gemacht?“, fragte Tsukasa mit Unschuldsmiene. „Gar nichts! Da spielt mir einer einen Streich!“, murrte der Schwarzhaarige und drehte sich seufzend zur Tafel um, um etwas daran schreiben zu können. In dem Moment brach die Klasse allerdings in schallendes Gelächter aus, weshalb dieser sich verwirrt umdrehte. „Sie haben nicht zufällig die Sekretärin wieder verärgert, oder?“, erkundigte sich Zero mit Tränen in den Augen. Bei dem fragenden Blick seines Lehrers hatte er Mitleid und stand auf nahm dem Lehrer das Blatt vom Rücken, was dort klebte und hielt es diesem vor die Nase. „Ich trage nicht nur Bärchenunterwäsche, ich kuschel auch mit Teddys in der Nacht!“, las Yamaguchi leise vor und wurde rot im Gesicht. Schnell setzte Zero sich wieder auf seinen Platz, da das Grollen des Mannes ihn doch etwas eingeschüchtert hatte. Ihr Lehrer atmete ein paarmal tief durch. „Zurück zur Normalität! Ihr bekommt einen neuen Mitschüler, er wird nur ein paar Monate hier sein. Trotzdem erwarte ich von euch, dass ihr ihn freundlich empfangt und gut aufnehmt!“ Yamaguchi-Sensei ging zur Tür und bat den Neuen hinein. Neugierig musterten alle den schlanken Jungen, mit leicht goldblonden Haaren. „Hallo! Ich bin Satsuki, freut mich euch kennen zu lernen“, erklärte der Blonde, ehe er sich verbeugte und dann mit seinen Augen seine neuen Mitschüler musterte. Zero bekam ein mulmiges Gefühl, als der Neue ihn so komisch anlächelte. „Satsuki, hinten rechts ist noch etwas frei!“ „Sensei, ich kann von dahinten aber nichts sehen, meine neue Brille ist leider noch nicht fertig.“ „Oh… Tsukasa könntest du deinen Platz bitte Satsuki überlassen?“ „Eeeeeh? Warum denn ich?“, fragte der Drummer verwirrt, schließlich würde es sicher keinen Unterschied machen, wenn dieser Satsuki nur eine Reihe weiter vorne saß. „Frag nicht, mach einfach!“, legte ihr Lehrer fest und Satsuki ging freundlich lächelnd auf seinen Platz zu. „Tut mir leid, dass du wegen mir wandern musst.“ „Ja, ja schon okay“, murrte Tsukasa und packte seine Sachen, um auf seinen neuen Platz zu ziehen. Dieser Satsuki hatte sich kaum auf den Platz neben ihm gesetzt, als dieser sich auch schon zu Zero rüber beugte. „Kann ich mit in deine Bücher schauen, meine kommen erst morgen an!“ Seufzend nickte er und rutschte mit seinem Tisch dichter an den des Anderen, sodass sie sich ein Buch teilen konnten. Die Gesamtsituation gefiel ihm überhaupt nicht, ihm erschien die Situation merkwürdig. Am Ende des Schultages packte er eiligst seine Sachen und wartete auf Tsukasa, damit sie zusammen zum Essen konnten. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, sammelten noch Hizumi und Karyu ein, an deren Klassenraum sie vorbei kamen. „Nachher Probe, richtig?“, erkundigte sich Karyu und schmunzelte als er sah wie Tsukasa erst Hizumi ein paar Bücher abnahm und dessen Hand dann ergriff. Er konnte sich sein tägliches „Ihr seid so knuffig!“, nicht verkneifen. „Ist ja gut, wir wissens“, seufzte Tsukasa, der sich scheinbar immer noch nicht daran gewöhnt hatte. „Ich würde sagen, um vier im Probenraum“, fügte der Drummer noch hinzu, während Zero sich mal wieder seinen jüngeren Bruder zur Brust nahm. „Lass die zwei doch einmal in Ruhe“, nuschelte der Bassist und seufzte, als sein Bruder ihn mit diesem Dackelblick ansah. Wie er diesen Blick hasste! Karyu wusste ganz genau, dass er dann immer klein bei gab. Mal ganz abgesehen davon, dass er sich wieder wesentlich stärker zu dem Größeren hingezogen fühlte und dem Gitarristen bei dem Blick gerne einen Kuss auf die Lippen hauchen würde. „Hat der seine Bücher immer noch nicht dabei?“, fragte Tsukasa beim Essen, weil Zero nun schon den vierten Tag zusammen mit Satsuki in ein Buch geschaut hatte. „Angeblich wären die noch nicht angekommen. Ich hab kein Problem damit, wenn er mit reinschaut, aber ich hab eins damit, dass er versucht mich abzulenken in dem er mich zu textet“, brummte er und schob sich trotzig noch etwas Gemüse in den Mund. „Satsuki? Aber der ist doch voll nett! Er ist mit bei uns im Gitarrenkurs, obwohl der schon so gut ist.“, schwärmte Karyu, woraufhin Hiroto begeistert nickte. „Die Freundlichkeit ist sicher auch nur geheuchelt“, fügte Tsukasa dem Ganzen hinzu und aß weiter. Ihr Gesprächsthema wechselte etwas bis zu dem Moment, wo Satsuki sich einfach zu ihnen setzte. „Du weißt schon, dass man vorher fragt?“, erkundigte sich Hizumi in gespielt freundlicher Art, wurde aber von dem Blonden ignoriert. „Zero, ich hab gehört, du spielst Bass. Ich will, dass du mir bei einem Projekt hilfst!“, erklärte Satsuki und schien sich damit gerade unbeliebt zu machen. Der Angesprochene hob indessen nur eine Augenbraue. „Tut mir leid, aber Zero ist schon mit unserer Band voll ausgelastet!“, erklärte Tsukasa. „Keine Sorge Tsukilein, ich leih ihn mir nur aus, du bekommst ihn schon in einem Stück wieder!“, säuselte der Blonde und zog den Drummer zu sich, um diesen einen Kuss auf die Wange zu hauchen. „Also sei schön brav und tret ihn an mich ab, ihr habt eh keine Wahl!“ Hizumi sprang vor Wut kochend auf und warf dabei den Stuhl um. „Pfoten weg von meinem Freund!“, fauchte der Sänger und wollte den ungebetenen Gast gerade am Kragen packen. „Was ist denn hier los?“, kam es überrascht von Mizuki, hinter dem auch Mao auftauchte. „Satsuki!“, zischte Mao merklich abweisend und krallte seine Finger ins Tablett, welches er dann zur Vorsicht gleich einmal abstellte. „Ja, hallo Mao-chan! Du lebst ja noch! So deprimiert wie du damals warst, hätte ich gedacht, dass du schon längst nicht mehr unter uns weilst!“, trällerte der Blonde und ging auf den Älteren zu. „Fass ihn an und DU weilst nicht mehr unter uns!“, knurrte Mizuki und stellte sich zwischen seinen Freund und Satsuki, welcher nur abwertend lächelte. „Keine Sorge, ich will nichts von ihm, aber ich werde mir demnächst mal euren anderen Gitarristen ausleihen, zusammen mit Zero.“ Mit diesen Worten drehte sich der Blonde um und ging aus dem Saal. „Und wie nett der ist…“, kommentierte Zero das Ganze sarkastisch, um dann ebenfalls aufzustehen. Er brauchte frische Luft und das dringend. „Zero, ich muss kurz mit dir reden.“ Der Bassist nickte nur als Bestätigung, da er schon ahnte worüber Mao mit ihm reden wollte. Zusammen verließen sie den Speiseraum und wendeten sich in Richtung Ausgang. „Satsuki kennt dich schon?“, fragte Zero nachdem sie das Gebäude verlassen hatten. „Ja, Uru hat mich auf eine Familienfeier mitgenommen, da war natürlich auch Satsuki. … Die beiden sind die besten Freunden und haben, dank ihrer Familienbeziehungen, überall Narrenfreiheit. Uruha hat sicher von dir erzählt…“ „Ich hab’s befürchtet. Das heißt also wieder, die Diva hat das Sagen und wir sind ihre Marionetten! Eine schöne Zukunftsaussicht…“ Er hörte Mao schwer seufzen. „Ja, leider. Pass bloß auf, soweit wie ich weiß, werden die früheren Beziehung von Uruha alle mit Missachtung seitens Satsuki gestraft oder aber man bekommt dumme Sprüche an den Kopf geworfen. Das er dich scheinbar für sein Musikprojekt haben will, macht mir Sorgen.“ „Ich pass auf. Wahrscheinlich wird er sich den Drummer und Sänger auf ähnliche Weise suchen.“ „Er muss keinen Sänger suchen, er ist der Sänger!“ Erstaunt sah er zu Mao. „Er? Ich hab gehört, er spielt Gitarre“, erwiderte Zero. „Jeder in der Familie von Uruha und Satsuki spielt Gitarre.“ „Oh man, dass sind die Momente im Leben in denen man sich wohl am liebsten von der Brücke stürzen möchte.“ Hätte Zero jetzt noch am Essenstisch gesessen, hätte seine Stirn wohl unsanfte Bekanntschaft mit der Tischplatte gemacht. Er fand das alles einfach viel zu ungerecht. „Ich werd wieder rein, Mizuki schickt sonst noch einen Suchtrupp aus.“ „Okay und Mao, danke!“ Der Sänger lächelte nur und verschwand dann wieder im Gebäude, während sich der Bassist an der Mauer hinab gleiten ließ. Was hatte er dieser Familie nur getan, dass jetzt ein Spross nach dem anderen bei ihm antanzte und ihm das Leben schwer machte? Vielleicht hatte er ja Glück und Satsuki würde das Projekt machen, hier und da etwas an ihm rumnörgeln und dann einfach wieder verschwinden, ohne, dass großartig etwas passieren würde. Alleine schon für den Gedanken, hätte er sich selbst auslachen können. Das wäre nun wirklich zu einfach. Seufzend stand er auf und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Er würde sich jetzt seinen Bass schnappen, um üben zu gehen, damit würde er diese bescheuerten Gedanken sicher für eine Weile vertrieben. „Karyu?“ Der Bassist war erstaunt, als er seinen kleinen Bruder vor seiner Tür vorfand. „Darf ich dich was fragen?“ Zero nickte und bat den Größeren in sein Zimmer, wo er sich aufs Bett fallen ließ. „Dann frag mal!“ Lächelnd klopfte er auf die Stelle neben sich und kurze Zeit später lag sein Bruder neben ihm. Es war wie früher, als sie noch zu Hause gewohnt haben und sie nachmittags zusammen die Zeit miteinander verbracht hatten. Erst jetzt merkte er, wie sehr er das vermisste, einfach so mit seinem Bruder auf dem Bett zu liegen und stundenlang zu reden. Zögernd nahm er die Hand des Größeren und musste sich arg beherrschen, um nicht wohlig aufzuseufzen, weil diese Berührung ein angenehmes Kribbeln hinter ließ. „Dieser komische Uruha, war das dein Freund?“ Laut seufzend bejahte er. So langsam hatte er die Nase voll von dem Thema, aber Karyu konnte das alles nicht wissen. Gerne hätte er das, was er mit Uruha alles erlebt hatte, zusammen mit seinem Bruder gemacht. „Warum habt ihr euch getrennt? Du scheinst nicht wirklich gut auf ihn zu sprechen zu sein!“ „Es ist eben einiges passiert, lassen wir es darauf beruhen.“, erklärte er und sein Unterton ließ keinen Widerspruch zu. Zero rollte sich zur Seite und legte einen Arm um die Hüfte seines Bruders. „Ich bin müde, lass uns etwas schlafen.“, nuschelte er und schmiegte sich mehr an den Größeren. „Ich muss doch aber noch Hausaufgaben machen!“, versuchte Karyu zu protestieren, konnte aber nicht verhindern, selbst zu gähnen. „Na gut, aber nur eine Stunde!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hallooooo! So nun ist er da unser Stargast da. XDDD Begrüßt mit mir Satsuki! XDD Ich bin gespannt, ob ihr ihn lieben oder hassen werdet. Ansonsten kann ich gar nicht wirklich weiter was sagen. Nichts Neues passiert XD T0M0: So schlimm, dass ich das nicht wissen will? XDD Hauptsache man hat Spaß dabei. :D Wie es mit den beiden weiter geht? Tja, sicher nicht ohne Probleme XDDD Awww freut mich, dass dir Mao und Mizuki gefallen *__* Aber leider werden wir wohl nie erfahren, ob Mao sich gefreut hat. QQ Der schweigt nämlich. » Lucel: Natürlich will ich das!! *knuddel* *tränchen wegwisch* Aber dann wäre die FF doch viel zu schnell vorbei. *pat* Hizu soll verkuppeln? XDD Ob Tsuka das zulässt, ist fraglich. Ach Gunji ist der Sänger von the fool und mit dem spielt Hizu ja wirklich Basketball XD Das ist also noch nicht einmal ausgedacht. XD D’awww „Liebe beflügelt“, dass hast du schön gesagt. *^* Hörst du das Zero? … Oi, hör mir zu, wenn ich mit dir rede. QQ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)