Die Schatten der Vergangenheit schwinden... von HarukaMichiru (eine zweite Chance für die Liebe) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Haruka hatte aufgehört Michiru ein zu cremen. Die blau- haarige Musikerin drehte sich zu ihrer Liebsten herum und lächelte sanft bei dem Anblick. Die Sand-blonde Frau saß verträumt hinter ihrer Frau und erinnerte sich an den schönsten Tag ihres Lebens. Michiru konnte sich denken welche Bilder Haruka gerade vor sich sah. Ganz in ihrer Erinnerung versunken, bekam die Sportlerin nicht mit, wie sich die Musikerin zu der mitgebrachten Kühltasche herüber gebeugt hatte und eine Eiskalte Cola Dose heraus geholt hatte. Plötzlich zuckte Haruka zusammen, da sie etwas kaltes an ihrer Stirn spürte. „W- was zum...“ schrie sie erschrocken aus. „Na, wieder in der Realität angekommen?“ lächelte Michiru frech. Verwirrt sah die Sportlerin ihre Frau an. „Wieso fragst du?“ „Naja, du warst so vertieft in deinen Erinnerungen, da musste ich doch etwas tun.“ Noch immer verstand Haruka nicht was Michiru meinte. „Sorry, es war einfach nur zu schön.“ gab die Blondine von sich. Kichernd öffnete Die Blau-haarige die Dose Cola und nahm einen Schluck heraus. „Das glaub ich dir. Aber das habe ich nicht gemeint. Ich meinte eher die Feier nach der Trauung. Wo wir getanzt haben und so.“ Mit einer hochgezogenen Augenbraue versuchte sich Haruka an die Feier zu erinnern. °°°Rückblick°°° Kichernd setzte sie sich zurück zu ihrer Liebsten. „Jetzt habe ich aber genug geschwafelt und finde das unsere Hauptpersonen eine weitere Tradition nach gehen können.“ Fragend sahen sich die Eheleute an. „Wenn ich um Musik bitten darf.“ Ein Walzer erklang und sofort wussten die beiden was nun auf sie zukam. „Oh nein. Alles nur das nicht.“ Haruka schüttelte den Kopf. Lachend wurden die beiden von ihren Freunden gepackt und zur Tanzfläche gezogen. Die Kriegerinnen stellten sich zu einem Kreis zusammen, sodass Haruka nicht raus konnte und ihrem Schicksal nicht entkam. Geschlagen gab sie sich dem hin, legte eine Hand auf Michirus Rücken. Mit der anderen Hand nahm sie ihre Hand und begannen zu tanzen. Verliebt blickte sie auf ihre Frau herab. Beim letzten Takt blieben sie stehen und küssten sich wieder. Sie wollten zurück zu ihrem Platz doch der Kreis löste sich nicht auf. Setsuna trat vor und begann zu sprechen. „Das war wunderschön. Aber bevor ihr uns davon rennt, müsst ihr jetzt den Kuchen anschneiden. Makoto, du kannst ihn jetzt rein bringen.“ Gemeinsam mit Minako rollte sie die Hochzeitstorte hinein und reichte Haruka das Messer. „Oh Mako, die Torte....die ist einfach der Wahnsinn. Du hast bestimmt ewig dafür gebraucht.“ Verlegen und mit geröteten Wangen winkte sie ab. „Ich hatte Hilfe und es hat Spaß gemacht. Das ist mein Geschenk für euch.“ Die weiße Torte war Vierstöckig aufgebaut, hatte am unteren Rand eine blaue, gewellte Linie und in abständen von fünf Zentimeter Herzen. Ebenso war auf jede Torte gewellte Stäbchen mit kleinen, blauen Röschen verziert. Die Krönung des ganzen war natürlich ein Brautpaar auf der kleinsten Torte. Michiru legte ihre Hand auf die von Haruka und gemeinsam schnitten sie das Prachtstück an. Motoki lachte laut und knuffte Haruka in die Seite, nachdem sie das Messer weg gelegt hatte. „Du weißt aber schon das deine Frau in der Ehe das sagen hat.“ Fragend sah sie ihn an. „Es gibt einen Brauch, der besagt das der oder diejenige, dessen Hand beim schneiden oben auf liegt, in der Ehe das sagen hat. Also in eurem Fall ist das Michiru.“ Nun musste auch die Blondine lachen. Zärtlich nahm sie die Blau-haarige in ihre Arme. „Das hat sie doch sowieso schon.“ Es wurde viel gelacht, geredet und getanzt, nur Bunny und Mamoru zeigten einander die kalte Schulter. Abgesehen von Michiru bemerkte keiner was los war. Plötzlich waren die beiden verschwunden und die Braut machte sich auf die Suche nach ihnen, bis sie Stimmen aus einem kleinen Raum hörte. Es wurde lautstark gestritten, doch durch die Musik hörte es niemand. Michiru blieb im Flur stehen, ahnungslos was sie tun sollte. „Ich kann nicht hier bleiben, nur weil du es willst,“ sprach der Prinz. „Du hast es mir versprochen,“ gab die Prinzessin zurück. Mamoru wurde wütend. „Ich werde gehen, ob es dir nun passt oder nicht. Das ist mein letztes Wort.“ Die Tür ging auf und Michiru tat schnell so, als käme sie vom Damenklo. Er nickte ihr zu und ging zurück zu den anderen. Sie warf einen kurzen Blick in den Raum, wo ihre Prinzessin saß und sah eine schluchzende junge Frau. Leicht Traurig ging sie zu ihrer Frau zurück. „Hey alles in Ordnung?“ Sie nickte. „Ich werde nur langsam müde, das ist alles.“ °°°Rückblick Ende°°° „Ich bin damals nach Bunny und Mamoru suchen gegangen und habe mit bekommen wie sie sich streiten. Es ging darum das er ihr versprochen hatte, bei ihr zu bleiben aber es gebrochen hat. Unser Prinz hat es vorgezogen nach Amerika zu gehen und Prinzessin Serenity mit gebrochenem Herzen zurück zu lassen.“ Fassungslos ging Haruka mit ihrer Hand durch ihr Haar. „Warum ist mir das nicht aufgefallen?“ Sanft legte Michiru einen Arm um ihre Frau. „Wir hatten an dem Tag geheiratet. Ich habe zwar gemerkt das etwas nicht stimmt, aber wenn ich nicht den beiden gefolgt wäre, hätte ich es auch nicht mitbekommen. Deshalb finde ich es schön das Seiya sich um Bunny bemüht und sie auf heitern möchte. Sei also bitte ein bisschen freundlicher zu ihm. Ich habe unsere Prinzessin lange nicht mehr so vergnügt gesehen. Mamoru ist kurz nach unserer Hochzeit verschwunden, jeder hat den Frieden ausgenutzt und seine Ziele verwirklicht. Bunny jedoch kam zu kurz, wir hatten keine Zeit mehr für sie so wie früher. Aber seit die Brüder zurück sind, ist sie wie ausgewechselt und das ist gut.“ Zärtlich gab die Sportlerin der Blau-haarigen einen Kuss und nickte. „Du hast ja recht. Also gut, ich werde mich zusammen reißen.“ Plötzlich stand Seiya vor ihnen und bot etwas zu trinken an. Haruka wollte schon ihm eine unfreundliche Antwort entgegen schleudern, als sie sich eines besseren besann. „Danke, wir nehmen ein Wasser. Du kannst es dann ja hier hin stellen. Ich geh jetzt eine Runde schwimmen.“ Sie stand auf und ließ ihn verwundert zurück. Fragend blickte der Schwarz- haarige auf Michiru herab. „Nimm doch erst mal Platz auf der Decke. Danke das du dich um unsere Prinzessin kümmerst. In den letzten sechs Monaten hatten wir kaum Zeit uns mit ihr zu treffen. Haruka und ich haben geheiratet, die anderen haben ihre Ziele verwirklicht, aber leider blieb die Freundschaft dadurch auf der Strecke. Also danke das ihr wieder da seit.“ Seiya nickte grinsend. Leise sprach er. „Ich habe es einfach nicht mehr ohne sie ausgehalten. Klar, ich weiß das sie mit Mamoru zusammen ist, aber irgendwas bedrückt sie. Wo ist eurer Prinz eigentlich?“ Michiru holte tief Luft und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Bunny auf die beiden zu gelaufen kam. „Er ist....“ Brach die Musikerin ab. „Hey ihr beiden. Was ist los? Wollt ihr die ganze Zeit hier auf der Decke sitzen bleiben oder kommt ihr mit ins Wasser?“ rief die quirlige Blondine mit den zwei Zöpfen ihren Freunden zu. Michiru stand auf griff Seiyas und Bunnys Hand und lief mit den beiden Richtung Meer. Im Wasser ließ sie sich einfach fallen und riss auf die Art ihre Begleiter mit ins kühle Nass. Prustend tauchten die drei wieder auf. Lachend stürzten sich der Schwarz-haarige und die Blondine sich auf Michiru. Haruka, die etwas weiter weg auf einem kleinen Felsen saß, beobachtete das kleine Grüppchen. Sie musste fest stellen, das Bunny wirklich lange nicht mehr so vergnügt war wie heute. Seufzend schlang sie die Arme um ihre Beine und legte den Kopf darauf. Was wohl aus dem Prinzen geworden ist? Die junge Frau war so in ihren Gedanken vertieft, das sie nicht mit bekam wie Rei an geschwommen kam und sie ins Wasser zog. Erschrocken schrie Haruka auf. Kichernd tauchte die Kriegerin des Mars von ihr weg. Frech grinsend sah sie zu ihr herüber. „Wolltest du den ganzen Tag da hocken und den ganzen Spaß verpassen? Das konnte ich doch nicht zulassen.“ Ohne ein Wort zu sagen, tauchte die Sportlerin unter, packte Rei am Knöchel und zog sie hinab ins blaue Element. Wieder über dem Wasser, spritzten sie sich gegenseitig nass. Nach einer gefühlten Ewigkeit stiegen alle aus dem Wasser, um das Picknick zu genießen, was Makoto liebevoll vorbereitet hatte. Die Gruppe hatte sehr viel Spaß zusammen. Irgendwann stand Seiya leise auf, zog Bunny mit sich und ging mit ihr zu einer einsam gelegenen Bucht. Kurz vorher hielt der Sänger der Blondine die Augen zu. „Ich werde dich jetzt führen, den ich habe eine Überraschung für dich.“ An der Decke angekommen setzte er sich und zog Bunny mit herunter. Danach nahm er seine Hand von ihren Augen. „Oh das ist....das ist wunderschön,“ stammelte die junge Frau. „Das freut mich zu hören.“ Er holte aus einem kleinen Korb Leckereien heraus und legte sie auf einen Plastikteller ab. Dann nahm er eine Erdbeere, tunkte sie in flüssige Schokolade und fütterte Bunny damit. Etwas von der Schokolade lief an Bunnys Lippen herab. „Ehm, du hast da....da läuft etwas von der Soße runter,“ und zeigt auf ihre Lippen. „Hast du Servietten im Korb?“ Seiya sah nach und schüttelte den Kopf. „Das hab ich vergessen, sorry. Aber... ich könnte dir da helfen.“ Langsam beugte er sich zu ihr herunter, kam ihrem Gesicht immer näher und küsste die dunkle Leckerei von ihren Lippen. Bunny erwiderte den Kuss. Verwundert brachte der Schwarz-haarige etwas Abstand zwischen sich und Bunny. „Alles in Ordnung, Seiya?“ Er holte tief Luft und gab dann eine Antwort. „Ich bin nur verwundert, das du den Kuss erwidert hast. Du bist ja mit... Mamoru zusammen. Ach mist.“ Er stand auf und steckte die Hände in seine Hosentaschen. „Ich habe es einfach nicht erwartet und bin durch einander.“ Nun stand auch Bunny auf. „Das bin ich auch. Aber ich kann dir nicht sagen was los ist. Soweit bin ich noch nicht und ich glaube, ich werde jetzt besser gehen.“ Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand. Michiru bemerkte ihr verschwinden und ging in die Richtung aus der sie ihre Freundin kommen sah. „Seiya? Ist alles in Ordnung?“ Er starrte nur zu Boden. Damit war klar das er nein meinte. „Lass uns auf der Decke Platz nehmen und dann erkläre ich dir was ich vorhin schon tun wollte.“ Michiru machte es sich bequem und zog ihn zu sich herunter auf die Decke. „Also, was unseren Prinzen betrifft.....Er ist wieder in Amerika und wird wohl auch nicht zurück kommen. Seit der Hochzeit vor sechs Monaten, haben wir nichts von ihm gehört.“ Geschockt, sah er die Musikerin an. Als er ihre Worte hörte, musste er schwer schlucken, da es ihm sehr bekannt vor kam. „Michiru...woher weißt du das?“ „Naja, ich habe einen Streit zwischen den beiden mitbekommen und da habe ich eins und eins zusammen gezählt. Ob Bunny seit dem was von ihm gehört hat weiß ich nicht, aber die anderen und ich nicht. Außerdem gehe ich davon aus das die anderen nicht wissen, das Mamoru nicht mehr hier im Land ist.“ erwiderte die Blau- haarige wahrheitsgemäß. Seiya nickte verstehend. „Es kommt mir so bekannt vor, hatten wir diese Situation nicht schon ein mal, vor sechs Jahren?“ „Seiya...ich...ja du hast Recht, aber ich habe nichts mitbekommen das es irgendeine feindliche Reaktion gegeben hat.“ antwortete Michiru geschockt. „Wir auch nicht, aber es ist doch wie vor sechs Jahren. Mamoru ist weg, Bunny ist traurig und wir sind auch wieder hier.“ Michiru saß nachdenklich auf der Decke. Ihr kam es genauso merkwürdig vor wie dem Sänger, doch einen Reim darauf machen konnte sie sich im Moment auch nicht. „Wir sollten zurück zu den anderen gehen, sonst bekommt Haruka noch einen Anfall und der Tag ist gelaufen.“ lächelte der schwarz- haarige Sänger und reichte der Blau- haarige jungen Frau die Hand. Diese ergriff sie und lies sich von ihm wieder auf die Beine ziehen. Als die beiden wieder zu den anderen gestoßen waren, spielte Bunny ausgelassen mit Yaten, Taiki und Setsuna Ball. Taiki und Setsuna in einem Team und die Blondine mit dem kleinen Grau- haarigen in einem Team. Setsuna spielte gerade den Ball zu Bunny, schnell lief sie auf den ihr zu gespielten zu, stolperte und verlor das Gleichgewicht. Yaten sah es und rannte ebenfalls in Richtung Ball und stieß mit der fallenden Blondine zusammen. Gemeinsam fielen Yaten und Bunny in den Sand. Der Grau- haarige hatte ich so gedreht, das er die Blondine mit den zwei Zöpfen mit seinen Armen umschloss und sie weich zu Boden fiel. Sie stützte sich auf seine Brust ab und sah ihn an. „Alles in Ordnung, Yaten?“ Er nickte und Bunny half ihm beim aufstehen. Die Blondine sah auf ihre Armbanduhr und seufzte. „Hey ihr. Ich werde mich jetzt mal verabschieden. Ich muss noch meine Sendung für morgen vorbereiten.“ Sie ging zu ihrer Tasche, packte ihre sieben Sachen ein und verließ den Strand. Seiya lief Bunny hinterher. „Warum gehst du schon? Ich habe doch nichts falsch gemacht oder?“ Sie verneinte durch Kopfschütteln. „Es ist nur.....ich bin erschöpft und sollte mich besser ins Bett legen. Außerdem muss ich wirklich die Radiosendung für morgen vorbereiten.“ „Soll ich dich nach Hause fahren?“ „Nein, das ist schon ok. Es ist ja nicht so weit. Ich laufe das kleine Stück einfach.“ Der Dunkel-haarige nahm sie noch kurz in den Arm und gab ihr einen Wangenkuss. „Dann schick mir aber eine SMS, wenn du zu Hause angekommen bist.“ Sie nickte und machte sich auf den Weg. Lange sah er ihr nach, bis Seiya eine Hand auf seiner Schulter spürte. Er drehte sich um und stellte fest das es Michiru war, in Begleitung von ihrer Lebensgefährtin. „Du solltest ihr nach gehen,“ sah Haruka ihn an. Der junge Mann wurde leicht ärgerlich. „Du weißt aber auch nicht was du willst oder? Erst soll ich sie bloß in Ruhe lassen und jetzt auf einmal soll ich Bunny nach gehen. Dich muss man echt nicht verstehen.“ Michiru schaute zwischen den Zweien hin und her. „Haruka meint damit, das jemand bei ihr sein sollte. Heute ist der Jahrestag von ihr und Mamoru.“ Fassungslos starrte er das Pärchen an. „Kannst du meinen Brüdern sagen, sie sollen meine Sachen nachher mitnehmen,“ bat er die Blau-haarige. Sie nickte und schon war Seiya verschwunden. Er sah ihr blondes Haar im Wind hin und her wippen, als sie plötzlich angegriffen wurde. Seiya legte einen Zahn zu und musste mit ansehen, wie zwei junge Männer ihr die Handtasche entrissen. Panisch schrie Bunny auf. Mit einem Sprung war er bei ihr und riss einen der beiden zu Boden. Gekonnt verpasste der Schwarz- haarige dem Fremden einen Kinnhaken und fiel dann über den zweiten her. Der blonde Angreifer hatte jedoch ein Messer gezückt und versuchte Seiya damit zu verletzen, aber durch die jahrelange Übung durch das Kämpfen wich er ohne Probleme aus. „Das wird dir noch Leid tun, das du diese Frau berauben wolltest,“ sprach er den Fremden leise an. Schockiert hielt sich Bunny etwas abseits. Höhnisch lachte der Bursche nur und griff an. Die Prinzessin sah zu wie die beiden kämpften. Nach einigen Tritten und Fausthieben, hatte Seiya den Blonden überwältigt. Er blickte Bunny an. „Hast du dein Handy dabei?“ Sie nickte und reichte es ihm. Der Sänger wählte die Nummer der Polizei, wechselte einige Worte und gab es seiner heimlichen Liebe zurück, nachdem er aufgelegt hatte. Keine zehn Minuten später, waren die Beamten auch schon da. Kurz nahmen sie die Aussagen auf und führten die Verbrecher ab. Seiya führte die zitternde Bunny zu seinem Auto. Sie setzte sich auf die Beifahrerseite und Seiya nahm auf der Fahrerseite Platz. Er fuhr zur Wohnung der Blondine und ging mit ihr nach oben. Vor der Wohnungstür blieben sie stehen. Bunny zitterte noch immer am ganzen Leib. Sanft und vorsichtig legte Seiya ihr eine Hand auf die Schulter. „Alles in Ordnung?“ sprach er sie besorgt an. Die Blondine nickte nur und kramte in ihrer zurück gewonnen Handtasche nach ihrem Schlüssel. Nachdem sie ihn endlich gefunden hatte, holte sie ihn heraus und versuchte die Wohnungstür zu öffnen. Doch ihre Hände zitterten noch immer stark und so fiel ihr der Schlüssel zu Boden. „Verdammt!“ fluchte sie. Ihr schwarz- haariger Begleiter konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ist schon gut, Schätzchen. Ich mach das schon.“ mit diesen Worten bückte er sich nach dem Schlüssel, hob ihn auf und schloss die Wohnungstür der Blondine auf. Schnell traten die beiden ein, Seiya machte hinter sich die Wohnungstür zu. „Komm, setz dich hier aufs Sofa. Ich mache uns einen Tee.“ Langsam führte er Bunny in ihr Wohnzimmer und setzte sie aufs Sofa, dann lief er schnell in die Küche und setzte schon mal das Wasser für den Tee auf. Anschließend suchte er zwei Tassen heraus und stellte sie auf die Arbeitsfläche. Aus einem anderen Schrank nahm er den Tee heraus und füllte ihn in die beiden bereitgestellten Tassen. Wenige Minuten später kam der schwarz- haarige Sänger mit zwei heißen Tassen Tee zurück ins Wohnzimmer und setzte sich neben seiner heimlichen Liebe aufs Sofa. „Hier, der wirkt beruhigend.“ mit diesen Worten reichte er ihr die zweite Tasse. „Danke.“ hauchte die zierliche Blondine und nahm die Tasse entgegen. Vorsichtig pustete in die Tasse und nahm einen kleinen Schlug heraus. Besorgt beobachtete Seiya die junge Frau dabei. Seit dem Überfall ist sie sehr still. Sie sieht zwar sehr gefasst aus, aber ich glaube nicht, das es spurlos an ihr vorbei gegangen ist. Ach Schätzchen, du musst doch nicht auf stark machen, es ist ganz normal das du angst hattest oder immer noch angst hast. Dachte er bei sich. Während er so seinen Gedanken nach ging, legte er unbewusst einen Arm um sein Schätzchen. Diese blickte von ihrer mittlerweile leeren Tasse auf zu Seiya. Die Blicke der beiden trafen sich. Bunny bemerkte seine Besorgnis in seinen Augen. Nun konnte Bunny nicht mehr an sich halten, ihre Maske viel. Sie warf sich in seine Arme und weinte bitterlich, dabei ließ sie ihre leere Tasse fallen. Durch Bunnys Aktion wurde Seiya aus seinen Gedanken gerissen. Verwundert aber auch nervös legte er nun seine beiden Arme um die Blondine. „Sch...sch...ist ja gut. Dir kann nichts mehr passieren.“ hauchte er beruhigend auf die weinende Frau in seinen Armen ein. Sanft streichelte er ihr über den Rücken. Sein Herz raste wie verrückt in seiner Brust, wenn es noch schneller schlagen würde, hatte er das Gefühl würde es seinen Körper verlassen. Unangenehm fand es der Schwarz- haarige jedoch nicht. Eine Weile saß er mit der Blondine im Arm da, als ihm etwas auffiel. Bunnys schluchzen hatte aufgehört und nun war ein leises und gleichmäßiges atmen zu hören. Liebevoll sah er zu ihr herunter und lächelte sanft. Bunny hatte sich durchs weinen völlig verausgabt und schlief nun friedlich in seinen Armen. Seiya blieb noch ein wenig so sitzen und genoss diesen Moment. Doch so langsam machte sich die Natur bei ihm bemerkbar. Nur widerwillig löste er sich von seinem Schätzchen und suchte das Bad auf. Ohne Druck auf seiner Blase trat er wieder ins Wohnzimmer, dort lag seine schlafende Schönheit noch genauso auf dem Sofa wie er sie vor wenigen Minuten zurück lassen musste. Langsam bewegte er sich auf sie zu und nahm sie vorsichtig hoch. Mit Bunny auf den Armen machte er sich auf in ihr Schlafzimmer. Behutsam trug er sie zu ihrem großen rot- schwarzen Himmelbett und legte sie sanft darin ab. Liebevoll deckte er sie zu. Zärtlich gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und hauchte noch ein, „Schlaf gut Schätzchen.“ Als er ihr Schlafzimmer verlassen wollte hörte er ihre verschlafene Stimme hinter sich. „S- seiya...?“ „Ja, Schätzchen...“ antwortete er ihr leise. „...lass mich nicht allein.“ Verwundert über ihre Worte blieb er stehen und drehte sich zu ihr herum. Bunny hatte sich währenddessen wieder in ihrem Bett aufgesetzt und sah ihn traurig an. „Schätzchen...ich...“ doch weiter kam er nicht, da sie ihm das Wort abschnitt. „Ich verstehe schon...ich wollte dich damit nicht überfallen. Sorry!“ während sie sprach wendete sie ihren Blick von ihm ab. Mit wenigen Schritten war der smarte Sänger wieder an dem Bett seiner heimlichen Liebe angekommen, dort setzte er sich zu ihr und ergriff eine ihrer Hände. „Schätzchen...du hast mich damit nicht überfallen. Im Gegenteil. Du weißt doch, ich bin sehr gern mit dir zusammen. Ehm...ich meine...ich...“ begann er zu stottern. Denn langsam wurde er nervös, denn Bunny sah ihn nun aufmerksam an. Ein lächeln machte sich auf ihren Lippen breit. „Du musst nicht nervös werden.“ „Was? Ehm...ja.“ eine leichte röte stieg auf seine Wangen, das ihm unangenehm war, das ihn Bunny durchschaut hatte. Kurz atmete er tief ein und sprach dann weiter. „...wenn du nicht alleine bleiben möchtest, bleibe ich gern bei dir. Ich sage nur noch meinen Brüdern bescheid. Einverstanden?“ „Hmm...ok...einverstanden.“ lächelte sie zufrieden. Kurz verließ der Sänger das Schlafzimmer und ging zurück ins Wohnzimmer. Dort nahm er das Telefon von der Station und wählte die Nummer seiner Brüder. Nach einigen malen des Tutens nahm einer ab. „Kou.“ „Ich bins Seiya. Ich...“ weiter kam der junge Mann nicht, da ihn sein Gesprächspartner unterbrach. „Mensch Seiya, weißt du wie spät wir es haben? Wo bist du? Ist etwas passiert?“ klang die besorgte Stimme von Taiki an sein Ohr. „Taiki, beruhig dich mal. Es sind jetzt 22 Uhr und ich bin bei Bunny. Ja, es ist etwas passiert, aber macht euch keine Sorgen ihr und mir geht es gut. Was genau passiert ist erzähl ich euch morgen. Bunny möchte nach der Geschichte nicht allein bleiben. Also werde ich bei ihr bleiben. Also mach dir keine Sorgen. Wir sehen uns morgen.“ „Ok, dann pass gut auf sie auf. Bis morgen.“ nach den Worten von seinem Bruder war auch das Telefonat beendet. Seiya stellte das Telefon zurück und trat wenig später zu Bunny ins Schlafzimmer. Doch die Blondine hatte sich in ihr Kissen zurückgelegt und war wieder eingeschlafen. Ein erneutes lächeln trat auf seine Lippen, als er die schlafende Schönheit wieder erblickte. Vorsichtig und darauf bedacht, sie nicht zu wecken ging er auf die andere Seite des Bettes. Gerade als er sich das Kopfkissen und die andere Bettdecke vom Bett nehmen wollte hörte er erneut ihr zarte Stimme. „Nein, nicht auf dem Sofa schlafen.“ dabei griff sie nach dem Kissen, erwischte dabei aber seine Hand. „Du kannst hier bei mir im Bett schlafen. Es ist bequemer als das Sofa. Bitte!“ Seiya nickte und legte das Kissen wieder zurück aufs Bett. „Ich...ehm...hast du vielleicht ein T-shirt für mich? Oder soll ich nackt schlafen?“ dabei setzte er sein typisches lächeln auf. Verlegen schaute Bunny ihn an. „Ich...ich ehm...ich hab leider kein T-shirt was dir passen könnte. Es tut mir Leid. Du wirst dann wohl oder übel n- nackt schlafen müssen.“ die letzten Worte von der Blondine waren nur noch ein leichtes hauchen. Wieder grinste Seiya breit. Bunny legte sich wieder hin, damit er nicht ihr gerötetes Gesicht sah. Sie drehte sich auf den Bauch und vergrub ihr Gesicht im Kissen. Als Seiya ihr tun verstand, begann er sich in einem normalen Tempo sein Rotes Hemd auf zu knöpfen. Danach öffnete er den ersten Knopf an seiner Jeans um sie als erstes aus zu ziehen. Während Seiya damit beschäftigt war sich zu entkleiden, stieg Bunnys Neugier. Vorsichtig blickte die Blondine mit einem Auge zu dem Schwarz- haarigen herüber. Ihr Herz klopfte wie wild, als sie die freigegebene, gut durch trainierte Brust von ihm sah. Bunny sah wie seine Hose zu Boden fiel und er nur noch seine Shorts und das offene Hemd trug. Kurz bückte er sich um seine Jeans auf zu heben, dann ging er zu einem leeren Stuhl und legte dort seine Hose ab. Kurz danach viel auch sein Hemd von seinen Schultern, was er ebenfalls über den Stuhl legte. Dabei sah er aus dem Augenwinkel heraus, das er von Bunny beobachtet wurde. Da er mit dem Rücken nun zum Bett stand, konnte sie nicht sehen wie er grinste über seine Liebe. Tief atmete er ein um sein grinsen aus dem Gesicht zu bekommen. Mit den Worten, „Na gefällt dir was du siehst?“ drehte er sich zu ihr herum. Zu Stein erstarrt saß Bunny aufrecht in ihrem Bett und starrte den halb nackten Mann vor sich an. Langsam ging er auf sie zu. Hihi geschafft. Dachte er bei sich. Als er sich zu ihr gesetzt hatte, löste sich langsam ihre Starre. „I- ich...wollte nicht...“ „Du wolltest nicht gucken?“ sprach er mit einem lächeln im Gesicht. Sie nickte nur verlegen. „Schon in Ordnung, gefällt dir denn wenigstens das was du siehst?“ Erneut stieg ihr die Röte ins Gesicht, während sie ihm mit einem Kopfschütteln ein ja zur Antwort gab. Wieder musste er lächeln. Sanft hob er ihren Kopf mit seiner rechten Hand an, so das sie ihn ansehen musste. „Du bist so wunderschön.“ hauchte er ihr entgegen. Langsam näherten sich ihre Gesichter. Wenige Zentimeter trennten sie nur noch von einem Kuss. Scheu berührten sich die Lippen der beiden. Aus dem erst scheuen Kuss wurde ein leidenschaftlicher und gefühlvoller Kuss. Bunny legte ihre Arme um seinen Hals und Seiya hatte seine Hände auf ihre Hüften gelegt. Langsam und vorsichtig ließ sich die Blondine mit den zwei Zöpfen zurück in ihr Kissen gleiten, dabei löste sie den Kuss nicht auf. Zu lange hatte sie darauf verzichten müssen ihren geliebten Sänger zu küssen. Seiya löste den Kuss auf, denn langsam fehlte ihm die Luft. Verliebt sah er ihr in die Augen, sie lächelte ihn an. Zärtlich strich er ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Keiner der beiden traute sich auch nur ein Wort zu sagen, sie genossen nur die nähe des anderen. Wieder trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Während sie sich küssten, wanderten Bunnys Hände über den Rücken von dem Schwarz- haarigen. Auch seine Hände wanderten über ihren Körper, vorsichtig glitten seine Finger unter ihr Oberteil und streichelten ihre zarte Haut. Sanft strich Bunny mit ihrer Zunge über seine Lippen, um Einlass in seinen Mund zu bekommen. Lange musste sie nicht warten um Einlass zu erhalten. Ein leidenschaftlicher Zungenkuss entbrannte. Dabei wanderte Seiyas Hand zu ihrem BH, gefühlvoll streichelte er darüber, was ihr ein wohligen Seufzer entlockte. Als der schwarz- haarige Sänger merkte, was er gerade tat und zog seine Hand zurück. Er löste den Kuss zu seiner blonden Schönheit und rollte sich zur Seite von ihr herunter. „Seiya? Was ist los?“ wollte sie nun wissen. „Habe ich etwas falsch gemacht?“ „Nein, du hast nichts falsch gemacht.“ sprach er mit rauer Stimme. „Was ist es den dann?“ „Schätzchen...es ist wirklich nichts. Mach dir keine Sorgen. Es ist schon spät lass uns schlafen. Bitte frag nicht weiter.“ noch immer redete er mit rauer Stimme, da es ihn doch sehr erregt hatte, was sie vor noch nicht mal fünf Minuten miteinander teilten. „Ok, wie du meinst. Darf ich?“ „Was?“ „Darf ich mich an dich kuscheln?“ „Ehm...sicher. Komm her.“ Sanft zog er sie zu sich in die Arme und deckte sie zu. Er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Sanft kuschelte sie sich an ihn und schlief auch sehr schnell in seinen Armen ein. Bei Seiya hingegen dauerte es noch etwas. Er fluchte innerlich über sein verhalten von vorhin, doch so fand er es irgendwie besser. Denn schließlich war sie nicht seine Freundin sondern die von Mamoru. Trotzdem fand er es merkwürdig, das sie es zu gelassen hatte, dass er ihr so nah gewesen war. Er schüttelte die Gedanken bei Seite und genoss den Moment mit ihr. Sein letzter Gedanke galt ihr...seinem blonden Engel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)