Von Psychologie und Goldfischen von Samuraisushi ((irgendwie) Sheldon x Reader) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Also, ______, wie kommt es, dass du Sheldon dazu gebracht hast, dich zum Abendessen einzuladen?“, fragt Penny dich während du dir indisches Essen in den Mund schiebst. „Hat er auch nicht. Ich hab mich selbst eingeladen.“ „Das überrascht mich jetzt überhaupt nicht“, kommentiert Leonard. „Entschuldige, aber was erwartest du? Eine mir völlig fremde und an Intelligenz unterlegene Person kommt in mein Büro, kritisiert meine Arbeit auf niveaulose Weise, lädt sich unverschämt selbst zum Abendessen ein und setzt sich ungehindert auf meinen Platz. Erwartest du allen Ernstes auch noch Freundlichkeit von mir?“ Sheldon hat seinen Standpunkt in einem Luftzug getan. Für ihn bist du allem Anschein nach ein Störfaktor. Natürlich lässt du das nicht einfach auf dir sitzen. „Ich bitte dich, Sheldon. Erstens hab ich deine Arbeit nicht kritisiert, ich hab nur gesagt, dass du deine Berechnungen anständig ausführen solltest, da du bei einem Versuch Abschied von deinen Augenbrauen nehmen müsstest. Und zweitens hätte ich mich nur auf deinen Platz gesetzt, weil es draußen kalt ist und der Platz so nah an der Heizung liegt, dass mir warm ist, aber nicht zu nah um ins Schwitzen zu kommen. Wäre es draußen wärmer, so läge der Platz in einem angenehmen Durchzug, der entsteht wenn man die Fenster öffnet, und zwar das und das. Er befindet sich weder direkt vor dem Fernseher, was einer eventuellen Konversation abträglich wäre, noch zu weit weg für eine parallaktische Verzerrung. Ich könnte noch weitere Punkte aufzählen, aber das Wichtigste war dabei.“ Nachdem du deine Meinung vertreten hast widmest du dich wieder deinem Essen, während die anderen dich mit großen Augen ansehen. „Ich glaub ich hab ein Déjà-vu…“, kommt es von Penny. „Ähm… ______, interessierst du dich für theoretische Physik? Immerhin warst du in Sheldon’s Büro“, versucht Leonard das betretene Schweigen zu brechen. „Und das völlig uneingeladen“, wirft Sheldon ein. „Nein, eigentlich gar nicht. Ich studiere Psychologie und muss meine Arbeit fertigstellen.“ „Und was machst du dann in der Universität?“ „Ich untersuche ob es möglich ist, ein junges Genie zu finden, dass sowohl geistig als auch menschlich perfekt ist.“ Auf Sheldon’s Gesicht macht sich ein stolzes Grinsen breit. „Dann nehm ich alles zurück. Wenn deine Theorie dadurch ohne jeden Zweifel bestätigt werden kann, kannst du ruhig öfter vorbeikommen. Natürlich nur unter einigen Bedingungen.“ Du stellst deinen leeren Teller auf den Tisch. „Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, Sheldon. In der Universität hast du zwar deine Intelligenz unter Beweis gestellt, allerdings bist in Sachen Menschen eine ziemlich Flasche, mal von deiner absoluten Schwäche in Sachen Sarkasmus. Du bist ein perfektes Beispiel dafür, dass meine Theorie nicht aufgeht. Ich könnte noch weitere Punkte aufzählen, aber das Wichtigste war bereits dabei. Und ja, das alles konnte ich nach fünf Minuten nach Eintretens durch die Eingangstür feststellen.“ Erneutes Schweigen. „________ ________,…“ Nun meldet sich Sheldon zu Wort. „Möchtest du meinen leuchtenden Goldfisch begutachten?“ Einen Moment lang siehst du ihn nur an. „Mit Freuden, Sheldon Cooper.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)