Eine Reise ist es wert von Magneto ================================================================================ Kapitel 11: Was kommt auf uns zu? --------------------------------- Nachdem die Gefahr durch das feindliche Raumschiff abgewendet war wurde es ruhig auf dem Raumschiff. Man rätselte zwar weiterhin wer sie da angegriffen hatte, aber Vermutungen wurden nicht geäußert. Schließlich war man mit anderen Dingen beschäftigt. Vegeta ging wahrscheinlich zum x-ten Mal seine Worte an Trunks durch, sobald er seinen Sohn wiedersehen würde, Son Gohan versuchte seine Trauer um seine Tochter zu verbergen und Son Goku hoffte bald etwas zu Essen zu bekommen. Sein Magen knurrte nun schon über eine halbe Stunde lang und schrie förmlich nach Arbeit. Bulma aber musste jetzt erst einmal die Vorräte neu einteilen, schließlich hatten sie ja jetzt ein Maul mehr zu stopfen. Daher stand die Erfinderin nun mit Freezer in ihrem Vorratsraum und ging mit ihm ein paar Lebensmittel durch. Anscheinend vertrugen Changelinen nicht gerade viel. „Um das jetzt einmal zusammenzufassen. Du kannst keine Milchprodukte und keine Brote essen. Wie sieht es denn mit Fleisch aus?“ Freezer dachte kurz nach. Er als Echse aß ja schon Fleisch, allerdings mehr kleine Insekten, als große Kühe oder Schweine. So etwas gab es auf seinem Heimatplaneten nicht. „Schwer. Das kommt ganz auf die Konsistenz an, ob ich das verdauen kann. Müsste man ausprobieren.“ Bulma nickte leicht. Ziemlich schwer einen Changelinen satt zu bekommen. „Aber falls ich das nicht vertrage mach die mal keine Gedanken. Ich kann recht lange ohne Nahrung auskommen. Das macht nichts. Und da wir ja bald auf meinem Heimatplaneten ankommen ist das kein Problem. Ich kann mir dann ja dort etwas zu Essen besorgen.“ Würde er wohl ohnehin tun, bevor er nach dem Computer sah – wenn der überhaupt noch in einem Stück existierte. „Ah, ja gut. Sag mal, wie sieht dein Planet eigentlich aus? Worauf müssen wir uns da einstellen?“ Eine berechtigte Frage. Freezer musste kurz überlegen, wie er das jetzt gut formulieren könnte. Er musste die Beschaffenheit eines Menschen berücksichtigen – und die eines Saiyajins und deren gemeinsame Mischlingskinder. Da wollte Freezer auch später noch einmal genauer nachhaken. „Im Grunde unterscheidet sich der Planet vom Aufbau her nicht sonderlich von Namek. Wir haben Wiesen, Flüsse, einige Meere, Felder und so weiter. Dazu allerdings auch sehr große Städte und eher wenige Dörfer. Wir sind ein ziemlich wissenschaftlich geprägtes Volk.“ „Und Temperatur- und Sauerstofftechnisch? Müssen wir uns da Gedanken machen?“ „Der Sauerstoffgehalt müsste für euch eigentlich ausreichen. Beim Wetter ist das so eine Sache. Vegeta kennt meinen Heimatplaneten und weiß, dass Xerxes ein sehr eisiger Planet ist. Es gibt jeden Tag schwere Schneestürme.“ „Aber dennoch habt ihr Wiesen, Flüsse und Meere?“ „Ja, die Wiesen und Felder sind in Gewächshäusern angelegt und die Flüsse und Meere frieren nie zu. Jedenfalls ist das bis jetzt noch nicht vorgekommen. Unsere Flora müssen wir dennoch größtenteils in Tropenhäusern aufbauen.“ Bulma nickte leicht. Sie stellte sich also auf sehr niedrige Temperaturen ein. Hoffentlich kamen sie dann mit ihrem Raumschiff später noch gut weg. Sie hatten schließlich eine Mission zu erfüllen und wollten heil zur Erde zurückkehren. Die Erfinderin wollte sich gar nicht ausmalen was geschehen würde, wenn sie auf Xerxes stecken bleiben würden. Was, wenn sie wirklich nicht mehr auf die Erde zurückkehren konnten? „Und deine Artgenossen?“ Freezer verzog leicht das Gesicht. „Die könnten zum Problem werden, wenn sie Vegeta sehen. Der werte Prinz ist bei uns nicht sonderlich beliebt. Schon wegen seines politischen Aufstandes vor einigen Jahren. Und natürlich, weil er in unserer Sicht zum falschen Volk gehört.“ Besonders natürlich in Freezers Augen. Saiyajin war nun mal Saiyajin. „Aber wer weiß, ob es überhaupt noch viele Changelinen gibt. Nachdem ja weder mein Vater, noch mein Bruder regiert haben in den letzten Jahren werden die sich sicherlich wegen einer neuen Regierung die Köpfe eingeschlagen haben.“ So war das ja immer, wenn sich etwas politisch änderte. Aber vielleicht hatte man ja auch einen von Colds Brüdern auf den Thron gesetzt und dessen Familie regierte nun. Allerdings, so vermutete Freezer, würde ihm ja jetzt der Thron rechtmäßig zustehen. „Denkst du sie werden Vegeta angreifen?“ „Nein. Die wissen ganz genau, dass sie gegen ihn keine Chance hätten. Aber böse Blicke wird er zugeworfen bekommen. Vegeta wird da aber denke ich locker drüber stehen. Außerdem, so scheint es mir, ist er viel zu sehr damit beschäftigt sein Ziel zu erreichen.“ Bulma seufzte leise und richtete traurig ihren Blick zu Boden. Sie konnte Vegetas Trauer ja durchaus verstehen, schließlich hatte auch sie ihren Sohn verloren. „Was ist eigentlich genau passiert? Wer hat euch angegriffen?“ „Ach. Das ist eine lange Geschichte“, begann sie, während sie mit Freezer den Vorratsraum verließ und sich mit ihm an einen stilleren Ort begab. „Wir haben noch reichlich Zeit.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)