Frauen? Wie nervig... von abgemeldet (ShikaxTema) ================================================================================ Kapitel 5: Einladung -------------------- 5. Kapitel: Einladung Hey, da bin ich wieder! :D Tut mir leid, wegen der Warterei, aber die meisten wissen, was bei mir momentan so abgeht, was die FFs angeht XDD Hoffe, ich kann es mit diesem Kapi wieder gut machen! :D Es ist übrigens mein längstes kapi, das ich je geschrieben hab! O__O *selbst total baff ist* Also hoff ich doch sehr, dass ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid! Gruß Hina ****************************************** Kiba blieb schweigend bei Temari und Aoi sitzen und dachte über die ganze Sache lange nach. Ob Temaris Plan aufging? Würde man ihm wirklich abkaufen, dass er ein Verhältnis mit Temari hätte? Schließlich kannte er sie kaum… Er schielte heimlich zu ihr herüber und seufzte innerlich. Das könnte ganz schön schief gehen, wenn die Lüge auffliegen würde. Hmm, aber auf der anderen Seite wollte er aber auch Shikamaru und Temari helfen, damit sie endlich zueinander finden würden. Mittlerweile wussten die meisten ihrer Kollegen Bescheid, dass es gewaltig zwischen den Beiden knisterte, wenn sie sich bloß anschauten. „Hast du dir auch schon überlegt, wie du es Shikamaru sagen willst?“, wollte er wissen und sah die blonde Sunanin an, die anfing zu lächeln. „Jap, ich hab eine Idee! Du schmeißt bei dir eine Hausparty und lädst deine Kumpels ein!“, erklärte sie und rieb sich die Hände: „Die Nachricht wird einschlagen wie eine Bombe!“ Kiba ließ etwas seinen Kopf hängen. „Alles gut und schön, aber dir ist klar, dass die Anderen das auch mitbekommen werden? Dann weiß bald ganz Konoha Bescheid, dass wir angeblich ein Paar wären!“, erinnerte er sie daran, doch Kibas Pessimismus konnte sie nicht von ihrem Vorhaben abbringen. „Ach und wenn schon, schämst du dich etwa für mich?“, fragte sie und setzte einen bösen Blick auf. Eingeschüchtert zog er seinen Kopf etwas ein. „Nein, das würde ich nie tun!“, antwortete er kleinlaut. Er verstand immer weniger, was Shikamaru an ihr fand. Sie war eindeutig zu brutal… Aber nun gut, das schien bei der Nara-Familie normal zu sein, sein Vater hatte ja auch ein Teufelsweib als Frau, so wie Shikamaru immer erzählte. Und genau das schien die männliche Nara-Generation ganz schön anzutörnen. „Gut, also lädst du deine Kumpels mal ein, ich rede mit den Mädels! Dann sehen wir uns heute Abend um acht bei dir!“, entschied sie, legte das Geld für das Eis auf den Tisch und stand auf. „Kommst du, Aoi?“, fragte sie und reichte ihrer Nichte die Hand. Kiba stand auch auf und seufzte leicht. Das Mädchen war wirklich davon überzeugt, dass die Sache gut gehen würde… Wenn sie sich da mal nicht täuschte! „Temari-chan! Darf ich den Hund mitnehmen?“, wollte Aoi auf einmal wissen, während sie aufstand und Akamaru ansah. „Hey! Das ist immer noch mein Hund, du kleine Hexe!“, schimpfte Kiba und stampfte mit dem Fuß auf. Normalerweise war er nie so schnell aggressiv, aber wenn es um seinen Akamaru ging, wurde er leicht eifersüchtig. „Auuuu“, jammerte er plötzlich und rieb sich seinen Hintern: „Du Biest! Du hast mir in den Hintern gepetzt!“ Temari zwinkerte ihm schelmisch zu und grinste breit. „Erstens hast du meine Nichte beleidigt und zweitens darf ich das schließlich als deine Freundin!“ „Grrr! Das riecht nach Rache!“, drohte er und rieb sich weiterhin seinen Hintern: „Aber sag mal… Was hast du mit acht Uhr heute Abend gemeint?“ „Hast du es schon wieder vergessen? Wir feiern bei dir eine Party!“, erinnerte sie ihn daran. „Waaas?! Heute Abend?! Hat das nicht noch ein bisschen Zeit?!“, fragte er im hysterischen Tonfall, doch Temari ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und tippte mit dem Fuß auf den Boden. „Nein, hat es nicht! Wenn ich noch länger warte, muss ich weiterhin rätseln, wie Shikamaru zu mir steht! Also heul nicht wie ein Welpe herum und lade deine Freunde ein!“, befahl sie und griff nach Aois Hand. „Du bist eindeutig verrückt! Meine Mutter wird mich umbringen!“, jammerte er und wurde etwas blass, wenn er an seine verrückte Mutter dachte. Er schien jedoch immer noch nicht verstanden zu haben, wie Temari tickte, denn sie sah ihn unbeeindruckt an. „Na und? Entweder sie tut es, oder ich. Such dir die angenehmere Variante aus!“, warnte sie ihn und grinste ihn gefährlich an. „Du hast sie echt nimmer alle! Aber dann lass ich mich wohl lieber von meiner Mutter umbringen! Wer weiß, auf welche Ideen du kommst, du Monster!“, sagte er schnell. „Braves Hündchen! Und versaue es nicht!“, ermahnte sie ihn mit erhobenem Finger und setzte sich in Bewegung: „Bis später, Schatz!“ Kiba erschauderte, als sie ihn neckenderweise „Schatz“ nannte und widerstand dem Drang, sich zu schütteln. Er würde mit Shikamaru ein ernstes Wörtchen reden müssen… Anscheinend hatte er verschobene Weltansichten, oder er war einfach krank, dass er Gefühle für so eine Frau entwickeln konnte. Versteh einer den Nara… „Du, Temari-chan? Wer war denn der Wuschelkopf?“, wollte Aoi wissen und blinzelte zu ihrer Tante hoch, die sie an der Hand hielt und mit ihr durch die Straßen von Konoha lief. „Das ist Kiba Inuzuka! Er wird für eine Weile dein Papi spielen!“, erklärte sie kichernd und erntete fragende Blicke seitens Aoi ein. „Was? Aber was ist mit meinem Papi?“, fragte sie sichtlich verwirrt nach. Während Temari das Anwesen der Hyuuga-Familie suchte, überlegte sie, wie sie es Aoi kindgerecht erklären konnte, wieso Kiba ihr Papa spielte. „Hör zu, Aoi. Kiba und ich sind für eine gewisse Zeit deine Eltern, ja? Also ich bin deine Mami und Kiba dein Papi! Kannst du dir das merken?“, erklärte die Blonde und sah Aoi fragend an. „Was? Aber warum das denn?“ Ach, Mensch… Warum mussten Kinder alles hinterfragen? Aoi war manchmal viel neugieriger, als andere Kinder in ihrem Alter… Was würde Shikamaru jetzt sagen? Wie lästig… „Weil sich andere wundern, dass ich auf einmal ein kleines Mädchen an meiner Seite habe. Und so ist es am einfachsten, es ihnen zu erklären. Kiba hat sich freundlicherweise bereiterklärt, mir zu helfen!“ Hoffentlich gab sich die Kleine mit der Antwort jetzt zufrieden… „Ich versteh das zwar immer noch nicht, aber ich mach mit. Klingt nach einem lustigen Spiel! Darf ich den Wauwau später wieder sehen?“, wollte Aoi wissen und ihre Augen fingen an zu leuchten. Und schwupps, das andere Thema war schon wieder nebensächlich. Das war wiederum eine tolle Eigenschaft von Kindern. Wenn ihnen etwas langweilig wurde, wollten sie damit nichts mehr zu tun haben und vergaßen es dann auch bald wieder. „Klar, Akamaru wird später auch dabei sein! Und denk daran: ich bin Mami und Kiba ist Papi!“, erinnerte Temari sie noch einmal daran, ehe sie das Anwesen der Hyuugas betrat. Sie wollte als erstes zu Hinata gehen, um sie für heute Abend einzuladen. Sie war gerne mit der schüchternen Kunoichi zusammen, sie redete nicht so viel… Als sie die Tür erreichte, klingelte sie und wartete, bis ihr jemand die Tür öffnete. Zu ihrer Überraschung öffnete in dem Moment Tenten die Tür und die beiden Kunoichi sahen sich überrascht an. „Temari!“, sagte die Braunhaarige und eine dezente Röte legte sich auf ihre Wangen. Temari grinste sie wissend an. Sie glaubte zu wissen, bei wem Tenten war und sie war sich sicher, dass es nicht Hinata war… „Hey, Tenten! Gut, dass ich dich erwische, Kiba schmeißt heute eine Hausparty und du bist herzlich eingeladen!“, begrüßte Temari sie und Tenten strahlte sie an. „Was? Eine Party? Bei Kiba? Oh, wie toll ist das denn?! Neji, Hinata! Kommt schnell her!“, rief Tenten aufgekratzt und klatschte begeistert in die Hände. Aoi fing an zu lachen und klatschte ebenfalls in die Hände. Somit zog sie Tentens Aufmerksamkeit auf sich, die sie mit großen Augen musterte. „Wow, ist die süüüß!“, jauchzte sie und ging vor Aoi in die Knie: „Wie heißt du denn?“ Schüchtern blickte das Mädchen zu Temari hoch, die sie lächelnd ansah. „Aoi und du?“, fragte sie schließlich. „Mein Name ist Tenten! Mensch, Temari, ich habe gar nicht gewusst, dass du so eine süße Tochter hast!“, bemerkte die Braunhaarige und richtete sich wieder auf. Doch ehe Temari antworten konnte, tauchten Neji und Hinata hinter Tenten auf und sie brach ab. „Was? Temari hat eine Tochter?“, wollte Hinata verblüfft wissen, die die letzten Sätze mitbekommen hatte und beugte sich zu Aoi herunter. „Stimmt, da ist eine gewisse Ähnlichkeit!“, bestätigte die Blauhaarige und lächelte selig vor sich hin. Sie mochte kleine Kinder, nur konnte sie es nicht so offenherzig zeigen, wie Tenten, die anfing, mit der Kleinen zu tanzen. Neji musterte Aoi misstrauisch, schwieg aber. Sein erster Gedanke war: War Shikamaru der Vater? „Tenten, was wolltest du uns eigentlich sagen?“, wollte Hinata wissen, die verhalten lächelte, als sie Tenten und Aoi beobachtete, die in lautes Gelächter ausbrachen. „Hä?“, machte Tenten und sah die Hyuugas kurz verwirrt an: „Oh, jetzt weiß ich es wieder. Bei Kiba wird eine Party stattfinden und wir sind eingeladen!“ Neji zog eine Augenbraue in die Höhe. „Seit wann macht Kiba denn so etwas?“, fragte er in die Runde. Schon fast ehrfürchtig blickte Temari den Braunhaarigen an, der es wirklich gewagt hatte, seinen Mund zu öffnen und etwas sagte. Das war ja eine Premiere! „Er scheint einfach mal Lust darauf zu haben!“, antwortete sie achselzuckend und schaute unschuldig. Sie wollte ihnen nicht sagen, dass es eigentlich ihre Idee war… Das würde nur irgendwelche Fragen aufwerfen, die sie nicht beantworten wollte, wenn Kiba nicht dabei war. „Also ich finde es klasse von Kiba! Das wird bestimmt richtig lustig!“, meinte Tenten und trat zu ihren Freunden zurück. Aoi hing an ihr wie ein Kaugummi – die Beiden schienen sich wirklich sehr zu mögen. Hinata nickte leicht mit ihrem Kopf. Nur Neji war weiterhin misstrauisch. Vor allem wunderte es ihn, dass Temari diejenige war, die die Einladung aussprach… Da war doch was faul, oder nicht? Aber vielleicht würde sich das später auf der Party klären, er zerbrach sich darüber keinen mehr Kopf. „Ja, das denke ich auch!“, erwiderte Temari lächelnd. „Cool, dann sehen wir uns später! Wann fängt die Party überhaupt an?“, wollte Tenten wissen. „Seid einfach um acht bei Kiba! Dann bis später, Leute!“, verabschiedete Temari sich von ihnen und verließ wieder das Hyuuga-Anwesen. Gut, jetzt fehlten nur noch Ino und Sakura. Ino war mit Chouji unterwegs, dann konnte sie gleich beide einladen, aber wo könnte sie nach Sakura suchen? Temari ging in Gedanken versunken die Straße entlang und Aoi hüpfte vergnügt neben ihr her. „Konoha ist richtig toll! Und du kennst voll die netten Leute, Tema-… äh, Mami!“, korrigierte die Kleine sich schnell und sah sie entschuldigend an. „Ja, sie sind wirklich nett!“, gab Temari zu und erwiderte das Lächeln. Sie blickte wieder nach vorne und schnaufte tief durch die Nase. Wie oft hatte sie mit dem Gedanken gespielt, hierher zu ziehen, aber diesen Schritt würde sie nur aus einem Grund wagen und zwar war der Grund Shikamaru. Aber wenn sich herausstellte, dass dieser Idiot keine tieferen Gefühle für sie hegte, würde das Ganze eh hinfällig sein… Etwas Angst hatte sie schon wegen heute Abend. Was war, wenn er wirklich anders reagierte, als sie sich erhoffte? Sie schüttelte schnell ihren Kopf. Es wäre besser, wenn sie nicht die ganze Zeit darüber nachdachte. Das würde eh nichts bringen. Shikamaru war eigen, bei ihm konnte man nie sagen, was er als nächstes tat, oder wie er reagieren würde… „Hallo, Temari!“, wurde sie unerwartet gegrüßt und sie schreckte aus ihren Gedanken heraus. Vor ihr standen Ino und Chouji und lächelten sie an. Ino war jedoch eher zurückhaltend, was Temari ihr nicht verübelte. Wenn Ino immer noch dachte, dass Aoi ihre Tochter war, saß der Schock wahrscheinlich noch etwas in den Knochen. „Oh, das ist doch das Mädchen von vorhin!“, bemerkte Aoi und sah zu Chouji hoch, der sie verdattert ansah: „Und du bist ihr Freund!“ Ino und Chouji sahen sich erschrocken an und sahen schnell mit roten Wangen weg, als sie realisierten, was Aoi da behauptet hatte. „So ein Schwachsinn! Wir sind Teamkameraden, mehr nicht!“, stritt Ino mit schriller Stimme ab und fuchtelte wild mit ihren Händen vor sich herum. „Wer ist das?“, fragte Chouji Ino flüsternd und sie beruhigte sich langsam wieder. „Das ist Temaris Tochter“, flüsterte sie zurück und Chouji bekam große Augen. „Oh… OH! Ach herrje…“, machte er und verzog leicht sein Gesicht. „Ja, so habe ich auch reagiert!“, lachte Ino und versuchte somit die trübe Stimmung aufzulockern. Chouji dachte natürlich auch sofort an seinen besten Freund, der wahrscheinlich total schockiert sein musste. Temari entging die Reaktion nicht und machte sich wieder Hoffnungen, dass sie vielleicht doch richtig lag mit ihrer Vermutung. Shikamaru empfand doch mehr für sie, da war sie sich mittlerweile sicher. Warum sollte Chouji sonst so reagieren? Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Dann würde der Plan bestimmt aufgehen! „Hört mal, gut, dass ich euch treffe. Heute Abend sind alle bei Kiba zuhause eingeladen, weil er eine Party gibt! Es wäre toll, wenn ihr auch kommen könntet!“, sagte sie schließlich und schaute beide abwechselnd an. Schweigend sahen Ino und Chouji sich kurz in die Augen und zuckten dann mit den Schultern. „Klar, warum nicht? Wer ist denn alles eingeladen?“, wollte Ino wissen. „Nun, ich habe Hinata, Tenten und Neji schon gefragt und euch beiden noch. Ich versuche noch Sakura zu erwischen, den Rest übernimmt Kiba!“, erklärte sie. „Also kommt Shikamaru auch?“, hakte Ino nach und sah, nach Temaris Geschmack, zu sehr begeistert aus. „Ähm, ich weiß nicht. Vielleicht ist ihm das aber auch zu anstrengend…“, meinte Temari und lachte halbherzig. Verdammt, hoffentlich war es nicht so, wie sie eben gesagt hatte! Dann wäre alles umsonst gewesen! Sie wollte einfach Klarheit haben und sie konnte nicht mehr länger warten! Doch Ino schüttelte schnell ihren Kopf, wobei ihr Pferdeschwanz hin und her schwang. „Nichts da! Er wird kommen! Dafür sorge ich, versprochen! Dem Faulpelz werde ich mal schön in den knackigen Hintern treten!“, bestimmte Ino und grinste breit. Das wäre doch ihre Chance, die Beiden zu verkuppeln! Wenn Temari alleinerziehend war, wäre das doch sicherlich kein Problem! Und ein Kind könnte dem faulen Ninja auch ganz gut tun, Aoi würde ihn sicherlich ganz schön auf Trab halten. Temari gefiel nicht, wie Ino reagierte. Konnte es etwa sein, dass die blonde Schönheit auch ein Auge auf Shikamaru geworfen hatte? Na, hoffentlich nicht, sonst konnte sie gleich einpacken… Gegen Ino hätte sie nie eine Chance. Der Gedanke zog sie ganz schön herunter und sie ließ etwas ihre Schultern hängen. Mittlerweile wünschte sie sich, dass Shikamaru doch nicht kommen würde. Nicht, dass Ino und er auf der Party noch zusammenkommen würden… Dann hätte sie nämlich genau das erreicht, was sie nicht wollte. „Ja, versuch dein Glück!“, sagte sie mit einem falschen Lächeln und wandte sich von ihnen ab: „Seid später um acht bei Kiba, ja?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, lief Temari weiter und zog Aoi hinter sich her, die einem Schmetterling hinterher blickte. Ino und Chouji sahen der Blonden verwirrt hinterher. „Irgendwie hat sie eben komisch reagiert, oder hab ich mir das nur eingebildet?“, fragte Ino und kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. „Mir macht eher Shikamaru Sorgen… Wollte er nicht Temari heute seine Gefühle gestehen?“, fragte er und öffnete eine Chipstüte, die er aus seiner Jacke hervorzauberte. „Nein, er hat es nicht gemacht. Als er mitbekommen hat, dass Temari eine Tochter hat, hat er sich zurückgezogen! Aber ich will nicht, dass er es unversucht lässt! Temari könnte immerhin eine alleinerziehende Mutter sein!“, erklärte sie und schnappte Choujis Hand, der daraufhin rot wurde. „Komm gehen wir zu ihm und überreden ihn, zur Party zu gehen!“ Sie wartete gar nicht ab, was Chouji dazu zu sagen hatte und zog ihn hinter sich her. „Was soll ich denn da?“, wollte Shikamaru wissen, der unter einem Baum auf der Wiese lag und in den Himmel starrte. Seid er mit Temari vorhin gesprochen hatte, hatte er sich hierher zurückgezogen, um ein bisschen alleine zu sein. Die Tatsache, dass Temari eine Tochter hatte, hatte ihn schwerer getroffen, als er zugeben wollte. Immer wieder erschien das kleine, lachende Mädchen vor seinem geistigen Auge, was ihn gewaltig herunterzog. „Nun… Feiern?“, schlug Ino vor und pustete ihr Pony aus ihrem Gesicht: „Shikamaru, bitte, komm doch mit!“ Unbeeindruckt schaute Shikamaru weiterhin in den Himmel und zeigte keine Regung, als er Inos verzweifelte Stimme vernahm. „Keine Lust“, kam die knappe Antwort von ihm und Ino schnaubte. „Temari wird auch da sein!“, versuchte sie es mit dieser Art, es schmackhaft für ihn zu machen und lächelte ihn leicht an. „Schön und weiter?“ Chouji und Ino starrten ihn verdattert an. Was ging denn mit ihm ab?! „Ähm, Shikamaru… Soweit ich mich nicht täusche, liebst du zufälligerweise diese Frau, also beweg dich und geh auf diese Party!“, forderte sie ihn auf und ging vor ihm in die Hocke. Shikamarus Wangen verfärbten sich rötlich, als sie ihn so direkt auf seine Gefühle ansprach und schaute sie zum ersten Mal richtig an. „Wir haben uns gestritten, okay? Ich will ihr aus dem Weg gehen. So kann ich dem Komplizierten aus dem Weg gehen!“, erklärte er. Auch wenn seine Worte hart klangen, seine Augen verrieten etwas anderes. Chouji und Ino konnten deutlich sehen, dass er litt. Er war sehr unglücklich… „Du machst es dir wieder viel zu einfach! Temari hat gesagt, sie würde sich freuen, wenn du mitkommen würdest!“, log Ino ihm frech ins Gesicht und kassierte dafür verwunderte Blicke von Chouji und Shikamaru ein. „Das… hat sie gesagt?“, fragte er, nach dem er sich das Gesagte durch den Kopf gingen ließ. Obwohl er Temari böse sein wollte, funktionierte es nicht. Es war einer der seltenen Momente, dass er motiviert war. „Nun gut, wenn es so ist, dann werde ich eben mitkommen…“, gab er sich dann geschlagen und verdrehte sichtlich genervt seine Augen: „Mendokuse… Frauen sind nervig!“ Ino hüpfte quietschend in die Luft und klatschte in die Hand. „Danke, Shikamaru! Du wirst es nicht bereuen! Um acht sollen wir bei Kiba sein!“, sagte sie und hob ihre Hand zum Abschied: „Ich geh dann mal weiter, ich muss mich für heute Abend hübsch machen!“ Sie zwinkerte den Jungs kurz zu und lief los. Chouji zögerte kurz, folgte ihr dann aber. Als er sie eingeholt hatte, sah er sie fragend an. „Findest du es klug, Shikamaru anzulügen? Wenn Temari nämlich nicht erfreut ist, dass er kommt, wird es ihn mächtig herunterziehen!“, warnte er sie. Ino streifte sich mit den Händen durch ihren Pferdeschwanz und lächelte leicht. „Ach, ich bin mir sicher, dass Temari sich freuen wird, wenn er kommt!“, sagte sie zuversichtlich und winkte ab. Temari stand sichtlich nervös vor dem Spiegel und betrachtete sich darin. Sie hatte ein purpurrotes, luftiges Kleidchen an, das ihr knapp über die Knie ging und sie trug auf der Taille einen goldenen Gürtel. Sie wusste nicht, ob sie so wirklich auf die Party gehen konnte. War es nicht zu aufreizend? Sie fuhr sich mit der Hand durch ihre lockigen Haare, die ihr bis über die Schulter fielen. Es war ungewohnt, dass sie die Haare offen trug, aber sie wollte einfach mal was anderes ausprobieren. Sie hatte sich sogar ganz leicht geschminkt, was sie normalerweise auch vermied, wenn es ging. Sie schluckte hart. Wie Shikamaru wohl auf sie reagieren würde? Bei dem Gedanken machte sich ein wohliges Gefühl in ihr breit. Sie war total aufgeregt. Mit einem letzten, unsicheren Blick in den Spiegel entschied sie sich dafür, dass sie so gehen konnte und atmete tief durch die Nase. //Ganz ruhig, Temari. Du bist nicht alleine dort!// Sakura würde später auch aufkreuzen, sie hatte sie mit Sasuke und Naruto auf dem Trainingsplatz erwischt und hatte alle drei eingeladen. Eigentlich, wenn man so wollte, hatte sie, so gut wie, die ganze Arbeit geleistet. Kiba musste nur noch dafür sorgen, dass die Party zuhause stattfinden konnte und dass Essen und Trinken da war. „Na gut, dann gehen wir mal!“, sagte sie zu sich selbst und schnappte sich ihre Tasche. Nun würde sie ihren Plan durchziehen und würde Shikamaru dabei gut beobachten. „Aoi, bist du soweit?“, fragte sie und lief zu ihrer Nichte ins Zimmer, die ebenfalls ein Kleid anhatte und sich gerade wild im Kreis herumdrehte, wobei das Kleid fröhlich mitschwang. „Ja, ich bin soweit!“, sagte sie breit lächelnd und schnappte nach Temaris Hand. Sie freute sich schon riesig, den Wauwau wieder zu sehen! „Gut, dann gehen wir jetzt!“, verkündete Temari und verließ nervös das Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)