A new life...?! von Katoptris ================================================================================ Kapitel 4: 4. Die Wahrheit kommt ans Licht ------------------------------------------ Am nächsten Tag, als Ai und Conan wieder von der Schule nach Hause liefen, klingelte plötzlich Conans Handy. „Ja?“ „Hello cool Kid!“ „Ah Hallo Jodie. Gibt es etwas Neues?“ „Eigentlich nicht. Und es ist momentan etwas ruhig um die Organisation. Was natürlich gut ist, aber wir brauchen natürlich mehr Aktivitäten der Organisation, um mehr über sie zu erfahren und um sie schnappen zu können. Kir hat uns bisher auch noch nichts Neues berichten können. Deswegen wollte ich dich fragen, ob du etwas Verdächtiges bemerkt hast?“ „Nein, es ist eigentlich alles so wie immer.“ „Achso, informier mich aber sofort, falls etwas passieren sollte, ok?“ „Alles klar, Jodie! Tschüss!“ Conan legte auf und seufzte. Also wieder nichts Neues über diese Organisation. Wie lange soll das noch so weitergehen? „Das war doch Jodie vom FBI? Was wollte sie?“ fragte ich ihn. „Sie wollte nur wissen, ob alles OK ist.“ Sagte er offensichtlich enttäuscht. „Du hast wohl mehr erwartet? Einen Toten? Oder zwei?“ „Was?! Nein! Warum sagst du so etwas?!“ sagte Conan in laut und verärgert zu ihr. „Du warst enttäuscht, dass nichts passiert ist. Sei doch froh!“ „Natürlich bin ich das, aber irgendwann müssen wir sie ja hinter Gittern bringen und am besten geht das, wenn sie aktiv werden.“ „Denkst du das FBI und CIA werden es irgendwann schaffen sie zu zerschlagen? Es dauert schon viel zu lange.“ „Natürlich schaffen sie das! Und mit meiner Hilfe 100%! Mach dir keine Sorgen Ai!“ „Ai?“ sagte plötzlich eine Stimme, die nicht in das Gespräch der zwei Kinder passte. „R-Ryan?! Was machst du denn hier?!“ Plötzlich stand ein junger Mann hinter ihnen. Wie viel hat er von unserem Gespräch mitbekommen? Er ging auf die Kinder zu. „Ich bin nur zufällig vorbei gelaufen und habe deine Stimme gehört. Jetzt will ich es aber genau wissen. Ihr habt über das FBI und CIA und sogar über Tote geredet. Es war schon gestern komisch, als du sagtest, dass du mich nicht mehr treffen könntest. Sag die Wahrheit Ai.“ Er ging in die Hocke, um besser in ihre Augen sehen zu können und schaute das kleine Mädchen ernst an. Verdammt, warum kann ich nicht antworten? Warum muss er mich nur so anschauen? Doch Kudo übernahm für mich die Antwort. „Wir haben nur über die Fernsehserie ‚CSI: Miami‘ geredet!“ meinte er in seiner gespielten, kindlichen Stimme. „Ich bin übrigens Conan Edogawa! Ich bin ein Freund von ihr. Ai hat mir schon ein bisschen über dich erzählt. Nett dich kennen zu lernen!“ freundlich grinste Conan Ryan an. Der junge Mann aber, konnte das was Conan ihm erzählte nicht so einfach glauben. „Freut mich auch dich kennen zu lernen. Stimmt das Ai?“ Er schaute sie weiterhin an. Versuchte sie dazu zu bringen ihm die Wahrheit zu sagen. Da war definitiv etwas faul an der Sache. Ich konnte nicht mehr. Ryans Blick durchbohrte mich und konnte sofort erkennen, wenn ich lügen würde. Das wollte ich ohnehin nicht mehr. Aber die Wahrheit durfte ich auch nicht verraten. Was soll ich bloß tun?! Ich schaute zur Seite, auf den Boden. „ Es stimmt. Wir haben nur von der Fernsehserie gesprochen.“ Tut mir Leid! Aber warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Bitte…geh! „Das glaube ich dir nicht. Sieh mir in die Augen und sag es nochmal!“ forderte er. „Ich mache mir doch nur Sorgen um dich, Ai“ und sein Anfangs ernster Blick wurde nun besorgter. Ich schaute zu ihm hoch. Nein. Ich kann ihn so nicht anlügen. Wieso nur? Wieso kann ich ihn nicht anlügen? Kudo tat dies doch die ganze Zeit mit Ran, die er schon sein ganzes Leben lang kannte. Ich fühle mich so schlecht. „Tut mir Leid, Conan.“ Ich schaute meinen Leidensgenossen neben mir an. Zeigte ihm, dass ich mich nun geschlagen gab. Allen und jeden konnte ich anlügen, selbst Gin, der mich auf dem Dach des Hotels anschoss, sagte ich nichts, blieb stur. „Na gut. Ich werde dir die ganze Geschichte erzählen.“ Kurze Zeit später saßen die drei auf dem Sofa in Professor Agasas Haus. Jener war gerade nicht da, laut Ai war er nun bei einem Arzttermin. „Also Ai. Was ist los?“ fragte nun Ryan um die unangenehme Stille zu durchbrechen. „Es ist eine lange Geschichte. Am besten fange ich damit an, dass ich gar nicht diejenige bin von der du denkst, dass ich es bin. Eigentlich…bin ich 18 und heiße Shiho Miyano.“ Was mache ich hier? Warum erzähle ich das ihm? Bin ich lebensmüde? Er soll doch nicht sterben! Unmöglich, dass er mir auch noch glaubt. Niemand würde so eine lächerliche Geschichte glauben. „Du heißt also Shiho? Und bist 18?“ ernst und nachdenklich schaute er mich an und nickte. „OK, red‘ weiter.“ „W-was? Du glaubst mir?!“ das kann doch nicht wahr sein! „Naja, du hast dich oft nicht wie ein Kind, sondern wie eine Erwachsene verhalten. So wie du geredet hast, dachte ich sofort, dass du merkwürdig bist. Kein Kind würde so über die Welt denken, wie du es tust. Aber ich will die ganze Geschichte wissen, so ganz kann ich es dann doch nicht glauben. Fahr ruhig weiter, ich wollte dich nicht aufhalten.“ Ruhig und gelassen, als wäre es das normalste auf der Welt, sprach er diese Sätze aus. Wie kann er nur so ruhig bleiben? „Ähm… auf jeden Fall siehst du ja, dass ich jetzt ein Kind bin. Das ist passiert, weil ich…ein Gift genommen habe, welches mich schrumpfen ließ. A-Aber du darfst wirklich niemanden davon erzählen! Das ist sehr wichtig! Ich bitte dich…!“ verzweifelt sah ich ihn an. Eigentlich will ich nicht mehr als das erzählen. „Natürlich werde ich es niemanden erzählen. Was ist das für ein Gift?“ meinte Ryan neugierig. Ich seufzte. Es ging wohl nicht anders. „Na gut, aber hör dir erst mal alles an, bevor du etwas sagst!“ 10 Minuten später, als Ai ihre Vergangenheit in verkürzter Form und Conan ebenso von sich erzählt hatten, saßen sie wieder schweigend da. „Wow, das ist tatsächlich...kompliziert.“ Los, sag, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Immerhin bin ich für mehrere Tote verantwortlich. „Aber Shiho, wenn es doch so gefährlich ist, mir alles zu erzählen, warum hast du es dann getan? Ich meine, du hättest mich einfach anlügen können.“ Der junge Mann sah sie fragend an. „ Hast du denn wirklich keine andere Frage?! Und außerdem hast du mich doch dazu gebracht, das alles zu erzählen.“ Das war nicht das Einzige…sei doch ein bisschen mehr…beeindruckt!! Warum bist du nur so gelassen?! Geschockt sah ich ihn an. Langsam fange ich wirklich an seine Gelassenheit zu hassen. „Nachdem du jetzt unsere Geschichte kennst, würde ich gerne mehr von dir erfahren, Ryan.“ Sagte Conan nun ernst. Er war der einzige, der bisher nicht viel von diesem Mann wusste. „Natürlich.“ Er grinste, „meine Vergangenheit ist aber zum Glück nicht so kompliziert wie eure. Du hast dich bestimmt gewundert, warum ich nicht wie ein Asiate aussehe? Naja, das kommt daher, dass ich eigentlich in den USA geboren wurde. Meine Eltern sind Amerikaner, aber als ich 6 Jahre alt wurde, ließen sie sich scheiden und meine Mutter und ich sind nach Japan ausgewandert. Sie wollte schon immer dort hin. Über meinen Vater weiß ich nicht viel. Er ist in den USA ein ziemlich bekannter Neurochirurg. Und war nie wirklich für mich da. Wahrscheinlich deswegen interessiere ich mich wohl auch für die Medizin, welches ich momentan studiere. Das ist eigentlich das Wichtigste über mich, würde ich sagen.“ Er sah zum kleinen Detektiv. „Hast du noch Fragen?“ „…also… eines interessiert mich schon länger. Wie kam es eigentlich dazu, dass du dich so für Ai interessierst?“ „Hey! Was soll diese Frage, Kudo?!“ schrie ich ihn an. Aber ehrlich gesagt, würde ich das auch gerne wissen. Ich versuchte unauffällig zu ihm rüber zu schauen. Ryan lachte „Ich weiß auch nicht. Sie war schon seltsam. Hat mich tagelang beobachtet, da musste ich wissen wer sie war. Und als ich mit ihr sprach, fand ich sie einfach süß wie tollpatschig und rot sie wurde.“ Oh man, noch peinlicher konnte die Antwort nicht sein. Ich spürte wie meine Wangen rosa wurden. Gerade als er das sagte, muss es passieren! Warte mal…was hatte er gerade gesagt? Er fand mich süß?! Konnte es sein, dass ich noch eine Chance bei ihm hatte? Würde das doch nicht nur eine einseitige Liebe sein? Ich sah wieder zu ihm. Ryan grinste mich an. Nein! Ich kann ihn nicht in die Augen schauen, sonst bin ich wieder völlig weg. Schnell drehte ich meinen Kopf zur Seite, schaute stattdessen Kudo an. Dieser grinste mich nur mit seinem typischen Blick an. Man ist diese Situation peinlich! Einige Minuten später ging Ryan wieder und Ai und Conan waren nun allein im Wohnzimmer. „Du bist ja vollkommen anders in seiner Gegenwart.“ Lachte Conan. „Kein Grund mich deswegen zu ärgern.“ Sagte ich kühl. Endlich hatte ich mich wieder unter Kontrolle. „Es ist schön zu sehen, dass du jetzt auch glücklich mit ihm werden kannst. Er mag dich!“ sagte er fröhlich. „Ja, vielleicht wird es doch besser. Ich dachte er würde mich verachten und hassen, wenn er erfährt was ich in der Organisation gemacht habe, genau wie du, als ich dir erzählt habe, wer ich in Wirklichkeit bin.“ „Tut mir Leid. Für mich warst du zu der Zeit einfach einer von den Kerlen, die Menschen grundlos umbringen und sonst noch kriminelle Sachen am Stecken haben. Es ging mir viel zu schnell. Außerdem kannte ich dich noch nicht und habe mir deine Geschichte nicht richtig angehört.“ „Schon gut.“ „Achja, solltet ihr euch wieder treffen, würde ich sagen, dass ihr euch lieber hier beim Professor trefft. Auch wenn die Organisation noch nicht weiß, dass du jetzt ein Kind bist. Ryan ist als nicht-asiate zu auffällig. Sie könnten dich sofort erkennen.“ meinte Conan nun ernst. „Ja…ich weiß.“ _________________________________ So, das war Kapitel Nr. 4 ^^ Hoffe es hat euch gefallen, auch, wenn Ai mal wieder etwas zu sehr OOC ist. Würde mich auf Reviews und Kommentare jeglicher Art freuen. ist immerhin meiner allererste FF, da brauche ich noch einige Verbesserungsvorschläge ;) LG Sherry.4869 bzw -CiCi95- ^^ 29.02.12; 23:50 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)