In Ägypten zu Drachen Zeiten von Dyunica (Atemu & Sharina) ================================================================================ Kapitel 13: Atemus Gespräch mit Mahado - Atemus weiterleben - Priester Seth --------------------------------------------------------------------------- Mittlerweile ist Atemu fünfzehn Jahre alt und steht auf dem Balkon von Sharinas und seinem Gemach. Er beobachtet die Sterne am Himmel und schaut zurück, was er für ein Leben im Palast Ägyptens hatte und welches er hier hat. Da muss er wehmütig feststellen, dass er doch ein paar Dinge aus dem Palast Ägyptens vermisst, zum Beispiel den Teich, an dem er gerne unter den Palmen lag. Auch einige Menschen vermisst er dort doch. Andersherum muss er traurig feststellen, dass außer Mahado, Joey und Mana keiner genau wissen wollte, wo er ist oder ob er noch lebt. Darauf schleicht eine fremde Stimme sich in seine Gedanken und spricht. » Atemu. Aknadin hatte uns erzählt, dass du abgehauen seist. Das du es hier nicht ausgehalten hattest. Daher kommt es auch, dass der Pharao nicht nach dir suchen lässt, aber sehr oft im Schlaf von dir spricht. Auch spricht er mit mir über dich. Du bist ihm nicht egal. Aber er weiß auch, dass man einen Drachen deiner Stärke ziehen lassen sollte. Dass du entführt wurdest, dass weiß nur ich, dass nur wiederum, weil du es mir erzählt hattest. Beruhige dich bitte. Du hast da, wo du bist, ein tolles Drachen leben. Wenn nicht gar ein besseres als in Ägypten! » Hierauf erwidert Atemu traurig. » Anamkanom war zwar nie mein wirklicher Vater, aber irgendwo habe ich ihn als solchen lieb gewonnen Mahado. Ich vermisse ihn! Ihn würde ich gerne wiedersehen, auch dich. Shadi, Joey. Ja, auch Mana. Sag mal, ist sie immer noch in mich verliebt? » Mahado lachend. » Re sei Dank wohl nicht mehr. Sie ist im Moment mit dem Sklaven Joey zusammen und es funktioniert ganz gut. Wenn Rashad dieser Arsch nicht immer wieder dazwischen gehen würde. Denn er hat Joey als Sklaven nach dir bekommen. Was das bedeutet, brauche ich dir nicht sagen, oder? » Atemu betrübt. » Armer Joey oder auch Joe genannt. Er tut mir leid. Aber ich kann nichts ändern. Echt nicht. Ich will hier nicht weg! Hier bin ich glücklich. Ich habe ein Weibchen an meiner Seite und kann leben. Dennoch vermisse ich einige aus dem Palast. Das schmerzlich. Darf ich dich was fragen Mahado? » Mahado spricht. » Klar. Worum geht es? » Atemu beißt sich unschlüssig auf die Lippen, fragt dann doch. » Hast du Raiko mal wiedergesehen? » Auf die Frage ist Mahado nicht gefasst, stutz, sagt dann ehrlich. » Nein Atemu. Seit seiner letzten Paarung war er nicht mehr da! » Atemu lässt im Gedanken ein trauriges Janken los, denn jetzt weiß er mit Sicherheit, seinem Freund ist etwas zugestoßen. Danach fragt er. » Was ist mit Aknadins Fuß? » Mahado muss schallend lachen, als er die Frage hört, antwortet lachend. » Isis konnte nicht glauben, dass ein Fuß so oft gebrochen sein konnte. Ich weiß nicht, wie lange sie ihm Heilkräuter und stramme Verbände drum machen musste. Ich will nicht wissen, wie oft, viel Mal dein Hengst da draufstand! » Atemu kichert, erklärt. »Laut Jasper hat Tornado immer wieder sein Gewicht hin und her verlagert, weißte, als wenn wir von einem auf das andere Bein stehen. So hat er das auch gemacht! » Mahado noch lauter lachend. » Aua. Geschieht ihm aber recht. »   Plötzlich wird Mahado sehr ernst und erklärt. » Atemu. Eins möchte ich dir erklären, bitte höre jetzt nur zu. Dabei denke bitte nicht viel darüber nach. Aknadin will sieben goldene Gegenstände gießen lassen, die danach unheimlich viel Macht besitzen sollen. Die will er mit Menschenleben herstellen oder noch was Schlimmeres. Ich muss dich fragen, was wäre, wenn Drachenmagie zwischen wäre? » In dem Moment erbleicht Atemu und schreit. » Scheiße!! Ich wusste es!! Ich wusste es!! Misst!! Mahado, hör genau zu!! In meinem alten Gemach, hinter dem Vorhang an der Wand, sind vier Steine, die du rausziehen kannst. Schau nach, ob da noch die Papyruse liegen. Wenn nicht, dann hat Aknadin die gestohlen. Noch was. Es dürfen KEINE Drachen dafür verwendet werden. Danach könnt ihr die Artefakte nicht mehr beherrschen. Sie sind dann viel zu mächtig!! » Mahado mault. » Danke, Kopfschmerzen. » Geschockt. » Was!! Das kann nicht Atemu! » Atemu etwas ruhiger, aber immer noch ziemlich laut. » Mahado, Magier. Erinnere dich, wie wir gekämpft haben. Danach übertrage es sinnbildlich auf die Artefakte. Danach weißt du, dass ich recht habe!! » In dem Moment kann Mahado den geistigen Kontakt zu Atemu nicht mehr halten, weil er zu geschockt ist. Schneller als ein Pfeil, rennt er in das Gemach von Atemu. Dort schaut er das nach, was Atemu sagte, sieht, dass die Steine bewegt wurden. Somit steht fest, sie sind…! Atemu wiederum macht sich jetzt große Sorgen, denn wenn das wirklich passieren sollte, dann kann außer Drachen keiner diese Artefakte mehr bändigen. Er korrigiert sich, außer ihm!! So überlegt er, ob er nicht für eine Weile nach Ägypten fliegen sollte, aber dann entscheidet er sich dagegen, denn er weiß nicht genau, wann sie beide ihren ersten Sprung haben werden, und das will er in Sicherheit genießen können und nicht in einer Höhle, in der er Angst haben muss. So kann er im Moment hier nicht weg. Daher Flucht er auf alle Sprachen, die er mittlerweile kann, und die sind nicht gerade wenige. Da er zu sauer ist.   Doch beruhigt er sich erst mal wieder, lässt seine Magie noch mal wirken, fragt Mahado. » Und, sind sie da? » Mahado weiß nicht, ob er Atemu die Wahrheit sagen soll. Daher bleibt er erst mal lieber stumm, aber weiß auch, dass er dann sofort merkt, das, was nicht stimmt. So antwortet Mahado ehrlich. » Atemu. Sie sind weg. Ich habe reingeschaut. Ich gehe gerade in Aknadins Arbeitszimmer. Denn wenn, sind sie dort. » Atemu knirscht im Geiste mit den Zähnen, fragt. » Was wenn die Artefakte schon angefertigt werden? Was dann? Vor allem. Weiß Vater davon? » Mahado stöhnt, sagt. » Dein Vater weiß nur einen Bruchteil davon und das Land erwartet ein schlimmer Krieg. Aus dem Grunde wollte er etwas haben, womit er den Krieg stoppen kann. Er weiß nicht, welche Opfer dafür notwendig sind! » Atemu schüttelt den Kopf, meint betrübt. » Leichtsinnig wie immer. Typisch. Ggrr. Weißt du denn, wo sie hergestellt werden könnten? » Mahado etwas überlegend. » Nicht wirklich, aber es hat irgendetwas mit El Kahun zu schaffen. Das weiß ich, weil er noch vor Kurzem von der Stadt sprach! » Atemu stutzt fragend. » Ist das nicht die Stadt, in der die ganz Armen damals Zuflucht fanden und dort sich ein kleines eigens Paradies erschaffen hatten? » Mahado erwidert. » Öhm, ich glaube ja… Halt, dann bringt Aknadin nicht nur Verbrecher, sondern auch Unschuldige um! » Atemu knurrend. » So sieht es aus Mahado. Seh zu, dass du und Mana das verhindert!! So was darf nicht passieren. Weißt du, was die Götter Ägyptens mit euch machen. Da will ich nicht in eurer Haut stecken! » Mahado schluckt und meint. » So weit will ich gar nicht denken Atemu. Aber du hast recht. Ich werde mir Mana schnappen und danach schauen, dass ich das verhindert bekomme. Was, wenn nicht? » Atemu nur noch sauer. » Dann sterben viele Kinder und unschuldige Menschen. Für viel Macht. Das kann man doch nicht machen? » Mahado erschrocken. » Man kann auch kein Drachen einfach so wochenlang durch die Wüste verschleppen, man hat es aber Atemu. Menschen sind das grausamste, was es auf der Welt wohl gibt!! » Atemu nur noch. » Wohl war. Bis dann. Seh zu! » Mahado nur noch. »Bis dann. Ich werde mein Möglichstes tun, Prinz Atemu » Sofort knurrt Atemu. Mahado kichert. Danach ist er verschwunden.   Sharina steht schon einige Zeit neben Atemu und meint leise. „Schatz, was ist, dass du so wütend aussiehst?“ Atemu einmal tief durchatmend antwortet. „Ich hatte ein unangenehmes Gespräch mit Mahado. Er hatte mir einige Themen gesagt, die wichtig waren. Die mir aber gar nicht gefallen und schon wieder ist es Aknadin, der Schlimmes macht. Ich kann den Typen nicht ab.“ Sharina schnurrt beruhigend und nimmt Atemu mit auf die Liegestelle, auf der sie ihn bezirzt. Atemu im ersten Moment durch die gesagten Dinge mit Mahado nicht mitkommt, aber als er die Witterung von seinem Weibchen wahrnimmt, muss er hart schlucken. Er weiß im Moment nicht, wie er eigentlich Handeln soll, und ob sie nur Mensch bleiben sollen, oder auch Drache. Doch nach einiger Zeit kann er es nicht mehr aushalten. Die Witterung ist zu verlockend, so fängt er an Sharina zu verwöhnen, dass nach Strich und Faden. Auch entscheiden sie zusammen, welche Gestalt sie haben wollen. So kommt es, dass sie eine Woche lang nicht mehr gesehen wurden. Nur noch leise ihr Gemach verließen, wenn sie fressen wollten, oder dringend saufen mussten, oder ihre Notdurft sie raus zwang. Ansonsten hört man sie nur noch, und dass, wenn sie kamen. Auch während des Ganzen waren sie mehr als laut. Aber sehen tat man sie nicht mehr und genau am Ende ihrer gemeinsamen Hitze, bissen sie sich als Mensch tief in die rechte Schulter, sodass auch einige Knochen brachen. Danach hörte man nichts mehr in dem Gemach, weil sie sich erst mal ausruhen und sich ausschlafen. Wer während der Zeit in das Gemach kam, wurde von beiden sehr stark rausgeknurrt, weil sie allein sein wollten. Was alle später in dem Palast auch akzeptieren, weil keiner wissen wollte, wie es ausgegangen wäre, wenn sie es nicht gemacht hätten.   So kommt es, dass sie einen Tag später dann ins Speisegemach sind, und dort gerade fressen wollen, als auch König Sandro und einige andere dazu kommen, um ebenfalls zu speisen. Was Atemu wundert, dass sie genau im selben Gemach sind, wie sie, obwohl sie Wal haben. Da lächelt König Sandro, meint. „Wir sind den seltsamen Geruch gewohnt. Außerdem möchte ich mit euch sprechen. Einer der Bediensteten hat gesehen, dass ihr euch gebissen habt. Gab es Probleme?“ Atemu schluckt seinen Brocken runter, danach schüttelt Atemu den Kopf, erklärt. „Bei den Regenbogendiamant Drachen gibt es eine Möglichkeit sich für immer zu binden. Indem man sich tief in die Schulter der Partnerin beißt, dass gleiche macht dann auch die Partnerin beim Partner. Damit ist man dann gebunden. Als gebundener Drache darf ich kein anderes Weibchen decken, außer dass ich erwählt habe, genauso ist es umgekehrt. Sie darf auch nicht mehr mit einem anderen Männchen schlafen. Sollte einer von uns beiden sterben, bleibt der andere als Einzelgänger. Zudem werden andere Drachen gewarnt, weil unsere beide Witterung zu einer wurden. Das zeigt auch noch, dass wir gebunden sind und zusammengehören. Noch was sehr Wichtiges, wir können nicht mehr getrennt werden. Nehmen wir ein Beispiel. Du würdest aus Vertragsgründen verlangen, ich soll Marli akzeptieren, muss ich dich enttäuschen, denn in dem Moment, in der sie mir zu nah kommt, töte ich sie. Schon allein durch mein Gift kann ich das und genauso ist das auch mit meinem Weibchen. Denn dieser Bund zwischen uns Drachen ist älter als eure Zeremonie. So ist unseres mehr bindend als wie eure Worte. Bedeutet, ihr könnt uns mit nichts mehr trennen!“   Rumps!! Das war deutlich!!   König Sandro sitzt am Tisch, schaut geschockt Atemu an. Danach stottert er. „Ihr seid vermählt?“ Atemu nickt, während er seinen nächsten Brocken kaut und schluckt es danach runter. „Sagte ich das nicht gerade noch!“ Hierauf ist selbst Jasper sehr erstaunt, meint aber dann. „Wie können dann andere Drachen zwei oder drei Weibchen decken?“ Atemu lacht laut los, fragt. „Warum können es nicht verheiratete Männer und Frauen bei euch Menschen?“ Fällt bei Jasper der Groschen, und meint nur noch. „Das sind Drachen, die kein Bund eingegangen sind!“ Atemu schluckt sein nächstes Stück Fleisch runter, erwidert. „Passt auf, ich erkläre es euch. Es gibt Drachen Arten, die haben das mit dem Bund nicht. Es gibt Arten, die machen es. Es gibt Menschen, die gehen die Zeremonie ein. Es gibt Menschen, die leben Jahre lang ohne die Zeremonie. Die Drachen, die keine haben, können sich jedes NICHT gebundenes Weibchen nehmen, jedes Weibchen kann ein NICHT gebundenes Männchen nehmen!“ Denkt sauer an Rago, knurrt kurz auf und beruhigt sich danach sofort wieder. König Sandro etwas sauer. „Warum wurde es nicht mit mir besprochen?“ Atemu schlicht. „Das ist eine Sache, die in erster Linie nur Sharina und mir was angehen, daher. Und, tut mir leid das so hart sagen zu müssen, aber du hast kein Mitspracherecht, genauso wenig mein Vater!! Das war allein eine Entscheidung zwischen uns beiden. Denn wir beide müssen damit leben, das für sehr lange, nicht ihr!“ Darauf kann Sandro nichts mehr erwidern. Nur noch schlucken. Mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet. Aber denkt darüber nach was er jetzt machen soll, nachgeben. Denn was anderes bleibt nicht. So stöhnt er leise und belässt es so wie es ist.   Aber dann meint er. „Dir ist schon klar, dass du noch viel Ärger auf dich ziehen wirst Atemu? Dein Vater wird drauf bestehen, dass du nach Rashad eine Frau bekommst. Das bedeutet, wenn du irgendwann nach Hause gehst, wirst du von Sharina getrennt werden. Sei denn, ich schreite ein. Aber ich finde, das kann bis zu dem Zeitpunkt, wo du zurück möchtest, warten.“ Hierauf schüttelt Atemu den Kopf, meint. „Ich möchte gar nicht mehr zurück nach Ägypten. Ich lebe schon mehrere Jahre hier, und keiner meines Vaters Wachen oder Soldaten sind mal mich suchen gekommen. Die Einzigen die wirklich mal hier waren, waren meine Mutter und Mahado. Ein ägyptischer Hohepriester und Magier. Nein. Die werden denken, ich sei Tod, oder würde nicht mehr zurückkommen. Daher, ich werde nicht so einfach zurückreisen. Auf keinen Fall.“ Als Sandro das hört, spricht er. „Atemu. Irgendwann wirst du wieder nach Hause gehen. Aber bis dahin kannst du ruhig hierbleiben. Denn ich werde dich nicht verjagen. Nur eins. Ich möchte, dass du mehr in der Regierung bei bist und als Prinz, aufgestiegen zum König.“ Räuspert sich, verbessert sich leise. „Meine Pharao.“ Spricht danach normal laut weiter. „Denn du wirst auf jeden Fall Palästina ab jetzt mit mir regieren. Da du dich mit meiner Tochter vermählt hast, würde ich einen Friedensvertrag zwischen uns beiden nicht schlecht finden. Nur um ganz sicherzugehen, falls dein Vater irgendwann aus Kriegsgründen einen haben möchte. Damit wir ihm den als Bedienung mit einbinden können!“ Atemu nickt, verbeugt sich als Drachen etwas. Dabei entgegnet er. „Danke König Sandro. Natürlich werde ich meine Pflichten als Pharao, König mehr war nehmen. Wie ihr wünscht!“ Sharina schleckt ihren Schatz wild ab, weil sie Angst hatte, dass ihr Vater mehr aufstand machen würde, aber hatte er nicht und als König Sandro sieht, wie sehr die beiden erleichtert sind, weiß er, er hat richtig entschieden. Er wird das Glück der beiden nicht zerstören. Denn auch er weiß, wie hart es Atemu getroffen hatte, dass er ohne Herde aufwachsen musste. Aber auch die ersten Jahre ohne Mutter. So freut er sich, dass er trotz allem ein so guter Drache und teils Mensch geworden ist.   Dabei essen, fressen alle weiter, weil die Fischer von König Sandro einen Wal gejagt hatten. Damit Atemu nicht nach der Woche selbst jagen gehen musste. Zudem findet Atemu es sehr gut, dass sie beiden sich nicht verstecken müssen, so wie in Ägypten. Denn hier können sie in dem Land so leben wie sie es für richtig halten und nicht, ich darf mein Ich nicht zeigen!! Nein, hier kann er ganz normal als Drachen leben.   Nachdem Speisen gehen Atemu, Sharina und König Sandro in sein Arbeitsgemach, in dem sie einen ganz speziellen Vertrag austüfteln, der passend zu Ägypten aufgesetzt wird. Danach unterschreiben alle Anwesenden in dem Raum den Vertrag und wird versteckt und erst wenn es so weit ist hervorgeholt. Danach muss Atemu zurück in die Schule, damit er mit König Sandro seine Pflichten wahrnehmen kann. Was ihm wenig stört, denn viel fehlt ihm nicht. Auch morgens bei der Audienz ist er immer dabei, kann mitentscheiden und auch Sachen selbst entscheiden. Sandro ist erstaunt, wie gut und gerecht Atemu doch entscheidet. Wie das eine Mal, als zwei Frauen kamen und ein Kind bei hatten. Sie stritten sich, wen das Kind den jetzt gehöre. Da wollte König Sandro das Kind einfach einer der Frauen zusprechen. Doch Atemu sagte locker. „Nun. Da mir beide nicht sagen wollen, wer dieses süße kleine Mädchen geboren hat. Bleibt mir wohl nix anderes übrig als es in zwei Hälften zu zerteilen und jedem von euch eine Hälfte geben.“ In dem Moment schrie die eine Frau entsetzt und voller Tränen in den Augen. „Nein. Alles dürfen sie mit meiner Tochter machen, aber nicht das. Dann verzichte ich lieber auf meine Tochter, als das sie stirbt.“ Die andere Frau nur kalt locker. „Macht doch. So hat wenigstens beide was von dem Kind. Denn ich werde es nicht abgeben!“ Atemu knurrt dunkel. „Du, die es will, dass dieses süße Kind getötet wird, vortreten. OHNE DAS KIND!!“ So gibt die Frau widerwillig das Kind an die andere Frau ab und tritt einige Schritte vor. Danach raunt Atemu mehrerer Fersen, und sie ist bestraft. Denn wenn sie wirklich ein Kind bekommen sollte, wird sie es unter wesentlich mehr schmerzen bekommen und auch wenn sie das Kind schlecht behandelt, wird sie schmerzen erleiden.   Danach sagt er sehr sanft. „Ihr, die das Kind jetzt hat, bitte ich vorzutreten.“ Was die Frau mit dem Kind in ihren Armen auch macht. Aber gleichermaßen voller Angst und Trauer ist. Ihr laufen die Tränen über ihre Wangen, bei dem Gedanken, was jetzt kommen wird. Doch Atemu geht zu ihr, sagt deutlich. „Du bist die wahre Mutter, denn du hast ehr auf dein Kind verzichtet, als dass du es tot sehen hättest. Somit ist es deins. Sorge gut für die Kleine und sei ihr immer eine gute Mutter.“ Danach schaut er die andere Frau an. Dieser sagt er sehr streng. „Du wirst ab jetzt immer unter sehr enormen Schmerzen ein Kind zu Welt bekommen. Dazu solltest du einmal nur, dieses Kind schlecht behandeln, wird dir eine mehr als schmerzliche Strafe zuteil!!“ Nachdem Atemu seine Sätze beendet hat, sieht die Frau Atemu mehr als belustigt an, als wenn sie an so was glaubt. Atemu nur noch. „Ihr dürft beide gehen. Das Kind bleibt bei der wahren Mutter und wehe ich sehe dich.“ Zeigt auf die Frau, die er meint, spricht ernster weiter. „In der Nähe des Mädchens. Da kannst du sicher sein, dass deine Strafe erweitert wird. Nun geht, alle beide!“ Was beide Frauen machen. Dabei ist der Mann der beider Frauen leider noch am selben Tag verpflichtet seine zweite Frau rauszuschmeißen. Denn das setzt Atemus Sätze voraus, weil sie nicht mehr in die Nähe des Kindes sein darf.   Anderes Mal, kam eine Frau, die Probleme mit fremden Dieben hatte. Da hat Atemu einige Wachen zu ihr geschickt, die den Hof bewachen sollten, um rauszubekommen, wer das denn sei. Schon nach zwei Tagen und einer Nacht, hatten die Wachen die Diebe in den Palast gebracht, die als Sklaven harte Arbeit im Palast verrichten mussten. Denn sie wurden als Strafe für ihre Diebstähle als Sklaven gebrannt. Dabei kümmert er sich sehr liebevoll um sein Weibchen und auch seinem schon etwas älter gewordenen Hengst Tornado.   Auch wechselt er immer wieder mit Mahado Gespräche, besonders über bestimmte Artefakte. Aber auch über die Lage im Palast. Besonders über einen Priester, der Hohepriester werden will. Welche Bedingung der Pharao gesetzt hat, damit dieser Hohepriester werden kann. Atemu nur seinen Kopf schütteln kann, aber sich nichts draus macht. Denn der wird ihn nie finden. Sei, denn Mahado hält nicht seinen Mund. Doch schweigt Mahado sehr stark. So braucht Atemu keine Angst haben, dass er sein schönes Drachenleben aufgeben müsste.   In der Zeit, in der Atemu sein leben mehr als gut jetzt findet, ist in Ägypten ein junger Priester Richtung Palast. Er ist fünfzehn Jahre alt, hat in vielen verschiedenen Tempeln gelernt und sich es in den Kopf gesetzt Hohepriester zu werden. Was gar nicht so leicht ist, denn die Anwärter zum Hohepriester müssen immer eine Prüfung bestehen, die nie einfach sind. Doch hat er sich auf alle ihm bekannten Prüfungen sehr gut vorbereitet, aber keiner konnte ihn auf die Prüfung vorbereiten, die er bekommen sollte. Sollte er versagen muss er für immer in einen Tempel leben und dort seine Arbeiten verrichten, oder wird, wenn er es ablehnt, hingerichtet, damit er nicht den Pharao hinterrücks tötet. Was dem Jungen sehr klar ist.   Daher steht er sehr unruhig und nervös vor den Flügeltoren zum Thronsaal. Denn irgendwie wird er das Gefühl nicht los, dass er hier scheitern könnte. Doch möchte er daran gar nicht denken. Schon wird ihm die Flügeltür geöffnet. Er schreitet ein und schaut nicht auf, bis er vor dem Pharao ist. Verbeugt sich und wartet drauf, dass der Pharao das Wort ergreift, was er auch macht. Der Pharao sagt. „Priester Seth, sie baten um eine Audienz. Darf man den Grund dafür Erfahren?“ Schluckt Seth kurz, spricht dann mit einer festen Stimme. „Pharao Anamkanom. Ich Priester Seth hatte um eine Audienz erbeten, weil ich um die Prüfung zum Hohepriester erbitte. Ich bitte sie. Es ist mein höchster Wunsch ein Hohepriester zu werden.“ In der Sekunde schaut der Pharao skeptisch, sagt dennoch. „Seth, dir ist bekannt, was passiert, wenn du versagst?“ Nickend antwortet Seth. „Ja, das wurde mir im Amun-Tempel erklärt und ich war mit den Bedienungen einverstanden. Aus dem Grunde stehe ich vor ihnen.“ Anamkanom nickt, spricht. „Seth, ich habe eine Prüfung für dich. Doch bin ich mir nicht sicher, ob du die auch gemeistert bekommst. Dennoch werde ich sie dir stellen. Ich habe einen Sohn, er ist nicht wie wir Menschen, hat aber sehr viele menschliche Züge an sich. Sein Name ist Prinz Atemu. Suche und bringe ihn bitte hier hin. Ich möchte wissen, ob es meinem Sohn gut geht. Zudem er der Thronerbe ist.“ Seth schluckt sehr, fragt. „Woran erkenne ich Prinz Atemu?“ Anamkanom erklärt bereitwillig. „Er ist bei Weitem stärker als wir Menschen. Hat keine Haut wie wir, sondern sehr bunte Schuppen. Seine Augen sind bunt. Dabei hat er als Mensch die Haare nicht runter hängend wie wir, sondern sie stehen bei ihm hoch, mit einigen goldenen Strähnen. Dabei die Spitzen wiederum bunt. Er ist in deinem Alter. Größe schlecht zusagen. Als ich ihn das letzte Mal sah, war er etwas weniger als zwei Köpfe kleiner als du. Zudem kann er mehrere Sprachen, die unsere, aber auch andere. Dabei hat er auch einige Töne, die wir nicht verstehen. Suche ihn und bringe ihn, wenn er noch lebt zu mir!“ Seth hat sich alles gemerkt und fragt sich innerlich, nach was er denn da sucht und fragt vorsichtig. „Pharao entschuldigt, dass ich das Frage, doch wünsch ich es zu wissen. Warum verließ Prinz Atemu den Palast?“ Anamkanom betrübt. „Er war abgehauen, weil er es angeblich hier nicht mehr aushielt. Ich würde gerne von ihm selbst es erfahren und dann, was er damit genau meint!“ Seth nickt, sagt. „Pharao. Ich werde mein Möglichstes auf mich nehmen, damit ich ihn finde.“ Hierauf nickt der Pharao, meint noch. „Frage dich im Palast mal durch. Vielleicht weiß einer, wo er ist. Ich habe meine Vermutungen, aber keine Beweise. Nun geht und erfüllt eure Aufgabe.“ Seth nickt und verlässt den Thronsaal.   Dabei überlegt Seth, wie er die Aufgabe bewerkstelligen soll, wenn er keine Hinweise hat, wo er suchen soll. Also entschließt er sich erst mal durch den Palast zu fragen. Er fängt bei der Hohepriesterin Isis an. Bei ihr angekommen fragt er. „Isis, darf ich sie was fragen?“ Isis mischt gerade eine Medizin, sagt. „Gerne Priester Seth. Worum geht es?“ Seth fragend. „Was wissen sie über Prinz Atemu?“ Isis überrascht über die Frage erklärt. „Nun, ich habe mit jeder Frage gerechnet, aber nicht mit die. Ich werde sie dir beantworten. Atemu ist der angenommene Sohn von Anamkanom. Elinia hatte Atemu in einem Binsenkorb als ca. einjähriger Jungen gefunden. Erst wollte der Pharao ihn nicht bei sich haben, aber als die Pharaonin nicht lockerließ, nahmen sie ihn auf. Er wuchs mehr bei Elinia auf, weil er Anamkanom irgendwie als Konkurrent sieht, aber nicht als Pharao, sondern als Mann. Er hatte sich nie von ihm berühren lassen, hat auch nie sich tief vor seinem Vater verbeugt. Sondern nur angedeutet und wenn Anamkanom zu dicht kam, knurrt er schon los oder warnte sein Vater, wenn er zu dicht komme, dass dann ein Kampf sein würde. Später als Atemu drei wurde, kümmerte sich Nefaria ebenfalls um ihn. Sie ist vom Wesen her, genauso wie Atemu und sieht auch genauso aus. Nur die Farben sind etwas anders. Dabei muss man sagen, dass er schon mit drei, den Palast und seine Mutter schützte. Du sollst wissen, er hatte die Männer, die Angriffen, mehr Respekt gelehrt, als es ein Soldat hätte können. Denn die auf ihn trafen, hatten sich nach der Begegnung nur noch Wort wörtlich in die Hose gemacht. Tja, seit einigen Jahren fehlt jede Spur von ihm. Mahado hatte sich mal auf die Suche nach ihm begeben, aber ob er ihn gefunden hat, weiß ich nicht. Denn die Frage weicht er geschickt aus, indem er eine andere Wichtigere stellt und damit ablenkt.“ Seth bedankt sich bei Isis und geht zu dem nächsten, während der Zeit überlegt er. «Warum sagte der Pharao mir nicht, dass Atemu nur ein angenommener Sohn ist. Seltsam?« Dabei trifft er auf Karim, der ihm nur sagt. „Tut mir leid Seth. Ich kann dir nicht viel sagen. Nur das Atemu sehr wissbegierig war. Er hat alles gelernt, was man ihm anbot. Das Einzige was er gar nicht mochte, war es als Mensch zu kämpfen, sowohl mit als auch ohne Waffen. Zudem war er ein Junge, der seine Freiheiten brauchte, sonst ist er eingegangen. Am liebsten lag er am Bach im Garten und hat dort gelernt. Mehr weiß ich auch nicht so genau!“ Seth bedankt sich und sucht die nächste Person, die auch dasselbe wie Karim sagte. So sucht er einige auf, bei denen sich im Moment nichts Neues ergab.   Auch bei Mana kam er nicht weiter, denn sie sagt traurig. „Atemu.“ Bei den Namen kommen Tränen in ihren Augen, sodass Joey sie in die Arme nimmt, leise was ihr ins Ohr flüstert, sie nickt. Danach spricht sie traurig weiter. „Ich würde mich freuen, wenn ich ihn wiedersehen könnte und er hier wäre. Er konnte meine gesamten Zaubersprüche entweder nur blocken, oder verstärken. Danach zurückschleudern, ohne auch nur ein Wort gesprochen zu haben. Dabei muss ich sagen, sah er verdammt gut aus. Er war ein außergewöhnliches Wesen, dem man auch viel Freiheit lassen musste. Sonst wäre er vielleicht eingegangen. Was besonders auf viel, war. Er war verdammt gerne draußen!“ Da unterbricht Rashad sie rüde. „Was erzählst du für einen misst über diesen Mistkerl. Er war gefährlich. Wie oft hatte er mich wehgetan! Wie oft Mana!“ Mana faucht darauf. „Wie oft hast du ihn geärgert, bis er sich werte. Also halt deine Klappe Rashad. Nur weil du der Prinz bist, hast du noch lange nicht das Recht zu Lügen!!“ Will Rashad Mana sofort eine scheuern. In dem Moment als sie das sah, zischt sie gefährlich ihm tief in die Augen schauend. „Soll ich meinen netten Zauberspruch wieder anwenden, damit dein Gemüt runterkommt? Wenn nicht, dann wag es dich ja nicht Rashad!“ Murrt er nur noch. „Miststück.“ Danach verschwindet er, ohne auch nur ein weiteres Wort verloren zu haben. Joey dabei ignorierend! Mana nur noch sauer. „Was für ein blöder, bescheuerter, eingebildeter, hochnäsiger Kotzbrocken von Prinzen!“ In dem Moment als Seth die Schimpftiraden von Mana hört, muss er doch schlucken, meint dann fragend. „Wer war gerade dieser Rashad genau?“ Mana immer noch verärgert. „Der erste leibliche Sohn von Anamkanom und Liera, die keiner Leiden konnte. Er ist wohl oder übel der Thronfolger, wenn Atemu nicht mehr zurückkommt. Dann hat aber das Volk nichts mehr zu lachen. Das steht jetzt schon fest!“ Joey erklärt noch. „Atemu ist mein Freund und würde mich freuen, wenn er wieder hier wäre. Besonders, weil ich sein Sklave vorher war und nicht von Rashad. Dieser Widerling. Rashad kennt kein Respekt, was Atemu wohl kannte. Er hatte mich nie zu etwas gezwungen, was ich nicht wollte.“ Danach gehen die beiden ihre Wege. Seth wundert sich immer mehr, einer seits über das Wort, Wesen. Aber auch, dass immer wieder davon gesprochen wird, dass Atemu nicht der Thronerbe ist, dennoch will der Pharao ihn hier wissen. Warum? Das versteht er nicht. Doch bricht er die Suche nicht ab und macht weiter.   Am anderen Morgen trifft er auf Mahado, auch ihn fragt er, der nur sagt. „Tut mir leid. Ich kann dir nicht helfen. Ich weiß nicht, wo Atemu sich aufhält, oder ob er überhaupt noch lebt. Wenn könnte ich dir dennoch nicht helfen!“ Schaut Seth Mahado sehr skeptisch an. Dabei zieht er seine Stirn in Falten und denkt. « Seltsam, dass erste Mal höre ich, ob er noch lebt. Das hat keiner vorhergesagt. Also muss ich davon ausgehen, dass Mahado mehr weiß als er preisgeben möchte. So werde ich ihn anders fragen. Vielleicht funktioniert es. « Versucht es etwas anders. Dabei spekuliert Seth ein wenig. „Mahado, gehen wir davon aus, Atemu lebt. Wo sollte man ihn suchen? Wo würdest du ihn suchen, wenn man eine Ahnung hat, dass er leben könnte?“ Mahado lacht laut los, fragt. „Wo würdest du denn anfangen, wenn du wüsstest das er noch leben könnte?“ Dabei lacht er immer noch weiter. Seth locker antwortet. „Dies vermag man zwar nicht zu sagen, aber dennoch muss es doch etwas geben, was Atemu sehr mochte. Wüste man es, so hat man einen Anfang.“ Mahado beruhigt sich, erwidert. „Dennoch vermögen nur die Götter die Frage zu beantworten Priester. Doch schweigen sie sich hinsichtlich Atemu mehr als aus. So vermag man nur auf sein Glück hoffen oder es nie erfahren. Ob Atemu lebt oder nicht lebt. Oder wo er sein möge. Jetzt entschuldige, ich muss mich um andere wichtige Dinge kümmern!“ Murrt Seth unzufrieden, meint noch. „Mahado. Ernst. Wo ist Atemu!? Ich kann mir vorstellen, dass ein Magier von ihrem Fache und Wissen, irgendwelche Zauber kennen, die ihn zu ihm bringen mögen!“ Mahado locker, kontert. „Diese gäbe es nicht, und würde es nicht geben. Oder wären zu mächtig.“ In der Sekunde stutzt Seth sehr, denn irgendwie wird er das Gefühl nicht los, dass Mahado mehr weiß als er immer noch zugibt. Aber da Mahado nach seinen letzten Sätzen gegangen ist, kann er im Moment nicht weiter nachfragen.   So sucht er weiter nach Leuten, die ihm etwas über Atemu was sagen können. Leider bekommt er immer wieder dieselbe Antwort, nur anders formuliert. Daher versucht er es jetzt bei den Wachen, als Erstes fragt er Kabio, der meint. „Ich war Atemus Ausbilder und kann sagen, er war mehr als nur stark. Wir erwachsenen mussten mit ihm Kämpfen, trotz dass er fünf Jahre alt erst war. Als er zehn war, fand er ein pechschwarzes Fohlen. Es stellte sich heraus, dass es kurz vor dem Tod war und Atemu bekam den Hengst gesund und der dankte es Atemu mit einer sehr Hohen treue. Dazu kämpften später sie gemeinsam gegen uns. Ich kann dir sagen, dass war mehr als hart, weil sie immer sehr harmonisch zusammen kämpften, als wenn sie sich absprachen. Wie wissen wir nicht. Eins war aber sicher, wir durften keine Kinder in seinem alter mit ihm Kämpfen lassen, die hatten null Chance. Wir später auch, wir hatten mehr blaue Flecke, als wie wir ihn trafen. Ob mit oder ohne diesen Teufel von Pferd. Das war egal. Er wusste sich genau zu verteidigen!“ Überlegt, meint dann. „Wenn man Atemu vor einigen Jahren entführt haben könnte. Dann nur mit einem Art Schlafmittel, was Atemu außer Gefecht gesetzt haben könnte. Denn anders wäre das nicht gegangen. Dabei fällt mir ein, dass wir kurz vorher seltsame Männer hier hatten. Das war zu der Zeit, als Rashad sieben ungefähr war. Atemu musste da schon dreizehn gewesen sein. Da kann ich mich deswegen genau erinnern, weil Atemu außer sich war, als er wusste was das für Männer waren. Ich glaube sie waren Jäger, aber genau weiß ich das nicht mehr. Frag mal Mahado, der dürfte das Wissen. Denn er und Atemu waren die besten Freunde und zu dem kämpften sie immer magisch. Da Atemu sehr magisch begabt war. Vielleicht kann er weite helfen!“ Hierauf schaut Seth sehr erstaunt, bedankt sich und sucht Mahado auf und konfrontiert ihn mit dem was er rausbekommen hatte. Dabei meint er sauer. „Es wäre deine Pflicht gewesen, mir zusagen, dass du einer der wenigen Freunde warst.“ Kontert Mahado. „Auf die Frage, die du gestellt hattest, war ich nicht dazu verpflichtet, dir zu sagen, dass ich sein Freund bin, war. Aber es stimmt, es waren Jäger hier, die Atemu nicht mochte! Aus einem guten Grunde, denn sie bedeuteten für ihn mehr als nur etwas Gefahr. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen!“ Dabei verschwindet er schon wieder, ohne abzuwarten, ob Seth noch etwas möchte. Shadi erklärt ihm, das Atemu ein außergewöhnlicher Junge war, aber ansonsten nicht viel weiß.   Seth könnte langsam echt sauer werden, weil er ansonsten, hier nicht mehr weiterkommt. Bis er auf den Stallburschen trifft. Der erzählt Seth. „Atemu. Das war schon einer für sich. Sehr stolz und erhaben, unnahbar. Dazu hatte er einen wunderschönen Rappen, den man nicht unterschätzen durfte. Wenn man Atemu was antun wollte, war er wie ein Teufel. Ihn konnte außer Atemu auch keiner anfassen. Denn dann zeigte der Hengst, was er konnte. Diese Lehre mussten auch einige Männer machen, die Atemu mitnahmen. Aber das hast du nicht von mir. Sonst bin ich dran. Denn Aknadin hatte Böses mit Atemu vor und musste den Hengst mitnehmen. Dabei wurde sein Fuß so schlimm verletzt, dass man das heute noch sehr gut sehen kann. Das weißt du nicht von mir!“ Seth macht in dem Moment als er das hört, große Augen, fragt. „Weißt du, wohin Aknadin ihn gebracht hat?“ Da schüttelt der Junge den Kopf, meint aber dann doch. „Nefaria könnte was wissen. Doch ist sie nicht mehr hier, seit Atemu weg ist. Sie lebte auch hier im Palast und ließ Atemu nie allein, was ihm auch nicht störte. Sie beide ritten auch viel aus. Wohin kann ich nicht sagen. Wo sie jetzt ist, eben so wenig!“   Auf die Informationen hin, muss Seth sehr schlucken. Das gleicht sich etwas mit den Sätzen von der oberste Kampfwache Kabio. Was ihn dabei stutzen lässt ist, warum weiß a) keiner wo Atemu jetzt ist. b) Warum wird nicht einfach gesagt, was mit Atemu wirklich passiert ist. c) Wer versucht hier etwas zu verbergen und da geht er sehr von Aknadin aus, weil der Stallbursche so was andeutete. Zitat. Das hast du nicht von mir, sonst bin ich dran! Zitat ende.   Also ist mit Atemu etwas mehr als Schlimmes passiert, und keiner will es entweder wahrhaben, oder es totschweigen. Wie es auch immer sei. Auf diese Informationen macht es für ihn keinen Sinn mehr, weiter im Palast zu suchen. Daher lässt er sich zwei Pferde und Proviant bereit machen, und verlässt den Palast. Da er sich sicher ist. In der Wüste werde ich vielleicht Antworten finden.   Aber in der Wüste kann er keine Informationen finden. Selbst die Nomaden, die er hier und da trifft, wissen zwar, dass es mal einen Prinz Atemu gab, aber nicht wo er ist. Auch die Stämme, die er noch fand, konnten ihm nicht Genaues sagen. Nur, dass es den Prinzen gab, aber wo er ist. Nein.   Daher reitet er schon seit Monaten weiter. Langsam sieht er ein, ich werde scheitern. Dann bin ich des Todes, oder verdammt, als einfacher Priester zu leben. Dabei schaut er traurig in die Ferne. Er kann außer Wüstensand nichts erkennen und auch nichts sehen, bis er plötzlich an einer mehr als seltsamen Oase ankommt, die nicht normal ist. Sie wirkt so unwirklich. Da meint er, es wäre eine Fata Morgana also Sinnestäuschung. Aber das ist es nicht, denn man kann sich ihr nähern.   Und dort sitzt eine Frau am See. Sie ist schön, aber dennoch anders. Sie liest und man kann sehen, dass sie nicht traurig, sondern entspannt ist. So entschließt er sich, zu ihr zugehen und sie mal nach Atemu zu fragen. Doch, bevor er was sagen kann, sagt sie. „Du suchst meinen Sohn. Was wünscht du von ihm?“ Seth versteht erst nicht, aber dann doch, denn er geht davon aus, dass es die Mutter von Atemu ist. Da antwortet er. „Eine Aufgabe des Pharaos, damit ich Hohepriester werden kann! Er gab mir die Aufgabe, Prinz Atemu zu finden und wieder zurück in den Palast zu bringen!“ Die Frau mehr als skeptisch. „Was würdest du machen, wenn du ihn findest, aber er dir nicht folgt und da, wo er ist, bleiben möchte? Würdest du ihn dennoch verraten?“ Seth schluckt, damit ist bewiesen, er lebt und versucht seine Unruhe nicht zu zeigen, und antwortet direkt. „Dies vermag ich nicht zu bestimmen, wo er bleibt. Aber dennoch würde ich ihn bitten mit mir zu gehen. Wenn er Nein sagen würde, würde ich es annehmen.“ Die Frau nickt, meint. „Weise! Dennoch ist es auch für dich umsetzbar? Es geht bei dir um sehr viel! Die ägyptischen Bräuche sind mir bestens bekannt!“ Seth horcht auf. Sie spricht von Gebräuchen, nicht Gesetze.   So überlegt er noch, antwortet. „Die Gesetze sind mir ebenso nicht fremd. Ich bin in dem Land aufgewachsen und würde den mehr als hohen Preis bezahlen. Da ich keinen zwingen kann, nur damit ich mein Ziel bekomme. Das wäre falsch. Auch wenn ich sehr strebsam bin. Sollte keiner wegen mir leiden!“ Die Frau weiter. „Du würdest den Tod vorziehen, als wie Hohepriester zu werden?“ Seth nickt, ohne zu zögern, fragt aber dann. „Wissen sie, wo Prinz Atemu lebt?“ Die Frau nickt, sagt sehr streng. „Aber wird nicht mit dir gehen. Das kann ich dir direkt sagen!“ Seth versteht zwar, was die Frau ihm damit sagen will, aber dennoch, er will nicht aufgeben, vielleicht ist das eine Falle. Wer weiß das schon. Daher fragt er leicht hin. „Wo muss ich suchen? Im Palast waren so viele widersprüchliche Aussagen.“ Dabei die Frage ignorierend, ob er noch lebt. Die Frau ruhig. „Das was du suchst, befindet sich in Palästina. Dort suche! Wo genau werde ich dir nicht sagen. Nur eins. Sei auf der Hut. Denn ER wird dir nicht folgen. Überlege, ob du danach dem Pharao wirklich noch mal unter die Augen treten möchtest. Denn dann bist du des Todes.“ Nimmt sich ihr Pferd und verschwindet. Seth sitzt an der Oase und überlegt, was er jetzt machen soll. Denn das war sehr deutlich. Sie nannte nicht einmal den Namen ihres Sohnes. Aber er ist sich eich sicher, dass es sich um den Prinzen handeln muss.   So macht er sich auf den Weg nach Palästina. Dort reitet er zur Hauptstadt, wo er tatsächlich nach einigen Tagen einen Jungen sieht, der mittlerweile ca. siebzehn Jahre alt ist. Bei ihm ein Mädchen, was nicht weniger alt aussieht. Sie beide haben jeder einen Biss im Nacken, den man sehr gut erkennen kann. Dabei auch, dass er sie wohl lieben muss, denn sie tauschen sich hier und da leichte Küsse aus. Zudem kann er sehen, dass die Haut, die frei liegt, Schuppen hat. Also geht er stark davon aus, dass der große Junge wohl sich um Atemu handelt. Er entschließt sich den beiden zu folgen, und zu schauen, wo sie hingehen, bevor er ihn anspricht.   So folgt er Atemu bis zu einem ähnlichen Palast wie es den auch in Ägypten zu finden gibt. Sieht wie Atemu dort von den Wachen verbeugend begrüßt wird und er rein geht. Daher nimmt Seth an, dass Atemu eine sehr hohe Stellung hat, aber welche weiß er nicht und folgt Atemu weiter, bis zu den Treppen, Eingang, an der die Wachen dann ihm sagen. „Es ist heute keine Audienz. Haben sie eine separate Einladung bekommen, dann dürfen sie passieren. Ansonsten müssen sie bis Morgenfrüh warten.“ Schaut Seth den Mann mehr als fragend an, weil er kein Wort verstanden hat. Daher fragt er in Hieratisch. „Ich habe sie nicht verstanden. Könnten sie das bitte in meine Sprache sprechen! Ich möchte bitte mit dem König des Landes sprechen.“ In der Sekunde steht die Wache mit vielen Fragezeichen da, und versteht den merkwürdig gekleideten Jungen nicht. Daher sagt die Wache. „Bitte zeigen sie mir ihre Audienzeinladung oder warten sie bis Morgen!“ In dem Moment steht Seth da, kann nicht mehr, hier wird eine andere Sprache gesprochen, die er nicht kann und Atemu kann er auch nicht rufen. Aber vielleicht den Namen sagen, so sagt er Hieratisch. „Ich bin ein Priester aus Ägypten und wünsche Prinz Atemu zu sprechen!“ Als die Wachen den Namen Atemu hören, wird der geholt.   Ein Sklave kommt gerade in den Audienzsaal, als Atemu mit Sandro sich bespricht, weil er einige Dinge zum Wohle des Volks gern ändern möchte. Doch Sandro findet es nicht gerade zum Vorteil, lässt sich es aber noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen, als der Sklave meint. „Verzeiht. Aber vor dem Palasttor steht ein Mann, der ihren Namen sprach, Pharao Atemu. Alles andere können wir nicht verstehen. Es wird drum gebeten, dass sie bitte den Mann sich anhören. Das vor dem Tor des Palastes.“ Atemu schaut seltsam, fragt skeptisch. „Wie sieht der aus?“ Der Sklave erklärend. „Nun, er ist groß gewachsen. Hat ein Weißblaues Gewand an. Dabei einen seltsamen blauen Gürtel.“ Die Augen von Atemu weiten sich. Danach sagt er nur noch murrend. „Na toll. Der Priester, der mich finden sollte. Schon gut. Ich kümmere mich um die Angelegenheit. Bringt mich zu ihm!“ Schaut zu Sandro. „Entschuldigt mich eben. Wie du erfahren hast, muss ich mich um den Priester kümmern. Sonst kann man nicht mit Gewissheit sagen, dass mein Vater nicht doch noch was Dummes macht.“ Sandro nickt, sagt ruhig. „Atemu. Sei ganz ruhig. Wut kann nicht dein Ratgeber sein und war es auch nie. So soll es auch jetzt nicht sein!“ Atemu nickt, erwidert. „Wut nicht. Nur nicht wohl zu Mute. Das ist alles!“ Sandro nickt und schweigt, denn er kann Atemus Gemüt gut sehen. Atemu geht nach draußen, wo er Seth den Priester sehen kann.   Atemu fragt. „Was gibt es Tambo?“ Tambo verbeugend erklärt. „Wir verstehen den Jungen nicht. Kannst du uns behilflich sein?“ Atemu erwidert. „Ich werde das übernehmen Tambo. Danke!“ Tambo verbeugt sich noch mal. Danach zieht er sich etwas zurück, damit die Hoheit es in Ruhe klären kann.   Danach unterhalten sich der Priester Seth und Atemu in Hieratisch. „Wer bist du und was wünscht du?“ Sofort schaut Seth nicht schlecht, meint aber dann aufgeregt. „Atemu?“ Als Atemu seinen Namen hört, nickt er und sagt. „Ja. Warum möchtest du das wissen? Wer bist du? Du siehst mir wie einer der Priester aus Ägypten aus. Warum bist du hier?“ Als Seth die Bestätigung hört, meint er erfreut. „Endlich. Nach so langen Thot habe ich dich gefunden. Es waren schon vierundzwanzig Monde der Suche. Uff. Wer hätte gedacht, dass ich dich in diesem fremden Land finden würde Atemu!“ Stutzt etwas redet fragend einfach weiter. „Aber halt!! Was macht ein Prinz Ägyptens hier in Paläs…. Was auch immer!“ Hierauf stöhnt Atemu leise auf, denn so aufgedreht, wie der Priester ist, kann man nicht mit ihm reden. So sagt er besonnen. „Komm erst mal rein. Ruhe dich aus. Danach können wir reden und noch mal. WER BIST DU?“ Nachdem Atemu so deutlich fragte, wer er denn jetzt sei, fällt ihm erst auf, dass Atemu wohl schon einige Mal gefragt haben muss und er einem Prinzen gegenüber nicht respektvoll ist. So schluckt er, meint runterkommend. „Oh, entschuldigt Hoheit. Ich bin Priester Seth. Ich hatte bei ihrem Vater angeworben, ein Hohepriester zu werden. Danach gab er mir die Aufgabe, dich zu finden und zurück in den Palast zu bringen!“ In der Sekunde wünschte Seth, er hätte das nicht so einfach gesagt, denn Atemu mehr als nur dunkel. „Ich werde nicht mit nach Ägypten gehen!“ Beruhigend weiter sprechen wollend, als Tambo in Palästinisch fragt. „Alles in Ordnung Hoheit, oder sollen wir die Person wegschicken. So wie sie gerade ihren Ton hatten!“ Atemu etwas verwundert sagt in Palästinisch. „Schon gut Tambo. Das kann ich allein regeln. Danke für deine Hilfe.“ Tambo nickt, und geht wieder auf seinen Platz zurück.   Während Atemu lächeln muss, wie aufmerksam Tambo ist, sagt er zu Seth. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich möchte gar nicht mehr hier weg!“ Seth verwundert schaut erst Tambo an danach wieder zu Atemu, der sich auf die Treppe gesetzt hat. Seth spricht. „Warum möchtest du nicht mehr nach Ägypten, wo du aufgewachsen bist Atemu?“ Schaut Atemu Seth etwas merkwürdig an, dabei fragt er. „Was weißt du über Pharao Anamkanom und seiner jetzigen Frau Liera? Oder was weißt du über die Frau, die er vorher hatte, Elinia?“ Seth verdutzt schaut Atemu an und setzt sich auch auf die Treppe, dabei erklärt er. „Nun, ich weiß, dass der Pharao und die Frau Liera das Land regieren. Dazu drei, nein halt, mittlerweile vier Kinder haben. Der älteste heißt Rashad. Hierzu habe ich erfahren, dass du als Erstes da warst. Einige sagen du bist der Thronerbe, andere Kommen nicht wirklich mit der Sprache raus und da gibt es einer, der nur immer mir mit einer Gegenfrage antwortet!“ Lacht Atemu auf, meint zu Mahado. » Geschickt, um Fragen auszuweichen. Danke mein Freund! » Mahado ist gerade in einer Konferenz beim Pharao, stutzt eben. Danach muss er schallend lachen, sagt nur noch. » Bitte gern geschehen! Wer aber ihn auf deine Spur brachte, kann ich immer noch nicht sagen! » Atemu knurrend. » Mutter war das, hundertpro! » Mahado erstaunt. » Warum das denn? » Atemu zuckt mit der Schulter im Gedanken. Dabei spricht er. » Weiß ich nicht. Werde ich aber noch rausbekommen. Bis dann. » Mahado erwidert ebenso, bis dann.   Seth weiterredet. „Dann ist noch einer, der mir anvertraute, was Mahado machte. Dann andere die schweigen. Also sehr gemischt.“ Atemu stöhnt leise, spricht, während er in den Himmel schaut. „Ich bin ein Findelkind. Meine Mutter ist Nefaria, sie hat mich empfangen von Atroda, und nach zwölf Monden Tragzeit geworfen. Als ich etwas weniger als ein Jahr war, verließ sie dieses Land und flüchtete mit mir nach Ägypten. Dort überließ sie mich einige Jahre dem Pharaonenpaar. Anamkanom, den ich als Männchen mehr als nur Rivalen sehe und Elinia, meine liebe Ziehmutter. Sie hatte viel Verständnis für mich und meinem Wesen. Elinia war eine sehr liebe und gute Frau. Ich liebte sie als meine Ziehmutter. Als ich fünf wurde, starb sie. Danach verliebte der Pharao zwei Jahre später sich in Liera, die ich partout nicht leiden kann. Ich kann sie nicht wittern. Sie beide haben kurze Zeit später ein Kind bekommen. Rashad. Damit stand, steht mir der Thron nicht mehr zu.“ Schaut zu Seth, der nur noch fragend schaut, darauf sagt Atemu. „So sieht es aus Seth. Daher frage ich dich, warum sollte ich zurück nach Ägypten, wo mich nicht viel erwartet, außer ein langweiliges Leben. Wenn es mir hier hervorragend geht? Sag es mir Seth?“ Hierauf weiß Seth erst nichts zu sagen, aber einige Minuten später spricht er verwundert. „Das wurde mir so direkt von niemanden erzählt im Palast. Da wurde es immer so ausgelegt, dass du der Thronerbe bist. Außer Mana, Joey und Isis. Es ließ ansonsten keiner wirklich durchblicken. Wer du bist und was du bist. Einige sprachen von Wesen, andere wieder nur von Mensch. Es war sehr verwirrend. Dazu kommt noch, dass ein Mahado und eine Frau sagten, ich würde es nicht schaffen, dich zurück nach Ägypten zu bekommen und beide hatten sie sehr recht. Wie kommt das?“ Sofort kichert Atemu etwas und antwortet. „Der Mann Mahado, ist mein Magier Lehrer gewesen. Er kennt mich nach Elinia besser als einer es überhaupt aus dem Palast könnte. Die Frau, die dir sagte, wo du genauer suchen sollst, war meine Mutter. Nefaria! Zudem unterhalten Mahado und ich uns sehr oft über Magie miteinander. Daher weiß er genau, was ich denke und wie ich fühle.“ Schaut Seth noch mürrischer, meint sauer beleidigt. „Und DER lässt mich Jahre nach dir suchen. So was Dreistes und fies auch noch dazu!“   In der Sekunde, als Atemu das hört, muss er schmunzeln, will gerade was dazu sagen. Da kommt Sharina nach draußen, sagt in Palästinisch. „Ach, hier bist du Schatz. Ich hatte dich schon überall gesucht. Ich…Oh. Entschuldige. Man sagte mir nicht, dass du Besuch hast. Ich gehe wieder rein. Bis später!“ Doch, bevor sie gehen kann, steht Atemu auf und nimmt seine Frau in seine starken Arme, wittert. Danach raunt er etwas erregt auf. Was Sharina ein Leises kichern entlockt, weil Atemu beim Raunen sie dabei etwas abschleckte. Das bleibt bei Sharina nicht spurlos, sie fiept leise auf. Was Atemu eindeutig sagt, dass diese Woche sie was anderes machen werden, als wie sich um Seth kümmern. Daher sagt Atemu, während sie beide sich wieder auf die Treppe setzen und kuscheln, und Atemu plötzlich sich ganz anders verhält als wie vorher. Irgendwie zappelig, sagt mehr als streng. „Ich würde sagen, du ruhst dich im Palast aus. Dabei werden dir die Leute, die im Palast auch deine Sprache können, unsere hier beibringen, damit du dich verständigen kannst. Danach, wenn du ausgeruht bist, wieder nach Ägypten zurückgehen. Aber OHNE mich. Denn ich werde das Leben hier nicht hergeben. Dazu verlange ich, dass du schweigst, wo du mich gefunden hast. Hast du mich verstanden Priester Seth!“   Seth schluckt bei den sehr dominanten Augen und kann in dieser Sekunde nur nicken, als er sich gefangen hat, spricht er. „Wie du meinst Atemu. Ich werde keinem was sagen. Darf ich dir eine Frage stellen.“ Atemu nickt. Dabei ehr ungeduldig, da er was anderes im Sinn hat als Seth. Seth ist die Veränderung an Atemu aufgefallen, kann sich aber kein Reim draus machen. Als er einige Sekunden später auf Atemus intim schaut, kann er erkennen, dass er was anderes im Sinn haben muss, als mit ihm zu sprechen. Dennoch fragt er. „Atemu. Was ist gerade mit dir los, dass du so zappelig und unruhig bist. Das warst du, bevor die Lady kam, nicht!“ Atemu schnaubt etwas abfällig, sagt aber dann. „Sagen wir es mal so, ich habe im Moment was anderes im Sinn, als hier still zu sitzen. Wir beide werden uns erst nach sieben Sonnen wiedersehen. Da ich für keinen zu sprechen bin. Auch meine Frau nicht.“ Seth staunt und sagt. „Also gut. Dann werde ich solange hierbleiben. Denn ich habe noch einige Fragen an dich!“ Atemu zuckt kurz mit seinen Schultern, meint angespannt. „Wie du meinst. Ich werde dich nicht aufhalten. Bis dann!“ Und ist nach drinnen verschwunden, wo er Jasper ruft, der auch schon kommt und sich um den Gast kümmert. Dabei ihn im Auge zu behalten hat. Was Jasper natürlich macht, aber auch wundert, warum Atemu das nicht selbst macht, bis er Atemu genau sich anschaut. Danach weiß auch er Bescheid. Zudem muss er dem Fremden ihre Sprache beibringen. Was er auch gerne macht und Tornado versorgen. Da Jasper mittlerweile auch an den Rappen kommt. Atemus Frau sowieso!   Atemu und Sharina sind in ihr Gemach, in dem man kurze Zeit später nur noch die Töne der Liebe zwischen ihnen beiden hören kann. Denn dort lassen sie ihren Trieben freien Lauf. Was eindeutig mehr als laut werden kann. So laut, dass das Personal den Flügel des Palastes mal wieder verlässt und in den Notflügel für die Zeit geht. Da es so laut ist, dass man nicht schlafen kann. Aber noch was passiert, Atemu hat ganz verschwitzt, dass er mittlerweile voll magisch ausgereift ist und daher auch mit Samen kommen kann. Die Folge, er wird rollig und das genau in der Zeit, in der sein Weibchen Hitzig ist. So machte Atemu mehr oder weniger eine unfreiwillige Erfahrung, was es bedeutet, rollig zu sein! Da er es vorher noch nie hatte und die sind mehr als unangenehm. Aber noch etwas passiert bei ihnen beiden. Nach der einen Woche hat Sharina von Atemu empfangen! Sie ist tragend! Wie Atemu wohl drauf reagieren wird?       Eure Dyunica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)