In Ägypten zu Drachen Zeiten von Dyunica (Atemu & Sharina) ================================================================================ Kapitel 7: Der Tod von Elinia und neue Pharaonin Liera ------------------------------------------------------ Bei den ersten Sonnenstrahlen ist mehr Aufregung als man sonst im Palast gewohnt ist zuhören und Atemu verschläft es tatsächlich, was sehr selten ist. Zu lang war die Nacht, als sie jagen waren und Atemu noch ganz müde ist und daher keine Lust hat, wirklich aufzustehen. So dreht er seinen Kopf gähnend auf die Seite und schläft kurze Zeit später wieder ein. Was ihm nicht bekommt, denn diesmal wird nicht wie gewohnt drauf gewartet, bis Atemu aus dem Gemach kommt.   Sondern eine Wache geht laut polternd in das Gemach von Atemu. Was ihn erschrocken aus seinen schlaff reißt und er sich sofort wandelt, aufsteht und durch den Schreck meckert. „Was sucht ihr in meinem Gemach. Raus hier, bevor ich ungemütlich werde!“ Bekommt die Wache sehr viel Respekt, denn die Wache weiß, durch die sehr vielen Kämpfen gegen ihn sehr genau, dass Atemu bei Weitem stärker ist. Dennoch versucht er so ruhig wie er nur kann zu sprechen, was kläglich scheitert und er stotternd herausbringt. „Atemu. Es tut mir leid, ihren Schlaf stören zu müssen.“ Knurrt Atemu leise, was der Wache nicht gerade es leichter macht zu sprechen. „Die Pharaonin ist verstorben.“ Stottert er sehr leise vor sich hin, denn er möchte nicht wissen, was in dem Moment, wenn Atemu es gehört hat, passieren wird.   Atemu braucht einige Momente bis er die Worte verstanden hat und als er sie endlich wirklich begriffen hat, schluckt er und sagt sehr beherrscht. „In welchem Gemach liegt meine Mutter?“ Schaut die Wache Atemu an und wünschte sie hätte das nicht getan, denn in den Augen von Atemu sind Schock und sehr viel Trauer und Schmerz zu lesen. „In Ihrem Ge…“ Weiter kommt die Wache nicht. Atemu fiept auf und ist schon aus seinem Gemach und rennt in das von seiner Mutter Nefaria. Dort angekommen macht er die Tür auf und weckt Nefaria, die sehr erstaunt ist, dass ihr Sohn in ihr Gemach gekommen ist. Als sie in die Augen von Atemu sieht, weiß sie sehr genau, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Was sich durch Atemus raunen bestätigt. Sie sich sofort anzieht und sie beide zu dem Gemach von Elinia rennen.   Am Gemach von Elinia angekommen, sehen sie Wachen vor der Tür stehen. „Atemu, wir können dich und deine Mutter nicht in das Gemach lassen. Befehl von Anamkanom.“ Versucht die Wache Atemu aufzuhalten. Was scheitert, denn Atemu knurrt sehr dunkel die Wachen aus. „Atemu, wir sollen nur die Priester reinlassen, die sie für ihr Reise ins Jenseits vorbereiten.“ Versucht einer der Wachen es. Mit dem Erfolg, dass Atemu noch eine Spur dunkler wird. „Ich würde ihn reinlassen. Immerhin war es seine Ziehmutter, an der er sehr hing.“ Bleckt Nefaria sehr deutlich. Stöhnt die Wache und versucht dennoch noch einmal ganz in Ruhe mit Atemu zu sprechen, hört Atemu ihnen nicht zu. Was sie sehr schnell merken, weil er immer tiefer mit seinen knurren wird und da sie die Situation nicht einschätzen können und es ihnen zu heikel wird, weil sie genau wissen, wie stark Atemu ist, möchten sie es nicht unbedingt in der Situation testen, ob er gefährlich werden und sie ernsthafte Verletzungen davontragen könnten. So machen sie Platz, mit den Worten. „Das haben sie zu verantworten.“ Schnaubt Atemu etwas verachtend, das sie ihn nicht direkt reinließen.   Atemu schreitet mit seiner Mutter, nach dem die Tür aufgemacht wurde in das Gemach und er schaut sich um. Da sieht er Elinia in ihrem Bett liegen. So als wenn sie schläft. Doch dadurch, dass er keinen Herzschlag wahrnimmt und auch sich der Brustkorb nicht hebt und senkt, weiß er. Sie lebt nicht mehr.   Langsam geht er an ihr Bett, kniet sich davor und nimmt ihre Hand in seiner. Danach flüstert er zu seiner Göttin Sabiera in einer anderen Sprache einige Worte. Anschließend kann man Atemu zusammenbrechen sehen und er lässt ein fürchterliches lautes Drachendorn seiner Trauer los. Danach legt er sich vor das Bett und weint. Mehr hört man von Atemu nicht mehr, außer wenn einer den leblosen Körper der Pharaonin zu nah kommt, um diesen zu bestatten, wird er der maßen aggressiv, dass selbst Nefaria keine Macht im Moment hat, Atemu zu beruhigen. Daher schlägt sie vor, die Bestattungsvorbereitungen zu verschieben, bis Atemu sich etwas beruhigt hat, und von sich aus, das Gemach wechselt. Denn dann können sie ohne Schwierigkeiten und ohne in Gefahr zu geraten, angegriffen zu werden den Körper von der Pharaonin holen.   Und wie Nefaria sagte, nach einigen Stunden verlässt Atemu das Gemach der Pharaonin, hat dabei nicht damit gerechnet, dass Atemu sich in seinem Gemach der maßen verkriecht, dass man ihn nur noch mit sehr vielen Schwierigkeiten aus seinem Gemach bekommt. Er trauert sehr stark um seine Ziehmutter. Auch wenn er seine leibliche Mutter hier hat, so hat er Elinia als seine zweite Mutter voll und ganz akzeptiert gehabt. In der Zeit der Trauer lässt er außer seinen Freund Raiko und Nefaria keinen mehr an sich ran. Dabei verlässt er nur noch das Gemach, wenn er Hunger, oder wenn er mal seine Notdurft hat. Ansonsten nicht ein bisschen.   In der Zeit fragen sich einige woran oder warum Elinia gestorben ist und einige meinen, dass es Nefaria war, die die Pharaonin getötet haben könnte. Doch die Anschuldigungen lässt der Pharao nicht gelten, denn wenn einer es nicht war, dann Nefaria, weil die beiden Frauen sehr gut miteinander klarkamen und später sogar die besten Freundinnen wurden. Aus dem Grunde glaubt er dem Gerücht nicht und bestraft jeden, der es nur andeutungsweise behauptet. Andere meinen, dass es vielleicht mit einem Fluch zusammenhänge, weil sie nie selbst Kinder hatte. Wieder andere halten sich mit ihrer Meinung zurück, denn was es am Ende war, konnte eh keiner sagen. Das wird auf ewig ein Rätsel bleiben.   Nach dem Begräbnis nach Pharaonen Art, braucht Atemu immer noch sehr viel Zeit, bis er über die Trauer der Pharaonin hinweg ist. Die Zeit wird ihm auch gegeben. So kommt es, dass er fast drei Monde braucht, bis er endlich über die Trauer hinweggekommen ist.   Danach ist er der fröhliche Junge, den man kennt. Der immer fleißig seinen Magie Unterricht mit Mahado wahrnimmt, den er besonders mag und fleißig weiter die anderen Dinge, die er lernen muss, lernt. Dabei vergisst er den Waffen und waffenlosen Kampf zu üben nicht, auch wenn er das nicht so gerne macht und wenn dann noch die Zeit hier und da erlaubt, spielt er mit Mana und Joey.   Daher kommt es, dass Atemu mehr lernt, als spielt. Worüber er an manchen Tagen nicht traurig ist, aber an anderen echt keine Lust aufs Lernen hat, aber dennoch weiter lernt.   Wenn es Abend wird, gehen meistens Nefaria und er jagen. Nachdem sie ihre Beute so viel sie konnten, verspeist haben, lernt Atemu dann noch mehr über sein anderes Ich und auch die Sprache, die er mit seinem anderem Ich können muss. Zudem auch viele gestiegen, was sie bedeuten und wie man sie einsetzt, ohne von den Artgenossen missverstanden zu werden. Dabei bringt sie ihm den Kampf als sein anderes Ich so gut sie kann bei. Was Atemu mehr als genießt, denn dann kann er alles was er ist und hat einsetzen, und das macht mehr Spaß als mit Menschen zu kämpfen. Zudem die Ausflüge Atemu Spaß machen, denn sie lassen ihn spüren, dass es auch noch Freiheiten gibt und nicht nur eingesperrt in dem Palast zu sein.   So vergeht die Zeit, ohne dass man es wirklich merkte, wobei es immer mehr mit dem Lernen wurde, als wie weniger, was ihm zwar etwas stört, aber brav annimmt. Denn er ist ein Wesen, was nach Wissen strebt. Daher macht es ihm auf der anderen Seite auch wieder nicht so viel aus, so viel zu lernen. Da legt er sich gerne unter die Palmen und lernt dort, was er gerade lernen muss. Entweder Themen die regierungsrelevant sind oder palästinisch. Hin und wieder auch noch mehr über sein anderes Ich. Was er in der zwischen Zeit wieder lernen muss, oder auch sollte, denn da gibt es viele Regeln zu erlernen, wenn er mal in einer Herde leben sollte. Was aber ehr unwahrscheinlich sein könnte. Doch weiß man die Zukunft nicht.   Und so wie die Zeit vergeht, ist Atemu mittlerweile sieben Jahre alt. Dabei ist trotz seiner kleinen Größe als Mensch, stärker als ein ausgewachsener Mann. Daher unterschätzen viele seine Stärke und wundern sich dann. Das hier der Schein täuscht, können die Menschen nicht wissen, da es kaum einer sehen kann, dass Atemu eigentlich in seinem Wahren ich, schon beachtlich groß geworden ist. Da meinte seine Mutter noch, dass er bald nicht mehr unter ihren Flügeln Schutz findet, weil er zu groß wird, legte er sich nieder, igelte sich ein. Sodass er doch noch unter die Flügel passt. Sekunden später musste die Mutter laut prustend loslachen. Mit so einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Dabei schleckte sie liebevoll ihren Kleinen ab. Gleichzeitig erwidert Atemu das Schlecken liebevoll, beide schnurren leise auf. Genießen ihre Zweisamkeit, die sie ehr selten im Palast haben. Doch auch diese Zeit geht leider vorüber. So fliegen sie beide wieder zurück zum Palast, in dem Atemu sich in sein Gemach legt und einschläft, als er dann am Morgen als die Sonne ihn weckt, wach wird. Steht er auf, geht eben ins Bad, danach nach draußen.   Dort legt Atemu sich unter die Palmen in der Nähe des Teichs, an dem er mal wieder lernt, was mittlerweile auch Raiko nicht anders kennt. Der sich hin und wieder auch mal wo anders rumtreibt, als wie nur bei Atemu zu sein. So kommt es, dass man heute Morgen die beiden nicht zusammen sieht, denn Raiko ist schon seit einigen Tagen nicht mehr im Palast, was Atemu merkwürdig findet, denn sein Freund sagte doch, nur ein paar Stunden, nicht Tage. Aber denkt dann doch nicht mehr so viel darüber nach. Da im Palast und in Theben an sich keiner Raiko was tut, da sie wissen, er ist mit ihm dem Prinzen befreundet. Schon denkt Atemu. « Er wird schon wiederkommen. Wer weiß wo der steckt und was er gerade macht. Zudem es bei den Chamäleons Paarungszeit mal wieder ist. Da frage ich mich, wie es sein wird, wenn ich mal auf ein Weibchen meiner Rasse treffe. Ob ich dann auch eine Partnerin finden werde. So wie die Dinge im Moment stehen wohl ehr nicht aber abwarten! « Macht dabei mit seinen Aufgaben weiter, die er heute noch lernen muss. Denn heute Morgen nutz Nefaria die Gelegenheit und bringt Atemu noch mehr palästinisch bei. Was er auf jeden Fall können muss. Dabei erklärt sie ihm auch noch Weiteres von seinem Ich, unter anderem die Sachen, die er gerade so nachdachte. Da kommt ihm der Verdacht, dass seine Mutter seine Gedanken hören kann, denn gerade dran gedacht und schon der Unterricht dazu. Merkwürdig? Oder ist er in dem Alter, in dem er es schon könnte? Wie dem auch sei, sie lehrt es ihm.   Gerade als er eine kleine Pause macht, kommt Mana zu ihm. „Hallo Atemu. Weißt du schon das Neuste?“ Wird Atemu hellhörig und schaut von seinem Buch auf, erwidert. „Hallo Mana. Wenn du das mit den Wachen meinst, das ist mir schon bekannt. Aber ansonsten wüsste ich nicht, was du meinen könntest.“ Überlegt etwas, dann stöhnt er, schüttelt den Kopf, sagt. „Jetzt fällt es mir wieder ein. Anamkanom hat eine Frau im Auge. Die auch eigentlich heute kommen soll. Mehr weiß ich nicht!“ Sekunden später kichernd, meint Mana. „Er hat sich in die Frau verliebt. Ich habe sagen hören, dass er ihr in ein paar Re ein Heiratsantrag machen möchte!“ Mana tief in die Augen schauend sagt er. „Das wusste ich noch nicht. Zudem ich nicht sicher bin, ob wir beide von derselben Frau sprechen. Da keiner von uns beiden ein Name weiß!“ Mana schüttelt den Kopf, erklärt. „Sie heißt Liera. Mehr kann ich dir im Moment auch nicht wirklich sagen. Außer, dass sie eine mehr als arrogante Ziege sein soll. Ganz nebenbei soll sie nicht allein kommen. Ihre Hofdame begleitet sie, die auch nicht weniger arrogant sein soll. Da sind einige schon gespannt, wie es sein wird!“ Während Atemu Mana zugehört hat, legte er sich auf den Rücken und die Arme hinter seinem Kopf, dreht seinen Kopf zu Mana, spricht. „Der Name sagt mir nichts. Ich kenne sie nicht und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Solange die Frauen mich in Ruhe lassen. Denn auf Streit habe ich keine Lust. Zudem sie schön meine Mutter in Ruhe lassen sollte, sonst lernt sie mich kennen.“ Mana stöhnt leise, erwidert Atemu. „Atemu. Wenn sie bleibt, wirst du dich mit ihr arrangieren müssen. Ob es dir passt oder nicht, das spielt hier keine Rolle. Glaube mir!“ Knurrend meint Atemu nur noch. „Wie gesagt, lässt sie mich in Ruhe, bekommt sie keinen Stress mit mir. Aber wenn sie mich nicht in Ruhe lässt, dann wohl!“ Hierauf schweigt Mana lieber, denn sie weiß sehr wohl, dass Atemu auch anders sein kann, was er schon einige Male auch bewiesen hatte. Doch, bevor sie noch was sagen kann, bittet Atemu sie, jetzt weiter lernen zu lassen. Was sie kopfschüttelnd annimmt und merkt, dass Atemu mal wieder sich in sein Lernen verkriechen möchte. Denn seit Neustem ist es so, wenn dem Herrn etwas nicht passt, lernt er, weil ihn da kaum einer stört.   Doch, bevor er wieder lernen kann und Mana gehen will, kommt Joey angerannt, stolpert schon fast, sodass er beinah eine Landung in dem Teich macht. Doch Atemus Magie verhindert es noch in letzter Sekunde. Sodass Joey sich fangen kann und sagt ganz aus der Puste. „Danke Atemu. Das war gerade noch mal gut gegangen!“ Atemu nimmt das mit einem Nicken zur Kenntnis und lernt weiter. Joey sagt ungeachtet, was Atemu gerade macht. „Atemu, Mana. Ihr sollt in den Thronsaal kommen. Ebenfalls Nefaria. Zudem sind alle Hohepriester im Thronsaal und noch einige mehr!“ Knurrend packt Atemu seine Lernsachen ein, denn er gibt es auf, für heute Morgen noch was lernen zu wollen, weil, er sieht schon. Er wird heute nicht mehr dazu kommen, weil wirklich jeder ihn stört.   Nachdem er seine Sachen in sein Gemach gebracht hatte, geht er mit Nefaria zu dem Saal. Davor wird ihnen die Tür geöffnet und sie gehen rein, schreiten bis zu seinem Vater und er neben seinem Vater eine Frau stehen sieht. Sehr leicht und sehr kurz verbeugt er sich vor seinem Vater. Dabei hat er sich vor seinem Vater nicht unterworfen, es war ein Respekt Zeigendes verbeugen. Unterworfen hätte bei Weitem länger und vor allem sehr viel tiefer sein müssen. Aus dem Grunde keine Probleme. Noch nicht. Ebenso verbeugt sich Nefaria kurz vor dem Pharao. Danach warten sie beide ab was noch kommen mag. Sagen werden sie beide nichts, denn sie sind dazu nicht verpflichtet, weil der Pharao was von ihnen möchte und nicht umgekehrt. Hierbei kann man genau sehen, dass Atemu ehr gelangweilt steht, denn er würde lieber wieder lernen, als wie jetzt die neue Frau kennenzulernen. So denkt er. «Warum darf ich nicht im Garten weiter lernen. Ich habe so viel zu lernen. Zudem ich die Frau auch heute beim hellen Scheibe gehen oder später hätte kennenlernen können. Aber nein, es wird knurrend, dreist mein Lernen unterbrochen! So was Gemeines! « Bei den Gedanken sind seine Augen dementsprechend sehr ungeduldig, unruhig. Sie zeigen ganz klar, ich will hier weg!! Was leider auf sich warten lässt.   Anamkanom wiederum stöhnt leise auf, als er das Verhalten seines Sohnes sieht, denn was anderes ist er, seit Elinia verstorben ist, nicht mehr von Atemu gewohnt. Dennoch als er die Augen von Atemu sieht, merkt er, dass sie sehr wachsam sind, aber auch sehr unruhig, aus dem Grund fragt er. „Atemu. Darf ich erfahren, warum deine Augen so unruhig, dabei sehr wachsam sind? Was passt dir nicht?“ Hierauf kontert Atemu schlicht. „Ich wachsam unruhig schauen. Das meinst du nur!“ Als Anamkanom es vernimmt, schüttelt er den Kopf, spricht. „Ich verkünde glücklich, dass es eine neue Pharaonin geben wird. Liera und ich werden am nächsten Re die Zeremonie eingehen. Es wird von einigen Hohepriester schon alles vorbereitet!“ Verdreht Atemu seine Augen, meint mehr als merkwürdig. „Wenn ihr meint Vater. Dann soll es doch so sein. Dafür holt man mich von meinem Lernen weg. Ich fass es nicht!! Da es wohl nichts mehr dazu zu sagen gibt, werde ich wieder lernen gehen!“ Ganz verdattert schaut Anamkanom seinen Sohn an, als er sich gefangen hat, spricht er streng. „Das war alles, was du zu sagen hast Prinz Atemu? Das du wieder lernen gehen willst!“ Atemu in die Augen von Anamkanom schauend. „JA!! Ich kenne sie nicht! Ich weiß nicht, wer sie ist und wie ihr Charakter ist. Ich weiß gar nichts von ihr. Erst wenn ich mehr weiß, und sie besser kenne, wirst du mehr von mir hören!" Ist Atemu sehr deutlich. „Ich bin lernen!!“   Sofort lässt Nefaria ein ganz leises Knurren los, sodass es Atemu wahrnehmen kann. Doch verfehlt es etwas sehr die Wirkung, das einzige was passiert, dass Atemu sich etwas duckt, Nefaria tief in die Augen noch mal schaut und danach lernen geht. Denn eigentlich wollte er von seiner Mutter nicht ermahnt werden, aber was wahr ist muss eben wahr bleiben.   Nefaria indes meint. „Ich freue mich für euch Pharao Anamkanom, dass ihr eine Frau an eurer Seite gefunden habt. Alles Glück auf Erden für euch!“ Lächelnd erwidert Anamkanom. „Danke Nefaria.“ Fragend setzt er hinterher, bevor Nefaria den Saal auch verlassen kann. „Nefaria. Was ist mit Prinz Atemu, dass er sich so unmöglich benimmt?!“ Nefaria sich umdrehend, antwortet. „Die Frage kann ich ihnen nicht beantworten. Nur eins kann ich sagen. Sie wissen wie er ist. Daher würde ich mir an ihrer Stelle nicht so viele Gedanken machen…“ Macht eine kurze Pause und überlegt eben, ob sie noch was sagen soll. Doch entscheidet sie sich dagegen und sagt. „Ich bin jetzt wieder bei ihm. Ich wünsche ihnen beide eine erholsame Nacht. Bis Chepris.“ Verbeugt sich, will endgültig rausgehen. Doch da sagt Anamkanom besorgt. „Nefaria, halt Atemu bitte etwas mehr im Auge! Ich möchte keine Probleme mit ihm vor und während der Zeremonie haben. Du weist was ich meine!“ Sie nickt und ist danach verschwunden, denn noch mal aufgehalten werden möchte sie auf keinen Fall.   Liera in der Zeit knirscht mit den Zähnen wie respektlos sich teilweise dieser Atemu aufgeführt hatte, fragend zischt sie. „Ihr lasst das Verhalten von Atemu einfach so durchgehen, wie er mit dir umging. Total respektlos!“ Sehr wohl dem Zischenden laut, des verärgert sein nicht überhört, erklärt Anamkanom beruhigend. „Liera meine Liebste. Das Verhalten war nicht respektlos. Er hatte sich kurz vor mir verbeugt, was für ihn schon mehr ist, als wie man von ihm erwarten kann. Danach hat er gewartet was ich zu verkünden hatte. Er weiß, er muss nur dann in den Thronsaal, wenn ich was lernen soll, oder wenn es was zu verkünden gibt. Als er dich sah, war ihm klar, dass ich was zu sagen habe. Was er danach sagte, hätte mir klar sein müssen, wie Nefaria schon sagte. Er äußert sich nur selten sehr positiv einer Sache. Nur da wo er es vertreten kann, beglückwünscht er diejenigen. Da ist Nefaria etwas es umgangen, da sie zwar sagte, alles Glück auf Erden. Aber sie sagte nicht, ich wünsche euch alles Glück auf Erden. Also kann sie es auch noch nicht vertreten. So muss es jeder für sich halten, was sie zu unserem Glück halten. Dafür kann ich keinen Menschen bestrafen, denn die freie Meinung sollte man schon ehrlich sagen können und glaube mir, Atemu ist da sehr oft oder fast immer sehr direkt drin!“ Das beruhigt Liera keines Falls und spricht. „Trotzdem, es war von Atemu mehr als respektlos!“ Setzt danach fragend an. „Wer ist diese Nefaria?!“ Überlegt kurz, wie sie weitersprechen soll, entscheidet sich für. „Sie hat einen mehr als seltsamen Namen und scheint auch sehr viel Einfluss auf Atemu zuhaben. So wie er sich verhalten hatte, als sie wohl etwas sagte, oder diesen komischen Ton abgab!“   Hier beißt sich Anamkanom etwas auf seine Lippen, dabei spricht er ausweichend. „Nefaria ist schon bei uns, da war er gerade mal drei Jahre alt. Sie passt auf ihn auf, wenn ich meinen Pharao Pflichten wahrnehme, oder wenn ich in anderen wichtigen Gesprächen bin, in denen ich Atemu nicht dabeihaben kann.“ Liera schaut abschätzend den Pharao an, merkt dabei, dass hier etwas verheimlicht wird, aber um im Moment keinen Streit zu schüren, meint sie nur noch. „Aha!“ Und belässt es fürs Erste.   Der Pharao möchte aus irgendeinem Grund nicht, den er sich selbst nicht erklären kann, dass Liera erfährt, dass Nefaria die Mutter von Atemu ist. Denn das wissen nur Mahado, Nefaria, Atemu und er. So soll es bleiben, auch wenn sie die Pharaonin wird. So wird er das Geheimnis noch länger hüten!     Eure Dyunica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)