Urlaub von Sernist (Eine IchiRuki ff) ================================================================================ Kapitel 1: Der Weg ------------------ Der Weg „Ichigo, Ichigo wach endlich auf wir sind gleich da!“ Er stöhnte „Hör auf zu schreien Rukia.“ Er wollte sich umdrehen und weiterschlafen verlor dabei aber den halt und viel rücklings von den schmalen sitzen „Au, verdammt!“ Nun saß er zu ihren Füßen auf dem Boden des Zugabteils, kratzte sich missmutig am Hinterkopf und blickte zu der schwarzhaarigen auf, die ihn ihrerseits mit einem belustigten Blick musterte „Ich muss ehrlich zugeben.“ bemerkte sie spöttisch „Du Beherrschst es wirklich ausgesprochen elegant aufzustehen.“ Ichigo bemerkte wie ihm die röte ins Gesicht schoss, brummte etwas unverständliches und wand rasch den Blick ab in der Hoffnung das sie es nicht bemerkte. Das ihm so was auch immer in ihrer Gegenwart passieren musste, seit einiger zeit machte ihn schon ihre bloße Anwesenheit nervös und unbeholfen. Der Umstand das sie sich gerade in einem beengten Zugabteil befanden und eben dieser Zug gerade auf direktem weg zum privat Onsen der Familie Kuchiki war, verstärkte dieses Gefühl auch noch. Besorgt sah Rukia zu Ichigo hinunter der immer noch auf dem Boden zu ihren Füßen hockte und seinen Gedanken nachhing. In letzter Zeit war Ichigo ziemlich neben der Spur und das war sehr untypisch für ihn. Ein Leuten und eine Durchsage erklang „Nächster halt Hakone.“ Jetzt aber schnell „So Ichigo jetzt reicht´s aber wirklich genug geträumt! Wir müssen aussteigen!“ Kurze Zeit später waren sie am Bahnhof von Hakone angekommen und kämpften sich durch die Menschenmassen Richtung Ausgang. Ichigo hatte in einem Anflug von Ritterlichkeit darauf bestanden Rukia´s Tasche zu tragen, sie war bei weitem nicht so schwer wie er erwartet hatte. „Du Rukia.“ Er sah zu der schwarzhaarigen hinunter die direkt neben ihm ging „Ich frage mich schon die ganze Zeit wie es eigentlich dazu kommt das Byakuya uns so einfach in den Urlaub schickt und das auch noch in euren Familien Onsen.“ „Nun.“ begann sie und sah ihn aus ihren violetten Augen unverwandt an. „Nach dem ganzen ärger mit xcution war Nii-sama einfach der Meinung das uns ein wenig Urlaub sicher guttun würde.“ „Aber wie hast du als Vize-Kommandantin so einfach frei bekommen?“ ein verschmitztes Grinsen stahl sich auf ihre Lippen „Das habe ich Renji zu verdanken! Bei seinem letzten Training hat er´s ein klein wenig übertrieben.“ sie begann zu lachen „Er hat das halbe Anwesen in Schutt und Asche gelegt einschließlich Nii-sama´s Zimmer und als Strafe muss er mich nun unter Kommandant Ukitake vertreten.“ Ein lächeln stahl sich auf Ichigo`s Gesicht. Danke Renji. Sein Blick wanderte wieder zu Rukia er konnte sich kaum von ihr abwenden, ihr Lächeln, ihre Augen in deren tiefe er sich zu verlieren glaubte, das alles zog seinen Blick geradezu magisch an. Sie fuhren mit dem Bus zu einer kleinen Haltestelle außerhalb der Stadt und nahmen von dort einen schmalen Pfad in die Berge. Rukia ging ein kleines Stück vor Ichigo, so das dieser die Zeit nutzte sie in aller ruhe zu betrachten. Sie sieht so glücklich aus, woran das wohl liegt? Er wagte kaum diesen Gedanken zuzulassen aber vielleicht freute sie sich ja genauso wie er über die Tatsache hier, mit ihr alleine in den Bergen zu sein? „Ichigo! Hör auf zu träumen!“ Er schrak zusammen, er hatte gar nicht bemerkt das sie zu ihm herüber gekommen war. Er erstarrte, ihr Gesicht befand sich so nah an seinem das er ihren warmen Atem auf der Haut spüren konnte augenblicklich schoss ihm das Blut in die Wangen, er schluckte schwer, in seinem Hals hatte sich ein Kloß gebildet und sein Herz hämmerte so schnell in seinem Brustkorb das er meinte es müsse jeden Augenblick zerspringen. Sie war ihm so nah gekommen viel zu nah! Rukia verstand die Welt nicht mehr was war bloß mit Ichigo los? Warum stand er da wie zur Salzsäule erstarrt? Sie besah sich sein Gesicht genauer und bemerkte den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen was sie noch mehr verwirrte konnte es sein das? Nein was denkst du den? Die schwarzhaarige beschloss das es zeit war diese seltsame Szene zu beenden. Sie holte aus und schlug dem orangehaarigen beherzt die Faust in den Magen. Ichigo krümmte sich und stieß einen überraschten laut aus. Damit hatte sie ihr ziel erreicht, und auch die anfängliche Verwirrung von eben war verflogen. „Stell dich nicht so an Ichigo! Wir sind gleich da.“ Und mit diesen Worten nahm sie seine Hand und zog den nun seinerseits völlig verwirrten Ichigo mit sich zum Anwesen der Familie Kuchiki. Kapitel 2: Ankunft ------------------ Die Ankunft Es dämmerte bereits als sie nach weiteren Fünfzehnminuten Fußmarsch endlich das Anwesen erreichten. Das Gebäude war gewaltig und erhob sich imposant gegen den inzwischen rötlichen Abendhimmel, es bestand aus einem Haupthaus und zwei weiteren Flügeln, die sich nach links und rechts erstreckten. Aber noch mehr als die schiere Größe des Gebäudes, beschäftigte Ichigo etwas ganz anderes. Rukia, die schwarzhaarige hatte es nach einiger Zeit aufgegeben den orangehaarigen hinter sich herzuziehen und ging nun langsam neben ihm her, allerdings hatte sie aus einem ihm unerfindlichem Grund darauf verzichtet seine Hand wieder loszulassen, doch auch wenn er den Grund ihrer Handlung nicht verstand, so genoss er doch die Berührung. Die ganze Zeit über beobachtete er Rukia aus den Augenwinkeln und schaffte es einfach nicht seinen Blick von ihr zu lösen, so schön war der Anblick der sich ihm bot. Das Abendlicht fing sich in ihren kurzen schwarzen Haaren und ließ ihre Augen wunderschön funkeln. Rukia hatte schon vor einer geraumen Weile Ichigo´s Blick bemerkt, mit dem er sie musterte. Störte sich jedoch nicht im geringsten daran, da sie davon ausging das der Grund dafür die Tatsache war, das sie immer noch seine Hand festhielt. Doch da sie absolut keine Lust darauf hatte wieder ewig auf den orangehaarigen warten zu müssen, wenn dieser sich mal wieder, wie so oft in letzter Zeit in seinen Gedanken verlief zog sie es vor ihn lieber wie ein kleines Kind an der Hand zu halten. Es war ein vergleichbar geringes Opfer zumal sich die Berührung viel angenehmer anfühlte als sie es anfangs erwartet hatte. Als sie das große Eingangstor erreicht hatte ließ Rukia Ichigo´s Hand los, und begann in ihrer Tasche zu kramen die der orangehaarige immer noch in der anderen Hand hielt, da er sie ja den ganzen Weg hier herauf getragen hatte. Schnell hatte sie gefunden wonach sie gesucht hatte, einen kleinen Schlüsselbund mit drei Schlüsseln zwei großen und einem kleinen dran. „So willkommen in der Residenz Kuchiki.“ und mit diesen Worten stieß Rukia die Tür auf. Sie traten ein „Das du es auch immer gleich so förmlich machen musst Rukia.“ Ichigo verdrehte genervt die Augen. „Was soll daran bitte beeindruckend sein?“ Sie standen in einem kleinen Raum in den lediglich eine Stufe vorhanden war die zu einer weiteren Tür führte. „Narr es war weder Sinn noch Zweck der Übung dich zu beeindrucken, ich hielt diese Wortwahl lediglich für angebracht, angesichts der Tatsache das wir dich zum ersten mal in diesem Anwesen empfangen dürfen. Wenn du jetzt so freundlich wärst dein Schuhwerk abzulegen, dann könnten wir mit der Führung beginnen.“ Ichigo griff sich mit der freien Hand an den Kopf „Rukia hör bitte auf so mit mir zu reden davon bekomme ich Kopfschmerzen!“ trotzdem tat Ichigo wie geheißen und zog seine Schuhe aus. Die schwarzhaarige grinste schelmisch „Ich bedaure diesen Umstand zutiefst mein Herr wenn sie mir nun bitte folgen würden.“ Mit diesen Worten öffnete sie die zweite Tür. Ichigo seufzte nur //lass dich nicht provozieren sie will dich nur ärgern.\\ Sprach er in Gedanken zu sich selbst, dann folgte er Rukia in ein in einen geräumigen Wohnbereich mit angrenzender Küche es gab einen Kamin einen Fernseher und sogar eine Stereoanlage „Ganz schön modern hier hätte ich gar nicht von deinem Bruder gedacht.“ „Nii-sama hat da auch gar nichts mir zu tun.“ „Nicht?“ Ichigo sah sie verwundert an. „Nein unser Haushälter hat eine ziemliche schwäche für euren Lebensstil im Diesseits und das Ergebnis darfst du hier bestaunen.“ „Naja Byakuya hätte ich das auch nicht zugetraut.“ Damit war alles gesagt. Im Anschluss zeigte Rukia Ichigo noch alle weiteren Räume darunter die Küche, das Badezimmer und die heiße Quelle. Zu guter Letzt blieb die Schwarzhaarige vor zwei Türen direckt gegenüber des Vorraums zur Quelle stehen „So in diesen Zimmern schlafen wir das linke ist mein´s und in dem rechten schläfst du Ichigo.“ Mit diesen Worten griff sie zum letzten Schlüssel und öffnete die Tür. Ichigo trat ein und stellte ihre Tasche die er die ganze Zeit über durchs Anwesen getragen hatte in einer Ecke ab, dann verließ er den Raum auch schon wieder. Im gehen durchwühlte er seine Jackentasche nach seinem eigenen Schlüssel musste aber bestürzt feststellen das dieser nicht da war. //Mist, wo habe ich ihn den hin getan?\\ Er begann seine gesamte Tasche zu lehren nur um erneut feststellen zu müssen das er den Schlüssel nicht finden konnte. //Scheiße!\\ „Rukia wir haben ein Problem!“ Rief er zu der Schwarzhaarigen hinüber. „Was meinst du damit?“ antwortete diese mindestens genauso laut. „Ich kann meinen Schlüssel nicht finden!“ „Narr das heißt nicht wir haben ein Problem sondern du hast eines! Aber wenn du möchtest kannst du gerne auf dem Sofa schlafen.“ „Das Sofa ist viel zu klein für mich!“ „Hmmm.“ sie zögerte einen Moment um den Eindruck zu erwecken das ihr die Worte die sie jetzt aussprach nicht leicht fielen obwohl das Gegenteil der Fall war. „Eine Möglichkeit gäbe es noch, du kannst auch gerne in meinem Schrank schlafen!“ Er stockte, war das jetzt wirklich ihr ernst? „Das meinst du jetzt nicht wirklich erst Rukia oder?“ „Nein nicht erst sondern Todernst, entweder Schrank oder Sofa.“ Die Schwarzhaarige grinste die ganze Situation entbehrte durchaus nicht einer gewissen Ironie. „Nun in diesem Fall bevorzuge ich den Schrank.“ Ichigo seufzte schwer, sammelte seine Sachen vom Fußboden auf und ging ins Zimmer der Schwarzhaarigen diese hatte bereits begonnen den Wandschrank für ihn herzurichten. „Ich geh mich umziehen.“ er griff sich sein Schlafzeug und verschwand im Bad den Gang runter. Als er wiederkam lag zu seiner großen Verwunderung ein zweiter Futon auf dem Boden. „Darf ich fragen für wenn der ist?", mit einem Kopfnicken zeigte er auf den Futon. „Narr für dich natürlich dachtest du wirklich ich lasse dich im Schrank schlafen?“ „Ehrlich gesagt ja.“ „Uff!“ Ichigo keuchte erschrocken auf als die Schwarzhaarige ihm im vorbeigehen die Faust in den Magen schlug, dann verschwand auch sie im Bad. Ichigo lag noch lange wach in dieser Nacht, es machte ihn nervös so nah neben Rukia zu liegen, das er eigentlich nur den Arm auszustrecken brauchte um sie zu berühren. Es kostete ihn eine Menge Zurückhaltung dies nicht zu tun. Doch irgendwann weit nach Mitternacht fiel er dann endlich in einen tiefen Traumlosen Schlaf. Kapitel 3: Ein Melancholischer Morgen ------------------------------------- Ein Melancholischer Morgen Als Ichigo am nächsten Morgen die Augen aufschlug, bemerkte er zunächst, wie gut er sich fühlte. Er setzte sich auf und ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Rukia´s Futon lag verlassen da, sie war also bereits aufgestanden. Ichigo stand auf und streckte sich ausgiebig, danach steuerte er das Bad an, um seine Morgentoilette zu erledigen und sich anzuziehen, schließlich bestand ja die Gefahr das Rukia zufällig ins Zimmer kam und so konnte er also einer Peinlichen Situation aus dem Weg gehen. Der Orangehaarige betratt die Küche und entdeckte Rukia sogleich, sie saß am Küchentisch und trank eine Becher grünen Tee. Sie trug ein hellblaues Sommerkleid, nicht unähnlich denen die sie für gewöhnlich zu tragen pflegte jedoch wesentlich eleganter geschnitten, ein seliges Lächeln lag auf ihren Lippen, welches Ichigo sofort in ihren Bann zog //Wie schön sie doch ist.\\, schoss es ihm durch den Kopf. // Sie sollte öfter so lächeln.\\ Augendblicklich nahm er sich vor, sie wieder auf diese Weise zum lächeln zu bringen, sie genau so glücklich zu machen, wie sie gerade in Gedanken war. Dann faste er sich ein Herz, sie anzusprechen: „Guten Morgen Rukia.“ Rukia sah auf, sie hatte gar nicht bemerkt, dass der Orangehaarige in der Tür stand, bis dieser das Wort an sie gerichtet hatte, so tief war sie in Gedanken versunken. Aber woran hatte sie eigentlich gedacht? Es war etwas sehr schönes gewesen, doch konnte sie sich jetzt nicht mehr daran erinnern. Der Gedanke war ihr einfach entschlüpft, ohne das sie ihn hatte festhalten können. Bei seinen Worten war das Lächeln langsam aus ihrem Gesicht gewichen und an seine Stelle trat nun Verwirrung. Rukia´s Blick wanderte ziellos durch den Raum, genauso unfähig irgendetwas wirklich zu sehen, wie sie gerade dazu fähig war einen Gedanken länger als zwei Sekunden festzuhalten. Ihr plötzlicher Stimmungswandel irritierte Ichigo „Rukia?“ „Was?“, fragte sie zerstreut „Oh ja Guten Morgen.“ „Ist alles in Ordnung?“, er konnte nicht vermeiden, dass sich ein besorgter Unterton in seine Stimme schlich. Sie sah auf und lächelte ihn beruhigend an. „Ja, es ist alles in Ordnung. Ich war nur in Gedanken.“ Ichigo goss sich einen Becher Tee ein, dann setzte er sich zu Rukia an den Tisch. „Und woran hast du gedacht?“, fragte er und versuchte seine Stimme dabei so normal wie möglich klingen zu lassen, vielleicht hatte sie ja an ihn gedacht. Es war zwar sehr abwegig, aber es bestand immerhin eine kleine Chance das sie ebenfalls etwas für ihn empfand. Bei diesem Gedanken keimte ein kleiner Hoffnungsschimmer in ihm auf. Rukia seufzte und sah ihn ehrlich betroffen an „Ich weiß es nicht.“ Bei ihren Worten flackerte Enttäuschung in Ichigo auf, er hatte zwar nicht ernsthaft daran geglaubt, trotzdem versetzten ihre Worte ihm einen schmerzhaften Stich. Sein Blick wanderte aus dem Fenster. Die Sonne schien und ihre Strahlen tauchten die Berge in rötliches Licht, es hatte etwas unwirkliches und zugleich faszinierendes. Doch Ichigo nahm das alles gar nicht wahr, zu sehr war er in Gedanken mit der Schwarzhaarigen Shinigami beschäftigt. Rukia beobachtete Ichigo eine Weile, sein Gesichtsausdruck wirkte abwesend und weit weg, so als hätte er sich wie so häufig in letzter Zeit wieder in seinen Gedanken verlaufen. Es stimmte sie traurig, ihn so zu sehen, ihr Blick folgte seinem und sie sah ebenfalls aus dem Fenster. Das Wetter war herrlich und sie hatte keine Lust den ganzen Tag im Haus zu verbringen. Ihr Blick wanderte wieder zu dem Orangehaarigen hinüber, der immernoch völlig abwesend dasaß und nach draußen starrte. „Ichigo.“ Er zuckte leicht zusammen als Rukia ihn ansprach. „Ja was ist den Rukia?“ „Nun was hältst du davon wenn wir nachher runter ins Dorf gehen?“ Als Ichigo sie weiterhin nur verständnislos ansah sprach sie weiter „Ich meine bei diesem Wetter müssen wir doch nicht den ganzen Tag hier rumsitzen.“ Er lächelte als er verstand worauf sie hinauswollte. „Warum nicht.“ Sie tranken in aller Ruhe ihren Tee aus und Rukia musste traurig feststellen das Ichigo mit seinen Gedanken schon wieder ganz woanders war. Nachdem sie ausgetrunken hatten machten sie sich auf den Weg. Ichigo nahm vorsichtshalber seine Jacke mit, er würde sie zwar nicht brauchen aber er trug sie lieber die ganze Zeit umsonst mit sich herum, als sie später, wenn er sie brauchte nicht dabei zu haben. Kapitel 4: Auf ein Eis ---------------------- ******************************************************************************** So als erstes will ich mich dafür entschuldigen das es mit dem Kapitel so lange gedauert hat aber neben meiner Ausbildung habe ich nicht mehr sonderlich viel zeit zum schreiben. -.- Außerdem tut es mir leid das es so kurz geworden ist erst hatte ich vor den Stadtausflug in einem Kappi zu machen, habe dann aber doch beschlossen es zu teilen damit ich mal wieder was hochladen kann. So nun wünsche ich noch viel Spaß beim lesen. ******************************************************************************** Auf ein Eis Die Fahrt hinunter ins Dorf verlief ereignislos, sie unterhielten sich eine Weile über dies und jenes aber als sich eine kleine Pause in ihr Gespräch schlich, verloren sie den Faden und jeder hing wieder seinen eigenen Gedanken nach. Nach einer Dreiviertelstunde hatten sie das Dorf endlich mit dem Bus erreicht. Es war nicht sonderlich groß und bestand zum Großteil aus einer langen Einkaufspassage, die sich von der Haltestelle bis zum anderen Ende des Ortes zog. Sie stiegen aus und sahen dem Bus nach wie er hinter der nächsten Ecke verschwand. Dann wanderte Ichigo`s Blick wieder zu der schwarzhaarigen „Also Rukia, wohin möchtest du?“ „Hmmm.“ Rukia dachte einen Moment über die Frage nach, ehe sie eine Entscheidung traf. „Komm mit.“ Sie nahm sie schnell Ichigo`s Hand und zog ihn mit sich die Passage entlang. Ichigo war so überrumpelt von Rukias Reaktion, dass er sich widerstandslos von ihr die Straße entlangziehen lies, und sie nur verständnislos anstarren konnte während sie gekonnt den vielen Passanten auswich die zu dieser frühen Stunde bereits ihren diversen Aufgaben nachgingen. Als Rukia ruckartig zur Seite sprang um einer großen Menschentraube auszuweichen, wurde Ichigo unsanft in die Realität zurückgeholt. // Was ist denn auf einmal in sie gefahren?\\ gerade als ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss, stoppte Rukia schlagartig und Ichigo der nicht mehr in der Lage war zu bremsen, rannte sie von hinten über den Haufen und beide fielen zu Boden. Rukia lag auf den harten Pflastersteinen, unter Ichigo begraben und wurde allmählich Sauer. //So das reicht, jetzt ist er eindeutig zu weit gegangen!\\ Wütend verzog sie das Gesicht, und da ihr Körper schwer unter Ichigo begraben lag wand sie lediglich den Kopf und Blaffte ihn an. „Ichigo wenn du es nicht einmal schaffst in einer solchen Situation angemessen zu reagieren dann...“ Sie brach mitten im Satz ab als sie Ichigo`s Gesichtsausdruck bemerkte. „Ichigo?“ Ichigo war zu keinem klaren Gedanken mehr fähig, er war mir der gesamten Situation völlig überfordert, das Herz schlug Ihm bis zum Hals und sein Gesicht war in einem Rotton angelaufen den er bisher für unmöglich gehalten hatte. Er konnte sich nicht bewegen war selbst in seinen Gedanken eingefroren die in einem solchen Moment eigentlich hätten Amok laufen müssen. Wann war es soweit gekommen, dass diese einfache Shinigami so eine Reaktion in ihm auslösen konnte? Noch vor wenigen Wochen hatte er so was für absolut unmöglich gehalten. Langsam setzten seine Gedanken wieder ein doch sie flossen unglaublich zäh das er nur ein Stoßgebet zum Himmel schicken konnte, das sie nicht erriet was in seinem Kopf vorging. „Ichigo geh endlich von mir runter die Leute gucken schon.“ //Was\\ erst jetzt nahm Ichigo sein Umfeld wieder deutlich war, etliche Passanten wahren stehengeblieben und tuschelten hinter vorgehaltenen Händen miteinander „Hach junge Liebe.“ „Das hat der junge doch sicher mit Absicht gemacht, der sieht doch schon so aus, mit diesen Haaren.“ //Scheiße\\ Er Rappelte sich auf dann zog er auch Rukia wieder auf die Füße, ließ die Hand an der er sie hochgezogen hatte aber sofort wieder los und verstaute seine eigenen schnell in den Taschen seiner Hose und sah woanders hin um bloß nicht Rukias blick zu begegnen denn das hätte sein Todesurteil bedeutet. Rukia wusste nicht so recht wie sie mit dieser Reaktion von Ihm umgehen sollte und so beschloss sie einfach es zu ignorieren. Stattdessen viel ihr Blick auf Ichigo`s Jacke die immer noch am Boden lag wo sie nach dem Zusammenprall von eben gelandet war. Sei bückte sich und hob sie auf, dann hielt sie Ichigo seine Jacke vor die Nase „Hier die hast du eben fallenlassen.“ Der orangehaarige riskierte einen Blick aus dem Augenwinkel, befand die Geste für ungefährlich und griff nach seiner Jacke. Dabei streiften seine Finger zufällig Rukias Handgelenk und augenblicklich wurde das Rot was immer noch auf seinen Wangen stand wieder dunkler. Hastig zog er seine Hand wieder zurück und versuchte den Moment zu überspielen in dem er fragte „Wo wolltest du jetzt eigentlich so schnell hin?“ Dankbar für seinen Versuch die Situation aufzulockern, verdrängte sie das eben geschehene vorerst aus ihren Gedanken und deutete mit ihrem Finger auf das Schild eines Großen Eiskaffees, vor dem sie nun standen. „Ist das nicht offensichtlich? Ich möchte gern ein Eis essen.“ Ichigo konnte nicht anders als zu grinsen „Gut und ich werde dich jetzt auf eins Einladen.“ Und Rukia lächelte zufrieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)